• Keine Ergebnisse gefunden

Xantener Schaufenster-KunstArt Ort: Künstler stellen in den Auslagen der Geschäfte ihre unterschiedlichen Werke aus

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Xantener Schaufenster-KunstArt Ort: Künstler stellen in den Auslagen der Geschäfte ihre unterschiedlichen Werke aus"

Copied!
12
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Do. Fr.

10° 4° 10° 5°

WETTER �������������

CORONA �������������

BILDUNG ������������

Die Rhinberkse Jonges möchten auch in Corona-Zeiten Fröhlichkeit verbreiten. Daher zieren sie in einigen Rheinberger Geschäften die Schaufenster mit ihrem Dreigestirn (v.l.): Hofmarschall Jan Gissing, Prinz Matthias I. „der Präsente“ Plugge und Zeremonienmeister Markus Becker. Kostüme sind zu sehen vom Dreigestirn, Elferrat, Stadtwachensoldat und Goldköpfchen in der Sparkasse, Einhorn Apotheke, im Schuh-

haus Tervooren und bei Optik Schubert. NN-Foto: Theo Leie

Bei zwei Personen aus Moers und drei Personen aus Ham- minkeln wurde am vergangenen Wochenende die Virus-Variante B.1.1.7 (UK) (sogenannte eng- lische Mutation) des SARS- CoV-2 labordiagnostisch nach- gewiesen. Es wird angenommen, dass diese Mutation deutlich ansteckender ist als die bisher vorherrschende Variante des Corona-Virus.

Bei den beiden infizierten Personen aus Moers konnten vor kurzem absolvierte Aus- landsreisen als Infektionsquellen ausfindig gemacht werden. Bei den drei Personen aus Hammin- keln laufen die Ermittlungen zum Infektionsweg noch, Aus- landsreisen der Infizierten selbst konnten hier jedoch durch das Gesundheitsamt bereits ausge- schlossen werden.

Zur Feststellung einer Infektion mit einer mutierten Virusvari- ante ist eine besondere Labor- untersuchung erforderlich, die das Gesundheitsamt des Kreises Wesel in Verdachtsfällen, zum Beispiel bei Zweitinfektionen oder bei Feststellung eines Infek- tionsclusters in Auftrag gibt.

Landrat Ingo Brohl: „Genau wie bei den ersten Coronafäl- len in Deutschland vor etwa einem Jahr war es auch bei der Mutation leider nur eine Frage der Zeit, bis sie den Kreis Wesel erreicht. Die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sowie die Vermeidung unnötiger (Auslands-)Reisen und sozialer Kontakte ist jetzt noch einmal für uns alle sehr viel wichtiger geworden.“

Virus-Variante auch im Kreis Wesel nachgewiesen

Volkshochschule bietet digitale Kurse an

info

Kontakt zur Redaktion:

Lorelies Christian Telefon 0 28 02 / 597 9966

christian@nn-verlag.de

5. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 3. FEBRUAR 2021

Alfred Melters, Ehrenbürger mit großem Herz für Xanten

Urkundenüberreichung im kleinen Kreis, Festakt soll nachgeholt werden Seite 2

Bewegung an der frischen Luft im Winkelschen Busch Sonsbeck

Outdoor-Fitnessgeräte laden

zum Sporttreiben ein Seite 3

1.000 Euro Spende für die Dom-Musikschule Xanten

Bürgermeister Thomas Görtz ist 50 Jahre alt geworden, so wie die DMX im letzten Jahr Seite 4

Xantener Schaufenster-Kunst

Art Ort: Künstler stellen in den Auslagen der Geschäfte ihre unterschiedlichen Werke aus

XANTEN. Strahlend blau- er Himmel und Sonnenschein lockte viele Menschen am ver- gangenen Sonntag nach Xanten.

Sie nutzten nicht nur die Wan- derwege am See, durch die Hees und durch den Kurpark zum Spazieren, sondern schlenderten auch durch die Innenstadt. Ob- wohl die meisten Geschäftsleute ihre Ladenlokale momentan ge- schlossen halten müssen, präsen- tieren sie ihre Angebote in den Schaufensterauslagen und versi- chern: Wir sind weiter für Sie da.

Kunden haben die Möglichkeit Dinge aus dem Sortiment zu or- dern, abzuholen oder den Bring- service zu nutzen. Doch das sind momentan nicht die einzigen

„Hingucker“. Xantener Künstler zeigen alljährlich unter dem Titel

„ArtOrt“ ihre Werke in den La- denlokalen, in diesem Jahr in den Schaufenstern.

Manche Werke fallen direkt ins Auge, bei anderen muss man schon genauer hinschauen, um sie zwischen der Auslage zu ent- decken. Auffallend ist wieder die Vielseitigkeit der kreativen Kunstwerke: Malerei, Fotografie, Keramik, Collagen, Bildhauer- kunst, Figuren, Nähkunst, Ob- jekte aus Glas und Holz in aller Vielfalt.

Gabriele Kremer hat sich in diesem Jahr etwas ganz Beson- deres einfallen lassen. In den Fenstern von Brillen Bentele sind Fotos und bewegte Bilder zu sehen. Ihre beiden Videoar- beiten tragen den Titel „Dance on Screen“ . Hier bleibt man gerne stehen und schaut den vir- tuellen Figuren beim Tanz und ihren Vorführungen zu. Gabriele Kremer erklärt dazu: „Das Video ,across from‘ zeigt eine Perfor- merin in einem Quadrat. Aus eins wird zwei - auf ihre Um- risslinien reduziert bewegen sich zwei Figuren, die choreografisch

und grafisch mit einem fiktiven Raum korrespondieren, ihn zeit- versetzt ertasten und schließlich ein Gegenüber bilden. Die Cho- reografien und die Videoauf- nahmen wurden bereits mit dem Ziel der Bildschirmpräsentation erstellt und gedreht. Die Über- arbeitung in der Postproduktion erfolgte mit unterschiedlichen Montagetechniken.“ Faszinie- rend in der Darstellung und auch phantasie-anregend.

Die Fotos (Videostills) stam- men aus den Tanzfilmen „Meta- morphose“ (2016) „Think BIG“

(2020) und „Emotion“ (2017) Ein weiteres Video mit dem Titel „online_02“ ist in schwarz- weiß gehalten. In technisch ab- strahierten Bildern improvisie- ren Tänzerinnen in raumgrei- fenden, rollenden und tastenden Bewegungen entlang einer Fläche und bilden damit ein scheinbar unendlich fließendes Band aus tanzenden Körpern.

Der Bummel durch die In- nenstadt wird so attraktiver für die Besucher. Auch die Künstler freuen sich, endlich mal wieder Präsentationsmöglichkeiten zu haben. Bis zum 27. Februar ist die Ausstellung bei der Xantener Geschäftsleuten zu sehen:

Brillen Bentele - Gabriele Kre- mer, Euronics - Annemarie Uel- lenberg-Etzbauer, Geenen - Rita Opel und Elisabeth Verhuven;

Aloys Hammans - Renate Migas;

Carl Hammans - Hedy Veltkamp;

Hopmann Garten- und Freizeit- markt - Hedy Veltkamp; Kemp- kes Möbelhaus - Doris Capell, Cornelia Fabricius, Andrea Farell Gilliar, Hanne Ness; Lemken - Andrea Farell-Gilliar, Librarium - Ludgera Fährmann-Koch; Wä- sche und Mehr - Dagmar Witt;

Xantee - Petra Pepper; Ziegler - Hans-Gerd Krämer und Zsa Zsa Boutique - Brigitte Dupont.

L. Christian Gabriele Kremer zeigt Video-Kunst bei Brillen Bentele.

Drechselkunst von Hans-Gerd Krömer ist bei Ziegler zu sehen (l.) und Dagmar Witt stellt Bilder bei Wäsche und Mehr aus. (r.)

Kleinkunstobjekte von Petra Pepper zieren das Fenster von Xantee.

