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EP A2 (19) (11) EP A2 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2009/46

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2 117 11 0 A 2

&

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EP 2 117 110 A2

(12)

EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:

11.11.2009 Patentblatt 2009/46 (21) Anmeldenummer: 09004631.9 (22) Anmeldetag: 31.03.2009

(51) Int Cl.:

H02P 9/08(2006.01)

(84) Benannte Vertragsstaaten:

AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

Benannte Erstreckungsstaaten:

AL BA RS

(30) Priorität: 10.05.2008 DE 102008023211 (71) Anmelder: Converteam Technology Ltd

Rugby

Warwickshire CV21 1BU (GB)

(72) Erfinder:

• Möhlenkamp, Georg, Dr.

14979 Großbeeren (DE)

• Bach, Wolfgang 12157 Berlin (DE)

• Hussels, Peter, Prof. Dr.-Ing.

12203 Berlin (DE) (74) Vertreter: Dreiss

Patentanwälte Postfach 10 37 62 70032 Stuttgart (DE) (54) System zur Erzeugung von elektrischer Energie

(57) Es wird ein System zur Erzeugung von elektri- scher Energie beschrieben, das eine Turbine aufweist, die mit einem Generator (12) mechanisch gekoppelt ist, der seinerseits elektrisch über einen Umrichter (13) und einen mehrphasigen Transformator (14) mit einer Last gekoppelt ist. Jeder Phase des Transformators (14) sind mindestens zwei gegensinnig geschaltete Schalteinrich- tungen des Umrichters (13) zugeordnet. Der Transfor- mator (14) weist auf seiner dem Umrichter (13) zugeord- neten Seite zwei Wicklungsanordnungen (141, 142) in

Sternschaltung auf. Jede der Wicklungen der ersten Wicklungsanordnung (141) ist mit den zu einer Phase zugehörigen und in einer Richtung (p) geschalteten Schalteinrichtungen verbunden. Jede der Wicklungen der zweiten Wicklungsanordnung (142) ist mit den zu einer Phase zugehörigen und in der anderen Richtung (n) geschalteten Schalteinrichtungen verbunden. Die Sternpunkte der beiden Wicklungsanordnungen (141, 142) sind über eine Gleichstromdrossel (143) miteinan- der verbunden.

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Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Erzeugung von elektrischer Energie.

[0002] Ein derartiges System ist beispielsweise aus der US 5,694,026 bekannt. Dort ist eine Turbine mecha- nisch direkt mit einem Generator gekoppelt, der seiner- seits über einen Umrichter und einen Transformator mit einem elektrischen Energieversorgungsnetz verbunden ist. Zwischen der Turbine und dem Generator ist kein mechanisches Getriebe vorhanden. Im generatorischen Betrieb wird die Turbine mit Brennstoff versorgt, so dass der Generator von der Turbine angetrieben wird und elektrische Energie erzeugt. Diese Energie wird über den Umrichter und den Transformator in das Energieversor- gungsnetz eingespeist.

[0003] Zum Starten der Turbine aus dem Stillstand wird der Generator motorisch betrieben. Zu diesem Zweck wird elektrische Energie aus dem Energieversor- gungsnetz über den Transformator und den Umrichter dem Generator zugeführt, so dass dieser in eine Dreh- bewegung versetzt wird. Auf diese Weise wird die Tur- bine auf eine erwünschte Drehzahl beschleunigt.

[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Sy- stem zur Erzeugung elektrischer Energie zu verbessern.

[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Sy- stem zur Erzeugung von elektrischer Energie nach dem Anspruch 1.

