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SGO-Sportstätte an der AKS: Der Dialog kann beginnen

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Academic year: 2022

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Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Auge & Ohr Kronberg, Röver, Frank- furt, Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg, Mauk, Oberursel, MEDA Küchen sowie die Sonderveröffentlichung von „Fokus O“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

SGO-Sportstätte an der AKS:

Der Dialog kann beginnen

geht heute aber nicht um eine genaue Aus- formulierung“, so der Erste Stadtrat. „Es geht heute um ein Signal von Ihnen, gibt es eine grundsätzliche Bereitschaft, dieses Ziel weiterzuverfolgen.“ Erst dann mache es Sinn, mit der SGO weiter in den Dia- log über die genauen Voraussetzungen zu treten.

SGO-Vereinsmitglied und UBG-Stadtver- ordneter Oliver Schneider, mahnten die Vereinsmitglieder, dafür zu sorgen, dass nur unter klar definierten Voraussetzungen ein Signal für den Dialog gegeben werden dürfe. Er kenne es selbst aus der Politik, dass Dinge, die nicht explizit in der Vorlage formuliert seien, schnell vergessen würden.

Er vermisste in der Magistratsvorlage zu viele wichtige Details, zum Beispiel den Bau eines Vereinsheims an neuem Plat- ze, die sicherstellen, dass die SGO ihren Status-Quo auch tatsächlich durch den Um- zug verbessern könne. Auch der ehemalige Vorsitzende der SGO, Heinz-Georg Heil, verwies darauf, dass die SGO ein Signal nur unter klar formulierten Rahmenbedin- gungen geben dürfe, allerdings sehe er die SGO gezwungen, den Vorschlag der Stadt grundsätzlich zu akzeptieren, einfach auf- grund fehlender Alternativen.

„Wir haben die ,Kohle‘ nicht“, brachte auch Alfredo Catana es von Mitgliederseite auf den Punkt. „Aber wir wollen einen Kunstra- senplatz.“ Also sollten die Mitglieder offen und aufgeschlossen sein für die Idee einer modernen Sportanlage an neuem zentralen Platz, mit dem Vorteil der AKS-Nähe. Das Signal sollte sein, unter bestimmten Bedin- gungen mit der Stadt in den Dialog zu tre- ten. Trotz vermehrter leiser Stimmen – „uns wird hier die Pistole auf die Brust gesetzt und eine wirkliche Wahl haben wir nicht“, stand am Ende einer zweieinhalbstündigen, jedoch sachlichen Diskussion, wie sich der SGO-Vorsitzende Michael Gübert freute, ein Ergebnis fest: Fortsetzung Seite 2 Oberhöchstadt (mw) – Eigentlich wollen

sie gerne an Ort und Stelle bleiben mit ihrem Fußballverein, direkt neben dem Haus Altkönig entlang der Altkönigstraße.

Daraus machten die rund 56 erschienenen SGO-Mitglieder auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung, die der SG0-Vor- stand einberufen hatte, keinen Hehl. „Wa- rum soll der EFC eine Pachtverlängerung auf 25 Jahre erhalten, wir aber nicht“, war eine der Fragen, an den Magistrat, vertreten durch den Baudezernenten Jürgen Odszuck (parteilos). Doch dem Verein fehlt seit Jahren eine umsetzbare Lösung an Ort und Stelle. „Die Finanzierung des Gesamtvor- habens“, also auch der dringend notwendi- gen Modernisierung des Vereinsheims etc.

sei „problematisch“ und mit einem Neubau des Platzes und anschließender Dauernut- zung könnten auch schlafende Hunde in Sachen Immissionsschutz geweckt werden, erläuterte Vorstandsmitglied Jan Lehmann den anwesenden Mitgliedern die Sachlage.

Fakt ist für den Ersten Stadtrat Jürgen Ods- zuck neben der „fehlenden Rechtssicherheit des Invests“ für einen Kunstrasenplatz an alter Stelle, dass die Stadt in Zeiten anhal- tender klammer Kassen einen Kunstrasen- platz nur im Falle von Refinanzierungs- möglichkeiten bauen kann. Das machte Erster Stadtrat Jürgen Odszuck den an- wesenden Mitgliedern unmissverständlich klar. Einer Verlängerung des Pachtvertrags mit der SGO hatte die Stadt vor zwei Jah- ren nicht zugestimmt, weil sie, so Odszuck, neben dem Sport auch abzuwägen habe, ob das für die Gesamtstadt auf die nächsten 25 Jahre die beste Lösung ist. Statt dessen hat- te sich zwischen Stadt und Vereinsvorstand in Gesprächen die sogenannte „Option 2“

als bessere Alternative herauskristallisiert, um dem Verein innerhalb kurzer Zeit ei- ne zeitgemäße Spielstätte zu ermöglichen.

Das seitens der Stadt favorisierte Konzept sieht vor, neben der Schönberger Straße als

Verbindungsstraße zwischen Oberhöchstadt und Kronberg-Schönberg, den dort ver- wahrlosten AKS-Hartplatz in einen Kuns- trasenplatz umzubauen. Der Kreis hat der Stadt in Gesprächen bereits zugesagt, das Gelände auch zukünftig und langfristig zur Verfügung stellen zu wollen, informierte Odszuck, „und zwar ohne ein Entgeld zu verlangen“, wie er betonte. Die Planung und der Bau des Platzes sollen, um Landes- fördermittel zu erhalten, über den Verein abgewickelt werden. Zwischen Kreis und SGO soll es eine Nutzungsvereinbarung über 25 Jahre geben. Der Abstand zu der Wohnbebauung beträgt laut Erstem Stadt- rat bei der Sportanlage neben der AKS 50 Meter zur Wohnbebauung. „Das ist schon weitaus besser als 5 Meter“, erläuterte er, außerdem hätte man entsprechend der dort bestehenden Dokumentation der Bau- rechtsschaffung bessere Möglichkeiten, bei Nachbarschaftsbeschwerden rechtlich zu agieren. Die Gesamtkosten für die Reali- sierung werden in der Magistratsvorlage auf etwa auf 1,4 Millionen Euro kalkuliert.

Odszuck betonte außerdem, dass die Stadt mit dem EFC noch keinen Vertrag auf weitere 25 Jahre unterzeichnet habe. Auch diese Vereinbarung sei allein im Zuge der gesamten Beschlussvorlage, in der es um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes aller Kronberger Fußballvereine geht, zu betrachten. Denn bei dieser Entwicklung könnte nicht nur die SGO ihren gesamten Spielbetrieb verlagern, die Stadt könnte gleichzeitig das Gelände in der Altkönig- straße weiterentwickelten und einer Wohn- nutzung zuführen. Ein höherer siebenstelli- ger Betrag könne an dieser Stelle sicherlich generiert werden. Darüber könnte auch der städtische Anteil an der Erneuerung des EFC-Kunstrasens mitfinanziert werden, so Odszuck und ebenfalls die Moderni- sierung und damit der Standortsicherung des Haus Altkönig, bewirkt werden. „Es

Vor der AKS-Laufbahn liegt, rechts im Bild entlang der Schönberger Straße, der verwilderte AKS-Hartplatz. An dieser Stelle könnte der Kuns-

trasenplatz der SGO entstehen. Foto: Stadt Kronberg

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, vor allem, wenn aus dem Hinterhalt Anschläge auf furchtbare Weise Menschenleben fordern.

Der willkürliche Terror des IS ist heute überall und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit stattfinden und jeden treffen – wie in Paris am Freitag, den 13. No- vember. Sie sind gut vernetzt die Krieger des Dschihad und nicht das Leben und die Liebe treiben sie an, sondern Todeswahn.

