Tagungsband
22 .
Erdölfreie Land-und Forstwirtschaft, Strom- und Wärmewende
Termin: 20.–21.10.2020,
Puttererseehalle, Aigen im Ennstal
©Christoph Huber
Nachhaltig. Innovativ. Zuverlässig.
Seit mehr als 50 Jahren sind wir erfolgreich im Wärmebereich tätig, seit über 90 Jahren ein Top-Ansprechpartner in Sachen Strom. Mit dieser Erfahrung und der Leidenschaft für umweltfreundliche Energie versorgen wir jedes Jahr mehr Menschen mit unseren Produkten – vom Einfamilienhaus bis zum Industriekonzern. Für eine nachhaltige und zuverlässige Rundumversorgung in ganz Österreich.
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Hacksystem Scheibenrad Trommelhacker Trommelhacker Trommelhacker . Einzugshöhe x Breite 15x21cm 21x24cm 32x49cm 40x56cm 40x56cm 60x84cm 60x98cm 60x122cm 60x147 cm 75x122 cm 95x122 cm . ..
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Die Hackguterzeugung ist ein wichtiger Beitrag zur Wertschöpfung aus der Region und zur nachhaltigen Energiegewinnung und Gesunderhaltung der Wälder bei Schädlingsbefall. Die Eschlböck Biber sind die Spezialisten.
Unter dem Markennamen BIBER entwickelt und erzeugt das oö.
Familienunternehmen Eschlböck das größte Produktprogramm an Hackern für den Unternehmer in der Biomassezerkleinerung aber auch eine eigene Produktlinie für den Forst- und Landwirt und den professionellen Gartenbau- Betrieb.
Eschlböck erzeugt vor allem wertbeständige Maschinen mit fortschrittlicher Technik. Großes Augenmerk wird auch auf Sicherheit gelegt. Alle handbeschickten Holzhackmaschinen sind GS zertifiziert.
Die Biber halten den Wald gesund!
Die Biber halten den Wald gesund!
ENERGIE IST EIN
KREIS.
Wir schliessen ihn.
20.-21. Oktober 2020, Aigen im Ennstal 22.
Programmübersicht/Inhaltsverzeichnis
Dienstag, 20.10.2020
Biomassetag
09:00–10:30 Block I: Bioenergie: Österreich am Gas, Europa auf der Bremse? . . . . 13
11:00–12:30 Block II: Erdölfreie Land- und Forstwirtschaft . . . 29
14:00–15:00 Block III: Biomasse im EAG: Bestand, KWK & Holzgas . . . . 43
15:30–17:00 Block IV: Biomasse in der Wärmewende . . . . 63
ab 19:00 Konferenzdinner in der Festhalle Irdning Jubiläumsfeier 25 Jahre Österreichischer Biomasse-Verband
Mittwoch, 21.10.2020
Heizwerke-Betreibertag 09:00–10:30 Block I: Eröffnung und neue Projekte aus den Bundesländern . . . . 8310:45–11:45 Block II: Technik, Neuigkeiten, Produkte . . . 87
11:45–14:00 Block III: 30 Jahre Bäuerliche Biowärmelieferungsgenossenschaft Irdning / Besichtigungsmöglichkeit des Heizwerkes . . . 121
14:00–16:30 Block IV: Förderoptionen, Optimierung & Innovationen . . . 127
Impressum:
Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Österreichischer Biomasse-Verband, Franz Josefs-Kai 13/4, A-1010 Wien; Inhalt: Autoren der Beiträge, eine detaillierte Quellenangabe zu den Bei- trägen kann – sofern nicht angegeben – von den Autoren angefordert werden; Redaktion: Corinna Gabauer, M.A., Forstassessor Peter Liptay; Gestaltung: Corinna Gabauer, M.A., Wolfgang Krasny; Fotos: © Christoph Huber, ÖBMV; Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, Druckhausstraße 1, 2540 Bad Vöslau; Erscheinungstermin: 10/2020; Für die Richtigkeit, Vollständig- keit und Aktualität der Inhalte können wir keine Gewähr übernehmen.
ENERGIE IST EIN
KREIS.
Wir schliessen ihn.
55 Jahre Erfahrung
• mehr als 3200 Anlagen installiert, weltweit tätig
• Erfahrung mit mehr als 200 verschiedenen Festbrennstoffen
Alle Energien
• Kesselanlagen für Heizwärme und Prozesswärme
• Rostfeuerungen - Kesselleistung 300kW bis 30.000kW
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POLY-H.E.L.D. Verbrennungstechnologie im Leistungsbereich 400kW – 1500kW Bewährte Technologie
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Flexibel beim Rohstoffeinsatz
• Waldhackschnitzel
• Altholz
• Landschaftspflegeholz
• Agrarabfälle
• Briketts
• Pellets
• Brennstoff-Wassergehalt bis zu 45 Gew-%
Effizient und sauber
• Wirkungsgrad >= 92%
• Geringer Eigenstrombedarf
• Niedrige NOx- und Staub-Emissionen auch ohne Filter
Flexibel in der Anwendung
• Prozesswärme
• Heizwärme
• Strom
• Warmwasser
• Heißwasser
• Dampf
• Thermoöl
Flexibel im Betrieb
• Schnell regelbar, Regelbereich 25% - 100%
POLYTECHNIK
Luft-und Feuerungstechnik GmbH Hainfelderstrasse 69, 2564 Weissenbach, Österreichoffice@polytechnik.at, www.polytechnik.com, Tel. +43 (0) 2672 890-0, Fax. +43 (0) 2672 890-13 1
4 6
5
2 3
1. EINSCHUB 2. BRENNSTOFFBETT 3. VERGASERROST 4. ENTASCHUNG 5. WÄRMETAUSCHER
6. SPEZIELLER LOW-NOX BRENNER
POLYTECHNIK - die Experten, wenn es um
die Energieerzeugung aus biogenen Fest-Brennstoffen geht
Inserat A4h Biomasseverband Sept. 19.indd 1 KW 38, Freitag,20.09.19 12:00
20.-21. Oktober 2020, Aigen im Ennstal 22.
