• Keine Ergebnisse gefunden

Eppenhain: Altes und Neues auf einem Bild vereint

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Eppenhain: Altes und Neues auf einem Bild vereint"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 36 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Aufl age 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 33 / 19. August 2010

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Ihr Partner in Kelkheim

Benzstr. 4 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 / 99399-0 · Fax 0 61 95 / 99399-99 E-Mail: service.goethling@goethling-kelkheim.de

Bootsführerscheine

Segeln – Motorboot – Funkscheine

Info-Abend Do., 2. 9. 10, 20 Uhr

Infos unter: 06131 / 33 33 120 oder 0171 / 85 490 58 www.yachtschule-oberursel.de

Kapitän (AG) Meyer-Brenkhof Yachtschulen GmbH

Untere Hainstraße 26

61440 Oberursel

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Modus

• spezialisiert auf Teppichwäsche und Reparaturen aller Art

• echte handgeknüpfte Orientteppiche

• elegante Wohnaccessoires

• Hochflor Teppiche (Shaggy)

Bahnstraße 35 (direkt gegenüber altem Bahnhof Kelkheim-Mitte) Telefon: 0 61 95 / 72 51 57 · Fax 0 61 95 / 72 50 36 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10 bis 13 u. 15 bis 18.30 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr

Bei uns ist der Kunde König – wir sind klein aber fein!

Eppenhain: Altes und Neues auf einem Bild vereint

Die Riesenziffer 115 für die Rathäuser

Ob die Dienstwagen und die Privatfahrzeuge der Bürgermeister des Main-Taunus-Kreises groß genug waren, um als kommunales Transportmit- tel zu dienen, ist nicht überliefert, aber um die Bürger im Main-Taunuskreis noch besser über die zentrale Behördennummer 115 zu informieren,

versorgte Landrat Berthold Gall (Im Bild ganz rechts) jetzt die Chefs der Rathäuser im Kreis mit der Riesenzahl 115. Für Liederbach nahm Bürger- meisterin Eva Söllner (links) die Riesenzahl in Empfang, für Kelkheim war Erster Stadtrat Dirk Westedt nach Hofheim gekommen.

Die Ziffern können zu- sammen mit Informa- tionsmaterial in den Rathäusern aufgestellt, aber auch bei Großver- anstaltungen wie Volks- festen platziert werden.

Gefertigt wurden sie von einem heimischen Hand- werksbetrieb, fi nanziert aus Bundesmitteln für das deutschlandweite 115-Projekt.

Unter der 115 erfahren Anrufer unter anderem, welche Öffnungszeiten die zuständige Behörde hat, welche Unterlagen sie mitbringen müssen und wer ihr Ansprech- partner ist.

So werden unnötige Be- hördengänge vermie- den. Für diesen Service wurden im Landratsamt Mitarbeiterinnen des Main-Taunus-Kunden- services eigens geschult.

Bei ihnen liefen nach Angaben des Land- rats im laufenden Jahr bislang fast 2.500 An- rufe unter der 115 ein.

Erreichbar ist die 115 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Wegen der Struktur des Telefonnet- zes können Bürger im Kreis, die aus den Vor- wahlbereichen 06173 und 06174 anrufen, die Nummer noch nicht erreichen; diese Netze sollen laut Gall aber in Kürze angeschlossen werden.

Notrufe jedoch weiter die 110 und 112.

Andrea Ott leitet die Max-von-Gagern-Schule

Doppelter Neubeginn in der Max-von-Gagern- Schule in Hornau nach den Ferien: Die neuen ABC-Schützen wurden in die Schulgemeinschaft aufgenommen und nach der Pensionierung von Christiane Weiß hat Andrea Ott (31) die Lei- tung der Schule übernommen und stellte sich am Dienstag auch den Eltern der neuen Schülerinnen und Schüler vor, die mit ihren neuen Ranzen und den Schultüten in die

Aula gekommen wa- ren. Die aus Diedenber- gen gekommene Päd- agogin, bis jetzt dort Konrektorin, wohnt bereits in Kelkheim:

„Ich bin hier beson- ders herzlich von einem hilfsbereiten, engagierten Kolle- gium aufgenommen worden. Da hat jede Kollegin am Sams- tag noch bis in den Abend geholfen, um die Klassen herzu- richten.“

Andrea Ott wünscht sich, dass die Sanierung der Schule schnell abgeschlossen wird, weniger als in einem Jahr. Ihr Ziel: Die Ganztagsschule mit pädagogischer Mittagsbetreuuung. Für die Kinder wünscht sie sich, dass sie nicht nur mechanisch lernen, sondern auch soziale und methodische Kompetenz in der Schule vermittelt bekommen.

Ihr gehe es darum, die Kinder zum Denken anzu-

regen, Kinder sollten auch lernen, nachzudenken.

(2)

Seite 2 - Nr. 33 Kelkheimer Zeitung 19. August 2010

Kein Erbarmen: Die Hessen waren da, die Rodgau Monotones sorgten für jede

Menge Begeisterung in der Stadthalle

Man stelle sich vor, die vierhun- dert oder fünfhundert Menschen, es können auch sechshundert ge- wesen sein, hätten auf dem Rasen der TuS Hornau sitzen müssen.

Nasse Hosen, Erkältungen hät-

ten die Folge sein können. Dann lieber auf dem harten Parkett der Stadthalle sitzen oder stehen, die Kultgruppe der eingefleisch- ten Hessen-Fans zu erleben, die

„Rodgau Monotones“.

Eigentlich sollten sie ja auf dem Rasenplatz der TuS Hornau auf

dem Reis aufspielen, mit der Kelkheimer Band „Verlen“ als Vorgruppe. Der Rasen hätte wohl unter den Gästen nicht so sehr gelitten, meinte TuS-Vorsitzender Stefan Felber, aber die kostspie- lige Elektronik-Einrichtung der

Monotones oder von Verlen sind nicht mal spritzwassergeschützt.

Regen: Keine Chance, um zu spielen. Also die Verlegung in die Stadthalle, als der Wetterbericht sehr deutlich auf Regen hindeu-

tete. Und ein Wetterbericht, der tatsächlich stimmte.

Die Helfer der TuS Hornau, gut erkenntlich an ihren roten Shirts hatten deshalb alle Hände voll zu tun, um die Vorbereitungen für das Fest auf die Stadthalle zu verlagern. Also gab es hier

das Bier oder Mineralwasser aus den Pappbechern oder die Koch- wurst.

Die Fürsorge der TuS Hornau ging sogar so weit, dass die Hel- fer vor der Stadthalle ein Zelt aufbauten, unter dem die Rau- cher regengeschützt eine schmau- chen konnten.

Es war kein Abend für Senioren- Rocker, weniger auch für die Ju- gend-Rocker, obwohl hier Verlen (Foto im roten Licht der Bühne und darunter nach dem Auftritt)

erfolgreich den Ton vorgab. Da hatten sich schon eine Menge jugendlicher Verehrer, auch ein paar ältere, auf dem Parkett ver- sammelt.

In der Pause füllte sich die Halle

deutlich. Und so manch einer er- innerte sich noch der Zeiten, da man so gut jeden Text der Songs der Rodgau Monotones kannte, bis auf die letzte Zeile, bis auf das letzte Wort.

Es war das „Mittelalter“ vor al- lem, das hier die Vergangenheit

in Gedanken musikalisch wieder aufleben ließ.

Und wer da meint, dass Rock nur eine Sache von Mitmenschen ist, die nichts mit anderer Musik am Hut haben, irrt sich. Euterpe-Vor- sitzender Michael Foeller deutete weit ausholend in die Stadthalle:

„Sehen Sie mal, wie viele Euter- pe-Mitglieder hier sind“.

Bei den Rodgau Monotones ging es dann natürlich entsprechend heiß her. Die Band „brachte den Saal zum Kochen“, was auf der Bühne vorgegeben wurde, wur- den auf dem Parkett begeistert

nachgemacht. Wie auf dem Bild ganz oben ersichtlich.

Das sechste Herrgottspetzer-Brunnenfest

Auf einen schönen Samstag- nachmittag mit seinen Gästen freut sich auch in diesem Jahr wieder der Gesangverein Lieder- kranz Münster 1873 und veran- staltet am 28. August (Samstag) wieder das „Herrgottspetzer- brunnenfest“ ab 15 Uhr am Brun- nen in Münster. Mitwirkende sind befreundete Chöre aus Kelkheim und Umgebung sowie das Blasor- chester St. Dionysius.

Die Chorvereinigung Fischbach wird mit dem Frauenchor und dem Gospelchor dabei sein. Die Euterpe Hornau hat sich mit dem Männerchor, dem Frauenchor,

dem Gemischten Chor und dem Kleinen Chor angesagt. Weiter dabei der Gesangverein Union Niederhofheim (Männerchor), die Singgemeinschaft MGV Fischbach und Alemania Con- cordia Ruppertshain, der Lieder- kranz Kelkheim, der Gesangver- ein Sängerlust Niederjosbach mit seinem Männerchor und wahr- scheinlich Concordia Hofheim.

Mit vollem Programm dabei na- türlich der Liederkranz Münster als Gastgeber.

Vorsitzender Dieter Geiger: „Wir sorgen für viele schattige Plätze für unsere Besucher“.

Neue Post: T-Shirt und Hampel-Else

Wie können doch Gartenzwerge und Blechelsen stimulierend auf die Diskussionsfreudigkeit der Kelkheimer wirken. Jetzt erreich- te uns wieder Post zu dem The- ma, von BEN, der schrieb:

Einer der Leser ihres Kelkheimer Kultblattes hatte letzthin ange- regt, die „Blechelse vom Kreisel“

als Symbolfigur für Kelkheim aufzubauen.

Was mit der Freiheitsstatue in New York und dem Eiffelturm in Paris schon geklappt hat, wird ja wohl in Kelkheim auch funktio- nieren.