Der eigene Tod macht sie zu Helden und führt sie schnurstracks zu Allah und den vielen Jungfrauen, mit Schleier, wie es sich gehört. Unsere westliche offene Kultur ist tief getroffen von so viel Barbarei, die weder vor Kindern, noch vor den eigenen Glaubensbrüdern halt macht. Niemand geht in diesen Tagen vor die Tür ohne die- ses mulmige Gefühl, dass man selbst der Nächste sein könnte in diesem unheiligen Krieg. Wir sind uns unserer Verletzlichkeit bewusst und das ist gut so. Vorsichtig sein, Gefahren, auch wenn sie subjektiv erschei- nen, meiden, damit hören wir auf unseren Instinkt. Auch wenn es jetzt kämpferisch heißt: Ausgehen ist Bürgerpflicht, ist die Stimmung überall gedrückt, nicht nur in Paris, nicht nur in Brüssel, wo gerade das gesamte öffentliche Leben zum Erliegen kommt: Schulen bleiben geschlossen, die Metro fährt nicht. Ausnahmezustand we- gen ein paar wildgewordener Fanatiker, die sich per Sprengstoffgürtel ins Para- dies ballern. Fragen sich diese 10.000 bis 30.000 „Soldaten“, die per Propaganda- video von überall auf der Welt rekrutiert werden, ob es für diesen Gott ein Triumph ist, wenn so viele unschuldige Kinder sterben? Schockierend wie viele junge Frauen sich anbieten, denen die ideale Ehe mit einem Dschihadisten versprochen wird. Ein Gegenmittel gegen Terror gibt es nicht. Was könnte einen Islamischen

„Staat“, ohne Territorium, ohne Grund- feste und ohne Menschenliebe zu einem Waffenstillstand bewegen, wenn ihn noch nicht einmal das Schicksal tausender syri- scher Kinder rührt, die tagtäglich von den Terroristen drangsaliert und gequält wer- den. Kriegserklärungen Frankreichs und Russlands bestimmt nicht. Schon eher ein Cyber-Krieg mit den Waffen der Intelli- genz weltweiter Hacker unter dem Namen Anonymous. „Hacktivisten“ wollen den IS im Netz lahmlegen.

Der Terrorexperte Walter Laqueur warnt vor Panik. „Terroristische Anschläge im Nahen Osten, in Pakistan oder Afrika, bei denen fünfzig, hundert oder mehr Men- schen umkommen, gehören zur Tages- ordnung. Bei einem Attentat in Europa dagegen ist der Widerhall ungleich grö- ßer.“ Auch wenn wir heute Angst haben und um unsere Sicherheit bangen, sollten wir zuversichtlich sein, dass der IS-Terror durch koordinierte Aktionen der west- lichen Staaten geschwächt wird und so seine Schlagkraft verliert. Europa kann nur mit seiner Einheit und Besonnenheit, nicht mit Hysterie und Hass, Macht und Stärke beweisen.

Egalité, fraternité, liberté – das sind die Grundwerte unserer modernen Gesell- schaften mit funktionierenden Rechtssys- temen. Dass der christliche Glaube, der nach wie vor unsere Gesellschaft trägt, sich einem „lieben Gott“ hinwendet und keinem strafenden ist ein wunderbarer Unterschied zu allen anderen Weltreligi- onen, daran muss immer wieder erinnert werden. Die Nächstenliebe, nicht die Ra- che, ist das, was uns im Innersten zu- sammenhält. Noch etwas: All den jungen Männern, die mit Glatze und Fusselbärten – und ich meine nicht nur Assi-Rapper wie Bushido – so lässig durch die Stra-

ßen schlendern und mit dem Look der Massenmörder

kokettieren, ru- fe ich zu: Habt

Ihr den Schuss nicht gehört?

Die Nacht der Kometen von Franz Hoh- ler, 14,90 Euro

Jedes Jahr fahren Mona und Jona mit ihren Eltern in die Berge. Das Tal, in dem sie woh- nen, ist ein bisschen merkwürdig. Es gibt Steine, die aussehen wie ein Frosch oder ein Murmeltier oder auch den Kamelfelsen, an dem die Kinder gerne spielen. Und es gibt Samuel, der oben auf der Alp seine Kühe und Schweine hat und viele Geschichten zu der Gegend erzählen kann. In diesem Som- mer kommt ein Komet der Erde ganz nahe, den sie alle beobachten wollen. Es wird eine geheimnisvolle, sagenumwobene Nacht, die die Kinder am Kamelfelsen verbringen dür- fen. Und auf einmal öffnet sich ein Spalt in der Zeit und das Kamel läuft mit Ihnen durch die Wüste auf eine kleine Stadt zu. Unter- wegs treffen sie die hochschwangere Mirjam mit ihrem Mann Yusuf, lernen was „taudi“

heißt, und dass „Kukwo“ Stern bedeutet. Es ist eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, die Franz Hohler uns erzählt und die Kathrin Schärer so schön illustriert hat. Sie ist ein- gebunden in die reale Welt, die es uns oft schwer macht, an Sagen und unerklärliche Dinge zu glauben. Kindern, die die Welt neugierig und offen betrachten, fällt es leich- ter den Schatz am Ende des Regenbogens zu finden. Und so enthält dieses Buch eine sehr liebevoll erzählte Geschichte, an die man gerne glauben, die man auch ganz wunder- bar in 24 Etappen vorlesen kann. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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Fortsetzung von Seite 1

Der Vorstand fasste die an diesem Abend von den Mitgliedern genannten Vorausset- zungen in Windeseile zusammen und erzielte danach eine breite Mehrheit für den Be- schluss unter folgenden Voraussetzungen in Verhandlung mit der Stadt über den Umzug des Vereinsgeländes an die AKS einzutreten:

Neubau eines Kunstrasenplatzes mit Flutlicht 2016 und eines Kleinfeldes mit Flutlicht mit 25-jährigem Nutzungsrecht, Recht zur Mitsprache bei der Gestaltung der Anlagen, Sicherstellung der 100-prozentigen Nutzung des Kunstrasens und Mitnutzung des Ra- senplatzes (den der FC Altkönig bespielt), Neubau eines Vereinsheims mit ausreichend Kabinen, Sicherstellung einer langfristigen Bewirtschaftung durch die Stadt Kronberg, Nachweis ausreichender Park- und Zufahrts-

möglichkeiten, keine Finanzierung des Neu- baus durch Mitgliederbeiträge, Verwendung freiwerdender Mittel für die Modernisierung des Haus Altkönig sowie Rücknahme und Neuformulierung des in Mitgliederreihen umstrittenen Magistratsbeschlusses für die laufende Sitzungsrunde. 45 SGO-Mitglieder stimmten diesem Vereinbeschluss zu, einer stimmte dagegen, zehn Mitglieder enthielten sich.

Dem Dialog hin zu einer AKS-Sportstätte ist damit der Weg geebnet. Der Umzug der SGO-Sportstätte ist ein Teil eines langfristig angelegten Gesamtkonzeptes, das als Idee auch vorsieht eine 3-Feldhalle an der AKS zu bauen. Da sich an dieser Stelle zurzeit jedoch eine Flüchtlingsunterkunft befindet, kann diese Planung zunächst nicht weiterver- folgt werden.

SGO-Sportstätte …

Die Weichen sind gestellt, das Tor ist geöffnet, der Nebel könnte sich lüften und aus diesem verwilderten Hartplatz der neue Kunstrasenplatz der SG0 werden. Foto: Westenberger

Unser Leser Raimund Thull, Oberurseler, Straße, Kronberg, schreibt zum Leserbrief von Heinfried Schneider zu den Sportplatz- Plänen Folgendes: Als regelmäßiger Leser des Kronberger Boten bin ich immer wieder darüber erstaunt, wie manche Zeitgenossen das Medium „Leserbrief“ als Instrument zur

„Stimmungsmache“ und Veröffentlichung von einseitigen Behauptungen nutzen. Der Leserbrief von Herrn Schneider ist hierfür geradezu ein Paradebeispiel.

