Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Frühjahrssemester 2022

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Weiterbildung für

Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Frühjahrssemester 2022

Institut für Erziehungswissenschaft UZH

EducETH

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Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Impressum

Universität Zürich Herausgeberin:

Universität Zürich Weiterbildung

Inhaltliche Verantwortung:

Dr. Andreas Wittwen, IfE UZH Susanne Schawalder, EducETH Satz und Gestaltung:

Daniel Züblin, Weiterbildung UZH Korrektorat:

Dr. Birgit Beck-Heppner, Weiterbildung UZH Bildverzeichnis:

UZH: Seite 8, 92 (Ursula Meisser), 28 (Michel van Grondel), 74 (Stefan Walter)

ETH: Seite 1, 32 (Alessandro Della Bella),

3, 100 (Gian Marco Castelberg), 96 (Oliver Bartenschlager) Druck:

Koepflipartners AG, Neuenhof Stand Oktober 2021 Änderungen vorbehalten

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Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

5 Inhaltsverzeichnis

Geistes- und Sozialwissenschaften,

Medien und Künste 7

ICT im Italienisch- und Französischunterricht 9 Digitale Medien für Sprachlehrpersonen 10 In Bildern denken. Ikonisches und meta-

phorisches Wissen 11

World Englishes in the classroom: linguistic varieties, literatures and cultures 12 Die Stadt als Spielfeld für den Geschichts- unterricht 13 La literatura sobre el terrorismo vasco: ¿un boom? 14 Fridays for Future, Nachhaltige Entwicklung –

und Literaturunterricht? 15

Das Gleiche … aber anders – wie Serien ein kulturelles Grundbedürfnis befriedigen 16

«Les enfants de la postcolonie» 17 The Sixties: Culture/Counterculture in the

Postwar USA 18

Spielen statt Vorspielen 19

Gender und Race in der deutschen Sprache 20 Studien- und Begegnungsreise Nordmazedonien

und Kosovo 21

Literatur im Netz 22

Queer Literature 23

«Man hebt das Schweigen, das öffentliche, 24 auf.» – Max Frisch als Redner 24 Brennpunkt Naher Osten im 21. Jahrhundert 25

Wirtschaft und Recht 27

Arbeitsrecht: Grundlagen, Fallstricke und aktuelle Gerichtsfälle 29 Game-based Learning: Mit Wirtschafts-

simulationen spielerisch Erfahrungen sammeln 30

Mathematik, Naturwissenschaften und

Informatik 31 Energiebedarf und Klimaschutz – Transformation

der Energiesysteme 33

Simulationen im Naturwissenschaftsunterricht 34 Digitale Medien für Lehrpersonen der

Mathematik und Naturwissenschaften 35 Fokus Herz: Experimente und medizinische

Forschung 36

Ökologie I: Landschaftsgenetik mit den

Grundlagen der Populationsgenetik 37

Ökologie III 38

Das Orbitalmodell und die moderne Quanten- theorie im gymnasialen Chemieunterricht 39 Das Periodensystem der Elemente auf der Basis des Coulombgesetzes und des Orbitalmodells 40

Chemie des Klimawandels 41

Integralrechnung 42

Differentialrechnung I 43

Die Prinzipien der Thermodynamik am Beispiel

der Geothermie 44

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer 45 GeoBioChemie – inspiriert durch die Natur 46 Neues über Antivitamine in der Krebstherapie 47

Quadratische Gleichungen 48

Potenzen und Wurzeln 49

Vektorgeometrie 50

Symbole, Terme, Gleichungen, Zahlen 51

Trigonometrie 52

Beschreibende Statistik 53

Physik des Klimawandels 54

Mechanik II 55

Mechanik III 56

Zwischenmolekulare Kräfte 57

Vom «Blauen Wunder» bis zur Anordnung der

Elementarteilchen im Atom 58

Ozon in der Atmosphäre 59

Mobile Energiequellen – Batterien, Akkus und Brennstoffzellen in der Redox-Chemie 60 Bedrängte Grossmacht: Die Vielfalt heimischer Insekten, ihre ökologische Rolle – und ihre Gefährdung 61

Mechanik I 62

Precalculus: Folgen, Reihen und Grenzwerte 63 Exponential- und Logarithmusfunktionen 64 Wahrscheinlichkeitsrechnung 65

Precalculus: Funktionen 66

Beurteilende Statistik 67

Ökologie IV 68

Ökologie V 69

Gesteine erzählen Geschichten:

Die Dynamik der Erde 70

Molekulare Küche 71

Überfachliche Kompetenzen und

Interdisziplinarität 73

Maturaarbeiten betreuen 75

Schülerinnen und Schüler mit psychischen Problemen 76 Frontalunterricht? Ja klar, aber effektiv 77 Lernerfolge verdoppeln und das Vergessen halbieren 78 Gut, gesund und gerne arbeiten – wie Lehr- personen ihre Resilienz stärken können 79 Einfache Lernvideos erstellen 80 Starter Kit für Klassenlehrpersonen 81 Konflikte strukturiert lösen 82 Von Lernmythen zu erfolgreichem Unterricht 83

Mündliche Kompetenzen stärken 84 Toolbox für interaktiven Frontalunterricht 85 Als Klassenlehrperson Lernstrategien und Arbeitstechniken vermitteln 86 Let’s Play – analoge Spiele und Spielelemente

im Unterricht 87

Gemeinsames Prüfen in der Fachschaft 88

Schule gesund machen! 89

Digitale Medien in Maturitätsschulen 90

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen

und Praktikumslehrer 91

Methoden und Instrumente zur Gestaltung entwicklungsorientierter Besprechungen im Praktikum 93 Lernförderliche Unterrichtsbesprechungen im Praktikum 94

Weiterbildung für den Berufseinstieg 95 Weiterbildung für Mentorinnen und Mentoren

an Maturitätsschulen 97

Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen 99 Kolloquium Lehr-Lern-Forschung und

Fachdidaktik 101 Vertiefte Grundlagen der Chemie B 102

Weitere Angebote 103

Weitere Angebote der UZH und ETH Zürich 104 Sabbaticals von Mittelschullehrpersonen an der Universität Zürich und der ETH Zürich 105

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FS 22

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Geistes- und

Sozialwissenschaften,

Medien und Künste

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Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Montag, 7. März 2022, 9.30 – 16.30 Uhr Freitag, 1. April 2022, 9.30 – 16.30 Uhr

Kursleitung Sara Alloatti, Dozentin für Fachdidaktik Italienisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Italienisch und Französisch, MNG Rämibühl, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Italienisch und Französisch sowie weitere Interessierte

Thema Welche digitalen Ressourcen stehen für den Französisch- und Italienisch- unterricht zur Verfügung? Welche davon können ohne besondere Vorkenntnisse und mit wenig Aufwand im Klassenzimmer genutzt werden? Die Kursteilnehmenden haben die Möglichkeit, digitale Lernmaterialien und einfache Software selbst auszuprobieren und eine eigene ICT-Unterrichtssequenz zu planen.