Die Corona-Pandemie wird unsere Gesellschaft und unser Wirtschaftssystem verändern und uns vor ungeahnte Herausforderungen stellen. Das Jahr 2020 ist ein Jahr der Weichenstellungen. Mit der Bewältigung der Corona-Krise und den dafür vorgesehenen Förderprogrammen erhalten wir die Chance, Fehlentwick- lungen der Vergangenheit zu korrigieren, neue Impulse zu setzen, um so mög- lichst stark aus der Krise zu kommen. Gleichzeitig nimmt das Regierungsziel Klimaneutralität bis 2040 zunehmend Gestalt an. Ein neues Ökostromregime, Gesetze und Verordnungen zur Forcierung erneuerbarer Wärme, erneuerbarer Mobilität und zur Einführung erneuerbarer Gase befinden sich in Vorbereitung und Umsetzung.
Das Programm des Österreichischen Biomasse- und Heizwerke-Betreiber- tages bildet die aktuellen energie politischen Entwicklungen ab und zeigt auf, welchen Beitrag die Biomasse-Branche leisten kann, um ein krisenresilientes, auf heimischen erneuerbaren Ressourcen basierendes Energiesystem zu bauen.
Am Österreichischen Biomassetag werden wir uns mit der europäischen Ener- giepolitik rund um den Green New Deal, Kampagnen gegen die Waldbewirt- schaftung und der Bedeutung der Bioenergie für die Wälder auseinandersetzen.
Den Themen erdölfreie Land- und Forstwirtschaft, dem Erneuerbaren-Ausbau- Gesetz (EAG) und der Wärmewende sind jeweils eigene Blöcke gewidmet. Der Heizwerke-Betreibertag steht einmal mehr im Zeichen der Nahwärme und gibt einen praxisbezogenen Überblick zu aktuellen politischen Rahmenbedingungen und technischen Innovationen.
ÖR Franz Titschenbacher Präsident Österreichischer Biomasse-Verband
ÖR Ludwig Schurm
Sprecher ABiNa HR Dr. Anton Hausleitner
Direktor HBLFA Raumberg-Gumpenstein
Mit Bioenergie aus der Krise
Der Biomassetag wird heuer erstmals in einem neuen Format abgehalten, das die Vorzüge analoger und digitaler Veranstaltungen kombiniert: Mit der An- meldung zum Biomassetag erhalten Sie einige Tage vor dem Event Zugang zu ausführlichen Video-Fachvorträgen der ReferentInnen. Auf der Veranstaltung präsentieren die Vortragenden die Kernaussagen ihrer Vorträge und stehen Ihnen danach in einer moderierten Diskussionsrunde zur Verfügung. Fragen können Sie vorab oder während des laufenden Programmes stellen. Je nach aktueller Covid-19-Verordnung findet der Biomassetag als analoge Veranstal- tung mit Publikumsbeteiligung und Live-Stream oder als reiner Online-Stream statt. TeilnehmerInnen wird eine Aufzeichnung zur Verfügung gestellt.
Neben den umfangreichen Updates aus den Firmenvorträgen runden eine umfangreiche Firmenausstellung, eine Besichtigungsmöglichkeit zum Heiz- werk Irdning und ein Konferenzdinner das spannende und vielseitige Pro- gramm ab. Sämtliche Programmpunkte werden unter genauer Einhaltung der COVID-19-Bestimmungen abgehalten, damit die Gesundheit aller Beteiligten geschützt werden kann.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und hoffen, dass wir gemeinsam mit Ihnen auch das 25-jährige Bestehen des Biomasse-Verbandes und das 30-jährige Jubiläum der Nahwärme Irdning beim traditionellen Konferenzdinner feiern können. Wir freuen uns darauf, Sie am 22. Österreichischen Biomasse- und Heizwerke-Betreibertag begrüßen zu dürfen.
Schlammtrocknung
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Nutzung von Abwärme, Prozesswärme Optimierung der Ressourcen
Reduzierung der Entsorgungskosten Langfristige Planungssicherheit
Umweltschonende Niedertemperatur-Trocknung Modular erweiterbar
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20.-21. Oktober 2020, Aigen im Ennstal 22.
08:00 Registrierung
Moderation: Andreas Jäger, ORF-Journalist & Meteorologe 09:00 Eröffnung und Podiumsdiskussion
Franz Titschenbacher, Präsident Österreichischer Biomasse-Verband
Magnus Brunner, Staatssekretär BMK
09:10 Bioenergie: Österreich am Gas, Europa auf der Bremse?
Der Wert der Wälder
Johanna Pütz, Boston Consulting Group
Bioenergie-Kampagnen internationaler Umwelt-NGOs - eine berechtigte Kritik?