Entgegen den Aussagen von Herrn Schneider beschäftigt sich die SG Oberhöchstadt schon einige Jahre mit dem Thema Kunstrasen- platz. Hierzu wurden in den zurückliegenden Jahren etliche Gespräche mit Vertretern der Stadt über mögliche Lösungsansätze geführt, die auch dem politisch sehr gut vernetzten

„Stadtältesten“ bekannt sein sollten.

Um auch künftig für den fußballerischen Nachwuchs attraktiv zu sein, sind zeitge- mäße und wettbewerbsfähige Sportanlagen ein wichtiges Auswahlkriterium. Hier haben die Vereine in den umliegenden Orten zwi- schenzeitlich deutlich mehr zu bieten (neue Anlagen beispielsweise in Steinbach, Stier- stadt). Darüberhinaus ist die genaue Lage der

Sportstätte für Jugendliche meines Erachtens nicht mehr entscheidend. Der im Moment diskutierte Standort an der AKS ist dem überwiegenden Teil der Jugendlichen durch den täglichen Schulbesuch oder andere sport- liche Aktivitäten bekannt. Eine Differenzie- rung nach „ist das jetzt noch Oberhöchstadt oder schon Kronberg“ spielt hier kaum bis gar keine Rolle.

Des Weiteren kann ich nicht beurteilen, in- wieweit sich städtische Gremien bereits Ge- danken über künftigen Umgang mit den an- geführten Einrichtungen Haus Altkönig und Vereinshaus KV 02 gemacht haben. Hierzu fehlen mir die Kenntnisse; aber vielleicht hat Herr Schneider einen entscheidenden Wis- sensvorsprung gegenüber dem „normalen Kronberger Bürger“.

Alles in allem drängt sich mir beim Lesen des Leserbriefes von Herrn Schneider die Mei- nung auf, dass hiermit der Startschuss für die anstehenden Kommunalwahlen im Frühjahr 2016 gegeben wurde. Eine sachliche und den Tatsachen entsprechende Diskussion wäre meines Erachtens für alle Beteiligten hilfrei- cher, zielführender und letztendlich dem Ge- meinwohl aller Kronberger zweckdienlicher.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – „Draußen zuhause“, das ist nicht nur der Werbespruch eines Outdoor- ausrüsters, sondern könnte auch das Motto der Pfadfinder sein“, so Damian Ludig. Denn selbst bei herbstlichem Wetter zieht es die Mädchen und Jungen des Stammes Schinder- hannes ins Freie. So fand in den Herbstferien das traditionelle Stammeslager statt. Hierzu besuchten die Kronberger eine befreunde- te Pfadfindergruppe, die Grauen Biber, in Bad Vilbel. Gezeltet wurde in einem alten Steinbruch. Bei Tag gab es Geländespiele im Herbstlaub und bei Nacht natürlich Lagerfeu- er. Höhepunkte der Fahrt waren die Nacht- wanderung und das sogenannte „Thing“. Bei dieser Zeremonie verleihen die Pfadfinder beispielsweise ihre Halstücher.

Im nächtlichen Wald ist dies natürlich beson- ders feierlich. Es sind Erlebnisse wie diese, die das Pfadfinderleben zu etwas Besonde-

rem machen. Es ist ein Ausbruch aus dem hektischen Alltag und ein bisschen Romantik und Abenteuer, das die Mädchen und Jun- gen so lieben. Aus diesem Grund sind beim Stammeslager auch viele Ältere mit dabei, die schon im Studium sind oder gar nicht mehr in Kronberg leben. Wer ein klein wenig Pfadfinderwelt schnuppern möchte, hat das nächste Mal am Kronberger Weihnachts- markt die Chance dazu.

Im Hof der Receptur werden sie wieder eines ihrer schwarzen Zelte aufschlagen und heißen

„Tschai“ reichen, fast schon ein bisschen wie am Lagerfeuer. Die Pfadfinder treffen sich jeden Samstag um 15 Uhr in ihrem Pfadfin- derheim im Schönberger Wald. Interessierte Mädchen und Jungen ab sieben Jahren sind immer herzlich willkommen. Weitere Infos per E-Mail www.stammschinderhannes.de;

damian@ludig-online.de

Pfadfinder auf dem Weihnachtsmarkt kennenlernen

Seit dem 14. November werden neue Ar- beiten des Künstlers und Architekten René Fox in der Galerie Sties gezeigt. Zur Finis- sage der Ausstellung 5. Dezember, die in Anwesenheit des Künstlers stattfindet, lädt die Galerie Paul Sties herzlich ein. Weitere Infos unter der Telefonnummer 06173- 2336 oder unter www.galerie-paulsties.de.

Die Öffnungszeiten der Ausstellugn sind:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr. Parkmöglichkeiten finden Interes- sierte unter anderem im Parkhaus Berliner

Platz. Foto: privat

Finissage mit

Künstlergespräch

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt Dienstag, den 1. Dezember um 15 Uhr im Rathaus Kronberg, Magistratssitzungszim- mer, Katharinenstraße 7 zur Sitzung des Seniorenbeirats ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Bericht des Vor- standes, Magistratsmitteilungen, der Bericht aus der aktuellen Sitzungsrunde sowie wei- tere Projekte und Veranstaltungen. Die Ein- wohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

Wie üblich, können die Bürger zu Beginn der Sitzung auch Fragen stellen.

Sitzung des Seniorenbeirats

im Rathaus

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Frage, wie mit der gemeinsamen Immobilie verfahren werden soll.

Das ist immer dann unproblematisch, wenn Sie sich einigen können.

In den überwiegenden Fällen besteht für jeden Ehegatten ein hälf- tiges Miteigentum. Für die bestehenden Verbindlichkeiten bei der Bank wird ebenfalls in Höhe der hälftigen Restschuld gemeinsam gehaftet. Grundsätzlich gibt es vier Möglichkeiten, wie eine einver- nehmliche Regelung aussehen kann:

(1) Die Immobilie wird veräußert. Nach Abzug der Schulden erhält jeder Ehepartner die Hälfte des Verkaufserlöses.

(2) Die Immobilie wird von einem Ehepartner zu Alleineigentum übernommen. Dies setzt voraus, dass der Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung bekannt ist. Bei Differenzen kann eine Schätzung durch einen Sachverständigen eingeholt werden. Der Ehepartner, der seine Hälfte überträgt, erhält nach Abzug der Schulden seinen Anteil.

(3) Die Immobilie wird vermietet. Die Schulden werden bedient und ein verbleibender Mietzins hälftig geteilt. Es kann aus ver- schiedenen Gründen sinnvoll sein, die Immobilie nicht genau im

Zeitpunkt der Scheidung zu veräußern. Das hängt neben der aktuellen Entwicklung des Immobilienmarktes auch davon ab, welche Vorfälligkeitsentschädigung seitens der fi nanzierenden Bank geltend gemacht wird, wenn Sie bei einem Verkauf vorzei- tig aus den Darlehensverträgen „aussteigen“.

(4) Je nach der Beschaffenheit der Immobilie kann auch eine kon- krete Aufteilung durch Teilung in getrennte Wohneinheiten in Betracht kommen.

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Teil 26: Die gemeinsame Immobilie (Teil 2)

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WER BIN ICH?

Aufstellung des Anliegens nach Prof. Dr. Franz Ruppert

Freitag, 11.12.2015 17.00 Uhr – Mit der Bitte um Anmeldung –

Kronberg (pf) – Die Söllhuber Stiftung hat einen Botschafter. Der amtierende Olym- piasieger der Nordischen Kombination, Eric Frenzel, hat mit Angelika und Dr. Andrés Söllhuber eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Der sympathische junge Sportler, der seit fünf Jahren zur absoluten Weltspitze in seiner Disziplin gehört – er ist dreifacher Weltmeister, holte sich bei den olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi die Goldme- daille sowie die Silbermedaille im Team und gewann von 2013 bis 2015 jeweils die Gesamtwertung des Weltcups – will als ihr Repräsentant und Botschafter die Ziele der Stiftung in Deutschland bekannter machen und damit das Spendenaufkommen erhöhen.