[0006] Das erfindungsgemäße System weist eine Tur- bine auf, die mit einem Generator mechanisch gekoppelt ist, der seinerseits elektrisch über einen Umrichter und einen mehrphasigen Transformator mit einer Last gekop- pelt ist. Jeder Phase des Transformators sind dabei min- destens zwei gegensinnig geschaltete Schalteinrichtun- gen des Umrichters zugeordnet. Der Transformator weist auf seiner dem Umrichter zugeordneten Seite zwei Wick- lungsanordnungen in Sternschaltung auf. Jede der Wick- lungen der ersten Wicklungsanordnung ist mit den zu einer Phase zugehörigen und in einer Richtung geschal- teten Schalteinrichtungen verbunden. Weiterhin ist jede der Wicklungen der zweiten Wicklungsanordnung mit den zu einer Phase zugehörigen und in der anderen Rich- tung geschalteten Schalteinrichtungen verbunden. Die Sternpunkte der beiden Wicklungsanordnungen sind über eine Gleichstromdrossel miteinander verbunden.

[0007] Auf diese Weise liegt an der Gleichstromdros- sel eine Spannung an, die der Differenz zwischen den Ausgangsspannungen des Umrichters und der Span- nung an der Last, also insbesondere der Netzspannung entspricht. Diese Spannung wird von der Gleichstrom- drossel geglättet. Weiterhin wird der über die Gleich- stromdrossel fließende Strom begrenzt.

[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Genera- tor eine Anzahl von Wicklungen aufweist, und wenn der Umrichter für jede Phase des Transformators eine An- zahl von gegensinnig geschalteten Schalteinrichtungen aufweist, die der Anzahl der Wicklungen des Generators entspricht. Auf diese Weise kann ein Generator mit einer

Vielzahl von Wicklungen verwendet werden.

[0009] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zu- sammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulie- rung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.

[0010] Figur 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems zur Erzeugung von elektrischer Energie, Figur 2 zeigt ein elektrisches Schaltbild eines Ausführungsbei- spiels einer Zusammenschaltung eines Generators, ei- nes Umrichters und eines Transformators zur Verwen- dung in dem System der Figur 1, und Figur 3 zeigt ein elektrisches Schaltbild eines alternativen Ausführungs- beispiels für den Umrichter der Figur 2.

[0011] Das in der Figur 1 gezeigte System 10 zur Er- zeugung elektrischer Energie weist eine Turbine 11 auf, die mechanisch mit einem elektrischen Generator 12 di- rekt gekoppelt ist. Ein zwischengeschaltetes Getriebe oder dergleichen ist nicht vorhanden. Der Generator 12 ist mit einem elektrischen Umrichter 13 verbunden, an den ein mehrphasiger elektrischer Transformator 14 an- geschlossen ist. Der Transformator 14 ist weiterhin mit einer elektrischen Last 15, beispielsweise mit einem elektrischen Energieversorgungsnetz verbunden.

[0012] Im Betrieb wird die Turbine 11 beispielsweise mit Hilfe von Brennstoffen in Rotation versetzt. Über die direkte mechanische Kopplung wird auch der Generator 12 in eine Drehbewegung versetzt und erzeugt damit in einem generatorischen Betrieb eine Ausgangsspannung mit einer drehzahlabhängigen Frequenz. Mit Hilfe des Umrichters 13 wird diese veränderliche Frequenz der Ausgangsspannung in eine im wesentlichen feste Fre- quenz umgewandelt, die beispielsweise der Frequenz des Energieversorgungsnetzes entspricht. Danach wird die Ausgangsspannung noch mittels des Transformators 14 auf eine vorgegebene Spannung beispielsweise des Energieversorgungsnetzes angehoben. Insgesamt wird auf diese Weise von dem erläuterten System 10 elektri- sche Energie erzeugt und beispielsweise in das Ener- gieversorgungsnetz eingespeist.

[0013] In der Figur 2 sind der Generator 12, der Um- richter 13 und der Transformator 14 sowie deren elektri- sche Zusammenschaltung im Detail dargestellt.

[0014] Bei dem Generator 12 handelt es sich um einen Synchrongenerator mit einer Gesamtanzahl n von Wick- lungen. Insbesondere handelt es sich um einen Syn- chrongenerator mit einer polygonalen Ausbildung der Wicklungen. Wie aus der Figur 2 hervorgeht, weist jede der n Wicklungen einen Leitungswiderstand Rg und eine Wicklungsinduktivität Lg auf. Diese Leitungswiderstände Rg und Wicklungsinduktivitäten Lg sind von "1" bis "n"

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durchnummeriert. Im generatorischen Betrieb des Ge- nerators 12 wird in jeder der n Wicklungen eine Span- nung Ug induziert, die zu einem Strom ig zu dem Um- richter 13 führt.