Inhalte und Ziele ‒ Fertige ICT-Sequenzen

‒ Audio- und Videopodcasts suchen und erstellen

‒ Online-Texte: Schreibwerkstätten, Zeitungen

‒ Simulationsspiele in Foren

‒ Interaktive Übungen suchen oder erstellen

‒ Vokabeltrainer

‒ Kleine Tools mit grosser Wirkung Methoden ‒ Inputreferate

‒ Erkunden und Ausprobieren der digitalen Ressourcen und der Software

‒ Planung einer eigenen ICT-Lerneinheit

‒ Eigener Laptop notwendig Anzahl Teilnehmende10 – 16 Personen

Kosten CHF 450.–

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 7. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat

Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

ICT im Italienisch- und Französisch-

unterricht

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Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten ‒ Blended-Learning-Kurs mit 8 Modulen (3 Präsenzveranstaltungen, 5 Distance Teaching, Arbeitsphase und Coaching zwischen den Modulen)

‒ Freitag, 18.3.22 (Präsenz) und 6.5.22 (Präsenz), Mittwoch, 26.10.22 (online), 7.12.22 (online), 8.3.23 (online), 10.5.23 (online), 13.9.23 (Online), 8.11.23 (Präsenz), jeweils 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Peter Gloor, Dozent für Mediendidaktik, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Jürg Widrig, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Informatik, Kantonsschule Romanshorn; Mitglied Begleitgruppe «Digitales Lernen», PH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen der Sprachfächer. Zentrale Idee ist, dass Lehrpersonen aus Fachteams einer Schule am Kurs teilnehmen, um den Fachunterricht in Gruppen weiterentwickeln zu können. Anmeldung in Fachschaften (im Normalfall 2–5 Personen).

Thema Die Kursteilnehmenden erhalten ein umfassendes Bild der Möglichkei- ten von Informations- und Kommunikationstechnologien und arbeiten auf der Basis von Teams, OneNote und isTest2 sowie weiteren Tools (je nach Fachschaft) am eigenen Unterrichtsmaterial. Zwischen den acht Kurstagen sollen die Medien im eigenen Unterricht ausprobiert und weiterentwickelt werden, um sich am nächsten Kurstag darüber auszutauschen und den Einsatz zu reflektieren. Im Idealfall entstehen persönliche und in der Fachschaft verfügbare, digitale Lehrmittel.

Methoden ‒ Inputreferate

‒ Übungen

‒ Teamarbeit

‒ Diskussionen

‒ Beratungen in den Arbeitsphasen Anzahl Teilnehmende13 – 16 Personen

Kosten CHF 1900.–/Person

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich (Präsenztage)

Anmeldung Bis 18. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Anmeldung in Fachschaften (im Normalfall 2–5 Personen) Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Digitale Medien für Sprachlehrpersonen In Bildern denken. Ikonisches und metaphorisches Wissen

Datum Donnerstag, 24. März 2022, 9.30 – 16.30 Uhr

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Emmanuel Alloa, Professor für Ästhetik und Kunstphilosophie, Universität Fribourg

‒ Prof. Dr. Marius Rimmele, Assistenzprofessor für «Medialität – Historische Perspektiven», Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere Interessierte

Thema Bilder prägen unseren Weltzugang heute mehr denn je. Wie begegnen aktuelle bildtheoretische Zugänge ihrer affektiven Wirkmacht, ihren (spezifischen) Möglichkeiten, Aussagen zu treffen, Wahrnehmung zu steuern und Handlungen zu veranlassen? Mediale Besonderheiten verhindern in vielen Fällen die unmittelbare Anwendung von Theorien und Instrumenten, die auf sprachliche Kommunikation zugeschnitten sind. Wie also lassen sich Bildwirkungen und das von ihnen angesto- ssene Denken – auch im Unterricht – adäquat analysieren? Die Weiterbil- dung bietet komplementäre Zugänge aus der Forschung der beiden Kursleiter (Bildphilosophie und visuelle Metaphorik), die sich sowohl auf den analytischen Umgang mit Kunst wie auf die visuelle Kultur des Alltags anwenden lassen.

Inhalte und Ziele ‒ Überblick über aktuelle bildtheoretische Ansätze

‒ Kenntnis verschiedener Möglichkeiten, wie Bilder kognitive Prozesse bewirken

‒ Erwerb neuer analytischer Zugänge zu Kunst und Alltagsbildern (z. B.

Werbung oder Internet-Memes) Methoden ‒ Inputreferate

‒ Gruppenarbeit an Bildbeispielen

‒ Fragerunde

‒ Die Teilnehmenden erhalten ergänzendes Textmaterial.

Anzahl Teilnehmende14 – 28 Personen

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 24. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Die Stadt als Spielfeld für den Geschichts- unterricht

Digital Storytelling am Beispiel «Orte der Moderne»

Datum Freitag, 25. März 2022, 9.30 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ PD Dr. Roger Fayet, Privatdozent Universität Zürich; Direktor Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), Zürich und Lausanne

‒ Dr. Helene Mühlestein, Dozentin für Geschichte und Fachdidaktik Geschichte, Pädagogische Hochschule St. Gallen

‒ Martin Klee, Rektor; Lehrer für Geschichte, Kantonale Maturitäts- schule für Erwachsene, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte und weitere Interessierte Thema Die Weiterbildung verknüpft ausserschulische Lernorte mit Digitalisie-

rung am Beispiel «Orte der Moderne». Im projektorientierten Geschichts- unterricht werden an diesem Thema sowohl Recherchekompetenz als auch narrative Kompetenz geübt. Die Ergebnisse werden filmisch mit dem Smartphone umgesetzt. Das Thema «Orte der Moderne» eignet sich für viele Städte in der Schweiz. Bahnhöfe, Fabriken, Warenhäuser, Hotels, Bäder, Genossenschaftssiedlungen und Museen sind einige wenige Beispiele für solche Orte. Viele dieser Orte sind bestens dokumentiert.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen wesentliche Aspekte moderner Stadtgestaltung sowie Architektur und sind in der Lage, Bezüge zum modernen Leben herzustellen. Sie können in der eigenen Stadt «Orte der Moderne» für den Unterricht aufarbeiten und verwen- den, Schülerinnen und Schüler zur eigenständigen Recherche anleiten und sie bei der filmischen Umsetzung der Recherche unterstützen.