Christian Rakos, Präsident World Bioenergy Association Bioenergie und Brüssel - Aufgaben der nächsten Monate Alina Ewa Sulowska, Bioenergy Europe
im Anschluss an die Impulsvorträge Podiumsdiskussion mit den ReferentInnen sowie Simone Schmiedtbauer*, EU-Abgeordnete, Thomas Meth, Enviva Biomass, und Jürgen Schneider, BMK
10:30 Kaffeepause
11:00 Erdölfreie Land- und Forstwirtschaft
11:00 Bestehende Lösungen konsequent vorantreiben Harald Sigl, Münzer Bioindustrie GmbH
11:10 Holzdiesel - Vom Reallabor zur Markteinführung Christoph Pfemeter, Österreichischer Biomasse-Verband 11:20 Kosten verschiedener Defossilisierungspfade
Martin Hammerschmid, Technische Universität Wien 11:30 Biotreibstoffe aus Sicht des Umweltschutzes
Johannes Wahlmüller, Global 2000
im Anschluss an die Impulsvorträge Podiumsdiskussion mit den Referenten
12:30 Mittagspause
14:00 Biomasse im EAG: Bestand, KWK & Holzgas 14:00 Rahmenbedingungen für die Strom- und
Gaserzeugung aus Biomasse Marie Theres-Thöni, BMK Jürgen Streitner, BMK
14:10 Analyse der Gesetzesvorlage Eva Talic, IG Holzkraft
14:20 Local Green Gas zur Reduktion des leitungs- gebundenen Gasbedarfs und Produktion von Premium-Biokraftstoffen
Richard Zweiler, GET Güssing Energy Technology 14:30 Rohstoffverfügbarkeit - geht uns das Holz aus?
Kasimir Nemestothy, Landwirtschaftskammer Österreich im Anschluss an die Impulsvorträge Podiumsdiskussion mit den ReferentInnen
15:00 Kaffeepause
15:30 Biomasse in der Wärmewende
15:30 Gesetzliche Rahmenbedingungen im Wärmegesetz Heidelinde Adensam, BMK
15:40 Feinstaubreduktion durch Bioenergie Christoph Schmidl, BEST GmbH
15:50 Strom in der Wärmewende
Georg Benke, e7 energy, innovation & engineering 16:00 Dekarbonisierungsszenarien für die Fernwärme
Peter Traupmann, Österreichische Energieagentur im Anschluss an die Impulsvorträge Podiumsdiskussion mit den ReferentInnen
ab 19:00 Konferenzdinner in der Festhalle Irdning
Jubiläum 25 Jahre Österreichischer Biomasse-Verband Moderation: Conrad Seidl, Journalist & Bierpapst
Biomassetag:
Erdölfreie Land- und Forstwirtschaft, Strom- und Wärmewende
*angefragt
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INNOVATIVE LÖSUNGEN VON 7 BIS 1500 KW.
Mehrfach ausgezeichnet.
Pelletskessel Scheitholzkessel Hackgutkessel Kombikessel
Holzverstromungsanlage
20.-21. Oktober 2020, Aigen im Ennstal 22.
08:00 Registrierung
Moderation: Christian Metschina, Vize-Präsident ÖBMV 09:00 Begrüßung und Eröffnung
Franz Titschenbacher, Präsident Österreichischer Biomasse-Verband & Landwirtschaftskammer Steiermark Ludwig Schurm, Sprecher ABiNa Arbeitsgemeinschaft Biomasse-Nahwärme
Maria Patek, Sektionschefin Forstwirtschaft, BMLRT 09:30 Neue Projekte aus den Bundesländern
Franz Moser, Bioenergie Service Gen.m.b.H, Steiermark Christian Burger, AGRAR PLUS, Niederösterreich Enes Hamidovic, SEEGEN, Salzburg
Tobias Ilg, Biomasseverband Vorarlberg, Vorarlberg Alois Voraberger, Biomasseverband Oberösterreich, OÖ Martin Mayer, Biomasseverband Kärnten, Kärnten Andreas Moser, Heizwerkverband Tirol, Tirol 10:30 Kaffeepause
10:45 Technik, Neuigkeiten, Produkte SynCraft Engineering GmbH Klimapositive Bioenergie
Fröling Heizkessel- und Behälterbau Aktuelle Projekte Strom und Wärme aus Holz Radius-Kelit
Flexible Fernwärmerohre aus Kunststoff bis zu einer Dauerbetriebstemperatur von +95°C
Heger Edelstahl Ges.m.b.H
Praxisbeispiele und Betriebserfahrungen ausgeführter Wärmerückgewinnungen bei Biomasseheizwerken Polytechnik Luft- und Feuerungstechnik POLY H.E.L.D. neuartige Feuerungstechnologie mit geringsten Staubemissionen
Eschlböck Maschinenfabrik GmbH Der Einfluss der Holzhackmaschine auf die Hackschnitzelqualität
Hargassner GesmbH
Aus Gilles wird Hargassner Industry KELAG Energie und Wärme GmbH Firmenvorstellung: Kennzahlen, Produkte, Biomasse-Heizwerke
Böhm Fertigungstechnik GmbH
Schlammtrocknung mittels Abwärmenutzung
11:45 30 Jähre Bäuerliche
Biowärmelieferungsgenossenschaft Irdning - ein Streifzug von der Entstehung bis heute Walter Rudorfer, Bäuerliche Biowärmelieferungs- genossenschaft Irdning reg. Gen.m.b.H
12:35 Mittagspause und Möglichkeit zur Besichtigung des Heizwerkes Irdning
14:00 Aktuelle Förderoptionen für Biomasseheizwerke Katharina Meidinger, Kommunalkredit Public Consulting GmbH
14:15 Energiedrehscheibe Fernwärme am Beispiel „Solare Biowärme Gleisdorf“
Joachim Kelz, AAE INTEC
14:30 Erhöhung der Flexibilität durch Kombination innovativer Maßnahmen am Beispiel des Nahwärmenetzes der Stadt Leibnitz Joachim Kelz, AAE INTEC
14:45 Betriebskostenoptimierung von Biomassefeuerungen - aktuelle Herausforderungen und Perspektiven
Daniel Wilhelmer, WD-Consulting-Heizungstechnik e.U.
