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Eigenständige spirituelle Wege die Tradition der Mystik

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Academic year: 2022

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2/2021

Eigenständige spirituelle Wege – die Tradition

der Mystik

Nach der

Sanierung

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↓ Inhalt

Wiedereröffnung Haus der Begegnung 4 Semesterschwerpunkt

Eigenständige spirituelle Wege – die Tradition der Mystik 16 Gerechtigkeit – Frieden –

Bewahrung der Schöpfung 19

Theologie – Religionen 21

Spiritualität – Gottesdienste 24

Persönlichkeitsbildung – Lebensthemen 26

Fortbildungen 28

Literatur – Film – Theater 29

Kultur an der Pauluskirche 29

Chöre 30 Konzerte 31

Regelmäßige Gruppen 32

Familienzentrum Adlerbastei 33

Exkursionen – Bildungsreisen 34 Einrichtungen im und beim HdB stellen sich vor 35 Impressum 43

Liebe Leserinnen und Leser!

Eigenständige spirituelle Wege – die Tradition der Mystik

Mit diesem Semesterthema öffnet das Haus der Begegnung nach Sanierungszeit und der Coronaschließung seine Türen wieder für neue Bildungsangebote. Das Programm ist inmitten von Handwerkern und Baulärm und neben all den gestalterischen Entscheidungen und Planungen entstanden. Voller Vorfreude sahen wir die Veränderungen im Gebäude.

Im Flur im EG sehen Sie nun das Licht im Chorraum von jeder Stelle aus.

Die neu gestaltete Kapelle aus dominikani­

scher Zeit und die nun ebenfalls barrierefrei zugänglichen Räume auf den beiden Ebenen des historischen Chors der Dreifaltigkeits­

kirche werden neu nutzbar.

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am Samstag, 13. November ab 11 Uhr.

Im Laufe dieses Tages bieten Architekt Dr. Max Stemshorn und ich Führungen an, die das neue architektonische Konzept und die Bezüge zur Geschichte erläutern. Der Auftrag, das Haus für heutige Anforderungen nutzbar zu machen und ein großer Respekt vor der Geschichte des Hauses standen dabei im Mittelpunkt. Im Interview in diesem Heft

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2 3 erläutert er sein Konzept. Ich sage an dieser

Stelle ihm und allen Beteiligten herzlichen Dank für den dialogischen Planungsprozess.

Das Ergebnis können Sie nun erleben in diesem inspirierenden Gebäude in der Mitte Ulms. Die neue Streaming­Technik im Drei­

faltigkeitssaal macht es nun auch möglich, Seminare live zu übertragen. Gerne können Sie die Technik mit unseren Räumen nutzen und mieten.

Wir danken allen von Herzen, die durch Ihre Mitwirkung, Beratungen und Spenden die Sanierung unterstützt haben und noch unter­

stützen werden. Eine aktuelle Aktion startet am Tag der Einweihung: Finanzieren Sie einen Hocker für die Kapelle! Wer (gerne auch gemeinsam mit anderen) einen Ulmer Hocker finanziert, darf ihn direkt in die Kapelle stellen und so den Raum bereiten für eine viel­

fältige Nutzung für Andachten, persönliche Meditation, kleine Konzerte und Lesungen.

Ein Spenderzertifikat geht an Sie neben der steuermindernden Bestätigung. Werden sie ein Teil dieses inspirierenden Hauses!

Inspiration für dieses erste Semester­

programm im sanierten Haus ist auch ein wichtiger „spiritus loci“ des HdB: Der große deutsche Mystiker Heinrich Seuse, Schüler von Meister Eckhart. Er lebte hier als Dominikanermönch und ist am Chorraum begraben. In Ulm schrieb er seine, wie ich finde, anregenden unkonventionellen Gedanken nieder. So schreibt er in seiner Vita: „Ich schwimme in der Gottheit wie ein Adler in der Luft!“.

Ich freue mich, Ihnen mit diesem Programm auch die interreligiöse Dimension des Themas Mystik vorzustellen. Wir haben spannende Persönlichkeiten von Jerusalem über Ulm und Uppsala gewonnen. Jüdische und muslimische Menschen werden uns an ihrer Spiritualität teilhaben lassen. Christliche Mystiker, wie der als Eremit lebende Bruder Jakobus Kaffanke, bringen uns etwas von der gegenwärtigen Kraft der tiefsinnigen und unkonventionellen Person Seuses nahe. Die Veranstaltungen werden auch die politische und friedensstiftende Dimension ausloten.

Für uns im HdB geht es beim Thema Mystik auch um unsere Weltverantwortung: Wer eigenständige spirituelle Wege geht, wird gestärkt für ein Engagement in den Krisen unserer Zeit. Wir laden sie mit verschiedenen Angeboten ein, in unseren Räumen, in denen so viele vor uns ihre Spiritualität gelebt haben, ihre eigenen spirituellen Wege zu suchen und erproben.

Dieses Programmheft zur Neueinweihung ist zugleich auch eine Festschrift. Die Gruß­

worte zeigen Verbindungen und Verbunden­

heit nach innen und außen. Außerdem stellen sich die Einrichtungen im und beim HdB erstmals alle ausführlich vor und zeigen, welche Aufgaben durch die Gesamtkirchen­

gemeinde, den Kirchenbezirk und die Landes­

kirche im HdB gestaltet werden.

Ich möchte diese Festschrift mit einem Augenzwinkern einleiten mit einem Zitat aus dem Festgedicht zur Einweihung der Dreifaltigkeitskirche vor 400 Jahren.

Da heißt es etwas überschwänglich, wie das 1621 üblich war: „Nun beschaue, was getan wird. Du wirst sagen, dass du gerne hier warst.

(…) Lange sei das Erbe dieser Kirche, o Heilige Dreifaltigkeit!“

Dass Sie gerne hier sind und mit Ihren Suchbewegungen und Positionen anderen im HdB begegnen, das wäre eine gute Fort setzung der Geschichte des Hauses.

Ich freue mich auf Sie!

Ihre Andrea Luiking

Geschäftsführerin Haus der Begegnung PS: Die aktuellen Coronabedingungen für die Angebote finden Sie auf der Homepage des HdB. Voraussichtlich gilt die 3­G­Regel.

www.hdbulm.de. Wenn Präsenzseminare nicht möglich sind, werden wir zusätzlich zu den ausgeschriebenen online­Seminaren weitere Angebote online anbieten. Wün­

schen Sie zu besonderen Veranstaltungen eine Einladung per Mail?

Dann schicken Sie uns eine kurze Nachricht:

sekretariat@hdbulm.de

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Nach der

Sanierung

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↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

13:30 Uhr/14:30 Uhr/15:30 Uhr Geschichte erlebbar machen und moderne Nutzung gestalten – das architektonische Konzept der Sanierung des HdB

Führung durch das Haus mit Architekt Dr. Max Stemshorn und Pfarrerin Andrea Luiking

12:00 bis 17:00 Uhr:

Die Einrichtungen im Haus stellen sich vor Bildungsarbeit am HdB:

Infos zum neuen Semesterprogramm Das Evangelische Bildungswerk Alb-Donau (EBAM) stellt sich vor

Medienstelle: Beratung für religionspädago­

gische Materialien für Gemeinde und Schule Münsterkantorat: Infos über Kinder­ &

Jugendchöre, Motettenchor und Konzerte Kindertagesstätte und Familienzentrum Adlerbastei: Infos über Angebote und Beratungsmöglichkeit

↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

Sa, 13. November 2021 um 11:00 Uhr Bildung braucht Räume für Begegnung Festliche Eröffnung mit Prälatin Gabriele Wulz und Dekan Ernst­Wilhelm Gohl Grundlinien der Neugestaltung – Architekt Dr. Max Stemshorn

Segen für die Besucher und Besucherinnen im HdB – Pfarrerin Andrea Luiking, Geschäftsführerin HdB

Musik: Ensemble des Mottetenchors unter Leitung von Friedemann Johannes Wieland 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr:

Fingerfood, Kuchen und Kaffee in der neuen Cafeteria und im Foyer Spendenaktion: Stiften Sie einen Ulmer Hocker für die Kapelle! (siehe S. 12)

13:00 bis 17:00 Uhr

Bewegungsangebote für Kinder betreut durch die Evang. Kindertagesstätte und das Familienzentrum Adlerbastei 15:00 Uhr

Eröffnungsständchen im Grünen Hof mit dem Posaunenchor,

Leitung Philipp Pfister 17:00 Uhr

Abschluss und Abendsegen in der Kapelle

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↓Grußworte zur Wiedereröffnung

„Suchet der Stadt Bestes“ (Jeremia 29,7) 37 Jahre wurde das Haus der Begegnung (HdB) ununterbrochen genutzt. Nun stand die Umgestaltung und grundlegende Erneu­

erung der Haus­ und Veranstaltungstechnik an. Dank der finanziellen Unterstützung der Gesamtkirchengemeinde, des Kirchenbezirks und der Landeskirche und auch Dank der Spenden von Gemeindegliedern und Bürgerinnen und Bürgern konnte dieses Projekt realisiert werden. Vielen Dank auch allen, die diesen Renovierungsprozess fach­

lich begleitet haben. Stellvertretend für alle Beteiligten danke ich dem ausführenden Architekten Dr. Max Stemshorn und der Geschäftsführerin Pfarrerin Andrea Luiking für ihren großen Einsatz!