NN-Fotos: Theo Leie

Veenze Kräje feiern

„Dieses Mal anders“

Digitale Büttensitzung, Spenden erwünscht

Da eine Rückkehr in die Sport- hallen und Schulen momentan nicht planbar ist, setzt die Volks- hochschule Rheinberg mehr auf digitale Angebote. Im Februar starten verschiedene Online- Kursangebote in den Bereichen Bewegung (Zumba, Rücken- training) und Fremdsprachen.

Weitere Informationen git es auf der Homepage (www.vhs-rhein- berg.de) oder unter der Telefon- Nummer 02843-907400.

VEEN. Den Veenern sagt man nach, dass sie besonders einfalls- reich und auch karnevalsver- rückt seien. Daher haben die Je- cken schon damit gerechnet, dass die Veenze Kräje den Karneval nicht komplett ausfallen lassen würden. Unter dem Motto „Die- se Mal anders“ feiern sie die fünf- te Jahreszeit digital. Bereits zur Karnevalseröffnung am 11.11.

gelang dieses Format super. Die treuen Fans saßen zuhause vor dem Bildschirm und genossen die Pause vom Alltagsstress.

Und so wird es die Veener Büt- tensitzung am 13. Februar im digitalen Format mit alten Be- kannten, Rückkehrern und Neu- lingen geben. „Uns war nach den vielen positiven Reaktionen, die nicht nur aus Veen und dem di- rekten Umfeld kamen, klar, dass wir auf jeden Fall eine Bütten- sitzung durchführen wollen. Wir sind natürlich sehr stolz darauf, dass fast alle Akteure der letzten Jahre uns unterstützen und dabei sein werden. Wir sind sehr ge- spannt, wie das Endergebnis aus- sehen wird“, so Simon Lutter, der als Sitzungspräsident für die Pro- grammzusammenstellung und Organisation verantwortlich ist.

Es wird nicht weniger auf- wendig, vielleicht sogar an- strengender als eine normale Büttensitzung,. Unterstützung bekommen die Akteure von der Firma VTS Medienproduktion aus Sonsbeck. Das Programm steht, der Ablauf der Drehtage erfolgt natürlich im Rahmen der aktuellen Coronabestimmun- gen. Und doch drückt die Veenze Kräje noch ein Problem: „An der Finanzierung müssen wir noch etwas arbeiten.“ Viele Sponsoren der letzten Jahre halten zwar die Treue, doch die Finanzierungs- lücke sollte durch Spenden aus- geglichen werden. Elferratspräsi-

dent Thomas Holtwick rechnet Augen zwinkernd vor: „Eigent- lich müsste nur jeder Besucher des letztjährigen Rosenmontags- zuges einen Euro spenden, dann hätten wir die Summe zusam- men!“ Die notwendigen Links und weitere Informationen zur Spendenaktion gibt es auf www.

karneval-Veen.de

Auch für andere Veranstaltun- gen wie den Besuch des Kinder- gartens, der Lebenshilfe, des Al- tenheims und der Wagenbauer- rundfahrt mit dem zugehörigen Rosenmontagszug, die ebenfalls der Pandemie zum Opfer gefal- len sind, sucht man derzeit nach Alternativen, selbstverständlich alles Corona konform, verspricht das Führungsduo der Veenze Kräje.

Ein regelmäßiger Blick in die sozialen Medien oder auf die Homepage des Elferrats (www.

karneval-veen.de) kann also si- cherlich nicht schaden.

Die digitale Büttensitzung be- ginnt am Samstag, 13. Februar um 18.45 Uhr mit einem leich- ten Warm-Up – das eigentliche Programm startet dann um 19.11 Uhr. Übertragen wird live auf Fa- cebook und Youtube, eine Regis- trierung ist nicht notwendig und das Ganze ist kostenlos.

Die Fahne der Veenze Kräje ver- kündet das diesjährige Motto.

Die gewohnten Feiern müssen ausfallen. Foto: privat

Klimaschutz wird in

Xanten ernst genommen

Klimamanagerin hat schon einiges bewegt

XANTEN. Klimaschutz hat in der Xantener Stadtverwaltung einen gewichtigeren Platz ein- genommen seit der Einstellung der Klimamanagerin Dr. Lisa Heider. So berichtet Dezernent Niklas Franke im Pressegespräch, dass zahlreiche Ideen bereits ent- wickelt wurden. Leider könne man sie corona-bedingt nicht so schnell umsetzen wie gewünscht.

Doch immerhin die Anschaf- fung der Lastenräder (die NN berichteten) ist schon ein Schritt in die richtige Richtung. Auch die Bildung eines Klimabeirats ist auf dem Weg gebracht. Die Solarausbau-Initiative der Met- ropole Ruhr, an der sich auch die Stadt Xanten beteiligt, wird von den Bürgern angenommen.

Besonders gute Resonanz fand auch die Video-Informationsver- anstaltung zu Mehrweg anstelle von Plastik beim Essen to go.

„Ich könnte mir vorstellen, dass Xanten hier eine Vorbildfunkti-

on übernehmen könnte“, lobte Franke das große Interesse bei Xantener Gastronomen.

Er bedauerte, dass das Mobili- tätskonzept noch nicht vorliegt.

Eine Verkehrszählung habe mit Verspätung stattgefunden. Beim Lock Down und in den Sommer- ferien brächte sie falsche Ergebe- nisse, daher sei sie im Herbst er- folgt. Nach der Auswertung soll eine Bürgerinformation erfolgen, wahrscheinlich auch online. Die Xantener sind aufgerufen, am Mobilitätskonzept mit zu arbei- ten, Vorschläge einzubringen.

Franke hofft, in diesem Jahr ge- meinsam mit allen Beteiligten Ziele festlegen zu können und Projekte zu entwickeln. Er kann sich durchaus vorstellen, dass ein

„Mobilitätsmanager“ die Arbeit unterstützen könne. Ob diese Stelle durch die Verwaltung be- setzt werden kann, muss der Rat entscheiden.

Lorelies Christian

Immobilien gesucht!

Sorgenfrei für Verkäufer!

02842/90 90 800 www.immo-rütter.de

gelderstr. 5 · rheinberg · 02843/2325

brillen · contactlinsen · hörgeräte uhren · schmuck

Ideal für Freizeit, Beruf und Ausbildung

(2)

XANTEN Tel. 02801 713410 Fax. 02801 713444 hagebaumarkt.Xanten@

swertz-bauzentrum.de

www.hagebau.de (Ort eingeben) oder auf

www.Swertz.Shop

GOCHTel. 02823 9294500 Fax 02823 9294444 hagebaumarkt.goch@

swertz-bauzentrum.de

GELDERN Tel. 02831 133380 Fax 02831 1333850 hagebaumarkt.geldern@

swertz-bauzentrum.de KLEVE

Tel. 02821 715960 Fax 02821 71596300 hagebaumarkt.kleve@

swertz-bauzentrum.de

RHEINBERG Tel. 02843 902380 Fax 02843 9023828 hagebaumarkt.rheinberg@

swertz-bauzentrum.de

WIR SIND WEITERHIN FÜR SIE DA!

Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 8.00 - 18.00 Uhr / Online 24 Std.

Für den gewerblichen Kunden sind unsere hagebaumärkte, Bauzentren und

Profi fachmärkte geöffnet.

Unsere Zoo- und Pfl anzen- abteilung ist weiterhin für den Privatkunden geöffnet.

Sie können uns natürlich auch

jederzeit per E-Mail erreichen oder über unsere sozialen Medien.

* zzgl. Gebühren ab 3,95 Euro nach Frachtliste

Telefonisch bestellte Ware wird – nach Vereinbarung – zur Abholung bereit gestellt . ...oder von uns geliefert – bis vor Ihre Haustür *

www.swertz-bauzentrum.de

Für Privatkunden sind wir weiterhin da!

Bestellen Sie die Ware telefonisch, per Mail oder über www.Swertz.Shop.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer kontaktlosen Abholung bzw. unseren Lieferservice.

