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fünf und zwanzigjährige Amts-Jubiläum

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Academic year: 2022

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(1)

Das

Sr. Hochwürden

des Herrn Konsistorialrath und Pastor

am 27. December 1859.

L A t e i n i sch L s Gedicht

von

I)r. CH. F r. W a l t h e r

6 t. Metersburg.

1860.

mit deutscher UebersetzUllg./MNi^lO-DN'.

fünf und zwanzigjährige Amts-Jubiläum

Gustav Reinhold Taubenheim

(2)

Das

fünf und zwanzigjährige ÄNlts-Iubiläum '

Sr. Hochwürden

des

Herrn Konststorialrath nnd Pastor an der St. Petri-Kirche,

Gustav Reinhold Taubenheim

am 27. December 1859.

a t el n i 5ch es G e d i ch t

von

' vr.

Christoph Friedrich Walther.

Auf Verlangen vom Verfasser ins Deutsche übertragen und unter Zustimmung des Hochlöblichen Kirchenraths zum Druck überlassen.

St. Petersburg.

1860.

(3)

ПЕЧАТАТЬ ПОЗВОЛЯЕТСЯ.

С. Петербургъ, 3 Февраля 1860 г. Ценсоръ ОбЕртъ.

TARTU ÜLIKOOLI RAAMATUKOGU

Gedruckt bei E. Pratz.

(4)

Welch ein festlicher Tag ist, Verehrter, vom Himmel erschienen Dir, von der Liebe für Dich freudigen Wünfchen geweiht!

Denn schon schmückte die Erde des fünf und zwanzigsten Sommers Blumenflor und fo oft kehrte der Winter zurück,

Seit Du durch heil'gen Beruf und bewährt durch fromme Gesinnung Wardst zum Heile der Welt Lehrer des göttlichen Worts,

Seit Dich umstrahlt vom Glanz des Verdiensts und herrlicher Tugend Petersburgs christliche Schaar Liebe verheißend berief.

Heiliges Feuer entzündet' des Lichts und der Wissenschaft Mutter,

Dorpat

an Embachs Strand, fruchtbar in Deinem Gemüth.

Da entbrannte der Durst Dir, zu sammeln der Wissenschaft Schätze, In den Kastalischen Quell tauchend zur Weihe die Brust.

(5)

Giftig bemüht zu erstreben des Geistes freiere Bildung,

Pflegten die Musen zugleich Dich und der Chariten Huld.

Und die heitern Gefilde hellenischen Geistes durchwandelnd

Fandst Du als bleibenden Schatz Nahrung für Herz und Verstand.

Mächtig ergriffen Dich auch Roms männliche Thaten und Schriften,

Flakkus',

des Reizerrden, Kiel,

Cicero's

kräftiges Wort.

Daher das reine Gemüth, des

Laelius

sanftere Weisheit, Daher von

Cato

Dir blieb Liebe für Wahrheit und Recht.

Doch ein heißerer Drang durchglühte die Seele des Jünglings,

Christus',

des Göttlichen, Wort's Forscher und Lehrer zu sein.

Bald vernahm sie von Dir, die heiligen Lehren, mit Andacht

Niga,

die thätige Stadt, Bildung zu fördern bemüht.

Deinem Munde entströmten der Glaube, die Liebe und Hoffnung, Fesselnd des Hörers Gemüth, der sie begeistert vernahm.

Freudig gedenkest Du auch, wie sich lernbegierige Jugend Weihte der Musen Dienst um Dich als Führer geschaart.

Aber die

Hauptstadt

des Reichs, von

Peter

dem Großen gegründet.

Nahm bald in ihren Schooß liebend und gastlich Dich auf.

Petrus' würdig erneuerten Tempel betratst Du als Priester, Göttlicher Sendung bewußt, um zu verkünden das Heil.

(6)

Christus

Religion und

Luthers

gereinigte Lehre

Lenchten gepredigt von Dir neu von Bedeutung und Glanz.

Finsterniß hassend verscheuchst mit der Fackel des göttlichen Lichtes Du auf die heilige Schrift gegen Verblendung gestützt.

Sanft ermuntert der Trost Deines Wort's die betrübten Gemüther, Welches den Frommen verleiht Friede, Vertrauen und Kraft.

Biederkeit, besser als Wortgepränge, zeichnet vor Allen,

Edler, Dich aus, und die Welt schätzet Dein redliches Herz.

Himmlischer Drang zog hin Dich zur Stätte, wo

ChrLsLus

geboren, Und am göttlichen Grab knie'te Dein sterblicher Fuß.

Wer vernahm nicht mit Staunen die Wunder des heiligen Landes, Die ihm der Pilger daheim prägte begeistert ins Herz?

So im göttlichen Dienst sind Dir die Jahre verschwunden, Wo Du zum ewigen Heil Tausende lehrend geführt.

Siehe, es bringt Dir gerührt Glückwünsche die fromme Gemeinde Und mit Liebe erfüllt feiert sie festlich den Tag.

Und wie die Blumen der Erde sich richten zum Strahle der Sonne, Selbst durch die eigne Natur, stets sich erfreuend des Lichts, Also blicken zu Dir in Verehrung und Liebe vereinet

Alle, sie bringen Dir heut' Worte und Gaben des Danks.

(7)

Mir auch sei es vergönnt, zu stammeln bescheidene Wünsche, Und verschmähe Du nicht inniger Freundschaft Erguß.

Dir gebühret mein Dank. Längst fesseln uns Bande der Liebe, Beide vereinten des Amts rollende Jahre zugleich.

Wenn auch der alten Muse Fortuna mißgönnte die Ehre, Findet im eignen Verdienst stilles Bewußtsein den Lohn.

Aber ein Gott bracht' Hülfe und herrliche Muße gewährten Schützende Väter des Raths und ein

erhabener Fürst.

Nicht verschweige die Muse Dich,

Lerche,

den Ersten im Rathe, Noch Dich,

Götze,

und wer Kirche und Schule befchützt. —

Glücklicher Greis, wie schwillt Dir das Herz von frohen Gefühlen, Welche die Feier des Tags Dir in dem Busen erweckt!

Heil Dir in Deinem Verdienst! Dir ist der Himmel erworben.

Wohin durch heilige Kunst Allen Du bahnest den Weg.

Lange noch blühe in Kraft Dir das Leben, Verehrter, und viele Jahre erhalte Dich uns göttliche Sorgfalt und Schutz.

Nie benage Dich schmälernd der Zahn der leidigen Mißgunst,

Was Du erworben durch Fleiß, ungetrübt schütz' es Dir Gott.

(8)

Immer wird leben Dein Name, denn Ruhm und Ehre wird bleib'en Deinen Verdiensten, die keine Vergessenheit tilgt.

Siehe die ehrwürdige Schaar Amts-Brüder wetteifernd in Liebe, Die aus der vollen Brust freudig ertönt in den Ruf:

Lange noch lebe Du, theuer uns Brüdern und theuer den Frennden, Schauend der Deinigen Glück lebe den Deinen und Dir!

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