In den letzten Monaten war das HdB nur sehr eingeschränkt nutzbar. Einmal mehr wurde deutlich, was uns fehlen würde, wenn wir dieses Haus nicht hätten. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir am 13. November 2021 die Wiedereinweihung feiern können.

Der Prophet Jeremia beschreibt den Auftrag Gottes an sein Volk mit den bekannten Worten „Suchet der Stadt Bestes“. Diesen gesellschaftlichen Auftrag haben die Ulmer Kirchengemeinden und der Kirchenbezirk umgesetzt, als sie 1984 die Ruine der Drei­

faltigkeitskirche als Bildungs­ und Begegnungshaus wiederaufgebaut haben.

Mit dem HdB leistet die Kirche ihren Beitrag, dass unterschiedliche Menschen und Posi­

tionen im Gespräch bleiben und gemeinsam Antworten auf aktuelle Herausforderungen suchen. Die Zukunft eines offenen, vielfältigen und respektvollen Miteinanders versteht sich nicht von selbst. Sie braucht eine Gesprächs­

kultur, die von Respekt und Offenheit geprägt ist. Dafür steht das HdB.

Symbolisch wird dieser Auftrag sichtbar am

„Fenster zur Stadt“. Das alte Kirchenportal hin zur Neuen Straße bildet als Glaselement eine Brücke zwischen den Veranstaltungen im Innenraum und den Menschen der Stadt.

Architekt Fritz Schäfer hat 1984 mit seinem Entwurf eine wegweisende Umnutzung eines Kirchengebäudes realisiert. Architekt Dr. Max Stemshorn hat mit seinem Konzept daran angeknüpft. Jetzt sind auch die histo­

rischen Elemente wie die Räume auf den beiden Ebenen des Chorraums und die Kapelle aus Zeit des dominikanischen Klosters neu nutzbar und barrierefrei zugänglich. Der Grundriss des Kirchenraums aus der Zeit der Dreifaltigkeitskirche ist nun mit einer gradlinigen Raumanordnung von Eingangsfoyer, Cafeteria und Seminar­

räumen im EG besser erlebbar.

Ernst­Wilhelm Gohl

Vor genau 400 Jahren wurde die Dreifaltig­

keitskirche als erste evangelische Kirche erbaut. Heute wird der Auftrag der Kommu­

nikation des Evangeliums im HdB mit seiner Bildungsarbeit wahrgenommen, die theolo­

gische und gesellschaftliche Themen setzt und dazu vielfältige Angebote bietet. Dies geschieht in weiter ökumenischer und inter­

religiöser Offenheit, in der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und den zivil­

gesellschaftlichen Gruppen, die das Haus für ihre Treffen nutzen.

Ich wünsche dem HdB, dass es auch in Zukunft echte Begegnung und Verständi­

gung ermöglicht und so vom Evangelium her einen Beitrag leistet, der Stadt Bestes zu suchen.

Dekan Ernst­Wilhelm Gohl

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↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

Es freut mich sehr, dass das Haus der Begeg­

nung nach einer umfangreichen Sanierung nun wieder eröffnet werden kann.

Damit das Haus und die, die darin arbeiten, seine Aufgaben im Bereich der evangelischen Bildungsarbeit auch in Zukunft wahrnehmen kann, dafür war die technische Ertüchtigung aller Räume und die gastfreundliche Um­

gestaltung des Erdgeschosses unverzichtbar.

Das Haus der Begegnung bietet seinen Besucherinnen und Besuchern seit seiner Eröffnung im Jahr 1984 ein breites Spektrum kirchlichen Lebens an. Im Haus werden theo­

logische und soziale Fragen diskutiert, sowie gesellschaftspolitische Themen im städtisch­

regionalen, aber auch im globalen Kontext erörtert. Angebote zur persönlichen Weiter­

entwicklung jeder einzelnen Person sind im Haus der Begegnung zu Hause, aber auch gruppenbezogene Veranstaltungen mit sozialem oder politischem Profil. Künstleri­

sches und Konzertantes fehlt hier ebenso wenig, wie Kulturelles und Körperlich­

Bewegtes.

Bildung wird im Haus der Begegnung also sehr weit verstanden, weder auf bestimmte Lebensalter noch auf bestimmte Formen, und auch nicht auf bestimmte Einstellungen oder Zugehörigkeiten begrenzt. Wir verfolgen damit im Haus der Begegnung die von der Landeskirche, insbesondere von unserer Bildungsdezernentin Carmen Rivuzumwami angestrebten Ziele einer umfassenden Bil­

dungsarbeit in evangelischer Verantwortung für die ganze Gesellschaft.

Es soll auch in Zukunft ein Markenzeichen unter dem Turm der Dreifaltigkeitskirche bleiben, dass hier wirklich der Name Pro­

gramm ist und „Begegnung“ mit allen für alle möglich ist.

Das Haus der Begegnung wird also nun wieder offen sein für die Kinder und Eltern des Familienzentrums, für Wissbegierige und Ratsuchende aller Altersstufen und für die, die einfach bei einer guten Tasse Kaffee über Gott und die Welt reden wollen.

Thomas Holm

Ich wünsche der Geschäftsführerin des Hauses Frau Pfarrerin Luiking, der Geschäfts­

führerin des Erwachsenenbildungswerks Frau Fahrenkamp, den Leiterinnen der Medien­

stelle und des Familienzentrums, sowie allen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Erfolg und Gottes Segen beim Neustart der Arbeit im Haus der Begegnung.

Schuldekan Thomas Holm Vorsitzender des Bildungsgremiums

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Wenn ich als Vikar am Münster 1968/69 durch die Ritzen der Tür ins Innere der ein­

stigen Dreifaltigkeitskirche spickte, sah ich in dieser überdachten Ruine ein Chaos von Holz und anderem. Theaterkulissen seien das, sagte man mir.

Als ich im September 1982 als Pfarrer am Münster investiert wurde, war die Dreifaltig­

keitskirche eine schon weit gediehene Bau­

stelle. Ein Jahr später durften wir sie als Haus der Begegnung einweihen.

Meine anspruchsvolle Aufgabe war die eines Geschäftsführers des Hauses der Begegnung.

Die hat mich ebenso fasziniert wie ange­

strengt.

Und jetzt, im Herbst 2021, wird das HdB nach gründlicher Renovierung wieder ein geweiht. Genau 400 Jahre nach der Ein weihung der Dreifaltigkeitskirche am 16. Oktober 1621 durch meinen zehnten Vorfahren Konrad Dieterich.

Was haben wir vor 40 Jahren mit dem HdB gewollt? Der Ulmer Gesellschaft einen Ort geben, an dem verschiedene Geister einan­

der begegnen, auch verschiedene Religionen, auch Natur­ und Geisteswissenschaftler, Psychologen, Politiker, nicht zuletzt Schrift­

steller, damals oft aus der Noch­DDR. Vor allem sollte es ein Ort sein, an dem der Geist Jesu den verschiedenen Geistern be­

gegnet. Ist das gelungen? Das weiß Gott.

Es ist alles immer nur ein Versuch.

Jetzt, viele Jahre später, denke ich dankbar an die acht Jahre, die ich hier arbeiten konnte.

Nie mehr in meinem Leben habe ich so viel gelernt wie damals im HdB. Und, so hoffe ich, mancher und manche mit und nach mir.

Gewiss auch künftig zusammen mit der Geschäftsführerin Pfarrerin Luiking. Schön, dass Sie einander und dass Sie miteinander das HdB haben. Nützen Sie es. Ich wünsche Ihnen dazu den Geist, der unserer Schwach­

heit aufhilft.

Paul Dieterich

ehemaliger Geschäftsführer HdB und Prälat i.R.

Ein Ort der Bildung im ursprünglichen Sinn Die Katholische Erwachsenenbildung gratu­

liert dem Haus der Begegnung als Schwester­

einrichtung zur Wiederöffnung. Die Geschichte des Hauses, des einstigen Dominikaner­

klosters, verbindet unsere Institutionen. Uns verbindet auch die heutige Ausrichtung auf christliche Bildung und Begegnung. Es war ein Dominikaner, der den Begriff „Bildung“

geprägt hat. Meister Eckhart verstand unter seiner Wortschöpfung mehr als ein Anhäufen von Wissen. Bildung ist für ihn der Weg des Menschen zu seiner Wesensbestimmung.

Als Bild Gottes entdecken Menschen in sich und in anderen das göttliche Urbild, nach dem sie geschaffen sind. Menschen bilden sich, indem sie die in sie gelegten Fähig­

keiten entdecken und entwickeln. Unsere Angebote der Erwachsenenbildung helfen dabei. Die ganze Breite der Themen des Menschseins, des Lebens und Zusammen­

lebens, der Kreativität und der Kultur, der Begegnung und der Besinnung, des Glaubens, Liebens und Hoffens – all das hat unter dem Dach kirchlicher Bildungsarbeit seinen Ort.

Paul Dieterich Dr. Oliver Schütz

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↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

Es ist ein Hoffnungszeichen und eine Not­

wendigkeit unserer Zeit, dass wir diesen Weg der Bildung ökumenisch gehen. Immer mehr Angebote veranstalten wir zusammen, wie in der „Charta Oecumenica“ 2011 von katholischer und evangelischer Kirche in Ulm vereinbart. Unter dem Leitwort „Suchet der Stadt Bestes“ (Jeremia 29,7) leisten wir einen Beitrag für die gesamte Bürgerschaft.

