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Herausgeber:


Stadt Bottrop


Der Oberbürgermeister


Dezernat III/Referat Migration - Kommunales Integrationszentrum
 Postfach 10 15 54


46215 Bottrop Kontakt:


Thomas Schwarzer (Referatsleiter)


Referat Migration - Kommunales Integrationszentrum
 Gladbecker Str. 79


46236 Bottrop
 Tel.: 02041/70-4760


Email: thomas.schwarzer@bottrop.de Dokumentation:


Jürgen Gorgol (Dipl.-Sozialwissenschaftler), Referat Migration - Kommunales Integrationszentrum
 Tel.: 02041/70-4758


Email: juergen.gorgol@bottrop.de Umschlag


Stephanie Klein Druck:

Druckerei der Stadt Bottrop

© 2019 Stadt Bottrop Bottrop, Juli 2019

Nutzungshinweise für die PDF-Version:


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(3)

1." Einführung ...6

2." Beiträge aus Einrichtungen, Vereinen und städtischen Dienststellen ...8

2.1." Agentur für Arbeit Bottrop - Integration Point ...9

2.2." Aktion - Leben und Lernen in Bosnien e.V. ...10

2.3." Arbeiter-Samariter-Bund Betriebs GmbH Ruhr ...12

2.4." Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop ...14

2.5." Arbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Bottrop e.V. ...16

2.6." Barisspor Bottrop e.V. ...17

2.7." Bildungszentrum Bottrop ...17

2.8." Bottroper Sportbund e.V. ...18

2.9." Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V. ...19

2.10." Deutscher Kinderschutzbund e.V. - Ortsverband Bottrop ...25

2.11." Dostlukspor Bottrop e.V. ...26

2.12." Ehrenamt Agentur Bottrop ...27

2.13." Evangelische Kirchengemeinde Bottrop ...27

2.14." FC Polonia Bottrop ...38

2.15." Flüchtlingshilfe e.V. Bottrop ...38

2.16." Frauenzentrum Courage e.V. ...40

2.17." Frühförderung Bottrop e.V. ...42

2.18." GAFÖG Arbeitsförderungsgesellschaft gemeinnützige GmbH ...43

2.19." Gegenwind e.V. ...43

2.20." Griechische Gemeinde Bottrop e.V. ...46

2.21." Hochschule Ruhr West ...46

2.22." IBB Institut für Berufliche Bildung AG ...47

2.23." Interkulturelle Akademie für Sprachen ...48

2.24." Jobcenter Bottrop ...49

2.25." Johanniter-Akademie ...50

2.26." Jugendhilfe Bottrop e.V. ...50

2.27." Katholische Familienbildungsstätte Bottrop ...52

(4)

2.29." Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW e. V. - Kreisgruppe Bottrop ...54

2.30." Partner für Jung und Alt Bottrop e.V - Bottroper Tafel. ...55

2.31." Quartierszentrum Startklar ...56

2.32." Re/init e.V. ...58

2.33." SBH (Stiftung Bildung & Handwerk) - West GmbH ...59

2.34." Sieben Freunde e.V. ...60

2.35." Sportjugend im Bottroper Sportbund e.V. ...61

2.36." Stadt Bottrop, Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement ...61

2.37." Stadt Bottrop, Berufskolleg ...63

2.38." Stadt Bottrop, Gesundheitsamt ...63

2.39." Stadt Bottrop, Gleichstellungsstelle ...64

2.40." Stadt Bottrop, Lebendige Bibliothek ...66

2.41." Stadt Bottrop, Referat Migration - Kommunales Integrationszentrum ...68

2.42."Stadt Bottrop, Sozialamt ...91

2.43." Stadt Bottrop, Volkshochschule ...92

2.44." Verbraucherzentrale NRW .e.V. ...92

2.45." Wegweiser - Gemeinsam gegen gewaltbereiten Salafismus ...94

3." Zahlen, Daten und Fakten ...96

3.1." Demografische Daten ...98

3.1.1." Bevölkerungsanteile ...99

3.1.2." Ethnisch-kulturelle Hintergründe ...124

3.1.3." Flüchtlinge ...129

3.2." Beschäftigung ...134

3.2.1." Arbeitslosigkeit ...134

3.2.2." Beschäftigungsverhältnisse ...139

3.2.3." Ausbildungsstellenmarkt ...145

3.3." Bildung ...148

3.3.1." Kindertageseinrichtungen ...148

(5)

3.3.4." Sprachkurse Deutsch ...162

3.4." Gesundheit von Schulkindern ...168

3.4.1." Sportliche Aktivitäten ...168

3.4.2." Gewichtsproblematik ...173

3.4.3." Vorsorge ...177

3.4.4." Körperkoordination und Visuomotorik ...181

3.5." Lebensunterhalt ...186

3.5.1." Leistungen der Agentur für Arbeit und des Jobcenters ...186

3.5.2." Leistungen des Sozialamtes ...192

3.6." Rechtliche Situation ...196

3.6.1." Einbürgerung ...196

" Quellenverzeichnis ...200


(6)

! 1. Einführung

Mit dem Integrationsbericht 2018 veröffentlicht das Referat Migration - Kommunales

Integrationszentrum zum sechsten Mal einen Bericht für Bottrop, der die Aktivitäten kommunaler wie nichtkommunaler Einrichtungen im Bereich Zuwanderung beschreibt, und der umfangreiches statistisches Material zur Situation der Zugewanderten in Bottrop zur Verfügung stellt.

„Der Integrationsbericht versteht sich als Fortschreibung des Interkulturellen Gesamtkonzeptes der Stadt Bottrop, das im Dezember 2012 vom Rat der Stadt Bottrop ohne Gegenstimme und Enthaltung beschlossen wurde. Zentrale Bestandteile dieses Konzeptes sind

Handlungsempfehlungen und ein Umsetzungsmodell zur Steuerung des Integrationsprozesses.

An der Entwicklung des Konzeptes wurde bereits seit der ersten Bottroper Integrationskonferenz 2007 gearbeitet. Über 150 Fachleute und Bürgerinnen und Bürger trugen durch ihre Mitwirkung an Arbeitsgruppen zur Entwicklung des Konzeptes bei, so dass gemeinsame Ziele formuliert und gute Bedingungen für eine nachhaltige Wirkung integrativer Maßnahmen geschaffen werden konnten.

Im Interkulturellen Konzept wurde betont, dass ,... die Umsetzung, Sicherung der Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung des Interkulturellen Gesamtkonzeptes (…) nicht die alleinige Aufgabe des Referates Migration sein…‘ (zitiert aus: Stadt Bottrop, Interkulturelles Gesamtkonzept der Stadt Bottrop, Bottrop 2013, S. 10) kann.

Der vorliegende Bericht orientiert sich an diesem formulierten Anspruch. Die enthaltenen Angaben basieren sowohl auf eigenen Auswertungen und Recherchen des Referates Migration - Kommunales Integrationszentrum, als auch auf Beiträgen anderer Einrichtungen, die uns

freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.

Zu den Beteiligten zählen städtische Dienststellen ebenso wie Wohlfahrtsverbände und deren Einrichtungen, freie Träger und Migrantenselbstorganisationen. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Ausmaß der geleisteten Integrationsarbeit stark differiert. Ein Migrantenverein hat nicht die gleichen Ressourcen wie ein Wohlfahrtsverband und nicht in jeder Einrichtung ist

Zuwanderung ein Schwerpunktthema. Viel entscheidender ist jedoch, dass durch die Beteiligung immer deutlicher wird, dass die Integration von Migrantinnen und Migranten eine

Querschnittsaufgabe ist, der sich alle relevanten gesellschaftlichen Kräfte stellen müssen.“ 1 Der Integrationsbericht 2018 enthält Beiträge von 46 Organisationseinheiten, womit insgesamt 52 Einrichtungen präsentiert werden. Am Integrationsatlas - einem Kernstück des Integrationsportals - beteiligen sich (Stand Juli 2019) 57 Einrichtungen. Fast alle relevanten Einrichtungen der Bottroper Integrationsarbeit beteiligen sich inzwischen an den beiden Medien. Die Beteiligungszahlen sind ähnlich wie im Vorjahr, wobei es jedoch einige wenige Änderungen gibt.

Abgänge

• Der Jugendmigrationsdienst wird inzwischen von dem Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V.

durchgeführt. Hierdurch fällt der bisherige Anbieter - das Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid - als Träger Bottroper Integrationsarbeit weg.

• Der Verein Radio Kaktüs e.V. wurde aufgelöst und war 2018 nicht mehr aktiv.

• Dancer of Anatolia e.V. hat seine Arbeit eingestellt.

• Die Johanniter-Akademie führt seit Ende des Berichtsjahres in Bottrop keine Angebote für Flüchtlinge mehr durch, ist jedoch noch mit einem Beitrag für 2018 vertreten.

• Zu einem Moschee-Verein konnte schon seit längerem - trotz intensiver Bemühungen - kein Kontakt mehr hergestellt werden. Er ist deshalb im Bericht und im Atlas nicht mehr aufgeführt.