47533 Kleve Flutstraße 53–61 Tel. 02821/591-0 47574 Goch

Weezer Str. 65b Tel. 02823/893-0

46446 Emmerich Albert-Einstein-Str. 5 Tel. 02822/93196-0

46519 Alpen Bönninger Str. 102 Tel. 02802/83-0

47608 Geldern Martinistr. 71 Tel. 02831/93530 47441 Moers

Dr.-Berns-Str. 41 Tel. 02841/18010

47638 Straelen Annastr. 89 - 103 Tel. 02834/9410

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7.30–18.00 Uhr, Sa. 8.00–13.00 Uhr

Alfred Melters, Ehrenbürger mit großem Herz für Xanten

urkundenüberreichung im kleinen Kreis, Festakt soll nachgeholt werden

XANTEN. Es ist nicht übertrie- ben zu sagen, dass jeder in Xan- ten Alfred Melters kennt. Viele Gymnasiasten haben bei ihm Unterricht gehabt. Viele kennen ihn aus seinem langjährigen Engagement für Politik, Kirche und Gesellschaft in seiner Hei- matstadt Xanten. Jetzt ist der 90-Jährige Ehrenbürger von Xanten.

Diese Würdigung hat er ver- dient, daran besteht kein Zweifel.

Die Ernennung erfolgte im letz- ten Jahr durch den Rat der Stadt auf Antrag der CDU Xanten.

Leider konnte pandemie-bedingt bisher kein offizieller Festakt vollzogen werden. Doch Bür- germeister Thomas Görtz über- brachte die Urkunde nach Hause.

Er brachte auch von seiner Frau selbst gemachten Kuchen mit, so dass zu diesem Anlass im sehr kleinen Kreis mit Alfred und Ka- tharina Melters vielleicht keine würdige, aber eine sehr familiäre Atmosphäre herrschte.

Mit 90 Jahren kann man viel erzählen, erst recht, wenn man so ein engagiertes Leben führt wie Alfred Melters. Thomas Görtz schätzt ihn als Berater und sucht gerne das Gespräch mit ihm.

Melters ist ein „Querdenker“ im positiven Sinne. Seine Offenheit und seine gründliche Recher- che machten ihn zum Kämpfer und Gestalter einer positiven Stadtentwicklung. Seine Stand- punkte weiß er vehement und mit großem Eifer zu vertreten.

Seine Mitbürger nehmen ihn als Impulsgeber und Weichensteller wahr. Dazu gibt es zig Beispiele:

Gemeinsam mit Stadtdirek- tor Trauten war er 1974 an der Gründung des Freizeitzentrums Xanten beteiligt. Ebenfalls mit Trauten wurden die Weichen gestellt, dass der Archäologische Park in Xanten 1977 eröffnet werden konnte. Seit 1969 gehört er zur CDU, war von 1969 bis 1984 deren Vorsitzender, wurde dann ehrenamtlicher Bürger- meister, blieb das bis 1994 und wurde anschließend für weitere fünf Jahre stellvertretender eh- renamtlicher Bürgermeister. In dieser Zeit trat er immer für die Entwicklung der historischen In- nenstadt ein.

Ab 1966 war er Vorsitzen- der des Pfarrgemeinderates St.

Viktor Xanten. Sein besonders großes Engagement galt dem 1982 gegründeten Förderverein des St. Josef Hospital Xantens, dessen Vorsitzender er über lange Jahre blieb. Mit Erfolg kämpften er und seine Mitstreiter für den Erhalt . Und auch als es um den Wegfall des Notarztstandortes am Krankenhaus ging, mobi- lisierte er vor zwei Jahren alle Fürsprecher des Standortes und sagte dem Kreis Wesel als Geneh- migungsbehörde den Kampf an.

Ebenso zäh zeigte er sich beim Kampf um die Dom-Musik- schule, dessen Vorsitzender des Fördervereins er lange Jahre war.

Immer wieder mahnte er mehr

finanzielle Unterstützung durch die Stadt an, damit jede Familie die Möglichkeit hat, seine Kinder musikalisch ausbilden zu lassen.

Sicherlich weniger ernst, doch genauso pointiert brachte er 25 Jahre lang in der Bütt die Schwachstellen der Politik auf den Punkt. Er bezeichnet sich selbst als „Vollblut-Karneva- listen“. Das ist auch im norma- len Umgang mit ihm zu spüren.

Sein fröhlicher Umgangston, sein verschmitztes Lächeln und seine Kontaktfreude öffnen ihm Türen und Herzen.

Wenn er mit seiner „Fiets“ in Xanten unterwegs ist, muss er oft anhalten. Jeder kennt ihn, viele möchten mit ihm ein kleines Schwätzchen halten. Und so kommt es, dass er mit seinen 90 Jahren immer noch bestens informiert ist, was in seiner Hei- matstadt passiert. Er mischt sich weiterhin ein, unterstützt Men- schen, die sich für die Stadt ein- setzen.

Und dann gibt‘s ja auch noch die Familie mit Ehefrau Katha- rina, sieben Kindern und zehn Enkeln. Langeweile - das ist ge- wiss - kommt im Hause Melters nicht auf!

Nun ist Alfred Melters Eh- renbürger Xantens, nachdem er in 2004 bereits das Bundesver- dienstkreuz am Bande und in 2016 den Rheinlandtaler vom Landschaftsverband Rheinland erhielt zur Würdigung seiner Verdienste. Lorelies Christian Freudig nimmt Alfred Melters (M.) die Urkunde zur Ehrenbürgerschaft in Xanten von Bürgermeister Thomas Görtz (r.) entgegen. Ehefrau Katharina freut sich ebenfalls über diese besondere Auszeichnung.

Foto: Stadt Xanten

Sabine Weiss virtuell

zu Besuch in der Heesklinik

einsatz der cDu-Politikerin für kleine Krankenhäuser

XANTEN. Eigentlich sollte es ein persönlicher Besuch wer- den. Geschäftsführer Michael Derksen hatte einen ausführ- lichen Rundgang für Sabine Weiss geplant. Die CDU-Po- litikerin ist seit 2009 direkt gewähltes Mitglied des Deut- schen Bundestages aus dem Wahlkreis Wesel I. Seit drei Jahren ist sie parlamentarische Staatssekretärin des Bundes- gesundheitsministeriums und interessiert, das Sankt Josef- Hospital einmal näher kennen zu lernen.

Aufgrund der aktuellen Situa- tion der Corona-Pandemie kam es zu einer virtuelle Konferenz.

In einer ausführlichen Präsen- tation erläuterte Michael Der- ksen die Entwicklung und die betrieblichen Leistungszahlen, aus denen hervorgeht, dass das Xantener Krankenhaus nicht nur fachlich, sondern auch wirt- schaftlich sehr gut aufgestellt ist.

Selbst die negativen Einflüsse der Covid-Pandemie konnten bislang gut aufgefangen werden und das Haus arbeitet weiterhin effektiv und effizient. Was Sa- bine Weiss aus der Präsentation ebenfalls mitnimmt ist, dass die gelebte Christlichkeit des Hauses eine weitere starke Säule für den Erfolg ist. Menschlichkeit im Umgang zwischen Ärzten, An- gestellten und Patienten ist laut Derksen das A und O der täg- lichen Arbeit in Xanten.

Dass dies auch bei den Pati- enten ankommt, zeigte zuletzt das hervorragende Abschneiden bei der FAZ Zufriedenheits- Studie „Deutschlands beste

Krankenhäuser“ im vergange- nen Jahr. Hier konnte das Sankt Josef-Hospital bundesweit einen bemerkenswerten dritten Platz im Ranking erzielen. „Es kommt nicht auf die Größe des Hauses an, sondern auf Kompetenz und Flexibilität. Oft können kleinere Kliniken sogar besser auf An- forderungen reagieren, weil sich Neuerungen schneller umsetzen lassen. Wenn ein gutes Konzept vorhanden ist - und das ist es in Xanten auf jeden Fall - dann sind kleinere Häuser überle- benswichtig für die Klinikland- schaft in Deutschland“ so die Politikerin.

Sabine Weiss ist überzeugt von der guten Arbeit in klei- nen Krankenhäusern

Aus diesem Grund setzte sich die Staatssekretärin auch im Bundestag für die kleinen Häu- ser ein. Eine geplante Verord- nung, wonach zum Beispiel die Operationen hüftgelenk-naher Femurfrakturen an unange- messene Bereitschaftsdienst- vorgaben gebunden sein sollten, konnte durch die besondere Fürsprache von Sabine Weiss gegenüber dem Gesundheitsmi- nisterium so angepasst werden, dass das Sankt Josef-Hospital - wie auch alle anderen Kliniken - diese Art von Operationen weiterhin anbieten darf.