Es war Sympathie auf den ersten Blick, als Eric Frenzel Söllhubers am 29. Oktober in Kronberg besuchte, um das Stifterehepaar und ihre Stiftung kennenzulernen. Die hatten der Wirtschaftswissenschaftler und Rechts- anwalt Dr. Andrés Söllhuber und seine Frau Angelika 2011 gegründet. Stiftungszweck ist die Finanzierung von Augenoperationen an Grauem Star erblindeter Kinder in Bangla- desch. Dafür engagiert sich das Kronberger Ehepaar schon seit rund acht Jahren.

Gerade in diesem Entwicklungsland gibt es besonders viele Mädchen und Jungen, die schon als Kinder durch Grauen Star erblinden, vermutlich infolge von Mangelernährung und wegen des hohen Arsengehalts im Trinkwas- ser. „Blinde Kinder aber haben keine Chance auf Bildung und damit keine Aussicht, als Erwachsene ein selbstbestimmtes Leben zu

führen“, weiß Dr. Andrés Söllhuber. Der jun- ge Familienvater Eric Frenzel, dessen zweiter Sohn Ende September auf die Welt kam, war sofort vom Sinn der Hilfe überzeugt, zumal das gesamte Geld, das Söllhubers durch ihre Charity-Konzerte, Feste und auf dem Kronberger Flohmarkt einnehmen, ohne Ab- züge den Operationen der Kinderaugen zugu- te kommt. „Ich bin begeistert von dem Vor- gehen der Stiftung. Wenn man bedenkt, dass eine Augenoperation bei Kindern für einen vergleichsweise geringen Betrag Chancen für ein ganzes Leben nach sich zieht, ist das eine wunderbare nachhaltige Wirkung. Des- halb stelle ich mich gerne in den Dienst der Stiftung, um diese in Deutschland bekannter zu machen und das Spendenaufkommen von Dritten zu erhöhen.“

Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit wird so aussehen, dass es Repräsentationstermine mit Eric Frenzel geben wird. Er wird in der Pressearbeit der Stiftung zu Wort kommen und bei Medienauftritten und in Interviews auf die Stiftung und ihre Ziele hinweisen.

Einen sympathischeren Botschafter hätten Söllhubers nicht fi nden können. „Eric Fren- zel konnte in der Vergangenheit nicht nur durch seine sportlichen Erfolge überzeugen, sondern gewann vor allem die Herzen der Menschen durch sein bescheidenes und bo- denständiges Auftreten“, betont Dr. Andrés Söllhuber. „Als junger Familienvater ist er zudem geradezu prädestiniert, Botschafter für unsere Stiftung zu sein, die das Schicksal von Kindern im Blick hat.“

Olympiasieger Eric Frenzel ist

Botschafter der Söllhuber Stiftung

Es war Sympathie auf den ersten Blick: Olympiasieger Eric Frenzel besuchte Ende Oktober Angelika und Dr. Andrés Söllhuber in Kronberg und wird künftig Botschafter ihrer Stiftung

sein. Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung eines Umzuges wird der Brunnenweg in Höhe Haus Nr. 12 am 27. November und 28. November gesperrt. Die bestehende Ein- bahnregelung wird im betroffenen Teilstück des Brunnenweges für diesen Zeitraum auf- gehoben, sodass die Anlieger von beiden Seiten bis zur Sperrung befahren können.

Brunnenweg: Sperrung am 27./28. November

Kronberg (kb) – Wegen der Durchfüh- rung von Reparaturarbeiten am Fahrbahn- rand im Verlauf der Steinbacher Straße in Fahrtrichtung kommt es seit dem 23.

November zu Behinderungen. Die Arbei- ten werden unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn durchgeführt, wie die Stadt mitteilt.

Halbseitige Sperrung in der

Steinbacher Straße

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Kronberg (pu) – Mit den Rahmenbedingun- gen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes der Kronberger Fußballvereine beschäftigen sich derzeit die städtischen Gremien. Wie bereits mehrfach berichtet, fanden in letzter Zeit mehrere Gespräche zwischen den Ver- einsvorständen der betroffenen Vereine EFC Kronberg, SG Oberhöchstadt und FC Altkö- nig und der Stadt Kronberg zur Erörterung der Zukunftsperspektiven statt. Des Weiteren waren im letzten Jahr im Zuge der Debatte um die Zukunft des Schönberger Ortskerns bereits Pläne für ein mögliches Sportzentrum an der Altkönigschule präsentiert worden.

Damals war man noch davon ausgegangen, dies könne unter Umständen unter anderem die Heimat eines Fußballvereins nach Fusion aller drei Vereine werden.

Doch nachdem relativ schnell klar war, dass die Mitglieder der Vereine einer großen Fusion nicht zustimmen, richtet sich nun das Augenmerk auf eine Alternativlösung, die sogenannte Variante zwei. Die beinhal- tet laut Beschlussvorschlag, dass auf dem Gelände des derzeitigen Hartplatzes an der Altkönigschule ein Kunstrasenplatz erstellt wird, zudem ein Gebäude mit Kabinen, Sani- tärräumen und Materiallager. Sofern die Rah- menbedingungen, die bei der am 20. Novem- ber stattgefundenen Mitgliederversammlung der SG Oberhöchstadt (SGO) festgelegt wur- den, bei der weiteren Planung Berücksichti- gung finden und erst einmal in den Beschlus- svorschlag aufgenommen werden (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe), stimmt die SG Oberhöchstadt einem Umzug auf die neue Sportstätte zu. Der Magistrat hat sich, so die Information von Erstem Stadtrat Jür- gen Odszuck (parteilos), bereits darauf ver- ständigt, die Beschlussvorlage entsprechend zu ändern. Durch eine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Hochtaunuskreis als Erbpacht- nehmer des Geländes der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der SGO mit einer Laufzeit von mindestens 25 Jahren wären sowohl Standortsicherung als auch die Vor- aussetzungen zur Landesförderung gegeben.

Dem EFC Kronberg soll durch die Ver- längerung des Pachtvertrags um 25 Jahre die Weiternutzung seines Sportgeländes mit Erweiterung um ein Kleinspielfeld ermög- licht werden. Der in die Jahre gekommene Kunstrasenbelag muss erneuert werden (wir berichteten). Der FC Altkönig hat keine ei- gene Sportstätte, er nutzt den Schulsportplatz der Altkönigschule und zum Teil den EFC- Sportplatz für das Training. Ein positiver Effekt für den FCA wäre daher, dass der Verein die neu zu errichtenden Kabinen an der Altkönigschule mitnutzen könnte.

Bedenken und Chance

Von Seiten der ASU-Mitglieder wurde die- se Variante zwei unterschiedlich bewertet.

