Anlage zur Arztrechnung
die wichtigsten Leistungsnummern der GOÄ '83 für Ihre Fachgruppe, 2 Seiten DIN A4
250 Stück = DM 30,— 1000 Stück = DM 63,- 500 Stück = DM 42,— 2000 Stück = DM 118.—
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
Im Leverkusener Werk der Bayer AG wurde im Juni ein neuer Betrieb zur Parenteraliaherstellung seiner Bestimmung über- geben; zur Erfüllung extrem hoher Reinheitsanforderungen wurde das Gebäude (ca. 65 000 m 3 umbauter Raum bei einer Nutzfläche von 11 500 m 2) in vier Reinheitszonen eingeteilt, in denen teilweise noch strengere Reinheitsgebote als etwa in ei- nem Operationssaal herrschen Foto: Bayer
Nicht-steroidale Antirheumatika:
Schmerzfreiheit
ist ein überzogener Anspruch
Leistungslegenden für Ihre Fachrichtung
als Rückseitendruck einer DIN-A4-Liquidation 1000 Stück = DM 71,—
als gesondertes Beiblatt, einfach 1000 Stück = DM 51,—
als gesondertes Beiblatt, 3fach-Satz
selbstdurchschreibend, 1000 Stück = DM 258.—
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(70) Heft 30 vom 25. Juli 1984 81. Jahrgang Ausgabe AAlle nicht-steroidalen Anti- rheumatika (NSAR) wirken im Prinzip auf dieselbe Weise — sie hemmen die Biosynthese der für die Rheuma-Symptome ver- antwortlichen Prostaglan- dine. Da Prostaglandine aber eine Vielzahl von Pro- zessen im gesunden Orga- nismus steuern, verursa- chen alle NSAR zwangs- läufig auch unerwünschte Wirkungen. Wesentliche Unterschiede bestehen zwischen den verschiede- nen NSAR-Substanzen al- lerdings in der Halbwerts- zeit und in der Dosis pro Tablette — so Professor Dr.
med. Peter Schönhöfer, Bremen, Ende April in New Market an Fergus, Irland, bei einem internationalen
„Rheuma"-Gespräch der Firma Grünenthal, Stol- berg. Das Risiko bei langer Halbwertszeit: Die Sub- stanz akkumuliert, ohne daß der therapeutische Ef- fekt mit ansteigt. Die Ne-
benwirkungen jedoch kön- nen sich verstärken.
Nicht Schmerzfreiheit gel- te es zu erreichen, das sei ein „überzogener An- spruch", meinte Professor Schönhöfer: Die Beweg- lichkeit zu erhalten sei das risiko-gerechte Ziel der Therapie mit nichtsteroida- len Antirheumatika in der Praxis, wobei wegen der möglichen „Übercom- pliance" eine Substanz nie in ihrer vollen Wirkstärke verordnet werden sollte.
Nach Meinung der Exper- ten besteht ein geeignetes NSAR-Arsenal aus vier bis fünf unterschiedlichen Wirkstoffen, die individuell variabel anwendbar sind.
Mittel der ersten Wahl sei nach wie vor Acetylsalicyl- säure, als ein sicheres Mit- tel der zweiten Wahl habe sich in unterdessen mehr als zehn Millionen Patien- ten-Behandlu ngsjahren Naproxen erwiesen. vi