(7)

Zugänge:

• die Arbeiter-Samariter-Bund Betriebs GmbH Ruhr

• das Bildungszentrum Bottrop

• die Beratungsstelle „Wegweiser - Gemeinsam gegen gewaltbereiten Salafismus“

• die Ehrenamt Agentur Bottrop

• die Interkulturelle Akademie für Sprachen

• die Beratungsstelle Re/init

• der Stadtsportbund Bottrop

• und die Gleichstellungsstelle Bottrop sind erstmals mit einem Beitrag im Bericht vertreten.

Die große Bereitschaft, sich am Integrationsbericht und am Integrationsatlas zu beteiligen, ist nicht zuletzt auch darauf zurück zu führen, dass Mitarbeitende des Referates Migration - Kommunales Integrationszentrum durch ihre inhaltliche Arbeit über vielfältige persönliche Kontakte zu Akteurinnen und Akteuren fast aller relevanten Einrichtungen aus der Integrationsarbeit verfügen. Durch diese Kontakte konnten neue Kooperationspartnerinnen und -partner zur erstmaligen Beteiligung motiviert werden und bereits kooperierende Einrichtungen setzten ihre Unterstützung fort.

Über den Integrationsatlas im Integrationsportal sind nun auch zwei weitere interaktive Karten abrufbar:

• Geodaten Bottrops mit Einrichtungen aus Bereichen wie Verwaltung, Bildung, Gesundheit, Kultur, Soziales und Sport

• die Datenbank „Bildungschancen Ruhr“ mit Bildungs- und Beratungsangeboten für neuzugewanderte Menschen in der Region Ruhr (siehe hierzu auch die entsprechenden Ausführungen im Abschnitt 2.41 Stadt Bottrop, Referat Migration - Kommunales

Integrationszentrum ")

Im statistischen Teil des Integrationsberichtes gibt es für 2018 eine Neuerung. Zu vielen Tabellen und Diagrammen mit Anteilswerten wurde eine Beispielaussage hinzugefügt, um Missverständnissen bzw.

Fehlinterpretationen vorzubeugen.

Die meisten Zeitreihen (Jahresvergleiche) des statistischen Teils konnten weiter ausgebaut werden - natürlich mit unterschiedlichen Zeiträumen, da einige Zahlen erst im sechsten Jahr erfasst sind. Trends und Entwicklungen werden so immer deutlicher erkennbar.

Auch für das Berichtsjahr 2018 sei an dieser Stelle allen Beteiligten noch einmal herzlich gedankt.


(8)

! 2. Beiträge aus den Einrichtungen, Vereinen und städtischen Dienststellen

In diesem Abschnitt sind die Beiträge der Organisationseinheiten enthalten, die für eine Mitarbeit am Integrationsbericht gewonnen werden konnten. Da es sich um sehr unterschiedliche Organisationen mit einer großen Vielfalt von Kapazitäten, Ressourcen und Inhalten handelt, fallen die Berichte - bezogen auf die Form und den Umfang der Berichterstattung sowie das Ausmaß der geschilderten Integrationsarbeit - sehr unterschiedlich aus. Dies liegt jedoch in der Natur der Sache und ist Intention dieser

Dokumentation, die auch kleineren Organisationen die Möglichkeit bieten will, ihre

Integrationsleistungen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und dabei die Form der Berichterstattung selbst zu wählen. Die Texte sind von Mitarbeitenden der Einrichtungen und Vereine verfasst worden.

Einige Organisationen, die sich am Integrationsportal der Stadt Bottrop beteiligen, finden sich nicht in diesem Abschnitt wieder. Grund dafür ist, dass diese Einrichtungen Dienstleistungen anbieten, die auch für die Lebensrealität von Zugewanderten von großer Relevanz sind, jedoch nicht migrantenspezifisch, sondern innerhalb der Regeldienstleistungen angeboten werden. Diese Einrichtungen sind mit der Darstellung ihrer Angebote im Integrationsatlas des Integrationsportals vertreten und können von Zugewanderten schnell gefunden werden. Eine integrationsspezifische Berichterstattung der erfolgten Arbeit innerhalb dieser Dokumentation ist für diese Einrichtungen jedoch nicht leistbar und auch nicht sinnvoll.

Die 46 in der Integrationsarbeit tätigen Bottroper Organisationseinheiten stellen ein umfangreiches und vielfältiges Spektrum von Integrationsdienstleistungen zur Verfügung:

• Beratung (Erwachsene mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge, Jugendliche mit

Migrationshintergrund, Seiteneinsteigerberatung, Sozialberatung, Übergang Schule und Beruf, Verbraucherberatung)

• Eingliederung in den Arbeitsmarkt und berufliche Bildung

• Eltern-Kind-Arbeit

• Entspannung und Kreativität

• Förderung ehrenamtlicher Integrationshelfer

• Frauenarbeit

• Gesundheit (Altenpflege, Informationsveranstaltungen, Prävention, Selbsthilgegruppen)

• interkulturelle Begegnung (kennen lernen des deutschen Alltags, zwischen den Kulturen)

• Kinder- und Jugendarbeit (Ferienprojekte, Kinderbetreuung, Schüleraustausch)

• Kulturangebote (Film, Fotografie, Kochen, Musik, Nähen, Schmuck, Schreiben, Tanz, Theater, Yoga)

• materielle Unterstützung (Aufbauhilfe, Bekleidung, Hausrat, Lebensmittel, Möbel)

• Persönlichkeitstrainings (Anti-Aggressions-Training, Stärkung des Selbstbewusstseins)

• politische Bildung

• Seniorenarbeit

• Sport

• Sprachförderung (Alphabetisierung, berufliche Sprachkenntnisse, Deutsch, Konversationsgruppen, Muttersprache)

• Schulische Förderung (Förderunterricht, Hausaufgabenhilfe, Nachhilfe)

Das folgende Diagramm zeigt, wieviele Organisationseinheiten die jeweilige Angebotskategorie im Berichtsjahr vorgehalten haben:

(9)

Das Diagramm zeigt deutlich, dass der Sprachförderung als Basis der Integration die höchste Priorität zukommt. Ähnlich hohe Werte haben die Kategorien Beratung, Arbeitsmarkt und interkulturelle Begegnung. Somit ergibt sich eine Spitzengruppe von vier Kategorien, die einen deutliche Abstand zu den restlichen Angeboten vorweisen.

Das Spektrum der Angebotspalette reichte dabei von einer bis hin zu 13 der genannten Kategorien - eine auf Grund der unterschiedlichen Größe und Ausrichtung der Organisationseinheiten einleuchtende Differenz.

Der geschlechtergerechte Sprachgebrauch (als Konsequenz aus der Diskussion zum Gender

Mainstreaming) wird nach wie vor sehr unterschiedlich bzw. gar nicht umgesetzt. Manche Einrichtungen benennen nur die männliche Form, bei den anderen, die auch die weibliche Form mit einbeziehen, finden sich unterschiedlichste Schreibweisen (Beispiel: „Migrantinnen und Migranten“ oder

„MigrantInnen“ oder „Migrant/innen“ oder „Migrant_innen“). Auch wurde die gewählte Form nicht immer konsequent eingehalten. Da dies letztendlich jedoch ein Spiegel des gegenwärtigen Umgangs mit dem Thema ist und den aktuellen Stand der praktizierten Schriftsprache dokumentiert, wurde hier auf redaktionelle Eingriffe verzichtet.

! 2.1 Agentur für Arbeit Bottrop - Integration Point

Der Integration Point ist eine gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit Bottrop, des Jobcenters „Arbeit für Bottrop“ und der Stadt Bottrop. Für Flüchtlinge, die sich im laufenden Asylverfahren befinden und noch Leistungen vom Sozialamt erhalten, dient er als erste Anlaufstelle in allen Fragen rund um die berufliche Integration. Zielgruppe sind Asylsuchende (mit „BüMA“=Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender),

Asylbewerber (mit Aufenthaltsgestattung) und Inhaber einer Duldung. Der Integration Point bietet Beratung von Beginn an und arbeitet eng zusammen mit weiteren Netzwerkpartnern wie der Ausländerbehörde, dem Sozialamt, Sprachkursträgern und sozialen Einrichtungen.

