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Stillberg (Dischmatal, Kt. Graubünden) Gebirgsprogramm:

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ROLF KUOCH

Die Vegetation auf Stillberg

(Dischmatal, Kt. Graubünden)

Gebirgsprogramm: 11. Beitrag

Mit 7 Vegetationstabellen

und einer farbigen Vegetationskarte 1: 750 im Anhang

HERAUSGEBER

DER DIREKTOR DER EIDGENÖSSISCHEN ANSTALT FÜR DAS FORSTLICHE VERSUCHSWESEN

Bd.!Vol. 46 Heft/Fase. 4 1970

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Einleitung

1 Problemstellung 2 Verfahren

21 Aufnahmemethodik 22 Typenbildung .

INHALTSVERZEICHNIS

23 Darstellung der Resultate 231 Vegetationseinheiten 232 Vegetationskarte . 233 Vegetationstabellen 234 Systematik 3 Ergebnisse

31 Die Pflanzengesellschaften auf Stillberg

32 Gesellschaftsanordnung und potentielle obere Waldgrenze 4 Ausblick: Floristische Definition von Aufforstungseinheiten Zusammenfassung - Resume - Riassunto - Summary Zitierte Literatur

Beilagen:

Vegetationskarte Stillberg 1: 750 Vegetationstabellen:

Tabelle 1 Windflechten-Azaleenheide (Cetrario-Loiseleurietum) Tabelle 2 Krähenbeeren-Vaccinienheide (Empetro-Vaccinietum) Tabelle 3 Alpenrosen-Vaccinienheide mit Alpenrosen

( Rhododendro-Vaccinietum rhododendretosum)

Tabelle 4 Wacholder-Bärentraubenheide ( Junipero-Arctostaphyletum) Tabelle 5 Hochstaudenreiche Gesellschaften

Tabelle 6 Subalpiner Borstgrasrasen (Nardetum subalpinum) Tabelle 7 Systematische Sammeltabelle

Seite

331 331 332 332 333 334 334 334 335 335 337 337 337 340 341 342

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Einleitung

Vorgängig der Vegetationskartierung des Versuchsgeländes Stillberg in den Som- mern 1956 und 1957 wurden u. a. an 96 Orten innerhalb und außerhalb des Kartie- rungsgebietes Pflanzenbestand und Schichtenstruktur notiert (Weiteres siehe Ab- schnitt 2). Dabei fanden sich auch Beispiele für Fettwiesen, Flachmoor-Ausbildungen, Quellflur-Gesellschaften, Pionierstadien verschiedenster Typen usw., auf die im fol- genden nicht eingegangen wird; sie haben zu geringe Flächenausdehnung bzw. auffor- stungstechnische Bedeutung, waren aber zur Gewinnung der Vegetationsübersicht sehr nützlich.

In den Jahren 1964 und 1965 hat Herr R. AMIET von der Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen das Aufnahmematerial auf den puhlikationsreifen Bestand erhöht und später die Vegetationstabellen auftragsgemäß ausgearbeitet. Die tech- nische Ausführung der Vegetationskarte lag maßgeblich in den Händen von Herrn A. HUBER (Zeichendienst EAFV). Beiden Herren sei für ihre Hilfe hiermit bestens gedankt.

1 Problemstellung

Im Rahmen des Stillberg-Versuchsprogrammes waren die vorhandene Baumarten- besiedlung und die Vegetation des Stillbergs aufzunehmen. Mit dieser Inventarisierung sollte als «Ausgangslage» der Vegetationszustand zu Beginn der Versuchsarbeiten und das Spektrum der Biochorentypen festgehalten werden (Eidg. Anstalt forstl. Versuchs- wesen, Kurzmitt. 19, 1960).

Unter den zahlreichen Forschungs- und Auswertungsaufgaben des Stillbergteams, an denen die Vegetationskunde mitzuarbeiten hat, verdienen in unserem Zusammen- hang deren vier eine Erwähnung:

- Bewaldungspotential und natürliche obere Wald- und Baumgrenze

Selbstverständlich können schlüssige Beweise für die den einzelnen Biochorentypen innewoh- nende natürliche Wiederbewaldungs- und Aufforstungspotenz letztlich nur durch sehr kompli- zierte Saat- und Pflanzversuche erbracht werden. Doch gibt ein detailliert aufgenommenes Inventar der vorhandenen Baumarten bereits erste grobe Hinweise, besonders dann, wenn diese Erhebungen mit Untersuchungen über Boden und Klima, Verbreitungsbiologie, Vitalität und Gesellschaftsfunktion der Baumarten verbunden sind.

- Faktor Schnee und Vegetationstypen-Bildung

Die Eigenschaften des Schnees, wie Art, Mächtigkeit, Dauer und Dynamik haben zweifellos in der oberen Gebirgswald- und Baumkampfzone, je nach Standortstyp und Pionier-(Freiland-) Charakter, meist mitbestimmenden, oft sogar entscheidenden Einfluß auf das Baumartenleben.