15:00 Kaffeepause
15:30 Lösungsvorschläge für Praxis-Probleme beim Betrieb von Biomasse-Nahwärmeanlagen
Karl Zach, Nahwärme Zwaring Zach GesbR
15:45 Mit Heißwasser angetriebene Absorptionswärmepumpen zur aktiven Rauchgaskondensation
Harald Blazek, StepsAhead Energiesysteme GmbH 16:00 Quick Check Biosol - Solareinbindung in Heizwerken
Roger Hackstock, Austria Solar 17:00 Ende der Veranstaltung
Heizwerke-Betreibertag
INNOVATIVE LÖSUNGEN VON 7 BIS 1500 KW.
Mehrfach ausgezeichnet.
Pelletskessel Scheitholzkessel Hackgutkessel Kombikessel
Holzverstromungsanlage
FibreFlex Pro ®
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Max. Dauerbetriebs- temperatur:
Wärmeleitfähigkeit:
Betriebsdruck:
Mediumrohr:
Wärmedämmung:
Ummantelung:
+80°C
0,021 W/mK 10 bar
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FCKW-frei gewelltes PE-LD, nahtlos aufextrudiert Max.
Betriebstemperatur: +95°C (gleitend)
Max. Dauerbetriebs- temperatur:
Wärmeleitfähigkeit:
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20.-21. Oktober 2020, Aigen im Ennstal 22.
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Betriebstemperatur: +95°C (gleitend)
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Biomassetag
Block I:
Bioenergie:
Österreich am Gas,
Europa auf der Bremse?
14
20. OKTOBER 2020
22. Österreichischer Biomassetag- & Heizwerkebetreibertag
The Staggering Value of Forests, and How to Save Them
Der Wert der globalen Wälder und wie wir ihn erhalten
1 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
Boston Consulting Group (BCG) is a global strategy consulting firm
We are a leading global strategy consulting firm operating since 1963
We have 90 offices in 50 countries to advise businesses, governments and not-for-profits, globally
is ? Who
2 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
ENVIRONMENTAL TOPIC MAP
1. Tundra, desert and grassland 2. Including waste, resource management and recycling Energy,
emissions and climate change
Biodiversity
& Land Circular economy2
ENVIRONMENTAL CHALLENGES
Water
Industrial Marine &
freshwater ecosystems
Other terrestrial1
Forests Urban &
rural areas
NATURAL ENVIRONMENT INFRASTRUCTURE/BUILT ENVIRONMENT
Agro- ecosystems
& farmland
Center for Climate Action Circular Economy
Study
Study Study Mobility
Biodiversity
Collabo- rations Study
Corporate clients and industry associations
Johanna Pütz: Der Wert der Wälder
22.
3 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
Three main questions:
1. What is the value of global forests?
2. Which are the main threats to forests?
3. What levers can we pull to mitigate those threats?
International press echo:
Publication on global forests (Q2/2020)
5 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
North & Central America Europe CIS
South America Africa Asia Oceania
There Are Roughly 4 Billion Hectares Of Forest Around The World
Note: Area extrapolated to 2019 at historical net forest cover change rate 2005-2015
Source: FAO FRA 2015 ###Forest area in M ha
841
172 609
829 752
193
580
Tropical Temperate Boreal
Total
1,087 (27%) 2,299 (58%)
597 (15%) 3,982
6 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
Social value4 65-90%
Environmental value2 Total value 2020 Climate-regulatory value1
2-7%
5-20%
Commercial value3
2-7%
50-150
The Majority Of Forest Quantified Value Lies In Climate Regulation
In % total value/$T
1. Carbon stock valuation; underlying carbon price range: 27 – 135 $/tCO2; does not quantify temperature regulation 2. Does not quantify biodiversity & soil nutrient cycling 4. Does not quantify intangible value of forests
Note: all values are rounded figures; all values represent perpetuated annual values, with the exception of climate regulation which reflects current carbon stock in forests.
