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Zwei nicht parallele Geraden bilden stets vier Schnittwinkel. Dabei unterscheidet man zwischen Scheitel- und Nebenwinkeln.

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Academic year: 2022

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(1)

F Winkelsätze

1 Nebenwinkel und Scheitelwinkel

Zwei nicht parallele Geraden bilden stets vier Schnittwinkel. Dabei unter- scheidet man zwischen Scheitel- und Nebenwinkeln.

Beispiel :

Nebenwinkel

Nebenwinkel liegen nebeneinander und ergänzen sich zu 180°.

a1 + b1 = 180° a2 + b2 = 180° a3 + b3 = 180° a4 + b4 = 180°

Scheitelwinkel

Scheitelwinkel liegen sich gegenüber und sind gleich gross.

g1 = d1 g2 = d2 g3 = d3 g4 = d4

a g

b d

(2)

2 Fundamentale Sätze über Winkel und Winkelsummen

Werden zwei parallele Geraden von einer dritten Geraden geschnitten, entstehen 8 Schnittwinkel.

Die Winkel innerhalb der Parallelen heissen innere Winkel, die Winkel ausserhalb der Parallelen heissen äussere Winkel.

Innere Winkel : a , b , g’ , d’

Äussere Winkel : a’ , b’ , g , d

Stufenwinkel

Einen inneren und einen äusseren Winkel auf derselben Seite der schneidenden Geraden nennt man Stufenwinkel. Sie sind gleich gross.

a = a’ , b = b’ , g = g’ , d = d’

Wechselwinkel

Zwei innere oder zwei äussere Winkel auf verschiedenen Seiten der schneidenden geraden heissen Wechselwinkel. Sie sind gleich gross.

b’

g’ d’

a’

g b a // d

//

(3)

Winkelsumme im Dreieck

Es gilt für jedes Dreieck:

a + b + g = 180°

Besondere Dreiecke

- Ein gleichseitiges Dreieck hat drei gleich lange Seiten und drei

gleich grosse Winkel (je 60°).

- Ein gleichschenkliges Dreieck hat zwei gleich lange Seiten

(Schenkel) und zwei gleich grosse Winkel (Basiswinkel).

- Ein rechtwinkliges Dreieck hat einen Winkel von 90°.

- Ein rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck hat einen rechten Winkel, zwei gleich lange Seiten und die Basiswinkel sind je 45°.

g

A B

C

a b

c

b a

s

s s

a

a a

b

a a

s s

s s

45° 45°

(4)

3 Winkelsummen von Vielecken (n-Ecken)

Um die Innenwinkelsumme, abgekürzt Winkelsumme, eines beliebigen n-Eckes zu bestimmen, greift man auf die Winkelsumme des Dreiecks zurück.

Es gilt: a + b + g = 180°

Durch die Unterteilung eines n-Eckes in Teildreiecke lässt sich dessen Winkelsumme auf einfache Weise bestimmen.

Beispiele:

Innenwinkelsumme im Viereck = ( a1 + g2 + d ) + ( a2 + b + g1 ) = 2 × 180° = 360°

Innenwinkelsumme im Fünfeck = ( e1 + g3 + d ) + ( a1 + g2 + e2 ) + ( a2 + b + g1 ) =

3 × 180° = 540°

Es gilt:

Innenwinkelsumme im n-Eck = ( n – 2 ) × 180°

c B

g

A

C

a b

b a

b d

g2

a2

a1

g1

D

C

B A

e2

d

g3

a2 b a1

g2

g1

e1

E

D

C

B A

(5)

Regelmässige Vielecke (regelmässige n-Ecke)

Bei regelmässigen Vielecken sind alle Seiten gleich lang und alle Innenwinkel gleich gross.

Beispiele:

Regelmässiges Sechseck Regelmässiges Dreieck Regelmässiges Viereck ( gleichseitiges Dreieck ) ( Quadrat )

Die Grösse des Innenwinkels a im regelmässigen Vieleck lässt sich aus der Innenwinkelsumme und der Anzahl Eckpunkte berechnen.

Es gilt: Innenwinkel a =

Beispiel:

Im regelmässigen Sechseck beträgt ein Innenwinkel somit:

a = = = 120° . n

180 )

2 n

( - × °

6

180 )

2 6

( - × °

6 720°

s1

s1

s1

s1

s1 s2

s1

s2 s3

s2

s3

s3

s3

a3

a2

a1

a1 a1

a1

a1

a1

a2

a2

a3

a3

a3

(6)

Allen regelmässigen Vielecken ist gemeinsam, dass deren Eckpunkte auf einer Kreislinie liegen.

Beispiele:

Verbindet man die Endpunkte einer Seite (z.B. A und B ) des regelmässigen Vielecks mit dem Mittelpunkt M des Kreises, so entsteht mit diesem als

Scheitelpunkt ein sogenannter Mittelpunkts- oder Zentriwinkel

e

.

Die Grösse des Zentriwinkels

e

im regelmässigen Vieleck lässt sich aus der Grösse des Vollwinkels (360°) und der Anzahl Eckpunkte berechnen.

Es gilt: Zentriwinkel

e

=

Beispiel:

Im regelmässigen Sechseck beträgt ein Zentriwinkel somit:

e

= = 60° .

Für Innenwinkel und Zentriwinkel eines regelmässigen Vieleckes gilt folgende Gesetzmässigkeit:

n 360°

6 360°

M M

M

A B A A

B

B e e

e

(7)

4 Einige Anwendungen

Aussenwinkel

Ein Aussenwinkel ist der Winkel zwischen einer Seite und der Verlängerung der Nachbarseite.

Es gilt :

Innenwinkel + Aussenwinkel = 180°

a + a* = 180°

b + b* = 180°

g + g* = 180°

a + b + g = 180°

a + a* = 180°

® b + g = a*

sowie:

® a + b = g*

® a + g = b*

g* ist ein Aussenwinkel von g

(8)

Der Satz des Thales

Werden in einem Kreis die beiden Endpunkte eines Durchmessers geradlinig mit einem beliebigen anderen Punkt der Peripherie verbunden, entsteht ein rechter Winkel.

Beweis:

2a + 2b = 180°

2 ( a + b ) = 180°

a + b = 90°

Referenzen

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