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Kläranlagen als Regel- baustein im Energienetz

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Academic year: 2021

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Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt

Technische Universität Kaiserslautern Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft Paul-Ehrlich-Straße 14

67663 Kaiserslautern

Tel.: +49 (0) 631/205-2946

E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de www: siwawi.bauing.uni-kl.de

Ansprechpartner:

Michael Schäfer, Oliver Gretzschel

Technische Universität Kaiserslautern Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft Paul-Ehrlich-Straße 14

67663 Kaiserslautern

Tel.: +49 (0) 631/205-4643

E-Mail: michael.schaefer@bauing.uni-kl.de www: erwas-arrivee.de

Hintergrund: Energiewende

Energiewende: Ausbau volatiler, dezentraler erneuerbarer Energien

Flexibilitätsbedarf: Notwendigkeit der Frequenz- und

Spannungshaltung führt zu einem Bedarf an Flexibilität (Möglichkeit zur kurzfristigen Leistungsänderung)

Intelligente Einbindung von anaerob stabilisierenden Kläranlagen in das Energienetz zur Bereitstellung von Flexibilität

Potenzial in der BRD: Durch die Optimierung von Faulungsanlagen und eine Umstellung aerob

stabilisierender Anlagen auf anaerobe Stabilisierung ergibt sich eine mögliche Flexibilität von 300 MWel

Energiespeicher: Die Einbindung von Power-to-Gas- Anwendungen auf Kläranlagen ermöglicht die

Umwandlung elektrischer Energie in eine speicherbare Form.

Ziel: Kläranlagen als Flexibilitätsdienstleister

Potenzial im IST-Zustand (GK4, NRW):

• Möglicher Lastabwurf vorhandener Prozessstufen (Belüftung, Rücklaufschlamm, RZ, Zentrifugen):

1,7 [W/E] → Positive Flexibilität

• Vorhandene BHKW-Leistung:

2,5 [W/E] → Positive und Negative Flexibilität Erhöhung der möglichen Flexibilität durch z. B.

Elektrolyse auf der Kläranlage

Umsetzung: Lösung durch neue Betriebskonzepte

Aggregatemanagement der vorhandenen Anlagentechnik (BHKW, Gebläse etc.) zur Bereitstellung von Flexibilität

PtG: Herstellung von Wasserstoff über Elektrolyse für Power-to-Gas Anwendungen (z.B. mit anschließender

Methanisierung in externem Reaktor und Einspeisung in das Gasnetz)

Nutzung von Synergien (z.B. Nutzung des bei der Elektrolyse anfallenden Sauerstoffs zur

Reinsauerstoffbegasung der Belebung oder Produktion von Ozon)

Bild 1: Situationsbedingte Speicherung oder Einspeisung von Energie

Bild 3: Kläranlagenkonzept für die Power-to-Gas Nutzung mit biologischer Methanisierung (in externem Reaktor)

Bild 2. Schematisches Flexibilitätsband einer Kläranlage

Flex_min (α)

+

Flex_max (α+A+B)

Tagesverlauf

Leistung

Energiebedarf Kläranlage

Flex_min (α)

+

Flex_max (α+A+B)

Tagesverlauf

Leistung

Energiebedarf Kläranlage

Pumpen, Seihband Typ B

Zentrifugen, Gebläse Typ A

BHKW, Elektrolyse Typ α

Beispiel Aggregate-

klasse

Pumpen, Seihband Typ B

Zentrifugen, Gebläse Typ A

BHKW, Elektrolyse Typ α

Beispiel Aggregate-

klasse

Kläranlagen als Regel-

baustein im Energienetz

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