Sofern sich beispielsweise schneedynamische Standortseigenschaften auf die Kraut/Moos-Schicht (auch Feld/Boden-Schicht genannt) überhaupt auswirken können, sind nur schwache Struktur- differenzen der Pflanzengesellschaften zu erwarten. Die Vegetation muß deshalb eingehend untersucht werden, soll ihr in dieser Hinsicht Aussagewert zukommen.

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- Vegetationsgliederung

Eine lediglich auf Übersicht ausgerichtete (Pflanzen-) Gesellschaftsgliederung erlaubt bei nor- malem Inventarumfang hinterher keine Aufteilung in Kleineinheiten. In unserem Fall muß aber auf die Feingliederung großer Wert gelegt werden; denn nur so können später je nach den erzielten Pflanzen- und Pflanzungserfolgen durch Zusammenzug von Kleintypen aufforstungs- technische Einheiten aufgestellt werden, die Ausdruck forstökologischer Gesamtwirkungen sind.

Bei der Standorts- bzw. Vegetations-Gliederung muß aus diesem Grunde bis in die letzten Phasen des Forschungsprogramms Stillberg eine hohe Freiheit in der Typisierungsart gewahrt bleiben.

- Kombinierte Auswertungen

Die Vegetationsunterlagen dienen sowohl dem weiteren Forschungsprogramm der forstlichen Versuchsanstalt und des Schnee-Forschungsinstitutes Weißfluhjoch (TURNER, 1968, IN DER GAND, 1968) als auch einer erfolgversprechenden Anwendung der Versuchsergebnisse Stillberg durch Forschung und Praxis andernorts. Eine wichtige Voraussetzung für die Verwertbarkeit ökologischer Untersuchungen sind exakte Vegetationsbelege. (In vielen Arbeiten verunmöglichen mangelhafte Beschreibungen eine vollständige Auswertung; vgl. z.B. betreffend Meßgrößen:

GEIGER 1961, Seite 550.)

Diese vier Beispiele sollten die Bedeutung der Vegetationskunde im Stillbergpro- gramm andeuten und auch zeigen, daß von der Aufnahme und Darstellung der Vege- tation ein hohes Maß an Exaktheit verlangt werden muß.

2 Verfahren

21 Aufnahmemethodik

Aus Abschnitt 1 kann abgeleitet werden, daß zur Lösung der gestellten Vegetations- probleme unter anderem an die Aufnahmemethodik spezifische Anforderungen gestellt werden müssen: Vollständigkeit für das Vegetationsinventar und hoher Detaillierungs- grad bei der Gliederung (bis zu Kleintypen gehend).

Die Vegetationsaufnahme darf somit nicht nach einseitigen Merkmalen ausgerichtet sein; die Artendominanz z.B. ist stets als ein Merkmal unter vielen aufzufassen. In jedem Fall muß bei der Probenwahl die Voraussetzung der Dominanz (willkürlicher Auslesefaktor) ausgeschaltet sein. (Ein Studium unseres Tabellenmaterials wird bestä- tigen, daß 1. der Dominanz in unserer Vegetationsgliederung keine Vorrangstellung eingeräumt worden ist und 2. viele Aufnahmen von mehreren «gleichwertigen» Arten beherrscht sind.)

Zur Erfüllung der gestellten Anforderungen wurde nach reiflicher Prüfung die Aufnahme-Methodik der Schule BRAUN-BLANQUET (mit Gesamtschätzung der Artmächtigkeit) als geeignet befunden. Sie erlaubt zudem eine rationelle Arbeitsweise, welchem Umstand in der Forschung weit mehr Rechnung getragen werden muß, als allgemein angenommen wird.

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Auf Stillberg wurde wie folgt vorgegangen:

Im Versuchsgebiet und dessen Umgebung wurden mit dem Ziel, em komplettes Vegetationsinventar zu erstellen, aufs Geratewohl die Pflanzenbestände nach Arten- gehalt, Artmächtigkeit, (Schicht-) Struktur und Vitalität aufgenommen, und zwar sowohl seltene als auch sich mehr oder weniger wiederholende Ausbildungen. Gesell- schaftssystematische Gesichtspunkte spielten, wie bei jeder unbefangenen Probewahl, keine Rolle.

