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Archiv "Autofahren mit Computer" (23.06.1977)

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Mitsubishi-Celeste mit Heckklappe, durchaus europäisch Werkfoto Leserdienst

Hinweise • Anregungen AUTO

Mitsubishi- Modelle

Jetzt wird es in der Bundesrepublik Deutschland auch Mitsubishi-Autos geben. Damit kommen nach Datsun, Honda, Mazda und Toyota die Pro- dukte eines fünften von insgesamt neun Pkw-Herstellern Japans auf den Markt. Der Name Mitsubishi ist die Zusammensetzung der japani- schen Worte für „drei" und „Dia- manten". Im Firmenzeichen des mehr als 100 Jahre alten Unterneh- mens sind deshalb drei Diamanten durch zwei leuchtendrote Rhomben symbolisiert. Dieses Zeichen ist an Banken, Tankstellen, Fabriken und Werften, Radiogeräten, Fernsehern, Personenautos, Schwerlastwagen und Ackerschleppern zu sehen. Eta- bliert ist Mitsubishi bereits in den USA, in den Beneluxstaaten, Eng- land, der Schweiz, Norwegen und Finnland, künftig auch in Dänemark, in Frankreich, Österreich und in Schweden.

In der Bundesrepublik baut zur Zeit die Trapp Motor Group, Rüssels- heim, mit 15prozentiger Beteiligung des Herstellers, eine Mitsubishi- Organisation auf. Bis zum Jahres- ende sollen 350 bis 400 Händler- und Service-Betriebe zur Verfügung stehen. Beim Start sind es immerhin schon 120.

Drei Modellreihen — Lancer, Celeste und Galant Sigma kommen auf den

deutschen Markt. Das Lancer-Pro- gramm (Preisempfehlungen zwi- schen 8990 DM und 10 890 DM) schließt drei Karosserieausführun- gen ein: Je eine zwei- und viertürige Limousine und dazu einen fünftüri- gen Kombi (Länge für alle Lancer- Modelle 4,00 m, Breite 1,54 m, Höhe 1,39 m).

Drei Triebwerke (1230 ccm/55 PS, Spitze 145 km/h, 1429 ccm/68 PS, Spitze 150 km/h, 1570 ccm/82 PS, Spitze 155 km/h) stehen für die 860 bis 935 kg schweren Wagen zur Wahl. Alle Lancer-Modelle werden mit Stahlgürtelreifen 155 SR 13 aus- gestattet. Im Preis einbegriffen sind bei allen Modellen u. a. Verbund- glas-Front- und heizbare Heckschei- be, Liegesitzbeschläge und verstell- bares Lenkrad.

Das Celeste-Coupä-Programm be- steht aus je einem 1,6-1- bzw. 2,0-1- Modell (Preis 11 790 bzw. 12 990 DM). Die 4,12 m langen Fahrzeuge besitzen ein Fahrwerk, das weitge- hend mit dem des Lancer identisch ist. Es besitzt Federbeine für die Vorderräder und eine an asymmetri- schen Halbelliptikfedern geführte Hinterachse. Hinzu kommen eine leichtgängige Kugelumlauf-Len- kung und eine Zweikreis-Bremse mit Scheiben-Trommel-Bremsen vorn und hinten und serienmäßigem Bremskraftverstärker. Der 1600er schafft 155 km/h, der 2000er 165 km/h. Die repräsentative Galant- Sigma-Limousine ist ein luxuriös ausgestatteter Viersitzer, der sowohl

mit 1,6-1-Motor von 75 wie mit einem Zweiliter-Motor von 85 PS ausgerü- stet werden kann (die unverbindli- chen Preisempfehlungen zwischen 11 990 und 14 590 DM. AM

Autofahren mit Computer

Kommende Entwicklungen bahnen sich an. Die „Welt- raum-Elektronik", der Mini- Processor, soll schon bald in die Autotechnik integriert werden. Gemeint ist die zen- trale Überwachung sämtlicher Funktionen durch einen Klein- computer, der den Öldruck, die Öltemperatur, den Öl- stand, die Motorwärme, den Zustand der Bremsen und der Bremsflüssigkeit mißt. Der Fahrer wird durch ein Warn- signal in Kenntnis gesetzt, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Ein Pluspunkt: Vor Beginn der Fahrt drückt man auf ein Knöpfchen und erfährt, ob ein Defekt vorhanden ist oder nicht.

Der Mini-Processor kann noch mehr: Vollautomati- sches Auf- und Abblenden der Scheinwerfer, Einspeicherung der Geschwindigkeitskontrol- le, automatischer Halt durch ein Radargerät, wenn eine Kollision droht, Kontrolle der Reifenlaufflächen, rechtzeiti- ge Warnung vor Eisbildung.

Da es keine beweglichen Zün- dungsteile mehr geben wird, entfällt auch der Vergaser.

Und selbst wenn die Autoher- steller den Computer mit sei- nem Spinnennetz von Leitun- gen serienmäßig in die künfti- gen Modelle einbauen -wer- den, der Griff in den Geldbeu- tel des Autofahrers wird kräf- tig. Sicherheit wird immer teu-

rer.

1694 Heft 25 vom 23. Juni 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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