Wir bringen christliche Positionen in den öffentlichen Diskurs ein. Wir schaffen Räume, in denen sich Menschen angenommen fühlen und sich entwickeln, eben „bilden“ können.

Die besonderen Räumlichkeiten des Hauses der Begegnung mit ihrer interessanten Prägung bieten dazu beste Voraussetzungen.

Wir freuen uns, dass dieses Haus als Ort der Begegnung und der Bildung nun in erneuerter Gestalt offensteht.

Dr. Oliver Schütz Leiter der keb

Katholische Erwachsenenbildung Ulm­Alb­Donau

Dr. Christoph Hantel

Das Haus der Begegnung und die Ulmer Volkshochschule verbindet eine lange Geschichte der Koexistenz und Kooperation.

Schon seit vielen Jahren wurden und werden politische und religiöse Themen miteinander ausgeheckt und in spannenden Veranstal­

tungen allen Interessierten nähergebracht.

Die sozialen Themen und politischen Konflikte europaweit und weltweit sind oft religiösen Ursprungs. Auch wenn sich hier­

zulande viele Menschen von den etablierten Kirchen abwenden – das Bedürfnis nach Sinn, nach Religion, nach Mystik, nach Erklärungen jenseits der klassischen Ingenieurs­ und Naturwissenschaften ist ungebrochen hoch.

Die Corona­Pandemie hat die Verwundbar­

keit der Menschheit deutlich gemacht. Und das Thema Klimawandel wird in seiner Dramatik immer stärker spürbar. Eine junge Generation fordert lauter werdend Toleranz über die Grenzen von Geschlechts­ und Reli­

gionszugehörigkeit und Nationalität hinaus.

Und über die Ökumene hinaus kann Ulm immer wieder Beispiel sein für Kooperationen zwischen Judentum, Islam und Christentum.

Mit anderen Worten: Dem HdB werden die Themen für die nächsten Jahrzehnte nicht ausgehen. Wir als Volkshochschule sind gerne immer wieder mit dabei.

Wir gratulieren herzlich zur gelungenen Renovierung und freuen uns auf gute und konstruktive gemeinsame Jahre!

Herzlich für das Team der vh:

Dr. Christoph Hantel

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17.12.1944 Zerstörung in der Bombennacht.

Notdürftige Überdachung des Kirchenschiffs.

Nutzung als Steinlager etc. Nur die erhaltene Kapelle wurde noch für Gottesdienste genutzt.

1979 die Entscheidung: Sanierung und neue Nutzung als Ort der Begegnung. Bildung und Diskurs zu aktuellen Themen haben hier ei­

nen Ort für die Kirche im Dialog. Die Unter­

teilung des Kirchenschiffs in zwei Ebenen schafft Räume für verschiedene Veranstal­

tungsformate, mit einem offenen Foyer und einer Cafeteria für Begegnungen.

Foto: HdB Foto: HdB

ca. 1310

Marienfresko in der Kapelle, das vermutlich älteste Fresko in Ulm

2. Hälfte 13. Jh

Kapelle Schlusstein Thomas von Aquin

Eine lange Geschichte liegt hinter dem am 13.11.2021 neu eröffneten HdB 2. Hälfte des 13. Jh. Dominikanerkloster und Predigerkirche. Berühmte Mönche lebten und wirkten hier: Felix Fabri, Verfasser von Reisebeschreibungen ins Heilige Land für die „Sionpilger“ und Heinrich Seuse, einer der bedeutendsten deutschen Mystiker.

1531 Vertreibung des Ulmer Konvents im Zuge der Reformation und Zerfall der Kirche.

1621, vor genau 400 Jahren, wird an der Stelle der Ruine die Dreifaltigkeitskirche ein­

geweiht. Sie steht auf den Grundpfeilern der Predigerkirche und integriert den erhaltenen Chor und die Sakristei. Der Kirchenraum ist die erste als protestantische Kirche gebaute Gemeindekirche. Er zeigt protestantische Theologie: Die Kanzel/Predigt war architek­

tonisch und liturgisch im Mittelpunkt.

1984 Einweihung des Haus der Begegnung 2021 Wiedereröffnung nach technischer Sanierung von Heizung, Kommunikations­

technik und Sanitäranlagen. Die historischen Räume sind nun barrierefrei zugänglich.

Die Kapelle aus dominikanischer Zeit ist nun als ganzer Raum erlebbar und bildet ein spirituelles Herz des Hauses. Das Weltcafé ist zum Hof hin geöffnet. Ein „Fenster zur Stadt“ im alten Westportal hin zur Neuen Straße ist für 2022 geplant.

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↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

1643

Dominikanerkloster, Ansicht Stadtplan Merian (Ausschnitt)

Foto: HdB

1916

Dreifaltigkeitskirche Kirchenraum Abbildung von 1916

1944

Dreifaltigkeitskirche Ruine Chorraum nach der Bombennacht

1983

Umbau zum Haus der Begegnung 1621

Dreifaltigkeitskirche Außenansicht

Foto: Stadtarchiv

Foto: HdB Foto: Stadtarchiv

Foto: Stadtarchiv

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Interview mit Dr. Max Stemshorn, leitender Architekt der Sanierung vom Architekturbüro Stemshorn und Kopp.

Das Gespräch führte Andrea Luiking, Geschäftsführerin im HdB.

Luiking: Herr Stemshorn, sie haben bereits einige historische Gebäude in Ulm moder­

nisiert. Was ist ihnen im Blick auf das HdB wichtig?

Stemshorn: Es gibt im Haus der Begegnung Räume, die absolut überzeugen. Da ist der große Saal mit seinem herrlichen früh­

barocken Fries. Oder der Chorraum, der vielleicht gerade wegen der kriegsbedingten Wunden berührt. Anders das Erdgeschoss.

Leider wurde hier ein erster Entwurf von etwa 1979, der eine erfrischende Klarheit hatte, nicht weiterverfolgt. Stattdessen setzte sich hier eine modische Architekturhaltung der 1980er Jahre durch. Um das Haus für die Zukunft wieder attraktiv zu machen, wollen wir im Rahmen unserer Möglich keiten gerade im Eingangs­ und Foyerbereich neue Akzente setzen.

Luiking: Viele Ulmer und Neu­Ulmerinnen kennen die historischen Bestandteile des HdB gar nicht. Wenn ich erzähle, dass wir hier das älteste Fresko Ulms von ca. 1310 haben in der erhaltenen Kapelle des gotischen Seitenschiffs des Dominikaner ­ klosters, dann schauen viele überrascht.

Luiking: Was sieht ihre Planung vor, um diese Schätze zugänglich zu machen?

Stemshorn: Die Kapelle ist heute zweigeteilt und hat aufgrund des Umbaus der 1980er Jahre zwei unterschiedliche Bodenniveaus.

Wir verbinden aus Brandschutzgründen die beiden Niveaus durch eine Sitzstufenanlage, die interessante Nutzungsperspektiven zum Beispiel für geistliche Impulse oder kleine musikalische Events eröffnet. Außerdem wird der Raum dadurch barrierefrei zugänglich.

Luiking: Welche modernen Akzente setzen Sie in der Gestaltung des Eingangsbereichs?

Was verändert sich?

Stemshorn: Zunächst wird die bisherige Türanlage des Haupteingangs durch eine gläserne Schiebetüranlage ersetzt. Innen entsteht gegenüber dem Haupteingang ein

attraktiver Empfangsbereich mit einem Info­Bildschirm für die aktuellen Veranstal­

tungen. Die Wand­ und Deckenoberflächen erhalten ein zeitgemäßes Aussehen.

Luiking: Die Bedingungen für Ihre Arbeit sind ja nicht einfach. Das Baureferat des Ober­

kirchenrates schätzte, dass mindestens 5 Mio. für die Sanierungsaufgaben gebraucht werden. Sie müssen mit 2 Mio auskommen, da ein größerer Finanzrahmen nicht möglich war. Was bedeutet das für Ihre Planung und die notwendigen technischen Aufgaben der Sanierung?

Stemshorn: Es gab ursprünglich Ideen, bau­

lich stärker in das Haus der Begegnung ein­

zugreifen. Dies ist nun nicht möglich. Wir planen jetzt punktuelle Verbesserungen, die eigentlich nur der Erneuerung der Gebäude­

technik, des Brandschutzes und der erstrebten Barrierefreiheit geschuldet sind. Dadurch erreichen wir aber in einigen Bereichen räumlich und gestalterisch positive Verände­

rungen.

Luiking: Die Cafeteria ist schon immer ein wichtiger Begegnungsort im HdB. Was haben sie hier verändert?

Dr. Max Stemshorn

↓Den Kern wieder freilegen

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↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

Stemshorn: Die neue Cafeteria rückt an die Südseite des Hauses. Künftig wird man also einen Kaffee auch im Freien auf dem Hof der Begegnung trinken können – ein großer Gewinn.

Luiking: Eine Frage zum Schluss: Für die evangelische Kirche zu bauen braucht neben fachlicher Expertise auch ein Verständnis für die inhaltlichen Aufgaben. Ich erlebe Sie hier als sehr aufmerksam für den aktuellen Auftrag des HdB. Haben sie persönlich eine Vision für die Aufgabe von Kirche in der Gegenwart?

v.l.n.r.: Abbruch Toiletten, Flur, Durchbruch Welt­

café, Garderobe mit Durchbruch, erste Arbeiten an der Kapelle, Abbruch Kappele – Bohrungen alle Fotos: Luiking

Stemshorn: Es ist mir ein Anliegen, dass sich die Kirche mutig in unserer Gesellschaft zu Wort meldet. In allen Facetten dessen, was den christlichen Glauben ausmacht.