Source: United Nations, Markets Insider, BCG analysis
Value element not quantified
Johanna Pütz: Der Wert der Wälder
16
7 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
The High-End of Forest Value Is Roughly Double That Of Global Stock Markets
Forest Global stock markets Gold Oil
142
741 663
1. Based on Bloomberg World Stocks Market Capitalization Index (29.04.2020) 2. Based on ~197,500 metric tons and an average 2020 LBMA gold price of $1,586 per ounce 3. Based on ~1.5 trillion barrels of crude oil reserves and an average OPEC basket price 2020 (January-April) of ~$44
Source: Bloomberg (2020), World Gold Council (2020), OPEC (2020), BCG Analysis
50-150 Value in $ T
8 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
The value of our forests is at risk due to 5 key threats
Rising temperatures Forest biomes shift
due to climate change, which leads to a loss of tropical
forest area
Unsustainable logging Unsustainable removal of wood from natural forests for the commercial use of
forest resources
Abiotic disturbances Disruption of forest
health due to an increased impact of
wind-throw, floods and wildfires Land use
change Permanent conversion
of forested area driven by agriculture, mining & urbanization cleared through
cutting or fire
Biotic disturbances Disruption of forest
health due to an increased impact of pests, diseases and invasive species
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~ -30%
Total value 2020
1%
Land use change
Rising temperatures
Unsustainable logging
Abiotic disturbances (e.g. wildfires)
Biotic disturbances
(e.g. pests)
Total value 2050 14%
13%
3% 1%
~30% of forest value is at risk of being lost by 2050 – main causes are land use change and temperature increase
Value in % of total value 2020 threatened
1. Gross loss of forest area, i.e. no afforestation assumed on areas newly available due to rising temperatures (e.g. thawed permafrost area) 2. Refers to forest area with amount of growing stock equal to logged wood (4 bn tons), does not imply deforestation 3. Refers to additionally degraded area compared to today
Source: Bastin et al. (2019), Global Forest Watch (2019), Soerensen/UNEP (2007), BCG analysis
≈425 M ha
≈400 M ha1
≈65 M ha2 ≈35 M ha3 ≈20 M ha3
≈ xx Impacted area
Johanna Pütz: Der Wert der Wälder
22.
10 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
There are 6 main areas of action to save our forests
Increase health of productive forests through sustainable forest management and increase forest area by 300 M ha Plant, restore & manage
forests sustainably
Increase the share of recycled wood-based products to 30% of global consumption to limit the conversion of primary to productive
forests Push recycling of
wood products Limit meat-driven
deforestation by reducing meat consumption to a healthy & sustainable level: weekly 100 g red meat and 200 g poultry
per person Reduce meat consumption Fully eliminate
deforestation for key commodities through commitments on deforestation-free supply chains and procurement Promote sustainable
sourcing Transition away from
shifting agriculture to sustainable ways of permanent cultivation
& increase productivity to a sustainable level
of 12-28%
Boost sustainable &
productive agriculture
Foundation Regulatory
enforcement
Source: BCG analysis
Keep rising temperatures <2°C to reduce loss of tropical forests by 90 M ha and limit climate change-
driven increase of degradation through
disturbances Limit temperature
increase to <2°C 6
5 4
3 2
1
11 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
Promote sustainable
sourcing 3%
Boost sust.
& prod.
agriculture
Value 2050 with taken actions Reduce
meat consumption
2% 3%
Push recycling of wood products 2%
13%
Limit temperature increase to 2°C Value 2050
at current trends
Overlap
Plant, restore
& manage forests sust.
Value loss Value 2020
2%
~30%
-10%
A joint effort can avoid two thirds of value loss, limiting it to 10%
Value in % of total value 2020
1. Refers to area for afforestation and restoration; lever also includes switch to sustainable forest mgmt. of ~200 M ha existing forest
2. Refers to forest area with amount of growing stock equal to amount of fresh wood saved through recycling (1.5 billion tons), does not imply deforestation Note: Uplift potential does not reflect costs associated with levers; figures are rounded and may not sum up; total potential includes 3% overlapping impact from levers 2-4 Source: BCG analysis
≈100 M ha
≈300 M ha1
≈75 M ha ≈50 M ha ≈25 M ha2 ≈90 M ha
≈ xx Avoided loss
1 2 3 4 5 6
12 Copyright © 2020 by Boston Consulting Group. All rights reserved.
Source: BCG analysis
Private sector Invest in forests
and explore opportunities to leverage wood as resource in long-term applications
Implement & report
zero-deforestation commitments collectively along the supply chain
Develop products
to apply recycled wood and leverage the market potential
Consumers Consume certified
products – especially the forest-risk products timber, palm oil, soy and beef
Reduce meat
Consumption and shift toward plant-based protein substitutes
Buy recycled or used
to alleviate demand for fresh wood and promote the market for recycling
Governments Boost afforestation
and sustainable forestry through funding and incentive schemes for private actors
Clarify and enforce
land ownership to support the long-term use agriculture land
Regulate
sustainable sourcing of forest- risk products for public and private sector procurement
NGOs Initiate
community projects on watershed and soil mgmt. and diversified cropping
Challenge & monitor
regulations and private sector commitments on sustainable sourcing
Inform consumers
on the relationship between consumption behaviors and deforestation
4 x 3 actions to save our forest
Actions that governments, NGOs, the private sector and individuals should take now Johanna Pütz: Der Wert der Wälder
18
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Forests v. energy from forest biomass: friends or foes?
Biomass/bioenergy is critical in the fight against climate change!
But:
1. No conversion of forest area for biomass production!
2. Sustainable forest management! → healthy, self-sustainable forests, no decrease of live biomass, no monocultures
3. Ensure that lifecycle greenhouse gas emissions of bioenergy are significantly (>>30%) below fossil energy
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bcg.com
Johanna Pütz: Der Wert der Wälder
22.
