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Dorffest 9./10. Juli 2010

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Historisches

Dorffest

9./10. Juli 2010

Fassanstich: Freitag, 18 Uhr

90 0 J a h r e E t t l i n genweie r

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Vom 12. bis 14. Juli 13. Schulorchestertage in Ettlingen

Über 650 Mitwirkende musizieren in 22 Ensembles an drei Tagen

Workshops, offener Musikunterricht, Konzerte auf Markplatz und in der Stadthalle

Zum Nabel der Schulorchesterwelt des Landes wird Ettlingen vom 12. bis 14. Juli, wenn die 13. Schulorchestertage Baden- Württemberg in der Stadt zu Gast sind.

Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker hatte sich vor zwei Jahren die Schulor- chestertage in Singen angehört und war begeistert. "Daraufhin haben wir uns be- worben und dieses Jahr hat Ettlingen den Zuschlag erhalten, worüber wir uns sehr freuen", sagte sie im Rahmen einer Presse- konferenz. Sie schloss damit sowohl die Musikschule in Person von Musikschullei- ter Stefan Moehrke als auch Bildungs- amtsleiter Henrik Bubel und seine Mitarbei- terin Silvia Rottenecker mit ein, die alle ih- ren Teil zur Realisierung der Schulorches- tertage beigetragen haben, nicht zu ver- gessen Guido Bähr vom Albertus-Magnus- Gymnasium (AMG), der mit für die techni- sche Umsetzung des Projektes verant- wortlich ist.

"Ettlingen wird eine gute Gastgeberin sein", unterstrich die OB; getragen werden die Schulorchestertage von der Landesar- beitsgemeinschaft Schulorchester, finanzi- ell unterstützt vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, von der Schulstiftung Baden-Württemberg sowie von der Stadt, die die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.

Wolfhard Bickel, er ist unter anderem Be- auftragter des Kultusministeriums für die Schulorchestertage, warf einen kurzen Rückblick auf die Historie des Projekts, das 1996 in Mühlacker aus der Taufe gehoben worden war. Seither waren die Schulor- chestertage unter anderem in Tübingen, Konstanz, Heidelberg oder Baden-Baden zu Gast. Zu dem dreitägigen Orchesterfes- tival in Ettlingen werden 22 Orchester, mu- sizierende Schulklassen, und Instrumental- ensembles mit etwa 650 Mitwirkenden er- wartet. Zudem kommt ein Gastorchester

Wolfhard Bickel, Be- auftragter des Kul- tusministeriums für die Schulorchester- tage, und OB Gabrie- la Büssemaker mit dem Plakat, das in der ganzen Stadt für die Veranstaltung wirbt.

aus Hangzhou, China, von einer Partner- schule des Theodor-Heuss-Gymnasiums Mühlacker. Mit dabei sind allein neun Mu- sikklassen aus Ettlinger Schulen, alle Schularten sind vertreten, von der Grund- schule bis zum Gymnasium.

"Ziel ist es, eine Nachhaltigkeit zu erzeugen und einen Impuls zu geben für weitere Ver- anstaltungen in den nächsten Jahren", un- terstrich Wolfhard Bickel. Die Orchester und Musikklassen erhalten Gelegenheit, ei- nem breiten Publikum ihr Können zu de- monstrieren, voneinander zu lernen, Kon- takte zu knüpfen, neue Eindrücke zu ge- winnen und wertvolle Impulse mit nach Hause zu nehmen.

Es sei erfreulich, dass heute in den Schul- klassen wieder mehr musiziert werde. Dies wecke die Freude und somit das Interesse an der Musik und münde dann im Idealfall in das Erlernen eines Instruments an ei- ner Musikschule.

Die Schul-Ensembles reichten dabei von reinen Streicherklassen bis hin zu ge- mischten Klassenorchestern, die Orffsche Instrumente und lateinamerikanische Rhythmusinstrumente sowie private Instru- mente kombinierten.

Dieses Mal liege der Schwerpunkt auf den Klassenorchestern, über 50 haben sich an- gemeldet, erläuterte Bickel. Jeweils abends um 19 Uhr werden sie bei freiem Eintritt Konzerte in der Stadthalle geben, am 12. und 13. jeweils unter dem Stich- wort "Klassenorchester", am 14. Juli sind die "Jungen Orchester" an der Reihe. Hin- zu kommen Platzkonzerte auf dem Markt- platz, jeden Tag ab 14.30 Uhr werden die Schulen ihr Können zum Besten geben.

Am 13. Juli wird von 9 bis 17 Uhr außer- dem eine Fortbildung für Musiklehrkräfte angeboten mit Unterrichtsdemonstratio- nen, Probenbesuchen, Aussprachen zu

den wichtigsten Klassenmusiziermodellen.

Dazu bieten vier Schulklassen im Albertus- Magnus-Gymnasium mit ihren Musikleh- rern offenen Unterricht an. Die Öffentlich- keit ist dazu eingeladen.

Programm für die Abendkonzerte, die jeweils um19 Uhr in der Stadthallestatt- finden:

Konzert 1 (Klassenorchester) am Mon- tag, 12. Juli

Orff-AG der Klassen 3 und 4 der Thie- bauthschule Ettlingen; Klassenorchester der Klasse 6c des Eichendorff-Gymnasi- ums Ettlingen; Blasorchester der Bläser- klasse 7/8/9 der Kaspar-Mettmann-Schule Stimpfach; Musikklasse 4b der Steinäcker- Schule Bodelshausen; Bläserklasse 6a der Elly-Heuss-Knapp-Realschule Ludwigs- burg; Monochordklasse 6e des Heisen- berg-Gymnasiums Ettlingen; Bläserklasse III, Klasse 6a der Kastell-Realschule Welz- heim

Konzert 2 (Klassenorchester) am Dienstag, 13. Juli:

Klassenorchester der Klasse 3 der Jo- hann-Peter-Hebel-Schule Schöllbronn;

Klassenorchester der Klasse 7d des Moll- Gymnasiums Mannheim; Klassenorches- ter der Klasse 6b des Lessing-Gymnasi- ums Karlsruhe; Musik AG der Klassen 6-9 der Hans-Thoma-Schule Grund- und Werkrealschule Malsch; Singeklasse 10 des Hebel-Gymnasiums Schwetzingen;

Klassenorchester der Klasse 7c des Alber- tus-Magnus-Gymnasiums Ettlingen; Profil- klasse 8+9 des Adolf Schmitthenner-Gym- nasiums Neckarbischofsheim

Konzert 3 (Junge Orchester) am Mitt- woch, 14. Juli

Schulorchester der Schillerschule Ettlin- gen; Bläsergruppe des Albertus-Magnus- Gymnasiums Ettlingen; Unterstufenor- chester des Hebel-Gymnasiums Pforz- heim; Orffgruppe der Klasse 3 und 4 der Pestalozzischule Ettlingen; Blasorchester der Stulz-von-Ortenberg-Schule Baden- Baden; Orchester der Yuhang High School Hangzhou; Streichorchester AG der Heim- schule St. Landolin Ettenheim; Schulor- chester St. Ursula-Schulen Villingen- Schwenningen.

Reisepässe/

Personalausweise

Reisepässe,die vom14. bis 21. Juni, sowie Personalausweise, die vom 14. bis 22. Juni beantragt wurden, können unter Vorlage des alten Doku- mentes vom Antragssteller oder von ei- nem Dritten mit einer Vollmacht ab so- fort zu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden: montags und mittwochs von 7 bis 16 Uhr, diens- tags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Telefon 101-222.

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Premiere von Molie`res Tartuffe begeistert gefeiert

Von Täuschungen und Verblendungen

Um Verblendung und Heuchlerei, um Dummheit und Pharisäertum dreht sich die inhaltliche Scheibe bei Molie`res Tartuffe, die am Premierenabend am vergangenen Donnerstag weder ins Schlingern noch ins Trudeln geriet. Und trotzdem ließ es die In- szenierung von Christoph Roos nicht an Tempo und Dynamik missen. Vermissen mussten die Zuschauer weder sprachliche Komik noch situative, denn der strukturelle Konflikt zwischen den Heuchlern hier und den Sehenden dort und dem Wissensvor- sprung des Publikums macht dieses Werk von Molie`re zu einem unterhaltsamen

"Lehrstück" über die Tragik des Ge- täuschtseins und des Getäuschtwerden- könnens.

Hört sich schwer an, ist jedoch ganz leicht und einfach. Tartuffe ein abgefeimter Be- trüger schleicht sich mit seiner vorge- täuschten Religiosität in das Haus des rei- chen Händlers Orgon und seiner Mutter ein.

Obwohl alle anderen Familienmitglieder von der Ehefrau über die Tochter und den Schwager bis hin zur Domestikin das Spiel sofort durchschauen, bleibt der Hausherr von "wüstem Wahn" befangen und ist für seine Familie keine Hilfe mehr. Im Gegen- teil, er will Tartuffe seine Tochter zur Frau geben und ihm mit einer Schenkung sein Hab und Gut vermachen. Erst als er mit eigenen Ohren hört, wie der ach so tu- gendsame Tartuffe seine Frau zu verführen versucht, durchschaut er den ausgebuff- ten Pharisäer und wirft ihn aus dem Haus.

Selbst ein Gerichtsvollzieher kann die Strippen nicht mehr für den Heuchler zie- hen, denn ein Beamter des König verhaftet den Lügner, so dass am Ende nicht nur die Ruhe wieder ins Orgonsche Haus einzieht, sondern auch die Liebe zu ihrem Recht kommt: Vale`re und Mariane dürfen hei- raten.

Begeisterten Schluss- applaus gab es vom Publikum auf der Pre- miere des Molie`re- schen Werkes "Tartuf- fe". Da hilft kein Flehen mehr, Tartuffe (Tho- mas Schreyer) hat auch bei Orgon (Mat- thias Herrmann) aus- gespielt.

Die Handschrift von Roos sorgte für den Hauch des allzu Menschlichen, der biswei- len Mitleid erregen konnte, und er zeigte zugleich das Rührende im Lächerlichen, sei es in der gestischen oder stimmlichen Nuancierung. Karikierende Schlenker fehl- ten ebenso wenig wie mancher Gag.

Auch wenn Orgon (Matthias Herrmann, der die Wandlung vom diktatorischen Vater zum Betrogenen mit leichter Hand spielt) und die Titelgestalt (Thomas Schreyer, der den abgefeimten und schleimigen Betrü- ger gekonnt ins Bild setzt) scheinbar im Mittelpunkt stehen, ist die Zofe Dorine eine wichtige Impulsgeberin für die Handlung.

Jennifer Kornprobst fühlt sich sichtbar wohl in ihrer Rolle als freche, bisweilen vor- laute Zofe, die das genaue Gegenteil zu Orgons Tochter Mariane ist (Ulrike Gronow spielt das passive und ruhige Gemüt oh- ne Naivität).

Ihr Bruder Damis (Manuel Struffolino) ist ein rechter Hitzkopf, dessen Ideen nur verpuf- fen, Madame Pernelle (Franziska Küpferle illustriert ihre Rolle mit sicherer Wandlungs- fähigkeit) muss gleich ihrem Sohn Orgon ihren Fehler einsehen, wohingegen Orgons Schwager Clea´nte (Frank Wünsche gab ihm eine kontrollierte Exaltiertheit) das Spiel Tartuffes von Anfang an durchschaut.

Zur Entwirrung des Spiels trägt Orgnos Frau Emire entscheidend bei (Christiane Mudra spielt weder das Frauchen noch die Domina).

Den Rahmen für das Spiel um Täuschung und Manipulation steckte Steven Koop mit seinem minimalistischen Bühnenbild, auf dem die farbenprächtigen Kostüme von Ki- ki de Kock förmlich ins Auge sprangen.

Dass der Funke aufs Publikum über- sprang, zeigte der begeisterte Schlussap- plaus.

Kinderspielplatz Im Ferning ist fertig:

Fest zur Einweihung

Im April war der Spatenstich, nun ist der Spielplatz im Ferning endlich fertig, Bau- maschinen und Arbeiter sind weg und die Kinder können ihren Spielplatz wieder be- nutzen. Ein klein wenig länger hat alles ge- dauert, doch am Dienstag, 13. Juli, ab 15 Uhr gibt es endlich Grund zum Feiern, wenn Oberbürgermeisterin Gabriela Büs- semaker zur Eröffnung das Band durch- schneidet. Alles ist neu und viel schöner als vorher. Der Spielplatz, er stammt ur- sprünglich aus dem Jahr 1988, entspricht nun den aktuellen Sicherheitsanforde- rungen.

Die neuen Spielgeräte warten darauf, von den Kindern erobert zu werden, zudem gibt es zur Feier der Fertigstellung für Groß und Klein einen kleinen Imbiss. Also auf zum Spielplatz und alles mal ausprobieren am 13. Juli!

Serenaden:

Mandolinenorchester im Apothekergarten

Am Dienstag, 13. Juli, um 20.30 Uhr findet die zweite Serenade im Apothekergarten, Klostergasse 3 statt. Sibylle Braun, die die Serenaden in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Ettlingen veranstaltet, freut sich, das Mandolinenorchester Ettlingen zu Gast zu haben. Es wird an diesem Abend einen weiten musikalischen Bogen spannen, u.

a. Werke von Jacques Offenbach, Antonio Vivaldi, Ce´sar Franck, Dmitri Schostako- witsch sowie Michael Jackson spielen.

In den vergangenen sechs Jahrzehnten ist das Mandolinenorchester zu einem wichti- gen Bestandteil der Ettlinger Kulturszene geworden, es ist weit über die Stadtgren- zen hinaus bekannt. Das Orchester wird seit 2003 von Professor Boris Björn Bag- ger geleitet und hat in dieser Zeit achtmal in Folge vor ausverkauftem Asamsaal ge- spielt. International bekannte Solisten wie Prof. Kalle Randalu (Klavier), Detlef Tewes (Mandoline), Peter Lehel (Saxophon), Vero- nika Fuchs und Sandy Campos haben mit dem Orchester musiziert.

Karten zu 12,50 Euro gibt es bei der Doc- Morris Apotheke, Leopoldstraße 07243 - 14099 und bei der Stadtinfo im Schloss.

Aus dem Gemeinderat

Spenden

Zustimmung gab es aus dem Gemeinderat für Spendenannahmen in Höhe von Insge- samt 2.600 Euro von verschiedenen Fir- men und Privatleuten für die Weihnachts- krippe, rund 74 Euro wurden für den Se- niorentag gespendet. Das Stadtbauamt erhielt 500 Euro von einem Verein für ei- ne Baumpflanzung.

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"Innovatoren-Preis Top 100"

vergeben

IMKO GmbH ist unter Preisträgern

Findige Mitarbeiter, Mut zu Neuem und das kreative Vermarkten neuer Produkte haben den Mittelständler nach oben gebracht - in die Liste der 100 Top-Innovatoren Deutsch- lands. Lothar Späth überreichte der IMKO GmbH in der vergangenen Woche in Ro- stock Warnemünde das Gütesiegel "Top 100". In Ettlingen tüfteln 17 kreative Mitarbei- ter ständig an neuen Produkten der Mess- technik, die ein präzises Messen des Wasser- gehalts möglich machen. Anwendung finden sie beispielsweise beim Messen von Bauma- terialien, wo Abweichungen zu gravierenden Schäden führen können oder bei drohenden Naturkatastrophen, wo die richtige Bewer- tung der Niederschlagsmenge Leben rettet.

Wenn Innovation Chefsache ist und die Führ- ungsebene die Projekte vorantreibt, werden sie effizienter durchgeführt und erfolgreicher abgeschlossen, das haben Forschungen er- geben. Was sich in der Theorie gut anhört, ist bei IMKO gelebte Praxis: Rund 40 Prozent ihrer Arbeitszeit verbringt die Firmenleitung um die beiden Geschäftsführer Karsten und Kurt Köhler mit Neuerungen. Dazu gehört die Beobachtung von Marktbegleitern ebenso wie die Analyse der Wettbewerbsprodukte oder das Prüfen von Patenten und Ge- brauchsmustern. Damit für die Innovationstä- tigkeit des Unternehmens ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, werden rund 25 Pro- zent des Umsatzes für Innovationen aufge- wandt. Für ein bestmögliches Ergebnis sind die beiden IMKO-Geschäftsführer offen für Kooperationspartner und Beteiligungsmög- lichkeiten mit anderen Unternehmen.

Über mehrere Monate prüfte die Wirtschafts- universität Wien das Innovationsverhalten von insgesamt 248 mittelständischen Unterneh- men in Deutschland. Die 100 besten, darun- ter IMKO, tragen das Gütesiegel für ein Jahr.

"Gute Ideen, die auf dem Markt ankommen, entstehen nicht von selbst. Dass unser Enga- gement jetzt belohnt wird, freut uns sehr und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Karsten Köhler.

Radcodieraktion der Polizei

Das Polizeirevier Ettlingen führt bis Ok- tober jeweils am zweiten Donnerstag des Monats, immer von 14 bis 16 Uhr im Hof eine Fahrradcodierung zuguns- ten des Fördervereins "FöSSL" e.V.

durch.Die erste Codieraktion ist am Donnerstag, 8. Juli.

Zur Vermeidung von langen Wartezei- ten wird um vorherige Anmeldung unter 07243/3200-302 gebeten. Mitzubrin- gen ist ein Eigentumsnachweis, so- weit vorhanden.

Nächste Codieraktion ist am Donners- tag, 12. August.

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Aus dem Gemeinderat:

Museum: höhere Gebühren und erweitertes Angebot

Die Gebühren für die pädagogischen An- gebote steigen und das Angebot wird er- weitert: Künftig bietet das Museum neue Produkte an wie Audio-Guide-Führungen, Jugendkunstschule und externe Angebo- te. Dadurch steigert das Museum seinen Kostendeckungsgrad von knapp unter 60 auf über 87 Prozent. Der Gemeinderat stimmte einhellig zu.

"Bewahren, Erforschen, Vermitteln" von historischem und kulturellem Gut, dies sei- en die Hauptaufgaben des Museums, so die Präsentation. Die Vermittlung habe sich in den letzten Jahren am stärksten weiter- entwickelt. Durch didaktische Aufarbeitung und Präsentation der Bestände werde das Museum lebendiger Lernort für alle gesell- schaftlichen Gruppen, hinzu kommen Son- derausstellungen und Aktivitäten wie das Museumsfest. Das Museum trage so zur Erhöhung des Freizeitwertes der Stadt bei und beeinflusse das positive Image über die Stadtgrenzen hinaus. Führungen und Programme rund um Ausstellungen erfreu- ten sich in den letzten Jahren steigender Beliebtheit, vor allem auf museumspäda- gogischer Ebene für Kinder wurden Kunst- workshops im Sinne einer Kunstschule ausgebaut und entwickelt. Die Nachfrage nach Angeboten nahm ständig zu, wäh- rend die Preise für die Produkte seit Jahren konstant blieben. Im Vergleich mit Museen ähnlicher Größe liegt Ettlingen unter dem Durchschnitt.

Zusätzlich zu den bisherigen Angeboten wie Führungen durch Schloss und Stadt wird es ab September Audioguide-Führun- gen geben, zunächst nur auf Deutsch für die neue Schlossgeschichte-Ausstellung im Südflügel. Die Leihgebühr soll 3 Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder betragen. Die Geräte werden von einer Firma gemietet.

Umfassend sind die Angebote für Kinder, von Kindergartengruppen über Schulklas- sen bis zu den KIM-Workshops (Kinder im Museum). Hinzu kommen die beliebten Kindergeburtstage, die zu verschiedenen Themen angeboten werden, beginnend bei spannenden Blicken hinter verschlos- sene Türen bis zum Schlosskrimi, bei dem ein Mordfall im Schloss zu lösen ist.

Auch dabei verzeichnet das Museum stei- gende Nachfrage, von rund 230 Kindern im Startjahr 1999 bis zu über 1220 im Jahr 2009. Auch dabei wurde seit zehn Jahren keine Preisanpassung vorgenommen, bis- lang kostete beispielsweise die zweistündi- ge Aktion 55 Euro, sie soll künftig mit 70 Euro zu Buche schlagen. Im März 2009 hatte der Gemeinderat eine Kunstschule beschlossen und das Museum beauftragt.

Geplant sind Ferien-, Vierteljahres- und Jahreskurse, seit einem Jahr steht nach dem Umzug der mechanischen Musikins- trumente nun auch ein geeigneter, größe- rer Raum zur Verfügung. Die Kosten wer-

den sich auf Beträge zwischen 30 Euro für einen einwöchigen Ferienkurs bis zu 216 Euro für einen Jahreskurs mit 36 Termi- nen belaufen.

Neu sind bei den so genannten externen An- geboten spezielle Projekte für Senioren im Sinne einer "Kultur des Erinnerns" mittels Projektkisten, oder für Kindergärten. Werden die Gebühren wie kalkuliert angepasst, ergibt sich der erhöhte Deckungsgrad bei Mehrein- nahmen von rund 8.300 Euro pro Jahr. Die Eintrittsgelder sind davon nicht tangiert, sie waren vor vier Jahren vom Gemeinderat neu beschlossen worden.

Konzept Sternlesmarkt wird fortgeschrieben/Beleuchtungs- konzept

Zustimmung gab es aus dem Rat für das fortgeschriebene Konzept des Sternles- marktes, darüber hinaus beschlossen die Räte, dass die Verwaltung zusammen mit den Stadtwerken ein neues Beleuchtungs- konzept für den Markt über die nächsten fünf Jahre erarbeiten möge.

Seit 1987 findet alljährlich in Ettlingen ein Weihnachtsmarkt statt als gemeinsame Akti- on von Gewerbeverein und Stadt, die ur- sprüngliche Idee hatte der Gewerbeverein beigesteuert. Der erste Markt fand auf dem Neuen Markt statt, danach wurde er auf den Marktplatz verlegt. Über die Jahre wurde im- mer wieder etwas verändert, auch eine Er- weiterung war ständig im Gespräch.

Seit 2009 gibt es für den Sternlesmarkt eine veränderte Konzeption, mit Blickauf die Kon- kurrenz anderer Weihnachtsmärkte, aber auch mit Blick auf die Anforderungen an Rahmenprogramm, Qualität und Ausgewo- genheit des Angebots. Während der Kern des Marktes nach wie vor auf dem Markt- platz liegt, wurde der Standort Richtung Neuer Markt erweitert. Vorausgegangen wa- ren zahlreiche Gespräche mit Marktbeschi- ckern, Werbegemeinschaft, Dehoga und an- deren Beteiligten. Ziel war es, für den Stern- lesmarkt ein Konzept für die beiden zentralen Plätze zu entwickeln und ein attraktives Platzkonzept für den Wochenmarkt zu erar- beiten. Da dies gelungen sei, soll das Kon- zept beibehalten werden.

Was die Beleuchtung angeht, so ist diese teilweise über 18 Jahre alt und reparatur- anfällig. Eine Umstellung auf energiespa- rende Beleuchtung müsse auch wegen ge- setzlicher Vorschriften in Angriff genom- men werden; der Rat beschloss daher, ein neues Beleuchtungskonzept erarbeiten zu lassen.

Hingegen war die Überarbeitung der Hüt- ten noch kein Thema.

2010 wird der Weihnachtsmarkt durch Sterne und Engel symbolisiert, geplant ist eine Ausstellung mit dem Titel "Engel im Zeitgeist" im Rathausfoyer, weitere Pro- grammpunkte sind im Entstehen. Wichtig sei, dass der Sternlesmarkt wettbewerbs- fähig bleibe. Beim Warenangebot wie beim kulturellen Rahmenprogramm, bei Dekora- tion wie Beleuchtung auf dem Markt und in der Stadt wurde und wird Wert auf Qualität und Ausgewogenheit gelegt.

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 8. Juli

17:30 und 20 Uhr Für immer Shrek (FSK 0)

Freitag, 9. Juli

15, 17.30, 20 Uhr Für immer Shrek Samstag, 10. Juli

15 und 17.30 Uhr Für immer Shrek Sonntag, 11. Juli

11:30, 15 und 17.30 Uhr Für immer Shrek Montag, 12. Juli

spielfrei

Dienstag, 13. Juli

15, 17.30 und 20 Uhr Für immer Shrek Mittwoch, 14. Juli

17:30 und 20 Uhr Für immer Shrek Telefon 07243/33 06 33

www.kulisse-ettlingen.de

Bürgersprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker findet am Dienstag, 27. Juli von 13 bis 16 Uhr im Rathaus Ettlingen statt.

Wer zur Sprechstunde kommen möch- te, sollte sich bei der Persönlichen Refe- rentin der Oberbürgermeisterin Sabine Süß-Keppler 07243/101-121 anmel- den, kurz das Thema skizzieren, damit die entsprechenden Unterlagen zur Sprechstunde vorliegen.

Erster Spatenstich für Firmenansiedelung

Baumaschinenher- steller Wacker Neuson kommt nach Ettlingen

Der bisherige Standort in Pfinztal war der Firma Wacker Neuson zu klein geworden:

Am 29. Juni fand daher der erste Spatenstich für die neue Firmenniederlassung im Gewer- begebiet Heiligenfeld statt. Mit dabei Ober- bürgermeisterin Gabriela Büssemaker nebst Vertretern der Firma und des Amts für Wirt- schaftsförderung und Gebäudewirtschaft, kurz Wifoe genannt. Die Wacker Neuson SE, einer der weltweit führenden Hersteller von Baumaschinen und Baugeräten ist seit vielen Jahren in der Region Karlsruhe ansässig.

Laut Thomas Knapp, Leiter der Vertriebsregi- on Stuttgart von Wacker Neuson habe die Nachfrage in den letzten Jahren stark zuge- nommen, zudem sei das Portfolio der ange- botenen Maschinen stark erweitert worden, so dass man sich entschlossen habe, um den vielschichtigen Anforderungen gerecht zu werden, eine modernere und größere Nie- derlassung für Kunden, mit genügend Freiflä- che, zu erstellen. Neben Büroräumen und Werkstatt wird es auf dem 5.200 Quadratme- ter großen Gelände auch einen Demonstrati- onsbereich für die Maschinen geben, mit der Fertigstellung wird Ende 2010 gerechnet.

Das Unternehmen produziert an drei Stand- orten in Deutschland sowie in Österreich, in den USA und auf den Philippinen.

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Aus dem Gemeinderat:

Ja zum Antrag auf Akteneinsicht in Sachen Sparkassenfusion

Am 16. Juni hatte die CDU-Gemeindrats- fraktion zusammen mit der Fraktion der Grünen und der Gruppe der Freien Wähler einen Antrag auf Akteneinsicht in Sachen Sparkassenfusion gestellt. Dem stimmte der Gemeinderat nun zu.

Man sei nach rechtlicher Prüfung der Vor- gänge rund um die Fusion der Sparkassen Ettlingen und Karlsruhe zur der Auffassung gelangt, so heißt es im Antrag, dass der Gemeinderat von der Oberbürgermeisterin

"nicht im nötigen und dem Gemeinderat als Hauptorgan der Gemeinde zustehen- den Maße" informiert worden sei. Daher wolle man sämtliche Unterlagen sichten.

Zudem forderten die Antragsteller die Ver- waltung auf, die grundsätzlichen Auswir- kungen des Fusionsbeschlusses auf die Gewerbesteuerzahlungen der Sparkasse an die Stadt Ettlingen darzustellen.

Die Antragsteller beriefen sich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Würt- temberg, das laut Antrag besage, dass der Gemeinderat ein Recht darauf habe, über alle Tatsachen, die einem OB als Mitglied der Trägerversammlung zugänglich ge- macht wurden, informiert zu werden.

Das notwendige Quorum für einen solchen Antrag war erfüllt, ein Viertel der Gemeinde- räte hatte sich angeschlossen. Die Verwal- tung wies jedoch darauf hin, dass die Frage nach der Auswirkung der Fusion auf die Ge- werbesteuereinnahmen keinen Antrag, son- dern eine Anfrage darstelle und daher wie üblich gesondert beantwortet werde.

Für den Ausschuss benannte die CDU Al- brecht Ditzinger und Axel Fey als Mitglie- der, die SPD Helma Hofmeister und Sonja Steinmann, die FE schicken Jürgen Deck- ers, die Grünen Barbara Saebel und die FDP Uwe Künzel. Für die Freien Wähler wird Jürgen Maisch mit von der Partie sein.

Ideenwettbewerb Oberes Alb- grün: Grundlage für Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebau- ungsplans

Als "eigenwillige und identitätsstiftende Lö- sung" bezeichnete Planungsamtsleiter Winfried Müller den preisgekrönten Sieger- entwurf des städtebaulichen Ideenwettbe- werbs "Oberes Albgrün". Die "Wohnland- schaft für alle Generationen", bestehend aus fünfeckigen Wohnhäusern in einer La- gunenlandschaft mit sehr viel Grün kam auch beim Gemeinderat gut an und erhielt von allen Seiten viel Lob. Im Rat wurde nun besprochen, wie es mit dem "Filetstück zwischen Alb und Schöllbronner Straße weitergehen soll.

Mit dem Ende der Produktion der Firma Koehler Decor in Ettlingen ergaben sich für ein rund zwei Hektar großes Gebiet an der Alb ganz neue stadtentwicklerische Möglich- keiten, die der bestehende Bebauungsplan

Schöllbronner Straße so nicht zulässt. Der Gemeinderat hatte daher 2008 die Aufstel- lung eines Bebauungsplans beschlossen und erste Planungsziele festgelegt. Inzwi- schen wurde ein städtebaulicher Ideenwett- bewerb für das Gebiet durchgeführt, mit gro- ßer Resonanz und interessanten Ergebnis- sen (die Redaktion berichtete mehrfach). Ein- verstanden erklärte sich der Gemeinderat nun, den Siegerentwurf des Büros Wurlitzer und Team, Berlin und Neustadt/Bayern, als Grundlage für die weitere Bearbeitung zu be- stimmen. Um den Entwurf als Ganzes umzu- setzen, sei ein vorhabenbezogener Bebau- ungsplan vonnöten, so die Verwaltung, da nur dieses Instrument über das entsprechen- de Regelungspotenzial verfüge.

Der Grundstückseigentümer, die Papier- fabrik Koehler Oberkirch, habe großes In- teresse am 1. Preis gezeigt so die Verwal- tung. Schon in Kürze würden erste Ge- spräche mit Koehler stattfinden, sagte der Planungsamtsleiter. Denn in einem nächs- ten Schritt sollen nun einerseits Verhand- lungen mit dem Grundstückseigentümer geführt sowie Investoren und Nutzer für die gewerblichen Teilstücke gesucht werden.

Gleichzeitig beschloss der Gemeinderat ei- ne Verlängerung der am 7. August 2008 in Kraft getretenen Veränderungssperre für das Gebiet des Bebauungsplans Oberes Albgrün. Eine solche Veränderungssperre dient dem Schutz der Planungshoheit der Gemeinde. Die Veränderungssperre gilt zunächst für zwei Jahre.

Bauparzellenvergabe im Bau- gebiet "Am Sang", Bruchhausen

Neu ausgeschrieben wurde die Bauparzel- le Nr. 1B des Baugebietes Am Sang, da das ursprüngliche Bebauungskonzept nicht realisiert werden konnte. Denn ur- sprünglich war die Bedingung damit ver- knüpft, dass die Käufer gleich hätten ein- ziehen müssen.

Der Gemeinderat stellte die Parzelle nun der Baugruppe Atrium unter Leitung von Andrea Grimm zur Verfügung. Entstehen sollen auf einer rund 2.400 Quadratmeter großen Parzellenteilfläche zwei zweige- schossige Gebäude mit insgesamt zehn Wohneinheiten. Die Verwaltung bewertete den Vorschlag als städtebaulich, architek- tonisch und energetisch "sehr gut die Vor- gaben der Ausschreibung" erfüllend, be- worben haben sich bislang zwei Familien mit Kindern und junge Paare sowie zwei ältere Paare.

Der Ortschaftsrat hatte im April den Be- schlussvorschlag mehrheitlich abgelehnt, war der Meinung, dass der Stil des Vorha- bens sowie infrastrukturelle Gegebenhei- ten nicht an die exponierte Stelle passen würden. Für die Parzelle ging nur diese ei- ne Bewerbung ein. Der Gemeinderat hatte den Tagesordnungspunkt im Mai in den Verwaltungsausschuss verwiesen, dort wurde der ursprüngliche Beschlussvor- schlag der Verwaltung, die Parzelle an die Baugruppe zu vergeben und alle damit ver- bundenen Verträge und Vereinbarungen abzuschließen, ergänzt: die Verwaltung er-

hielt den Auftrag, Bauparzelle Nr. 6B als Mehrgenerationenhaus auszuschreiben, ohne die Verpflichtung, dass die Erwerber gleich einziehen müssen. Was die umstrit- tene Zufahrtssituation zur Landstraße an- gehe, die von den Fraktionen als schwierig bis gefährlich bemängelt wurde, teilte die OB mit, dass sich die Baugruppe zu einer Umplanung der Zufahrt bereit erklärt habe.

Verwaltungsgebührensatzung neu gefasst

Neu geregelt wurde vom Gesetzgeber das kommunale Abgabenrecht. Nachdem der Gemeinderat bereits 2007 nach einer Ge- setzesänderung des Gebührenrechts eine Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Wahrnehmung von Aufgaben als Untere Verwaltungs- und untere Bau- rechtsbehörde beschlossen hatte, geht es dieses Mal um den Bereich der allgemei- nen Verwaltungsgebühren, für die die Sat- zung neu gefasst werden musste. Der Ge- meinderat stimmte dieser ohne weitere Aussprache zu. Wichtigste Neuerung: An- stelle der alten Formulierung, nach der das Kostendeckungsprinzip lediglich als Kos- tenorientierung anzuwenden war, soll nach dem neuen Recht die Gebühr die mit der öffentlichen Leistung verbundenen Verwal- tungskosten aller an der Leistung Beteilig- ten decken. Die Gebühreneinnahmen dür- fen aber auch die Kosten auf Dauer nicht erheblich übersteigen.

Die Gesetzesänderung bedingte eine gan- ze Reihe von redaktionellen Änderungen der Satzung, die am 1. August in Kraft tre- ten wird (die Veröffentlichung erfolgt in ei- ner der nächsten Ausgaben).

Sammelbroschüre

Nach dem großen Erfolg der Herbstkam- pagne im vergangenen Jahr wird es auch in diesem Herbst statt eines monatlichen Veranstaltungskalenders eine Sammelbro- schüre geben. Dafür muss der Abgabeter- min der Veranstaltungsmeldungen für Sep- tember, Oktober und November vorgezo- gen werden. Das Team der Stadtinforma- tion bittet um Ihr Verständnis, dass die Mel- dungen bis zum Montag, 19. Juli einge- gangen sein müssen. Um Termine berück- sichtigen zu können, bedarf es folgender Informationen: Datum, Uhrzeit, Titel, Ort der Veranstaltung sowie den Veranstalter.

Alle Termine, die nach dem 19. Juli gemel- det werden, können nur noch ins Internet aufgenommen werden.

Termine können per E-mail an info@ettlin- gen.de oder per FAX 07243 101 430 ge- schickt werden.

Deutsch-französischer Stammtisch

Der deutsch-französische Stammtisch trifft sich jeden zweiten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Pot au Feu. Nächstes Treffen ist am Mittwoch, 14. Juli. Jeder ist will- kommen.

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Diamantene Hochzeit von

Alice und Horst Trenkle

"Das hört man doch, wo wir herkommen", schmunzelte Horst Trenkle auf die Frage nach seiner Herkunft, "waschechte Süd- stadtindianer sind wir!" Die Eheleute feier- ten am Donnerstag vergangener Woche ihr diamantenes Ehejubiläum. Stadtrat Hans- Peter Stemmer gratulierte stellvertretend für Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker im Namen der Stadt und des Ge- meinderates, und überbrachte dem Jubel- paar auch die Glückwünsche des Landes von Ministerpräsident Stefan Mappus.

Beim Tanzen hatten sich die beiden Karls- ruher kennen gelernt, doch gefunkt hat es eigentlich erst kurze Zeit später, als sie auf dem Weg zur Arbeit "zusammenstießen".

Vier Jahre lang wurde daraufhin "pous- siert", denn es galt, ein wenig Geld zu spa- ren für die Hochzeit und den gemeinsamen Haushalt. Zwei Söhne gingen aus der Ehe hervor, um die sich Alice als Hausfrau und Mutter kümmerte, beide machten Abitur.

"Das ist allein ihr Verdienst, Alice war eine wirklich gute Hausfrau, hat alles zusam- mengehalten", betonte Horst Trenkle. Ne- ben den beiden Söhnen, einer lebt in Forchheim, der andere in München, haben die Eheleute zwei Enkel.

Als Lokführer arbeitete Horst, vor rund 37 Jahren bewarb er sich um eine Stelle in Ettlingen und beide zogen an die Alb. "Fest gespart" haben die Eheleute, um sich ihre Urlaube leisten zu können, die sie häufig auf die Kanaren führten. "Da haben wir es uns gut gehen lassen", erinnerte sich Horst Trenkle.

Seit einem Jahr lebt Alice Trenkle im Senio- renzentrum am Horbachpark, ihr Ehemann ist fast jeden Tag dort und leistet ihr Gesell- schaft, spielt auch mal gerne Skat mit an- deren Herren. "Sie ist hier sehr gut aufge- hoben", sagte der Jubilar. Und zum dia- mantenen Ehejubiläum gab es eine Premi- ere: Erstmals erhielt Alice rote Rosen von ihrem Mann. "Ich mag das eigentlich nicht, rote Rosen schenkt jeder seiner Frau, aber dieses Mal musste es sein", sagte Horst.

Durchschlag im Fluchtstollen Wattkopftunnel

Im Fluchtstollen des Wattkopftunnels feier- ten vergangenen Freitag die Bergleute ge- meinsam mit der Tunnelpatin Rosemarie Vetter offiziell den erfolgreichen Durch- schlag.

Mit den Vorarbeiten für den 1.515 Meter langen Fluchtstollen war im November 2008 im Bereich des späteren Ausgangs an der Pforzheimer Straße begonnen wor- den. Am 18. April 2009 ist dann der berg- männische Vortrieb für den Zugangsstollen aufgenommen worden. Die ersten 20 Me- ter Vortrieb im Übergangsbereich vom Hangschutt zum massiven Buntsandstein- fels wurden mit einem Tunnelbagger durchgeführt. Die weiteren Ausbruchsar- beiten erfolgten im Sprengvortrieb.

Abhängig von den prognostizierten und dann auch angetroffenen geologischen Verhältnissen erfolgte der Vortrieb auf den ersten 1200 Metern des Fluchtstollens mit Abschlagslängen von einem und 1,50 Me- ter. Zur Sicherung des Stollens wurden die Flächen nach Beseitigung des Ausbruchs- materials mit einer bewehrten Spritzbeton- schale versehen. Die durchschnittliche Vortriebsleistung im Buntsandstein betrug etwa fünf Meter pro Tag. Bei Station 1060 wurde die Rheingrabenrandverwerfung angetroffen. Innerhalb dieser Störungszo- ne ist das Gebirge stark zerbrochen und steil verkippt. Hier traten nun auch Berg- wasserzuflüsse auf.

Nach der Rheingrabenrandverwerfung wurden die tonig-mergeligen Gesteine des

"Tertiärs" angetroffen. Ein Sprengvortrieb war hier nicht mehr erforderlich. Deshalb wurden die weniger festen Gesteine mit ei- nem Tunnelbagger ausgebrochen. Da die geologischen Verhältnisse im weiteren Ver- lauf immer schwieriger wurden, konnte der Vortrieb nur noch im abgestuften Vollaus- bruch bis zum Ende des Stollens durchge- führt werden. Die durchschnittliche Vor- triebsleistung reduzierte sich daher auf et- wa 3,5 Meter pro Tag. Dank der Umsicht aller Beteiligten konnten die gefährlichen Arbeiten ohne Unfälle abgeschlossen werden.

Voraussichtlich Ende Juli kann mit dem Einbau der Innenschale begonnen werden.

Dabei wird eine Arbeitsleistung von zehn Metern pro Tag angestrebt, so dass Mitte des Jahres 2011 der Rohbau des Stollens fertig gestellt sein wird. Anschließend wird mit dem Einbau der erforderlichen Sicher- heitstechnik wie zum Beispiel Lüftung, Be- leuchtung und Kommunikation begonnen.

Die Baukosten für den Fluchtstollen allein betragen 19,5 Millionen Euro. Die gesamte sicherheitstechnische Nachrüstung im Wattkopftunnel summiert sich auf 26,5 Mil- lionen Euro.

Die Fertigstellung des Fluchtstollens ist für das Jahresende 2011 bzw. das Frühjahr 2012 vorgesehen.

Aus dem Gemeinderat

Auftragsvergabe für neues Regen- klärbecken in der Rudolf-Plank- Straße

Das Regenklärbecken Rudolf-Plank-Stra- ße ist der letzte Teil der mit dem Regie- rungspräsidium abzustimmenden Maß- nahmen der Stadt in Sachen Trennsystem der Ettlinger Kanalisation. Errichtet wird es auf einem stadteigenen Grundstück zwi- schen der Autobahn und der Rudolf-Plank- Straße. Zusammen mit dem Becken wird in der Einsteinstraße eine Schutzfangzelle zur Reinigung von Oberflächenwasser ge- baut, was auch eine Auflage des Landrats- amts war. Der Gemeinderat befand über den Auftrag zur Ausführung der Erd-, Ver- bau-, Stahlbeton und Kanalverlegear- beiten.

Eine Firma aus Pforzheim erwies sich mit einem Angebot von rund 960.000 Euro un- ter zwölf Bietern als am günstigsten und erhielt den Zuschlag. Die Firma ist als zu- verlässig, leistungsfähig und sachkundig bekannt. Die Arbeiten, die auch einen Auf- trag für die Stadtwerke in Höhe von rund 36.000 Euro umfassen, werden voraus- sichtlich im Juli beginnen und etwa ein Jahr dauern.

Änderungen aufgrund des neuen Kommunalen Haushaltsrechts

2009 hat der Landtag Baden-Württem- berg das Gesetz zur Reform des Gemein- dehaushaltsrechts verabschiedet und so die Grundlagen für die Einführung des neu- en Kommunalen Haushaltsrecht (NKHR) geschaffen. Das Gesetz verpflichtet die Kommunen, spätestens ab dem Haus- haltsjahr 2016 die neuen Vorschriften in der Gemeindeordnung und der dazu erlas- senen Rechtsverordnungen in ihrer Haus- haltswirtschaft anzuwenden. Damit löst die Doppike die Kameralistik als Haushaltsfüh- rung ab.

Im November 2009 hat der Gemeinderat die Umstellung des Haushalts- und Rech- nungswesens der Stadt Ettlingen auf das neue Kommunale Haushaltsrecht zum 1.

Dezember 2012 beschlossen. Die Projekt- leitung für die Einführung hat die Stadt- kämmerei, die aus Mitarbeitern anderer Bereiche der Stadtverwaltung eine Projekt- gruppe gebildet hat (die Redaktion berich- tete). Sie stimmt die Maßnahmen und das weitere Vorgehen bei der Einführung des NKHR ab.

Dieses Mal ging es um die Haushaltsglie- derung. Von zwei Alternativen entschied man sich für die produktorientierte Gliede- rung nach der örtlichen Organisation, da diese unter anderem einen gleitenden Übergang zur neuen Struktur ermöglicht.

Weiteres Thema war die Bewertung von Vermögensgegenständen, auch dafür gab es alternative Vorgehensweisen. Der Ge- meinderat schloss sich den Vorschlägen der Verwaltung ohne weitere Aussprache an.

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Managementplan für das FFH- Gebiet "Wiesen und Wälder bei Ettlingen" und für das Vogel- schutzgebiet "Kälberklamm und Hasenklamm"

Öffentliche Auslegung des Planentwurfs

Für das FFH-Gebiet "Wiesen und Wälder bei Ettlingen" rings um die Höhenstadtteile und den Stadtwald betreffend und das Vo- gelschutzgebiet "Kälberklamm und Hasen- klamm" wurden in den vergangenen Mo- naten durch das Regierungspräsidium so genannte Managementpläne erstellt.

Diese erfassen die jeweiligen FFH-Arten und FFH-Lebensraumtypen und formulie- ren speziell auf das Gebiet abgestimmte Erhaltungs- und Entwicklungsziele.

So gibt es beispielsweise rings um Schöll- bronn, Spessart und Schluttenbach haupt- sächlich den Lebensraumtyp "Magere Flachland-Mähwiese" und im Stadtwald den "Hainsimsen-Buchenwald".

Während an bedeutenden FFH-Arten im Offenland der Dunkle und gelegentlich auch der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläu- ling von besonderer Bedeutung sind bezie- hungsweise deren Vorkommen erfasst wurde, ist es im Wald der (bekannte) Wan- derfalke und die Spanische Flagge, die nun erstmalig entdeckt wurde.

Das Regierungspräsidium (kurz RP) hat auch Maßnahmenpläne erstellen lassen, die den Erhalt und die Entwicklung des je- weiligen FFH-Lebensraumtyps begünsti- gen sollen.

Bewirtschaftungsauflagen für Besitzer und Pächter gibt es aber nicht, man will dies über die vorhandenen Fördermöglichkei- ten erreichen. Generell gilt aber für FFH- Flächen das Verschlechterungsverbot.

Im Zuge dieser Managementpläne gab es auch ein Verfahren zur Abgrenzungskor- rektur des FFH-Gebiets, d.h. die Außen- grenzen wurden nun parzellenscharf abge- bildet, wo sie früher vielleicht nur einer Wald- oder Böschungskante folgten.

Darüberhinaus sollten aber einige neue Wiesen- und Waldflächen mit aufgenom- men werden, um die nun näher erfassten Lebensräume besser vernetzen zu können.

Hierzu gab es aber teilweise Widerstand, weshalb beispielsweise in Spessart diese Flächen dann wieder vom RP zurückgezo- gen wurden.

Sie haben nun die Möglichkeit, zu die- sem Planentwurf Stellung zu nehmen.

Alles dazu ersehen Sie bitte unter der Rubrik "Amtliche Bekanntmachun- gen" in diesem Amtsblatt.

Die Stadt baut für Sie!

Hier werden die Bürge- rinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden laufend über Baumaß- nahmen in der Stadt in- formiert.

Informationen gibt es auch über die Home- page der Stadt unter der Rubrik "Wirtschaft und Verkehr", dort Verkehr aufrufen und

"Baustellenkalender" anklicken, oder unter Link: http://www.ettlingen.de/servlet/PB/

menu/1154409/index.html. Auskünfte er- teilt zudem das Stadtbauamt unter 07243/101-361 oder unter stadtbauamt-

@ettlingen.de. Bei Fragen zu Bauarbeiten durch dieStadtwerke:07243/101-02. An folgenden Orten bzw. Straßenabschnitten wird derzeit unter Vollsperrung gebaut (Umleitungen sind ausgeschildert):

Kernstadt

Hertzstraße bis voraussichtlich 9. Juli Zwischen Otto-Hahn- und Englerstraße wird ein Kanal verlegt. Der Verkehr wird umgeleitet über die Otto-Hahn-/Zeppelin-/

Engler- und umgekehrt Otto-Hahn-/Lo- renz-/Englerstraße

Lorenzstraße bis voraussichtlich 14.

Juli

Vollsperrung im Bereich zwischen Einstein- und Otto-Hahn-Straße wegen einer Bau- maßnahme. Eine Umleitung über die Otto- Hahn-/ Hertzstraße ist ausgeschildert.

Hohewiesenstraße I: bis voraussicht- lich 19. Juliist der Bereich zwischen Lär- chen- und Erlenweg gesperrt, dort verle- gen die Stadtwerke Gas-, Strom- und Wasserleitungen. Der ÖPNV fährt Umlei- tung über den Pappel- Erlenweg zum Lin- denweg. Auf Höhe der Lindenapotheke wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Hohewiesenstraße II bis voraussicht- lich August 2011 (eine Winterpause ist vorgesehen)

Gesperrt zwischen Innerer Mörscher Stra- ße und Lärchenweg wegen der Verlegung eines Kanals und der Herstellung der Stra- ßenoberfläche. Der ÖPNV fährt eine Umlei- tung über den Pappel- Erlenweg zum Lin- denweg. Auf Höhe der Lindenapotheke wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Stadtteile

Derzeit keine Vollsperrungen gemeldet!

Malwerkstatt - Tiefsee- meeresleuchten

In die Tiefsee geht es am Freitag, 16. Juli, von 15 bis 17 Uhr beim KIM - Kinder im Mu- seum. Dort gibt es buntes Meeresleuchten, Pflanzen, Meeresbewohner, Fantasiefahrzeu- ge, all das wird mit Tempera- und Leuchtfar- ben auf schwarzes Tonpapier gebannt. Eine schöne Einstimmung in die kommenden Sommerferien! Für Kinder ab 8 Jahre.

Baumfrevel

Nicht mehr zu retten ist dieser Baum und zwei weitere in der Beethovenstraße.

Voraussichtlich am Wochenende waren drei junge Bäume auf dem Pflanzstreifen in der Beethovenstraße zwischen der Mo- zart- und der Schleinkoferstraße Ziel von Vandalismus. Die Stämme wurden so be- schädigt, dass die Bäume nicht mehr zu retten sind. Sie mussten am Montag gefällt werden. Der Schaden beläuft sich auf 3.000 Euro. Das Stadtbauamt hat Anzeige gegen unbekannt gestellt.

So. 11. Juli ‘10

Beginn: 11:00 Uhr

www.birdland59.de 15Jahre Jazz-Club Ettlingen - 10 Jahre Birdland59

Jazzfrühstück

auf der Wilhelmshöhe

mit dem

Café Mélange

Quintett

Eintritt frei!

Jazz-Club Ettlingen e.V. &

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Frauen

effeff - Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

im MGH Ettlingen, Middelkerker Str. 2 Homepage: www.effeff-ettlingen.de E-Mail: info@effeff-ettlingen.de Telefon-Nr.: 07243 12369 Telefonische Sprechzeiten:

Di & Do von 10 bis 12 Uhr, außerhalb die- ser Zeiten bitte Anrufbeantworter nutzen.

Sie werden zurückgerufen.

Diesen Sonntag: Einladung zum Multi- Kulti-Fest

Der Ettlinger Frauen und Familientreff e.V.

möchte alle seine Mitglieder, Unterstützer und Freunde zu seinem alljährlichen som- merlichen Multi-Kulti-Fest am Sonntag, 11.

Juli, ab 11 Uhr einladen.

Gemeinsam mit Ihnen und Ihrer Familie möchten wir feiern und den Tag genießen.

Darbietungen von verschiedenen Folklore- tänzen sowie ein Kasperletheater werden ein buntes Rahmenprogramm bieten.

Tanzdarbietung Multi-Kulti-Fest 2009 Auf die anwesenden Gäste wird ein reich- haltiges Büfett mit internationalen Köstlich- keiten warten. Hierzu wird um Ihre Spei- sen-Spende gebeten, indem Sie Ihr Natio- nal- oder Lieblingsgericht mitbringen. Wei- tere Informationen zum Sommerfest erhal- ten Sie unter Tel.: 07243 12369.

Krabbelgruppe sucht neue Mitglieder Die Montags-Krabbelgruppe sucht weitere Mütter oder Väter, die mit ihren Kindern in großer Runde gemeinsam spielen möch- ten. Die Gruppe trifft sich wöchentlich montags von 9.30 bis 11 Uhr. Die Gründe an einer Krabbelgruppe teilzunehmen sind vielfältig: in der Gruppe zu spielen und zu singen, sich mit anderen Müttern und Vä- tern auszutauschen oder einfach mit dem eigenen Kind etwas zu unternehmen.

Derzeit nutzen sieben verschiedene Grup- pen mit Kindern vom Babyalter bis zu etwa 3 Jahren das effeff als Treffpunkt. Die Ter- mine sowie deren Programminhalte wer- den selbständig von den Eltern organisiert.

Anregungen für Spielideen in Form von Bil- derbüchern, Fingerspielen, Reimen und Liedtexten liegen in den Räumlichkeiten bereit. Wenn Sie Interesse haben, an einer unserer Krabbelgruppen teilzunehmen, melden Sie sich unter 07243 12369.

effeff-Stammtisch

Der nächste Stammtisch der effeff-Frauen ist am Mittwoch, 14. Juli, ab 20 Uhr im Cafe´ Palladio (Badnertorstr. 18). Neugieri- ge sind willkommen.

Letzte Märchenstunde

Die letzte Märchenstunde vor den Ferien findet am Donnerstag, 15. Juli, statt (Be- ginn: 16.15 Uhr).

Hannelore Kirschke entführt die Kinder in die Welt der Fantasie und liest Märchen aus aller Welt vor. Diese Veranstaltung läuft parallel zum Offenen Cafe´ und ist kosten- frei. Anmeldung ist nicht erforderlich. Treff- punkt: Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V., Middelkerker Str. 2.

Weitere Informationen über das Büro oder unter www.effeff-ettlingen.de.

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement Klostergasse 1, 76275 Ettlingen, Tel.

07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Bü- ro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de Homepage: www.bz-ettlingen.de Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Einzelberatun- gen nach Vereinbarung.

Cafeteria:

Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr.

Sprechzeiten des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr.

Über das Zentrum sind zu erreichen:

Freiwilligendienste

Sprechstunde und Beratung: Dienstag bis Freitag jeweils 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung.

OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren"

Wer ehrenamtliche Hilfe für kleinere Arbeiten (z. B. kleinere Schreibarbeiten, Ausfüllen von Formularen und Anträgen sowie kleinere Re- paraturen im Haus) von Senioren braucht, kann sich an das Begegnungszentrum wen- den. Tel. 07243 101524.

Taschengeldbörse - ein Projekt zur Förderung des Generationen-Mitein- ander

Ettlinger Jugendliche helfen für ein Taschengeld Senioren und Familien bei gelegentlichen Arbeiten im Haushalt, im Garten, am Computer und bei ähnlichen Tätigkeiten, Tel. 07243 101524.

Haustier-Notdienst

Beratung und Terminabsprache mittwochs von 10 bis 12 Uhr telefonisch unter der Nummer 07243 77903 (Birgitte Sparkuh- le/AB).

Ausstellung im

Begegnungszentrum

Bilder mit unterschiedlichen Motiven zeigt die Aquarell-Gruppe des Begegnungs- zentrums bis Ende Juli in der Cafeteria.

Tierfreunde wandern

Am Montag, 12. Juli, um 16 Uhr wan- dern die Tierfreunde mit Hunden. Treff- punkt ist am Parkplatz beim Postsportver- ein gegenüber der Haltestelle Karlsruhe- Dammerstock. Von dort geht es durch den Oberwald zum Oberwaldsee (ca. 2 Stun- den). Es gibt dort mehrere Stellen, an de- nen die Hunde ins Wasser können. Danach geht es zurück zum Parkplatz Dammer- stock. Der gemütliche Abschluss ist ab ca.

17.30 Uhr wieder in der "Jägerstube". Die nächste Wanderung mit Hunden wird dann am 13. September nach der Sommerpau- se stattfinden.

Literaturkreis

Der Literaturkreis liest am Dienstag, 13.

Juli,"Wie ein Stein im Geröll" von Maria Barbal.

Kino am Nachmittag

AmFreitag, 16. Juli, um 17 Uhrwird der Film "Pompeji - Der letzte Tag" - eine Rekonstruktion des dramatischen Ge- schehens vom ersten Ausbruch des Vul- kans bis zur Zerstörung Pompejis - in Zu- sammenarbeit mit dem Kino Kulisse ge- zeigt. KostenbeitragE2,00.

Mit der "Karte-ab-60" in Böblingen

Ziel war der Besuch des Deutschen Flei- schermuseums, das in dem ehemaligen Vogthaus eingerichtet ist. Das Fachwerk- haus, das etwa um 1570 erbaut wurde, erstreckt sich über fünf Geschosse und ist eines von 3 weiteren Fachwerkhäusern, die die Bombardierung 1943 überstanden.

Im Mittelalter waren die Fleischer sehr an- gesehene Handwerker, da lange Zeit Fleisch und Wurst luxuriöse Lebensmittel der städtischen Oberschicht und des Adels waren. Der Ehrgeiz der Zünfte lag darin, sich der Kirche und dem Adel eben- bürtig zu zeigen.

Weitere Ausstellungsbereiche zeigen das Schlachten und die Wurstherstellung mit den entsprechenden Werkzeugen und Maschinen. Und dann die Ladentheken, dargestellt ab dem Mittelalter bis Anfang 1900 mit dem Glanzstück einer neo-baro- cken Majolika-Ladentheke. Interessant auch die Metzgerpost, die so gut funktio- nierte, dass die Post von Thurn & Taxis in Württemberg nicht zum Zuge kam.

Auch die Kunst rund um den Metzger kommt nicht zu kurz. Insgesamt eine viel- fältige Ausstellung.

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Sommerferien im Begegnungszentrum

Das Begegnungszentrum und das Senio- renbüro sind vonSamstag, 31. Juli, bis Sonntag, 29. August, geschlossen.

Veranstaltungen in den Ortsteilen und au- ßerhalb des Hauses finden jedoch auch während der Sommerpause statt. Art, Ort und Zeit dieser Veranstaltung werden wie gewohnt an dieser Stelle veröffentlicht.

Bouleturnier in Neuwiesenreben

Bei herrlichem Sommerwetter beteiligten sich am Bouleturnier der "Pe`tanque Ol- dies" 27 Spieler. In drei Durchgängen wur- den die besten Bouler ermittelt. Nachdem sich Christel Kasimir, Henning Stanicki und Bert Kohlmeyer qualifiziert hatten, verfolg- ten die anderen Teilnehmer gespannt das Stechen, aus dem wieder einmal Bert Kohlmeyer vor Christel Kasimir als Sieger hervorging. In den Pausen gab es traditio- nell Kaffee, Kuchen und diverse Getränke bis das Turnier am Abend in harmonischer Runde ausklang. Für die Organisation die- ses schönen Gemeinschaftserlebnisses gilt der Dank besonders dem Leiter Franz Then, aber auch denen, die durch ihre Ku- chen- und Getränkespenden zum guten Gelingen des Turniers beigetragen haben.

Veranstaltungskalender des Begegnungszentrums vom 9. bis 15. Juli

Freitag, 9. Juli

9.30 UhrSturzprävention

10 UhrHobbyradler "Kleine Runde" - Bouleplatz Wasen

14.30 Uhr Stammtisch Kaufhaus Schneider

14.30 UhrAquarellmalen Montag, 12. Juli

13 Uhr Tischtennisgruppe "Wirbel- wind"- Sporthalle Kaserne

14 UhrHandarbeitstreff 14 UhrMundorgel-Gruppe 15 UhrBridge

16 Uhr Tierfreunde wandern - Treff- punkt: Parkplatz Postsportverein Karlsruhe 16 UhrRussisch für Fortgeschrittene 19 Uhr Kegelgruppe "Zum Kugeln" - Huttenkreuz

19 UhrProben Theatergruppe

"La Facette"

Dienstag, 13. Juli

9.30 Uhr Hobby-Radler "Rennrad" - Teilnahme nur nach vorheriger Absprache.

Tourenführung Eugen Pfahler, Tel. 98290 10 UhrSchachgruppe "Die Denker"

10 UhrGedächtnistraining - Gruppe 1 10.30 UhrLiteraturkreis

13.29 Uhr"Karte-ab-60" nach Karls- ruhe- Treff: Bahnhof Ettlingen-Stadt 14 UhrBoule

"Pe`tanque-Oldies 1"- Wasen

14 Uhr Bouleturnier "Pe`tanque Oldies 2"- Neuwiesenreben

14 Uhr"Rommee-Hand"

14 UhrSchönhengster 14.30 UhrStickkreis

17 UhrProben Salonorchester

"Intermezzo"

Mittwoch, 14. Juli

8.30 UhrFranzösisch "Les de´butantes"

9.30 Uhr Gymnastik 50plus (1) - DRK- Haus Dieselstr. 1

10 Uhr Computertreff - Workshoplei- tertreffen

10 UhrEnglish Refresher-Course 10 UhrEnglisch "Anyway"

10.45 UhrGymnastik 50plus (2)- DRK- Haus Dieselstr. 1

14 Uhr Computerworkshop - Film er- stellen mit Magix

14 Uhr"Rommee-Spieler"

15 UhrStammtisch Stadt Ettlingen 15 UhrDoppelkopf

16 UhrVortragsreihe Klassische Musik 18 UhrProben Seniorenkabarett

"Graue Zellen"

Donnerstag, 15. Juli

10 UhrArbeitskreis Geschichte 13 Uhr Tischtennisgruppe "Wirbel- wind"- Sporthalle Kaserne

14 Uhr Boule "Pe`tanque Oldies 3" - Wasen

14 Uhr "Rommee-Joker"

15 UhrCanasta

15.30 Uhr Singgemeinschaft 50plus singt im Stephanusstift am Stadt- garten

16 UhrFranzösisch "50plus"

19 UhrProben Theatergruppe

"La Facette"

seniorTreff Ettlingen-West

Entenbrunnenfest Ettlingen-West Schon zum zweiten Mal beteiligt sich der seniorTreff Ettlingen-West zusammen mit der Interessengemeinschaft Ettlingen- West am Entenbrunnenfest amSamstag, 24. Juli.Der seniorTreff Ettlingen-West im Fürstenbergsaal bereichert das Fest mit folgendem Programm:

14 Uhr: Mitmachaktion: Ettlingen-West malt ein Gemeinschaftsbild

14.30 Uhr: Sketch mit der Theatergruppe

"La Facette"

15.30 Uhr: Singen mit den Weststadt-Ler- chen

Auf dem Boule-Platz Entenseepark findet um 16 Uhr ein Boule-Turnier "die Westler"

für jedermann statt. Außerdem veranstaltet

der seniorTreff Ettlingen-West von 14 bis 18 Uhr einen Flohmarkt "Kunst + Kitsch"

vor dem Fürstenbergsaal.

Termine:

Dienstag, 13. Juli 9 Uhr -Sturzprävention 10.15 Uhr -Sturzprävention 16 Uhr -Offenes Singen Mittwoch, 14. Juli

14 Uhr -Boule "Die Westler"- Entensee- park

Donnerstag, 15. Juli 9 Uhr -Sturzprävention

14 Uhr - Offenes Treffen "Spielen - Sprechen - Kaffeetrinken"

Alle Veranstaltungen finden, wenn nichts anderes angegeben ist, im Fürstenberg- Saal, Ahornweg 89, statt.

Beratung, Anmeldung und Information:

montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr un- ter Tel. 07243 101524 oder persönlich donnerstags von 10 bis 12 Uhr im senior- Treff Ettlingen-West, Fürstenberg-Saal.

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048,

www.nussbaum-wds.de

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker, Marktplatz 2, 76275 Ettlingen.

Der Textteil (ohne Anzeigen) erscheint zudem wöchentlich freitags ab 12 Uhr online auf der städtischen Homepage unter www.ettlingen.de.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Brigitte Nussbaum, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

E-Mail: anzeigen@nussbaum-wds.de.

info@nussbaum-wds.de.

Einzelversand nur gegen Bezahlung der vierteljährlich zu entrichtenden Abonne- mentgebühr.

Vertrieb (Abonnement und Zustellung):

WDS Pressevertrieb GmbH, Josef- Beyerle-Straße 9a, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0 oder 6924- 13.

E-Mail: abonnenten@wdspressevertrieb.de Internet: www.wdspressevertrieb.de

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Jugend

AWO Kinder- & Jugend- zentrum Specht

Rohrackerweg 24, Tel.: 07243 4704 www.kjz-specht.de

Spechtmobil tourt zum Spielplatz am Albgrün!

Das Spechtmobil ist wieder unterwegs, be- packt mit Spielgeräten für jeden Ge- schmack und coolen Bastelangeboten. Bis 8. Juli von 15.30 bis 17.30 Uhr macht das Spechtmobil Halt am Spielplatz Albgrün in Ettlingen.

Spechtferien noch Plätze für 3. Woche frei!

Die Spechtferien finden statt vom 2. bis 20.

August! Die Betreuung findet dieses Jahr im Eichendorffgymnasium statt. Die Kinder werden von 7.30 bis 16.30 Uhr in Alters- gruppen betreut, wobei mit Ausflügen, Bastelaktionen, Discos, Spielen und weite- ren Highlights keine Langeweile aufkommt.

Die Kosten belaufen sich auf 73,-- E pro Kind und Woche! Anmeldung unter www.kjz-specht.de-spechtferien.

PAINT IT!

An 2 Dienstagen (13.7. und 20.7.) jeweils von 16 bis 17.30 Uhr baut Ihr Eure eigene Leinwand und gestaltet mit Acrylfarbe ein Gemälde nach Euren Vorstellungen. Mate- rial, Tipps und Tricks erhaltet Ihr hier (fürE 3,--). Ideen, Postkarten und Schnipsel aller Art könnt Ihr gerne mitbringen! Unter 16 Jahre, bitte anmelden!

Freie evangelische Gemeinde

Kinderferientage 2010 - "Tierisch gut!"

Wer fremdartige Tiere aus fernen Ländern sehen will, der machte sich bisher auf nach Karlsruhe in den Zoologischen Garten.

Vom 29. bis zum 31. Juli allerdings genügt eine Fahrt nach Bruchhausen, um genau so viel zu erleben - unter strengen Kriterien:

Erwachsene müssen leider draußen bleiben.

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Freie evangelische Gemeinde Ettlingen, diesmal in Zusammenarbeit mit der Luthergemein- de, Kinderferientage. Das Motto 2010:

"Tierisch gut!"

An drei Tagen wird allen Erst- bis Sechst- klässlern mit einem bunten Programm ein angemessener Start in die freie Zeit berei- tet. Bei Abenteuerspielen kann getobt wer- den, Bastelaktionen fördern die Kreativität und natürlich gibt es auch ein üppiges Füt- terungsprogramm, das in der Teilnahme- gebühr eingeschlossen ist.

Die Kinderferientage starten jeweils zwi- schen 8.30 und 9.30 Uhr und enden gegen 16.30 Uhr. Pro Kind beträgt der Unkosten- beitrag 15 Euro, für jedes weitere Kind 12 Euro. Anmeldungen können bis zum 18.

Juli per Mail bei Jonas Günter (jonas.guen-

ter@feg-ettlingen.de) oder beim Mitveran- stalter, der Luthergemeinde Ettlingen (Kat- rin Rheinschmidt: katrin.rheinschmidt@kb- z.ekiba.de), abgegeben werden.

Weitere Informationen sind auch unter www.feg-ettlingen.de abrufbar.

Neues aus den Partnerstädten

Die Tour de France startet in Epernay

Ein Großereignis in der französi- schen Partnerstadt

Am Donnerstag, 8. Juli ist in Epernay der Start zur 5. Etappe der diesjährigen Tour de France, dem größten Radrennen der Welt. Ziel der 4. Etappe ist das benachbar- te Reims. Von dort müssen Fahrer und Tross nach Epernay gebracht werden, wo um 11 Uhr an der Place de la Re´publique die 160 Fahrzeuge der werbenden Firmen und um 13 Uhr die Fahrer starten. Nach 7 km quer durch Epernay führt diese 5. Etap- pe durch die Weinberge nach Süden zum Etappenziel Montargis. Ein großes Begleit- programm lockt schon am Vorabend Zehntausende Besucher nach Epernay, wo auf einer Großleinwand auch das Halb- finalspiel zwischen Deutschland und Spa- nien übertragen wird.

Ziel oder Start einer Etappe zu sein ist für eine Stadt ein außerordentlich bedeuten- des Ereignis. In diesem Jahr hatten sich 215 Städte darum beworben, 34 wurden ausgesucht. Um größere Chancen zu ha- ben, hatte Epernay die Bewerbung ge- meinsam mit Reims abgegeben. Kostenlos ist diese Ehre nicht, denn dafür müssen etwa E 50.000 an die Organisatoren be- zahlt werden. Aber durch die Medien, ins- besondere durch das Fernsehen, wird Epernay weltweit bekannt gemacht, Hotels und Gastronomie profitieren in erhebli- chem Maße von diesem Großereignis.

Ortsbuch eingeweiht an- lässlich der Jubiläumsfeier

25 Jahre Freundschaft TCS Schöll- bronn und TC Epernay-Bernon

Auf dem Foto von lks.n.re.) OB Büssema- ker, TC-Präsident Eric Vandendaele, TCS- Vorsitzender Roman Link und Ortsvorste- her Steffen Neumeister.

Gleich zweifach Anlass zum Feiern gab es am Sonntag in Schöllbronn: zum einen be- ging dort der Tennisclub seine 25-jährige Freundschaft mit dem Tennisclub Eper- nay-Bernon. Zum anderen fand anlässlich dieses städtepartnerschaftlichen Jubi- läums der erste Eintrag in das neue Orts- buch des Stadtteils statt.

Jedes Jahr, so erzählte Vereinsvorsitzen- der Roman Link, treffen sich die Vereins- mitglieder beider Gemeinden zum sportli- chen wie gesellschaftlichen Austausch, im- mer wechselweise mal in Schöllbronn, mal in Epernay. Das Programm für die elf Gäste aus Frankreich führte dieses Mal auf eine Zeitreise zu den Vogtsbauernhöfen im Schwarzwald und zu einem zünftigen Rit- tersmahl. Am Sonntag dann folgte die fei- erliche Enthüllung der Majolika-Jubiläums- fliese, die in die Wand des Clubhauses ein- gelassen ist; die Übersetzertätigkeit über- nahm Petra Howard vom TCS. "Der Sport eint die Nationen", sagte Link in seiner Be- grüßung. Dies gelte auch für die Vereins- ebene. Das Symbol der Jubiläumsfliese würdige die Partnerschaft zwischen den beiden Orten und setze ein dauerhaftes Zeichen für die Freundschaft.

Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker hob die lange Freundschaft der Vereine als Baustein für ein funktionierendes Euro- pa hervor. Es sei wichtig, dass eine Städte- partnerschaft nicht nur auf Verwaltungs- ebene existiere, sondern auch zwischen den Vereinen bis hin zu persönlichen Freundschaften. Der Tennisclub leiste da- zu einen wertvollen Beitrag. Sie hoffe, dass die Jugend diese Freundschaft weitertra- ge, denn "sie ist wie ein Garten, sie braucht viel Pflege und Zeit, doch man wird reich belohnt". Dann enthüllten die beiden Ver- einsvorsitzenden gemeinsam mit der Rat- hauschefin die Jubiläumsfliese im Beisein zahlreicher Gäste nebst Ortsvorsteher Steffen Neumeister.

Eric Vandendaele, Präsident des TC Eper- nay-Bernon, erklärte, die Freundschaft sei nun auf immer "in die Wand graviert". Ne- ben der Schöllbronner Fliese, die von der

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Werbeagentur DSP Nachtschicht gestiftet wurde, überreichte Link zwei weitere Flie- sen an Vandendaele und seinen Vizepräsi- denten Arnold Chapuy zur Erinnerung.

Der Konservierung der Erinnerung dient auch das neue Ortsbuch, das anlässlich der Jubiläumsfeier durch einen ersten Ein- trag eingeweiht wurde. Der Ortschaftsrat hatte ein solches Buch gewünscht, gestif- tet wurde das in blaues Leder eingebunde- ne und mit einem Goldstempel des Schöll- bronner Wappens verzierte Buch von Ro- man Link und Ortsvorsteher Steffen Neu- meister persönlich.

Viele Bekanntschaften schließe man im Laufe eines Lebens, doch nur aus wenigen würden wahre Freundschaften, merkte Neumeister an. Diese seien dann aber um- so bedeutsamer, so wie zwischen den bei- den Vereinen. Er erwähnte die Vereinsvor- sitzenden, die den Freundschaftsgedan- ken in den letzten 25 Jahren trugen und förderten.

Neben Eric Vandendaele, Arnold Chapuy und Roman Link trug sich zudem Alain Gi- ardin ein, er ist Präsident des Tennisvereins in Cuis, einem Nachbarort von Epernay, unter dessen Dach derzeit auch der TC Epernay-Bernon daheim ist.

Umweltinfo

Schadstoffmobil

Das Schadstoffmobil macht Halt am Dienstag, 20. Juli, von 8 bis 10 Uhr auf dem Parkplatz Freibad, Schöllbronner Straße sowie am Mittwoch, 21. Juli, von 15.15 bis 16.15 Uhr im Odertalweg.

Am Samstag, 24. Juli, gibt es von 8 bis 9.30 Uhr eine Zusatztour in Ettlingen auf dem Parkplatz am Freibad, Schöllbronner Straße.

Bei der mobilen Schadstoffsammlung kön- nen alle privaten Haushalte und Kleinge- werbebetriebe haushaltsübliche Mengen giftiger und umweltschädlicher Abfälle ab- geben.

Bitte beachten:

Es werden nur haushaltsübliche Mengen angenommen.

Schadstoffe sollen möglichst nicht umge- füllt, sondern immer in der Originalverpa- ckung abgegeben werden. Bitte unter- schiedliche Schadstoffe nicht mischen.

Flüssigkeiten nur in geschlossenen Behäl- tern abgeben. Bitte Schadstoffe nur per- sönlich den Mitarbeitern des Schadstoff- mobils übergeben, nicht einfach an der Sammelstelle abstellen. Das Abstellen vor, während oder nach dem Sammeltermin ist ein Umweltdelikt. Transportverpackungen bitte wieder mitnehmen.

Noch eine Bitte des Landratsamts: Um Verzögerungen bei den nachfolgenden Standzeiten zu vermeiden, sollten Sie nicht

"kurz vor knapp" kommen.

Welche Schadstoffe abgegeben werden können, erfahren Sie aus dem Müllweg-

weiser des Landkreises. Im Abfall-ABC sind viele Beispiele für schadstoffhaltige Abfälle aufgeführt.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkrei- ses Karlsruhe unter Tel. 0180 2982020.

Agenda 21 WELTLADEN

Ketten sind "in" --- Kaffee trinken auch!

Die Schmuckpräsentation im WELTLA- DEN ist um eine Nuance reicher geworden.

Es sind keine echten Perlen- oder Goldket- ten, aber ihr Wert ist trotzdem unbestritten, denn die Produzenten haben durch ihre Herstellung ein Stück Lebensqualität erhal- ten, wie sie für uns selbstverständlich ist, die aber in Ghana ohne FAIRE Projekte für die ländliche Bevölkerung nur ein Traum bleiben kann. Die Ketten, aus recyceltem Glas gefertigt, in Kombination mit Messing- teilen, passen in die modische Landschaft und sind erschwinglich. Hergestellt haben sie Mitarbeiter/innen des Produzenten ADEPA aus Ghana. In der Sprache der Akan bedeutet "adepa nkasa" "eine Sache spricht für sich selbst"! Neben Schmuck fertigt die Gruppe auch landestypische Musikinstrumente, Körbe, Masken und Skulpturen. Davon sind auch einige neu im WELTLADEN zu sehen.

Zusätzlich zur Landwirtschaft arbeiten die Gruppen aus verschiedenen Nationalitä- ten, Berufen und Generationen bei der Herstellung der kunsthandwerklichen Pro- dukte zusammen, sie benutzen nach- wachsende oder recycelte Rohstoffe und haben einen sehr geringen Energiever- brauch. Von dem Erlös wird in die Schulbil- dung der Kinder und die Gesundheitsvor- sorge investiert. Mehr unter www.adepa- em.de

Nachdenkenswert: "Auch die Preise, die für Rohkaffee im FAIREN HANDEL gezahlt werden, reichen vielen Bauern nicht zum Leben. In einigen Regionen leiden die Pro- duzenten zwei bis vier Monate im Jahr Hunger!" (TAZ) Die Preise, die gezahlt wer- den, sind seit 1988 kaum gestiegen, die Lebenshaltungskosten umso mehr. Doch wenn wir unseren Kaffeedurst mit konven- tionell angebautem Kaffee der "Großen" lö- schen, hat das außer den niedrigen Prei- sen für die Bauern auch noch gravierende Schäden für das Weltklima zur Folge, trägt der Kaffeeanbau auf großen, gerodeten Flächen doch erheblich zum Rückgang der weltweiten Waldflächen bei. Die Kleinbau- ern, die den FAIREN HANDEL mit BIO- Bohnen beliefern, bauen die Kaffeesträu- cher unter den hohen Urwaldbäumen an.

Lesen Sie mehr unter www.npla.de (Nachrichtenpool für Lateinamerika). Und suchen Sie sich Ihren Lieblingskaffee aus der großen Auswahl hochwertiger, fair gehandelter Kaffees im WELTLADEN Ett- lingen, Leopoldstraße 20, Tel. 945594, www.weltladen-ettlingen.de. Öffnungszei- ten: Montag bis Freitag 9.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 9.30 bis 13 Uhr.

Agendagruppe *AquaPäda- gogik* Ettlingen/PAMINA

www.besucht-ettlingen.de

Bildungs-KulTour & Abhärtungs-Na- Tour pur im Gewann "Todter-Mann"...

... verspricht OutdoorGuide Harald K.

Freundkommenden Sonntag...

"Wir werden die gruselige Sage vom "Todter- Mann-Stein" hören, etwas KulturHistorie, aber auch ALB und MOOSALBvon ihrer faszinierenden wie bedrohten Seiteals Le- bens- & ErlebensRaumkennen lernen!"

Trittsteine der FREUND’schen KulTour/Na- Tour werden sein: Raue Rampe für Lach- se & Co NaturNutz vs. NaturSchutz das Alte Schöllbronner WaldbadFlussbettWan- dern LehmSauSuhle... Tarzan...

Josephine BAKER hätte ihre Freude an dieser nachempfundenen WaldArtLife-Po- se... Foto: *H.K.F.*

Zeit: So., 11.7., 15 bis 18 Uhr; Treff:15 Uhr Parkplatz Imbiss Fischweier;Anmel- dung & Infos: Harald K. Freund, Tel.

(AB): 0721 34496; Kosten:3E;mitzu- bringen: (wasser-)feste Schuhe, Bade- zeug, trockene Ersatzklamotten, Hand-/

Liegetuch, Rucksackvesper, sofern vor- handen: Fauna/Flora-Bestimmungsbü- cher, Becherlupe, Fernglas.

Stadtwerke

Ettlingen GmbH

Beratung zur

Hausmodernisierung

Stadtwerke haben noch Termine frei Sehr viele bestehende Gebäude haben in- zwischen ein Alter, bei dem Investitionsbe- darf besteht. Vieles ist einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik.

Auch unser Bedürfnis nach besserem Wohnkomfort ist im Laufe der Jahre gestie- gen, so dass ältere Gebäude mit den Vor- stellungen vom angenehmen Wohnen oft nicht mehr mithalten können.

Durch Energie einsparende Investitionen lässt sich zum einen das Behaglichkeitsge- fühl in Gebäuden deutlich steigern, zum anderen können Energiekosten in der Grö- ßenordnung von ca. 30 bis 70 % einge-

Referenzen

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