Und dies gerade auch in ökumenischer Hinsicht.

Luiking: Was wünschen sie sich, was die Menschen der Kirchen und der Zivilgesell­

schaft im neu sanierten Haus spüren und erleben? Anders gesagt: Welche Atmosphäre gestalten sie mit ihrer Planung?

Stemshorn: Wir hoffen, dass es gelingt, die architektonische Gestalt der alten Dreifaltig­

keitskirche wieder etwas sichtbarer machen.

Und gleichzeitig bei allen finanziellen Beschränkungen ein paar neue Akzente zu setzen, die dazu beitragen, den gesellschaft­

lichen Dialog in unserer Stadt zu fördern.

Die Wiederentdeckung der alten Kapelle wird für Viele sicher die größte Überraschung sein.

Luiking: Vielen Dank für das Gespräch!

Noch sind wir mitten in der Baustelle.

Aber wenn sie vorbei kommen bei der Wiedereröffnung 13.11. wird deutlich mehr zu sehen sein vom neuen Haus.

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↓Wir waren mit dabei

LÜFTUNG SANITÄR

HEIZUNG

www.locher-haustechnik.de

Locher Haustechnik GmbH Oberer Luß 3 | 89155 Erbach Tel. 0 73 05 . 96 14- 0

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• Beratung

• Planung

• Bauleitung

↓Mein Ulmer Hocker für die Kapelle!

Dazu können Sie beitragen:

Stiften sie einen Hocker für die Kapelle!

Am Tag der Offenen Tür am 13.11.2021 und beim Markt der Kleinen Dinge am 20.11.2021 warten Hocker darauf, von Stiftern in die Kapelle gestellt zu werden.

Ihr Geschenk an die vielen Besucher und Nutzerinnen des Hauses.

Lassen Sie Menschen Platz nehmen im Haus der Begegnung!

Kosten pro Hocker: ca. 180,00 Euro Natürlich können Sie sich auch mit anderen zusammentun, um einen Hocker zu finanzie­

ren oder einen kleineren Beitrag spenden.

Spenden für das Gesamtprojekt Stichwort „Sanierung HdB“

Bankverbindung: Sparkasse Ulm IBAN: DE16 6305 0000 0000 0490 54 Bei Rückfragen nehmen Sie gerne Kontakt auf:

Pfarrerin Andrea Luiking, 0731 – 92 000 0 andrea.luiking@hdbulm.de Die Kapelle aus der Zeit des dominikani­

schen Klosters im HdB ist nun barrierefrei zugänglich. Sie können auf den beheizten Stufen sitzen und den wunderbaren Raum und seine Atmosphäre erleben. Das zarte Marienfresko von 1310, das filigrane Kreuzrippengewölbe, der Schlussstein, der Thomas von Aquin zeigt: all das lädt ein zur Stille, zum Gebet, zur Meditation. Geschichte wird spürbar.

Hier sollen in Zukunft meditative Elemente bei Veranstaltungen, Lesungen und kleine Konzerte stattfinden. Eine flexible Bestuh­

lung mit Ulmer Hockern wird zusätzliche Sitzplätze z.B. in einem Halbkreis auf der unteren Ebene bieten.

Foto: M.Stemshorn

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↓Wiedereröffnung Haus der Begegnung

Weltcafé

Viele haben es sicherlich schon vermisst:

entspannt eine gute Tasse Cappuccino oder Kaffee im Haus der Begegnung zu trinken.

Nun ist es soweit! Nach mehreren Monaten des Umbaus steht auch unsere Cafeteria – an neuem Platz – wieder für Sie offen. Mit der Neugestaltung der Cafeteria an der Süd­

seite des Hauses können Sie künftig auch im Freien – mit Platz an der Sonne – zu den gesamten Öffnungszeiten Cappucino, Kaffee, Kaltgetränke etc im Grünen Hof trinken.

Wir verwöhnen Sie selbstverständlich weiterhin mit unserem fair gehandelten Partnerschaftskaffee aus Guatemala, den Sie bei uns auch käuflich für zuhause – gemahlen oder als Bohne – erhalten können.

Biologisch angebaut, fair bezahlte Produzenten und Bäuerinnen, langzeit geröstet. Preis:

für 250g – 6,50 EUR

Der Kaffeebauer Abel Castillo

Die guten Kaffeekirschen Unser Kaffee stammt aus der Provinz

Zacape im Osten Guatemalas und wird von Kleinbauern produziert, die zu einer Koope­

rative gehören. Die Bauern müssen alle zwei Wochen durch ihre Kaffeekulturen gehen, denn sie dürfen nur perfekt reife Kaffee­

kirschen in der Bearbeitungsanlage abliefern.

Neben dem fair gehandelten Guatemala­

kaffee verkaufen wir das HdB­Schnäpsle in 3 Sorten – mit Etiketten die Felix Fabri, Heinrich Seuse und die Sionspilgerinnen zeigen. Ein besonderes Mitbringsel aus dem HdB.

Schauen Sie doch einfach bei uns vorbei und genießen Sie eine kleine Auszeit in unserer neugestalteten Cafeteria. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weltcafé

Montag – Freitag 8 –18 Uhr

Foto:

Entwurf der neuen Cafeteria von Vera Rapp

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Mi, 24. November 2021 um 19:30 Uhr Die Suche nach Gottes Nähe – Mystik im Islam

Mr. Bilal Hodzic

Sufismus ist die Sammelbezeichnung für Bewegungen im Islam mit asketischen Tendenzen und spiritueller Ausrichtung, oft auch als Mystik bezeichnet. In dem Vor­

trag wird mit den Sufis, einer mystischen Bewegung im Islam, sowie mit deren Suche nach dem Weg zu Gott bekannt gemacht.

Bilal Hodzic wurde in Bosnien und Herzego­

wina geboren. Von 2001 bis 2012 war er als Imam in der Bosnischen islamischen Gemeinde in Ulm tätig. Zurzeit schreibt er seine Disser­

tation über Rechtswissenschaft der muslimi­

schen Minderheiten in Deutschland.

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB Eintritt 6,00 EUR/erm. 4,00 EUR

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

↓ Semesterschwerpunkt

Eigenständige spirituelle Wege – die Tradition der Mystik

Di, 30. November 2021 um 19:30 Uhr Der mystische Paulus

Prof. Dr. Stefan Krauter

Bei Paulus denkt man zuerst an den Missio­

nar und Gemeindeorganisator und dann an den streitbaren Theologen. Aber er hat auch eine andere Seite: Er ist Visionär und hört unaussprechliche Worte im Himmel. Christus lebt in ihm. Der Geist Gottes wird zu seinem

„Ich“. Der Vortrag mit anschließender Dis­

kussion stellt diesen mystischen Paulus vor.

Stefan Krauter war Pfarrer in der Evangeli­

schen Münstergemeinde. Er ist Assistenz­

professor für Neues Testament an der Theo­

logischen Fakultät der Universität Zürich.

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB Eintritt: 6,00 EUR/erm. 4,00 EUR

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Stefan Krauter

Foto: Krauter

Bilal Hodzic

Foto:

Empfangen

Foto: Luiking

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↓ Semesterschwerpunkt

Mi, 8. Dezember 2021 um 19:30 Uhr Ankommen lassen…

Grundhaltungen christlicher Mystik Impulsvortrag in der Adventszeit mit Übungen

Pfarrer i.R. Hans­Frieder Rabus

Mystik – ein Modewort in geistlich verun­

sicherten Zeiten?

Mystik – eine Praxis gegen Stress und fürs Erlernen von mehr Gelassenheit?

Impulse von großen Betern wie Seuse, Tauler usw. werden an dem Abend in einem Vortrag vorgestellt, auf ihre Intentionen hin befragt und in Stille­Übungen vertieft. Die Stille­

übungen finden in der Kapelle statt.

Hans­Frieder Rabus, Pfarrer in der Evange­

lischen Landeskirche Württemberg, Erfahrung in Gemeindearbeit, Diakonie, mittlerer Leitungsebene. Aufbau eines geistlichen Fortbildungs­ und Begleitangebots für den Pfarrdienst. Eigene ökumenische Lern­

erfahrungen in Exerzitien und Meditations­

begleitung.

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB Eintritt frei

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Dag Hammarskjöld in Uppsala

Fr, 4. Februar 2022 um 16:00 bis 18:00 Uhr Spirituelle Wege: Der Mystik in Ulm auf der Spur

Andrea Luiking, Leiterin Haus der Begegnung Dr. Oliver Schütz, Leiter der keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm­Alb­Donau Nähere Informationen im Programmheft unter:

Kategorie 13: Exkursionen – Bildungsreisen Mi, 9. Februar 2022 um 19:30 Uhr

Online­Seminar

Glaube in Politik und Diplomatie:

Dag Hammarskjöld und die Weltgemeinschaft der Völker Prof. Dr. Henning Melber

Nähere Informationen im Programmheft unter:

Kategorie 2: Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung

Foto: Melber

Fairteiler im HdB | foodsharing

Mit foodsharing soll ein erster Schritt gegen Lebensmittelverschwendung getan werden.

Deshalb steht nach unserer Wiedereröffnung auch wieder der Verteiler ab Dezember 2021 im HdB. Täglich ist mindestens von 8:00 bis 16:30 Uhr unser Haus geöffnet und der Fairteiler zugänglich. Das Retten und Teilen von Lebensmitteln soll auch das Bewusstsein für unsere Verschwendung schaffen.

Foto:

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Seuse Vita Mi, 23. Februar 2022 um 18:00 Uhr mit

Meditationsübung in der Kapelle und 19:30 Uhr Vortrag und Gespräch.

Bruder Kaffanke – Heinrich Seuses Mystik

Benediktinerbruder Jakobus Kaffanke OSB Der Abend beginnt mit einem Angebot zur Meditation in der Kapelle, in der Suso als Mönch im Dominikanerkloster bereits gebetet hat. Nach einem kleinen Imbiss folgt ein Abendvortrag mit anschließendem Austausch.

Es ist möglich, nur am Vortrag teilzunehmen.

Der Benediktinerbruder Jakobus Kaffanke OSB lebt seit 30 Jahren in Verbindung mit seinem Mutterkloster Beuron/Obere Donau eremitisch. Er leitet seit vielen Jahren Meditationskurse, Tagungen und Symposien zur Christlichen Spiritualität, Mystik und Wirtschaftsethik. Zahlreiche Publikationen zur Spiritualität der Altväter, der Christlichen Mystik (u.a. Edith Stein, Interreligiöser Dia­

log, Widerstand im Nationalsozialismus u.a.) und zur Bildungsarbeit im Kloster Beuron.

Pilgerweg Beuron – Santiago de Compostela 2001 – 2009.

Bruder Kaffanke Gabriel Strenger

Foto: Strenger

So, 6. März 2022 von 11:00 bis 15:00 Uhr (Pause mit Mittagsimbiss 12:30 bis 13:30 Uhr) Jüdische Mystik und Chassidismus – wie sie unseren Alltag spirituell bereichern können.

Gabriel Strenger

Die jüdische Tradition der Kabbala sowie jüdische Meditation verbindet Gabriel Strenger mit psychoanalytischem Gedankengut und fernöstlichen Meditationspraktiken. Das Seminar wechselt zwischen Vortrag, Gespräch, Musik und konkreten Übungen. Gabriel Strenger ist Klinischer Psychologe und Dozent für Psychotherapie an der Hebräischen Uni­

versität Jerusalem, sowie Referent für Juden­

tum und Spiritualität am Stuttgarter Lehr­

haus für interreligiösen Dialog. In Israel und Deutschland lehrt er an diversen Instituten Hebräische Bibel, Chassidismus, Kabbala und jüdische Meditation. Als ausgebildeter Sänger umrahmt Strenger seine Seminare mit chassidischem Gesang.

Gabriel Strenger verfasste u.a. die Bücher

„Jüdische Spiritualität”, „Die Kunst des Betens“ und „Spiritualität in der jüdisch­

muslimischen Begegnung.“

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB Teilnahmebeitrag inkl. Mittagsimbiss 15,00 EUR/

erm. 10,00 EUR. Min. 8 Personen

Anmeldung bis 25.02.2022 (sekretariat@hdbulm.de) Bezahlung im Seminar vor Ort.

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB Bei Anmeldung zu Meditation und Vortrag ist ein Imbiss eingeschlossen.

Eintritt gesamt: 12,00 EUR/erm. 8,00 EUR Nur Vortrag: Eintritt 6,00 EUR/erm. 4,00 EUR Anmeldung bis 18. Februar 2022 mit Angabe der Teilnahme ab 18:00 Uhr mit Imbiss

oder ab 19:30 Uhr sekretariat@hdbulm.de

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Foto: Handschrift Einsiedeln Foto: Emilie Megerle

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↓ Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung

↓ Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung

Fr, 22. Oktober 2021 um 19:45 Uhr und Sa, 23.Oktober 2021 um 9:15 Uhr

Solidarität weiter denken – Bausteine für eine Neugestaltung der Welt Prof. Dr. Ulrich Brand, Prof. Dr. Elisio Macamo, Katrin Hartmann, Thomas Gebauer, Muna Hassaballah, u.a.

„Die Welt leidet nicht an zu wenig Hilfe, sondern an den Verhältnissen, die immer mehr Hilfe notwendig machen“, so Thomas Gebauer von der Stiftung medico international über die weltweiten Entwicklungen, die wir seit Jahren zu verzeichnen haben. Covid­19 hat die Situation wie in einem Brennglas noch einmal verschärft. Vielleicht liegt darin aber auch eine Chance auf ein Umsteuern und einen Neubeginn.

Welches Modell einer nachhaltigen und ge­

rechten Weltgesellschaft und Weltwirtschaft streben wir an und wie kann es umgesetzt werden?

Die Referent*innen kommen aus dem deutschen und internationalen Kontext.

Moderation: Wolfgang Kessler und Nina Alff Teilnahmegebühr: 25,00 EUR

Anmeldung bis 15.10.2021

bei: Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung/

ZEB, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart Mail: zeb@elk­wue.de

Telefon: 0711 229363 221 www.dimoe.de/veranstaltungen Termine: 22.10.2021, Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm

23.10.2021, Technische Hochschule Ulm Campus, Prittwitzstraße, 10, 89075 Ulm

Veranstalter: ZEB in Kooperation mit HdB, Ulmer Netz für eine andere Welt, u.a.

Sa, 20. November 2021 um 9:00 bis 16:00 Uhr Markt der Kleinen Dinge

Auch in diesem Jahr findet wieder unser

„Markt der kleinen Dinge“ statt bei dem viele gemeinnützige Gruppen die Möglich­

keit nützen Selbstgebasteltes, Selbst­

gestricktes, Selbstgehäkeltes, Selbsteinge­

kochtes, Selbstgebackenes oder ganz einfach Selbstgemachtes zu verkaufen. Alle Gruppe unterstützen sich selbst oder aber auch andere Gruppen, die es gilt zu unterstützen, mit dem Erlös aus dem Verkauf.

Auch für das leibliche Wohl ist an diesem Tag gesorgt.

Im November nimmt das Haus der Begeg­

nung nach der Coronaschließung und der Sanierungszeit seine Arbeit wieder auf. Der Markt der Kleinen Dinge gehört zu den ers­

ten Veranstaltungen im sanierten HdB. Die Leiterin des HdB Pfarrerin Andrea Luiking bietet mehrere Führungen an, die das neue architektonische Konzept und die Bezüge zur Geschichte erläutern. Zur Finanzierung der

aufwendigen Sanierungsarbeiten verkauft das HdB Kuchen und Geschenke. Und wir starten die Aktion:

Stiften sie einen Hocker für die Kapelle!

Es warten Ulmer Hocker darauf, von Stiftern in die Kapelle gestellt zu werden. Ihr Geschenk an die vielen Besucher und Nutzerinnen des Hauses. Lassen Sie Mensch Platz nehmen im Haus der Begegnung! Kosten pro Hocker:

ca. 180,00 Euro. Natürlich können Sie sich auch mit anderen zusammentun, um einen Hocker zu finanzieren oder einen kleinen Beitrag spenden.

Info zum Markt für interessierte Gruppen:

sekretariat@hdbulm.de, 0731 920000 Eintritt frei

Ort: Haus der Begegnung , Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Foto: GRIMM´S Spiel und Holzdesign_Vier Elemente Baukasten

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Fr, 10. Dezember 2021 um 19:30 Uhr IKW 2021 #offen geht

Antiziganismus als Bildungsbarriere Vortrag und Diskussion

Pfarrer i.R. Dr. Andreas Hoffmann­Richter, Beauftragter der Evang. Landeskirche in Württem­

berg für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma Zehn Jahre nach der ersten Studie zu den Bildungschancen der Sinti und Roma in Deutschland von 2011 wurde dieses Jahr die zweite Bildungsstudie veröffentlicht.

Die Begegnung mit Antiziganismus stellt demnach für viele Sinti und Roma nach wie vor eine hohe Bildungsbarriere dar. Dies wird an Beispielen verdeutlicht. Auf der anderen Seite sind auffällige Hemmnisse und Wider­

stände im Bildungsbereich festzustellen, wenn es um die Verbreitung des Unterrichts zur Überwindung von Antiziganismus geht.

Über die Erfahrung von Diskriminierung hin­

aus verringern Barrieren gegenüber einer angemessenen Chance auf Bildung auch eine angemessene Chance auf Arbeit, Ein­

kommen und Lebensqualität. Der Vortrag findet anlässlich des Tags der Menschen­

rechte statt.

Eintritt frei, freiwilliger Beitrag erbeten Max. 35 Pers.

Anmeldung bis 06.12.2021 beim Evangelisches Bildungswerk Alb­Donau (EBAM)

online: www.ev­bildung­albdonau.de Telefon: 0731 920 00 24

Mail: info@ev­bildung­albdonau.de

Ort: Gemeindezentrum Lukas, Hermann­Stehr­Weg 3 89075 Ulm

Veranstalter: EBAM

Do, 16. Dezember 2021 um 19:30 Uhr Inklusion in der Kirchengemeinde Rainer Scheufele, Projekt „Aufbruch Quartier“, Schwerpunkt Inklusion und diakonische Gemeindeentwicklung Barrieren machen vielen die Teilhabe schwer. Bevor aber Rampen installiert, Eintrittspreise gesenkt oder Broschüren in leichter Sprache geschrieben werden können, braucht es Veränderung: In den Einstellungen gegenüber dem, was „anders“

ist. Es braucht ein Gespür und Offenheit dafür, was anderen das Leben schwer macht.

Die Veranstaltung soll einen ersten Einstig in die Beschäftigung mit dem Thema Inklu­

sion in der Kirchengemeinde bieten und einen Impuls geben, sich gemeinsam mit anderen über Leitbilder Gedanken zu machen und so das Bewusstsein für das Thema Inklusion fördern.

Eintritt frei

Anmeldung bis 09.12.2021 beim Evangelisches Bildungswerk Alb­Donau (EBAM)

online: www.ev­bildung­albdonau.de Telefon: 0731 920 00 24

Mail: info@ev­bildung­albdonau.de

Ort: Gemeindezentrum Zachäus, Buchauer Str. 14 89079 Ulm Wiblingen

Veranstalter: EBAM

Foto: Pixabay–Anemone 123

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↓Theologie – Religionen

Mi, 9. Februar 2022 um 19:30 Uhr Online­Seminar

Glaube in Politik und Diplomatie:

Dag Hammarskjöld und die Welt­

gemeinschaft der Völker Prof. Dr. Henning Melber

Der Vortrag mit anschließender Diskussion stellt die von der Mystik beeinflusste Welt­

sicht des zweiten Generalsekretärs der Ver­

einten Nationen vor. Es wird beschrieben wie diese Synthese von Glauben und Politik die wertegeleitete Diplomatie des kosmopoliti­

schen Schweden prägte. Dessen Ethik, mora­

lischer Kompass und Integrität des Handelns dient als Beispiel für weltpolitisches Engage­

ment als Solidarität mit einer Gemeinschaft der Völker.

Referent: Henning Melber stammt aus Württemberg. Er ist Direktor emeritus der Dag Hammarskjöld Stiftung in Uppsala und Extraordinary Professor der Universität Pretoria und des Freistaats in Bloemfontein.

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB freiwilliger Beitrag erbeten

Anmeldung bis 8.2.2021: sekretariat@hdbulm.de Sie erhalten den Link zur Teilnahme zugesandt.

Ort: online

Mi, 24. November 2021 um 19:30 Uhr Die Suche nach Gottes Nähe – Mystik im Islam

Mr. Bilal Hodzic

Nähere Informationen im Programmheft unter

Kategorie 1: Semesterschwerpunkt Di, 30. November 2021 um 19:30 Uhr Der mystische Paulus

Prof. Dr. Stefan Krauter

Nähere Informationen im Programmheft unter

Kategorie 1: Semesterschwerpunkt Do, 2. Dezember 2021 um 18:00 Uhr weitere Termine: jeweils Donnerstag 20.1./17.2.2022

Bilder von Gott – Der Züricher Bibelkurs Pfarrerin Andrea Luiking und Pfarrer Frank Esche Wie ich mir Gott vorstelle ist etwas sehr Persönliches. Oft stecken darin Urerfahrun­

gen, die Vertrauen und Glauben möglich machen: die Mutter, der Vater, der Hirte.

Andere Gottesbilder schrecken eher ab:

der Richter, der Kriegsherr. Für nicht wenige Menschen ist Gott keine Person: ein Licht, eine Kraft. Die Bibel kennt ganz unterschied­

liche Bilder und Erfahrungen mit Gott. Teil­

nehmer*innen können im Kurs entdecken:

Ansichten von Gott verändern sich mit der Lebenswelt der Menschen. Sie sind geprägt von ihrer Zeit. Und sie zeugen gleichzeitig von einer Realität Gottes außerhalb von uns.

Ein Kurs als gemeinsamer Weg: mit persön­

lichen Fragen der Teilnehmenden, als Lern­

gemeinschaft. Eine Teilnahme an allen drei Abenden ist erwünscht.

↓Theologie – Religionen

Prof. Henning Melber

Züricher Bibelkurs

Pfarrerin Andrea Luiking, Leiterin des HdB und Pfarrer Frank Esche, Pfarrer in Erbach.

Der Kurs ist kostenlos

Anmeldung bis 25.11.2021 mit Name, Adresse und Telefonnummer an:

sekretariat@hdbulm.de Telefon: 0731 92 00 00

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Foto: Melber

Foto: Luiking

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Mo, 17. Januar 2022 um 19:30 Uhr

Geistesgegenwart in der Zeitenwende Annette Schavan

Das Gebot der Stunde ist eine neue Geistes­

gegenwart, auch für die Kirchen. Wir brau­

chen den Blick auf das Leben Jesu, damit wir ein Gefühl dafür entwickeln, was noch un­

entdeckt in den Kirchen steckt oder wieder­

entdeckt werden kann.

Annette Schavan war 25 Jahre in Politik und Diplomatie tätig, u.a. als Bundesministerin für Bildung und Forschung (2005–2013) sowie als Botschafterin Deutschlands beim Heiligen Stuhl (2014–2018). Sie lehrt seit 2014 als Gastprofessorin an der Shanghai International Studies University, publiziert und wirkt in Stiftungen.

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB 6,00 EUR/erm. 4,00 EUR

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Di, 11. Januar 2022 um 19:00 Uhr Forum Landessynode

Gesprächsrunde mit den gewählten Landessynodalen

Die aus dem Wahlkreis Ulm/Donau und Blaubeuren gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Gesprächskreise berichten von der Herbsttagung der Landessynode und stellen sich allgemeinen Fragen des Publi­

kums. Mit dabei sind Dekan Ernst­Wilhelm Gohl (Evangelium und Kirche), Michael Schradi (Offene Kirche) und Ulrike Bauer (Lebendige Gemeinde).

Moderation: Viktoria Fahrenkamp, Geschäfts­

führerin und Bildungsreferentin EBAM Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 07.01.2022 beim Evangelischen Bildungswerk Alb­Donau (EBAM)

online: www.ev­bildung­albdonau.de Telefon: 0731 92 00 02

Mail: info@ev­bildung­albdonau.de

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: EBAM

Foto: Luiking

Annette Schavan

Gewölbeschlussstein Thomas v. Aquin in der Kapelle HdB

Do, 27. Januar 2022 um 19:30 Uhr

Wie sich Thomas von Aquin als biblischer und spiritueller Lehrer selbst versteht Pfarrer Dr. Michael Estler

In der neu sanierten Kapelle des HdB befin­

det sich ein Schlussstein aus der Zeit des dominikanischen Klosters. Er zeigt Thomas von Aquin. Er war offensichtlich ein wichtiger theologischer Denker und Lehrer für den Ulmer Konvent. Der Vortrag gibt interessante und ungewöhnliche Einblicke in die Spiritu­

alität und das Selbstverständnis des Thomas als Lehrer der Bibel. Als angehender

„Professor“ musste der junge Thomas im Jahr 1256 an der Universität von Paris eine Antrittsvorlesung halten. Seine Vorlesung wurde bisher in der Forschung kaum wahrgenommen.

Pfr. Dr. Michael Estler stammt aus Albstadt­

Ebingen und ist leitender Pfarrer der Seel­

sorgeeinheit St. Georg Ulm und St. Michael zu den Wengen Ulm. Er studierte und promovierte an der Katholischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen über Thomas von Aquin.

Moderation: Andrea Luiking, Leiterin HdB Eintritt frei, freiwilliger Beitrag erbeten

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Foto: G.Welters

Foto: Estler

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↓Theologie – Religionen

WGT Team

Sa, 29. Januar 2022 um 13:30 bis 17:00 Uhr Bezirksvorbereitung Weltgebetstag 2022: England – Wales – Nordirland

„I know the plans I have for you.“ – mit diesem Bibelvers aus dem Buch Jeremia 29, 1–14 laden uns Frauen aus England, Wales und Nordirland ein, am Freitag, den 04. März 2022, den Weltgebetstag zu feiern.

Inmitten aller Unsicherheiten werden wir eingeladen, auf Gott zu vertrauen. Die Verheißung Gottes ist ein „Zukunftsplan Hoffnung“.

Beim Vorbereitungsnachmittag wird in die Gottesdienstordnung für den WGT ein­

geführt. Wir schauen auf die Themen wie Multikulturalität, Armut und Gewalt gegen Frauen. Auch die Unsicherheiten durch die Corona­Pandemie und den Brexit werden in den Blick genommen und Ideen für die Gottesdienstgestaltung vorgestellt.

Kontakt:

Rachel Rau, Telefon: 07304 43 49 96 Christiane Schumacher, Telefon: 0731 591 27 Eintritt frei, freiwilliger Beitrag erbeten Je nach geltenden Corona­Regeln evtl. begrenzte Teilnehmerinnenzahl

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: Ökumenisches WGT­Bezirksteam

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Di, 9. November um 18:00 bis 19:00 Uhr und jeweils wöchentlich, außer in den Schulferien

Taizé­Singkreis

Der Singkreis erfreut sich an der Schönheit der Gesänge aus Taize. Gesungen wird 3–4 stimmig und mit meditativer Wiederholung.

Die Lieder sind auch für ungeübte Stimmen leicht zu bewältigen. Neue Mitsänger*innen sind herzlich willkommen. Gelegentlich gibt es ein erweitertes Freizeitprogramm (Wandern, Radfahren, Einkehr nach der Singstunde).