„Dafür gebührt Frau Weiss unser herzlicher Dank, denn da- durch können wir unsere qua- litativ hochwertige Arbeit auf diesem Gebiet auch in Zukunft weiter ausführen“ so Geschäfts- führer Derksen.

Staatssekretärin Sabine Weiss (r.) besucht virtuell das Sankt Josef - Hospital Xanten und lässt sich von Geschäftsführer Michael Derksen (l.) durch die Klinik führen und über die Arbeit aufklären.

Fotos: privat

Ärzte tauschen sich über Tumorfaktoren aus

Neuartige Software unterstützt bei der behandlung

NIEDERRHEIN. „Vor Jahren wurden Tumore als unter- schiedliche Arten unterteilt – heute wissen wir, dass Tumore auch innerhalb dieser Unter- teilung ein unterschiedliches Wachstumsverhalten zeigen“, zeigt Dr. Theodor Heuer, Chef- arzt der Klinik für Gastroente- rologie und Onkologie am St.

Bernhard-Hospital, ein Beispiel für die großen Fortschritte in der Tumortherapie auf.

Das Kamp-Lintforter Haus ist Teil einer neuen Kooperation, in der sich das Weseler Marien- Hospital und sieben weitere Kliniken zusammengeschlossen haben: dem „Molekularen Tu- morboard“ (kurz „MTB“) Nie- derrhein. Hier besprechen regel- mäßig überregionale Experten onkologische Krankheitsverläufe im Hinblick auf die genetischen Tumorfaktoren, Fachleute spre- chen vom „genomischen Tu- morprofiling“. Mit den dort ge- wonnenen Ergebnissen können die Patienten noch individueller behandelt werden.

Mechanismen unterbrechen

„Das unterschiedliche Wachs- tumsverhalten liegt daran, dass bei jedem Tumor Genverände- rungen vorliegen können“, er- klärt Prof. Dr. Gernot M. Kaiser, der als Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirur- gie am St. Bernhard-Hospital ebenfalls zum Kernteam des MT- Bs Niederrhein gehört.

„Mit der Aufschlüsselung der Erbsubstanz eines Tumors ist es uns möglich, die Defekte besser zu verstehen. So ist gelingt es uns vielleicht, die Mechanismen,

die zu einem schnelleren Voran- schreiten der Krebserkrankung führen, zu unterbrechen und das Wachstum zu hemmen“, führt Theodor Heuer aus. Am St.-Bernhard-Hospital sind diese speziellen Analysen nun möglich.

Alle zwei Wochen: Moleku- lares Tumorboard

Als Teil des Tumorzentrums Niederrhein (einem Zusammen- schluss mehrerer Krankenhäu- ser, niedergelassener Ärzte und anderen Partnern zur optimalen Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen) finden im St. Bernhard-Hospital bereits seit Jahren wöchentlich bereichsü- bergreifende Tumorkonferenzen statt.

Beim alle zwei Wochen statt- findende Molekularen Tumor- board besprechen sich – ne- ben den beiden Chefärzten aus Kamp-Lintfort - Ärzte aus Wesel, Duisburg, Mönchengladbach und Lebach in einer Videokon- ferenz. Experten aus Hannover, Heidelberg und Mannheim un- terstützen das Team bei spezi- ellen Fragestellungen. Grundlage für die Durchführung des mo- lekularen Tumorboards ist die Anwendung einer weltweit ent- wickelten Software (NAVIFY™

Tumorboard-Lösung).

„Wir sind sehr froh, den Pati- enten aus dem Tumorzentrum hier modernste Therapiestrate- gien auf höchstem wissenschaft- lichem Niveau anbieten zu kön- nen“, so Theodor Heuer. „Das Molekulare Tumorboard ist eine hervorragende Erweiterung un- serer Arbeit hier“, findet auch Gernot Kaiser.

Prof. Dr. Gernot M. Kaiser (oben) und Dr. Theodor Heuer (un- ten) sind froh über den Fortschritt zur Tumor-Therapiestrategie

Foto: SbK /. b. engel-albustin

(3)

Ihre Anzeigenberater für

Alpen, Xanten, Rheinberg, Sonsbeck, Büderich, Ginderich und deren Ortsteile:

Johannes Gietmann / Detlev Rüller

46519 Alpen-Veen, Martinseck 1

Tel. 0 28 02 / 5 97 99 60, Fax 0 28 02 / 5 97 99 69 E-Mail: gietmann@nn-verlag.de

E-Mail: rueller@nn-verlag.de

Redaktion für die Ausgabe Xanten:

Lorelies Christian

46519 Alpen-Veen, Martinseck 1

Tel. 0 28 02 / 5 97 99 66, Fax 0 28 02 / 5 97 99 69 E-Mail: christian@nn-verlag.de

Verteilung

Wenn Sie Fragen zur Zustellung haben, dann rufen Sie bitte unter der Tel.-Nummer 0 28 31 / 9 77 70 - 688 an.

Mo. - Fr. 9.00 - 16.00 Uhr

Achtung! Geänderte Öffnungszeiten!

Mo. 14 - 17 Uhr · Di. + Mi. 9 - 12 und 14 - 17 Uhr

Do. + Fr. 9 - 12 und 14 - 18 Uhr · Sa. 9 - 12 Uhr · So. 10 - 12 Uhr

Mariola Olejniczak

Bergweg 14b · Veen · Tel. 02802/4359

Tulpen aus Veen!

Ab Mittwoch, 3. Februar 2021 sind wir wieder für Sie da.

Tulpen bringen den Frühling

...mit der größten Auswahl.

www.ruesen.de

Die Nr.1 in Duisburg und Neukirchen-Vluyn

Möbel und Küchen

Besuchen Sie unsere Ausstellung!

Wir fertigen...

P Kaminabdeckungen P Fliesen

P Küchenarbeitsplatten P Terrassenbeläge

Wir fertigen...

P Waschtische P Treppenstufen P Fensterbänke P Tischplatten

Wir sind mit Abstand

die Besten für Sie

Ausstellung und Verwaltung

Bruchweg 2 · 46509 Xanten-Birten · Telefon 0 28 01 / 7 76 66 info@naxan-naturstein.de · www.naxan-naturstein.de Öffnungsz.: Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 8.00-12.00 Uhr, So. 11.00-16.00 Uhr*

Granit & Marmor Besuchen Sie unsere Ausstellung!

Wir fertigen . . .

Kaminabdeckungen Fliesen

Küchenarbeitsplatten Terrassenbeläge Waschtische Treppenstufen Fensterbänke Tischplatten

*Keine Beratung, kein Verkauf

Auch sonntags geöffnet:

11.00 - 16.00 Uhr* Ausstellung und Verwaltung

Bruchweg 2 · 46509 Xanten-Birten · Telefon 0 28 01 / 7 76 66 info@naxan-naturstein.de · www.naxan-naturstein.de Öffnungsz.: Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 8.00-12.00 Uhr, So. 11.00-16.00 Uhr*

Granit & Marmor

Besuchen Sie unsere Ausstellung!

Wir fertigen . . .

Kaminabdeckungen Fliesen

Küchenarbeitsplatten Terrassenbeläge Waschtische Treppenstufen Fensterbänke Tischplatten

*Keine Beratung, kein Verkauf

Auch sonntags geöffnet:

11.00 - 16.00 Uhr*

< >1,5 Meter

Wir sorgen für angenehmes Raumklima !!!!