22 Typenbildung

Die subalpine bzw. boreale Vegetation der Alpen und des Nordens, insbesondere die Zwergstrauchheiden, zeichnen sich meist durch Artenarmut aus, in zahlreichen Fällen aber auch durch das örtliche Vorherrschen ( die Dominanz) bestimmter Arten, wobei die Dominanzgrenzen (örtlicher Wechsel von einer Dominanzart zur anderen) öfters gut ersichtlich, somit lokalisierbar sind. Bei solchen, von einzelnen Arten beherrschten Ausbildungen der Vegetationsdecke wird immer wieder angenommen (vgl. z.B. noch 1961 FRIEDEL, Seite 338), daß sie die für Wissenschaft und forst- liche Praxis grundlegenden Vegetationseinheiten darstellen, d. h., daß diese die forst- biologisch wesentlichen und für das Leben der Baumarten entscheidenden Standorts- typen seien. Ob diese Hypothese bestätigt werden kann, wird sich in unserem Fall erst nach weiteren Versuchsetappen ( definitive Pflanzungsergebnisse) erweisen. Diese Frage soll daher noch offenbleiben. Schon heute steht aber fest, daß die Dominanz einer Zwergstrauchart nicht in ihrem gesamten Areal mit dem charakteristischen Ver- halten einer oder gar mehrerer Baumarten während Anwuchs-, Aufwuchs- und Heister- phase übereinstimmen kann ( was sich mindestens auf die Bildung höherer Einheiten auswirken muß).

Ohne hier auf eine Grundsatzdiskussion über Vegetationsschule BRAUN-BLAN- QUET 1 und Nordische Schule, Artkombinations- und Dominanz/ Aspekt-Gesellschaft, Assoziation und Soziation 2 usw. einzutreten, darf hier doch davon ausgegangen wer- den, daß der objektiv aufgenommenen Artenkombination und deren Abstraktion eine engere ökologische Amplitude zugeordnet ist, als dem nach der Dominanz einer weit verbreiteten Zwergstrauchart subjektiv ausgesuchten Einzelbestand und der vorzugs- weise mit der Dominanz abstrahierten Gesellschaft (ETTER, 1943, Seite 10-11).

Um den erwünschten Freiheitsgrad für die später vorzunehmende höhere Gliede- rung, z. B. die Bildung von Aufforstungseinheiten, zu erhalten, war deshalb primär

1 Eine Gegenüberstellung dieser verschiedenen Arbeitsweisen findet sich in diesen Mitteilungen (1957, KUOCH).

2 Soziation bedeutet in der Nordischen Schule der nach den Dominanzverhältnissen aufgenom- mene Einzelbestand und die daraus abstrahierte, mit Dominanz und Stetigkeit der Arten definierte Grundeinheit. In österreichischen Forstpublikationen des Gebirgsprogrammes werden die Sozia- tionen als abstrakte Einheiten oft mit der lateinischen Endung -etum versehen (sollte reserviert bleiben für die Grundeinheit nach der Schule BR.-BL.); dies ist bei Vegetationsvergleichen mit vor- liegendem Aufnahmematerial zu berücksichtigen.

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die gesamte Artenkombination für die Typenbildung heranzuziehen. Überdies dürfte es logisch sein, diejenigen Merkmale, die für die umfassende Beschreibung des Einzel- bestandes und für das vollständige Vegetationsinventar als nötig erachtet werden, auch der Bildung abstrahierter soziologischer Einheiten zugrunde zu legen.

Die Zusammenstellung gleichartiger Einzelaufnahmen und deren Abhebung gegen- über andersartigen erfolgten daher ebenfalls nach den Methoden der Schule BRAUN- BLANQUET, wobei vorerst nur Arteninventar, Artenkombination und Schichtstruktur beurteilt ( und nicht Charakterarten und Differentialarten gesucht) wurden.

23 Darstellung der Resultate

231 Vegetationseinheiten

Im Versuchsgelände Stillberg wurden ohne Quellfluren und Pionierstadien ( meist Rohbodenbesiedlung) 57 Vegetationstypen ausgeschieden und kartiert. Sie sind fast alle mit Aufnahmen belegt. Mit Rücksicht darauf, daß von den Pflanzversuchen vor- läufig nur die für die Bildung der Aufforstungseinheiten unmaßgeblichen Anwuchs- erfolge vorliegen, hätten die Vegetationstypen ohne systematische Gliederung und Benennung, z. B. lediglich tabellarisch, dargestellt werden können. Die erwähnten 57 Vegetationstypen wahllos anzuordnen und z.B. mit Buchstaben oder Zahlen zu bezeichnen, ergäbe aber kaum ein anschauliches Bild. Um Interessierten und Vege- tationskundigen wenigstens eine vorläufige allgemeine Übersicht in herkömmlicher Art zu bieten, wurde tabellenweise eine systematische Gliederung in Assoziationen, Subassoziationen und Varianten vorgenommen.

Auf der im Gelände aufgenommenen Detailkarte wurden die 57 Klein-Einheiten, mit derselben Begründung, je nach ihrer nachträglichen Zuordnung zu einer höheren (zusammenfassenden) Einheit (Assoziationen, Subassoziationen) mit dem betreffen- den Farbton wiedergegeben.

