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A3204 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 97½½½½Heft 47½½½½24. November 2000
Bislang werden Informatio- nen über einen Unfall in der Regel per Telefon an das Krankenhaus weitergegeben.
Mit einem neuen Informati- onssystem konnte in Schwe- den die Koordination zwi- schen Rettungswagen und Krankenhäusern verbessert werden. Die Besatzung der Rettungswagen erfasst be- reits am Unfallort die Infor- mationen über die Verletzten
mit einer Unfallkarte. Diese Karte enthält eine Anzahl Barcodes, die für unterschied- liche Verletzungen stehen.
Diese werden dann mit ei- nem Scanner, einem Taschen- computer auf Grundlage des Palm-OS, eingelesen. Über den Touch-Screen lassen sich weitere Daten eingeben, und Ergänzungen können vorge- nommen werden. Der Bord- computer des Rettungsfahr-
zeuges, der mit GPS (Global Positioning System) ausge- stattet ist, prüft die Vollstän- digkeit aller Informationen und verwaltet diese, ehe er sie zusammen mit seiner aktuel- len Position per Funk an das nächstgelegene Krankenhaus
weitergibt. Dort können dann vor Eintreffen der Verletz- ten alle Vorkehrungen zu de- ren Versorgung getroffen wer- den.
Hersteller: Symbol Tech- nologies GmbH, 63128 Diet-
zenbach. et
Notfallmedizin
Drahtloses Informationssystem für Rettungswagen
Mobile Taschencomputer mit Datenfunk übertragen wichtige In- formationen zu den Patienten direkt aus dem Rettungswagen ins
Krankenhaus. Werkfoto
Das Krankenhausbett S 960 ist mit einem Elektromotor aus- gestattet, der es ermöglicht, das Bett nach den jeweiligen Bedürfnissen einzustellen. Die Positionsänderungen können sowohl der Patient mit dem Handschalter als auch das Pflegepersonal über eine Steu- erbox vornehmen.
Das Bett, das auf der Medi- ca vorgestellt wird, hat einen in das Untergestell integrier- ten vierfachen Teleskophub, der beim Hoch- und Herunter- fahren der Liegefläche, auch bei ungleichmäßiger Bela- stung, diese in einer stabilen Horizontallage hält. Dabei ist die unterste Position zum be- quemen Ein- und Aussteigen, wogegen die oberste Arbeits- höhe für das Pflegepersonal ist.
Die Sicherheit wird durch die Standfestigkeit der großen abgebremsten Rollen und die neuen Bügelbremsen gewähr- leistet. Die bei Verstellungen mitgeführten Seitensicherun- gen sind in die Liegefläche des S 960 integriert. Sie sind zwei- teilig, lassen sich unterschied- lich aufstellen und dienen auch als Ausstiegshilfe. Die Liege- fläche ist viergeteilt und mit ei- nem Längenausgleich verse- hen. Da das Bett zum großen Teil aus Aluminium besteht, hat es ein geringes Gewicht und lässt sich leicht schieben.
Das Bett entspricht den neuesten Richtlinien und den Normen nach DIN 9001/EN 46001.
Hersteller: Völker GmbH, Wullener Feld 79, 58454 Wit-
ten. et
Medica Krankenhausbett mit Elektromotor
Technik