Methoden Inputreferate zu «Orten der Moderne» mit Fokus auf das spezifisch Moderne, das sie repräsentieren; Informationen zu fachdidaktischen Konzepten und narrativer Kompetenz; Übungen an konkreten Beispie- len in Einzel- oder Partnerarbeit; Umsetzung vor Ort inklusive Produk- tion von Elementen eines Kurzfilms. Die Teilnehmenden erhalten ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich.

Ein Teil der Weiterbildung wird im Freien stattfinden.

Anmeldung Bis 25. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

World Englishes in the classroom: linguistic varieties, literatures and cultures

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Daniel Schreier, Professor für Englische Linguistik, Englisches Seminar, Universität Zürich

‒ Dr. Denise Gassner, Lehrerin für Englisch, Kantonsschule Zürcher Oberland, Wetzikon

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere Interessierte Thema English has long ceased to be a language that is only spoken in the UK

and the United States. Rather it is now a language of many cultures around the globe, as reflected in the term ‘World Englishes’. In this course we are going to look at different varieties of English and literature from some selected English-speaking areas. In particular, we are going to have a look at English in countries in Asia, Africa and the Caribbean and provide linguistic input, literature recommendations and non-fiction topic suggestions relevant to these areas. With respect to the linguistic component of the course, a general introduction to World Englishes will be given, with a focus on general models of English around the world, the status of English as a native, second- and foreign language.

Inhalte und Ziele ‒ Understanding the diversity of English around the world

‒ Modelling and classifying varieties according to speaker status, diffusion and use

‒ Literature recommendations and lesson plans of World Englishes texts that have been successfully used in the classroom will be provided

‒ Discussing ways of how the linguistic diversity of English can be approached with students

Methoden ‒ Inputreferate, Plenumsdiskussionen, Fallstudien

‒ Die Teilnehmenden erhalten ausgearbeitetes Unterrichtsmaterial und eine Literaturliste zu Texten, die mit Schülerinnen und Schülern im Klassenzimmer genutzt werden können.

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Datum Freitag, 25. März 2022, 9.00 – 16.30 Uhr

Kursleitung ‒ Edurne Portela (presencia virtual): historiadora, filóloga, ensayista y novelista

‒ Iban Zaldua, escritor y catedrático de la Universidad del País Vasco

‒ Francisca Ruiz González, Dozentin für Fachdidaktik Spanisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Spanisch, Neue Kantonsschule Aarau Zielpublikum ‒ Maturitätsschullehrpersonen für Spanisch und weitere Interessierte

‒ Los participantes tienen la posibilidad de invitar al autor a una charla- coloquio a los respectivos institutos antes del curso. Fechas: de martes, 22 de marzo, por la tarde al jueves, 24 de marzo. Contacten a francisca.ruiz@ife.uzh.ch para la coordinación de las visitas.

Thema El seminario que impartirá Iban Zaldua se centrará en dos aspectos: por una parte, el autor ofrecerá una panorámica muy personal sobre la historia, el desarrollo y la situación actual de la literatura vasca en euskera, partiendo de su posición como escritor bilingüe y, sobre todo, como lector de literatura que se produce actualmente en el País Vasco. Y, por otra parte, en el marco del supuesto boom de la literatura sobre el terrorismo vasco (o la violencia vasca, o el conflicto vasco) que parece que se está viviendo de un tiempo a esta parte, procurará presentar unas claves para la lectura de su obra sobre la cuestión, compilada en castellano en el libro Como si todo hubiera pasado (Galaxia Gutenberg 2018).

Inhalte und Ziele ‒ Panorámica de la historia y el desarrollo de la literatura vasca en euskera

‒ La situación actual de la literatura vasca: Patria, Mejor la ausencia, Como si todo hubiera pasado

‒ Clave de lectura de Como si todo hubiera pasado

Methoden Ponencia, Trabajo individual, Discusiones en pleno y en grupos, Taller Material Iban Zaldua. Como si todo hubiera pasado. 2018

Edurne Portela. Mejor la ausencia. 2017 Extractos de Patria, Fernando Aramburu. 2016 Anzahl Teilnehmende20 – 40 Personen

La literatura sobre el terrorismo vasco: ¿un boom?

Daten Dienstag, 5. April 2022, 9.30 – 17.00 Uhr Mittwoch, 6. April 2022, 9.30 – 17.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Stefan Hofer-Krucker Valderrama, Dozent für Fachdidaktik Deutsch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch und Spanisch, Kantonsschule Enge, Zürich

‒ Dr. Simon Meisch, Arbeitsbereich Ethik und Bildung, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Universität Tübingen

‒ Samuel Lang, Lehrer für Physik, Kantonsschule Enge, Zürich Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte Thema Bildung wird von unterschiedlichen Seiten aufgefordert, ihren Beitrag

an eine Nachhaltige Entwicklung zu leisten – etwa durch das in der Schweizer Bundesverfassung verankerte Staatsziel oder durch die Jugendlichen der «Fridays for Future»-Bewegung. Der Deutschunter- richt erweist sich aus drei Gründen als besonders geeignet, diesen Forderungen nachzukommen: Erstens verhandelt Literatur seit jeher (auch) Mensch-Umwelt-Beziehungen; zweitens existiert mit dem

«Ecocriticism» inzwischen eine literaturwissenschaftliche Ausrichtung, die Fragestellungen im Schnittbereich von Literatur und Klimaethik erforscht; und drittens gehört die Herausbildung jener Kompetenzen, die im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung immer wieder als wegweisend genannt werden – etwa das Denken in Alternativen oder die Anteilnahme an Dingen und Personen – zum Kernbereich des Deutschunterrichts. Mit Blick auf Themenfelder wie «Extremwetter»

und «Wasser» soll dies im Kurs am Beispiel ausgewählter literarischer Texte erarbeitet und diskutiert werden.

Inhalte und Ziele ‒ Diskussion literatur- und kulturtheoretischer Perspektiven auf Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

‒ Kritische Sichtung erprobter Lerneinheiten zum Thema aus dem Literaturunterricht

Methoden Inputreferate, Diskussionen im Plenum, Partner- und Gruppenarbeit Anzahl Teilnehmende10 – 20 Personen

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 5. März 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat

Fridays for Future, Nachhaltige Entwicklung – und Literaturunterricht?