Wir beraten Sie gerne, über

zugluftfreie Raumkühlung viren-, bakterien- und pollenfreie Luft

WiFi- oder App-Steuerung Förderfähigkeit von Luftwärmepumpen Niederrhein Kälte / Niederrhein Wärme

Alpener Str. 34 • 47665 Sonsbeck • Telefon: 0 28 38 / 989 66 11 info@niederrhein-kaelte.de • info@niederrhein-waerme.com

Egal ob energieeffiziente

Klimaanlagen oder BAFA- und KfW- geförderte Wärmepumpen

870A-NN-12-20

Diese Pflegegrad-Zuschüsse stehen Ihnen 2021 zu

Als Pflegebedürftiger oder pflegender Angehöriger stehen Ihnen zahlreiche Zu- schüsse zu. Allerdings wissen nur die We- nigsten, wie hoch die Pflegegrad-Zuschüs- se wirklich sind. Wir verraten Ihnen, worauf Sie 2021 Anspruch haben.

Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie mit einem Pflegegrad 4.000 Euro Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen er- halten? Dazu zählt neben altersgerechten Badumbauten, auch die Anschaffung ei- nes Treppenlifts. Wenn Sie Ihrem An- gehörigen das Altwerden im eigenen Zu- hause ermöglichen möchten, stehen Ihnen auch für eine 24-Stunden-Pflege viele Zu- schüsse zu. Noch bis 31. März gelten zu- dem Corona-Sonderregelungen, die Ihnen die Finanzierung der Pflege erleichtern.

Doch wie beantragen Sie die Zuschüsse und welche Förderungen stehen Ihnen 2021 außerdem zu? Unsere 130 Pflegebe- rater beraten Sie kostenlos. Rufen Sie uns dazu einfach an, unter der Rufnummer:

06131/26 52 033. Sie erreichen die Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr. Weitere In- formationen finden Sie auch auf der Ver- bands-Website unter www.pflegehilfe.org.

Zuschüsse für die

häusliche Pflege Förderungen für

Treppenlifte Altersgerechte

Badumbauten Corona-Zuschüsse bis 31. März

ANZEIGE

AEG BOSCH MIELE SIEMENS ZANKER etc.

Hausgeräte QUIL Xanten Inh. Achmed Michalek

Marsstr. 65 - 67 · Tel. 0 28 01/92 43

Unser Ladenlokal bleibt vorübergehend geschlossen.

Service und Verkauf gehen weiter

Sie erreichen uns von Mo. - Fr. von 10 - 18 Uhr telefonisch unter 0 28 01- 92 43 oder 0170 - 9 23 13 19

➤ ➤

Bewegung an der frischen Luft im Winkelschen Busch

outdoot-Fitnessgeräte laden zum Sporttreiben ein

SONSBECK. „Trimm-Dich- Pfad“ war gestern, heute hei- ßen die Sportgeräte „Outdoor- Fitnessgeräte“. Sie werden nicht mehr an Stationen verteilt, sondern konzentriert auf einer Stelle installiert. Zum Glück erfüllen sie den gleichen Zweck wie schon in den 60er Jahren:

Sie fordern auf zur Bewegung an der frischen Luft. Richtig Laune macht das an der be- währten Stelle im Winkelschen Busch Sonsbeck.

Die Strecke im Wald ist Läu- fern bestens bekannt vom tra- ditionellen Frühjahrswaldlauf des SV Sonsbeck. Sie wird gerne genutzt zum Training. Nun ha- ben die Athleten auch die Mög- lichkeit, vorab oder hinterher am Bewegungsparcours Übungen zu machen.

Die Anschaffung der neuen Outdoor-Fitnessgeräte wur- de möglich im Rahmen eines LEADER-Projektes. „Die neuen Fitnessgeräte sind nicht nur für Profis gedacht. Erklärungen an

den einzelnen Stationen machen den Einstieg leicht, sodass auch Kinder und Senioren schnell die Nut-zung der Geräte erlernen können“, so Bürgermeister Hei- ko Schmidt. „Zukünftig kann das Angebot natürlich auch von Vereinen, Schulen und ande- ren Gruppen genutzt werden“, fügt Leo Giesbers, Vorsitzender der LAG Niederrhein e. V., hin- zu. Außerdem wurden die Wege des angrenzenden Trimm-Dich- Pfads aufbereitet und laden ab sofort wieder zum ausgiebigen Waldlauf ein.

„Sobald die aktuelle Situation es zulässt, möchten wir gerne im Rahmen einer Eröffnungsfeier gemeinsam mit einem erfah- renen Sportwissenschaftler die Fläche einweihen und eine Ein- führung in die Nutzung der ein- zelnen Stationen geben“, erklärt Georg Schnitzler, Fachb-reichs- leiter Planen und Bauen. Darü- ber hinaus sind auch Schulungen für Multiplikatoren denkbar.

Bis es jedoch soweit ist, müssen

Sportwillige erst einmal alleine trainieren.

„Wir freuen uns, mit dem Be- wegungsparcours ein weiteres tolles Projekt in der Region zu wissen, dass sich großer Beliebt- heit erfreuen wird“, ist sich Kristin Hendriksen, Regionalmanagerin der LAG Niederrhein e. V., sicher.

„Das Areal war schon immer ein Magnet für Familien und Sportler aller Altersklassen. Das LEADER- Projekt schafft in Sonsbeck eine tolle zusätzliche Freizeitmöglich- keit.“

Auf 660 Quadratmetern sind die neuen Geräte (auxch eine Slackline und eine Calisthenics- Anlage) aufgebaut. Auch die Laufstrecke ist durch Firma TB-Transit überarbeitet wor- den. Die Gesamtkosten lagen bei rund 145.000 Euro, davon trägt die Gemeinde 35 Prozent, also knapp 51.000 Euro. Bür- germeister Schmidt bekennt:

„Ohne Förderung hätte sich die Gemeinde das momentan nicht leisten können.“

Den neuen Bewegungsparcours im Winkelschen Busch in Sonsbeck stellten vor: (v.l.) Kristin Hendriksen, LEADER, Thomas Broich (Firma TB-Transit), Leo Giesbers (Vorstand LEADER LAG), Bürgermei- ster Heiko Schmidt und Georg Schnitzler , Fachbereichsleiter Bauen und Wirtschaft. NN-Foto: theo Leie

Änderungen beim Betrieb von Photovoltaikanlagen

auch Mieter können jetzt Fördermittel beantragen

RHEINBERG./SONSBECK.

Mit dem 31. Januar1 endete die Übergangsfrist für die Re- gistrierung im Marktstamm- datenregister (MaStR). Das MaStR ist ein Register für alle stromerzeugenden Anlagen, das seit Anfang 2019 online ist und alle bisherigen Meldewege für Anlagen ablöst. Dort wer- den umfangreiche Informatio- nen zum Strommarkt in einer Datenbank zusammengefasst und der Öffentlichkeit gebün- delt zur Verfügung gestellt.

Neue Anlagen müssen zukünf- tig innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme dort eingetragen werden. Wenn Anlagen nicht fristgerecht an- gemeldet werden, droht ein Bußgeld und der Verlust der EEG-Vergütung.

Neben der Registrierungs- pflicht im Marktstammdatenre- gister trat Anfang des Jahres die Änderung des Erneuerbare-En- ergie-Gesetzes (EEG) in Kraft.

Darin kam es unter anderem zu Änderungen der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von So- larstrom.

„Mit dem EEG 2021 wird die Grenze, ab der eine anteilige EEG-Umlage beim Eigenver- brauch gezahlt werden muss, angehoben“, informiert Sonja Choyka von ALTBAUNEU des

Kreises Wesel. „Lag die Gren- ze zuvor bei 10 kWp ist diese nun auf 30 kWp angehoben worden“, ergänzt Jens Harnack, Klimaschutzmanager der Stadt Rheinberg. Betreiber von An- lagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp und einem jährlichen Eigenverbrauch von maximal 30 Megawattstunden sind somit von der EEG-Umlage befreit.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Änderungen finden sich auf der Homepage der En- ergieAgentur.NRW (www.ener- gieagentur.nrw).

Förderung von Stecker- Solargeräten und Balkon- Solarmodulen

Rheinberg ist über den Kreis Wesel Mitglied im landeswei- ten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.

NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizi- enz und der Einsatz von erneu- erbaren Energien bei der Sanie- rung von Altbauten sind zentra- le Themen des Netzwerks. Dabei werden Stecker-Solargeräte und Balkon-Solarmodule/ gefördert.