Es sei aber betont, daß diese vegetations-systematische Gliederung nur ein Über- gebäude darstellt, das in erster Linie der Übersicht dient. Sowohl in den Vegetations- tabellen (siehe Bezeichnungen der Lokalstufen RV/RP/EP/EV/CP im Abschnitt 32) als auch in der Vegetationskarte (siehe Lokalstufengrenzen) ist das Gesamtbild jeder- zeit ohne Schwierigkeit in seine 57 Mosaikteile zerlegbar.

232 Vegetationskarte

Die Topographie des Versuchsgebietes Stillberg wurde wiederholt kartographiert:

1. grobe Meßtischaufnahme, 2. verfeinerte Meßtischaufnahme, 3. terrestrisch-photo- grammetrische Aufnahme3• Jede Darstellung brachte Verbesserungen, ohne aber selbst vollkommen zu sein. Unserer Vegetationskartierung lag die erste Kartenausgabe

3 Institut für Geodäsie und Photogrammetrie (Prof. Dr. F. KOBOLD) der ETH Zürich

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zugrunde. Das Resultat wurde in der Folge zuerst auf die zweite, dann auf die dritte Karte umgezeichnet. Die in der vorangehenden Publikation (KUOCH und AMIET) angegebenen Flächenwerte (für die Stillberg-Pflanzengesellschaften) beziehen sich auf die Feldkartierung, d. h. die Darstellung auf der ersten Karte. Daß die Umzeich- nungen Flächenveränderungen zur Folge hatten, dürfte einleuchten; sie erlangen aber nicht wesentliche Bedeutung.

Die den Aufnahmen der Vegetationstabellen entsprechenden Probeflächen im Bereiche der Stillberg-Versuchsfläche sind in der Vegetationskarte mit· Punkt und Nummer ( entsprechend den Gesellschaftstabellen) markiert.

Für die Farbgebung wurde versucht, sich internationalen Praktiken anzuschließen.

Drucktechnische Gebote sowie die Tatsachen, daß die bisherige Farbpraxis nicht durchwegs zu überzeugen vermag und hier eine besonders detaillierte Gliederung darzustellen war, führte in der farblichen Gestaltung zu dem vorliegenden Kompromiß.

233 Vegetationstabellen

Die sehr nah verwandten Aufnahmen, die zu einem Vegetations-Kleintyp zusam- menstellbar sind, finden sich, nach ansteigender Höhenlage geordnet, beieinander und wurden mit dem Zeichen des Höhenstufen-Kleintyps versehen (Aufnahmen außerhalb des Stillberggebietes mit dem Gebietszeichen). Für die Vegetation des Kartierungs- gebietes Stillberg formieren die verwandten Aufnahmen einer Lokalstufe den betref- fenden Vegetations-Kleintyp. Daß der Anordnung nach der Höhe ü. M., wenige Fälle ausgenommen, solche Bedeutung zukommt, hat selbstverständlich seinen Grund in der Begrenztheit des Aufnahmegebietes (Makroklima und Muttergestein einheitlich).

Ohne diesen Umstand wäre unsere vereinfachende Höhenanordnung kaum anschaulich.

Über die Art der Mittelbildungen (Stetigkeit und charakteristische Menge) sei auf ETTER (1947, Seite 168) und KUOCH (1954, Seite 136) hingewiesen.

Die Größe der engeren und abgesteckten Probeflächen ist in den Tabellen ange- geben. Sie beträgt in der Regel vier Quadratmeter (2 X 2 m). Wie PALLMANN und HAFFTER (1933, Seite 393) zeigen, sind auf diesen 4 m2 in unseren Gesellschaften bereits zwischen 75 und 95

%

der möglichen Arten vorhanden. Dadurch, daß meist auch die nähere Umgebung abgesucht wurde (Flächengröße in den Tabellen ebenfalls enthalten), darf das wiedergegebene Pflanzeninventar mit einem solchen aus anderer Gegend verglichen werden. Jede Art, deren Bewertung ohne Klalr!mer steht, wurde in der engeren Probefläche notiert; die Wertungen in Klammern gelten für Arten, die nur außerhalb vorkamen.

234 Systematik

Die Bewertung der Charakterarten hält sich an die Praxis der Schule BRAUN- BLANQUET. Die Arten der höheren Einheiten Rhododendro-Vaccinion und Piceion werden nach KUOCH (1954, Seite 152) beurteilt.

