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664 .Glycyrrbizin.

stofl‘ ditferirt ; die empirische Formel der Metnpectinsäure ist (nach Fremy) die nämliche, wie die der Pectinsäure. Ein Bleisalz dieser Säurefand er nach der Formel C„ H][, 016 + 2Pb0, ein zweites nach der Formel C„‚

B„‚ O„ +- 2l’b0 zusammengesetzt. In einer Anmerkung zu seinen Ana—

lysen bemerkt Frenzy, dafs erin mehreren Bleioxidverbindungen des Pec- tins und der Metapectins:iure weniger \Vasserstoll‘ (nämlich nur; 4,4 p. e.

anstatt 6,1 bis 5,2p. o.) erhalten habe, übei‘einstimmend also mit Rey-

nault’s Analysen. ‘ ‘

Frenzy bediente sich zu seinen Analysen Pectin, was aus Aepfelsaft dargestellt war. Es ist. nicht bemerkt, ob derselbe filtrirt worden war oder nicht, im gewöhnlichen Zustande enthält derselbe aufgeschlämmtes _Amylon, ähnlich wie der Saft von Möhren. ‘

Der Achnliehkeit in ihrer Zusammensetzung wegen glaubt sich Mulder

nach seinen Analysen zu dem Schlusw berechtigt. , dafs die verschiedenen Arten Schleime identisch seyen mit Pectin oderPectinsiiure; er betrachtet sie als Verbindungen von Pectin „dcr Pectinsiiure mit ungleichen Mengen alkalischer Basen, von welchen letzteren dieVerschiedenbeit in ihrenEi- genschaften abzuleiten seyen; nllcin‘ weder Salnpschleim noch Trnganth—

schlexm lassen sich in l’ectinsiiureiiberfiihren.

Die Untersuchungen iiber die verschiedenen Schleime müssen jeden—

fallswieder aufgenommen werden, da man bis jetzt bei allen eine nie fehlendeEinmiscbung einerstickstofi'haltigenSubstanzübersehen hat. Lein-

samenschleim, Snlapschleim und 'l‘raganthsehleim entwickeln beim Erwär-

men mit Kalileuge eine bemerkbar-<: Quantität Ammoniak.

Glycyrritz'zin.

Synonyme: Süfsholzzttcker, Glycioit, süßer Ewtractivstofi'.

Von Döbereiner und Berzelz'ué zuerst dargestellt. Findet sich in der

Sül'sholzwurzel (Glgcyrrhz'zu gtaln'a und ec/ce'nata). Zusammensetzung ist

unbekannt.

5. 263. Nach Döberez'ner erhält man das Gl;‚7cyrrhizin7 in- dem der kalte Auszug der Sül'sholzwurzel so lange mit Zinn- chlort'ir versetzt wird,. als ein Niederschlag entsteht. Das gelbe Präcipitat’ wird mit kaltem \Vnsser gewaschen, ge- trocknet und mit kochend heil'sem \Veingeist von 0,85 spec.

Gew. behandelt, heils filtrirt und der \Veingeist abdestillirt.

_Berzelz'us fällt den concentrirten Auszug der Wurzel mit Schwefelsäure, wäscht den Niederschlag erst mit "saurem, dann reinem Wasser aus, löst ihn in \Véingcist, neutralisirt mit kohlensa'nrem Kali, filtrirt und verdampft zur Trockne.

Bobiquet bedient sich zur Faliurtg der Essigsäure, und wäscht das gallortnrtige essigsaure Glyéyrrhizin mit kaltem Wasser.

Das Glycyrrhe'zin ist eine hellbraune, glänzende, spröde

Masse, schmeckt anhaltend SMS und etwas kratzend. In

kaltem Wasser ist es schwer loslich, es quillt damit gallert- artig nut", in heißem “Wasser ist es leicht loslich und bildet beim Erkalten wieder eine Gallerie; es ist der geistigen Gährung unfähig} Durch Säuren und Metallsnlze wird es käsig gefüllt, mit Salpctersaiure giebt es Kohlenstickstnll'sänre.

Gallustinktur fällt die wässerigfe Lösung; nicht. In Alkohol ist es leicht, in Aether nicht löslich. Das Glycyrrhizin macht

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Pfl-anzenfaéer. 665

den Hauptbestandtheil des Süfsholzsaftcs (succus Liquiri-

liae)‘aus. _ \

Abrus pecutorius, eine westindische Pflanze, giebt einen ähnlichen Stoß wie Glycyrrhiziu, der sich ebenso gegen Rengentien verhält, aber einenziemlich bittern, reizendcn sül'sen Geschmack hat. ,

Der Süj‘sstoff des Engelsüfs(Polypodium vulgare) scheinthierher zu

gehören, nach Desfosses enthält er Sarcoeollin.

Sarcocaltin,Fisclntcimsizfs. Formel: C„ I:l,3 Om (Pelletier), Cm H„ O,.

(Jolmston). VonThomson entdeckt. Schwitzt aus einem Strauch in Per—

sienund Arabien, Penner: mucronata, aus und kommt in kleinen Römern zu uns, die Sarcacolla heißen. Darstellung: Die Sarcncolla wird zur Entfernung des Harzes mit Aether ausgezogen, und absoluter Alkohol nimmt das Surcocollin auf, aus dem es durch Verdampl'en abgeschierien wird (Thomson) Es ist eine bräunlichweii'se gummiähnliche Masse , siii's—

lich bitter. Löslich in Wasser und Alkohol, nicht in Aether. Salpcter—

säure verwandelt. es in Kleesäure. Gnllustinktur giebt einen rcichlichen gelblichen Niederschlag, nicht uber Galiushit‘usion oder Gnllussiiure. Wird gefällt durch mit Essigsäure versetzte Bleizuckerlösung, aber nicht von essigsaurem oder snlpetersnuremBleioxid, auch nicht von Aetzsuhlimut, Silber-, Zink- oder Kupferiösung. Concenl:irteSchwefelsäure löstesauf

und färbt es dunkel. (Thomson) .

Johnston hat in neuester Zeit die Sarcocolla untersucht, und den Rückstand nach dem Verdampfeu des Alkohols nur bei 60° getrocknet, mit 8 Atomen \Vnsser in Verbindung gefunden; ferner, dafs er durch Bil- sen in mehrere nicht untersuchte organische Verbindungen zerlegt wird.

Die alkoholische Lösung derselben giebt mit neutralem essigsaurem Blei—

oxid ein Salz, dessen Säure : C.0H„ 0„; mit Ammoniak entsteht noch ein anderes Salz, das nicht näher untersucht ist. Ferner hat er den in Wasser löslichen Bestandtbcil der reinen Sm'cocolla. untersucht und meh«

rareSalze bekommen, die noch nicht näher untersucht sind.

Pflanzenfaser , Holz/"user.

. S. 264. Das feste Gerippe der Pflanzen, von allen durch heifses VVnsser, Weingeist, Aether, verdünnten alkalischen Langen und Säuren ausziehbnren Theileu befreit, bezeichnet man mitP/imzlzen/aser, bei den Holzpflanzen mit Holz/Mer, (ngnm). Sie stellt eine feste, farblose, undurchsichtige, geschmack-_- und geruchlose,’ in den genannten Lösungsmitteln ‘ unli_islxche Substanz dar, welche vollkommen’trocken die Elek—

tncität nicht leitet, im Durchschnitt von 1,5 spec. Gewicht.

In ihren weiteren phy'sikalischen Eigenschaften unterscheidet srch die l’ilanzenfnser je nach ihrem Vorkommen in den Pflan—

zenthenlen; Sie ist entweder sehr hart und dicht (wie die Samen-

sc:hulen von Nüssen, Steinohst ’etc.) oder fasrig- ziihe und äußerst

bl€gsflm (Hanf, Flachs , Baumwolle).

Nguch den Analysen von Proutwird die Zusammensetzung derreinen Holzfnser von “'e1denholz undBuxbaumholz, bei 150—177° getrocknet, sehr nahe durch die Formel C„ H„ 09 ausgedrückt. Die des Eichenholzes nach dem Auskochen nut \Vnsser und Alkohol, nach Gay—Lussac und Thenartl durch die Formel C,}, H,. 0„. Die Zusnnuneusctzung der Holz- faser des [Buchcnholzes (Fagus sytvatica) steht nach Gay-L. 5“ Th. in der Mitte zwmchen beiden Formeln. Nach allen Analysen enthält die Holz- i'aser Kohlenstolf und die Elemente des “Rassen.

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