Wie ich inzwischen aus ge- wöhnlich schlecht informierten Kreisen erfahren habe, soll es sogar schon eine „Hampel-Else“

geben. In einer Nacht und ver- nebelten Aktion konnte ich im Weinkeller ein Exemplar kopie- ren : ....und es dürfte noch viel schlimmer kommen, die ersten T- Shirts sollen auch schon im Um- lauf sein: Tja Herr Hillebrecht, so ist das, wenn man im Weinkel- ler auf Entdeckungsreise geht....

BEN

Wobei zu bemerken ist, dass wir im Weinkeller nicht dabei waren.

Karibische Salsa bei nordeuropäischen Temperaturen

Karibisch war das Wetter wirk- lich nicht, gleichwohl ließen sich die Besucher des Salsa Open Air am Vereinshaus Hornau nicht die Stimmung nehmen. Rund 150 Besucher waren gekommen, die Veranstalter hatten freilich mit der doppelten Zahl von Be- suchern gerechnet, waren ange- sichts des Wetters aber nicht un- zufrieden.

Der Jazzclub Kelkheim und die Kulturgemeinde hatten das Fest

innerhalb des Kelkheimer Kul- tursommers organisiert. Die sechsköpfige Band „Salsa Tropi- cal“ mit dem bekannten Sänger Chico Diaz heizten den Besu- chern so gut ein, dass auch ein Nieselregen verkraftet wurde.

DJ Agua hatte bereits vor dem

Start der Band gut aufgelegt,

Tanzlehrer Horst Brockhoff zeig-

te den Salsatanz-Anfängern die

richtigen Schritte und die Crew

des Jazzclubs sorgte mit Cock-

tails, Nachos und weiteren Spei-

sen und Getränken für die nötige

Stärkung.

(3)

19. August 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 33 - Seite 3

Licht – Farbe – Leben bei Blei & Guba

Nach längerer Pause wieder eine Ausstellung in der Druckerei Blei

& Guba in Hofheim (Am Stegs- kreuz 2): „Licht – Farbe – Le- ben“ ist das Thema einer kunst- philosophischen Betrachtung von Rubu, Rudi Burkhardt, also nach gleichfalls längerer Pause wie- der ein männlicher Künstler, der seine Arbeiten ausstellt. Die Ver- nissage dieser 144. Ausstellung bei Blei & Guba ist am 27. Au- gust (Freitag) um 18.30 Uhr. Die Ausstellung wird noch bis zum 6.

Oktober montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr und nach Verein- barung zu sehen sein.

In der Ankündigung der Aus- stellung ist zu lesen: „Die kunst- philosophische Betrachtung des

Themas zeigt in außergewöhn- lichen und leuchtenden Farben Werke aus seinem künstleri- schen Leben. Rudolf Burkhardt ist Künstler, Fotograf, Grafiker und Seminarleiter. Er beschäftigt sich unter anderem mit Bio-Farb- Energie-Forschung, deren Praxis und Analogien zu Naturgesetzen sowie die Übertragung dieser Erfahrung auf die künstlerische Ebene.“

„Ich will das Göttliche bewusst machen. Und manchmal schaffe ich es, durch meine Kunst das Pa- radies wieder zu öffnen“, so die Auffassung des 77-Jährigen.

Und weiter in der Ankündigung:

„Der ehemalige Werbefachmann und Großbildfotograf zeigt be-

reits seit 1975 seine Gemälde in zahlreichen Ausstellungen. Es gibt kaum etwas, was er nicht schon einmal ausprobiert hät- te. In seinen Bildern vereinigt sich das Wissen über Kunst und Kunstpädagogik, Fotografie, Ma- lerei und Philosophie. Seine in Öl gemalten Bilder tragen Titel wie Zündende Idee, Blick durch die Zeit, Tal der Träume, Tanz der Farben, Dort hinten wohnt Gott, Die Megablüten des Stoßseuf- zers, Das 5. Element, Verwegen- heit, Blick auf Afrika.“

Die Ausstellung ist bis zum 6.

Oktober geöffnet, montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung (06192- 969100).

Erich Wichmann 85

Seinen 85. Geburts- tag wird am 23. Au- gust der Fischbacher Erich Wichmann (Grabengasse 2) fei- ern. Der Name Erich Wichmann ist fest mit der Chorvereinigung Fischbach verbun- den. Als langjähriger Vorsitzender beweg- te er viel und prägte das Bild des Vereines nachhaltig.

So gelang es dem heu- tigen Ehrenmitglied des Vereins während seiner Vorstandszeit dem Verein einen Frauenchor anzuglie- dern. Der Verwal-

tungsangestellte Erich Wichmann betreute viele Jahre die Ver- waltungsaußenstellen der Stadt Kelkheim in Fischbach, Rupperts- hain und Eppenhain.

Außerdem war er vie- le Jahre als Ortsge- richtsvorsteher tätig.

Wegen seines großen ehrenamtlichen Enga- gements wurde Erich Wichmann 1983 mit der Ehrenspange der Stadt ausgezeichnet.

Das Bild entstand vor zwei Jahren bei der Ehrung durch die Chorvereinigung Fischbach.

Angeln ohne Angelschein

Sie hätten ja nur kleine Karpfen geangelt und die wieder ins Was- ser zurückgeworfen, verteidigten sich zwei Sechzehnjährige, die am letzten Samstagabend beim Angeln an einem Teich zwischen Hof Hausen und der Gemarkung Münster vom Jagdpächter er- wischt worden waren.

Einen Angelschein hatten sie nicht, auch nicht die Genehmi- gung des Eigentümers. Persona- lien mochten sie nicht angeben.

Also kam die Polizei, der die beiden gestanden, abwechselnd geangalt zu haben. Da hier wohl der Tatbestand des versuchten Diebstahls erfüllt war, werden es die beiden noch mit der Justiz zu tun bekommen.

„Das Glücksgemälde“

Die Theater AG der Stufen 5 bis 8 der Eichendorff-Schule unter der Leitung von Christian Hein-

rich sind kurz vor den Ferien mit einer neuen Produktion an die Öffentlichkeit gegangen: „Das Glücksgemälde“. In dem Begleit- text heißt es, dass es sich um ein

„Mediales-Kunst-Theater-Ereig- nis“ handelt und zwar um eine Geschichte, die in einem Muse- um beginnt, in dem das „Glücks- gemälde“ ausgestellt ist. Und hier philosophiert eine Putzkolonne über eben dieses Bild- Es folgt

ein Diebstahl und es folgen Film- ausschnitte des Schweizer Künst- lers Roman Signer, die damit zum Bestandteil der Geschichte werden. Daraus wiederum erge- ben sich die Versuche und Auf- gaben der Schauspielerinnen und Schauspieler zwischen den Medi- en – Film und Bühne – hin und her zu wechseln. Dabei können sie dann etwas Neues entstehen lassen.

10.00 - 18.00 Uhr

# !

! #

ff ! #

! #

"

!

" #

#

Sportpark Kelkheim · Mainblick 51a · 65779 Kelkheim · www.sportpark-kelkheim.de

GOLD-ANKAUF

Schmuck · Münzen · Zahngold Altgold · Silber

Barauszahlung sofort Individuelle Terminvereinbarung möglich

AKZENTE

Kirchstraße 5 · 61462 Königstein/Ts.

Tel. 0 61 74 / 92 29 74

Unsere lustige Rückengymnastikgruppe

trifft sich jeden Montag 20.00 – 21.00 Uhr in der Turn- halle Fischbach. Wir freuen uns

über sportbegeisterte Verstär- kung jeden Alters. Mit nur 8,00 € im Monat seid Ihr dabei.

Weitere Infos gibt’s bei 06195 - 639 06

/ ' ,

% ( * * ' ,

- - - & * * % / & '

# , ') , ! )

* . ! ,

. + , * $ ,

' , ' ' "

( 0, , - &

. ) $ + , * $ ,

www.kelkheimer-zeitung.de

(4)

Seite 4 - Nr. 33 Kelkheimer Zeitung 19. August 2010

Seite 4 - Nr. 13 Kelkheimer Zeitung 26. M ärz 2009

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Liederbachs Kinder an den Quellen der Nachbarstadt

(ds). Das Thema „Wasser“ führte die Liederbacher Ferienspielkin- der unter anderem in die Nach- barstadt Bad Soden. Nach einem zünftigen Fußmarsch war die erste Station der Stadt- und Quel- lenwanderung der Wasserturm

am so genannten Sinai-Gelände.

Der ehemalige Wasserturm wur- de im Jahr 1911 erbaut und diente ausschließlich zur Bewässerung einer privaten Nelkenzucht, näm- lich der Gärtnerei Sinai. Von der Stadt Bad Soden wurde das Was- ser hoch gepumpt in den Kessel, auf den die Kinder jetzt hinunter- guckten.

Seit einigen Jahren hat der NA- BU-Bad Soden den denkmalge- schützten Turm von der Stadt Bad Soden gepachtet, restauriert und nutzt ihn als Domizil für Schleiereulen, Turmfalken, Mau-

ersegler, Fledermäuse und ande- res Getier. Dann ging es weiter quer durch die Stadt in den Kur- park, wo man nach einer kurzen Rast das Stadtmuseum im Bade- haus besuchte.

Hier lernen die Kinder unter an-

derem etwas über die Sodener Saline und die Entwicklung zum Kurort. Viele namhafte und be- deutende Persönlichkeiten wie Heinrich Hoffmann von Fallers- leben, Leo N. Tolstoi oder Felix Mendelssohn Bartholdy kamen der Gesundheit wegen nach So- den.

Den Ursprung dieser Entwick- lungen – die Sodener Heilquellen – lernen die Kinder dann in natu- ra im Alten Kurpark kennen. Ins- gesamt 33 Mineral- und Ther- malquellen, gibt es im Sodener Stadtgebiet, elf sind frei zugäng-

lich. Direkt vor dem Badehaus sprudelt der sogenannte Neue Sprudel, eine Fluorid- und koh- lensäurehaltige Thermalsole.