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Für die der allgemeinen Übersicht dienende soziologisch-systematische Gliederung wurde versucht, sich soweit möglich und verantwortbar an bestehende Einteilungen zu halten und die Namengebung der Schule BRAUN-BLANQUET zu verwenden. Die Gesellschaftsdefinitionen stützen sich auf folgende Arbeiten:

Cetrario-Loiseleurietum Br.-BI. 1926 (BRAUN-BLANQUET und JENNY, 1926) Empetro-Vaccinietum Br.-BI. 1926 (BRAUN-BLANQUET und JENNY, 1926) Rhododendro-Vaccinietum PALLMANN und HAFFTER, 1933

Junipero-Arctostaphyletum HAFFTER 1939 µims. (BRAUN-BLANQUET, SIS- SINGH und VLIEGER, 1939)

Calamagrostietum villosae SZAFER, PAWLOWSKI und KULCZYNSKI, 1923 Adenostyletum alliariae BRAUN-BLANQUET, 1949

Alnetum viridis BRAUN-BLANQUET, 1918

Nardetum subalpinum (oder alpigenum) BRAUN-BLANQUET, 1949

Die meisten unserer Vegetationstypen lassen sich zwangslos in obenstehende Asso- ziationsliste einreihen.

Das ]unipero-Arctostaphyletum der Literatur ist eng beschränkt auf Extremver- hältnisse. In der Natur sind aber die weniger extremen Ausbildungen sehr verbreitet;

sie werden einfachheitshalber der schon bestehenden Assoziation eingegliedert. Im oberen Bereich der Zwergstrauchheide finden sich außerdem Ausbildungen (Tabelle 4, Aufnahmen 10-12), die am Rande unserer Gesellschaft stehen. BRAUN-BLANQUET (1949) stellt solche Typen, in denen die Krähenbeere keine Rolle spielt, vermutlich zu einer Krähenbeeren-V accinienheide mit Vaccinien. Die richtige Zuweisung wird erst in einem späteren Zeitpunkt möglich werden. Hier werden diese Typen der Wacholder- Bärentraubenheide unterstellt, um die gute Charakterisierung der Krähenbeeren-Vacci- nienheide nicht zu schwächen.

Schließlich weicht unser Calamagrostietum villosae in mehrfacher Beziehung von der in der Tatra erstmals gefaßten Gesellschaft ab und ist zudem hinsichtlich Ver- bandszugehörigkeit nicht klargestellt. In den Alpen besteht jedenfalls große Affinität zum Rhododendro-Vaccinion.

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3 Ergebnisse

31 Die Pflanzengesellschaften auf Stillberg

In diesem Abschnitt könnten nun sehr ausführlich das floristische Inventar und die ökologische Bedeutung der Arten dargestellt werden. Da die Arbeit aber u. a. in der Absicht geschrieben wurde, später als Grundlage einer forstbiologischen Vegetations- gliederung zu dienen, und da außerdem nur eng begrenzte Gebiete genauer bearbeitet wurden, wird hier auf eine Gesellschaftsbeschreibung verzichtet; Tabellen und Vege- tationskarte sollen vielmehr für sich selbst sprechen. Da das Arteninventar relativ klein ist, sollte dies dem Interessierten keine Schwierigkeiten bereiten. Im übrigen werden in der vorhergehenden Arbeit (Abschnitt 112 «Pflanzengesellschaften und Baumarten im Freiland der oberen Gebirgswaldstufe») für jede Gesellschaft die soziologische und standörtliche Charakterisierung sowie das unterschiedliche Verhalten der Baumarten in Kürze angegeben.

32 Gesellschaftsanordnung und potentielle obere Waldgrenze

Das Versuchsobjekt Stillberg soll an erster Stelle die Klärung von Aufforstungs- fragen in Lawinenanrißgebieten erlauben (KUOCH, 1959). Es wurde zu diesem Zwecke ausgewählt und besteht aus einem deutlich in Hangrinnen und Hangrippen gegliederten Steilhang mit separierten Lawinenanrißkammern und Sturzbahnen, denen sich unterhalb eine weniger steile und weniger gegliederte Hangzone mit Lawinenauf- fächerungen und z. T. bereits Ablagerungen anschließt. Sowohl das Kurvenbild der Niveaulinien als auch die Gesellschaftsverteilung auf der Vegetationskarte geben die topographische Gliederung deutlich wieder. (Karten der Hangneigungen und der Hangrichtungen sind in der Arbeit von TURNER, 1966, Seite 135 und 137, enthalten.)