[0015] Bei dem Umrichter 13 handelt es sich um einen Matrixumrichter, insbesondere um einen dreiphasigen Direktumrichter. Jede der n Wicklungen des Generators 12 ist mit drei Thyristoren verbunden, die in einer positi- ven Stromrichtung geschaltet sind, sowie mit drei Thyri- storen, die in einer negativen Stromrichtung geschaltet sind. Zusammengehörige Thyristoren, die gemeinsam den Strom einer Phase des Energieversorgungsnetzes tragen, sind in der Figur 2 in jeweils einem Block L1p, L1n, L2p, L2n, L3p, L3n dargestellt, wobei die Zahlen sich auf die jeweilige Phase beziehen und die Buchsta- ben die Bedeutung "p = positive Stromrichtung" und "n

= negative Stromrichtung" haben. Die Thyristoren in den Blöcken L1p, L2p, L3p und den Blöcken L1n, L2n, L3n sind gegensinnig geschaltet. Innerhalb der gezeigten Blöcke sind die Thyristoren jeweils von "1" bis "n" durch- nummeriert. Auf ihrer dem Transformator 14 zugewand- ten Seite sind die Thyristoren eines Blocks auf jeweils eine Leitung zusammengeschaltet.

[0016] Bei dem Transformator 14 handelt es sich ins- besondere um einen dreiphasigen Blocktransformator.

Auf seiner dem Umrichter 13 zugeordneten Sekundär- seite weist der Transformator 14 zwei Wicklungsanord- nungen 141, 142 auf, die aus jeweils drei Wicklungen bestehen, die eine Sternschaltung bilden. Die Stern- punkte dieser beiden Wicklungsanordnungen 141, 142 sind über eine Gleichstromdrossel 143 miteinander ver- bunden. Auf seiner Primärseite weist der Transformator 14 eine weitere Wicklungsanordnung 145 auf, die aus drei Wicklungen besteht, die eine Sternschaltung bilden.

Alternativ können die Wicklungen der Wicklungsanord- nung 145 in nichtdargestellter Weise auch eine Dreiecks- schaltung bilden.

[0017] Die von den Blöcken L1p, L2p, L3p kommenden drei Leitungen sind an die drei Wicklungen der ersten sekundärseitigen Wicklungsanordnung 141 angeschlos- sen und die von den Blöcken L1n, L2n, L3n kommenden drei Leitungen sind an die drei Wicklungen der zweiten sekundärseitigen Wicklungsanordnung 142 angeschlos- sen. An die drei Wicklungen der primärseitigen Wick- lungsanordnung 145 ist die Last 15, also insbesondere das elektrische Energieversorgungsnetz mit einer Netz- spannung angeschlossen.

[0018] Im generatorischen Betrieb des Generators 12 wird die Turbine 11, wie erläutert wurde, beispielsweise mit Hilfe von Brennstoffen in Rotation versetzt. Die von dem Generator 12 erzeugte elektrische Energie wird über den Umrichter 13 und den Transformator 14 der Last 15, insbesondere dem elektrischen Energieversor- gungsnetz zugeführt.

[0019] Der Umrichter 13 wird im generatorischen Be- trieb in Abhängigkeit vom Generator 12 kommutiert. Die von dem Umrichter 13 erzeugten Ausgangsströme bzw.

Ausgangsspannungen werden mit Hilfe von Stromreg-

lern auf einen erwünschten sinusförmigen Verlauf gere- gelt. Alle positiven Ströme des Umrichters 13 fließen in die Wicklungsanordnung 141 des Transformators 14 und alle negativen Ströme in die Wicklungsanordnung 142.

[0020] Die Gleichstromdrossel 143 wird auf diese Wei- se von einem sechspulsigen Gleichstrom beaufschlagt.

