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Algebraische Zahlentheorie

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Academic year: 2022

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Mathematisches Institut der Universit¨at M¨unchen

Prof. Dr. O. Forster

SS 2014 14. Mai 2014

Algebraische Zahlentheorie

Ubungsblatt 5¨

Aufgabe 17

Sei Λ ein Gitter in der komplexen Ebene C, d.h. Λ =Zω1+Zω2, wobei ω1, ω2 ∈ C linear unabh¨angig ¨uber R sind. Man sagt, Λ sei ein Gitter mit komplexer Multiplikation, wenn es ein α ∈C r R gibt mit αΛ⊂Λ.

Man beweise: Genau dann hat Λ komplexe Multiplikation, wenn τ := ω21 einem ima- gin¨ar-quadratischen Zahlk¨orper K angeh¨ort.

Aufgabe 18

Sei K ein quadratischer Zahlk¨orper und Λ ⊂ K ein Gitter, d.h. Λ = Zω1 +Zω2, wobei ω1, ω2 ∈K linear unabh¨angig ¨uber Q sind. Sei

R :=R(Λ) :={ξ ∈K :ξΛ⊂Λ}. Man beweise:

a) R ist ein Unterring R ⊂OK der Maximalordnung von K (eine sog. Ordnung von K).

b) Es gibt eine ganze Zahl f >1 mit fOK ⊂R. Das kleinst-m¨ogliche f heißt F¨uhrer der Ordnung.

c) Jedes f >1 kommt als F¨uhrer einer geeigneten Ordnung vonK vor.

Aufgabe 19

Seien Λ12 Gitter in einem quadratischen Zahlk¨orper K. Die Gitter heißen ¨ahnlich, wenn es ein α ∈K gibt mit Λ2 =αΛ1.

a) Man beweise: Sind Λ1 und Λ2 ¨ahnlich, so gilt R(Λ1) =R(Λ2).

b) Man zeige an einem Beispiel, dass aus R(Λ1) = R(Λ2) nicht notwendig folgt, dass Λ1 und Λ2 ¨ahnlich sind.

Aufgabe 20 Sei K = Q(√

d), (d 6= 0,1 quadratfrei), ein quadratischer Zahlk¨orper und p ∤ d eine ungerade Primzahl mit (dp) = 1. Sei x∈ Z eine L¨osung der Kongruenz x2 ≡ dmodp und P das von den Elementen p und x+√

d in der Maximalordnung OK erzeugte Ideal.

a) Man beweise: Ist d≡2,3 mod 4, so istPgleich dem vonpundx+√

derzeugten Gitter in K, d.h. P = Z·p + Z·(x+√

d).

b) Im Falld ≡1 mod 4 gebe man eine Gitterbasis von Pan, d.h. Elementeω1, ω2 ∈Pmit P=Zω1+Zω2.

Abgabetermin: Freitag, 23. Mai 2014, 15 Uhr

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