Über die Möglichkeiten literarischer Klima-

bildung

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Das Gleiche … aber anders – wie Serien ein kulturelles Grundbedürfnis befriedigen

Datum Mittwoch, 6. April 2022, 9.15 – 16.30 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Johannes Binotto, Medien- und Kulturwissenschaftler, Englisches Seminar, Universität Zürich; Hochschule Luzern, Design + Kunst

‒ Thomas Binotto, Kulturphilosoph und Filmleser

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere Interessierte

Thema Serien befriedigen zwei sich scheinbar widersprechende kulturelle Grundbedürfnisse: die Sehnsucht nach Vertrautheit ebenso wie die Lust auf das Neue. Die Wiederholung selbst verwandelt das angeblich Bekannte in etwas Neues. Während Serien oft als banale Unterhaltung verachtet werden, sind sie in Wahrheit regelrechte Lehrstücke in Komplexität und Kunstverständnis. Damit üben uns Serien in den Umgang mit einer widersprüchlichen Welt ein und nehmen eine grundlegende soziokulturelle Funktion wahr.

Inhalte und Ziele ‒ Überblick auf die Entwicklung des seriellen Erzählens anhand exemplarischer Beispiele

‒ Einordnung des Phänomens in den kulturhistorischen und -philosophischen Kontext

‒ Serielles Erzählen als Bildung von soziokulturellen Räumen verstehen

‒ Anregungen für die vertiefende, kreative Beschäftigung mit Serien im Unterricht

Methoden ‒ Impulsreferate mit exemplarischen Filmclips

‒ Plenumsdiskussion und Fragerunde

‒ Praxisnahe Anregungen für den Transfer in die individuelle Unterrichtssituation. Die Kursmaterialien werden online zur Verfügung gestellt.

«Les enfants de la postcolonie»

Datum Freitag, 6. Mai 2022, 9.30 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Ursula Bähler, Professorin für Französische Literaturwissen- schaft und Geschichte der Romanischen Philologie, Universität Zürich

‒ PD Dr. Bourahima Ouattara, Privatdozent für «Littérature d’Afrique noire francophone», Universität Bern

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Französisch und weitere Interessierte Thema «Les enfants de la postcolonie» est un syntagme inventé par Abdourah-

man Waberi pour désigner les romanciers africain.es né.es après la colonisation et vivant en dehors du continent africain. Ces romanciers s’inscrivent dans le sillage des «études postcoloniales» dont nous examinerons le versant littéraire. Qui sont-ils/elles et quelle rupture épistémologique instaurent-ils/elles dans l’histoire de la littérature africaine francophone? En quoi sont-ils/elles redevables à la

«postcolonie»?

Inhalte und Ziele ‒ Revisiter les grands repères des études postcoloniales

‒ Se familiariser avec des romanciers africain.es contemporain.es et leurs œuvres (ex. Alain Mabanckou, Léonora Miano, Daniel Biyaoula, Calixthe Beyala…)

‒ Analyser des extraits de textes (un dossier sera envoyé avant le cours)

‒ Réfléchir sur les notions d’identité, de métissage, d’hybridité

Methoden ‒ Exposés

‒ Discussions en plenum

‒ Distribution de matériel Anzahl Teilnehmende10 – 22 Personen

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 6. April 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat

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The Sixties: Culture/Counterculture in the Postwar USA

Datum Dienstag, 10. Mai 2022, 9.30 – 17.00 Uhr

Kursleitung Prof. em. Dr. Martin Heusser, Professor für Literaturen in Englischer Sprache des 19. und 20. Jahrhunderts, Englisches Seminar, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere Interessierte Thema Stirred by the cold war and the steadily increasing loss of life in the

ongoing war in Vietnam, public opinion in the US moved from social consensus and support towards dissent and difference. The counterculture of the young together with the rise of minority voices manifested itself in protest movements addressing social, legal and ethical issues ranging from civil rights to the war in Vietnam and from women’s and gay rights to environmental protection. In this course we will focus on the cultural reflection of these movements in short stories, novels, graphic novels, poems, motion pictures and songs that are all particu- larly suitable for classroom discussion. Socio-cultural and historical background information as well as texts, audio sources and film clips will be provided together with pertinent theoretical concepts.

Inhalte und Ziele ‒ An introduction (with frequent discussion) to the profound, highly influential socio-cultural changes the American society underwent in the 1960s

‒ An understanding of cardinal political and cultural US-American ideologies operative to the present day

‒ Insights into the American way of life / the American dream

‒ Providing texts, visual and audio materials suitable for teaching / discussion in English classes with regard to current matters and their roots

Methoden Introductory lectures, plenary discussions, Q&A Session, interactive demonstration of actual analyses.

A PDF of the reader containing text excerpts and visual material as well as a bibliography listing primary texts, criticism and theoretical texts will be made available about ten days before the course.

Spielen statt Vorspielen

Improvisation im Sprach- und Literatur- unterricht

Datum Dienstag, 10. Mai 2022, 9.30 – 16.30 Uhr

Kursleitung ‒ Nicole Küpfer, Lehrerin für Englisch, Kantonsschule Zürcher Oberland, Wetzikon; Referentin Drama in Education Switzerland

‒ Pesche Brechbühler, Kommunikationstrainer und Theaterpädagoge, Dozent PHZH und ZHAW

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Sprachen (Muttersprache und Fremd- sprache) sowie weitere Interessierte

Thema Der Kurs bietet einen Einblick in Formen des Improvisationstheaters, wie sie im Literatur- und Sprachunterricht angewendet werden können.

Mittels Methoden des Theaterspielens, der Dramapädagogik und der Improvisation entstehen aus Texten Visualisierungen, Handlungen und Situationen. Diese bieten einen emotionalen und kreativen Zugang zu Texten, Textverständnis und Interpretation. Gleichzeitig ermöglichen sie einen persönlichen Zugang zum eigenen Erleben, Empfinden und Darstellen. Im Ausprobieren und Reflektieren beschäftigt uns dabei stark der Begriff der Wahrhaftigkeit: Wie können wir im Spiel wahrhaftig sein? Und was für Auswirkungen hat das für die Spielenden und für die Zuschauenden?

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden

‒ lernen, anhand von Spielformen aus der Dramapädagogik und der Theaterimprovisation eine Vielfalt von Textinterpretationen zu generieren sowie Sprachstrukturen kontextorientiert zu unterrichten,

‒ erproben und experimentieren das Spielen mit Status via Inhalt, Körper, Sprache und Stimme,

‒ verstehen, inwiefern Theaterspielen resp. Improvisieren wahrhaftig sein soll und kann.

