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Archiv "Medizinpädagogik an der Charité" (16.03.1984)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Keine Liebe zum

„Arzt im Praktikum"

BONN. Der Fachverband Deutscher Allgemeinärzte (FDA) hat das Vorhaben des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, im Anschluß an das Medizinstudium ei- ne zweijährige Praxispha- se („Arzt im Praktikum") einzuführen, zurückgewie- sen: Die Praxisphase sei Bestandteil der Ausbil- dung zum Arzt und sei da- her nicht geeignet, die EG- Richtlinie „Allgemeinme- dizin" zu erfüllen. Der FDA gehört zu den Ärztever- bänden, die jene Richtlinie (die bislang freilich nicht erlassen ist) besonders fa- vorisieren. Der Verband hat es vorsorglich auch ab- gelehnt, Lehrpraxen von Allgemeinärzten „für die Ausbildung von noch nicht voll approbierten Medizi- nern im Rahmen der Pra- xisphase" zu öffnen. NJ

Höhere Gebühren für die Hebammen

BONN. Freiberuflich tätige Hebammen sollen in Zu- kunft 181 DM für die Ent- bindung im Krankenhaus, 8 DM für jeden Besuch im Krankenhaus und 20 DM (plus Wegegeld) je Besuch in der Wohnung der Mutter erhalten. Diese Sätze sieht der Entwurf zur Änderung der Hebammengebühren- ordnung vor, den der Bun- desarbeitsminister dem Bundesrat zugeleitet hat.

Nach Berechnungen des Bundesarbeitsministeri- ums werden die Hebam- men demnach in der Regel für eine Entbindung 293 DM erhalten. Die bisherige Pauschalgebühr, mit der auch zehn Tagesbesuche abgegolten waren, betrug 261 DM.

Eine zusätzliche Gebühr sollen Hebammen in Zu-

kunft für die Überwachung der kindlichen Herztöne bei Risikoschwangerschaf- ten abrechnen können.

Weitere Gebühren werden rückwirkend ab Anfang 1984 um 5,65 Prozent an- gehoben. WZ

Unfallkosten prognostiziert

HEIDELBERG. Auf der Grundlage umfangreicher empirischer Untersuchun- gen hat die Berufsgenos- senschaft der Chemischen Industrie Rechenmodelle entwickelt, die es erlau- ben, Kennwerte für die Ko- sten und Folgekosten von Arbeitsunfällen zu progno- stizieren. Die Betriebe können dadurch die mit bestimmten Unfallhergän- gen verbundenen Kosten besser abschätzen, so den Ausfall von Arbeitsstun- den, durch entstandene Sachschäden, durch Anler- nen von Ersatzkräften u. a.

Für die Heilbehandlung geschlossener Oberschen- kelbrüche ist ein mittlerer Kostenwert von 22 062 DM anzusetzen. Bei offenen Brüchen des Oberschen- kels ist der Wert auf rund 27 700 DM und beim Ober- schenkelverlust auf 47 170 DM zu veranschlagen.

Die durchschnittlichen Renten-Zahlungen der BG:

bei geschlossenem Kno- chenbruch des Ober- schenkels zur Zeit 129 203 DM; ein offener Ober- schenkelbruch verursacht Renten in Höhe von durch- schnittlich 209 159 DM.

Dies entspricht dem fast Vierfachen bzw. dem 6,1fa- chen des durchschnitt- lichen Arbeitsverdienstes des Versicherten.

57,7 Prozent der geschlos- senen Oberschenkelbrü- che führen zu Dauerren- ten. Bei den offenen Kno- chenbrüchen des Ober- schenkels erhöht sich der Anteil der Dauerrentner sogar auf 80 Prozent. EB

Aus der DDR

Medizinpädagogik an der Charitö

OSTBERLIN. Die Abteilung Medizinpädagogik an der Charite hat in 20 Jahren et- wa 730 Diplommedizinpäd- agogen ausgebildet. Sie unterrichten an den 62 me- dizinischen Fachschulen künftige Krankenschwe- stern, MTA, Krippenerzie- herinnen und andere Ge- sundheitsberufe. Der Stu- diengang an der Charite dauert vier Jahre (im Fern- studium fünf Jahre) und setzt einen medizinischen Fachschulabschluß sowie drei Jahre Tätigkeit in ei- nem Gesundheitsberuf

voraus. gb

Ausland

Arztdichte für Schwarze 1:12 000

JOHANNESBURG. Nach ei- ner Übersicht des Instituts für Rassenbeziehungen steht im Durchschnitt je- weils 12 000 schwarzen Einwohnern Südafrikas ein Arzt zur Verfügung. In den von der Regierung de- signierten Homelands ist das Verhältnis zum Teil schlechter: Die Arztdichte beträgt in Transkei 1:14 000, in Bophuthatswa- na 1:16 000 und in Gazan- kulu 1:19 000.

Für die weiße Bevölkerung Südafrikas wird eine Arzt- dichte von 1:330 angege- ben, für die Asiaten 1:730 sowie für die „Farbigen"

(Mischlinge) 1:1200. dpa

Freiwilliger Honorarverzicht

WASHINGTON. Die Ameri- can Medical Association will alle Ärzte aufrufen, ih- re Honorare für ein Jahr

„einzufrieren" und sozial Schwache gegen ermäßig- te Honorare zu behandeln.

Die Ärztevereinigungen von Kalifornien, Texas und einiger anderer Staaten haben ähnliche Appelle beschlossen. Ein Anlaß da- für ist die Tatsache, daß die Arzthonorare im Jahre 1983 erstmals stärker stie- gen als andere Dienstlei- stungen, die in die Berech- nung der Verbraucher- preis-Indizes eingehen.

Inzwischen hat sich der Verband der Freien (das heißt, nicht an Kranken- häuser gebundenen) Schnellambulatorien be- schwert, daß die großen Ärzteverbände sie aus Konkurrenzgründen be- hindern wollen. Diese neu- en Einrichtungen, meist in Einkaufszentren gelegen, bieten Behandlung für leichte Beschwerden wie Erkältungen, kleine Verlet- zungen (bis zu einfachen Knochenbrüchen) oder In- sektenstiche ohne Warte- zeiten und für niedrige Ge- bühren, da sie keine teu- ren medizintechnischen Geräte vorhalten. EB

Computer

statt Meldebogen

LONDON. In einem zu- nächst für ein Jahr geplan- ten Versuch will das Ge- sundheitsministerium 3000 Allgemeinärzte an ein Computernetz anschlie- ßen, das insbesondere die Meldung unerwünschter Arzneimittelwirkungen in- tensivieren soll. Zur Zeit senden niedergelassene Ärzte jährlich etwa 13 000 Meldekarten ein; das Com- puternetz soll diese Zahl auf 20 000 steigern. Ferner sollen die an dem Versuch teilnehmenden Ärzte re- gelmäßig über Menge und Kosten der von ihnen ver- ordneten Arzneimittel in- formiert werden, weil man sich davon eine Senkung der Arzneimittelausgaben erhofft. Der Computeran- schluß kann auch für pra- xisinterne Zwecke benutzt werden. gb

778 (36) Heft 11 vom 16. März 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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