6 22

9

3 2 3 4 5

7 20

10

6 6 10 9

19 20

Beratung Arbeitsmarkt Eltern-Kind-Arbeit Entspannung und Kreativität Förderung Ehrenamt Frauenarbeit Gesundheit interkulturelle Begegnung Kinder- und Jugendarbeit Kulturangebote materielle Unterstützung Persönlichkeitstrainings

politische Bildung Seniorenarbeit Sport Sprachförderung

Schulische Förderung)

(10)

Beratungsangebot des Integration Point:

• individuelle Einzelberatungen

• erste Antworten zu Fragen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes

• Potenzialanalyse durch Feststellung beruflicher Kenntnisse und Qualifikationen

• Beratung in Fragen beruflicher und schulischer Bildung

• Berufswegplanung

• Unterstützung bei der Anerkennung im Ausland erworbener Schul- oder Berufsabschlüsse (auch durch Erstattungsmöglichkeiten für anfallende Kosten)

• Vermittlung in Praktika, Ausbildung und Arbeit durch enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice des Hauses (Akquise von Stellenangeboten für Flüchtlinge)

• Unterstützung bei der Stellensuche und Bewerbungsaktivitäten

• Förderung individueller Angebote (wie bspw. Job-Coachings, berufl. Sprachtrainings)

• Hinweise auf BAMF-Sprachkurse

• Nahtloser Übergang in die Betreuung des Jobcenters und den Leistungsbezug des SGB II bei Asylbewilligung

Kontakt Integration Point Agentur für Arbeit Bottrop
 Prosperstr. 35-37


46236 Bottrop

E-Mail: Bottrop.Integration-Point@arbeitsagentur.de Öffnungszeiten:


Montag & Dienstag 08:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 15:30 Uhr Mittwoch & Freitag 08:00 – 13:00 Uhr

Donnerstag 08:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr

! 2.2 Aktion - Leben und Lernen in Bosnien e.V.

Der Verein „Aktion – Leben und Lernen in Bosnien“ besteht seit vier Jahren, in denen Transporte mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und orthopädischen Hilfsmitteln durchgeführt wurden. Der Bau einer neuen Schulheizung mit unserer Unterstützung in Bosanska Krupa ermöglichte nach der

verheerenden Überflutungskatastrophe 2014 wieder einen geregelten Schulbetrieb. IT-Ausrüstung für zeitgemäßen Unterricht sowie

Kindergartenausstattungen wurden bereitgestellt. Auf unsere Initiative hin fand ein gegenseitiger Schüleraustausch zwischen der Bottroper Gustav- Heinemann-Realschule und der Druga Osnovna Škola in Bosanska Krupa statt.

Im Zusammenhang mit all diesen Aktionen versuchten wir - die Mitglieder des Vereins - das Land zu verstehen, aber auch unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu vermitteln, wie sehr Bosnien-

Herzegowina noch immer unter den Folgen des Bürgerkriegs leidet. Arbeitslosigkeit, Armut, Misstrauen der verschiedenen Volksgruppen untereinander bestimmen oft noch den Alltag.

Ein Teil der dortigen Probleme finden sich auch hier in Deutschland: Abgrenzung zu anderen Ethnien, Flüchtlinge, nationalistische Tendenzen. Verständnis, Toleranz und Frieden sind keine

Selbstverständlichkeiten, sondern müssen Tag für Tag aktiv errungen werden.

(11)

1. Filmfestival

Die „Aktion – Leben und Lernen in Bosnien“ versuchte mit der Planung und Durchführung eines Filmfestivals vom 9. bis 11. November 2018 einen Beitrag zu leisten, die gesamte Bevölkerung mit all ihren unterschiedlichen Wurzeln für die Problematik eines Landes zu sensibilisieren, aus dem viele geflohen sind. Inzwischen sind sie in Bottrop sowie dem gesamten Ruhrgebiet heimisch geworden. Die gezeigten Filme verschafften den Besuchern und Besucherinnen neue Erlebnisse, Einsichten,

Erkenntnisse, Denkanstöße und die Möglichkeit, einander zu begegnen, sich auszutauschen oder einfach zuzuhören. Solch eine Möglichkeit bietet die alltägliche Vereinsarbeit nicht.

Gastfilme und insgesamt 26 Kurzfilme zeigten die Bewältigung des Alltags in Zeiten der Veränderungen.

Eine internationale und lokale Jury prämierte in verschiedenen Kategorien die gezeigten Beiträge.

2. Fest der Kulturen

Wie in den vergangenen Jahren präsentierte sich der Verein öffentlichkeitswirksam auf dem Fest der Kulturen am 10. Juni 2018. Sonnenschein und angenehme Temperaturen lockten zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Unser Verein nutzte die Gelegenheit, neben der Darstellung unserer Arbeit auf das Filmfestival im November aufmerksam zu machen. An unserem Stand boten wir als Süßspeise die landestypischen "Mützen" an. Wer es deftiger mochte, konnte sich für Cevapčići entscheiden. Sie wurden mit viel Können und Hingabe vom Team des Bosnien-Grills zubereitet und verkauft. Die Tanzgruppe BKUD „Nur“ aus Oberhausen nahm die zahlreichen Zuschauer mit auf eine imaginäre Reise nach Bosnien.

Eine Fotoaktion vom Fotoatelier am Rathaus bat Besucher auf einen "Roten Teppich", auf dem sie sich mit einem (nachgestalteten) Oskar ablichten lassen konnten. Dies sollte die Besucherinnen und Besucher auf das Filmfestival im November einstimmen.

(12)

3. Konkrete Hilfsmaßnahmen

Auch in diesem Jahr bemühte sich der Verein um konkrete Hilfeleistungen für die Bevölkerung Bosniens. So fanden im Januar und Juli in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Ahrweiler Transporte nach Bosnien statt. Verschickt wurden von uns Sportbekleidung für bedürftige Kinder und hauptsächlich IT-Materialien für Schulen. Seit

Bestehen sind von unserem Verein in Zusammenarbeit mit Labdoo in Mülheim ca. 500 Computer mit entsprechendem Zubehör verpackt und versandt worden.

!2.3. Arbeiter-Samariter-Bund Betriebs GmbH Ruhr

Die Arbeiter-Samariter-Bund Betriebs GmbH Ruhr hält Angebote im Pflege- und Seniorenbereich vor.

Seit 2008 wurden in der ASB Betriebs GmbH verschiedene neue Dienstleistungen in diesem Bereich umgesetzt, die alle das Ziel verfolgen, eine möglichst lange ambulante Betreuung älterer und

pflegebedürftiger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu gewährleisten. Ein wesentliches Ziel der GmbH ist es, bedarfsgerechte Angebote für Senioren und pflegebedürftigen Menschen vorzuhalten und stetig weiter zu entwickeln. Der Leitsatz „ambulant vor stationär“ bildet dabei einen maßgebenden Grundsatz. Die Förderung der interkulturellen Kompetenz ist ein wichtiger Baustein bei den Qualifizierungen der MitarbeiterInnen des Arbeiter-Samariter-Bundes. Regelmäßig werden die MitarbeiterInnen durch Workshops, Coachings und Seminare interkulturell fortgebildet.

(13)

Interkulturelle (Senioren-)Tagespflege „Am Germaniahof“

Die Tagespflege ist eine interkulturelle Tagespflege und versorgt überwiegend deutsch- und

türkischsprachige Gäste. Sie richtet sich an Menschen, die tagsüber Hilfe und Pflege benötigen, abends und nachts aber lieber in den eigenen vier Wänden sein möchten. Die interkulturelle Tagespflege achtet insbesondere auf die kulturellen Besonderheiten von Pflegebedürftigen mit muslimischen

Migrationshintergrund. Selbstverständlich werden die persönlichen religiösen Überzeugungen der Gäste respektiert und in die Betreuung mit einbezogen. Die Zutaten, die zum Kochen benötigt werden, werden frisch gekauft und verarbeitet. Alle Mahlzeiten werden „halal“ (dem muslimischen Reinheitsgebot

entsprechend) zubereitet.

Informationsveranstaltungen

Im Oktober fand in Kooperation mit dem DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Bottrop e.V. die Informationsveranstaltung „Pflege Zuhause - Demenz, was nun?“ in der Bottroper Camii Moschee für SeniorInnen mit und ohne Migrationshintergrund statt. Die Referenten Dr. Giovanni Calandro (Facharzt für Neurologie und Geriatrie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop), Katharina Prost (Demenzberaterin, Gesundheitsamt Bottrop) und Barbara Josfeld (Dipl. Sozialpädagogin) haben die TeilnehmerInnen über das Krankheitsbild Demenz informiert, haben Fragen beantwortet und anschließend einen

Gedächtnistest durchgeführt. Die Beiträge der Referenten wurden in türkische Sprache übersetzt.

Im September präsentierte sich die ASB Betriebs GmbH Ruhr bei dem alljährlichen Herbstfest der türkischen Gemeinde, welcher von dem DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Bottrop e.V. organisiert und durchgeführt wurde. Dabei wurden die Angebote der ASB Betriebs GmbH Ruhr in türkischer Sprache präsentiert und Informationsflyer in türkischer Sprache verteilt.

Café Samowar

Das wöchentlich stattfindende Begegnungscafé in der interkulturellen (Senioren) Tagespflege „Am Germaniahof“ richtet sich sowohl an Frauen mit als auch ohne (muslimischen) Migrationshintergrund.

Neben der Beratung zu verschiedenen ASB-Angeboten, finden ebenso gemeinsame Freizeitaktivitäten und Ausflüge statt. Ziel dieses Treffpunkts ist es, den Austausch und das Verständnis zwischen den Kulturen zu fördern.

