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Unter den Stilllebenmalern diefer Zeit ragte der fympathifche Jofef Heu-

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98 Stillleben. YXeugebauer.

aus diefer ganzen Darftellung merkt, beftand zwijchen allen diefen Sandjchaftsmalern, mochten fie auch mit einem Fuße jhon im Heuen ftehen, eine jtarfe Samilien- ähnlichfeit. Es ift noch Dormärzluft in ihmen, und felbft noch in manchem Yadı- zügler, wie dem tüchtigen Anton Banjch (1815—1876), dem etwas füglichen Sudwig Halausfa (1827—1882), bis zu dem weit geringeren Karl Hafch herab.

In der Jugend hatte auch jeder von diefen feine Art Frifche und felbit der Nach- laß Bafchs bot noch ganz hübfche Ueberrafchungen. Im allgemeinen leidet dteje Sandfhaftsihule an der Galerie. Mit der Hatur mifcht fich immerzu die hollän- difche Reminiszenz, und die Sauberkeit der Kabinettmalerei, der „Habinettftüde”, thut das übrige, um ein herfömmliches Gepräge von Biederkeit zu vollenden.

Waldmüller überragt fie alle auch in der Kandichaft.

Unter den Stilllebenmalern diefer Zeit ragte der fympathifche Jofef Heu-

gebauer (1810—1895) hervor, der eigentlich von Porträt herfam (Erzherzog Karl, Pius IX. vor 1848, Kardinal Antonelli) und — jchon als Zeichenlehrer im Haufe des Erzherzogs Karl — audy die hohen Kreije für fich hatte. Er arrangierte noch ftreng holländifh, war aber die Bründlichkeit felbit. Seine Rofen ftanden in befonderem Aufe. Freilich, auch ihn übertraf Waldmüller; man braudt fi nur an fein Zoloffales Stillleben von filbernem Tafelihmuf und Blumen zu erinnern, diefes wilde Brillantfeuerwert von Silberbligen und fprühenden Nefleren, bei pirtuofer Seichnung jedes

einzelnen der Frausverzierten Beräte. Als vorzügliche

Blumenmalerin befundet fich die hochgebildete, ja gelehrte Baronin Pauline von Kou- delfa (1806—1840), jpäter Gemahlin des Staatsminifters Anton v, Schmerling. Siewar eine Schülerin des beliebten

Blumenmalers $ranz DPetter (17911861); die Faiferl.

Galerie befist von ihr ein fogenanntes Silentium, d. h.

ein gemaltes Basrelief (hl.

Maria, den Heigefinger anı Munde, um den Schlunmer des Chriftfindes zu hüten), das von einen überreichen

Blumenarrangement um

gebenift (bezeichnet „Pauline

1834).

Die graphifchen Künfte weifen in diefem Seitraume

Abb. 76. Zampis: „Jede Konftitution erfordert Bewegung“. ; ı

Sithographie. eher einen Nüdgang auf,

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