Leitung: Wolfgang Ristok Eintritt frei

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7,89073 Ulm Veranstalter: HdB

Di, 9. November 2021 um 19:30 Uhr und jeweils Dienstag:

23.11./07.12./21.12. 2021/

18.01./01.02./15.02.2022

Meditation Sitzen in der Stille – im Stil des ZEN

In jedem Augenblick kann etwas aufleuchten von einer Wirklichkeit, die mit dem Verstand nicht zu greifen ist. Jeder Augenblick kann ein Tor zu dieser Wirklichkeit sein, nach der sich der Mensch zutiefst sehnt. Im „Sitzen in der Stille“ üben wir an der Aufmerksamkeit für diesen Augenblick. Wir üben an der Präsenz und der Bereitschaft, sich von innen her wandeln zu lassen.

Wir sitzen 3 x 25 Minuten, unterbrochen durch das meditative Gehen.

Die Gruppe ist ein Angebot für Menschen mit Vorerfahrung. Ein Angebot für Menschen, die sich dem EINEN unmittelbar gegenüber stellen (setzen) wollen.

Leitung: Joachim Wiesecke Kursgebühr: 10,00 EUR pro Halbjahr Max. 16 Personen

Anmeldung bis 08.11.2021 sekretariat@hdbulm.de

Infos: Joachim Wiesecke, Telefon: 0731 977 16 60 Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

↓Spiritualität – Gottesdienste

Foto: Luiking

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↓Spiritualität – Gottesdienste

Do, 18. November 2021 um 19:30 Uhr Autorenlesung: Gottlos beten.

Eine spirituelle Wegsuche Niklaus Brantschen

Kann ein Mensch, der nicht glaubt ein spiritueller Mensch sein? Kann man in der sogenannten nachchristlichen Ära noch beten? Diesen und vielen anderen Fragen geht Niklaus Brantschen in seinem neuen Buch „Gottlos beten“ nach. Dabei unter­

nimmt er den Versuch gängige Denkweisen und Verhaltensmuster, Rituale und Riten, Formen und Formel zu hinterfragen.

Nikolaus Brantschen ist Jesuit und Zen­Meister sowie Referent und Autor von Büchern über Zen, Ethik und Lebens­

gestaltung.

Moderation:

Andrea Luiking, Leiterin HdB Eintritt 6,00 EUR/erm. 4,00 EUR

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

Niklaus Brantschen

Di, 11. Januar 2022 um 20:00 Uhr

Die Praxis der Meditation ­ Sitzen in der Stille

Auf der Suche nach innerer Ruhe und nach sich selbst

Vortrag und Gespräch Joachim Wiesecke

Nähere Informationen im Programmheft unter Kategorie 5:

Persönlichkeitsbildung – Lebensthemen Mi, 23. Februar 2022 um 18:00 Uhr mit Meditationsübung in der Kapelle und 19:30 Uhr Vortrag und Gespräch

Bruder Kaffanke – Heinrich Seuses Mystik

Benediktinerbruder Jakobus Kaffanke OSB Nähere Informationen im Programmheft unter Kategorie 1: Semesterschwerpunkt

Neu im Haus der Begegnung:

Abgabestelle für alte Handys Gebrauchte Handys schonen Ressourcen:

Jetzt mitsammeln!

Circa 200 Millionen gebrauchte Handys liegen ungenutzt und vergessen in deutschen Schubladen. Millionen Möglichkeiten, einfach und aktiv Ressourcen zu schonen. Vor allem die Weiterverwendung gebrauchter Handys bzw. deren fachgerechtes Recycling kommen der Umwelt zugute. Wie? Durch die Rückgabe Ihres gebrauchten Handys im Rahmen unserer Handysammelaktion – DEKRA­auditiert und mit garantierter Datenlöschung. Sie möchten mehr über die Sammelinitiative mit dem größten Spendenvolumen seit 2003 in Deutschland erfahren? Schauen Sie einfach unter www.handysammelcenter.de Eine Sammelbox steht im HdB im Eingangs­

bereich.

Foto: Helmut Harich

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Mi, 19. Januar 2022 um 19:30 Uhr Selbstbestimmtes Sterben? –

Perspektiven auf den assistierten Suizid in Altenpflegeeinrichtungen

Podiumsdiskussion

Dr. Dörte Bester, Theologischer Vorstand und Direktorin Karlshöhe Ludwigsburg,

Claudia Schumann, Leiterin Hospiz Ulm, Dr. Dietmar Merz, Ev. Akademie Bad Boll, Prof. Dr. Christian Lenk, Geschäftsführer Ethik­

kommission Universität Ulm

Knapp ein Jahr nachdem das Bundesverfas­

sungsgericht im Februar 2020 die Strafbarkeit der in Paragraf 217 StGB festgeschrie benen

„geschäftsmäßigen Förderung der Selbst­

tötung“ kippte, löste ein Meinungsbeitrag der praktischen Theologin Isolde Karle, des systematischen Theologen Reiner Anselm und des Präsidenten der Diakonie Deutsch­

land Ulrich Lilie in der FAZ nicht nur unter Theolog*innen eine heftige Debatte aus.

Karle, Anselm und Lilie forderten in ihrem Beitrag, auch in kirchlichen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben assistierten Suizid anzubieten, wenn dies von Patient*innen ge­

wünscht sei. Die Podiumsdiskussion möchte dieses gleichermaßen komplexe wie sensible Thema aufgreifen und dabei theologische, philosophische, medizinethische und recht­

liche Perspektiven miteinbeziehen. Der Dialog zwischen Akteur*innen unterschiedlicher Handlungsfelder kann Orientierung bieten und eine differenzierte Meinungsbildung ermöglichen.

Do, 2. Dezember 2021 um 18:00 Uhr

Bilder von Gott – Der Züricher Bibelkurs Pfarrerin Andrea Luiking und Pfarrer Frank Esche Nähere Informationen im Programmheft unter Kategorie 3: Theologie – Religion Mi, 8. Dezember 2021 um 19:30 Uhr Ankommen lassen…

Grundhaltungen christlicher Mystik Impulsvortrag in der Adventszeit mit Übungen Pfarrer i.R. Hans­Frieder Rabus

Nähere Informationen im Programmheft unter Kategorie 1: Semesterschwerpunkt

Di, 11. Januar 2022 um 20:00 Uhr

Die Praxis der Meditation – Sitzen in der Stille

Auf der Suche nach innerer Ruhe und nach sich selbst

Vortrag und Gespräch Joachim Wiesecke

Gegenwärtig sein – ist die Grundübung der Stille­Meditation. Der Weg dorthin mit seinen Hindernissen und Stolpersteinen wird im Vortrag erläutert und im Gespräch vertieft.

Die ersten Schritte auf dem Weg werden mit einfachen Übungen erfahrbar gemacht.

Es geht um das Einüben einer Achtsamkeit, für die sich der ganze Mensch mit Körper und Geist öffnen möge – ein langer Weg.

Achte eifrig auf deinen äußeren Menschen, damit der geeint werde mit dem inneren.

Heinrich Seuse

Erste Praxiserfahrungen können dann in der bestehenden und fortlaufenden Übungs­

gruppe am 18. Januar gemacht werden.

Joachim Wiesecke ist langjähriger Schüler von Zen­Meister P. Willigis.

Er leitet die Übungsgruppe seit Bestehen des HdB.

Eintritt frei

Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm Veranstalter: HdB

↓Persönlichkeitsbildung – Lebensthemen

Foto: Pixabay

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↓Persönlichkeitsbildung – Lebensthemen

Martin Reinhardt, Dipl. Sozialpädagoge, Paar­ und Familientherapeut, Lehrbeauftragter am Ruth­Cohn­Institut für TZI.

Dorothee Sauer, Evangelische Pfarrerin, Tiefen­

psychologische Beraterin für Einzelne, Paare und Familien (EZI/EKFuL), Systemische Organisations­

beraterin (GOW)

Kursgebühr: 350,00 EUR pro Paar inkl. Übernach­

tung und Vollpension. Die Seminarkosten werden vom Evang. Bildungswerk Oberschwaben bezu­

schusst.

Anmeldeschluss bis 14.02.2022 bei:

Evangelisches Bildungswerk Oberschwaben, Weinbergstr. 10, 88214 Ravensburg Telefon: 0751 95 22 30 30 Mobil: 0173 29 62 804 www.ebo­rv.de

Ort: Gästehaus St. Theresia, Moos 2, 88097 Eriskirch Veranstalter: EBO

Moderation: Viktoria Fahrenkamp, EBAM und Petra Frey, Geschäftsführerin Ev. Diakonieverband Ulm/Alb­Donau

Eintritt 5,00 EUR

Anmeldung beim Evangelisches Bildungswerk Alb­Donau (EBAM),

online: www.ev­bildung­ albdonau.de Telefon: 0731 920 00 24

Mail: info@ev­bildung­albdonau.de

Ort: Matthäus­Alber­Haus (Eingang Rittergasse), Blaubeuren

Veranstalter: EBAM in Kooperation mit dem Evangelischen Diakonieverband Ulm/Alb­Donau

So, 6. März 2022 von 11:00 bis 15:00 Uhr (Pause mit Mittagsimbiss 12:30 bis 13:30 Uhr) Jüdische Mystik und Chassidismus – wie sie unseren Alltag spirituell bereichern können.

Gabriel Strenger

Nähere Informationen im Programmheft unter Kategorie 1: Semesterschwerpunkt Fr, 1. April 2022 um 17:00 Uhr bis So, 3. April 2022 um 14:00 Uhr

Da ist noch viel mehr – ein Wochenende für Paare am Bodensee

Martin Reinhardt und Dorothee Sauer

Das Wochenende bietet Paaren die Möglich­

keit, sich mit ihrer aktuellen Situation, ihrer Beziehungsgeschichte und ihren Zukunfts­

visionen auseinanderzusetzen. Sie üben achtsam und wertschätzend zu kommuni­

zieren ­ auch und gerade dann, wenn es um Konflikte geht. Indem sie sich das Zusam­

menspiel oft unbewusster Rollenbilder bewusst machen, können neue Spielräume für die beiden Partner*innen und das Paar entstehen. Biblische Texte über Liebe und Beziehung inspirieren unsere Gespräche.