Wie so etwas schmeckt, das durf- ten die Kinder dann einmal live erleben – Dr. Knopf verteilte an alle Kinder Becher. „Bäh“, „ek- lig“, pfui Teufel“ waren die Kom- mentare der Kinder. Zur Ab- wechslung dann ein Eis – und so gestärkt machten sich die Kinder noch auf den Weg in den Quel- lenpark, wo – der Name sagt es schon – wieder Quellen auf die Liederbacher Gäste warteten.

Voller neuer Eindrücke machten sich die Kinder auf den Weg nach Liederbach.

An anderen Tagen wurden selbst- gebastelte Flöße zu Wasser gelas- sen, verschiedene Wasserspiele ausprobiert. Ein Besuch bei der Feuerwehr rundete die Themen- woche „Wasser“ ab.

Vorsicht: Schulanfänger unterwegs

Die Mitarbeiter des Ordnungs- amtes und die Polizei werden in den kommenden Tagen entlang der Schulwege bei Verkehrskont- rollen überprüfen, ob Eltern die Straßenverkehrsordnung unein- geschränkt einhalten. Aber nicht nur die Geschwindigkeiten wer- den kontrolliert, sondern auch die Anschnallpfl icht und das Handy- verbot. Es geht hier um den

Schutz von Schulanfängern, da die Autofahrer in den kommen- den Tagen vermehrt mit gefährli- chen Situationen durch Schulan- fänger rechnen müssen.

Neben dieser Warnung weist Eva Söllner auch darauf hin, dass El- tern, die ihr Kind im Auto zur Schule bringen, für die korrekte Sicherung im passenden Kinder- sitz sorgen müssen.

Von der Baustelle des zukünfti-

gen Kindergartens in der Eich- kopfallee 56 entwendeten Unbekannte sechs Unterputz- spülkästen. Der Wert wird auf 900 Euro beziffert. Zur Siche- rung der Baustelle wurde von der Gemeinde ab sofort eine Über- wachungsfi rma beauftragt, die in den Nachtstunden, sowie Sams- tag und Sonntag ganztägig das Objekt überwacht. Hinweise un- ter 06195-67490.

Hochwasserschutz beschädigt

Hinter dem Erdbecken des Stau- kanals Sodener Straße, in der Verlängerung der Sodener Straße in Richtung Liederbach, gibt es am Liederbach einen kleineren Re tentionsraum mit einem Fassungsver mögen von etwa 50 Kubikmeter Wasser, der als zu- sätzlicher, wenn auch kleiner, aber dennoch erforderlicher Schutz vor Hochwasser in den unterhalb des Beckens gelegenen Bereichen der Gemeinde dient.

„Leider haben wir festgestellt, dass in den vergangenen Mona- ten Kinder und Jugendliche den Retentionsraum zu einer BMX- Bahn umgebaut haben“, bedauert Bürgermeisterin Eva Söllner.

„Wie uns berichtet wurde, wur- den die Kinder von ihren Eltern mit Autos bis in die Nähe des Ob- jekts transportiert, um dann mit Fahrrad, Schippe und Spaten be- waffnet die Böschung des Reten-

tionsraumes zu zerstören und die gewonnene Erde an anderen Ecken wieder aufzuschütten“, so die Bürgermeisterin. Das so zer- störte Becken müsse durch die Gemeinde jetzt wieder mit sauber hergestellten Böschungen verse- hen und neu eingesät werden.

„Wir bitten die Erziehungsbe- rechtigten nachdrücklich darum, ihren Kinder zu erklären, dass dieses Erdbecken kein Spielplatz, sondern eine notwendige Ein- richtung des Hochwasserschutzes ist“, appelliert Eva Söllner an die Vernunft der Eltern, ihre Kinder nicht bei diesem Tun zu unter- stützen.

Sollte es gelingen, den oder die Verursacher der Beschädigung zu ermitteln, werden die entspre- chenden Kosten in Rechnung ge- stellt.

Die nächste Energieeffi zienzbe- ratung im Rathaus Liederbach

fi ndet am 25. August (Mittwoch) von 16.30 bis 18.30 Uhr nach vor- heriger Anmeldung unter der Rufnummer 06190-3450 des Energieberatungszentrum Main- Taunus (ebz) statt, das die Bera- tungen kostenfrei und unabhän- gig von Anbietern durchführt.

Thema: Solaranlagen auf Mehr- familienhäusern.

Leicht deformiert...

... und damit wohl eher zweckent- fremdet. Fotografi ert in der Höchster Straße.

Wer den Bienen nichts tut wird auch nicht gestochen

(ds). Respektvoll näherten sich die Kinder dem Garten des Im- kers Hans Henrich: „Stechen die auch nicht?“, war die erste Frage.

Doch Henrich beruhigte die Kin- der : „Wenn Ihr denen nichts tut, tun die Euch auch nichts“. Zuerst ging es zu den Bienenstöcken – kaum zu glauben, dass hier 180.000 Bienen in sechs Völkern mit je einer Königin wohnen. In gebührendem Abstand beobach- teten die Kinder das rege Treiben vor dem Stock – „Wie am Flug- hafen“, scherzte Henrich. Am

„Terminal 1“ hängt ein Rabe aus Plastik – der hält die natürlichen Feinde der Biene, nämlich klei- nere Vögel, vor allem den Specht ab. Der Imker hat vor 30 Jahren den „Betrieb“ von seinem Schwiegervater übernommen und führt seit einigen Jahren auch immer wieder gerne Kin- dergruppen durch seine „Honig- Produktionsanlage“. So hat er sich bereits bestens auf seine kleinen Besucher eingerichtet und zeigt in einer „Schauwabe“, wo die Bienen ihren Honig pro- duzieren, und wo die nächste Ge- neration heranwächst.

Die Ferienspiel-Kinder wurden von ihren Betreuerinnen – Birgit

Astheimer, Angelika Kupfer, Ra- mona Hinne und Gudrun Priester – schon vorher „gebrieft“ und wussten daher schon eine ganze Menge über die Bienen. Trotz- dem hatten sie noch eine Reihe Fragen, die der Fachmann in den meisten Fällen zu beantworten wusste. Wer wird die neue Köni- gin? Die Larve, die mit Gelee ro- yale gefüttert wird und als erstes schlüpft. Wie viel Nektar sam- melt eine Biene am Tag? 0,05 Gramm pro „Ausfl ug“. Wie schnell fl iegt sie? 20-30 km/h.

Wie viele Bienen schlüpfen am Tag? Bis zu 2.000 - von Frühjahr bis Sommer. Das Angebot, ein- mal in den Imkeranzug schlüpfen

zu dürfen, fand große Resonanz.

„Da ist ja ‚ne Biene drin, da bringt der Anzug auch nichts mehr“, meinte Felix Becker (acht Jahre) nach der Anprobe lako- nisch. Restlos begeistert waren alle Kinder von dem leckeren Honig, dem jüngsten Erzeugnis der Imkerei: Kastanie/Linde.

Vorher wurden bereits Raps- und Wiesenblumenhonig und Obst- blütenhonig produziert. Mit dem so genannten Smoker zeigt Hen- rich den Kindern, was passiert, wenn die Bienen denken, dass der Wald brennt. Die Anwendung dieses Rauches ermöglicht dem Imker ein ruhigeres und stich- freies Arbeiten am Bienenvolk.

Durch den Rauch sind die auf den Waben sitzenden Bienen ab- gelenkt und füllen ihre Honigmä- gen.

Auch die Wachsschmelze wird sehr interessiert begutachtet, ein kleines Stückchen Wachs darf je- des Kind mitnehmen. Auf die Frage: Wer will mal Imker wer- den? war die Resonanz jedoch nicht besonders groß, obwohl das Arbeitsvolumen – laut Henrich – nicht so groß ist: „Ich brauche etwa einen halben Tag in der Wo- che in der ‚Produktionszeit’, im Winter habe ich gar keine Arbeit mit meinen Bienen“.

Zum Abschluss gibt Henrich den Kindern noch einen guten Tipp für den Restsommer mit auf den Weg: Bienen nicht schlagen, son- dern möglichst sanft weg strei- chen. Ist es doch zum Stich ge- kommen, sollte man den Stachel auf jeden Fall herauskratzen, rät Henrich.

Längere Öffnungszeiten für Jugendtreff

(ds). Nachdem es in den ersten Ferienwochen wieder verstärkt zu nächtlicher Ruhestörung an der Skateranlage und am Markt- platz gekommen ist, haben sich Eva Söllner und ihre Mitstreiter kurzerhand entschlossen, die Öffnungszeiten des Jugendtreffs zu erweitern. Statt 21 Uhr ist steht der Jugendtreff jetzt mitt- wochs und donnerstags bis 23 Uhr, freitags bis 24 Uhr und samstags ebenfalls bis 24 Uhr zur Verfügung.

Um eine gewisse Beständigkeit zu gewährleisten, hat man nicht auf die von ein paar Eltern spora- disch angebotene Hilfe zurückge- griffen, sondern eine 400-Euro- Kraft für die Betreuung der Jugendlichen eingestellt.

„Ob das Angebot auch genutzt wird, wissen wir natürlich nicht“, so Eva Söllner. Daher soll auch die geplante Schutzhütte – entwe- der am von der Gemeindeverwal- tung bevorzugten Standort in der Grünen Mitte neben dem Rico- ten-Bolzplatz oder auf der Wie- senfl äche östlich der Skateranla- ge – möglichst bald in Angriff genommen werden.

Vorher sollen allerdings noch Ge- spräche mit den Jugendlichen stattfi nden. „Wir haben Ihnen die Mitwirkung auch bei der Stand- ortfrage angeboten, jetzt müssen wir die Wünsche auch erstmal er- fragen, damit die Jugendlichen den Treffpunkt dann auch anneh- men und sich aktiv am Bau betei- ligen“, so die Bürgermeisterin.

Für Führerscheinneulinge und

andere, die ihren letzten Erste- Hilfe-Lehrgang wieder auffri- schen möchten, fi ndet am 21.

und 22. August jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr ein Erste-Hilfe- Lehrgang des DRK im Sindlinger Weg 10 statt. Anmeldungen über 06192-207744.