Methoden ‒ Einführung in eine Auswahl von Drama Techniques und Spielformen des Improvisationstheaters

‒ Inputs und Übungen zum Status sowie für Körper und Stimme Anzahl Teilnehmende10 – 20 Personen

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Studien- und Begegnungsreise Nordmazedonien und Kosovo

Lebenswelten, Selbstverständnis, aktuelle Dynamiken

Datum Samstag, 21. Mai, bis Sonntag, 29. Mai 2022 (Auffahrtswoche)

Kursleitung ‒ Daniel Ursprung, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte, Universität Zürich

‒ Daniela Zunzer, Vorstandsmitglied Verein der Schweizerischen Geschichtslehrpersonen (VSGS); Geschäftsführerin Mindset Tours GmbH (Reiseorganisation); ehem. Lehrerin für Geschichte, Kollegium St. Michael, Fribourg

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte, Geografie, Religion und weitere Interessierte

Thema Im Zentrum dieser Reise stehen die beiden südlichsten Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien. Mazedonien löste sich 1991 friedlich von Jugoslawien, während Kosovo 1999 im Zentrum des Letzten der Zerfallskriege stand. Nordmazedoniens Hauptstadt Skopje gelangte in den letzten Jahren durch bizarre Bauprojekte und ihre Geschichts- und Erinnerungspolitik zu viel Aufmerksamkeit. Der eng mit der Schweiz verbundene Kosovo ist das wohl mythisch aufgeladenste Gebiet Ex-Jugoslawiens. Das Verhältnis zu Serbien ist auch über 20 Jahre nach dem Krieg sehr schwierig. (Vgl. detailliertes Reiseprogramm als PDF unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat)

Inhalte und Ziele Vor welchen Herausforderungen stehen diese beiden Gesellschaften heute? Welche Diskurse und Interpretationen über die Vergangenheit und Gegenwart prägen die Gesellschaft?

Methoden Diverse Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesell- schaft, Inputs und Diskussionen mit dem Organisationsteam, umfangrei- ches Informationsmaterial (Literatur- und Filmliste, Informationsdossier) Anzahl Teilnehmende12 – 22 Personen

Kosten CHF 1100.– bis 1350.–, je nach Gruppengrösse, inkl. Übernachtung im Einzelzimmer in guten Mittelklassehotels mit Frühstück sowie allen Programmpunkten, ohne Flug (Zusatzkosten: ca. CHF 400.–). Nach der Reise wird der Betrag von CHF 1000.– durch die Stiftung Movetia zurückerstattet.

Kursort Nordmazedonien und Kosovo

Anmeldung Bis 15. März 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Zusammenarbeit mit

Movetia (Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität) und Mindset Tours GmbH

Datum Freitag, 20. Mai 2022, 9.15 – 16.45 Uhr

Kursleitung Prof. Dr. Noah Bubenhofer, Professor für Deutsche Sprachwissenschaft, Deutsches Seminar, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte Thema Haben Sie sich auch schon überlegt, ob der Genderstern («Schüler*innen»)

der richtige Weg ist, um ein binäres Geschlechterverständnis zu überwin- den? Ob «Ärzt:innen» die bessere Schreibweise von «Ärzten» oder

«ÄrztInnen» ist? Und wie das ausgesprochen wird? Ob es einen Unter- schied macht, von «People of Color» oder «Farbigen» zu reden?

Über «korrekte» oder «falsche» Bezeichnungen von Personen wird leidenschaftlich diskutiert. Die einen behaupten die Existenz eines

«generischen Maskulinums», andere plädieren für gendergerechtes Schreiben, um die Rolle der Frau zu stärken. Verlage passen diskriminie- rende Bezeichnungen in älteren Kinderbüchern an, worüber sich einige empören und andere darin das absolute Minimum an Anpassung sehen.

Wir nähern uns in diesem Workshop solchen Fragen aus linguistischer Sicht: Welche Evidenz gibt es für die verzerrende Darstellung von Gender und Race bei bestimmten Ausdrücken? Kann Sprachgebrauch gesellschaftliche Realitäten verändern? Was sind die Positionen dazu im gesellschaftli- chen Diskurs und welche konkreten Lösungen könnten sich in der Praxis bewähren?

Inhalte und Ziele ‒ Wissenschaftliche Hintergründe zu Sprache, Gender und Race kennenlernen

‒ Möglichkeiten gendergerechter und diskriminierungsfreier Sprache diskutieren und ausprobieren

‒ Positionen zum Thema erarbeiten und diskutieren Methoden ‒ Inputreferat

‒ Plenumsdiskussionen

‒ Gruppenarbeiten Anzahl Teilnehmende10 – 25 Personen

Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit dem Deutschen Seminar UZH

Gender und Race in der deutschen Sprache

Wie schreibe ich «korrekt» – und soll ich

überhaupt?

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Literatur im Netz

Digitales Lesen und Schreiben

Datum Freitag, 3. Juni 2022, 9.15 – 16.45 Uhr

Kursleitung Dr. Claudia Keller, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Deutsches Seminar, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte Thema Digitale Lyrik? Tinder-Shorts? Algorithmisch generierte Texte? Vom

traditionellen Literaturbetrieb weitgehend unbeachtet hat die Digitalisie- rung den Literaturbegriff bereits tiefgreifend verändert. Im «postdigita- len Zeitalter» ist das herkömmliche Schreiben nur noch eine Methode der Textgenese unter vielen; Literatur erscheint in neuen, hybriden Gattungen und sie wird zunehmend transmedial. Auch das Lesen verändert sich, indem es auf die Vernetzung und Intertextualität sowie auf Literaturformen reagiert, in denen das gedruckte Buch oft nur eine im Nachhinein produzierte Form ist. Zudem rücken Schreiben und Lesen durch die Partizipationsmöglichkeiten des Internets näher zusammen.

Im Kurs werden Konzepte wie Hybridisierung, Interaktion, kollektives Schreiben, Uncreative Writing vermittelt und anhand aktueller Beispiele aus der Gegenwartsliteratur diskutiert. Der Kurs bietet somit einen Einblick in die «Werkstatt» der digitalen Literatur, indem er ihre Entstehungsbedingungen sowie ihre Verfahren reflektiert. Er gibt zudem die Möglichkeit zu diskutieren, wie diese neuen Rezeptionsformen sinnvoll in den Unterricht integriert werden können.

Inhalte und Ziele ‒ Überblick zur «Werkstatt» Gegenwartsliteratur

‒ Einführung in die Gattungen und Verfahren digitaler Literatur

‒ Methodische und medientechnische Reflexion digitalen Schreibens und Lesens

‒ Möglichkeiten der Integration digitaler Literatur in den Unterricht

Methoden ‒ Input

‒ Plenumsdiskussion

‒ Gruppenarbeit mit Übung zur Vertiefung Anzahl Teilnehmende10 – 25 Personen

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 3. Mai 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat

Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit dem Deutschen Seminar UZH

Queer Literature

Who’s Afraid of the Rainbow Flag?