Das Tagungshaus liegt ca. 2 km vom Bodensee entfernt. Wir nützen die schöne Umgebung am Bodensee auch für einen Paarspaziergang im Ried und für spirituelle Angeboten in der Natur.

Das erste Paar­Wochenende im Oktober 2020 war schnell ausgebucht und fand große Resonanz bei allen Teilnehmenden.

Es steht ein ausreichend großer Seminar­

raum zur Verfügung, so dass gegebenenfalls noch erforderliche Abstände eingehalten werden können.

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Sa, 6. November 2021 um 14:30 Uhr Die Arbeit mit „Seniorinnen und Senio­

ren“ (?) nach Corona und die Quartiers­

arbeit als Chance des Neu­Aufbruchs Matthias Ihlein, Projekt „Aufbruch Quartier“ und LageS und Viktoria Fahrenkamp, Geschäftsführerin EBAM

Die Coronapandemie hat die Arbeit mit Älteren lange ausgebremst. Mit den Lockerungen ge­

hen nun Fragen der zukünftigen Gestaltung einher und vieles kommt auf den Prüfstand.

Sprechen wir nun von Seniorinnen und Senioren, den aktiven Alten oder besser von den Älteren insgesamt? Wer fühlt sich eigent­

lich von uns angesprochen und eingeladen?

Im Workshop wollen wir zunächst einen Blick auf das Alter und damit verbundene Bilder werfen. Dann reflektieren wir gemein­

sam, wo wir im Herbst 2021 mit unseren (bisherigen) Zugängen stehen und welche Ideen es für die Zukunft gibt.

Eintritt frei

Anmeldung bis 23.10.2021 beim Evangelischen Bildungswerk Alb­Donau (EBAM)

online: www.ev­bildung­albdonau.de Telefon: 0731 920 00 24

Mail: info@ev­bildung­albdonau.de Ort: Gemeindesaal Kreuzkirche, Walter­Otto­Straße 16, 89134 Blaustein Veranstalter: EBAM in Kooperation mit LAGES – Ev. Senioren in Württemberg un

d Projekt „Aufbruch Quartier“

Mo, 17. Januar 2022 um 19:30 Uhr Sicher und deutlich Sprechen – Workshop

Christine Menge,

Atem­, Sprech­ und Stimmlehrerin

Jeder und Jede kennt die Situation: Im Kopf legt man sich Sätze und Formulierungen zu­

recht und wenn man dann an der Reihe ist, spricht man zu leise, undeutlich, verhaspelt sich oder sagt ständig „ääähm“. Atem­, Sprech­ und Stimmlehrerin Christine Menge gibt in dem Workshop hilfreiche Tipps und Kniffe, mittels Techniken die sprecherischen Fähigkeiten zu verbessern und so mehr Sicherheit beim Sprechen zu gewinnen.

Damit soll auch die Angst vor „Schnitzern“

genommen werden. Anhand von Ton­ und Filmbeispielen wird gezeigt, was eine gute Sprecherin/einen guten Sprecher ausmacht.

Die Tipps und Kniffe können durch prakti­

sche Übungen direkt in die Tat umgesetzt werden.

Kursgebühr 5,00 EUR Max. 10 Pers.

Anmeldung bis 10.01.2022 beim Evangelisches Bildungswerk Alb­Donau (EBAM)

online: www.ev­bildung­albdonau.de Telefon: 0731 920 00 24

Mail: info@ev­bildung­albdonau.de

Ort: Matthäus­Alber­Haus (Eingang Rittergasse), Blaubeuren

Veranstalter: EBAM

Mo, 24. Januar 2022 um 19:30 Uhr Tue Gutes und rede darüber – Öffentlichkeitsarbeit im Ehrenamt Dietmar Hauber,

Leiter Marketing Evang. Medienhaus GmbH Es ist wichtig, immer wieder zu zeigen, welche ehrenamtliche Arbeit in und um die Kirchengemeinde herum geschieht. Öffent­

lichkeitsarbeit mit ihren vielfältigen Erschei­

nungsformen bringt das Engagement und dessen Chancen ans Licht und unter die Leute.

Das zeigt den ehrenamtlich Engagierten, dass ihre Arbeit wichtig ist, ermuntert andere Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren und gibt der Kirchengemeinde ein lebendiges Profil. Dort, wo etwas los ist, möchten Men­

schen gerne sein. Doch wie lässt sich Öffent­

lichkeitsarbeit konkret gestalten? Welche Ziele lassen sich erreichen? Welche Kanäle eignen sich? Worauf muss man besonders achten? Diese und weitere Aspekte sollen bei dieser Veranstaltung thematisiert werden.

Eintritt frei

Anmeldung bis 17.01.2022 beim Evangelisches Bildungswerk Alb­Donau (EBAM)

online: www.ev­bildung­albdonau.de Telefon: 0731 920 00 24 Mail: info@ev­bildung­albdonau.de

Ort: Matthäus­Alber­Haus (Eingang Rittergasse), 89143 Blaubeuren

Veranstalter: EBAM

↓Fortbildungen

Foto: privat

Christine Menge

(29)

28 29

Fortbildungen / Literatur–Film–Theater / Kultur in der Pauluskirche

Do, 16. September 2021 um 19:00 Uhr Die weiteren Termine der etwa monatlichen Tref­

fen werden am ersten Abend vereinbart und sind bei ulrichmehling@gmx.de oder im Sekretariat der keb oder des HdB zu erfragen.

Vom Wörterleuchten zum Hirngefunkel – Lyrik gemeinsam entdecken!

Lyrik lädt zu Entdeckungen ein, Wort für Wort – vom „Wörterleuchten“ zum „Hirn­

gefunkel“ (Wortschöpfungen von Peter von Matt bzw. Thomas Rosenlöcher).

Wir lesen und sprechen gemeinsam über Gedichte. Der Schwerpunkt liegt auf deutschsprachigen Autorinnen und Autoren des 20./21. Jahrhunderts.

Wir freuen uns auf jüngere und ältere Teil­

nehmende, die gerne Lyrik zum Leuchten und Funkeln bringen, Neues entdecken oder Vertrautes neu erlesen möchten. Gemein­

sam – am runden Tisch. Eigene Lesevor­

schläge sind willkommen.

Koordination: Dr. Ulrich Mehling Kursgebühr 15,00 EUR

Bitte Anmeldung im Sekretariat der keb:

keb.ulm@drs.de

oder des HdB: sekretariat@hdbulm.de oder per mail bei: ulrichmehling@gmx.de.

coronabedingt finden die Treffen evtl. online statt.

Ort: Katholische Erwachsenenbildung Ulm, Olgastr. 137, Ulm.

Ab Dezember: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, Ulm

Veranstalter: HdB und keb

So, 10. Oktober 2021 um 17:00 Uhr Konzert in der Pauluskirche

Reise durch die Welt der jüdischen Musik Nikola David

Nähere Informationen im Programmheft unter: Kategorie 10: Konzerte

Sa, 16. Oktober 2021 um 17:00 bis 19:00 Uhr

… denn schließlich stirbt man nicht alle Tage!

Geschichten aus aller Welt zum Thema Tod und Leben

Mit Petra Weller, Märchenerzählerin aus Stuttgart und Pfarrerin Andrea Luiking, Leiterin des Haus der Begegnung und Pfarrerin an der Pauluskirche Das Rätsel unseres Todes beschäftigt uns seit Menschengedenken. Das schlägt sich auch in den vielen Märchen und Geschichten nieder, die sich um dieses Thema ranken.

Geschichten aus aller Welt erzählen von dem Versuch, den Tod zu überlisten, mit ihm zu handeln, aber auch von dem großen Bedürfnis, sich mit ihm zu versöhnen, ihn

freundlich anzunehmen: Mal heiter und mit Augenzwinkern, mal weise und voller Klug­

heit, aber immer mit überraschenden Wen­

dungen…

Eine Auswahl dieser Geschichten hören Sie auf einem Spaziergang über den Alten Fried­

hof und in der Pauluskirche bei einem Glas Wein oder Selters.

Referentin: Petra Weller (2016 aufgenom­

men in die Gilde der von der Europäischen Märchengesellschaft empfohlenen Erzähle­

rInnen) erzählt leidenschaftlich gerne Mär­

chen. Ihre Überzeugung: Das Leben kann trotz aller Widrigkeiten gelingen – davon er­

zählen Märchen. Und für diese wunderbare Botschaft ist kein Mensch je zu alt oder zu jung.

Kostenbeitrag: 8,00 EUR/erm. 6,00 EUR und Spenden für die Getränke. Bezahlung vor Ort.

Anmeldung bis zum 08.10.21 im HdB:

sekretariat@hdbulm.de, Telefon: 0731 92 00 00 Treffpunkt: Eingang Pauluskirche,

Frauenstraße 110, 89073 Ulm Veranstalter: HdB und Pauluskirche

↓ Literatur – Film – Theater ↓ Kultur an der Pauluskirche

Friedhof an der Pauluskirche

Foto: Luiking

Referenzen

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