Wie schon gemeldet wird das

Angebot des Kulturrings für das zweite Halbjahr von den Kurslei- tern vorgestellt werden, und zwar am 21. und 22. August.

Freundeskreis Städtepartnerschaften

Der nächste Englisch-Stamm- tisch fi ndet am 23. August im Re-

staurant Zaika statt, nur mit Re- servierung unter Telefon 069-30858906 bis 20. August.

Am 1. September (Mittwoch)

fi ndet in der Liederbachhalle um 20 Uhr der französischsprachige Stammtisch - table ronde – statt.

Für Pauline Chaplain aus

Villebon, die im September 14 Jahre alt wird, sucht der Freun- deskreis Städtepartnerschaften noch eine Brieffreundin, denn sie

möchte ihr Deutsch (seit drei Jah- ren lernt sie Deutsch in der Schu- le) erproben und verbessern.

Auch denkt sie an gegenseitige Besuche. Kontaktaufnahme über Telefon 069-309353.

Wer am 11. Und 12. September mitfahren möchte nach Frauen-

wald zur 20 Jahr-Feier der Wende und Partnerschaft mit Lieder- bach: Anmeldebogen auf der Homepage www.fep-liederbach.

eu ausfüllen. Näheres 069-

309353.

(5)

19. August 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 33 - Seite 5

Kelkheims Route der Industriekultur dreimal erwandert

Industriekultur – ein Thema, dem auch Fachleute kaum eine Chan- ce in Kelkheim für einen Rund- gang in der Stadt gegeben hatten.

Doch was immer der Grund war:

Die Erinnerung an die Glanzzei- ten des Möbelhandwerks in der Stadt als Kelkheimer Schreiner für einen Äthiopischen Kaiser mit Möbeln in Spezialanfertigung arbeiteten, Geschichte, die noch zu Greifen nah zurückliegt – das lässt sich schlecht greifen. Aber Tatsache ist, dass die Führung des Museums Kelkheim zum Thema

„Route der Industriekultur Rhein- Main – Automatisierung, Mensch und Maschine und Kelkheim und im Main-Taunus-Kreis“ auf drei Gruppen erweitert werden musste.

Im ersten Abschnitt dieser Füh- rungen gab es eine Besichtigung des Museums Kelkheim mit seiner Sammlung für Möbelhandwerk und Stadtgeschichte, sodann den Besuch zweier Kelkheimer Betrie- be des Schreinerhandwerks. Der eine Betrieb, zwar modernisiert, aber noch voll intakt mit seinen Maschinen und Geräten aus der Zeit, da man die Handarbeit der Handwerker schätzte, der andere Betrieb mit einer automatisierten Fabrikations-Anlage – die Werk- statt der Gebrüder Wolf in der Frankfurter Straße und die Firma Lange in der Hornauer Straße.

Beide Firmeninhaber standen be- reit, um ihren Gästen die Betrieb zu zeigen und nahmen sich Zeit für die notwendigen Erläuterun- gen. Die beiden oberen Bilder entstan- den in der Frankfurter Straße, Gebrüder Wolf. Stephan Wolf erläutert hier seinen Gästen die Werkstattgebäude von außen und von innen, und die Gäste hatten dann Gelegenheit, auch die mo-

dernen Arbeits- und Ausstellungs- räume zu besichtigen. Das gleiche Bild bei der Firma Lange. Auch hier stand Firmeninhaber Dieter Lange bereit, um seinen Betrieb zu erklären. Schreiner führten die Arbeit an von Computern gesteu- erten Maschinen vor.

Deutlich gemacht der Weg der In- dustriekultur in Kelkheim von der Handsäge der Schreinerwerkstatt, wie man sie noch im Museum sehen kann, über den moderni- sierten Betrieb in der Frankfurter Straße bis zur Arbeit am Schirm

des Computers. Im Gespräch wur- de aber auch offenbar, dass sich Kelkheim zwar immer noch die Stadt der Möbel nennt, aber im Grunde genommen für diese Be- zeichnung nur aus der Geschichte eines einst blühenden Möbelhand- werks zehrt.

Betriebe wie die von Wolf oder Lange, die heute noch Möbel in Kelkheim produzieren, lassen sich an den Fingern beider Hände ab- zählen, eine Hand reicht fast.

Handwerk- und Industriegeschich- te. Gelebte Geschichte auch einer Stadt, die einstens von Möbeln lebte, heute aber ihr Einkommen aus ganz anderen Bereichen er- wirtschaften muss. Die noch be- stehenden Firmen dürften zwar nach wie vor gute Gewerbesteuer-

zahler sein, es sind nur zu wenig.

Die Führung sollte auch helfen, an- dere Bereiche der Stadtgeschichte zu entdecken. Es gibt noch viel- fältige geschichtliche Spuren, die ein „Erforschen“ lohnt. Einer, der hier Wegbereiter war, ist Dietrich

Kleipa; ein anderer, der gleichfalls Geschichte aufarbeitet, nicht nur Kelkheimer, ist Rüdiger Kraatz, pensionierter Geschichtslehrer der Eichendorff-Schule und in- zwischen voll eingebunden in die Muesumsarbeit.

Und total ausgebucht die Führun- gen im Technikmuseum (Flachs- land 29). Das Bild (ganz unten) zeigt Heribert Müller bei der ers- ten Führung am letzten Sonntag.

Er zeigte seinen Gästen Geräte,

die es nicht zum zweiten Mal in Deutschland gibt.

Computer der Frühzeit, rasselnde Rechenmaschinen, einfach das Erlebnis, wie man früher in den Büros arbeitete. „Es war immer ein Erlebnis, wenn das Ding an- ging.“ Besucherstimme: „Auch

heute noch.“ Für die Besucher gab es eine Übersicht der mechani- schen Rechner der dreißig Jahre bis 1972. Und einen Blick auf fol- gende Großrechner.

Auch für Fachleute der Neuzeit ein Erlebnis, nicht nur für Veteranen.

& ) $ ' - - & & $ & ( % # ( & &

$ * ( & & % & & " % & % $ ( $ &

$ ( $ & $ % ( $ % & , & " % $ & ( % # ( & & & + $

! ' - ( % $ $ " . $ % ) $ "

Kundalini-Yoga-Kurs

in der Tanzwerkstatt La Luna!

Ab Do., 2. 9. 2010 fi ndet um 20.00 Uhr ein Kundalini-Yoga- Kurs in Kelkheim statt. Der Kurs richtet sich an Anfänger wie auch

an Fortgeschrittene.

Infos u. Anmeldung bei Manfred Berger Tel. 06126-229105

Ballonfahrten

– tolle Geschenkidee für jeden Anlass – Infos unter Telefon 0 69/95 10 25 74 www.main-taunus-ballonfahrten.de

Antik

Großer Bauernhof voller Antiquitäten!

Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.

... zu Superpreisen.

Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.30 Uhr, Sa. 10.00–16.00 Uhr

Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.

Gold + Silber

Ankauf in Kelkheim Bestellannahme Gunkel, Hauptstr. 14

Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen i.A. der NEW ICE Deutschland GmbH

30 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen!

Anzeigen Annahme:

Tel.: 0 61 74 / 93 85-0 Fax: 0 61 74 / 93 85-50

E-Mail:

zimmermann@hochtaunus.de

Anzeigenschluss:

Dienstag 17.00 Uhr

Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Mitte e.V.

Hilfe

braucht Helfer.

Foto: Roba Press „Ich war mehrmals in den

Projekten und weiß, dass wir schon mit bescheidenen Mitteln viele Leben retten können.“

Dr. Maria Furtwängler

Ärzte für die Dritte Welt e.V.

Offenbacher Landstr. 224 60599 Frankfurt am Main Telefon +49 69.707 997-0 Telefax +49 69.707 997-20

Spendenkonto 488 888 0 BLZ 520 604 10 www.aerzte3welt.de

(6)

Seite 6 - Nr. 33 Kelkheimer Zeitung 19. August 2010

Drei Spiele: Zwei gewonnen, eins unentschieden

In der vergangenen Woche freu- te sich der SV Fischbach gleich über zwei Derby-Begegnungen.

Zunächst war die SG Kelk- heim zu Gast in der ersten Run- de des Kreispokals. Fischbach gewann deutlich mit 6:1 (3:1).

Kelkheim spielte jedoch stärker als das Endergebnis vermuten lässt. Gleich zu Beginn des Spiels war Fischbach durch Christopher Adams erfolgreich. Moritz Mar- net scheiterte knapp aus 16 Me- tern, während kurz später Ale- xander Stojakovic zum 2:0 traf.

Durch Mehmet Kahramann zog Fischbach zwischenzeitlich so- gar auf 3:0 vor. Kelkheim spielte zu dieser Zeit auf Augenhöhe, konnte sich allerdings in den entscheidenden Situationen nicht durchsetzen. Erst Dirk Mann traf in der 37. Minute zum 3:1 An- schlusstreffer. Nach der Halbzeit fi elen zwei weitere Treffer für Fischbach Alexander Stojakovic und Dogan Gök.

Nur drei Tage nach dem Pokaler- folg gegen den Stadtrivalen Kelk- heim stand Fischbach im Heim- spiel gegen den SV Ruppertshain auf dem Platz. Der Trainer der

Gäste hatte seine Spieler gut ein- gestellt: Ruppertshain stand tief und begegnete den Fischbacher Angriffen mit aggressivem Zwei- kampfverhalten.

Fischbach mühte sich redlich mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Schließlich waren es zwei sehenswerte Kon-

ter, durch die der SVR mit 2:0 in Führung ging.

Beide Male wurde nach Ballverlust der Fisch- bacher das Mittelfeld schnell überbrückt und durch die schnellen Of- fensivkräfte konsequent abgeschlossen.

Erst nach diesem Rückstand er- höhte Fischbach das Tempo und kam mehr und mehr zu Chancen.

Patrick Stojakovic erzielte per Foulelfmeter den Anschlusstref- fer zum 1:2, doch Ruppertshain legte kurz darauf das 1:3 nach.

Etwa mit dem Halbzeitpfi ff schoss Patrick Stojakovic das 2:3 für den SVF. Nach der Halbzeit wurde Fischbach erneut stärker und brachte die Stadtteilnach- barn zusehends unter Druck.

Der eingewechselte Alexander

Bechthold sorgte in der 80. Mi- nute für den späten Ausgleich.

Trotz mehrerer Chancen gelang Fischbach der Führungstreffer nicht mehr.

Die beste Gelegenheit ließ Chris- topher Adams aus, der frei- stehend aus kürzester Distanz

deutlich über das Rup- pertshainer Tor schoss.

„Wir müssen lernen, gegen defensiv einge- stellte Mannschaften den Schlüssel zum Er- folg zu fi nden.

Das fällt uns noch schwer, und daran müs- sen wir hart arbeiten“, fasste der Fischbacher Spielausschuss-Vor- sitzende Lutz Wilhelm zusam- men. Im Spiel der Reserven gewann der SV Fischbach mit 4:0 klar gegen den SV Ruppertshain.

Spielertrainer Sebastian Trawitz- ki war mit der Leistung seiner Mannschaft rundum zufrieden.

„Mit diesem Sieg sind wir auf einem guten Weg in die neue Saison“ ließ er nach dem Spiel verlauten.

(Es berichtete Björn Klusacek)

Kelkheims Halbmarathon keine halbe Sache

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, meldet Uwe Mar- tin, in dessen Händen zusam- men mit denen anderer Helfer die Organisation des Kelkheimer Halbmarathons am 5. September liegt. Bei einem Treffen in der vergangenen Woche besprachen die Organisatoren die Themen für diesen 25. Halbmarathon in der Stadt. Eine Änderung wird es geben: Aufgrund von Personal- problemen wird in diesem Jahr die LG Bad Soden/Sulzbach/

Neuenhain für die SG Kelkheim einspringen. So fi nden sich jetzt die fünf verantwortlichen Orga- nisatoren der Vereine auf dem Bild von links nach rechts: Moni- ka Hilkert-Hübner (TuS Hornau), Ulrich Kaiser (Skiclub Kelk- heim), Uwe Martin (Kelkheimer Halbmarathon), Heinz Sauer (SV Fischbach) und Tommi Mäkitalo (LG BSN).

Aus den Anmeldungen ergibt sich, dass wieder die Zahl der Läufer des Vorjahres erreicht wird, rund 600 Teilnehmer. Die

Startnummern 1 und 2 sind für die Vorjahressieger Meseret Mel- kamu (TSG Eppstein) und Pia Anthes (TSG Altenhain) reser- viert. Aber auch der im Vorjahr verletzte Rene Freisberg könne ganz vorn mitlaufen, genauso wie Tim Lipecki und weitere schnelle Läufer aus Rhein-Main und Um- gebung. Für besonders schnelle Zeiten sind wieder Sonderpreise ausgelobt.

Der Start ist wie üblich an der Stadthalle und wieder im Pro- gramm der Fünf-Kilometer- Benefi zlauf zu Gunsten der Le-

benshilfe Main Taunus – Haus Walburga und die 3. Offene Ju- gendmeisterschaft über fünf Ki- lometer. Die verbilligte Online- Voranmeldung ist noch bis zum 22. August möglich, darin ist ein Funktions T-Shirt enthalten, in diesem Jahr, dem Jubiläum ent- sprechend in den Farben Gold- Gelb. Die Pacemakergruppe der LG Bad Soden/Sulzbach/Neu- enhain gibt das Tempo für ver- schiedene Zielzeiten vor - mehr Informationen auf der Homepage www.halbmarathon-kelkheim.

de.

TuS Hornau gewann in Hochheim 3:1

Schon nach einer kurzen Ab- tastphase gab es auf dem gut bespielbaren Rasen der Spielver- einigung 07 Hochheim die ersten vielversprechenden Offensivakti- onen. Der Lohn, die 1:0-Führung für die TuS durch einen Handelf- meter. Leider war diese Führung nur von kurzer Dauer: Ein Ball- verlust im Spielaufbau, fehlendes energisches Nachsetzen, der bit- tere Ausgleich nur fünf Minuten später.

Anschließend brauchte die Hornauer Mannschaft einige Zeit, um wieder zu ihrem Spiel zu fi nden. Trotz einiger Ballver- luste im Spielaufbau oder nicht ausgespielter Angriffsaktionen wurde das Spiel weitgehend kon- trolliert. Mit der 2:1-Führung für die TuS kehrte auch die an- fängliche Überlegenheit zurück.

Schnelle Kombinationen brach- ten die Heimmannschaft immer

wieder in Schwierigkeiten. Zahl- reiche Torchancen gingen dem vielumjubelten 3:1 voraus. Inten- sive Hochheimer Offensivbemü- hungen verschafften den Hornau- ern zusätzliche Räume, die geschickt genutzt wurden.

Eine Vielzahl hochkaräti- ger Einschussmöglichkei- ten hätten leicht zu einem deutlicheren Erfolg führen können. Meist war jedoch der sehr gut aufgelegte gegnerische Torwart nicht zu überwinden, sodass das leistungsgerechte 3:1 auch nach dem Schlusspfi ff Bestand hatte.

Vier Punkte, vierter Platz, gute Aussichten nach dem zweiten Spieltag. In den kommenden Spielen gegen die ambitionierte SG Bad Soden und gegen den überlegenen Tabellenführer FC Eddersheim II gilt es jetzt, die- sen positiven Start zu bestätigen,

meint Franz-Hermann Scheffer, der im Übrigen notiert, dass die Zweite Mannschaft gegen Fortu- na Höchst in diesem Auswärts- spiel zu einem 0:0 kam.

Aufstellung: Malte Schmid- Daniel Canton, Christi- an Czuday, Benni Hess, Mourad Dahou – Frank Brinnel – Sascha Kie- fer (Tim Felber), Stefan Tiessen, Jan Griesbach (Sebastian Sornberger) – Dominik Tögel (Daniel Freund), Steffen Kappes.

Weiter im Aufgebot: Christoph Englerth. – 0:1 Stefan Tiessen – Handelfmeter nach eigenem Flankenversuch. 1:2 Steffen Kap- pes – Kopfballlupfer nach Flanke von Jan Griesbach. 1:3 Dominik Tögel – Flachschuss im zweiten Versuch nach Steilpass von Ste- fan Tiessen.

Die CDU-Fraktion antwortet FDP und Bündnis 90 / Die Grünen

Nachdem die Kelkheimer FDP und der Ortsverband von Bünd- nis 90 / Die Grünen das Thema Gewerbegebiet Münster Süd auf- gegriffen haben, nimmt auch die CDU Stellung zu dem Thema und weist verschiedene Punkte zurück und korrigiert. Im neu- en Stadtverband der Grünen, so Männer, seien Personen in wei- ten Teilen deckungsgleich mit der UKW. Und nicht zufällig sei Al- brecht Kündiger Vorsitzender der UKW-Fraktion in Kelkheim wie der Grünen-Fraktion im Kreis- tag. Wolfgang Männer als Vor- sitzender der CDU-Fraktion sagt, die Forderung, einen Makler zur Vermarktung der Grundstücke zu beauftragen sei schon deshalb abwegig, weil die Stadt selber im I. Bauabschnitt nur noch ganz wenige einzelne Grundstücke be- sitze, bei denen es zum Teil auch Verkaufsverhandlungen gebe.

Der allergrößte Teil sei in priva- tem Besitz, diese Grundstücke zu vermarkten sei Sache der Pri- vateigentümer, zumal es unter-

schiedliche Preisvorstellungen gebe.

Und weiter: Mit Verkauf und Ge- sprächen sei der für die StEG Be- auftragte durchaus erfolgreich, aber das allein sei nicht die Auf- gabe von Gerhard Lehner.

Dieser habe sich besonders um die Kindertagesklinik in der Frankfurter Straße gekümmert und ebenso um die zukünftige Gestaltung der Grundstücke der ehemaligen Polizeistation in der Hauptstraße.

Lehner musste allerdings auch Interessenten für das Gewerbe- gebiet absagen, weil diese dem gültigen Bebauungsplan zuwi- dergelaufen wären.

Im übrigen spreche Lehner auch von sich aus Unternehmen an, die im Rhein-Main-Gebiet Grund- stücke suchten, allerdings sei das städtische Angebot zu gering, die einzelnen Grundstücke oftmals zu klein.

Als Unsinn bezeichnete Männer die Forderung, für die Vermark- tung des zweiten Bauabschnittes

einen Makler zu beauftragen.

Eine Vermarktung sei erst nach erheblichen fi nanziellen Vorleis- tungen der Stadt möglich, durch den Ankauf von so genannten

„Ausgleichsfl ächen“ für etwa 1,7 Millionen Euro oder durch einen entsprechenden Flächenausgleich für die dortigen Privatbesitzer.

Erst dann habe die Stadt wieder im großen Stil Grundstücke.

Als nächstes spricht Männer die Zufahrt zum Industriegebiet an.

Hier geht es „idealerweise“ um eine Zufahrt zur B 519. Lehner habe dazu bereits eine Kosten- kalkulation machen lassen; die Zustimmung müsse aber durch die Politik erfolgen.

Allerdings müsse der Bebau- ungsplan in einigen Punkten nachgebessert werden.

Die CDU-Fraktion wolle einen Antrag im Stadtparlament ein- bringen, dahingehend, dass die Gesamtsituation im Bau- und Planungsausschuss durch den Magistrat erläutert wird, um um- fassend zu informieren.

Leserbrief: Kulturförderpreis

Die Vielfalt der Kulturschaf- fenden in Kelkheim ist groß. Si- cher ist der von Ulrich Scheiber vorgeschlagene Künstler ein potenter Anwärter auf diesen Preis. Aber, nicht jeder Künstler hat so eine „Öffentlichkeitsar- beit“ wie dies durch den Engel am Verkehrskreisel der Fall ist.