Kursleitung ‒ Dr. Martin Mühlheim, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Englisches Seminar, Universität Zürich

‒ Franziska Zeller, Dozentin für Fachdidaktik Englisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich;

Lehrerin für Englisch, Kantonsschule Hohe Promenade Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere Interessierte Thema Gender is bound to be a topic of discussion among students – but how to

incorporate such questions into the English literature syllabus? What types of queer texts are suitable for classroom use? And what theoretical and analytical tools can help us discuss non-heteronormative and/or non-binary sexualities? In this course, we will focus on poems, short stories, and plays that address different genders and sexual identities:

from same-sex affection in the English Renaissance to contemporary LGBTQIA+ activism, from ‘traditional’ coming-out narratives to other types of poetic expression. A pre-course reading list comprising five poems, four short stories, and two plays will provide the basis for practical work. One aim is for participants to use these texts – which will be made available as PDFs – to collaboratively design lessons tailored to their students’ interests. A second aim is to equip the course participants with a set of tools and teaching techniques that can also be applied to other texts.

Inhalte und Ziele Participants will be equipped with a set of criteria for choosing and using queer texts, be presented with key concepts about gender and sexual identity with a particular focus on key historical changes and applications to literary examples, design their own material, be provided with a list of additional texts suitable for classroom use (short stories, poems, plays, novels, and films).

Methoden Instructors’ input on gender theory and practical aspects of using queer literature, pair and group work, plenary discussions

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 17. Mai 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat

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«Man hebt das Schweigen, das öffentliche, auf.» – Max Frisch als Redner

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Thomas Strässle, Deutsches Seminar, Universität Zürich;

Hochschule der Künste Bern, Y Institut; Präsident der Max Frisch- Stiftung an der ETH Zürich

‒ Dr. Tobias Amslinger, Leiter des Max Frisch-Archivs an der ETH-Bibliothek

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte Thema Mit seinen zahlreichen Reden hat sich Max Frisch unmittelbar der

Öffentlichkeit ausgesetzt. Was geschieht mit einem Schriftsteller, wenn er zum Redner wird? Wie sind seine politischen Interessen als Mensch und Staatsbürger mit den Interessen des Künstlers vereinbar? Und wie geht er mit Bewunderung um, wie mit Hass? Die öffentliche Präsenz unserer Schülerinnen und Schüler in den Sozialen Medien macht diese Fragen aktueller denn je.

Mit fachlichen Inputs beleuchten Prof. Dr. Thomas Strässle und Dr.

Tobias Amslinger die politische Seite von Max Frisch. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten und die aktuelle Ausstellung des Max Frisch-Archivs können die Teilnehmenden exklusiv Archivmateria- lien einsehen und selbstständig Unterrichtsmaterialien zu relevanten Lernzielen entwerfen. Ausgewählte Archivalien werden nach der Fortbildung für die Weiternutzung im Unterricht digital bereitgestellt.

Inhalte und Ziele ‒ Auseinandersetzung mit Max Frischs Präsenz in der Öffentlichkeit und seiner Rolle als engagierter Intellektueller

‒ Einblicke hinter die Kulissen des Max Frisch-Archivs

‒ Unterrichtspraktische Vertiefungen und Entwicklung von Unterrichtsmaterialien

Methoden Impulsreferate, Gruppenarbeiten, Gespräche und Diskussionen Anzahl TeilnehmendeMaximal 20 Personen

Kursort ETH Zürich, Zentrum (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn bekannt gegeben.)

Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.html Organisation ETH Zürich, Max Frisch-Archiv

Brennpunkt Naher Osten im 21. Jahrhundert

Datum Freitag, 1. Juli 2022, 9.30 – 16.00 Uhr

Kursleitung Prof. Dr. Hans-Lukas Kieser, Titularprofessor für Geschichte der Neuzeit, Historisches Seminar, Universität Zürich; Associate Professor, University of Newcastle, Australien

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte und weitere Interessierte Thema Jahrtausende schriftlicher Menschheitsgeschichte und monotheistischer

Kultur prägen den Nahen Osten, wo seit der spätosmanischen Ära moderne Krisen mit Endzeiterwartungen einhergehen.

Frustration, gesellschaftliche Polarisierung und religiöse Hoffnungen spitzen sich seit dem späten 20. Jahrhundert zu. Sie bilden den Nährboden für die blutigen 2010er-Jahre mit u.a. dem «Islamischen Staat».

Der Kurs gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über die Region und ihre Geschichte. Er erarbeitet prägnante Einblicke in gegenwärtige Konflikte und Herausforderungen. Israel-Palästina, Syrien, Türkei, die Kurdengebiete, die arabische Halbinsel, Iran und Afghanistan werden zur Sprache kommen.

Inhalte und Ziele ‒ Vormoderne Prägungen des Nahen Ostens

‒ Die Gründung der nachosmanischen Staatenwelt vor hundert Jahren

‒ Hauptlinien und Hauptfaktoren nahöstlicher Zeitgeschichte

‒ Das Profil aktueller Konflikte in Israel-Palästina, Syrien, Türkei, den Kurdengebieten, der arabischen Halbinsel, Iran und Afghanistan

‒ Die Frage nach der Zukunft Methoden ‒ Inputreferat und Fragerunde

‒ Partnerarbeit und Plenumsdiskussion

‒ Übung mit kurzen Quellen

‒ Abgabe von Unterrichtsmaterial Anzahl Teilnehmende14 – 26 Personen

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich Anmeldung Bis 1. Juni 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat

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FS 22

27 26

Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Wirtschaft und Recht

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Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Wirtschaft und Recht

Datum Dienstag, 29. März 2022, 9.15 – 16.45 Uhr

Kursleitung Prof. Dr. Roger Rudolph, Lehrstuhl für Arbeits- und Privatrecht, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Zürich; Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Arbeitsrecht

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie weitere Interessierte

Thema Rund 85% aller Erwerbstätigen in der Schweiz sind in unselbständiger Stellung tätig. Das Arbeitsrecht ist damit von überragender praktischer Bedeutung für die Unternehmen und die bei ihnen tätigen Personen. Der Kurs führt zunächst in die zahlreichen, teils komplexen rechtlichen Grundlagen des schweizerischen Arbeitsrechts ein. Darauf aufbauend werden die wesentlichen Rechte und Pflichten in einem Arbeitsverhältnis (z. B. Lohnfragen, Überstunden, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Fürsorge- und Treuepflicht oder das Kündigungsrecht) anhand konkreter Fragestellungen beleuchtet. Dabei erhalten die Teilnehmenden Gelegen- heit, ihre eigenen Erfahrungen und Fragen einzubringen. Ein besonderes Augenmerk gilt aktuellen und kontrovers diskutierten Problemfeldern wie etwa die Plattformbeschäftigung von Uber & Co., Homeoffice während und nach der Pandemie, der Roboter als Chef oder die Überwa- chung durch Privatdetektive.