Christian Rakos: Bioenergie-Kampagnen internationaler Umwelt-NGOs – eine berechtigte Kritik?
Bioe ne rg ie ka m pa gn en int ernat io nal er NGO s – ein e berechti gte Kr iti k? Ch ris tia n Ra ko s w w w .bi om assm ur der .or g
Kr aftw er k D RAX : P el le tb ed ar f8 M io .t/a - ca. 17 M io . fm
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Christian Rakos: Bioenergie-Kampagnen internationaler Umwelt-NGOs – eine berechtigte Kritik?
Spenden an Umweltorganisationen für Anti-Bioenergie Kampagnen aus der FoundationoftheCarolinas
As k
FFoo uunn ddaa ttiioo nn ffoo rr tt hhee CC aarr ooll iinn aass ((22 0011 44-- 2200 1177 ))
Excerpts from the Foundation for the Carolinas’ now public 2014 990 tax return $81 million total donations$6 million total donations (In 2017, donations from FFTC represented 66% of Dogwood’s total annual budget) $9 million total donations$175 million total donations $22 million total donations
$225,000 total donations $125,000 total donations (2014 and 2015, timed with three part ‘expose’ on industry)
$6 million total donations $1.3 million total donations$100,000 total donations
$2.3 million total donations ($2.2 million of this to North Carolina Nature Conservancy)
$1.3 million total donations $19 million total donations
$7 million total donations (Includes 2018)
Who pays? Die Folge: hochprofessionelle PR Kampagnen gegen Bioenergie
Inst rum ent al isi er ung de r W isse nsc ha ft Fo ku s d er K am pa gn en is t Br üs se l Nat io nale Kam pag ne n in Län de rn m it ho he m Bi oen er gi e Ei ns at z Uk , N l, Dk , L t W ar Ne ga tiv be richt er st at tung im O RF (S et tel e, Ru m än ie nb er ich te rs ta tt ung ) u nd K ro ne E rg eb ni s d ie se r Ka m pa gn en ?
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Christian Rakos: Bioenergie-Kampagnen internationaler Umwelt-NGOs – eine berechtigte Kritik?
Kri tikp un kt e d er Ka m pa gn en W ald ze rs tö ru ng Em issi on en v on Lu ftsch ad st offe n CO 2 Ne utr alität in F rage ge ste llt
Arg um en t d as d erz eit im V ord erg ru nd steh t Bi om asse ha t hö he re C O2 E m issi one n a us de m Sc ho rn st ei n al s f os sil e En er gi et rä ger W ir s te ue rn i n nä chs te r Z ei t a uf K ippunk te de s K lim as zu , d ie ir re ve rs ib el si nd Da he r i st e s be sse r de n W al d a ls C O2 S enk e z u be ha nd el n al s zB Er dg as dur ch B io m asse zu e rse tz en d a di es ku rz fri st ig zu h öh er en C O2 E m iss io ne n fü hr t Ha up ts to ßr ich tu ng de r U mw elt or ga nisa tio ne n de rz eit in d en po lit isc he n De ba tt en in B rü ss el Aus schl us s de r Nut zung „g anz er B äum e“ f ür B io ene rg ie Su gge rie rt V or ra ng fü r d ie st of fli ch e Nu tzu ng So ll Nu tzu ng vo n Fa ser ho lz fü r d ie Pel let -o der Ha ck gut er ze ug ung v er hi nde rn Br en nh ol zn ut zu ng ? H G Er ze ug ung a us D ur ch fo rs tu ng ? Nu tzu ng v on Käfe rh olz?
W as be de ut et d as fü r u ns? Q ualif izie rt ar gume nt ie re n und ko mmuniz ie re n ist u ner lä ssl ich ! St är kung de r V er bands st ruk tur en nö tig!
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Christian Rakos: Bioenergie-Kampagnen internationaler Umwelt-NGOs – eine berechtigte Kritik?
Ver gl ei ch d er R es sou rc en fü r L ob by in g in Br üs sel Um w el to rga ni sa tio ne n 254 M itar bei ter 153 M io . € Budg et
BioenergyEurope, EBA , EPURE
35 M itar bei ter 3 M io . € Budg et
Ein st ie g in e in en q ua lifiz ie rt en Dia lo g mit Um we lto rg an isa tio ne n Am bi tio n de r W or ld Bi oen er gy Asso cia tio n De ba tt e de r C O2 N eut ra lit ät K er npunk t Ei nb ez ie hu ng v on To p W iss en sc ha ftl er n Ge m ei ns am e I nt er esse : w ir w ol le n de n K lim aw ande l st oppe n! Bio div ers itä ts kris e ern st n eh m en ! Di st anz ie rung v on pr obl em at isc he n F or m en de r Bi oe ne rg ie nu tz un g Pro ak tive r Z ug an g zu B io dive rs ität „W ie ka nn Bi oe ne rg ie nu tz un g ei ne n Be itr ag zu m eh r Bi od iv er sit ät lei st en “ Ant w or te n a uf di es e F ra ge um se tz en und ko m m un izi er en !
22.