Bei gut 200 Meter Höhenunterschied zeigt die Vegetationskarte folgende Gesell- schaftsordnung:

eine fein abgestufte «Höhengliederung», von oben nach unten:

Krummseggenrasen-( Caricetum curvulae-) Pionierstufe Krähenbeeren-Vaccinienheide-( Empetro-V accinietum-} Stufe Krähenbeeren-Vaccinienheide-( Empetro-V accinietum-) Pionierstufe Alpenrosen-V accinienheide-( Rhododendro-V accinietum-) Pionierstufe Alpenrosen-Vaccinienheide-( Rhododendro-V accinietum-) Stufe

= CP

=EV

= EP

=RP

=RV eine deutliche «Reliefgliederung» mit - etwas schematisiert und abstrahiert - fol- gender Gesellschaftsanordnung:

Auf der windgefegten Hangrippe die Windflechten-Azaleenheide, anschließend am

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Schatteneinhang der Rinne die Krähenbeeren-Vaccinienheide mit Etagenmoos, in der Rinnenmitte der Reitgrasrasen ( auch andere Hochstaudengesellschaften), am Sonneneinhang der Rinne die W achold~r-Bärentraubenheide, evtl. im Übergang zur Hangrippe oder auf weniger windexponierten Rücken die Krähenbeeren-Vaccinien- heide mit Moosflechten, und schließlich die Windflechten-Azaleenheide der näch- sten windgefegten Hangrippe. - Außerdem stellen sich im weniger stark geglieder- ten Relief auf der obersten Hangstufe die Krähenbeeren-Vaccinienheide (mit Moos- flechten) und auf der untersten Hangstufe die Alpenrosen-Vaccinienheide ein. Das Zwischengebiet (Pionierstufen) zeigt Übergangsausbildungen.

Nur für wenige unserer Pflanzengesellschaften sind offenbar andere, nicht topo- graphisch bedingte Gliederungsfaktoren entscheidend oder mitbestimmend für Existenz und Ausbildungsform: Bodenerosion für Pionierstadien, Quellwasser für die Quell- flurgesellschaften, intensive Beweidung ( oft nach Säuberung und Brand) auf gründi- gem, skelettarmem Boden für den Borstgrasrasen oder genügende Feinerdebeteiligung bzw. Tiefgründigkeit teilweise für die heidekrautreichen Ausbildungen der Wacholder- Bärentraubenheide (anstelle der wacholderreichen Typen).

Daraus kann verallgemeinernd geschlossen werden, daß bedeutende Teile der Vege- tationsdecke im Bereich der subalpinen Stufe charakterisiert werden durch Faktoren und Faktorenkomplexe, die ihren Ausdruck in der Höhenlage und im Relieftyp finden (Strahlungs- und Wärmehaushalt, Windregime, Niederschlags-, insbesondere Schnee- wirkungen usf., vgl. NÄGELI, 1971, TURNER, 1966). Die Differenzierung in der Höhen- und Reliefgliederung ist zweifellos um so ausgeprägter, je extremer die Umweltbedingungen sind. Deshalb ist anzunehmen, daß sich in der oberen Gebirgs- waldstufe die lokalen Standortsbedingungen auf die einzelnen Vegetationstypen und Baumarten in verschiedenartigem, doch spezifischem und lebensentscheidendem Maße auswirken können.

Die nächste Frage lautet: Wo liegen im Untersuchungsgebiet die Grenzen des Baumartenwachstums und die Lebensgrenzen des Waldes (im Vergleich zur Vege- tationstypenverteilung)? Wie bei der Problemstellung erwähnt, kann eine abschlie- ßende Beantwortung dieser Frage erst nach langandauernden und schwierigen Pflan- zungs- und Verhau-Experimenten gegeben werden. Heute steht bei Berücksichtigung des Anwuchserfolges der ersten Pflanzungsversuche (siehe vorhergehende Arbeit) lediglich fest, daß in der kartierten Versuchsfläche Stillherg bei Anbringen einfacher Starthilfen (Bermentritte, Ballenpflanzung, günstige Baumpflanzen-Gruppierungen) bis auf eine Höhe von ca. 2100 m ü. M., nach Vegetationstyp verschieden, mindestens eine der Hauptbaumarten einen beachtlichen Anwuchserfolg verzeichnet; dabei weisen die Rinnenlagen die größten, die Lagen mit mittleren bis geringen Schneehöhen die kleinsten Abgangsprozente auf. Die Ergebnisse der Vergleichspflanzung «oberhalb Stillherg», auf 2320 m ü. M., sind nicht abschließend interpretierbar: Lärche und Fichte haben bedeutend höhere Abgangsprozente als weiter unten; bei der Bergföhre sind Pflanzen und Wachstum derart klein, daß ein Vergleich mit den anderen Arten noch nicht möglich ist (die Arve fehlte für diesen Versuch).

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Aus diesen Resultaten dürfen vor allem zwei Schlüsse gezogen werden:

Im Versuchsgelände Stillberg, bis auf eine Höhe von ungefähr 2200 m, und inner- halb der Gesellschafts- und Standortstypen von einiger Ausdehnung haben Flächen- pflanzungen mit geeigneten Baumarten einen Anwuchserfolg; oberhalb Stillberg dagegen (Versuchspflanzung auf 2320 m) ist das Anwachsen und Aufkommen nur noch einzelnen Baumpflanzen und Gruppen möglfch, die außerdem kaum eine Chance haben, zu beachtlicher Größe heranzuwachsen. In Kurzform gebracht heißt dies: Die Versuchsfläche Stillberg ist hinsichtlich Anwuchsphase grosso modo bestockbar und darf zur oberen Gebirgswaldstufe gerechnet werden, das Gebiet von 2300 m höchstens noch zur Baumkampfzone.