Was aber ist mit den verdienten Künstlern, die „im Verborgenen arbeiten (müssen)?“, die nicht so eine exponierte Ausstellungsfl ä- che haben? Die nicht permanent ein Exponat im Auge der Öffent-

lichkeit haben. Wir schlagen den Maler Yuryi Ivaskevich für den Kulturförderpreis vor.

Seit 2004 ist er wohnhaft in Kelkheim. Seit 2006 leitet er mit Erfolg Malkurse für Ölmalerei, Acryl, Aquarell und Portrait in Kelkheim.

Informationen über sein Schaf- fen gibt es unter anderem bei:

http://www.yuriyart.de/aktuelles.

Karl-Heinz Degen, Breslauer Straße 23.

Diana Gier-Rossinelli, Breslauer Straße 23.

Wichtige Entscheidungen

Die Jahreshauptversammlung der Abteilung Turnen und Leichtath- letik der TSG Münster wird am 8. September um 20 Uhr im Ju- gendraum der TSG stattfi nden.

Auf der Tagesordnung stehen Entscheidungen, die über das Folgejahr hi nausreichen, schreibt Jürgen Pohl, der mahnt: „Die Teilnahme an der Jahres-Haupt- versammlung kann auch als klei- nes Zeichen der Wertschätzung für die ehrenamtlichen Helferin- nen und Helfer gesehen werden“.

Beachparty bei der Feuerwehr Mitte

Was gut ist, kommt wieder, ein alter Spruch, der sich aber einmal mehr bewahrheitet. In diesem Fall bei der Feuerwehr Mitte, die am 28. August (Samstag) ihre Tore öffnet, um den Kelkheimern ihre Ausrüstung und ihren Aus- bildungsstand vorzuführen, aber auch, um die Besucher wieder mit Erbsensuppe aus der „Großen Dippe“ zu versorgen. Höhepunkt jedoch wird am Abend ab 19 Uhr wieder die Beachparty in der Fahrzeughalle auf echtem Sand sein, die gegen 19 Uhr beginnt.

Motto: Coole Cocktails, heiße Rythmen. Das Fest beginnt um 12 Uhr mit dem Eintopf aus dem großen Dippe, ab 13 Uhr öffnet das “Café-Florian”. Ab 14 Uhr sorgen die verschiedenen Abtei- lungen, die Großen und die Klei- nen mit zahlreichen Übungen für Unterhaltung.

Grüne kritisieren die Vermarktung des Gewerbegebiets Münster

Nicht nur die Freien Demokraten in der Stadt haben das Gewer- begebiet Münster zum Thema innerhalb der Kommunalpolitik gemacht – der Ortsverband der Grünen mit Olaf Jahnke greift das Thema gleichermaßen auf.

Die äußerst schleppende Bebau- ung des Gewerbegebietes Müns- ter sei für Bündnis 90 / Die Grü- nen ein bedeutendes Thema.

In Zeiten leerer Kassen dürfe nicht unprofessionell gearbeitet werden.

Die Grünen fordern eine Profes- sionalisierung der Vermarktung.

Und wörtlich: „Es war schon ein Offenbarungseid, ein Gewerbe- grundstück an Open Doors zu verkaufen“, so Olaf Jahnke, Vor- sitzender der Kelkheimer Grü- nen. „Das Ziel, Gewerbesteuer- zahler zu gewinnen, wurde damit an dieser Stelle einfach aufgege- ben.“

Die Forderung der Grünen: Das Gewerbegebiet solle irgendwann nicht mehr Baustelle sein, davon sei die Stadt aber weit entfernt.

Die StEG sei deutlich überfordert und Gerhard Lehner habe keine Erfolge als Berater zu verzeich- nen.

Die Schlussfolgerung: Man solle lieber Profi s arbeiten lassen.

Auch mit Werbung und Marke- ting halte sich die StEG sehr zu- rück.

Im Internet fi ndet man andere

„STEGs“ aus ganz Deutschland.

Die Kelkheimer StEG sei dort so gut wie nicht vorhanden.

Auf der Rathausseite existierte ein Link, der auf die Gründung der StEG im Jahre 1972 und den Bau der neuen Stadtmitte hin- weist.

Olaf Jahnke: „Wenige Worte im Internet sind bei der Gewinnung von Firmen heutzutage vollkom- men unzureichend.

Grundstückssuche fi ndet nicht mehr per Telefon oder über den Bekanntenkreis statt.

Diese Erfahrung hat jeder Kelk- heimer, der hier auf Haus- oder Wohnungssuche ist. Bei der StEG ist das noch nicht angekommen.“

FDP: Gewerbegebiet besser vermarkten

Mit der Vermarktung des neuen Gewerbegebiets in Münster hat sich die Fraktion der FDP wäh- rend einer Klausurtagung be- fasst und ist der Ansicht, dass es schwer sei, der Bevölkerung zu erklären, warum fertig erschlos- senes Bauland brachliegen muss.

Es müsse dringend ein professi- oneller Gewerbemakler gesucht werden, der sich mit Gewerbeim- mobilien auskennt, um so schnell als möglich das Kelkheimer An- gebot auch entsprechend zu plat- zieren.

Fraktions-Vorsitzender Günter Horn: „Wenn man davon aus- geht, dass in Bad Soden aktu- ell wenig Gewerbefl äche zur Verfügung steht, in Liederbach dergleichen und in Hofheim in Richtung Kelkheim gar keine Gewerbefl äche, müsste es bei der geografi schen Lage fast ein Selbstläufer sein, solch ein Ge- werbegebiet auch in dem aktuel- len Aufschwung der Wirtschaft im Rhein-Main-Gebiet, den man verspürt, zu vermarkten.

Man darf keinesfalls bis zum nächsten Abschwung warten und sollte deswegen professionell und zügig vermarkten.“

Die Attraktivität des Gewerbege- bietes zu steigern bedeute, dass einmal dafür Sorge getragen werden muss, dass die jetzigen Zufahrten in das neue Gewerbe- gebiet attraktiv für Interessenten ausgebaut werden.

Dazu gehöre, dass von der In- dustriestraße beginnend bis zum Toom-Markt nur in den vorgese- henen Parkbuchten geparkt wer- den darf, um den Durchgangsver- kehr nicht zu behindern, wie das momentan der Fall sei.

Ein weiterer wichtiger Punkt aus der Sicht der FDP ist ein An- schluss an die B 519, die Spange, die Hofheim und Königstein ver- bindet.

Hier stellt sich die FDP vor, dass der Zeilsheimer Weg bis an die B 519 ausgebaut wird.

Auch könnte ein Verkehrskno- tenpunkt errichtet werden, um den Verkehr schnellstmöglich in Richtung Hofheim abfl ießen zu lassen (Anschluss A66 Rich- tung Wiesbaden und Airport), wie aber auch über die B 519 neu in Richtung Königstein und schlussendlich, ohne Liederbach kreuzen zu müssen, über die Li- messpange zur B 8 in Richtung Frankfurt.

Das sei ein Thema, das die FDP bei einem Besuch von Wirt- schaftsminister Posch im Herbst in Kelkheim vorstellen möchte und wo sie auf seine Unterstüt- zung hofft, da es sich ja um eine Bundesstraße handelt, wo ohne Zustimmung des hessischen Verkehrsministeriums sicherlich nichts zu erreichen sein wird.

Wie aus Informationen der CDU hervorgeht, hat man in dieser Partei ähnliche Pläne.

**********

Der Besuch des Verkehrsminis- ters Posch wäre aber eine gute Gelegenheit, ihn auf das Stra- ßenverkehrsamt Frankfurt, auf fehlende Kreisel, auf die Pan- nen der vergangenen Monate im Bereich der Stadt und der Umgebung aufmerksam zu ma- chen, obwohl vieles vermurkst wurde vor der Zeit, da Posch sein Amt antrat.

Urkunden für Ehrenmitglieder beim

Sommerfest des SV

Das Sommerfest des SV Fisch- bach auf dem Sportplatz, Grüner Weg, fi ndet wie auch schon die letzten Jahre am ersten Samstag nach den Sommerferien, am 21.

August ab 14 Uhr zum siebten Male statt.

Im Mittelpunkt des Programms am Nachmittag stehen Turniere der Fußballjunioren sowie ein Staffellauf der Leichtathletikkin- der gegen ihre Eltern. Kleine und große Kinder können sich wieder am Aero-Parcour vergnügen.

Außerdem gibt es beim Elf-Me- ter-Schießen und bei der Moh- renkopf-Schleuder Preise zu ge- winnen.

Kinderschminken mit Tattoos stehen ebenfalls auf dem Pro- gramm.

Um 17 Uhr wird Vorstandsmit- glied Manfred Korekt den neu- en Ehrenmitgliedern Gerhard Lange, Alfred Renner und Peter Weck die Urkunden überreichen.

Der Tag wird dann mit einem ge- selligen Beisammensein mit Mu- sik ausklingen.

Krabbelkäfer gesucht

Für die Ruppertshainer Krabbel-

gruppe der katholischen Famili-

enbildungsstätte Taunus werden

noch kleine „Krabbelkäfer“ ge-

sucht. Die Kinder sind zwischen

vier Monaten und zwei Jahren

alt, also bunt gemischt. Singen,

spielen; die Kinder erhalten ers-

te Materialerfahrungen und die

Mütter haben Zeit zum Gespräch

Treffen donnerstags von 10-11.30

Uhr im Gruppenraum unter der

katholischen Kirche Sankt Mat-

thäus. Der neue Kurs beginnt

am 26. August mit zwölf Treffen

und einen Elternabend mit Fach-

referent. Teilnehmerbeitrag: 36

Euro. Interessenten unter: 06174-

255659 melden.

(7)

SONDERSEITE GEWERBE IN IHRER REGION

Anzeige

bis zu 5 Jahren Garantie auf ihren individuellen Zahnersatz aus hochwertigen Materialien

Tel.: 06195 - 50 77 · Fax.: 06195 - 97 74 94 www.dirk-ahlmann.de · E-Mail:adl@gmx.de

!"#$%&'"()"*("+,--.,/,0)1%2)34

!#2"*52'1)

!678!89:;9

!"#

<)1+= ,>?-@AB,.C,C.