Bioenergie und Brüssel
22. Österreichischer Biomassetag
20. Oktober 2020 Dr. Alina Ewa Sulowska
2
EUROPEAN GREEN DEAL DER WEG BIS 2050
EUROPÄISCHES KLIMAGESETZ
KLIMAZIELPLAN FÜR 2030 – IDEE UND ZIELE KLIMAZIELPLAN 2030 – FOLGENABSCHÄTZUNG ROLLE DER BIOMASSE
BIOWÄRME UND GEBÄUDE
VERBESSERUNG DER LUFTQUALITÄT UND DIE SWITCH4AIR KAMPAGNE
1 2 3
5
7 4
6
8
3
EUROPEAN GREEN
DEAL
?
Alina Ewa Sulowska: Bioenergie und Brüssel - Aufgaben der nächsten Monate
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4
2020 – Mitteilungen Tsunami 2021 – Gesetzgebungs Tsunami
-20 % GHG EMISSIONEN +20% ERENEUREBARE 20% ENERGIEEFFIZEINZ
STEIGERUNG
2020 2030 2050
-55% GHG EMISSIONEN +38-40% ENREUREBARE 32.5% ENERGIEEFFIZEINZ
STEIGERUNG
?
KLIMA- NEUTRALITÄTS- ZIEL - 23% GHG EMISSIONEN
+ 18% ERNEUERBARE 16% ENERGIEEFFIZEINZ
STEIGERUNG
Nationale Energie- und Klimapläne
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EUROPÄISCHES KLIMAGESETZ
• Ziel der Klimaneutralität bis 2050 in allen Politikbereichen auf sozial gerechte und kosteneffiziente Weise zu erreichen
• Schaffung eines Systems zur Überwachung der Fortschritte und Ergreifen weiterer Maßnahmen, falls erforderlich (für die EU und die MS) zusammen mit den Nationalen Energie- und Klimaplänen
• Sicherstellen, dass der Übergang zur Klimaneutralität unumkehrbar ist
• Sehr konzentriertes Gesetz nur 11 Artikel, kann direkt anwendbar sein für MS
• Schaffung von Planungssicherheit für Investoren und sonstige Wirtschaftsakteure
KLIMAZIELPLAN FÜR 2030 – DIE IDEE
6 Vorschlag der Kommission, die
Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu reduzieren
PROBLEM: Das derzeitige Klimaziel (-40%) für 2030 reicht nicht aus, um 2050
die CO2-Neutralität zu erreichen
Alina Ewa Sulowska: Bioenergie und Brüssel - Aufgaben der nächsten Monate
22.
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KLIMAZIELPLAN FÜR 2030 – DIE ZIELE
Maßnahmen
• Höhere Erneuerbaren-Ziele + Energieeinsparungen
• Mehr Wald als Kohlenstoffsenke (Holzbiomasse auf Ackerland)
• EU ETS-Erweiterung auf Gebäude und Verkehr
• CO2-Bepreisung
AKTUELL VORSCHLAG KOMMENTAR
-40% THG Emissionen
-55% THG Emissionen Mehr Anforderungen = mehr Wettbewerb, +Kohlenstoffsenken
32% 40% RES Elektrifizierung oder Verwendung von Wasserstoff kann
eine Herausforderung darstellen
32% 65% RE-Electricity Möglich mit Bioenergie CCS
+1.3 pp /yearly 40% RHC Bioenergy Europe’s Berechnungen weisen auf RHC 40% mit den jetzigen NEKP
14% 24% RE- Transport -
32.5% (36-37%) Energieeffizienz ? Noch keine Vorschläge zur Änderung von EED, Folgenabschätzung erwähnt steigerung, aber mit den NEKP würde das eine Lücke schaffen
8 2018 2030 (*) Growth
2006- 2018
Growth 2018- 2030
Heat 84.002 105.053 29% 25%
Electricity 13.371 17.360 123% 30%
Transport 16.803 33.751 213% 101%
Total 114.175 156.163 50% 49%
FOLGENABSCHÄTZUNG:
BEGRENZTES WACHSTUM FÜR BIOENERGIE?
150 Mtoe
NEKP156.16 Mtoe
FOLGENABSCHÄTZUNG
Von allen Erneuerbaren Energien
9
BIOENERGIE ALS WICHTIGSTER
ERNEUERBARER ENERGIETRÄGER DER EU28
10.3%
58.6%
Brutto-Endenergie Verbrauch von allen Energieträgern
BIOENERGIE IST DIE ANTWORT!
Alina Ewa Sulowska: Bioenergie und Brüssel - Aufgaben der nächsten Monate
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VERBESSERUNG VON DER LULUCF-SENKE?
Bis 2050 sind etwa 500 MtCO2 jährliche Kohlendioxidentfernung erforderlich, um Restemissionen auszugleichen, die zu schwer zu mindern sind. Sowohl durch natürliche als auch technologische Maßnahmen.
Potenzial für die
Kohlenstoffbindung und die Verbesserung der LULUCF- Senke zu unterschiedlichen Kohlenstoffpreisen im Jahr 2030 in 10 und 30 Jahren
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ANALYSE - 2030 ZIELE FÜR BIOENERGIE
Bioenergie ist in den meisten Mitgliedstaaten nach wie vor der größte erneuerbare Energieträger für H & C
im Jahr 2030: Bioenergie bleibt die Hauptquelle für erneuerbare Energien (nahe oder über 50%)
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FOLGENABSCHÄTZUNG 2030 – GEBÄUDE
HEATING &
COOLING
Dekarbonisierung erfolgt mit Steigerung von Erneuerbaren (38-40% in 2030) und Energieeffizienz, meistens mittels:
• tiefgreifende Renovierung
• Kraftstoffwechsel (Ausstieg aus fossilen Brennstoffen)
• Elektrifizierung vom Heizen
• Wasserstoff
• EU ETS?