Inhalte und Ziele ‒ Einführung in die Grundlagen des schweizerischen Arbeitsrechts mit Fokus Arbeitsprivatrecht

‒ Anwendung dieser Kenntnisse auf konkrete Fragestellungen (z. B.

Abgrenzung zu anderen Beschäftigungsformen, Lohn- und Arbeitszeitfragen, Fürsorge- und Treuepflicht, Datenschutz, Kündigungsrecht, Arbeitszeugnis)

‒ Diskussion aktueller Gerichtsfälle

‒ Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien für den Schulunterricht Methoden Referat mit integrierter Fragerunde, Plenumsdiskussion, Fallstudien Anzahl Teilnehmende15 – 26 Personen

Arbeitsrecht: Grundlagen, Fallstricke und

aktuelle Gerichtsfälle

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FS 22

31 30

Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Wirtschaft und Recht

Mathematik,

Naturwissenschaften und Informatik

Daten Dienstag, 12. April 2022, 13.00 – 16.30 Uhr, und

Dienstag, 10. Mai 2022, 13.00 – 16.30 Uhr (zweites Datum optional, via Zoom)

Kursleitung ‒ Dr. Benjamin Wilding, Geschäftsführer Institut für Banking und Finance, Universität Zürich

‒ Roland Schläfli, IT Projektmanager, Institut für Banking und Finance, Universität Zürich

‒ Anja Zgraggen, CFA, Studiengang- und Projektleitung, Institut für Banking und Finance, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie weitere Interessierte an Game-based Learning oder Portfoliomanagement Thema Die Forschung zeigt, dass das Erlernen von komplexen Themen sowie das

Sammeln von Erfahrungen in realitätsnahen, digitalen Planspielen den Lernerfolg bei Lernenden erhöht. Game-based Learning nutzt spielerische Elemente für die Vermittlung von Wissen. Wir setzen im Bereich Wirtschaft Simulationen ein, um die erlernten theoretischen Inhalte anzuwenden und zu festigen. Dabei kommt der Team-Gedanke sowie der Spass nicht zu kurz. Am ersten Halbtag erhalten Sie Einblicke in die Entwicklung der Simulationen an der Universität Zürich und erhalten eine Einführung in eine Simulation zum Thema «Geldanlagen». Die Zeit zwischen den Halbtagen soll es Ihnen ermöglichen, die Simulation örtlich und zeitlich unabhängig spielen und eigene Erfahrungen mit ihr sammeln zu können. Den zweiten Halbtag nutzen wir, um die Resultate detailliert zu erläutern und zu diskutieren. Die Simulation kann im eigenen Unterricht eingesetzt werden.

Es ist möglich, nur den ersten Halbtag zu besuchen und Einblicke in die Simulation zu erhalten.

Inhalte und Ziele ‒ Kenntnisse über Game-based Learning und dessen Einsatzmöglichkeiten

‒ Simulation: Verstehen der Zusammenhänge bei der Geldanlage (Diversifikation, Rendite und Risiko etc.)

Methoden Inputreferat, Plenumsdiskussion, Gruppenarbeit, Fragerunde Anzahl Teilnehmende14 – 20 Personen

Game-based Learning: Mit Wirtschafts-

simulationen spielerisch Erfahrungen

sammeln

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Weiterbildung FS22 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Energiebedarf und Klimaschutz – Transformation der Energiesysteme

Kursleitung ‒ Dr. Reik Leiterer, Science Lab UZH, Universität Zürich

‒ Dr. Katharina Müller, Science Lab UZH, Universität Zürich

‒ Dr. René Oetterli, Science Lab UZH, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geografie, Physik, Chemie und weitere Interessierte

Thema Energieversorgung und Energienutzung beeinflussen massgeblich unser Leben, die Transformation zu einem nachhaltigen Energiesystem ist Inhalt kontrovers geführter gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Debatten. Welches sind die aktuellen Entwicklungen bei den bekannten Energiequellen/-wandlern und wie sieht die zukünftige Energiestrategie der Schweiz aus? Nach einer Einführung in die Thematik werden die Vor- und Nachteile sowie das Potenzial verschiedener Energiequellen diskutiert. Dabei wird sowohl die globale Ebene als auch die Situation in der Schweiz beleuchtet. In diesem Zusammenhang wird nicht nur auf die technischen und ökologischen Aspekte eingegangen, sondern es werden auch die damit verbundenen sozialen und ethischen Kriterien aufgezeigt. Anhand verschiedener Unterrichtssequenzen wird über die fachspezifische Einbettung der Kursinhalte im Unterricht diskutiert.

Inhalte und Ziele ‒ Energieumwandlung und Energiespeicherung

‒ Energieeffizienz und Gesellschaft

‒ Transformation der Energiesysteme im Spannungsfeld energie- politischer Systeme

‒ Energiesystem Schweiz und Energiestrategie 2050

‒ Aktuelle Forschung

Methoden Inputreferate zu den Schwerpunktthemen, Plenumsdiskussionen und Fragerunden, Gruppenarbeit, Kurzvorstellung möglicher Unterrichtsse- quenzen zum Themenkomplex

Die Teilnehmenden erhalten die Präsentationen in digitaler Form.

Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Science Lab UZH, Gebäude Y10 - Raum E36, Winterthurerstrasse 190, 8057 Zürich

Anmeldung Bis 17. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Digitale Medien für Lehrpersonen der Mathematik und Naturwissenschaften

Daten ‒ Blended-Learning-Kurs über 2 Jahre mit 8 Modulen (3

Präsenzveranstaltungen, 5 Distance Teaching, Arbeitsphase und Coaching zwischen den Modulen)

‒ Freitag, 25.3.22 (Präsenz) und 13.5.22 (Präsenz), Mittwoch, 2.11.22 (online), 14.11.22 (online), 15.3.23 (online), 17.5.23 (online), 20.9.23 (online), 15.11.23 (Präsenz), jeweils 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Peter Gloor, Dozent für Mediendidaktik, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Jürg Widrig, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Informatik, Kantonsschule Romanshorn; Mitglied Begleitgruppe «Digitales Lernen», PH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen der Mathematik und Naturwissenschaften.