Eine Checkliste „Schritt für Schritt zum Stecker-Solargerät“

und viele weitere Informationen bietet die Internetseite der Ver-

braucherzentrale NRW: https://

www.verbraucherzentrale.de/

wissen/energie/erneuerbare-en- ergien/steckersolar-solarstrom- vom-balkon-direkt-in-die- steckdose-44715

Einen Zuschuss von 100 Euro wird es ab dem 2. Februar wie in den anderen beteiligten Städten auch in Rheinberg für die ersten zehn Balkon-Solarmodule ge- ben. Infos unter https://www.

rheinberg.de/de/inhalt/solari- nitiative/oder bei Jens Harnack oder Nicole Weber F. Santos vom Klimaschutzmanagement der Stadt Rheinberg unter 02843 171 498/ 493 oder klimaschutz@

rheinberg.de

Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten sind wie alle an- deren Kommunen des Kreises über den Kreis Wesel Mitglieder im landesweiten Netzwerk ALT- BAUNEU, das durch die Ener- gieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschafts- ministerium unterstützt wird.

Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netz- werks.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Änderungen finden sich auf der Homepage der En- ergieAgentur.NRW (www.ener- gieagentur.nrw).

Auch Kosmetiker haben Sorgen

Zum Artikel „Friseure machen Licht an, bevor es ganz ausgeht“

(NN vom 30. Dezember 2021):

Ich kann die Probleme der Fri- seure und auch der Gastrono- mie sehr gut nachvollziehen.

Frau Elsing und Frau Ingenillem scheinen jedoch nicht an andere Berufszweige zu denken. Ich lese immer nur wie schlecht es doch den Friseuren, der Gastronomie und leider so vielen anderen In- stitutionen geht.

Ich bin seit 30 Jahren Kosme- tikerin und habe seit 20 Jahren mein Kosmetikstudio „Beauty- line“ auf der Albersallee in Kle- ve. Ich möchte hier nun endlich mal ein Statement setzen, über einen Berufszweig der für die Politik nicht sehr wichtig zu sein scheint. Wir Kosmetiker muss- ten unsere Institute bereits im November schließen und nicht wie die Friseure erst am 16. De- zember. Wo bitteschön ist hier die Begründung?

Wir Kosmetiker gehen auch einem Handwerk nach und sind genau wie die Friseure der Handwerkskammer angeschlos- sen. Auch wir kämpfen um unsere Existenz und nagen am Existenzminimum. Die meisten Kosmetikinstitute haben bis heute keinerlei staatliche Hil- fe erhalten. Viele Kosmetiker und Kosmetikerinnen stehen vor dem Aus. Die Mieten und Löhne laufen weiter. Das eigene Gehalt existiert nicht mehr. Aus- zubildende stehen vor der Frage:

„Gibt es meinen Ausbildungs- betrieb nach der Pandemie überhaupt noch? Kann ich dort bleiben oder wenigstens meine Ausbildung abschließen?“

Die Hygienemaßnahmen, die wir treffen, sind äußerst wich- tig und werden sehr ernstge- nommen und das wissen auch unsere Kunden zu schätzen. In Kosmetikstudios wurde bereits vor der Pandemie schon immer mit Mundschutz und mit Hand- schuhen gearbeitet. Es ist nicht ein Fall bekannt, wo sich der Kunde im Kosmetikstudio infi- ziert hat.

Unsere Zusammenarbeit mit hiesigen Hautärzten wird leider völlig unterschätzt. Wir tragen auch die Verantwortung für Menschen mit Hautproblemen, zum Beispiel Akne, denen wir jetzt keine weitere Behandlung und Pflege anbieten können. Die seelische Unterstützung fehlt natürlich genauso. Die Haut, der Spiegel der Seele. Dies ist nur ein Beispiel.

Unsere Kunden fehlen uns en- orm.Auch wir möchten, das wir wieder so schnell wie möglich öffnen dürfen, um für unsere Kunden da zu sein.

Tagtäglich gehen bei mir An- rufe ein mit der Bitte doch ne- benbei eine Pflegebehandlung durchzuführen, oder bitte we- nigstens eine Maniküre, gerade bei älteren Kunden, oder ähn- liches durchzuführen.

Wenn Kosmetikstudios wei-

ter geschlossen bleiben, wird die Schwarzarbeit enorm zu neh- men. Da gehe ich von aus. Schon jetzt haben einige ihre Schaufen- ster mit Folie zugeklebt. Warum nur? Wenn die Friseure am 15.

Februar wieder öffnen dürfen, wovon ich persönlich tatsächlich ausgehe, die Kosmetikstudios aber immer noch nicht, dann se- he ich wirklich schwarz für un- seren Berufszweig.

Man erhält den Eindruck, dass Politiker sehr wohl zum Friseur gehen, jedoch ein Kosmetikstu- dio gar nicht kennen. Wie sonst sind solche Entscheidungen, sollte es denn so kommen, wie oben erwähnt, zu verstehen?

Elfi Groenewald-Gervens Kleve

Schlag ins Gesicht der Bürger

Betr.: Steuererhöungen in Xan- ten (NN vom 30. Januar) ) 44,4 Prozent Steuererhöhung für jeden Hausbesitzer und je- den Mieter einer Wohnung; 34,6 Prozent Steuererhöhung für die Landwirtschaft, 11,8 Prozent Steuererhöhung für Handel und Gewerbe - Ist das wirklich ge- recht? Ist das wirklich notwen- dig? Wie ist es dazu gekommen?

Wie stehen wir da im Vergleich mit den Nachbarkommunen?

Der Bürgermeister sagt: Es wäre ein moderater und ausgewogener Vorschlag. Dies ist ganz offen- sichtlich nicht der Fall. Denn Häuslebauer, Mieter und Land- wirte werden ganz deutlich stär- ker, ja sogar viel stärker herange- zogen als Handwerk und Gewer- be. Ist das gerecht und ausgewo- gen? Während wir alle gerade in diesen Zeiten sparen und unsere Ausgaben im Griff halten müs- sen, wirft die Stadt anscheinend das Geld bei Großprojekten raus und ist auch ansonsten sehr frei- zügig bei ihren Ausgaben. In frü- heren Zeiten gab es bei der Stadt ein Sparsamkeitsgebot. Gilt dieser Grundsatz heute nicht mehr?

Hier müsste zuerst einmal abge- wogen werden, was man sich lei- sten kann und was man im Moment vielleicht noch einmal zurückstellen sollte.

Zuerst müsste, wie bei jeder Pri- vatperson, ernsthaft gespart wer- den und zum Zweiten die starke Personaldecke überprüft werden.

In der letzten Amtszeit des Bür- germeisters wurden zig neue Stel- len bei der Stadt und dem DBX geschaffen. War das notwendig?

Leider müssen alle Xantener Bür- gerinnen und Bürger diese Steue- rerhöhungen zahlen und akzep- tieren, obwohl viele von ihnen (fast die Hälfte) diesen Bürger- meister nicht gewählt haben.

Sieglinde Holter, Xanten

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

ALPEN. Aufgrund der anhal- tenden Diskussionen um den Ausschluss von Textilhändlern auf dem Alpenener Wochen- markt möchte die Gemeindever- waltung Alpen hierzu nochmals entsprechend Stellung nehmen:

Mit E-Mail vom 13. Januar 2021 hat die Bezirksregierung Düssel- dorf zur derzeitigen Zulässigkeit von Textilhändlern auf Wochen- märkten die Kommunen ange- wiesen, diese Ladengeschäfte zu schließen, da sie nicht zu den unverzichtbaren Sortimentsbe- reichen mit dem Schwerpunkt Lebensmittel und Güter des täg-

lichen Bedarfs gehören. Darüber hinaus schreibt die Bezirks- regierung Düsseldorf: „Sofern einzelne Marktsatzungen oder auf gewerblicher Grundlage ent- standene ordnungsbehördliche Verordnungen der Kommunen für den „Normal-betrieb“ ab- weichende Regelungen treffen, müssen diese derzeit zurücktre- ten.“

Hieran hat sich die Gemeinde Alpen - wie alle anderen Kom- munen auch - zu halten. Von Willkür oder „eigener Rechts- auslegung in Alpen“ kann also keine Rede sein.

Markthändler dürfen keine Textilien verkaufen

Stellungnahme der Gemeinde alpen

(4)

2

8 11

1

12 10

6 7

5 9

4

3 Stadt am

Nil (Stau- damm)

Ort in Gelder- land (NL)

Winter- sportort in Slowe- nien

Blick- oderGesichts- punkt

Strom in Sibirien

engl.

Männer- kurz- name

Abk.:

Brot- einheit

chem. Z.:

Rutheni- um

Abk.:

Zenti- gramm

Nord- afrikaner

schweiz.

Flächen- maß engl.

Natur- forscher

†1882 eines der Mainzel- männ- chen

Zahl un- ter dem Bruch- strich

Einkaufs- stätte mit wenig Personal

zukünftig (in ...)

US-Rockstar (Patti)

Flechte, Hautaus- schlag

Sultans- erlass

Teil des Pazi�k

Hilfspro- gramm (EDV)

Kfz.-Z.:

Main- Kinzig- Kreis

leitende Kranken- schwes- ter

glänzen- der Über- zug

Stoffbär, Kinder- spielzeug

Besten- auslese

poeti- scher Aus- druck für Gesicht

ehem.

Kunst- schule in Weimar

Klebebild aus versch.

Materia- lien

Mei-nungs- for-schung

Industrie- stadt in NRW

Vorder- asiat

ange- sehen

an keine Tonart gebun- den

Zeit- abschnitt

altrömi- scher Be- amter

Abk.:

Familie Kräuter- likör aus Mallorca

fade, oh- ne Ge- schmack

Zeitraum von zehn Tagen

Bauart, Modell

Vitamin- kombina- tion in Säften

hin und ...

Infek- tions- krankheit

erster Mann

Schiff des Jason in der griech.

Sage

Verhält- niswort

Abk.:

cum tempore

ital.

Tonsilbe

Abk.:

Volt- ampere

16. Buch- stabe des griech.

Alphabets

Abk.:

Landrat

nord- amerik.

Indianer schnell,

�ießend

Bart- scher- gerät

ohneInhalt

2021-562-1008

© RateFUX

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

E B E A A G U W

DE LI KA TE S1 SE NG ES CH AE FT

MA E E

OD UE R

ME AI LL E

FA NG O I E M

P GG

KI OL OH M

NO T E

N M AY

BA HR E

KA A3 N

ET6 A L

AL NE GS8 T

RI GI D

O EL I

O NE O

CN N O N

BI N L R

O GR AN

U AB DL

NA TE I7 EL

H D E L NE TE NT2 E

A OE FF NE TL CI9 HK EI T OD RE

niederl.

Käsestadt

Briefver- sand per Compu- ter

Schwer- metall

Abscheu

ein Bibelteil (Abk.)

chem. Z.:

Arsen

dt.

Vorsilbe

Abk.:

Unter- geschoss

Abk.:

Winter- semester Platz am Haus

Anpas- sung hollän- disch:

eins Augsbur- ger Groß- kaufmann im MA.

Futter- behälter

Feinkost- laden franz.:

Seele

häu�ger Papst- name

Fernseh- preis der USA

Wohl- geruch

Moor- bad- schlamm

Metall- schmelz- überzug altperua- nischer Adliger

arabi- sches Sultanat

dt.

Städte- bund im MA.

schlimme Lage

dt. Spiel- karte

Initialen von Gershwin

poetisch.

Wort für Hecke

Elbe- zu�uss in Mecklen- burg

elek.

Maß- einheit

Weltalter, Ewigkeit

franz.

Stadt

Liege- gestell

Schlange im 'Dschun- gelbuch'

Ruhm, Ehre

Kram, Krempel

7. griech.

Buch- stabe

eigenes Staats- gebiet

streng, unnach- giebig

Befehl, Auftrag seit langer Zeit veralt.: 9.

Klasse der Ober- schule

rumäni- sche Münzen

Teil ara- bischer Namen

farbig

griech.

Vorsilbe:

neu griech.

Vorsilbe:

Erd...

Außer- irdischer in einer TV-Serie

sprech- begabter südasiat.

Vogel

neuer Mobil- funk- standard

US-Nach- richten- sender

ehem. klei- nes Apo- thekerge- wicht

Tier- produkt

in Kürze Kfz.-Z.:

Heil- bronn

Abk.:

Dual Layer

Zug für den Europa- verkehr

Abk.:

Leis- tungs- kurs

ehem.

Staaten- bündnis

jemand.

zuste- hende Stücke

Allge- meinheit, Bevölke- rung

entweder ...

2021-562-1006

© RateFUX

STAMMTISCH A-Z Mietpark und Baugerätehandel Xanten GbR

Neuer Bruchweg 8 • 46509 Xanten-Birten Tel.: 0 28 01 / 98 58 59 • Mobil: 0178 / 582 57 37 info@jankowskibau.de

BERATUNG

VERKAUF

VERMIETUNG

Miet mich!

MIETPARK

MIETPARK

Gesehen, verliebt, geheiratet und seit 65 Jahren vereint

rudi und hannelore hinz feiern eiserne hochzeit in rheinberg-Millingen

RHEINBERG. Als Rudi Hinz 1952 auf einem Bauernhof in Wallch Hannelore kennen lernte, wusste er: „Die Frau möchte ich heiraten“. Doch er musste sich gedulden. Sie war erst 15 Jahre alt.

Der gebürtige Königsberger wartete und als sie 18 Jahre alt war, konnte er seinem Vorsatz Taten folgen lassen. Am 2. Fe- bruar 1956 gingen die beiden zum Standesamt Borth und ei- nen Tag später heirateten sie in der St. Mariä-Himmelfahrskir- che in Ossenberg.

Der gelernte Maurer Rudi Hinz war lange Jahre bei der Firma Solvay beschäftigt, bevor er im Jahr 1994 in den wohl- verdienten Ruhestand ging.

Während in den Jahren 1956 bis 1970 die drei Söhne Manfred, Jürgen und Michael und die vier Töchter Marion, Monika, Bar- bara und Christiane das Licht der Welt erblickten, kümmerte Hannelore sich aufopferungs- voll um die Großfamilie und das im Jahr 1963 gemeinsam erbaute Heim in Wallach. Ko- chen war und ist bis heute ihre Leidenschaft. Ihr war wichtig,

jeden Tag eine warme Mahlzeit für ihre Lieben zuzubereiten und auch Gäste bei Familienfei- ern und sonstigen Anlässen in all den Jahren mit ihrer Koch- kunst zu verwöhnen.

Dieses liebevolle Umsorgen - auch in schlechteren Zeiten - schätzt Ehemann Rudi bis heute ganz besonders an seiner Frau.

Mittlerweile hat das Ehepaar acht Enkelkinder. Diana, Mari- na, Celine, Paula, Volker, Mar- cel, Nick und Christof wurden in den Jahren 1978 bis 2001 geboren. Leider mussten auch zwei schmerzhafte Ereignisse verkraftet werden: Die Kinder Monika und Jürgen verstarben bereits.

In ihrer Freizeit frönten die Eheleute gerne ihren Hob- bies und engagierten sich im Borther Gartenbauverein. So packten und verteilten sie zum Beispiel in der Adventszeit im- mer Weihnachtstüten für die älteren Mitglieder. Rudi Hinz begeisterte sich schon immer für Opern. Deshalb zog es die Eheleute auf ihren Reisen un- ter anderem nach Verona, wo sie in der Arena di Verona eine

Opernaufführung besuchten.

Gerne erinnern sie sich auch an schöne Campingurlaube. Beide Eheleute rätseln sehr gerne und vergnügen sich gemeinsam mit Spielen. Rudi Hinz unternimmt gerne heute noch kleinere Spa- ziergänge und Ausflüge in der näheren Umgebung.

Nach 57 Jahren im Eigenheim in Wallach, hat nun ein neuer Lebensabschnitt für Hannelo- re und Rudi Hinz begonnen:

Zum Jahreswechsel 2020/2021 bezogen die beiden als eine der Ersten eine Wohnung im neu- en Seniorenzentrum „Millinger Höfe“, um im Alter mit gesund- heitlichen Einschränkungen op- timal versorgt zu sein.