• Geringere Wettbewerbsfähigkeit und Vielfalt von Erneuerbaren
• Höherer Strombedarf
• Energiearmut
• Weniger lokale Jobs Alina Ewa Sulowska: Bioenergie und Brüssel - Aufgaben der nächsten Monate
22.
VERBESSERUNG DER LUFTQUALITÄT
Weniger als 500 kW: Ökodesign-Richtlinie für energieverbrauchsrelevante Haushaltsgeräte
In Kraft seit Januar 2020 für Kessel für Holzbiomasse (LOT 15) Ab 2022 für Raumheizgeräte für feste Brennstoffe (LOT 20) 50 MWth und mehr: Industrieemissionen-Richtlinie
1 – 50 MWth: Richtlinie zur Begrenzung der Emissionen bestimmter Schadstoffe aus mittelgroßen Feuerungsanlagen
2021 2021 2020-2024
Auch Sie können mitmachen!
Schicken Sie uns eine Beschreibung Ihrer erfolgreichen Projekte!
SWITCH4AIR KAMPAGNE VON BIOENERGY EUROPE
www .swit ch4a ir. eu Ab n ächs te W oche !
Vielen Dank!
sulowska@bioenergyeurope.org
Alina Ewa Sulowska: Bioenergie und Brüssel - Aufgaben der nächsten Monate
H E G E R
EDELSTAHL
Z a u n e r S t r a ß e 1 6
A - 4 7 8 4 S c h a r d e n b e r g w w w . h e g e r - e d e l s t a h l . a t
T e l . : + 4 3 7 7 13 / 5 0 2 6 0 F ax : + 4 3 77 1 3 / 5 0 2 6 0 - 1 5
E - M a i l : o f f i c e @ he g e r - e d e l st a h l . a t
DER Spezialist für WÄRMERÜCKGEWINNUNG
Mit innovativen Wärmerückgewinnungsanlagen sparen Sie nicht nur Brennstoff und somit bares Geld, durch die integrierte
Staubabscheidung entlasten Sie auch die Umwelt!
20.-21. Oktober 2020, Aigen im Ennstal 22.
Biomassetag
Block II:
Erdölfreie Land- und
Forstwirtschaft
30
22. Österreichischer Biomassetag
Erdölfreie Land- und Forstwirtschaft
„Bestehende Lösungen konsequent vorantreiben“
20. Oktober 2020
Vom Abfall zur Energie
2
Biodiesel Produktion
Gastroservice & Altspeisefettsammlung Kabel- und Elektroschrott
Abfallentsorgung Supersauger
Tank- und Industriereinigungen
Münzer Bioindustrie GmbH
Ein Name. Eine Familie. Ein Unternehmen. Eine Welt
2
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Verhältnis Hektarertrag zu Ölausbeute Flächenreduktion durch Abfallrohstoffe
Nutzen, nicht verschwenden
Reduktion des Flächenbedarfs durch die Nutzung von abfallbasierten Rohstoffen
Quelle: UFOP
Harald Sigl: Bestehende Lösungen konsequent vorantreiben
22.
4
Ergänzen, nicht ersetzen
Der erntebasierte Sockel ist das Fundament für neue Technologien
5
Ausschöpfen, nicht künstlich begrenzen
Rechtliche Hürden müssen beseitigt werden, um die Herausforderungen zu meistern
Quelle: Laura Lonza – European Commisson, DG Clima, Oktober 2020
6
Ausbauen, nicht einschränken
Drei mögliche Szenarien zur Steigerung der CO2-Einsparung im Verkehrs und Transportsektor
• Szenario 1: Stabilisieren B100 (Reinverwendung) bei gleichbleibendem B7-Markt.
• Szenario 2: Stabilisieren B100 bei Etablierung eines B10-Marktes.
• Szenario 3: Stabilisieren B100, Etablierung des B10-Marktes, Einführung B30 (in Flotten).
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an den Biokraftstoffbericht 2019 des BMNT
Harald Sigl: Bestehende Lösungen konsequent vorantreiben
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Weiter denken, nicht zurück fahren
Steigerung des Biodieseleinsatzes in der Land- und Forstwirtschaft im 1. Schritt auf 50%
0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000
fossiler Diesel Biodiesel
B7 B50 - 59.023 t fossiler Diesel
+ 67.206 t Biodiesel
Quelle: Prof. Dr. Horst Steinmüller, Energieinstitut an der JKU Linz, Kurzstudie Mai 2018, Daten basierend auf dem Biokraftstoffbericht 2017 des BMLFUW
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Aufbauen, nicht zerstören
Klares nein zu Palmöl und anderen High iLUC risk feedstocks
• Es ist unsere Verantwortung, die natürlichen Ressourcen zu schützen. High iLUC risk Rohstoffe haben in unserer Produktion keinen Platz.
• Die Münzer Bioindustrie GmbH war, ist und bleibt 100% Palmöl frei. Diese freiwillige Selbstverpflichtung muss für alle zur Selbstverständlichkeitwerden.
• Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass das Umweltministerium dieser jahrelangen Forderungnach einer Disqualifikation von Palmöl nachgekommen wird.
Harald Sigl: Bestehende Lösungen konsequent vorantreiben