(14)

Pflegeberatung und Pflegeschulungen in verschiedenen Sprachen

Pflegebedürftige und deren Angehörige erhalten Informationen und ausführliche Beratung zur Unterstützung für ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu Hause. Es werden pflegerische und betreuende sowie ergänzenden Hilfen aufgezeigt. Wir unterstützen bei der Antragstellung bei Pflege-/

Krankenkassen und bieten individuelle Schulungsangebote für pflegende Angehörige, z.B. Umgang bei herausforderndem Verhalten, Umsetzung von pflegerischen Maßnahmen und vieles mehr. Die

Beratungen bieten wir in folgenden Sprachen an: deutsch, türkisch, russisch, polnisch, griechisch und englisch.

! 2.4. Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop

In den verschiedenen Bereichen des AWO-Unterbezirks Gelsenkirchen/ Bottrop wird Integration täglich gelebt und groß geschrieben. So führen z.B. die Familienbildung, die Offenen Ganztagsschulen, Kitas und Familienzentren regelmäßig interkulturelle Elterncafés, Projekte und Angebote durch, von denen einige dargestellt werden:

Deutsch im Alltag

Kursangebot der AWO-Familienbildung in Kooperation mit Familienzentren, um die sprachliche Kompetenz der Teilnehmer/innen zu verbessern und die Integration zu fördern. Ziel ist u.a., dass Sprachbarrieren und Sprechängste abgebaut werden. Insgesamt nahmen 25 Teilnehmerinnen an drei Kursen teil.

Deutschkurse für Neuzuwanderer

Im Jahr 2018 wurden zwei Deutschkurse für Neuzuwanderer in der Familienbildungsstätte und im AWO Stadtcafé durchgeführt, in denen durchschnittlich 20 Teilnehmer/innen geschult wurden.

Interkulturelles Kochen: Die bunte Welt der Küche

Im AWO- Familienzentrum Bunte Welt fand Integration über das Kochen statt:

(15)

8 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Ländern stellten eine landestypische Köstlichkeit vor, die von allen gemeinsam nachgekocht und anschließend gegessen wurde. Über das Austauschen von Kochrezepten und das gemeinsame Zubereiten wurden die Grundsteine für Freundschaften gelegt. Der Kurs konnte durch die finanzielle Unterstützung des Integrationsrates durchgeführt werden.

Familie bilden: Ein Training vor Ort

6 Familien mit Migrationshintergrund nahmen am Pilot-Projekt der AWO-Familienbildung teil und wurden zuhause über aktuelle Elternthemen informiert, erlernten einen besseren Umgang mit familiären Stress-Situationen und individuelle Fördermöglichkeiten für ihre Kinder.

BAMF- Integrationskurse

In Kooperation mit dem BAMF bietet die AWO Integrationskurse an, die sich an erwachsene

Neuzuwanderer und EU-Bürger richten. Im Jahr 2018 wurden zwei Kurse durchgeführt, in denen die Teilnehmer/innen in Alphabetisierungs- und allgemeinen Integrationskursen die deutsche Sprache erlernten und in das gesellschaftliche Leben eingeführt wurden.

FUN-Familientraining

Die AWO-Familienbildung führt in Kooperation mit dem AWO-Familienzentrum „Hand in Hand“ einmal jährlich das „FUN-Familientraining“ durch, in dem Eltern und Kinder spielerisch ihre

Kommunikationsstrukturen verbessern und voneinander lernen können. FUN wurde vom Institut Praepaed entwickelt und wird seit 2008 im AWO-Familienzentrum Hand in Hand angeboten.

(16)

Interkulturelle Feiern

Bei Festen und Veranstaltungen, wie z.B. „AWO vor Ort“ auf dem Cyriakusplatz im Sommer 2018, wurde das Miteinander gefeiert und interkulturelle Begegnung gelebt.

! 2.5. Arbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Bottrop e.V.

Die Arbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Bottrop e.V. (AGSB) liegt mit ihren Einrichtungen

„Familienzentrum Rappelkiste“,, „Jugendcafé Borsigweg“, „Stadtteilbüro Batenbrock“ und der

Geschäftsstelle des Vereins im Bottroper Süden. Hier sprechen wir mit unseren Angeboten besonders Menschen in sozialen Notlagen, Flüchtlinge, Kinder und Jugendliche mit und ohne

Zuwanderungsgeschichte und ihre Familien an. Wir leben eine Willkommenskultur, d.h. immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Fragen der Menschen zu haben, sie zu unterstützen und

entsprechende Angebote zu machen. Unser Team kooperiert im interkulturellen Bereich mit anderen Einrichtungen der Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Bottrop.

Spezielle Projekte für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in 2018:

• Schwimmkurs für geflüchtete Kinder und Jugendliche in den Sommerferien

• Rucksackprojekt für Eltern von Kita-Kindern donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr, Borsigweg 2

• Rucksackprojekt für Eltern von Grundschulkindern freitags 10.00 bis 12.00 Uhr, Borsigweg 2

• Brückenprojekt für geflüchtete Eltern von Kleinstkindern montags 10.00 bis 11.30 Uhr in der

“Rappelkiste”, Robert-Brenner-Str. 13

• Sprachkurs für Flüchtlingsfrauen (mit Kinderbetreuung) dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr,

(17)

• Orientalische Percussiongruppen für Kinder und Jugendliche, Kunst- und Theaterprojekte im Rahmen der Kulturarbeit mit Kindern, verschiedene Wochentage, Borsigweg 2

• Yoga für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, Stadtteilbüro Batenbrock, Horster Str.

228, dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr

• Interkulturelle Spielgruppe “Griffbereit”, freitags 9.00 bis 10.30 Uhr

• Ökologische Bildungswoche an der Nordsee des Jugendcafés mit 15 Teilnehmer*innen mit Fluchterfahrung

• Foral Oriental: Mädchenpercussiongruppe, Jungenkulturprojekt für Zugewanderte

Neben diesen Projekten beraten wir Menschen - egal welcher Nationalität - bei ihren unterschiedlichen Problemen und verstehen uns dabei als erste Anlaufstelle im Quartier. Durch unsere gute Vernetzung vermitteln wir zu Fachberatungsstellen, Ämtern, Schulen, etc. In Einzelfällen bieten wir auch Begleitung an.

! 2.6. Barisspor Bottrop e.V.

Barisspor Bottrop e.V. ist ein von überwiegend türkischstämmigen Menschen getragener Verein im Stadtteil Bottrop-Welheim. Der Verein ist sich seiner Verantwortung über den Fußball hinaus bewusst, hat deshalb seine Satzung dementsprechend geändert und will soziale Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen und deren Eltern im Stadtteil übernehmen.

Neben der ehrenamtlichen schulischen Förderung verfolgt Barisspor seit mehreren Jahren einen weiteren Schwerpunkt: Seminare und Schulungen mit den Jugendspielern zu den Themen Ehre, Stolz, Beleidigungen und Verhalten auf dem Fußballplatz.

Der Verein führt mit allen Jugendmannschaften regelmäßig Seminare durch, in denen das Verhalten auf und neben dem Platz besprochen, analysiert und aufgearbeitet wird. Hinzu kommen Anti-Aggressions- Trainings. Ohne diese (Sozial-)Arbeit wäre eine Teilnahme am Spielbetrieb kaum noch möglich.

Der Verein sieht deutlich, dass gesellschaftliche Benachteiligung von Migrantinnen und Migranten seine Entsprechungen auch auf dem Fußballplatz findet.

Der Verein hat sich entschieden , eine Namensänderung für die Saison 2019-2020 vorzunehmen.

! 2.7. Bildungszentrum Bottrop

Das Bildungszentrum Bottrop arbeitet bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt. Hier ist besonders das Projekt „BEO“ zu erwähnen, bei dem eine Vermittlungsquote in Arbeit oder Ausbildung von 50% erreicht werden konnte. Da die

Problematik der Zugereisten jedoch häufig bereits bei der Wahl der richtigen Arbeit oder des richtigen

(18)

Ausbildungsberufs ansetzt, hat sich das BZB seit April 2018 zur Aufgabe gemacht hier eine Brücke zu bauen.

Meist sind die Ausbildungssysteme in den Heimatländern der Menschen gänzlich verschieden im Vergleich zum deutschen Schul- und Ausbildungssystem, daher ist es eine der Hauptaufgaben hier für Orientierung zu sorgen.

Zu diesem Zweck sind wir als Bildungszentrum eine Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für

kompetenzbasierte berufliche Profilings eingegangen.

Diese Partnerschaft ermöglicht es uns einen

wissenschaftlich fundierten, weltweit einzigartigen Test anzubieten, bei dem die Absolventen im Anschluss eine konkrete Berufsempfehlung auf der Grundlage ihrer eigenen beruflichen Fähigkeiten und

Persönlichkeitseigenschaften erhalten. Der Unterschied zu den bestehenden Testverfahren am Markt ist

mannigfaltig, für die Geflüchteten besteht er jedoch vorrangig darin, dass sie den Test in den Sprachen arabisch, persisch, englisch und französisch absolvieren können und so bereits vor dem vollständigen

Spracherwerb eine berufliche Orientierungshilfe erhalten.

Im Anschluss an den Test suchen wir für die Absolventen passende Praktikumsplätze zur beruflichen Erprobung und erstellen die Bewerbungsunterlagen in Form von Einzelcoachings.

Finanziert wird die Maßnahme durch Aktivierungsgutscheine der Jobcenter und Arbeitsagenturen. Dafür können einfach die jeweiligen Sachbearbeiter angesprochen werden.

! 2.8. Bottroper Sportbund e.V.

Parkstraße 47
 46236 Bottrop


Ansprechpartner: Martin Schmid
 Tel. 02041-77900-0


www.bottroper-sportbund.de

Der Bottroper Sportbund ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger mit Interesse an Sport, Spiel und Gesundheit. Dabei leisten wir einen Beitrag für den Zusammenhalt und den Dialog der Generationen und Kulturen, indem wir zielgruppenspezifische Angebote für Breiten-, Gesundheits- und Leistungssportler entwickeln und unterstützen. Für diese Ziele arbeiten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsvereinen, mit Schulen und Kindergärten, mit Familienzentren und Kindertagestätten sowie mit weiteren

Sozialeinrichtungen.

Ziele

• Integration durch Sport

• Vereine für das Thema Integration durch Sport sensibilisieren

(19)

• Förderung und Begleitung der Vereine bei der Integrationsarbeit

• Förderung, Begleitung und Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit

• Kontinuierliche Weiterentwicklung des Programms Integration durch Sport Angebote und Projekte

Hier ein kleiner Einblick…

• Klettern für Frauen mit Migration-Flüchtlingshintergrund

• Jährliche Veranstaltungen zum Thema „Fit für die Vielfalt“

• Training „Fahrrad fahren lernen“ für Kinder und Erwachsene

• Integrative Freizeit- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche

• Beratung zum Thema „Integration durch Sport“

• Schwimmkurse für Menschen mit Migrations- und Flüchtlingshintergrund

• Ernährungsberatung Kooperationspartner

Der Bottroper Sportbund e.V. arbeitet im Raum Bottrop mit vielen Kooperationspartnern eng zusammen.

Dazu gehören unter anderem…

• Mitgliedsvereine und Stützpunktvereine

• Jobcenter

• Schulen

• Kindergärten

• Familienzentren

• Kindertagesstätten

• Kommunales Integrationszentrum

• Flüchtlingshilfe Bottrop e.V.

• Cafe Courage

• Gesundheitsamt / AK Gesundheit und Migration

! 2.9. Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V.

Fachdienst für Integration und Migration

Wir sind ein Fachdienst mit interkultureller und migrationsspezifischer Kompetenz. Unser

Beratungsangebot ist vertraulich und unabhängig von der Nationalitäts- und Religionszugehörigkeit.

Die Mitarbeiter beraten und unterstützen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in den Bereichen:

• Regionale Flüchtlingsberatung

• Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)

• ELNet plus – Integration von Asylbewerber/innen und Flüchtlingen

• Erweiterte Migrationsberatung

• Jugendmigrationsdienst (JMD)

• Niederschwellige Integrationsvorhaben und Gruppenangebote

• Ankommenstreffpunkt

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• Ehrenamtsengagement in der Flüchtlingsarbeit

• Allgemeine Sozialberatung

• Erwerbslosenberatung

Wir sind auch Ansprechpartner für Institutionen, Behörden, Einrichtungen und soziale Dienste, sowie Migrantenorganisationen und freiwillig Engagierte bei migrations- und integrationsspezifischen Fragen.

Wir bieten im Rahmen von Projekten Trainings zu folgenden Themen an:

• Kommunikation

• Konfliktlösung

• Zukunftsorientierung

• Entwicklung persönlicher und beruflicher Ziele

• Interkultureller und interreligiöser Dialog Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer – MBE

Es gibt unzählige Gründe, warum Menschen ihr Land verlassen und versuchen, in der Fremde eine neue Heimat zu finden.

Wir bieten sozialpädagogische Beratung, Betreuung und Begleitung für Menschen mit gefestigtem Aufenthalt für:

• Neuzuwanderer und ihre Familien

• Spätaussiedler und ihre Familien

• Freizügigkeitsberechtigte EU-Bürger

• Sprachkursteilnehmer der Integrations- und Alphabetisierungskurse

• Integrationskursinteressierte

• Menschen mit deutschem Pass ohne ausreichende Deutschkenntnisse

• Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Krisensituationen

• Anerkannte Flüchtlinge

• Asylsuchende aus Ländern mit positiver Bleibeperspektive Wir beraten in allen Bereichen des Lebens, wie z.B.:

• Orientierungs- und Integrationshilfe

• Vermittlung in Sprach- und Integrationskurse

• Kindergarten, Schule und Ausbildung

• Beruf und Arbeit

• Ehe, Partnerschaft und Familie

• Lebensunterhalt und Wohnen

• Aufenthaltsangelegenheiten ELNet plus - Emscher-Lippe Netzwerk

Der Fachdienst für Integration und Migration arbeitet in Kooperation mit RE/Init e.V. im ELNet plus Projekt.

(21)

Teilnehmen können Menschen, die

• keinen deutschen Pass haben

• in Deutschland einen Asylantrag gestellt haben

• eine befristete Aufenthaltserlaubnis oder

• eine Aufenthaltsgestattung / BÜMA oder

• eine Duldung besitzen ELNet plus

• vermittelt in Arbeitsstellen, Jobs und Praktika, in berufliche Weiterbildung, Ausbildung

• unterstützt bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen

• unterstützt beim Anerkennen und Nachholen von Schulabschlüssen und Ausbildungs- bzw.

Studienabschlüssen

• unterstützt dabei eine passende Weiterbildung zu finden

• informiert über die Anforderungen von Arbeitgebern

• unterstützt beim Erwerb der deutschen Sprache

• informiert und berät in allen Fragen, die mit dem Aufenthalt und der Sicherung des Lebensunterhaltes zusammenhängen

• informiert Arbeitgeber über Arbeitsvoraussetzungen und Arbeitsmarktzugänge (Arbeitserlaubnis, etc.)

Regionale Flüchtlingsberatung

Die Flüchtlingsberatung bietet für alle Flüchtlinge mit zeitlich befristetem Aufenthalt allgemeine Orientierungshilfe, Information und Hilfestellung bezüglich des Asylverfahrens, Hilfe bei

gesundheitlichen und sozialrechtlichen Fragen, Vermittlung zu sozialen Hilfsorganisationen und Rückkehrprogrammen und Unterstützung in Behördenangelegenheiten.

Im Rahmen der regionalen Flüchtlingsarbeit leistete die Beratungsstelle Hilfestellung und Beratung zu folgenden Themenschwerpunkten

• Asyl- und Aufenthaltsrecht

• Perspektivberatung

• Sozialrechtliche Fragen

• Fachliche Unterstützung in Behördenangelegenheiten

• Orientierungshilfe, Arbeitsmarktzugang, Qualifizierung, Schulbesuch

• Hilfe bei Fragestellungen zu Familie, Schule und Kindergarten

• Hilfe bei psychosozialen Schwierigkeiten und Gesundheitsfragen nach dem AsylbLG

• Leben in Gemeinschaftsunterkünften, Problematik des Zusammenlebens (Gewaltprävention)

• Integration in das Wohnumfeld

• Ehrenamtsarbeit, Informationsveranstaltung, Multiplikatoren

• Freizeitgestaltung, Schaffung geeigneter Möglichkeiten zum Spracherwerb, Vermittlung von Freizeitangebote

• Lobby- und Gremienarbeit

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Niedrigschwellige Integrationsangebote und Ankommens-Treffpunkte Musikprojekt „RhyMotion“

Zielsetzung des Projektes ist es, kulturellen und musikalischen Dialog, den Ausdruck und die Kommunikation im Rahmen des Musizierens zwischen Menschen mit und ohne

Migrationshintergrund, zu stärken. Im Rahmen des Angebotes setzen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Empfindungen, Fremdheit und Verbundenheit, Lebensbildern, Lebensängsten aber auch positiven Situationen auseinander und finden durch die Musik ein Medium, um in einen gemeinsamen Austausch zu treten.

Fotoprojekt „Bottrop durch unsere Augen. Ich sehe was, was du nicht siehst“

Der Fachdienst für Integration und Migration führt seit 2013 jährlich das Fotoprojekt „Bottrop durch unsere Augen“ durch. Die Projektverläufe zeigen ein reges Interesse. Im Rahmen des Angebotes setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit (eigenen) Vorurteilen und Klischeebildern auseinander, lernen (semi-) professionelle Fotoaufnahmen ihrer Lebenswelt zu erstellen und erhalten so die Gelegenheit, ihre Blickwinkel auf die Stadt, in der sie leben, darzustellen und zu erweitern. Die Gruppenzusammensetzung besteht aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte. Im Jahr 2018 stand das Fotoprojekt unter dem Motto „Wohnen“.

Sprachtrainings „Sprichst du Deutsch?“:

Entwicklung von Sprachkompetenz stellt eine Schlüsselkompetenz für die Integration dar. Da Flüchtlinge bei ihrer Einreise in der Regel über keine Deutschkenntnisse verfügen und der Zugang zu Sprachkursangeboten mit Wartezeiten verbunden ist, bietet die Caritas Sprachtrainings an, welche durch Ehrenamtliche durchgeführt werden.

In 2018 wurden durchlaufend 2 Sprachtraining-Kurse an zwei Standorte für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten.

Erweiterte Migrationsberatung

Die weiterführende Integrationsberatung hat als Zielgruppe Migrantinnen und Migranten, die schon länger als drei Jahre in Bottrop leben und über die Erstintegrationsphase hinaus migrationsbedingten Beratungsbedarf haben.

Wir bieten Unterstützung bei Fragen zur Aufenthalts- und Existenzsicherung, zu Integrationsprozessen, zum Familiennachzug, zu weiteren migrationsspezifischen Anliegen und beim Kontakt mit Behörden an.

Beratungsstelle für Erwerbslose Zielgruppen

• Empfänger SGB II / Hartz IV

• Empfänger SGB III / ALG I

• ältere Erwerbslose

• Berufsrückkehrende

• Menschen mit Migrationshintergrund

• Alleinlebende

• Alleinerziehende

• sogenannte „Aufstocker“

• von Arbeitslosigkeit Bedrohte

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Angebote der Erwerbslosenberatungsstelle sind

• Beratung über Rechte und Pflichten

• Unterstützung bei aktiven Bewältigungsmöglichkeiten der Arbeitslosigkeit

• Hilfestellung bei Bewerbungen

• Hilfestellung bei Anträgen

• Beratung bei der Klärung der persönlichen Gesamtsituation / Lebenswelt

• Vermittlungs- und Schnittstelle zu anderen Beratungseinrichtungen Klärung zu Fragen bei

• Arbeitslosengeld I und II

• Ansprüche auf Arbeitslosengeld

• unverständlichen Bescheiden oder Entscheidungen der Behörden

• der Entscheidung, ob Widerspruch oder Klage eingereicht werden

• Wohn- und Kindergeld, Kinderzuschlag

• Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz

• drohende Arbeitslosigkeit

• Fortbildung und Umschulung

• Förderungen zur beruflichen Integration Unterstützungsangebote bei

• der beruflichen Perspektiventwicklung

• persönlichen und beruflichen Gestaltungsmöglichkeiten

• Klärung und Sicherung der materiellen Situation

• sozialen, rechtlichen, familiären und psychischen Problemen

• der Arbeits- und Ausbildungssuche

• Bewerbungen Allgemeine Sozialberatung

Wenn Sie Fragen zu allgemeinen sozialen Themen haben oder nicht wissen, an wen Sie sich wenden können, helfen wir Ihnen weiter.

In der allgemeinen Sozialberatung werden Menschen beraten, die aus den unterschiedlichsten Gründen Unterstützung benötigen oder aus ihren sozialen Bezügen herauszufallen drohen.

Durch Beratungsgespräche leistet die Allgemeine Sozialberatung Unterstützung zur Stabilisierung der psychischen und sozialen Situation. Die Beratung schließt auch sozialrechtlichen Fragen

(Arbeitslosengeld II und Grundsicherung) und sonstige Leistungen (Wohngeld, Kindergeld, Erziehungsgeld) ein.

Leistungen der Allgemeinen Sozialberatung

• Wir informieren und beraten in allen Lebensbereichen, die vom Klienten als Herausforderung erlebt werden.

• Wir vermitteln im Bedarfsfall zu anderen Fachdiensten.

• Wir vernetzen die bei den Hilfesuchenden vorhandenen eigenen Ressourcen mit den Möglichkeiten anderer Hilfesysteme.

(24)

Jugendmigrationsdienst (JMD)

Wer in ein neues Land kommt, steht häufig vor vielen Herausforderungen. Diese können aufgrund kulturellerer Unterschiede oder wegen bürokratischer Hürden nicht immer leicht zu überwinden sein.

Seit Oktober 2018 können sich ratsuchende Zugewanderte im Alter von 12 – 27 Jahren im Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbanden für die Stadt Bottrop e.V. beraten lassen.


Wir bieten sozialpädagogische Beratung, Betreuung und Begleitung mittels individuellem Förderplan für Menschen mit/ohne gefestigtem Aufenthalt, hierzu gehören:

• Neuzugewanderte und ihre Eltern

• Freizügigkeitsberechtigte EU-Bürger

• Anerkannte Flüchtlinge

• Asylsuchende und Geduldete

Wir beraten in allen Bereichen des Lebens, wie z.B.:

• Orientierungs- und Integrationshilfe

• Vermittlung in Sprach- und Integrationskurse

• Kindergarten, Schule und Ausbildung

• Beruf und Arbeit

• Berufliche Qualifikation und schulischer Abschluss

• Lebensunterhalt und Wohnen

• Aufenthaltsangelegenheiten

• Gesellschaftliches Engagement (Ehrenamt) Ehrenamtskoordination

Seit dem Jahr 2016 besteht die Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Bottrop und dem Trägerverbund für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit „Ehrenamt braucht Hauptamt“. 


Diese Vereinbarung wurde mit dem Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V., der Evangelischen

Kirchgemeinde Bottrop und der Stadt Bottrop gebildet und dient zur Unterstützung der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit.

Dabei übernimmt der Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V. den Tätigkeitsbereich „Koordination und Clearing“. Hierbei werden Erstgespräche mit potentiellen Ehrenamtlichen geführt, in denen Ressourcen und Interessen erfragt werden, um die für ein Ehrenamt Interessierten in ein passendes Projekt bzw. in einen Aufgabenbereich der Flüchtlingshilfe weiterzuvermitteln.

Ehrenamtliche helfen den neu Zugewanderten bei der sozialen und kulturellen Integration und bringen sich in den diversen Projekten und als Übersetzungshilfe ein. Der Fachdienst für Integration und

Migration schätzt das Engagement der Ehrenamtlichen stark und ist dankbar für Ihre Unterstützung.

Allerdings fordert die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen einen sehr intensiven Zeitaufwand, der nicht zu unterschätzen ist.

Zentrum zur Arbeitsorientierung/ Stöberstube

Die Stöberstube ist ein kleines Sozialkaufhaus, das zum Zentrum zur Arbeitsorientierung gehört. Hier werden seit 11 Jahren u.a. gespendete Möbelstücke, Bekleidung, Spielzeug, Fahrräder und Hausrat an MitbürgerInnen mit nachweislich geringem Einkommen (Arbeitslosengeld II, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, kleine Rente…) zu kleinen Preisen verkauft. Das Angebot wird in Bottrop gut angenommen. Zum Kundenkreis gehören auch viele Menschen mit Migrationshintergrund, seit 2015 auch viele Geflüchtete.

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Die Stöberstube ist vernetzt mit dem Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes und auch externen Institutionen und Trägern aus Bottrop bekannt.

Das Sozialkaufhaus wird von 25 Langzeitarbeitslosen im Rahmen von AGHs betrieben, die von drei Fachkräften betreut und angeleitet werden.

Kleinere Spenden werden auf Wunsch abgeholt, Möbel zunächst besichtigt und dann je nach Kapazitäten abgeholt. Ebenso werden die Einkäufe gegen einen kleinen Aufpreis zum Kunden geliefert.

! 2.10. Deutscher Kinderschutzbund e.V. - Ortsverband Bottrop

DKSB Bottrop e.V. , Prosperstr. 120, 46238 Bottrop

Seit 40 Jahren arbeitet der Kinderschutzbund in Bottrop mit Kindern und Eltern mit Migrationsgeschichte. Integration und Migration sind der Schwerpunkte der Einrichtung.

Alle Angebote des Kinderschutzbundes in Bottrop wurden im Jahr 2018 zahlreich in Anspruch

genommen, dazu gehört die Betreuung der Kinder, eine Theater-und Tanzgruppe, Projektarbeit sowie Ferienprojekte. Einen wesentlichen Bestandteil bildet die Hausaufgabenhilfe sowie die Mutter-Kind Gruppe und die Internationale Frauengruppe.

Ca. 35 Kinder besuchen täglich nach der Schule unsere Einrichtung. Sie erhalten eine Mahlzeit, Hausaufgabenhilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben. Das Angebot der Offenen Ganztagsgrundschule nehmen die Kinder nicht in Anspruch.

Im Stadtteil ist der Kinderschutzbund nicht mehr wegzudenken, die Angebote werden zahlreich genutzt.

Projekte fanden statt zu den Themen: Jahreszeiten, Karneval, Ostern, Muttertag, Generation und Generationskonflikte, Kinder und Kohle, Bedeutung von Geld und Werten.

In den Oster-, Sommer- und Herbstferien wurden Ferienprojekte angeboten, jeweils eine Woche in den Oster- und Herbstferien, sowie drei Wochen in den Sommerferien.

Der Zuzug von Flüchtlingen nach Bottrop hat dazu geführt, dass auch Flüchtlinge und Flüchtlingskinder den Weg zum Kinderschutzbund suchten. Wir betreuen Familien aus dem Irak und aus Syrien.

Regelmäßig sind syrische Flüchtlinge im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit bei uns beschäftigt und leisten außerordentliche Mitarbeit. Des Weiteren werden sie unterstützt bei ihrer beruflichen

Entwicklung. So konnte der Kinderschutzbund dazu beitragen, dass Ausbildungen/ Umschulungen sowie Arbeitstätigkeit aufgenommen wurden.