U. a. gibt dieser Sachverhalt die Begründung dafür, weshalb bei den früheren Vegetationsbeschreibungen die Windflechten-Azaleenheiden und Krähenbeeren-Vacci- nienheiden der Fläche Stillberg als «herabgerutschte», nur unter Freilandbedingungen

( unbestockt) auftretende Vegetationstypen aufgefaßt wurden; diese Gesellschaftstypen sind hier demnach anthropo-zooisch bedingte Wirtschafts- oder durch Relief- bzw.

Lawinenwirkungen bedingte Freiland-Dauergesellschaften im Klimabereich des ober- subalpinen Waldes. Mehr darf über den Verlauf der potentiellen Waldgrenze im Ver- suchsgebiet Stillberg heute nicht ausgesagt werden.

Ein aufmerksamer Leser könnte aus dem Umstand, daß die oberste Zone des Still- bergs als Krähenbeeren-Vaccinienstufe bezeichnet und mit typischen Aufnahmen (die- ser Gesellschaft) belegt wird, oberhalb Stillberg jedoch nur Alpenrosen-Vaccinien- heide, Wacholder-Bärentraubenheide und Windflechten-Azaleenheide belegt sind, zur Annahme gelangen, daß hier die obere Grenze der Krähenbeeren-Vaccinienheide mit jener des natürlichen Waldes zusammenfalle.

Die Krähenbeeren-Vaccinienheide ist aber im Gebiet zwischen Stillbergfläche und Vergleichsfläche oberhalb (zwischen 2200 und 2300 m) sehr verbreitet und enthält dort bereits mehrere Arten der alpinen Krummseggenstufe. Die Krähenbeeren-Vacci- nienheide bildet somit auch im Stillberggebiet eine relativ schmale, gürtelartige Zone oberhalb des potentiellen Waldgebietes.

Für die natürliche und die künstliche Wiederbewaldung bleibt oft entscheidend, ob beim heutigen Klima örtlich ein das Baumleben begrenzendes Schnee-Milieu vor- handen ist, bzw. ob den lebensentscheidenden Schneewirkungen ausreichend begegnet werden kann. Daher sei nochmals betont, daß bisher ausschließlich erst der Anwuchs- erfolg beurteilt werden konnte, der offenbar in sehr untergeordnetem Ausmaß von den schneedynamischen und schneemechanischen Wirkungen beeinflußt wird. ·

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4 Ausblick:

Floristische Definition von Aufforstungseinheiten

Die floristisch-soziologischen Gesellschaftseinheiten wurden vornehmlich gefaßt mit Rücksicht auf die übersichtsweise Darstellung der Vegetation, auf die Anwuchs- ergebnisse der Stillberg-Versuchspflanzungen und auf die Verbreitung des natürlichen Aufwuchses und Heisterwuchses in der subalpinen Stufe am Seehorn und im Dischma- tal. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß die spätere Begründung von forstbiologischen und forsttechnischen Aufforstungseinheiten ein neues Konzept der Vegetationsgliede- rung verlangt. Vielleicht muß dann auf die Mosaikbestandteile (Kleineinheiten) unse- rer Vegetationstabellen zurückgegriffen werden, vielleicht sind bestimmte der hier belegten Gesellschaften zu höheren Einheiten zusammenzuschließen. Da diese u. a. auf das Schnee-Milieu bzw. auf die Widerstandsfähigkeit der Baumarten (Aufwuchs, Heisterwuchs) gegen mechanische und dynamische Schneebeanspruchung ausgerich- tet sein werden, ist es aber auch möglich, daß speziell auf diese Kriterien ausgerichtete Vegetationserhebungen anzustellen sind. Jedenfalls wird die grundsätzliche Frage heißen: Können die für den Gebrauch der Praxis wünschenswerten Verhau- und Auf- forstungstypen, evtl. die Schnee-Milieu-Einheiten, auch floristisch charakterisiert wer- den?

Für die bisherigen Versuche und Untersuchungen am Seehorn und im Dischmatal konnten zweckmäßige Vegetationsgliederungen vorgelegt werden. Es darf daher nicht ausgeschlossen werden, daß die weiteren Versuchsauswertungen ebenfalls floristisch- soziologisch abgestützt werden können.

