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DDInnere als Ebook-Programmpaket für Innere Medizin mit den Modulen Diagnosen, Leitsymptome und Laborwerte

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DDInnere als Ebook-Programmpaket für Innere Medizin mit den Modulen Diagnosen, Leitsymptome und

Laborwerte

DDInnere as interactive ebook package for internal medicine featuring diagnoses, symptoms and laboratory values

Abstract

DDInnere is a symptom-based compendium of internal medicine and consists of three separate ebooks for diagnoses, symptoms and

Karsten-H. Weylandt

1

laboratory values for handheld computers and smartphones. Our pro-

1 Mediheld GmbH & Co. KG, Berlin, Deutschland grams aim to provide medical knowledge at the point of care. This is

also achieved by use of the well established Mobipocket Reader, which is the runtime environment not only for our programs but as well for medical ebooks from other providers (http://www.mobipocket.de). Fu- ture aims include a more detailed understanding of the role of these applications in medical care and an even better integration of our solutions into clinical processes.

Keywords:ebook, coat pocket, lexicon, diagnosis, therapy, laboratory values, reference, medicine, hospital, PDA, PocketPC, handheld, mobile computer, Windows Mobile, Mobipocket

Zusammenfassung

Die DDInnere als leitsymptombasiertes Kompendium der Inneren Me- dizin besteht aus separaten Ebooks für Diagnosen, Leitsymptome und Laborwerte für Handcomputer und Smartphones. Das Ziel unserer Programme ist es, medizinisches Wissen schnell und aktuell direkt im Klinikalltag, in der Praxis und am Krankenbett verfügbar zu machen.

Dazu dient auch die Nutzung des weitverbreiteten Mobipocket Readers, über den unsere Programme wie auch die Medizin-Ebooks anderer An- bieter genutzt werden können (http://www.mobipocket.de). Für die Zukunft möchten wir nun die Rolle dieser Wissensvermittler in der praktischen Medizin genauer verstehen, um unsere Lösungen damit noch besser in die klinischen Abläufe zu integrieren.

Schlüsselwörter:E-Book, Kitteltasche, Nachschlagewerk, Diagnose, Therapie, Laborwerte, Referenz, Medizin, Krankenhaus, PDA, Pocket PC, Handheld, Mobile Computer, Windows Mobile, Mobipocket

DDInnere

Das Projekt DDInnere entstand im Jahr 2000 aus einem Programmprojekt medizinischer Software für Palm- Handcomputer. Dabei hatten wir zunächst einzelne Pro- gramme für Leitsymptome, für wichtige Behandlungssche- mata und für Laborwerte. Anfangs hatten wir zudem einen Patientenmanager und eine ICD, sowie bald auch eine OPS-Liste für den Palm im Angebot.

Interessanterweise war zu diesem Zeitpunkt (2000) tat- sächlich noch Palm und das damit verbundene Betriebs-

system PalmOS mit etwa 80% Marktanteil das am weites- ten verbreitete Handcomputer-Betriebssystem.

Während meines praktischen Jahres (2001–2002) ent- stand die inhaltliche Basis für die DDInnereDiagnosen, die aus den sehr viel einfacher strukturierten Behand- lungsschemata hervorging und mit den Leitsymptomen zusammengefasst wurde. DDInnere steht dabei für eine umfassende Differentialdiagnose innerer Erkrankungen.

Das Ziel unseres Programmes ist es, medizinisches Wis- sen schnell und aktuell direkt im Klinikalltag, in der Praxis und am Krankenbett verfügbar zu machen. Seit 2003 bieten wir – zusammen mit Lehmanns – die DDInnere

1/2 GMS Medizin - Bibliothek - Information 2008, Vol. 8(2), ISSN 1865-066X

Projekt

OPEN ACCESS

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auch in Buchform an, mit einer 2. Auflage im Jahr 2006 [1].