Bei der täglichen Arbeit muss berücksichtigt werden, dass Arbeit mit und für Kinder nicht unbedingt immer planbar ist und sich teils situativ ergibt. So gab es noch zahlreiche ungeplante Aktivitäten im abgelaufenen Kalenderjahr.

Im Weiteren folgt eine Auflistung besonderer Höhepunkte des Jahres 2018:

Auftritt beim ökumenischen Fest im Batenbrock Park im April

Ein großer und absolut gelungener Auftritt unserer Kinder beim Treffen der Religionen und Kulturen. Mit unserem Programm aus Tanz und Gesang konnten wir die Menschenmenge begeistern.

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Antiagressions- und Selbstbehauptungsprojekt

Schon seit Jahren stellt der Kinderschutzbund verstärkte Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern fest. Das äußert sich in einem erhöhten Agressionspotential, aber auf der anderen Seite auch in unsicherem Verhalten. Nicht selten kommen die Kinder mit Gewaltsituationen in der Schule in Berührung.

Dank Fördermittel der RAG-Stiftung wurden Fördermittel für ein solches Projekt bewilligt. Das Training fand einmal wöchentlich von Januar bis Dezember statt

Muttertagsfeier im Haus der Jugend

Feierlich haben wir wieder einmal die Mütter geehrt. Mit einem emotionsgeladenen Programm, vielen Überraschungen für die Mütter, der traditionellen Bekanntgabe der „Mutter des Jahres“ und natürlich guter Versorgung mit Kaffee und Kuchen wurde dieser Tag zu einem Erlebnis für Groß und Klein.

Sommerferienprogramm

Das dreiwöchige Ferienprogramm fand in den Räumlichkeiten des Spielraums statt. Dank des dort großzügigen Raumangebotes und des Gartens konnte das Angebot entsprechend angepasst werden.

„Kinder und Kohle“

Aus aktuellem Anlass wollten wir dieses Thema im Dezember aufgreifen und auch einen unserer langjährigen Sponsoren ehren. Am letzten Tag dieses Projektes besuchte die internationale Frauengruppe die Zeche in Grafenwald.

Das Angebot des DKSB Bottrop ist als vielseitig zu bezeichnen. Neben den bekannten Gebieten der Kinder- und Hausaufgabenbetreuung, der Mutter-und-Kind-Gruppe und der internationalen Frauengruppe wurden auch andere Angebote genutzt und dankbar angenommen wie z.B. die Sozialbetreuung und die neu dazu

gekommene Flüchtlingsbetreuung.

Die Farben des DKSB sind noch bunter geworden und wir noch multinationaler.

Was Motto dieser Einrichtung ist, sollen auch die letzten Worte in diesem Bericht sein: „Kinder sind die Zukunft dieser Welt“. Von daher ein Dank an alle die mit dazu beitragen, die Zukunft ein wenig besser werden zu lassen.

! 2.11. Dostlukspor Bottrop e.V.

Dostlukspor ist Mitglied im Westdeutschen Fußballverband, im Fußballverband Niederrhein und im Bottroper Sportbund. Seit 2013 ist Dostlukspor ein Stützpunktverein des Landessportbundes NRW.

Ein besonderes Anliegen ist dem Verein die Einbindung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher.

Dostlukspor trägt also auch zur Integration von Randgruppen bei. Ebenso unterstützt er insbesondere heranwachsende Mädchen, um ihre Teilnahme an sportlichen Aktivitäten zu erhöhen und ihre Teilnahme am allgemeinen Alltagsleben von jungen Menschen zu fördern.

Der Verein kooperiert auch mit Schulen, um hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche zu erreichen und bietet gezielten Nachhilfeunterricht an Grundschulen durch Lehramtsstudentinnen und

Lehramtsstudenten an.

Die Überwindung kultureller Barrieren ist ein weiteres Ziel des Vereins. Hierzu trägt er unter anderem durch aktive Antirassismusarbeit und eine Kooperation mit der Partnerstadt Essau in Gambia bei, für die er Kleiderspenden organisiert.

Darüber hinaus führt Dostlukspor Veranstaltungen durch, die dazu beitragen sollen, die Akzeptanz im Sport für Vereine mit Migrationshintergrund in Bottrop zu erhöhen.

(27)

! 2.12. Ehrenamt Agentur Bottrop

Im Rahmen von KOMM-AN NRW führte die sich in Trägerschaft der Perspektive e.V. befindliche Ehrenamt Agentur Bottrop 2018 das Projekt „Lesepaten für Kinder mit Fluchterfahrung“ durch. Nach umfangreichen Schulungen der Lesepaten führten die motivierten und engagierten Ehrenamtlichen wöchentliche Lesestunden für Kinder mit Fluchterfahrung in der offenen Ganztagsbetreuung der Nikolaus-Groß-Schule durch. Die Lesestunden wurden in der Regel kombiniert mit Bastelaktionen und verschiedensten Spielen zur Sprachförderung bzw. zum Spracherwerb. Auch für die kommende Zeit ist ein Ausbau der

Kooperationen in diesem Projekt geplant, so dass Interessierte sich gern in der Ehrenamt Agentur Bottrop, Sandra Urban, Gerichtsstraße 3, Tel.: 02041 – 77 17 273 melden können.

Im Rahmen des Arbeitslosenzentrums der Ehrenamt Agentur Bottrop finden Angebote für alle

erwerbslosen Menschen, BerufsrückkehrerInnen und alle, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind, statt. Im Vordergrund stehen die Begegnung miteinander und der soziale Austausch. Darüber hinaus werden Hilfen in allen Fragen aus den Bereichen

• Orientierung am Arbeitsmarkt

• Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung

• Erstellen von Bewerbungen

• Psychosoziale Beratung

• Vermittlung in Rechtsberatung nach dem SGB II

• Vermittlung in Beratung zu Themen rund um Pflege, Vorsorgemöglichkeiten und Erziehungsberatung

angeboten. Ansprechpartner hier ist Burkhard Glebe, Tel.: 02041 – 77 17 273.

Die Ehrenamt Agentur vergibt die Ehrenamtskarte an Menschen, die sich in besonderem zeitlichem Umfang für das Gemeinwohl engagieren. Informationen zu Voraussetzungen, Antragstellung und den damit verbundenen Vergünstigungen sind hier zusammen gestellt:

http://www.ehrenamt-bottrop.de/index.php?id=30.

! 2.13. Evangelische Kirchengemeinde Bottrop Teilstandort: EL ELE Zentrum für Migration

Die Integrationsagentur im EL ELE Zentrum für Migration im Bottrop konzentrierte sich im Jahr 2018 auf die Stärkung von zuvor entwickelten Projekten und die Entwicklung neuer Angebote für verschiedene Zielgruppen. Auch in diesem Jahr lag der Fokus bei Bildungsprojekten.

Auf Grund der Zunahme von Depressionen bei Frauen mit Migrationshintergrund und sprachlichen Barrieren in der begleitenden Therapie, entwickelte die Integrationsagentur eine Selbsthilfegruppe, in der ein Austausch zwischen Betroffenen erfolgt. Durch die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe gewannen viele Frauen an Mut und die Gruppe erhielt neue Teilnehmerinnen.

Im Batenbrock-Süd leben viele Seniorinnen, die möglicherweise in den kommenden Jahren auf Pflege und Versorgung angewiesen sind. Es wurden den potentiellen Betroffenen Informationsveranstaltungen über Demenz angeboten und sie wurden über die Einrichtungen der Altenpflege informiert.

Die Integrationsagentur ermöglichte Jugendliche mit Migrationshintergrund die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, die ihnen „neue Räume“ eröffneten, zur Entwicklung einer

Diskussionskultur beitrugen und ihnen die Möglichkeit boten, über den eigenen Tellerrand zu schauen.

(28)

Die Jugendlichen nahmen an den folgenden Veranstaltungen teil:

• „Haben wir ein Rassismusproblem an unseren Schulen?“ in Herten

• „Vom türkischen Gastarbeiterkind zur deutschen Elite“ im Rahmen der TalentTageRuhr in Dortmund

• „Integrationsparadox - warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt?“ in Gladbeck, organisiert vom „Deutsch-Türkischer Freundschaftsverein“

Im Jahr zuvor entwickelten Jugendliche mit Migrationshintergrund - begleitet durch die

Integrationsagentur - einen Film zum Thema Migrationsgeschichte eines türkischen Gastarbeiters. Durch eine Anfrage von der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen wurde ein Workshop zu dem Thema entwickelt und der Film wurde ebenfalls gezeigt. Dies führte zu einem Erfahrungsaustausch und durch das Projekt wurde die Leistung der Generation der Gastarbeiter geschätzt und gewürdigt.

Die Bildungsreise mit Jugendlichen in die Hauptstadt Berlin hatte das Anliegen, die Gruppe über die deutsche Geschichte sowie den zweiten Weltkrieg zu informieren und ein besseres Verständnis über die Demokratie zu ermöglichen. Durch die Reise konnten die Jugendliche Werte, wie zum Beispiel Meinungs- und Pressefreiheit, mehr schätzen. Außerdem eigneten sie sich durch den Aufenthalt in Berlin weiteres politisches Wissen an. Die Jugendliche nahmen zudem an einem Workshop in der Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen teil. Außerdem nahm die Gruppe an einer Führung entlang der „Mauer“ teil, welche von einer Historikern begleitet wurde. Das Mahnmal für die ermordeten Juden und der Deutsche Bundestag wurden ebenfalls besichtigt. Die Einblicke in die geschichtlichen Ereignisse in Deutschland und in die heutige politische Lage förderten das Reflexionsvermögen der Gruppe und durch das erworbene Wissen konnten die Jugendliche eine eigene Meinung zu politischen Themen durch den geschichtlichen Kontext entwickeln.

fugendliche erkunden deutsche Geschichte

Die 14 und l5 Jahre alten Schüler mit tttkischen Wurzeln gehen mit dem El Ele Zentrum für Migration auf Bildungsreise nach Berlin. Zeitzeugengespräch im Stasi-Gefängnis machte sie nachdenklich

wAz /qol2qE

Uon U te Hiuebmnd - Scl1lute

In Berlin haben die Jugendlichen aus Bottrop alles gesehen, was zu einer Bildungsreise in die Haupt- stadt dazu gehört. Si€ haben die Überreste der einstigen Mauer be sucht und sind über die Bemauer

§traße laufen, haben die Berliner Unterwelten b€staunt, warcn an Checkpoint Charly, am Brandbur- ger Tor und natitlch am Holo- caust-Mahnmal.

Sie haben den Bundestag b$ucht und warcn auch oben in der Kuppel.

,IVir haben alles gesehen, was zur deutschen Geschichte gehörl", ver- sichert einer der lugendlichen Teil- nehmer Er ist, wie auch alle ande- ren, in Deutschland geboren, hat aber türkische Wurzeln. Organisierl wurde die Bildungsreise ron Semi Böge wm El EIe Zentrum für Mign- tion der evangelischen Kirche in Ba- tenbrock.

funll*lEar.rnü.frlrEF dt Schon seit Jahren besuchen die heute 14 bis l5 fahre alten Jugendli chen die Bildungsangebote der Ein- richtung, die als I ntegrationsagen- tur vom Land gefördert wird und ha"

ben auch schon an anderen Bil- dungsreisen teilgenommen. Eines ihrer Prolekte im rrergangenen Jahr war die Befragung ihrer Großehem als Zeitzeugen aus der Generation der Gastarbeitergeneration.

"Die Eltern vollen, dass ihre Kin- der hierher kommen", sagt die So

zialpädagogin Semi BiSe und weist auf den hohen Bildungsanspruch hin, den viele türkische Eltem hät- ten - entgegen der oft gehörten Vor-

behalte. ,,Sie wollen, dess ihre Kin- bü.ffeln. "Das hier sind die der wris lemen und gute Abschlüsse künftigen Steuerzahlef, sagtsie mit machen." Bei El Ele, bekämen sie B[dr aul die Schüler, die wohl alle das ,,Rund-um-Paket" ßir ihre Kin- gute Abschlüs$ machen würden.

So *rit schauen die Jugendlichen zwar noch nicht vorauq aber im' merhin bis dahin, wenn die deut- tche Nachkriegsgeschichte dem- nächst Unterrichtsthema in ihrtr

Schule wird und sie rhnn mit ihrem bereits erworterren Wissen glänzen können.

: Das Land fördert die : Integrationsage[tur

I Das El Eb Zentrum fur Migra- |

r tion wurde 1985 von der evange-

; lischen (irche in Batenbroak ins

: Leben gerufen. Die Sozialpäda.

; gogin SemiBöge ist seit 1992

; das Gesicht der Einrichtung. ln-

: tegration und Eildunt ist das vor-

: rangige Ziel der fubeit.

: I Seit einigen Jahren wird El Ele

: mit Landesmitteln als nieder-

: schwellige htGtr.lhßXüülr : tellirdert. Das,,var 2077 auch i Anlass für einen Besuch von

: Staatssekretärin Serap Güler.

Besonders beeindruckt hat die Ju- gendlichen in Berlin der Besuch dis Stasi€ef?ingnisses, durch das sie von einem Zeitzeugen 8eführl wur- den. ,,Er hat uru erählt, dass sein eigener Vater ihn an die §tasi ven+

ten hat", berichtet ein Mädchen.

,,lkass", finden das die lugendli- chen. Nie hätten sie es sich rorstel- len können, dass Eltem das ihren Kindem antun könnten, auch wenn sie schon von Menschen gehört hat- ten, die ihre Freunde bespitzelt ha- b€n. Demnächst nollen sie - Tipp

des Zeitzeugen - noch gemeinsam einen Film bei Youtube gucken, in dem der Vater des Zeitzeugen ver- sucht, die Gründe für seinen Verrat zu erklären.

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(29)

Die schulische Förderung für Jugendliche und Kinder mit Migrationshintergrund sorgte für positive schulische Entwicklungen. Durch die Einlösung von Bildungsgutscheinen konnte die Teilnahme weiterhin gefördert werden.

Im Mai 2018 fand auch eine Bildungsreise mit Frauen mit Migrationshintergrund nach Berlin statt. Das Ziel der Reise war es den Frauen die deutsche Geschichte näher zu bringen. Durch die Besichtigung des deutschen Bundestags bekamen sie einen exklusiven Einblick in die Politik in Deutschland, dabei

schätzten sie die Offenheit und die Demokratie. Außerdem fand eine Führung in der Gedenkstätte Berlin- Hohenschönhausen statt, welche durch einen Zeitzeugen begleitet wurde. Es fand auch eine Führung entlang der Mauer statt.

Seit Oktober 2018 organisiert die Integrationsagentur ein Treffen für türkische Seniorinnen. Die Gruppe wird teils von alleinstehenden und verwitweten Damen besucht. Die Zusammentreffen haben das Ziel, die Seniorinnen aus der Einsamkeit herauszuholen und ihnen einen Raum für Begegnung und Austausch anzubieten. Die Gruppe ist sichtlich zufrieden und die Zahl der Teilnehmerinnen steigt stetig.

Teilstandort Martinszentrum

Limm („Lies mit mir“) das Lesepatenprojekt

„Limm“ ist ein Kooperationsprojekt mit dem Verein 7 Freunde e.V.. Das Projekt richtet sich hauptsächlich an Kinder in Kitas und Schulen sowie Bewohner_innen im Seniorenwohnheim. Erwachsene sind auf ehrenamtlicher Basis als Lesepat_innen in den Einrichtungen tätig. Das Projekt wird in mehreren Einrichtungen durchgeführt. Es findet guten Zuspruch und die Lesepat_innen erhalten positive Rückmeldungen durch Erzieher_innen und Lehrer_innen.

Mit den Lesepat_innen wurden regelmäßig Planungs- und Reflektionstreffen durchgeführt. Es wurde den Lesepat_innen die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen mit praktischen Übungen zur Stimmbildung ermöglicht.

Der Gruppenbildungsprozess innerhalb des Kreises der Lesepat_innen wurde durch die regelmäßigen Treffen positiv beeinflusst. Alle haben neue Kompetenzen erworben. Die Lesepat_innen nehmen regelmäßig und interessiert an den Treffen teil.

SPRICH MIT!

Ein Kooperationsprojekt mit der VHS Bottrop und der Lebendigen Bibliothek Bottrop.

Je einmal in der Woche wurde bis zum Sommer letzten Jahres eine Gesprächsrunde für Menschen mit Migrationshintergrund in der Lebendigen Bibliothek am Nachmittag, bzw. im offene Treff des

Mehrgenerationenhauses Bottrop für Menschen, die selbstständig Deutsch sprechen und verstehen und an aktuellen Themen aus Politik, Literatur, Unterhaltung, Sport etc. interessiert sind, angeboten. Die Moderation übernimmt ein engagiertes ehrenamtliches Moderatorenteam. Auf Grund der geringen Teilnehmerzahl am Vormittag wurde das Angebot im Sommer 2018 eingestellt.

Café miteinander

Die Integrationsagentur unterstützt und beteiligt sich am „Café miteinander“, welches seit April 2015 mittwochs vormittags im Foyer des Martinszentrums/MGH Bottrop stattfindet. Hier haben Geflüchtete die Möglichkeit während des offenen Treffs in Kontakt mit ehrenamtlichen Familienpaten zu kommen, Informationen über ehrenamtlich durchgeführte Deutschkurse zu erhalten, Hilfen bei Fragestellungen in den Bereichen: Freizeitangebote, Verständnis von Behördenbriefen, usw. zu bekommen und sich mit anderen Geflüchteten und Bottroper Bürger_innen in einem zur Kommunikation und dem gegenseitigen Kennenlernen geeigneten Rahmen zu treffen. Es gibt eine Kinderspielecke und einen Kreis von Frauen, die unter der Anleitung einer Ehrenamtlichen gemeinsam Kleidungsstücke stricken und häkeln und dabei Konversation betreiben.

Referenzen

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