$%& #'( )% &*# %& #& +, '+, '- #*. %# +/

Beginn der Fäll-Periode 15. Sep. 2010 ! Ab dann klettern wir wieder …

hoch in Ihre Bäume … hoch in unserer Leistung …

hoch in der Kundenzufriedenheit …

Zertifizierte Baumpflege und Komplett-Fällungen vom Feinsten !

„Der Garten - Fritz“ ™ & Team

www.der-garten-fritz.com

06174 - 61 98 98 0162 - 86 82 258

Ihre persönlichen Experten im Garten …

… schnell, zuverlässig, preis - wert, gut !! " $ % ! ( # " $ ! ! $ ! # ! # ! *

) ' ) $ # $ " &

.

(* ") % ( * % "&$ #% ' %

.

""+ % (" & " ( #' "

.

# % "&' % ,&' % &' % -'

.

' " +("

.

+ $ % ' (% % % '

.

" "&' " & ' +("

.

($ ' ("' % &( ("

.

&("' % &( ("

.

" % )

.

! " " % )

.

&% $ % ' (% "

.

( & , % ( " ) # " % " ' & ' ( " "

50

Jahre

Facharbeit über

Besuchen Sie uns in unserem seit über 50 Jahren geführten

Familienunternehmen.

! 06195 / 67 28 50

☞ Kindergeburtstage rechtzeitig buchen

☞ Die Geschenkidee:

Halligalligutscheine

Kelkheim NEU!!! Halligalli-Sommergarten

Spiel und Spaß im Freien

* Indianertipi

* Marterpfahl * Tret-Cart-Parcours

*Trampolinanlage

HALLO FREUNDE!

info@halligalli-kelkheim.de • www.halligalli-kelkheim.de

Mediterrane,

griechische Spezialitäten

65817 Eppstein-Bremthal Gewerbegebiet · Valterweg 8

Tel.: 06198 / 576 576

Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 17.00 – 23.00 Uhr · Dienstag Ruhetag So. + Feiertag 11.30 – 14.30 Uhr und 17.00 – 22.00 Uhr

Herzlich willkommen!

Kalos irthate!

Kartoffelfest

ab 23. August

ZAUNBAU • SCHLOSSEREI

TREPPENBAU • MARKISENBAU

ZAUNBAU • SCHLOSSEREI

TREPPENBAU • MARKISENBAU

TEPPICH GALERIE

Frankenallee 16 / Neue Stadtmitte

Tel./Fax: 06195 - 90 05 46

(8)

Seite 8 - Nr. 33 Kelkheimer Zeitung 19. August 2010

Ferien – das war einmal – Schule voll im Trend Aber die Herbstferien, die kommen bestimmt

Rosen gab es für die Eltern als Dankeschön beim Ökumeni- schen Gottesdienst in der Fisch- bacher Dreifaltigkeits-Kirche von den Kindern, die jetzt aus den Fischbacher Kindergärten in die Grundschule wechseln.

Bis auf den letzten Platz auch be- setzt das Pfarrzentrum St. Fran- ziskus. Hier fand die kleine Fei- er zur Aufnahme des Jahrgangs 2010 des Richter-Gymnasiums statt. Die erhobenen zehn Fin- ger von Studiendirektorin Irene Müller signalisieren: Hier sind noch zehn Plätze frei. Der Chor der sechsten Klassen sang und spielte für die „Neuen“. Volles Haus natürlich auch in der Max- von-Gagern-Schule, wo es für die Kleinen Brezeln gab, wäh- rend noch kleinere erstaunt auf

den Rollerverkehr und überhaupt mit einer Minitüre in der Hand auf das Treiben in der Turnhalle schauten. (Bilder ganz unten).

Dreifaltigkeitschor:

Ausflug nach Würzburg

Der zweitägige Jahresauflug des Kirchenchors Dreifaltigkeit führt in diesem Jahr am 4. und 5. Sep- tember (Samstag/Sonntag) nach Würzburg. Eine Stadtführung, der Besuch der Residenz und eine Schifffahrt auf dem Main von Würzburg nach Veits-Höchheim stehen unter anderem auf dem Programm. Den Festgottesdienst in St. Josef in Würzburg-Grom- bühl am Samstag um 17.30 wird der Chor musikalisch mitgestal- ten. Wer an dem Ausflug teilneh- men möchte: An Joachim Fischer (06195-911320) wenden. Es sind noch einige Plätze frei. Die Fahrt beginnt am 4. September um 8.30 Uhr am Bürger aus Fischbach.

Wanderungen im Vogelpark

Zwei Wanderungen des Tau- nusklub Münster am 22. August (Sonntag) im Vogelpark Weilrod.

Eine Rund- wanderung führt über 14 Kilo- meter, eine

weitere Wanderung über vier Kilometer. Abfahrt mit Pkw: 9 Uhr, Kirchplatz Münster, Info:

069/306462.

Rock und Blues

Beim Open-Air-Konzert von 11 bis 14 Uhr bei der Schützenge- meinschaft Münster wird es Rock

& Blues der 70er und 80er Jahre geben. Innerhalb des Kelkheimer Kultursommers werden an der verlängerten Lorsbacher Stra- ße Bag in Box aufspielen. Bag in Box ziehen in den Sound der bekannten und weniger bekann- ten Rock- und Bluesklassiker der 70er und der 80er Jahre. Mal mit vollem Brett aus zwei E-Gitarren und Orgel, dann wieder nur mit Akustikgitarre, Mundharmoni- ka und Piano untermalt, werden Songs von Eric Clapton und vie- len anderen gespielt.

Neuzugang bei der HSG Frankfurt/Rhein/Main

Sein erstes Spiel bei der HSG Frankfurt/Rhein/Main brachte Neuzugang Sebastian Friemann (22) beim Weininsel-Turnier des TV Groß-Umstadt, bei dem die HSG das Endspiel erreichte, hinter sich. Frieman ist beruflich

bedingt ins Rhein-Main-Gebiet gezogen. Beim EHF-Pokalsieger von 2008 aus der Grafschaft Bent heim hat der 1,80-Meter- Mann nicht nur das Handball spielen erlernt, sondern sammelte auch schon Erfahrungen bei Ein- sätzen in der Bundesliga.

Kerbetanz mit dem AKK

Am Vorabend des Kelkheimer Kirchweihfestes wird der AKK (Arbeitsgemeinschaft Karneval in der Kolpingsfamilie) am 28.

August (Samstag) im Pfarrzen- trum St. Franziskus um 20 Uhr einen Kerbetanz veranstalten.

Es wird Karsten Webers Gaudi- Express aufspielen. Eintrittskar- ten zum Preis von neun Euro bei freier Platzwahl gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf im Brillen-Studio Weck, Bahn- straße 8 in Kelkheim (06195- 5222).

Anzeigen Annahme:

Tel.: 0 61 74 / 93 85-0 Fax: 0 61 74 / 93 85-50

E-Mail:

zimmermann@hochtaunus.de

Anzeigenschluss:

Dienstag 17.00 Uhr

(9)

19. August 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 33 - Seite 9

Straßensanierungen nach FDP-Meinung für Anlieger kostenpflichtig

In einer Klausurtagung hat sich die Kelkheimer FDP mit dem Zustand Kelkheimer Straßen be- fasst und sich eingehend mit den möglichen Kosten beschäftigt.

Bei der Bewertung von Kosten für Anlieger greift sie auf die Kelkheimer Straßensatzung zu- rück, die noch ihre Gültigkeit hat. Und so heißt es in einer Pres- seerklärung: „Die FDP-Fraktion wird die Verwaltung bitten, einen Prioritätenplan zu erstellen, aus dem sich ergibt, welche Straßen in Kelkheim grundsanierungs- bedürftig sind und mit welchen dieser Straßen schnellstmöglich, was die Sanierungsleistungen an- geht, begonnen werden soll. Die Anlieger an solchen grundsanie- rungsbedürftigen Straßen müs- sen sich darauf einstellen, dass sie aufgrund der gültigen Kelk- heimer Straßensatzung an diesen Kosten für Grundsanierungen beteiligt werden. Diesbezüglich sieht die Kelkheimer Straßensat- zung vor, dass in Anliegerstraßen 75 Prozent der Sanierungskosten

durch die angrenzenden Eigentü- mer mitzutragen sind, auf Sam- melstraßen 50 Prozent und im Bereich von Durchgangsstraßen 25 Prozent.“

Auch ohne diese Prioritätenlis- te ist bekannt, dass Straßen wie der Gagernring, die Hornauer Straße und Auf der Herrnmauer in einem jämmerlichen Zustand sind, diese Fahrbahnen wohl zu- vörderst in der Prioritätenliste auftauchen werden. Was das für die Anwohner heißt – denn Haus- eigentürmer oder Wohnungs- besitzer werden nicht allein auf den Kosten sitzen bleiben wollen, sondern versuchen diese an ihre Mieter weiterreichen – kann man sich fast an allen zehn Fingern abzählen.

Dass da nicht eitel Freude auf- kommt, ist klar, zumal ein Teil der Straßen durch die Busse des Öffentlichen Nahverkehrs strapa- ziert werden, dass auch Lastwa- gen darauf rollen.

Und weiter die FDP-Erklärung:

„Die FDP-Fraktion ist der Auf- fassung, dass die betroffenen An- lieger der sanierungsbedürftigen Straßen durch die Verwaltung rechtzeitig auf die Baumaßnah- men hingewiesen werden sollten und es sollte dafür Sorge getra- gen werden, dass die Verwal-

tung eine grobe Kostenschätzung abgibt, sodass die Bürgerinnen und Bürger, die Wohneigentum in Kelkheim haben, sich auf die Belastungen, die aufgrund der Sanierungsmaßnahmen entste- hen, einrichten können.“

Im Übrigen wünscht sich die FDP, dass unabhängig von den sanierungsbedürftigen Straßen im nächsten Haushaltsplan Mit- tel für das Deckenbauprogramm eingestellt werden, um trotz klammer Kassen die Werte der Kommune zu schützen. Die FDP denkt da an 500.000 Euro.

Und weiter: „Auch wird die FDP-Fraktion darauf drängen, dass die nun seit Jahren im Ge- spräch befindliche Sanierung des Gagernrings für das kom- mende Jahr angestrebt wird. Die Realisierung der Sanierung des Gagernrings, vor allen Dingen

der Anbindung in Höhe „Im Stü- ckes“ bis zum „Flachsland“ muss nunmehr Priorität bekommen, da die Grundsanierung dieser Stra- ße unumgänglich ist.“

Und abschließend: „Selbstver- ständlich wird zu prüfen sein, inwieweit aufgrund der Stra- ßenbeitragssatzung von den hier zu erwartenden Aufwendungen die Anlieger mit betroffen sind und hier wird die FDP-Fraktion den Magistrat um entsprechende Auskunft bitten.“

Bösartig formuliert: Schon jetzt die Kredite bei der Bank sichern.

Die Bilder: Oben zweimal Fli- ckenteppich Gagernring, unten zweimal Flickenteppich Hornau- er Straße.

Beratung zur Heimaufnahme beim Tag der Offenen Tür

Die Seniorenresidenz Main-Tau- nus-Kreis in Eppstein feiert am 22. August ab 11 Uhr mit Bewoh- nern, Angehörigen und Gästen in der Langenhainer Straße 9 das Sommerfest mit einem Tag der Offenen Tür.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Beratung zu Heimauf- nahme und Finanzierung eines Heimplatzes. Besucher haben die Möglichkeit, sich über das Leben in der Seniorenresidenz zu infor- mieren und die Räumlichkeiten zu besichtigen.

Die Handarbeits- und Bastel-

gruppe bietet mit einem Basar Geschenkideen und Dekorati- onen an. Eine Fotoausstellung zum Thema „Alter und Liebe“

rundet das Programm zum Tag der Offenen Tür ab. Die Senio- renresidenz MTK ist eine Toch- tergesellschaft der Kliniken des Main-Taunus-Kreises. . 95 pfle- gebedürftige Menschen werden von qualifizierten Pflegekräften rund um die Uhr betreut. Das Pflegeheim bietet Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, vollstati- onäre Dauerpflege und Lebens- raum für Menschen mit Demenz.

Der Skiclub feiert

Das Sommerfest des Skiclubs Kelkheim wird in diesem Jahr wieder auf dem Gelände des Schützenvereins Münster an der Lorsbacher Straße gefeiert. Der Termin ist der 28. August ab 16 Uhr. Nach einem abwechslungs- reichen Spiele-Programm folgt am Abend das Programm für die Erwachsenen mit lustigen Ein- lagen. Sollte es regnen – dann wird im Saal der Schützen ge- feiert. Der Trost: Abgespeckt werden kann dann wieder beim Hallentraining, Waldlauf, Nordic Walking und Ski-Rollsport, dem ganzjährigen Sportangebot des Skiclubs.

Eine Galerie-Eröffnung, die gar keine Eröffnung war – eher eine Trauerfeier

Auch die Kommunalpolitik wusste auf die Schnelle keinen Rat. Es sei denn, dass Ingrid Berger und Hans Valentin, die für den erkrankten Stadtver- ordneten-Vorsteher Dr. Klaus Fischer gekommen waren, den Rat gaben: In irgendeiner Form einigen. Sich zusammen set- zen, miteinander reden. Es ging um die „Zauberberg Galerie“, zu der sich KünstlerKreis Kelk- heim (Hans-Uwe Hoffmann) und KunstForum Zauberberg (Gila Gordon) zusammengeschlossen hatten. Diese Galerie sollte am Samstag eben mit Gästen aus der Kommunalpolitik und Kunst mit einer freudigen Veranstaltung eröffnet werden. Dass daraus eher eine traurige Angelegenheit wurde – nun das war erst ein paar Tage vorher durch eine Mail von Hans-Uwe Hoffmann bekannt geworden, die besagte, dass Ver- mieter Nitzling die Räume der

„bereits vorbereiteten Zauber- berg-Galerie“ anders vergeben wolle.

Was da in vorhergegangenen Ge-

sprächen festgeklopft wurde oder nicht – da gingen die Ansichten sehr auseinander. Florettartig kreuzten Dr. Erich Nitzling und Hans-Uwe Hoffmann die Klin- gen, ließen dabei aber die „rhe- torischen Säbel in der Scheide“, obwohl die fast gezogen worden wären, wie es den Anschein bei den sehr unterschiedlichen Argu-

menten hatte. Achselzuckend im Rund. Die Künstler waren nach wie vor über die Entwicklung empört.

Gäste waren der Ansicht, dass man wohl aneinander vorbeige- redet habe, dass man bei fehlen- den schriftlichen Verträgen nicht unbedingt als bevorrechtigter Mieter gelten könne.

Die Künstler machten geltend, dass doch bei den Verhandlungen fünf Personen anwesend waren, die alles gehört hätten: Die Ga- lerie für die Künstler. Dr. Erich Nitzling erinnerte sich anders. Er sei trotzdem zu einem Gespräch bereit gewesen, auch bei der Auf- fassung unterschiedlicher Sach- lagen.

Hochgekocht war die Sache, als die Künstler ihre Galerie für

die Eröffnung her- richten wollten und dort mit einem Mal an der Wand eine ge- malte Buddha-Gestalt vorfanden, die so gar nicht in das Konzept für die Zauberberg- Galerie passen wollte (Große Bild in der Mitte des Textes). Und ein gerade anwesen- der Herr wies sich als Mieter der Räume aus. Es handelte sich um den Ehemann der Ärztin Dr. Rafi, die in den Räumen ein Ge- sundheitszentrum mit Yoga einrichten will.

Hans-Uwe Hoffmann:

„Dass galt für uns, große Enttäuschungen zu verkraften.“ Was zunächst bleibt, sind die angekündigten Ausstellungen „Prem- iere“, eine Lesung mit Phil Brunner und Gila Gordon, ein Workshop

und die Ausstellung „Fliegen“.

Wie das mit der Buddha-Malerei an der Wand funktioniert,wie sich das verbinden lässt, ist wohl auch noch nicht ganz klar. Wie war das doch mit Verträgen?

Hans-Uwe Hoffmann schrieb in seiner Ankündigung: „Trotzdem werden die Mitglieder beider

Vereine, wie geplant, am Sams- tag, den 14. August von 15 bis 18 Uhr, in den Räumen, Robert- Koch-Str. 120, Kelkheim-Rup- pertshain, zusammenkommen und sich mit der veränderten Lage auseinandersetzen. Es han- delt sich in dieser Situation aber nicht mehr um eine ‚Eröffnung‘.“

Die Zusammenkunft fand statt, eben mit dem Vorbringen der ge- genseitigen Argumente.

Wie es nun wirklich weitergeht, steht in den Sternen, jedenfalls was die Räumlichkeiten für KünstlerKreis und Kunst-Forum Zauberberg anbelangt. Kaum je- mand sieht eine Chance für ent- sprechende Räume in Kelkheim.

„Und wir wollten hier doch ein Kulturzentrum für Kelkheim einrichten, das auch auf die Um-

gebung ausstrahlt“, meinte Hans- Uwe Hoffmann bedauernd. Was er dabei wohl übersehen hat: Es handelt sich hier nicht um ein Geschäft wie auf dem Markt, wo Pferde durch einen Handschlag besiegelt ihren Besitzer wech- seln. Dr. Erich Nitzling betreut ein großes Unternehmen – ohne

schriftliche Verträge dürfte hier nichts laufen. Das Bild oben zeigt von links nach rechts Waltraud Valentin, Irmgard Berger, Hans Valentin und Kulturdezernent Hans-Walter Müssig auf der Ter- rasse vor der Galerie, offensicht- lich auch etwas überrascht von der Entwicklung Zauberberg.

Die anderen beiden Bilder: Links Dr. Erich Nitzling und dann Gila Gordon mit Hans-Uwe Hoff- mann während der Eröffnung, die nun gar keine Eröffnung mehr war, sondern eher eine

„Trauerfeier“, bei ihrem verbalen

„Schlagabtausch“.

Beide Seiten versicherten aber,

dass sie in Zukunft fair miteinan-

der umgehen wollen, was durch-

aus weiterführende Gespräche

ermöglicht.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

 einen Infotext lesen und Aufgaben dazu bearbeiten  sich austauschen und ergänzen  Bibelstel- len gezielt nachschlagen und Botschaft zusammenfassen 

Heute wird bei der Auswahl der zu kontrollierenden Athleten sowohl die betriebene – eine eventuell Doping gefähr- dete Sportart – aber auch der Trainings- zyklus

Damit steigt nicht nur das Wohlbefinden der fünf Mitar- beiter, die Suche nach einem schicken Schuh für Beruf oder Freizeit wird hier auch zum ganz neuen Einkaufserlebnis,

Der Kontakt bei die- sem Besuch sorgt dafür, dass Kinder alte Menschen nicht mehr als Fremdkörper empfi n- den, sondern eben auch als Lebe- wesen, mit denen man seine Freude

Zwar ist aus den Koalitionsvereinbarungen und den Kanzlerdirektiven kaum Detailliertes und Konkretes für das weitere Agieren in der Sozi- al- und Gesundheitspolitik zu

Schilddrüsenerkrankungen Börner, Würzburg, wies darauf hin, daß durch die Entwicklung der mo- dernen In-vitro-Schilddrüsentests die In-vivo-Funktionstests (Radio- jodtest),

Hösli: Erstens müssen sie den Frauen erklären, dass sie nüch- tern kommen müssen, und zweitens sollen die Schwangeren mindestens zwei Stunden in Ihrer Praxis, Ambulanz oder

Bei den von Dilthey synthetisierten Verbindungen handelt es sich um bicyclische Boroniumverbindungen des Typs 5, die aus der Umsetzung von 1,3-Diketo- nen 4 mit BCl 3