Die Vegetation als sichtbares und unmittelbar ansprechbares «Standorts-Element»

(keine Meßgeräte, Agar-Agarkulturen usw.) kann vom praktizierenden Forstmann relativ einfach beurteilt werden, sobald die entscheidenden Merkmale der Vegetation erfaßt und bekanntgegeben sind. Diese Merkmale werden vermutlich selbst beim bescheidenen Arteninventar der Wald- und Baumkampfzone noch erkennbar sein. Es besteht deshalb gute Aussicht, daß die Vegetationskunde auch im subalpinen Bereich den Forstleuten waldbaulich und aufforstungstechnisch weiterhin von Nutzen sein wird.

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Zusammenfassung - Resume - Riassunto - Summary

Die Vegetation auf Stillberg (Dischmatal, Kanton Graubünden)

Mit pflanzensoziologischen Gesellschaftstabellen und einer soziologischen Karte wird die Vege- tation des Versuchsgeländes Stillberg dargestellt. Die wichtigsten Gesellschaften werden durch Faktoren und Faktorenkomplexe bestimmt, die indirekt einerseits mit der Höhenlage und anderer- seits mit dem Relieftyp eng zusammenhängen.

Ferner wird auf Grund der Vegetationsanordnung und des in vorstehender Arbeit behandelten Pflanzen-Anwuchserfolges die Frage nach der Bewaldbarkeit des Untersuchungsgebietes provisorisch beantwortet.

Neben der allgemeinen Vegetationsübersicht soll die Arbeit eine Grundlage sein zur floristischen Charakterisierung der in einem späteren Zeitpunkt aufzustellenden Aufforstungseinheiten.

La vegetation au Stillberg (vallee de Dischma, canton des Grisons)

La vegetation du territoire d'essais Stillberg est presentee dans des tableaux phytosociologiques d'associations et une carte sociologique. Les principales associations sont nees sous l'influence de facteurs et d'ensembles de facteurs qui, indirectement, sont etroitement lies a l'altitude, d'une part, et, de l'autre, au type de relief.

En outre, la question de la possibilite de boiser la region examinee trouve une reponse provisoire, qui est basee sur la disposition de la vegetation et le succes de venue de plants mis a demeure, traite dans le memoire qui precede celui-ci.

Ce travail doit donner, avec une vue generale de la vegetation, un fondement pour la caracteri- sation floristique des unites de boisement a etablir par la suite.

Trad. : E. Badoux

La vegetazione allo Stillberg (Dischmatal, Cantone dei Grigioni)

La vegetazione dell'area sperimentale allo Stillberg e presentata con tabelle fitosociologiche d'associazione ed una carta fitosociologica. I principali aggruppamenti vegetali si sono formati sotto l'influsso di fattori e gruppi di fattori indirettamente legati da un lato all'altitudine, dall'altro al tipo di rilievo.

Le possibilita di rimboschimento della regione studiata vengono inoltre delineate provvisoria- mente in base agli studi vegetazionali anzidetti ed ai risultati di esperimenti di piantagione trattati nella precedente memoria.

Oltre alla descrizione generale della vegetazione, il presente lavoro intende costituire la base per una caratterizzazione floristica delle future unita di rimboschimento.

Trad. : A. Antonietti

The Vegetation of Stillberg (Dischma valley, canton Grisons)

Tables of plant communities and a map of vegetation associations are presented for the Stillberg research area. The most important associations are determined from factors and groups of factors which, indirectly, are closely related to altitude and topography.

The question of feasibility of reafforesting the area is provisionally answered through evaluation of distribution of vegetation and success of the plantations described in the preceding article.

In addition to outlining the general distribution of vegetation types, this paper provides a base for the f!oristic determination of future reafforestation sites.

Trans!.: C. Clarke

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Zitierte Literatur

BRAUN-BLANQUET, J.: Eine pflanzengeographische Exkursion durchs Unterengadin und in den Schweizerischen Nationalpark. Beitr. geobot. Landesaufnahme Schweiz 4, 1918.

- Übersicht der Pflanzengesellschaften Rätiens. Vegetatio 1/2, 1948/1949.

BRAUN-BLANQUET, J., u~d JENNY, H.: Vegetations-Entwicklung und Bodenbildung in der alpinen Stufe der Zentralalpen. Denkschr. Schweiz. Naturforsch. Ges., Bd. LXIII, Abh. 2, 1926.

BRAUN-BLANQUET, J., SISSINGH, G., und VLIEGER, J.: Klasse der Vaccinio-Piceetea. Prodro- mus der Pflanzengesellschaften, Fase. 6, S. 97, 1939.

Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen: Zu den Aufforstungsversuchen Sti!lberg/Dischma GR. Kurzmitt. EAFV 19, 1960.

ETTER, H.: Pflanzensoziologische und bodenkundliche Studien an schweizerischen Laubwäldern.

Mitt. schweiz. Anst. forstl. Vers'wes. 23, 1943.

- Über die Waldvegetation am Südostrand des schweizerischen Mittellandes.

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Referenzen

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