Relativ rasch wurde klar, dass Windows Mobile als kon- kurrierendes Betriebssystem im Markt immer stärker werden würde. Daher begannen wir, bald an einer Visual Basic Programmversion zu arbeiten (da die Programmier- oberfläche von PalmOS leider nicht für unsere Zwecke auf Windows Mobile verwendbar war). Diese Situation war jedoch nicht auf Dauer handhabbar. Inzwischen wa- ren wir drei Hauptinitiatoren des Projektes Mediheld entweder in der Klinik als Assistenzärzte eingebunden oder sogar noch weiter entfernt beschäftigt mit einem PhD in Philosophy of Science… Und während die Pflege der Inhalte weiterhin sehr gut machbar und auch die ei- gene Verwaltung des Online-Shops noch möglich waren, war die zusätzliche eigenständige Programmierarbeit auf unserer organisatorischen Basis nicht denkbar.

Daher beschritten wir nun dann einen anderen Weg. Es galt eine Lösung zu finden, die auf der einen Seite die Verfügbarkeit der Programme in interaktiver Form sicher- stellen würde und auf der anderen Seite uns eine einfa- chere Möglichkeit zum Vertrieb, zum Kopierschutz der Programme und zur Sicherstellung der Kompatibilität mit allen Betriebssystemen geben könnte. Dies gelang mit der Umstellung auf das Mobipocket Ebook-Format. Dieses ermöglicht uns eine gute eigenständige Umsetzung einer interaktiven Programmoberfläche, die die Vorteile unserer modularen Inhaltsstruktur gerade gegenüber reinen elektronischen Büchern wie beispielsweise dem Herold erhält.

Inzwischen wird fast die gesamte deutschsprachige Me- dizinsoftware für PDAs über Mobipocket vertrieben (BörmBruckmeier, Herold, Springer, Deutscher Ärztever- lag). Gleichzeitig hat sich der Markt der Endgeräte aller- dings drastisch verändert. Zunehmend haben gerade Klinikärzte Smartphones mit integrierter Organizer und Telephonfunktion im Einsatz. Dies hat dazu geführt, dass sich eine Sorge, die uns am Anfang unseres Handheld- Projektes im Jahr 2000 beschäftigte – nämlich die weite Verbreitung der Geräte bei Ärzten und Medizinstudenten – inzwischen fast erledigt hat.

Damit ist der der Computer in der Kitteltasche inzwischen weitgehend etabliert. Der Nutzen zeigt sich vor allem am Krankenbett, während der Visite und in anderen Situatio- nen, in denen rasches Nachschlagen von Informationen

wichtig ist. Kitteltaschenhandbücher haben jedenfalls inzwischen eine deutlich geringere Verbreitung auf den Stationen als zu Beginn meiner Assistenzarzt-Zeit.

Für die nächsten Schritte in der Entwicklung der DDInne- ren arbeiten wir nun sowohl an einem Ausbau der Einar- beiter-Basis zur Erstellung unserer Aktualisierungen als auch an Lösungen die über den Handheld und das Buch hinausgehen – hier denken wir an eine Lösung, die so- wohl den Desktop als auch den Handheld-Computer ein- bezieht. Eine weitere Ausrichtung betrifft die Möglichkeit zur Implementierung zusätzlicher Verknüpfungen und intelligenter Suchmechanismen. In diesem Zusammen- hang hoffen wir auch, das Projekt in der nächsten Zeit auch auf eine wissenschaftlichere Basis stellen zu kön- nen, um den Einfluss dieser neuen Medien auf Informa- tions- und Entscheidungsprozesse in der Patientenversor- gung hier im deutschsprachigen Raum besser zu verste- hen.

Literatur

1. Weylandt KH, v. Klinggräff P. DDInnere. Kurzlehrbuch der inneren Medizin und differentialdiagnostisches Kompendium. 2., vollst.

überarb. Aufl. Lehmanns Media; 2006. ISBN: 9783865411334.

Korrespondenzadresse:

Dr. med. Karsten-H. Weylandt, PhD

Mediheld GmbH & Co. KG, Berlin, Deutschland karsten.weylandt@mediheld.de

Bitte zitieren als

Weylandt KH. DDInnere als Ebook-Programmpaket für Innere Medizin mit den Modulen Diagnosen, Leitsymptome und Laborwerte. GMS Med Bibl Inf. 2008;8(2):Doc17.

Artikel online frei zugänglich unter

http://www.egms.de/en/journals/mbi/2008-8/mbi000114.shtml

Copyright

©2008 Weylandt. Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen

(http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.

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