Zentrale Idee ist, dass Lehrpersonen aus Fachteams einer Schule am Kurs teilnehmen, um den Fachunterricht in Gruppen weiterentwickeln zu können. Anmeldung in Fachschaften (im Normalfall 2–5 Personen).

Thema Die Kursteilnehmenden erhalten ein umfassendes Bild der Möglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologien und arbeiten auf der Basis von Teams, OneNote und isTest2 sowie weiteren Tools (je nach Fachschaft) am eigenen Unterrichtsmaterial. Zwischen den acht Kursta- gen sollen die Medien im eigenen Unterricht ausprobiert und weiterentwickelt werden, um sich am nächsten Kurstag darüber auszutauschen und den Einsatz zu reflektieren. Im Idealfall entstehen persönliche und in der Fachschaft verfügbare, digitale Lehrmittel.

Methoden ‒ Inputreferate

‒ Übungen

‒ Teamarbeit

‒ Diskussionen

‒ Beratungen in den Arbeitsphasen Anzahl Teilnehmende13 – 16 Personen

Kosten CHF 1900.–/Person

Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich (Präsenztage)

Anmeldung Bis 25. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Anmeldung in Fachschaften (im Normalfall 2–5 Personen) Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Simulationen im Naturwissenschafts- unterricht

Daten Dienstag, 22. März 2022, 16.30 – 18.30 Uhr Dienstag, 10. Mai 2022, 16.30 – 18.30 Uhr

Kursleitung ‒ Amadeus Bärtsch, Fachdidaktik Chemie ETH, Lehrer für Chemie, KS Freudenberg

‒ David John Brunner, Lehrer für Physik, KS Freudenberg Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie und Physik

Thema Die Internetplattform phet.colorado.edu ist eine wahre Goldgrube. Es ist einfach, Simulationen im Unterricht zu zeigen, aber schwierig Schülerin- nen und Schüler selbständig damit arbeiten zu lassen. In diesem Kurs werden Aufträge vorgestellt, die eine angeleitete Erkundung ermögli- chen. Dabei wird ein besonderes Gewicht auf die Einbettung in die Lektionen gelegt.

Inhalte und Ziele ‒ Der Einsatz von Simulationen im Präsenzunterricht wird anhand konkreter Beispiele gezeigt und diskutiert.

‒ Die Einbettung in die Lektion wird besonders beleuchtet.

‒ Erkennen, dass sich die Schülerinnen und Schüler dank den Aufträgen auf die wesentlichen Aspekte fokussieren

‒ Mehr als phet.colorado.edu: Gute, lernwirksame Simulationen von unterschiedlichen Webseiten erproben

Methoden ‒ Beispiele von Aufträgen und Simulationen kennen lernen

‒ Didaktisches Vorgehen diskutieren

‒ Den Einsatz von Simulationen erproben und Erfahrungen austauschen

Anzahl TeilnehmendeMax. 20 Personen

Kursort Zoom-Meeting

Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.html Organisation ETH Zürich

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Ökologie I: Landschaftsgenetik mit den Grundlagen der Populationsgenetik

Daten Freitag, 1. April 2022, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 2. April 2022, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Patrick Faller, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie (11. und 12. Schuljahr) Thema Landschaftsgenetik ist eine wichtige Grundlage für die Planung und

Umsetzung im Naturschutz und wird ein immer wichtigeres For- schungsgebiet. In der Landschaftsgenetik werden mit Hilfe der molekularen Genetik ökologische Fragestellungen beantwortet.

Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna- sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für sechs Lektionen. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektionen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben. Ausserdem bietet jede Sequenz anspruchsvolle Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Lektionen: 1. + 2.) Landschaftsgenetik: Die Schülerinnen und Schüler können Resultate einer genetischen Untersuchung einer Population so interpretieren, dass sie damit eine ökologische Fragestel- lung beantworten können. 3.) Verteilung und Dichte von Lebewesen:

Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die absolute Dichte der Heuschreckenpopulation auf der Schulwiese (das Experiment kann aus Zeitgründen nicht 1:1 durchgeführt werden, wird im Detail jedoch besprochen). 4.–6.) Populationen und deren Differenzierung: Die Schülerinnen und Schüler können das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht beschreiben und es bei einfachen Aufgaben korrekt anwenden. Die Schülerinnen und Schüler erklären den Inzuchtkoeffizienten sowie den FST-Wert (Differenzierung zwischen Populationen) und können diesen zur Lösung von Fragen zum Thema Landschaftsgenetik zielführend benutzen.

Kosten Auf Anfrage

Kursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 Zürich Anmeldung Bis 18. März 2022 per E-Mail an: schumacher@ifv.gess.ethz.ch Organisation ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Fokus Herz: Experimente und medizinische Forschung

Datum Dienstag, 29. März 2022, 10.00 – 17.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. sc. nat. Lorenz Leumann, Lehrer für Biologie, Literargymnasium Rämibühl, Zürich

‒ Prof. Dr. med. Philipp A. Kaufmann, Klinikdirektor Nuklearmedizin, UniversitätsSpital Zürich

‒ PD Dr. med. Ronny Büchel, Oberarzt, UniversitätsSpital Zürich

‒ Dr. med. Philipp Jakob, Oberarzt, UniversitätsSpital Zürich

‒ Dr. med. Daniel Hofer, Oberarzt, UniversitätsSpital Zürich Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie und weitere Interessierte Thema Struktur und Funktion des menschlichen Herzens sind und bleiben

zentrale Themen an Mittelschulen. Im Beisein von Herzspezialisten sezieren wir deshalb im ersten Teil Schweineherzen. Dabei werden Varianten und Erweiterungen aus pädagogischer und ärztlicher Perspektive diskutiert. Im zweiten Teil gewähren die Kardiologen mittels Referaten und Demos Einblick in ihre Berufspraxis. Es ist geplant, direkt in den Herzkatheter-Saal zu gehen, wo die Ärzte eine Intervention am Herzen kommentieren oder selbst durchführen. Die Unterlagen werden elektronisch abgegeben und können für den eigenen Unterricht angepasst werden.

Inhalte und Ziele ‒ Ausbau des eigenen Repertoires für den Unterricht rund um das Thema Herz

‒ Einblick in die klinische Praxis und Herzforschung am Universitätsspital Zürich

Methoden ‒ Experimente und Demos von Schweineherzsektionen

‒ Austausch und Diskussionen

‒ Inputreferate und Demos von Kardiologen zur Spitalpraxis und aktueller Herzforschung

‒ Blick hinter die Kulissen der Kardiologie Anzahl Teilnehmende10 – 20 Personen

Kursort Literargymnasium Rämibühl und UniversitätsSpital Zürich Anmeldung Bis 28. Februar 2022 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH