Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1. Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a) Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Bundesministerium für Bildung und Forschung Straße,
Hausnummer: Heinemannstraße 2 Postleitzahl (PLZ): 53175
Ort: Bonn
E-Mail: 7.vergabe@bmbf.de
b) Zuschlag erteilende Stelle
Name: Bundesinstitut für Berufsbildung Straße,
Hausnummer: Robert-Schuman-Platz 3 Postleitzahl (PLZ): 53175
Ort: Bonn
E-Mail: tengler@bibb.de
2. Angaben zum Verfahren a) Verfahrensart
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen
BBFI050
3. Angaben zu Angeboten a) Form der Angebote nicht elektronisch auf dem Postweg
Zuständige Stelle
Name: Bundesinstitut für Berufsbildung Straße,
Hausnummer: Robert-Schuman-Platz 3 Postleitzahl (PLZ): 53175
Ort: Bonn
E-Mail: tengler@bibb.de
b) Fristen
Ablauf der Angebotsfrist 23.01.2018 - 14:00 Uhr Ablauf der Bindefrist
28.02.2018 c) Sprache
deutsch
4. Angaben zu Vergabeunterlagen a) Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=181912 b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle
Name: Bundesinstitut für Berufsbildung Straße,
Hausnummer: Robert-Schuman-Platz 3 Postleitzahl (PLZ): 53175
Ort: Bonn
E-Mail: tengler@bibb.de
d) Anforderungsfrist 23.01.2018 - 14:00 Uhr
5. Angaben zur Leistung
a) Art und Umfang der Leistung
Bachelor-Absolventen verfolgen verschiedene Strategien, um ihre
Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen. Neben der Aufnahme eines Masterstudiums nimmt ihr Interesse an der Aufnahme einer betrieblichen Aufstiegsfortbildung zu.
Erste Befragungen zeigen, dass Angebote für solche geregelten Fortbildungen für Bachelor-Absolventen attraktiv sind und zunehmend nachgefragt werden (vgl. etwa DIHK 2014: Aufstieg und Weiterbildung). Diese umgekehrte Durchlässigkeit vom akademischen ins berufliche Bildungssystem ist bislang kaum erforscht. Gesicherte Erkenntnisse zu den Wegen von Bachelor-Absolventen in Aufstiegsfortbildungen des beruflichen Bildungssystems, zu ihren Qualifizierungsbedarfen und zur
Bereitstellung adäquater Qualifizierungsangebote der Bildungsanbieter fehlen bisher weitgehend.
Die Studie zielt darauf ab, die Bedürfnislagen, Bedarfe, Motive und
Zugangsmöglichkeiten von Bachelor-Absolventen in Deutschland für die Aufnahme einer beruflichen Aufstiegsfortbildung zu ermitteln. Dabei beschränkt sich die Untersuchung auf Fortbildungen im Bereich der Industrie- und Handelskammern.
Darauf bezogen sollen Erkenntnisse über die bereits vorhandenen Fortbildungsangebote für interessierte Bachelor-Absolventen gewonnen,
Angebotslücken sichtbar gemacht und eingeschätzt werden, inwieweit sich mit einer beruflichen Fortbildung ihre Beschäftigungschancen verbessern. Die
Forschungsergebnisse liefern grundlegende Erkenntnisse, um für diese Zielgruppe passgenaue Fortbildungsangebote entwickeln zu können.
b) CPV-Codes Hauptteil (1):
Allgemeine und berufliche Bildung (80000000-4) c) Ort der Leistungserbringung
Deutschland, Bonn
7. Zulassung von Nebenangeboten Nein
10. Wesentliche Zahlungsbedingungen
Es gelten die Bewerbungsbedingungen des BMBF (Vergabeunterlagen) und die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B). Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Bieters werden nicht Vertragsbestandteil.
11. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
Zur Prüfung der Eignung wird von den Bietern die Vorlage folgender Erklärungen bzw.
einzelnen Unterauftragnehmern auszufüllen.
- Erklärung zum Einsatz von Unterauftragnehmern (nur soweit einschlägig; entspricht Ziffer II): Der Bieter hat anzugeben, für welche Leistungsbestandteile er
Unterauftragnehmer einsetzen wird. Die Unterauftragnehmer, die bereits feststehen, sind unter Angabe des Leistungsbereichs und Beschreibung der Teilleistungen (Art und Umfang) mit vollständiger Firmenbezeichnung und Unternehmenssitz zu benennen.
- Verpflichtungserklärung im Rahmen der Eignungsleihe (nur soweit einschlägig;
entspricht Ziffer III): Erklärung des sich verpflichtenden Unternehmens, dass im Falle der Zuschlagserteilung dem Bieter die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen.
- Erklärung der Bietergemeinschaft (nur soweit einschlägig; entspricht Ziffer IV): In der Erklärung sind sämtliche Konsortialpartner der Bietergemeinschaft zu benennen. Es ist anzugeben, welche Leistungsbestandteile von welchem Unternehmen erbracht werden sollen. Dabei ist kenntlich zu machen, welchen Status (Mitglied einer Bietergemeinschaft) das jeweilige Unternehmen genießt. Die einzelnen Unternehmen sind mit vollständiger Firmenbezeichnung und Unternehmenssitz zu benennen.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB i.V.
m. § 31 Abs. 1, Abs. 2 S. 4, 5 UVgO (entspricht Ziffer V).
- Eigenerklärung zum Nachweis der Zuverlässigkeit trotz Vorliegens von Aus-
schlussgründen – Selbstreinigung nach § 125 GWB i.V.m. § 31 Abs. 2 S. 3 UVgO (entspricht Ziffer VI).
4.2. Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (Formular-Ziffer VII „Eigenerklärungen zur Eignung National – BMBF“)
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre. Sollte ein Unternehmen erst seit weniger als drei Jahren bestehen, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit Unternehmensgründung zu machen. Es ist zudem gesondert und unter Angabe des Gründungszeitpunkts zu erklären, dass das betreffende Unternehmen seit weniger als drei Jahren besteht.
4.3. Angaben zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Formular-Ziffer VIII
„Eigenerklärungen zur Eignung National – BMBF“)
1. Erklärung zur Anzahl der der zum Zeitpunkt der Angebotseinreichung fest
angestellten Mitarbeiter, die im projektrelevanten Umfeld tätig sind, sowie zur Anzahl der zum Zeitpunkt der Angebotseinreichung fest angestellten Mitarbeiter, die für das Projekt zur Verfügung stehen.
2. Referenzen
Ausführliche Darstellung von Referenzen des Bieters über die Durchführung
vergleichbarer Aufgaben in den letzten drei Jahren (maßgeblich für die Berechnung ist der Tag, an dem die Angebotsfrist endet). Für die Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit einer Bietergemeinschaft wird die Bietergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Es ist ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der
Bietergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt, soweit sich aus den folgenden Festlegungen nichts anderes ergibt.
Die entsprechenden Darstellungen müssen eine hinreichend ausführliche Beschreibung des Auftragsinhalts und des zeitlichen Auftragsumfangs in Personentagen enthalten.
Anzugeben sind zudem Adresse und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge sowie die Rolle, die der Leistungserbringer in dem jeweiligen Auftrag eingenommen hat.
Durch die Referenzen sollen folgende Gesichtspunkte nachgewiesen sein:
• Kenntnisse und Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung quantitativer- und qualitativer Studien.
• Kenntnisse der Erhebungs- und Auswertungsmethoden quantitativer und qualitativer Sozialforschung.
• Kenntnisse und Erfahrungen zu dem Thema Fortbildung von Bachelor-Absolventen im System der beruflichen Bildung. Nachzuweisen über Forschungsprojekte,
Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
• Kenntnisse und Erfahrungen zu wichtigen Akteuren im Feld, Einbindung in Netzwerke u.ä.m..
Ein Referenzauftrag kann mehrere der geforderten Gesichtspunkte abdecken. Es sind jedoch insgesamt mindestens zwei verschiedene Referenzaufträge zu benennen.
Hinweise:
Die Vorlage von Unternehmensreferenzen des Unterauftragnehmers ist zulässig, aber nicht zwingend erforderlich. Bei Bietergemeinschaften reicht es aus, wenn ein Mitglied der Bietergemeinschaft entsprechende Referenzen vorlegt. Hinsichtlich ei-ner möglichen Eignungsleihe ist Ziffer 2.7 zu beachten.
3. Verantwortliche bzw. leitende Mitarbeiter/innen
Ausführliche Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen verantwortlichen bzw. leitenden Mitarbeiter des Bieters. Für die vorgesehenen verantwortlichen bzw. leitenden Mitarbeiter müssen folgende Qualifikationen anhand der Qualifikationsprofile jedes einzelnen der einzusetzenden Mitarbeiter nachgewiesen werden, wobei für jede der im Folgenden genannten Qualifikationen Referenzen vorzulegen sind:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium einer sozialwissenschaftlichen Fachrichtung (für mind. eine/n Mitarbeiter/in mind. einen Referenznachweis)
- Fachliche Erfahrung in folgenden Themenbereichen: „Fortbildung von Bachelor-
Absolventen im System der beruflichen Bildung“, nachgewiesen z.B. durch Publikationen, Vorträge (für mind. eine/n Mitarbeiter/in mind. einen Referenznachweis).
- Fachliche Erfahrung in empirisch qualitativen Forschungsprojekten (für mind. eine/n Mitarbeiter/in mind. einen Referenznachweis).
- Mehrjährige Erfahrung im Projektmanagement (für mind. eine/n Mitarbeiter/in mind.
einen Referenznachweis) 4. Sonstige Mitarbeiter/innen
Ausführliche Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen sonstigen Mitarbeiter des Bieters. Für das
Mitarbeiterteam müssen folgende Qualifikationen anhand der Qualifikationsprofile jedes einzelnen der einzusetzenden Mitarbeiter nachgewiesen werden, wobei für jede der im Folgenden genannten Qualifikationen Referenzen vorzulegen sind:
- Kenntnisse im Themenbereich „Fortbildung von Bachelor-Absolventen im System der beruflichen Bildung“ nachgewiesen z.B. durch Publikationen, Vorträge (für d. eine/n Mitarbeiter/in mind. einen Referenznachweis).
Entsprechende Formulare zu den geforderten Angaben liegen, soweit angeführt, diesen Bewerbungsbedingungen bei. Die Bieter sind aufgefordert, die zur Verfügung gestellten Formulare "Eigenerklärung zur Eignung National - BMBF" zu verwenden.
12. Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstiges Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Vergabeunterlagen (Bewerbungsbedingungen Ziffer 6) aufgeführt sind.
14. Sonstige Angaben
Die Vergabeunterlagen können ausschließlich in digitaler Form über die e-
Vergabeplattform des Bundes (‚www.evergabe-online.de‘) heruntergeladen werden.
Informationen zu der e-Vergabeplattform des Bundes und den technischen
Voraussetzungen sind auf der Internetseite ‚www.evergabe-online.info‘ abrufbar und erteilt der Support des Beschaffungsamts des BMI (Tel.: 0228/99 610 1234, E-Mail:
support@bescha.bund.de). Angebote nebst Anlagen sind in dreifacher Ausfertigung ausschließlich per Post an die oben genannte Kontaktstelle zu senden oder beim Pförtnerdienst am Haupteingang des BIBB in Bonn, Robert-Schuman-Platz 3
einzureichen. Die Pforte ist geöffnet Montag bis Donnerstag von 06.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Freitag von 06.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Unsere Pforte II im Tiefhof ist 24 Stunden rund um die Uhr geöffnet. Angebote und Anlagen (z.B. Eigenerklärungen), die über die e- Vergabeplattform des Bundes abgegeben werden, gelten als nicht eingegangen und werden nicht berücksichtigt. Fragen zu dem Verfahren oder den Vergabeunterlagen sind schriftlich - per E-Mail oder Fax - der oben genannte Kontaktstelle zu übermitteln.
Fragen, die über die e- Vergabeplattform des Bundes gesendet werden, werden nicht bearbeitet und sind nicht zugelassen. Die Fragen und Antworten werden allen Bietern in anonymisierter Form auf der e-Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Sie werden nicht per e-Vergabeplattform an alle Bieter gesendet. Die Bieter sind verpflichtet, sich regelmäßig zu informieren, ob die Vergabeunterlagen aktualisiert worden sind. Bieter, die der oben genannten Kontaktstelle ihre E-Mail-Adresse mitteilen, werden per E-Mail informiert, sobald Aktualisierungen der Vergabeunterlagen auf der e- Vergabeplattform abrufbar sind. Weitere Informationen zu Angeboten und Bieterfragen sind den
Bewerbungsbedingungen zu entnehmen.