Die Spannung an der Gleichstromdrossel 143, also die Spannung zwischen den Sternpunkten der beiden Wick- lungsanordnungen 141, 142, ergibt sich aus den inte- grierten Spannungsdifferenzen zwischen den Aus- gangsspannungen des Umrichters 13 und der Spannung an der Last, also insbesondere der Netzspannung des elektrischen Energieversorgungsnetzes. Damit glättet die Gleichstromdrossel 143 die Ausgangsströme des Umrichters 13. Insbesondere werden von der Gleich- stromdrossel 143 die Harmonischen der Ausgangsströ- me des Umrichters 13 begrenzt.

[0021] Ist als Turbine 11 beispielsweise eine Gastur- bine oder eine technisch ähnliche Turbine vorgesehen, so muss diese Turbine 11 zum Starten des gesamten Systems 10 aus dem Stillstand auf eine Betriebsdrehzahl beschleunigt werden. Bei einer Gasturbine ist es dabei erforderlich, dass die Turbine 11 zuerst von außen, also ohne eigenen Antrieb, auf beispielsweise etwa 70% bis etwa 90 % ihrer Betriebsdrehzahl beschleunigt wird. Erst danach kann sich die Turbine 11 selbst durch eine Brenn- stoffeinspeisung, also durch eigenen Antrieb, auf die vol- le Betriebsdrehzahl weiter beschleunigen.

[0022] Für denjenigen Zeitbereich der Beschleuni- gung, bei dem die Turbine 11 von außen angetrieben werden muss, wird der Generator 12 des erläuterten Sy- stems 10 als Motor betrieben. Der Generator 12 wird also über den Transformator 14 und den Umrichter 13 mit elektrischer Energie versorgt und dadurch in eine Dreh- bewegung versetzt. Die Energie wird dabei aus der Last 15, insbesondere aus dem elektrischen Energieversor- gungsnetz bezogen. Aufgrund der mechanischen Kopp- lung wird auch die Turbine 11 in eine Drehbewegung versetzt und wird somit beschleunigt, ohne dass hierzu ein eigener Antrieb der Turbine 11 erforderlich ist. Diese Vorgehensweise wird bei niederen Drehzahlen der Tur- bine 11 und insbesondere aus dem Stillstand derselben angewendet.

[0023] Die Thyristoren des Umrichters 13 können bei diesem Startvorgang der Turbine 11 in Gruppen zusam- mengefasst und betrieben werden. Die Kommutierung dieser Gruppen kann dann ausgehend vom Stillstand der Turbine 11 in Abhängigkeit von der Spannung der Last 15, also insbesondere der Netzspannung, und bei höhe- ren Drehzahlen der Turbine 11 in Abhängigkeit von der Spannung am Generator 12 erfolgen. Weiterhin kann ei- ne Stromregelung vorgesehen sein, bei der insbesonde- re der über die Gleichstromdrossel 143 fließende Strom geregelt wird.

[0024] Erreicht die Turbine 11 auf diese Weise etwa 70% bis etwa 90 % ihrer Betriebsdrehzahl, so werden die Thyristoren abgeschaltet und der motorische Betrieb des Generators 12 wird beendet. Es wird daraufhin

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Brennstoff der Turbine 11 zugeführt, so dass die Turbine aus eigenem Antrieb vollends auf 100 % ihrer Betriebs- drehzahl beschleunigen kann. Sobald die Turbine 11 ihre Betriebsdrehzahl erreicht hat, erfolgt der bereits erläu- terte generatorische Betrieb des Generators 12 und es wird elektrische Energie an die Last 15, also insbeson- dere an das elektrische Energieversorgungsnetz abge- geben.

[0025] In der Figur 3 ist ein alternatives Ausführungs- beispiel des Umrichters 13 der Figur 2 dargestellt, bei der der Umrichter 13 aus zwei Stufen 13’ und 13’’ zu- sammengesetzt ist.