Zwar ist man sich einig, dass die derzeitigen Platzverhältnisse – der in die Jahre gekom- mene Kunstrasenplatz des EFC und die bei Starkregen gesperrte Rasenfläche in der Alt- königstraße sowie der als Ersatzfläche zur Verfügung stehende Hartplatz, der sich bei Regen in eine Schlammwüste verwandelt – längst nicht mehr heutigen Anforderungen entsprechen, allerdings zuckt der eine oder andere Parlamentarier bei dem Gedanken

an den in der Beschlussvorlage notierten

„maßgeblichen städtischen Finanzierungsan- teil, der in beiden Fällen notwendig wird“, zusammen. „Bei der Realisierung des ersten Kunstrasens am Waldschwimmbad hat man uns Stadtverordneten das Ganze als Nonplus- ultra verkauft mit langer Lebensdauer und der Verein übernehme die Folgekosten“, kri- tisierte Erich Geisel (UBG). Darüber hinaus berichtete er von schlechten Erfahrungen in punkto Nutzungsrecht. „Wenn wir so viel Geld in die Hand nehmen für ein Stadion, müssen wir sicherstellen, dass wir am Ende nicht in die Röhre schauen!“

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzen- de Wolfgang Haas verwies dagegen auf die städtebauliche Chance durch die Entwick- lung des städtischen Geländes in der Altkö- nigstraße durch Zuführung für Wohnnutzung und die Generierung der Gelder, die nicht nur zum Teil für die Sanierung beziehungs- weise Neuerrichtung der Sportstätten genutzt werden könnten, sondern auch für Sanie- rungsmaßnahmen des Hauses Altkönig und Taunushalle. „Dort generierte Gelder möch- ten wir investiert sehen in das Herzstück Oberhöchstadts, denn das würde die Befürch- tungen vieler Oberhöchstädter widerlegen, dass das Haus Altkönig bald nicht mehr zur Verfügung steht.“

Laut Beschlussvorlage ist, wie Jürgen Ods- zuck bemerkte, eine Entscheidung zur Auf- gabe der Taunushalle und des Hauses Altkö- nig derzeit nicht zu erwarten, da die Sport- nutzung (TSG, Schulsport, etc) auf Jahre nicht, die anderen Vereinsnutzungen (zum Beispiel Theater, Karneval und Ähnliches) gar nicht auf das Sportzentrum, in der jetzt angedachten Form, verlegt werden können.

Eine Sanierung und eine Abarbeitung des Investitionsstaus in beiden Liegenschaften wäre die Konsequenz hieraus.

Zum finanziellen Aspekt wurde von Seiten Odszucks darüber hinaus an die Bemühun- gem der Vereine erinnert, durch Sponsoring- Aktionen selbst für einen erheblichen Anteil sorgen zu wollen. Außerdem könne die För- derung über den Landessportbund für beide Plätze beantragt werden.

Sportdezernent Klaus Pfeifer (SPD) gab im Zuge der Diskussion zu bedenken, es gehe bei der Entscheidung immerhin um die Zu- kunft von über 1.000 Mitgliedern und die Zeit dränge, weil im Fall des EFC Kronberg das Damoklesschwert über dem Verein hän- ge in Form eines womöglich bald drohen- den Entzugs der Spielberechtigung wegen des schlechten Platzzustands und auch eine Verbesserung der Situation für die SG Ober- höchstadt zeitnah anzustreben sei.

Aus den genannten Gründen wäre eine Ent- scheidung in der kommenden Stadtverordne- tenversammlung am 3. Dezember als Basis für die Einleitung weiterer Schritte mehr als begrüßenswert.

Weil einige der ASU-Mitglieder jedoch zu- nächst die bereits vom Magistrat abgesegnete Modifizierung der Beschlussvorlage abwar- ten wollten, wurde an diesem Abend nicht abgestimmt, sondern der Vorgang „wohl- wollend in die Sitzung des federführenden Haupt-, Petitions- und Finanzausschusses geschoben“.

Aufrechterhaltung Spielbetrieb

Fußballvereine: ASU schiebt in HFA

Kronberg (mw) – Das Interesse an der Politik der SPD war gegeben: jedenfalls hatten sich viele Bürger aus der Stadt auf den Weg hinunter zum Obsthof Krieger am Auernberg gemacht, um bei Prager Schin- ken und Kartoffelsalat in gemütlicher Run- de die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten kennenzulernen. SPD-Fraktionsvorsitzender Christoph König hatte aber auch Zahlen und Fakten im Gepäck – als Diskussionsgrundla- ge sozusagen. Die SPD hatte im Oktober das ISK-Institut für Kommunikation in Frank- furt mit einer kleinen Umfrage beauftragt.

Am Berliner Platz und am Dalles waren spontan 70 Personen befragt worden. „Wir wollten wissen, wie die Kronbergerinnen und Kronberger kurz vor der Kommunal- wahl die wichtigsten kommunalpolitischen Themen sehen“, erläuterte Christoph König, Spitzenkandidat seiner Partei. Zwar sei eine solche Umfrage nicht repräsentativ, doch interessant und mitunter „überraschend“.

„Man bekommt ein ganz gutes Meinungs- bild dadurch.“ Die Fragen, waren möglichst offen gehalten, damit die Bürger die für sie wichtigsten Themen selbst zur Sprache brin- gen konnten, erklärte König. Dabei stellte die SPD fest, dass entgegen der Online- Kommentare und Leserbriefe in der Presse eine große Anzahl von Bürgern in der Bahn- hofsbebauung mit Hotel eine große Chance für die positive Entwicklung der Stadt Kron- berg sehen. Das bekundeten 23 der Befrag- ten. Allerdings konnten oder wollten 30 der Befragten zu dem Thema gar nichts sagen.

Als wichtigste Themen hätten sich die Bahn- hofsbebauung, die Flüchtlingspolitik und der Opel-Zoo / Philosophenweg herauskri- stallisiert. Doch auch große Sorgen über die fehlende Lebendigkeit der Kronberger Alt- stadt seien geäußert worden und auch „eine drohende Spaltung der Gesellschaft, in der die Lebenswirklichkeiten von Wohlbetuch- ten und denen, die mit wenig auskommen müssen, selbst in einer kleinen Stadt wie Kronberg nicht mehr viel gemein haben, beunruhigt viele“, führte Christoph König weiter aus. Begriffe die fielen, waren „Rei- chenghetto“ oder „Taunusmuddis“ und die Feststellung, dass „das Wohnen in Kronberg

zu teuer ist“. „Das Problem des bezahlbaren Wohnraums treibt rund die Hälfte der Be- fragten um“, stellte er fest. „Wir sehen uns hier also auf dem richtigen Weg, denn wir wollen für alle gesellschaftlichen Gruppen bauen.“

Begrüßt hatte zu dieser lockeren Runde der Chef des Obsthofes, Dieter Krieger die Gäs- te. Er wusste Interessantes über den Obsthof als auch über die Geschichte des Obstanbaus in Kronberg und über die aktuelle Situation für die Landwirte zu berichten. Jahrehun- dertelang hatte der Obstanbau die Bürger in Kronberg, die vorwiegend Landwirte und Handwerker waren, ernährt, bis in die 60er- Jahre. Beigebracht hatte Pfarrer Johann Lud- wig Christ, weltweit anerkannter Pomologe und Bienenzüchter, den Kronbergern den Obstanbau. Das Kulturgut heute zu erhalten, sei ein schwieriges Unterfangen geworden, so Krieger. Rund 500 Euro rechnete der vor, erhalte er für 5.000 Kilo Äpfel, die er zum Keltern bringt. Für diese Erntemenge braucht er etwa sechs Erntehelfer, da könnte sich je- der ausrechnen, was vom Geld übrigbliebe.

„Wir graben uns hier selbst das Wasser ab“, so Krieger, der noch nicht abschätzen kann, wie die politische Entwicklung weitergeht.

Über eines sollte sich jedoch jeder Bürger klar, sein, wer dieses Stück Kulturgut un- terstützen wolle, der müsse die Landwirte vor Ort unterstützen, merkte er an. Und diejenigen, die der regionalen Vermarktung von Produkten im Supermarkt noch nicht auf die Schliche gekommen sind, klärte er sogleich auf: „Der Witz mit dem Regionalen ist, dass der Abpackort als Herstellungsort auf der Ware steht.“ Auf diese Weise kaufe der Verbraucher wissentlich „italienische Schältomaten“, die in Wirklichkeit jedoch aus China kämen.

Bis Obstbäume in vollem Ertrag stehen, dau- ert es bis zu 17 Jahre „Das heißt, wenn wir hier nachhaltig arbeiten, was wir tun, tun wir es bereits für die nächste Generation“, be- onte er. Mit den Obstbäumen sei es wie mit den Kindern: Die ersten zwölf Jahre sind die entscheidenden. Wenn sie sie da nicht hegen und pflegen und verwildern lassen, wird aus ihnen nichts!“

Sozialdemokraten trafen sich mit Bürgern zu lockeren Gesprächen

Gemütlich und warm hatten es die Bürger im Obsthof Krieger. Ein geheiztes Zelt sorgte dafür, dass alle Interessierten ein Dach über dem Kopf hatten, als die ersten Schneeflocken fielen.

Foto: Westenberger

Kronberg (mw) – Gemütlich warm ist es in den Wohnungen des Ernst-Winterberg- Hauses, einer städtischen Wohnanlage für ältere Kronberger Bürger, derzeit nicht.

Die Gasheizung läuft nicht mehr. Die Holz- schnitzelanlage läuft dafür auf Hochtou- ren, vermag es die Wohnungen schon ein wenig zu heizen , allerdings gerade jetzt beim Wintereinbruch, nicht mit der ge- wünschten Intensität. „Das tut uns auch sehr leid, dass es die letzten Tage etwas kälter war als sonst in den Wohnungen“, sagt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck. „Wir gehen davon aus, dass dieser Zustand spä- testens Donnerstag mit dem Einbau des Heizkessels ein Ende hat.“ Der 74-jährige Hausbewohner Peter Klein hält den Ausfall der Gasheizung – der manche Anwohner mit einem zusätzlichen Heizlüfter zu über- brücken versuchen, der zusätzliche Kosten für den Mieter generiert – für ein Problem, das aufgrund städtischer „Fehlplanung“

entstanden ist. Der Hausmeister der Woh-

nannlage hätte die Stadt bereits im August und damit rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht, dass der Heizkessel ausgetauscht werden müsse, betont er und fragt sich nun:

„Warum tauscht die Stadt erst nach Einset- zen der Winterperiode die Kessel aus?“

Erster Stadtrat Jürgen Odszuck hingegen erklärt: „Das ist nur die halbe Wahrheit“, denn die Stadt habe sogar „unverzüglich“

reagiert, nachdem sie darüber informiert worden war, dass der in die Jahre gekom- mene Heizkessel gerissen ist. Von da an ha- be das ganz normale Prozedere seinen Lauf genommen. Dazu gehörte, zu schauen, ob der Kessel noch einmal geschweißt werden kann. „Das war nicht der Fall“, so Odszuck und deshalb seien als nächster Schritt An- gebote eingeholt worden und danach ein neuer Heizkessel bestellt worden. Es sei nun einmal normal, dass ein solcher Kessel einige Wochen Lieferzeit habe. „Natürlich haben wir gehofft, dass der Heizkessel vor Einsetzen der Kälteperiode eingebaut ist.“

Ernst-Winterberg-Haus-Bewohner müssen ohne Gasheizung auskommen

Oberhöchstadt (kb) – Die Adventszeit soll auf das Fest der Geburt Jesu Christi vorbe- reiten. Häufig wird sie allerdings zu einer Zeit der Hektik, in der viel zu viele Dinge bis Weihnachten erledigt werden müssen. In jedem Fall ist die Advents- und Weihnachts- zeit aber für viele Menschen eine besondere Zeit im Jahr. Es ist gut, diese Zeit bewusst zu gestalten und zu erleben. Einen entspannten und besinnlichen Einstieg in die Adventszeit erlaubt die ökumenische Adventsfeier der beiden christlichen Kirchen in Oberhöchstadt, die Montag, 30. November um 20 Uhr im Gemeindesaal von St. Vitus (Am Kirchberg

2, Kronberg-Oberhöchstadt) stattfindet. Einer guten Tradition folgend ist eine der christ- lichen Gemeinde in Oberhöchstadt für das leibliche Wohl und die andere für das gei- stige Wohl zuständig. Was heißt, in diesem Jahr schmückt die katholische Gemeinde ihre Tische adventlich und sorgt für Getränke und vorweihnachtliche Knabbereien. Die evange- lische Gemeinde trägt Texte und Gedichte zur Feier bei. Gemeinsam werden Adventslieder gesungen und Gedanken ausgetauscht. Den vielfältigen Bräuchen von Advent und Weih- nachten an diesem Abend nachzuspüren, sind alle sehr herzlich eingeladen.

Ökumenische Adventsfeier

in St. Vitus

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Kronberg (pu/kb) – Am Samstag, 28. November ist es endlich wieder so weit – Kronbergs zauberhafte Altstadt erstrahlt im Lichterglanz.

Liebevoll geschmückte Tannen- bäumchen säumen die Kronber- ger Innenstadt, Laternen weisen auch im Dunkeln den Weg zu den verschiedenen Geschäften, die für ihre Kunden dieses Jahr besonders schöne Schaufenster-Dekorationen zu bieten haben. Damit die vor- weihnachtlichen Einkäufe noch ein wenig stressfreier erledigt werden können, haben alle Geschäfte an den vier Adventssamstagen bis 16 Uhr geöffnet, viele Einzelhändler bieten darüber hinaus verlängerte Öffnungszeiten sogar bis 18 Uhr an. Wer noch auf der Suche nach

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Kronberg. – Liebe Leser, selten wurde ein Thema so emotional diskutiert wie die Flüchtlingskrise. Angela Merkels Will- kommenskultur hat längst Risse bekom- men. Von Januar bis Anfang September 2015 wurden 700.000 neue Asylbewerber in den EU-Staaten registriert, die meisten beantragten in Deutschland Asyl. Einer der hauptsächlichen Fluchtursache ist der Bürgerkrieg in Syrien, aber auch Kriege in den afrikanischen Ländern sowie Hunger, Armut und Unterdrückung. Von Anfang September bis Mitte Oktober 2015 betrug die Zahl der nach Deutschland einreisen- den Asylbewerber 409.000.

Die Bundeskanzlerin gilt als diejenige, die dem steten Strom an Flüchtlingen den Weg geebnet hat. Die sie mit offenen Ar- men empfängt. Doch mit jedem Fremden, der in unsere unmittelbare Nähe rückt, wächst der Unmut und die Angst, dass die Integration der Menschen nicht gelingen könnte, dass die Zahl derer, die aufgenom- men werden, nicht unendlich sein könne, dass die unzähligen Helfer und wohlmei- nenden Mitmenschen auch eines Tages überfordert sind. Eine Turnhalle mit hun- derten von Flüchtlingen neben Schulen und Kindergärten ist für viele längst schon heute ein Grund, ihre Entscheidung zur Mitmenschlichkeit noch einmal zu über- denken. Und wen wundert es, dass die Menschen seit den neuerlichen Attentaten in Paris noch mehr verunsichert sind. Das Fremde bei uns zu integrieren ist seither eine hehre Aufgabe, und auch ohne den nicht abnehmenden Flüchtlingsstrom ein politisch brandheißes Eisen. Und nun soll in der Geschwindigkeit, in der Überzahl überhaupt noch was gelingen? Auch er- wiesen sich die europäischen Staaten und die Europäische Union bei der Koordinie- rung der Flüchtlingsbewegung als hilflos.

Erst am 25. Oktober wurde nun bei einem Sondergipfel von Staats- und Regierungs- chefs der EU und anderer betroffener Staa- ten ein 17-Punkte-Plan zur Regulierung des Flüchtlingsstroms entlang der Balk- anroute beschlossen. Die Bekämpfung der Fluchtursachen in Afrika will die EU mit einem im November 2015 beschlossenem Maßnahmenpaket unterstützen.

Ob wir bereits am Ende einer Lawine sind,

die ausgelöst wurde oder erst am Anfang, das lässt sich nicht leicht prognostizieren.

Jedenfalls gilt es weiterhin, die Flüchtlin- ge, die, einmal hier angekommen, will- kommen zu heißen und denen, die bleiben werden, eine ehrliche Chance auf Inte- gration zu geben. Längst gilt es weiter zu planen als bis zu Sprachkursen, noch immer fehlt es der Landespolitik und auch den Kommunen an einem Konzept mit klar definierten Zuständigkeiten, an Pro- jekten, die die Flüchtlinge einbinden, die ihnen nach dem Grundprinzip, Hilfe zur Selbsthilfe Aufgaben geben, statt sie in der Warteschleife erst einmal auf die Seite zu stellen und damit ihr Eigenenagement auszubremsen. Noch immer wird meist nur reagiert.

In diesen Zeiten, wo sich unter die Will- kommenskultur wieder Angst und Unmut über diese „unsicheren Zustände“ mi- schen, möchte der Kronberger Bote an die Kriegszeit, die ältere Mitbürger noch als Kriegskinder oder im Krieg am eigenen Leib erfahren haben, erinnern, und die jüngere Mitbürger durch die Geschichten von ihren Eltern und ihrer Großeltern an die nächste Generation erfahren haben. Es gibt sie auch in Kronberg, die aus ihrer Heimat Vertriebenen, einige von ihnen arbeiten ehrenamtlich bei der Kronberger Flüchtlingshilfe mit.

Ihr Blick ist sicherlich nicht sozialroman- tisch verklärt, sondern sie wissen, wie sie sich selbst damals auf der Flucht, in den Aufnahmelagern, unter fremden Nach- barn, ohne Hab und Gut, mit auseinan- dergerissenen Familien gefühlt haben. Sie sind es gewiss, die keine Minute zweifeln, jedem Flüchtling gilt es zunächst einmal, die Hand zu reichen.

Der Kronberger Bote würde sich freuen, teilzuhaben an diesen sehr persönlichen

„Fluchtstücken“, einer Reise in die unge- wisse Fremde, der Flucht aus der Heimat.

Wir freuen uns über viele Einsendungen per E-Mail unter redaktion–kb@hoch- taunus.de, die in der Weihnachtsausgabe veröffentlicht werden.

Einsendeschluss für die Geschichten über Flucht und Krieg unter dem Stichwort

„Fluchtstücke“ ist Freitag, der 4. Dezem- ber.

„Fluchtstücke“: Kronberger Bürger erzählen ihre Geschichte dazu

Die Judoabteilung des MTV Kronberg lud seine Mitglieder zu einem gemeinsamen Eltern- Kind-Training auf die Matte ein. Diesem Aufruf folgten zwölf Mütter und Väter mit insge- samt 17 Kindern. Von reinen Anfängern bis zu judoerfahrenen Eltern war alles dabei und doch ließen es sich die Kinder nicht nehmen ihre Eltern in die Geheimnisse der „Fallschu- le2 einzuweihen. Hier schauten die Kinder skeptisch hin, ob nicht doch ein Kopf den Boden berührte. Später wurden spielerisch Judotechniken des Bodenkampfes ausprobiert und über den Kampf um einen Gymnastikball kam man dann auch zum klassischen Kämpfen.

Am Ende der Übungsstunde waren sowohl Eltern als auch Kinder geschafft und alle freuen sich schon auf die Fortsetzung des Eltern-Kind-Trainings im neuen Jahr. Foto: privat

Erfolgreiches Eltern-Kind-Training

in der Judoabteilung

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Kronberg (pu) – Besinnliche Adventszeit!

Trotz dieser so leicht über die Lippen kom- menden Aussage ist bei den meisten gerade die Vorweihnachtszeit von Hektik und ver- stärktem Arbeitsaufkommen geprägt. Umso wichtiger sind nach Expertenmeinungen klei- ne „Auszeiten“, ein paar Stunden Entspan- nung und Zeit für Familie und Freunde mit selbst gebackenen, verführerisch duftenden Plätzchen und wärmendem Glühwein oder Tee. Der November mit seinem oft trüb- nebeligen, nasskalten Wetter lässt außerdem das Bedürfnis nach Licht und Behaglich- keit extrem ansteigen und so verwundert es niemanden, dass im Großteil der deutschen Haushalte nach wie vor die Tradition ge- pflegt wird, den Advent mit einem traditio- nellen Kranz mit vier Kerzen – Symbol für den Kampf der Christen gegen das Dunkle des Lebens – zu begehen. In der Beliebtheits- skala weit oben platziert sind seit Jahren au- ßerdem Lichterkettensträuße und Gestecke.

Zur Einstimmung auf die bevorstehende Zeit haben die örtlichen Floristen vor etlichen Jahren die Adventsausstellung am Wochen- ende vor dem ersten Advent ins Leben geru- fen. Mittlerweile beschränkt sich diese Deko- Schau, die ursprünglich unter anderem auf der Idee basierte, der Kundschaft in diesem besonderen Ambiente mit Gebäck und einem Tässchen Kaffee oder Glühwein „Danke- schön“ für das Jahr zu sagen, teilweise nicht mehr nur auf zwei Tage. Der Kronberger Bote hat bereits die Gelegenheit genutzt und ist auf Entdeckungstour gegangen.

„Wir haben die Adventskreationen dieses Mal einfach in das Wohnambiente einde- koriert und so bilden sie zusammen mit den Pflanzen ein lebendig-natürliches Bild“, berichtet Regina Wall von Blumen Ballen- berger. Damit folgte das vierköpfige Krea- tivteam dem aktuellen Trend „zurück zur Natur“. Zwar werden notgedrungen weniger Tannen, Fichte und Kiefer verwendet; statt-

dessen edle Orchideen, Amaryllis, Buchs- baum oder Thuja eingebunden. „Die Nadel- hölzer haben extrem unter dem trockenen Sommer gelitten, von daher eignen sie sich nicht für langwöchige Kreationen, das Risis- ko des frühzeitigen Nadelverlusts ist viel zu groß“, erläuterte Wall.

„Warmes Braun harmoniert perfekt mit weißen Orchideen, Gold oder Silber“, hob Ann-Kathrin Hantschel vom Blüten Treff hervor. Die junge Blumenexpertin führt den Blumenladen am Berliner Platz seit Sep- tember letzten Jahres, für April 2016 ist der Umzug in die ehemaligen Räumlich- keiten des „gartensalons“ geplant. Neben dem klassischen Rot und Weiß favorisieren ihren Beobachtungen zufolge die Kronberger vereinzelt bunte Arrangements und große helle Sterne. „Eigentlich ist in diesem Jahr viel Rosa im Spiel, aber ich habe mich dem verwehrt. Meine Empfehlungen lauten Rot, Grün, Weiß, schlicht, Naturholz, Hirsche – oder steingrau“, gab „galerie des fleurs“- Chefin Christina Schmidt einen Einblick in ihre Gedanken.

Ebenfalls für jede Geschmacksrichtung ist

„Claudias Blumenladen“ gerüstet. Die Va- riationen reichen vom klassisch-strahlenden Weiß, das mit silbernen Schleifen oder Ku- geln auf dem Grün sehr edel anzusehen ist über Umsetzungsideen mit den trendigen Rosa und Kupfer bis zu den Klassikern in Rot und Gold. Hier und da luken verspielt- wirkende Kreationen mit Schmunzeleffekt heraus.

Ähnliches Bild bei der „Gärtnerei Kilb“, wo- bei hier darüber hinaus bewusst mit Steingrau und Schwarz, jeweils kombiniert mit ver- knorzten Zweigen oder Baumrinden, Kon–

trastpunkte zum immer aktuellen Glitzer gesetzt wurden. Ein Hingucker sind auch die überall zu findenden elektrisch betriebenen Schneekugeln, die Besucher postwendend in adventliche Stimmung versetzen.

„Zurück zur Natur“ – auch in der besinnlichen Adventszeit

galerie des fleurs Fotos: Puck

Claudias Blumenladen

Blumen Ballenberger

Gärtnerei Kilb

Blüten Treff

Kronberg (kb) – Montag, 23. November ist mit den bereits angekündigten Baumaßnah- men zur Sanierung der Hainstraße im Be- reich zwischen Jaminstraße und Gartenstraße begonnen worden.

Dies ist möglich, da die Bauarbeiten auf der Frankfurter Straße nun soweit fortgeschritten sind, dass der Bauabschnitt dort wie zu- letzt geplant beendet werden konnte und die Baufirma zu den Arbeiten in die Hainstraße gewechselt ist.

Wie Hessen Mobil weiter mitteilt, ist ein Befahren der Baustelle Hainstraße für den Zeitraum der Bauarbeiten (23. November bis voraussichtlich einschließlich 4. Dezember) nicht möglich. Fahrzeuge müssen außer-

halb der Baustelle abgestellt werden. Da die Bauarbeiten unter Vollsperrung ausgeführt werden müssen, wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet und ausgeschildert.

Mülltonnen, die rechtzeitig vor der geplan- ten Leerung auf dem Gehweg stehen und kenntlich gemacht sind, werden in diesem Zeitraum von der Baufirma ans Bauende gestellt und nach der Entleerung wieder zu- rückgeholt.

Für die mit der Sperrung verbundenen Un- annehmlichkeiten erbittet Hessen Mobil das Verständnis von Anwohnern und Verkehrs- teilnehmern.

Die Anlieger wurden von Hessen Mobil zu- dem per Postwurfsendung informiert.

Bauarbeiten in der Hainstraße

unter Vollsperrung haben begonnen

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tagmittag, wurde der Altkönigschule ein Scheck vom Lions Club Kronberg über- reicht. Der Scheck im Wert von 5.000 Euro soll das Kreisau-Projekt der Schule weiter- hin fördern. Der Schulleiter Stefan Engel und der Leiter des Fachbereiches II Martin Fichert, nahmen diesen mit Freude entge- gen und erklärten nochmals ausführlich, warum dieses Projekt so bedeutsam ist. Im Großen und Ganzen handelt es sich um ein einwöchiges internationales Jugendtreffen, in dem sich Schüler aus Deutschland, Po- len, Tschechien, Spanien und Weißrussland kennen lernen. Neben Kennenlernspielen, Sprachkursen und gemeinsamen Ausfl ü- gen, sind vor allem die Länderabende ein besonderes Highlight. An fünf Abenden werden die Heimatländer von den Schülern selbst vorgestellt. Mit volkstümlichen Lie- dern, Tanz, Filmen oder Essen versuchen die Projektteilnehmer den Anderen ihre Kultur und Geschichte besonders nahe zu bringen. Doch es soll nicht nur ein gutes Verhältnis und Zusammenleben für die Zu- kunft geschaffen werden, vielmehr geht es auch um Verständnis und die Auseinan- dersetzung mit der Vergangenheit. Durch Zeitzeugengespräche, Briefvorlesungen und Besuchen von Synagogen und Konzentrati- onslagern soll den Schülern die gemeinsa- me Geschichte aus den unterschiedlichen Länderperspektiven nähergebracht werden.

„Durch den Austausch und die gemeinsa- men Ausfl üge, lernen die Schüler sehr viel mehr, als wir ihnen nur mit Hilfe der Bücher

beibringen könnten“, meint Martin Fichert, der die Reisen mitorganisiert und begleitet.

Der Kreisau-Austausch ist das sogenannte Sternstück der Schule. Die Fahrt fand nun schon zum 22. Mal statt und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Um so ein Projekt über lange Zeit am Laufen zu hal- ten, bedarf es viel Engagement. Dieses le- gen Martin Fichert und Daniel Keiser auch an den Tag. Denn schon bevor die Fahrt eigentlich losgeht, fi nden nachmittags Vor- bereitungstreffen statt und das Programm wird entwickelt. Pläne für die nächste Fahrt nach Kreisau stehen ebenfalls schon fest. So möchte man, dass Schüler von den vergan- genen Fahrten berichten und erklären, wa- rum es wichtig ist, nach Kreisau zu fahren.

Der Schwerpunkt der nächsten Fahrt soll auf den Themen Frieden und Widerstand liegen. Umso glücklicher ist die AKS, dass der Lions Club Kronberg dieses Projekt fi nanziell mit unterstützt. Gegründet wurde der Lions Club Kronberg am 20. Juni 1983, der neben den Schulprojekten auch Maß- nahmen zur Suchtprävention Jugendlicher sponsert und sich an der Aktion „F.A.Z.

– Lesen helfen“ beteiligt. Die Mitglieder Berthold Figgen und Albert Sanftenberg überreichten der AKS den Scheck mit gro- ßer Freude und zeigten deutliches Interesse an dem Projekt. In dem darauffolgenden Gespräch wurden noch weitere Fragen ge- stellt und Programmpunkte besprochen.

Hier wurde nochmals deutlich, dass auch in der Zukunft dem Kreisauprojekt nichts im Weg stehen wird.

Lions Club fördert die AKS-Fahrten nach Kreisau weiter mit 5.000 Euro

Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe Asthma und Allergie lädt Dienstag, 8. De- zember um 15.30 Uhr Mitglieder, Freunde, Bekannte daruntera auch Asylbewerber, zur diesjährigen Weihnachtsfeier in den Fest- saal der Stadthalle ein. In vorweihnachtli- cher Runde bei Kaffee, Kuchen und einem Gläschen Wein wird das Jahrsprogramm vorgestellt und mit einem kleinem Pro- gramm wird.

Selbsthilfegruppe Asthma &

Allergie lädt zur Weihnachtsfeier

Kronberg (kb) – In der Nacht von Don- nerstag auf Freitag, 20. November entwen- deten nach Polizeiangaben Unbekannte vier Radlochblenden in Form eines Mercedes- sternes von den Leichtmetallfelgen eines in der Dielmannstraße abgestellten grauen Mercedes. Eventuelle Zeugen werden gebe- ten, sich bei der Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174-9266-0 zu melden.

Nach Radlochblenden-Klau Zeugen gesucht

Kronberg (kb) – Der bundesweite Vorle- setag ist eine gemeinsame Initiative von der ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Aktionstag für das Vorlesen fi ndet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Er setzt ein öffentlich- keitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen.

Neueste Studien zeigen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sowohl bessere Schulleistungen haben als auch ein besse- res Sozialverhalten als Kinder, die nicht in diesen Genuss kommen. Das Konzept ist einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor – zum Bei- spiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Die Kronthal-Schule beteiligt sich seit Jahren an dieser Aktion, sei es dass die großen Schüler und Schülerinnen den Kleinen vorlesen oder Vorleserinnen und Vorlesern eingeladen werden. „In diesem

Jahr hatten wir einen besonderen Gast: Wolf Armin Lange, Trickfi lmer und Regisseur, besuchte uns“; berichtet die Schulleiterin, Barbara Salewski. Lange wohnt in Oberrei- fenberg. Er ist bekannt für Regie und Produk- tion von Kurzgeschichten für das Sandmänn- chen, die Sendung mit der Maus, Siebenstein, Käpt‘n Blaubär sowie Gregs Tagebuch. Lan- ge las den Kindern unter anderem aus dem Buch „Die Insel der sprechenden Tiere“ von Gerhard Mensching vor. 40 Minuten lang fesselte er die Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse. Gebannt verfolgten sie, wie er mit seiner Stimme immer wieder in neue Rollen schlüpfte und glaubwürdig einen Jungen, einen alten Mann, einen norddeutschen Kaufmann sowie einen Löwen mimte.

Am Ende dankten die Kinder ihm mit lautem Applaus und einem herzlichen Dankeschön.

Nachdem er noch einige Autogramm-Wün- sche erfüllt hatte, verließ der Trickfi lmer und Regisseur die Kinder mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen.

Wolf Armin Lange mimte für die

Schüler glaubwürdig alle Buchfi guren

Er vermochte es, die Schülerinnnen und Schüler der Kronthal-Schule in seinen Bann zu zie- hen: Der Trickfi lmer und Regisseur Wolf Armin Lange las in der Kronthal-Schule vor.

Foto: privat

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