[0026] In der ersten Stufe 13’ sind von "1" bis "n" durch- nummerierte Thyristoren vorhanden, die jeweils mit einer der Wicklungen des Generators 12 verbunden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in der ersten Stu- fe 13’ immer drei Thyristoren zu einer Gruppe zusam- mengefasst. Allgemein können immer p Thyristoren zu einer Gruppe zusammengefasst sein.

[0027] Jede dieser Gruppen ist mit einem weiteren Thyristor der zweiten Stufe 13’’ verbunden, die von "1"

bis "n/3" bzw. allgemein von "1" bis "n/p" durchnumme- riert sind. Diese Thyristoren sind dann zum Anschluss an eine der Wicklungen der sekundärseitigen Wicklungs- anordnungen 141, 142 des Transformators 14 zusam- mengefasst.

[0028] Mit Hilfe der Ausgestaltung des Umrichters 13 gemäß der Figur 3 kann insbesondere bei höheren Span- nungen die Anzahl der in Reihenschaltungen erforderli- chen Thyristoren reduziert werden.

Patentansprüche

1. System (10) zur Erzeugung von elektrischer Ener- gie, mit einer Turbine (11), die mit einem Generator (12) mechanisch gekoppelt ist, der seinerseits elek- trisch über einen Umrichter (13) und einen mehrpha- sigen Transformator (14) mit einer Last (15) gekop- pelt ist, wobei jeder Phase des Transformators (14) mindestens zwei gegensinnig geschaltete Schalteinrichtungen des Umrichters (13) zugeord- net sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (14) auf seiner dem Umrichter (13) zugeordneten Seite zwei Wicklungsanordnungen (141, 142) in Sternschaltung aufweist, dass jede der Wicklungen der ersten Wicklungsanordnung (141) mit den zu einer Phase zugehörigen und in einer Richtung (p) geschalteten Schalteinrichtungen ver- bunden ist, dass jede der Wicklungen der zweiten Wicklungsanordnung (142) mit den zu einer Phase zugehörigen und in der anderen Richtung (n) ge- schalteten Schalteinrichtungen verbunden ist, und dass die Sternpunkte der beiden Wicklungsanord- nungen (141, 142) über eine Gleichstromdrossel (143) miteinander verbunden sind.

2. System (10) nach Anspruch 1, wobei der Generator

(12) eine Anzahl (n) von Wicklungen aufweist, und wobei der Umrichter (13) für jede Phase des Trans- formators (14) eine Anzahl von gegensinnig ge- schalteten Schalteinrichtungen aufweist, die der An- zahl (n) der Wicklungen des Generators (12) ent- spricht.

3. System (10) nach einem der vorstehenden Ansprü- che, wobei die Kommutierung der Schalteinrichtun- gen des Umrichters (13) in einem generatorischen Betrieb des Generators (12) in Abhängigkeit von dem Generator (13) erfolgt.

4. System (10) nach einem der vorstehenden Ansprü- che, wobei zum Starten der Turbine (11) ein moto- rischer Betrieb des Generators (12) vorgesehen ist.

5. System (10) nach Anspruch 4, wobei die Kommutie- rung der Schalteinrichtungen des Umrichters (13) in dem motorischen Betrieb des Generators (13) bei niederen Drehzahlen der Turbine (11) in Abhängig- keit von der Last (15), insbesondere in Abhängigkeit von einem elektrischen Energieversorgungsnetz er- folgt.

6. System (10) nach einem der vorstehenden Ansprü- che, wobei die Turbine (11) direkt mit dem Generator (12) gekoppelt ist.

7. System (10) nach einem der vorstehenden Ansprü- che, wobei der Generator (12) als Synchrongenera- tor ausgebildet ist, insbesondere als Synchrongene- rator mit einer polygonalen Ausbildung der Wicklun- gen.

8. System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wo- bei der Umrichter (13) als Matrixumrichter ausgebil- det ist, insbesondere als Direktumrichter.

9. System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wo- bei der Umrichter (13) insbesondere bei höheren Spannungen zweistufig ausgebildet ist.

10. System (10) nach einem der vorstehenden Ansprü- che, wobei als Turbine (11) eine Gasturbine vorge- sehen ist.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

US 5694026 A [0002]

Referenzen

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