Aufgrund der aktuellen coro- nabedingten Situation begeht das Jubelpaar diesen besonde- ren Hochzeitstag im ganz klei- nen Rahmen.

Bürgermeister Dietmar Heyde und Ortsvorsteherin Franziska Bröcking gratulierten schriftlich zur Eisernen Hoch- zeit und wünschen dem Paar ein gutes Eingewöhnen im neu- en Heim und noch viele schöne gemeinsame Jahre.

Hannelore und Rudi Hinz im Jahr 1956. Foto: privat

Kreis Wesel unterstützt

Herdentierhalter beim Schutz

Sorgen der tierhalter im wolfsgebiet Schermbeck

KREIS WESEL. In den vergan- genen Wochen ist es im Wolfsge- biet Schermbeck erneut zu Ris- sen von Weidetieren gekommen.

Der Kreis Wesel hat unter Fe- derführung der Kreistierzucht- beratung, die die Geschäftsfüh- rung der Tierzuchtvereine wie zum Beispiel des Kreisschaf- zuchtvereines mit über 400 Mitgliedern wahrnimmt, und in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde in den zurückliegenden zwei Jahren regelmäßig auf die Not- wendigkeit eines ausreichenden Herdenschutzes hingewiesen und Unterstützung angeboten.

Viele Weidetierhaltende ha- ben das umfangreiche Angebot bisher dankbar angenommen, zumal eine Förderung von Her- denschutzmaßnahmen über die Förderrichtlinien Wolf möglich ist. Der Kreisverwaltung Wesel ist aber auch bewusst, dass die in Wolfsgebieten erforderlichen Mindestanforderungen zum Herdenschutz auch nach über zwei Jahren seit der Ausweisung des Wolfsgebietes Schermbeck noch nicht überall konsequent umgesetzt worden sind.

„Uns ist bewusst, dass die Schutzmaßnahmen einen ho- hen zusätzlichen, persönlichen Arbeitsaufwand gerade bei klei- neren Tierhaltungen bedeuten.

Niemand kann dazu gezwungen werden, notwendige Herden- schutzmaßnahmen durchzufüh- ren. Aber wir werben dringend dafür, dass die Weidetierhal- tenden den Aufforderungen nachkommen und den erforder- lichen Herdenschutz umsetzen.

Dabei sind wir gerne behilf- lich.“ erklärt Klaus Horstmann, Fachdienstleiter Naturschutz, Landwirtschaft, Jagd, Fischerei

des Kreises Wesel. Seine und die Arbeit seines Teams fasst er wie folgt zusammen: „Natürlich ist es auch unsere gesetzlich geregel- te Aufgabe, unter anderem über Anträge zum Abschuss von Wöl- fen zu entscheiden. Sich aber da- rauf zu beschränken, würde viel zu kurz greifen.“ „Vorrangig und wichtiger ist uns die Unterstüt- zung der Weidetierhaltungen im Wolfsgebiet. Und hierbei müssen wir noch mehr Tierhaltende er- reichen als bisher.“ führt Ludwig Hermanns, Tierzuchtberater des Kreises Wesel, weiter aus.

Im Rahmen des Wolfsmoni- torings NRW im Wolfsgebiet Schermbeck vermittelt die Kreis- verwaltung gleichzeitig zwischen den offiziellen Monitoring-Be- auftragten des LANUV und zum, Beispiel den Jagdausübungsbe- rechtigten vor Ort. Gleiches gilt für die Herdenschutzberatung in Zusammenarbeit mit der Land- wirtschaftskammer NRW. Insge- samt reagiert Horstmann damit auch auf aktuelle Presseberichte, in denen sich zum Beispiel er- klärte Wolfsexperten und örtliche Naturschützer für vergleichbare Leistungen angeboten hatten:

„Dies führt regelmäßig zu Irrita- tionen und erschwert die saubere Abwicklung der notwendigen Arbeiten vor Ort. Das sollte ver- mieden werden,“ so Horstmann weiter. „Für die Herdenschutzbe- ratung sind die Landwirtschafts- kammer und für das Monitoring das Landesamt für Naturschutz zuständig. Das ist in NRW klar geregelt,“ ergänzt Hermanns und erneuert abschließend sein Angebot: „Bei Bedarf sollten sich Betroffene bzw. Interessenten unmittelbar an diese Stellen wen- den. Aber auch wir verfügen über ein ausgezeichnetes Netzwerk

und bieten dabei gerne unsere Unterstützung an und stellen die Kontakte her.“

Längst ist nicht alles Erforder- liche geregelt, um die Belastungen der Weidetierhaltungen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

„Gerade mit den Kosten für zum Beispiel die Unterhaltung von Wolf sicheren Zäunen sowie die Versorgung und Betreuung von Herdenschutzhunden werden die Weidetierhaltungen bisher al- leine gelassen.“ so Hermanns ab- schließend. Horstmann bestätigt dies und zeigt sich kämpferisch:

„Hierfür brauchen wir einen langen Atem. Aber den haben wir und bleiben auch an diesem Thema hartnäckig dran, um mit dem Land NRW eine tragfähige Lösung zu finden.“

Kontakt Tierzuchtberatung:

0281-207 2535

Die Landwirtschaftskammer NRW bietet eine ausführliche Beratung zu den möglichen Herdenschutzmaßnahmen gem.

Förderrichtlinien Wolf für alle Weidetierhalter an: https://www.

landwirtschaftskammer.de/land- wirtschaft/tierproduktion/her- denschutz/weidetierschutz.htm

Informationen zum Wolfsge- biet Schermbeck, zur Förder- richtlinie Wolf, zu gemeldeten Nutztierrissen sowie zu Wolfs- nachweisen in Nordrhein-West- falen sind zu finden unter htt- ps://wolf.nrw/wolf.

Weitere neue Wolfsnachweise aus dem Wolfsgebiet Scherm- beck, darunter genetisch be- stätigte Kot- oder Urinspuren, bestätigte Fotofallenaufnah- men und Sichtbeobachtungen mit Foto oder Video, sind im Wolfsportal des LANUV NRW einsehbar: https://wolf.nrw/

wolf/de/nachweise

1.000 Euro Spende für die Dom-Musikschule Xanten

Bürgermeister Thomas Görtz hat der Dom-Musikschule Xanten (DMX) 1000 Euro gespendet. „Da ich Anfang Februar 50 Jahre alt geworden bin und in diesem Jahr diesen runden Geburtstag nicht feiern kann, möchte ich der Musikschule, die im vergangenen Jahr ebenfalls ihren 50. Geburts- tag feierte, eine private Spende zukommen lassen“, sagte der Bür- germeister bei der Überreichung der Spende an Jürgen Kappel, dem Vorsitzenden des Träger- und För- dervereins der Musikschule.1970 war die Musikschule gegründet worden. Im vergangenen Jahr soll-

te das Ereignis mit einer Festver- anstaltung gefeiert werden, mus- ste aber wegen der Corona-Epide- mie ausfallen. Kappel dankte dem Bürgermeister für diese überra- schende, großzügige Spende, die in schwieriger Zeit ein wichtiges Zeichen der Solidarität sei. Görtz hofft als Mitglied des Vorstands und langjähriger Freund und För- derer der DMX damit einen Teil der finanziellen Ausfälle der Schu- le, die durch den Lockdown her- vorgerufen wurden, ein wenig ausgleichen zu können. Er wünscht der Musikschule wie auch allen Einrichtungen, die sich

für die Xantener Musik und Kul- tur engagieren, dass sie bald wie- der in sicheres Fahrwasser geraten und sich zum Wohle der Stadt und ihrer Menschen betätigen können.

Die Schule wird die Spende zum Ausgleich für fehlende Einnah- men und Mitgliedsbeiträge ver- wenden. Beide nutzen die Gele- genheit, die Bevölkerung in Xan- ten für eigene Spenden an die Dom-Musikschule aufzurufen.

Einrichtungen wie diese seien für das gesellschaftliche und kulturel- le Laben auch nach der Pandemie unverzichtbar.

Foto: privat

Erhalt der

„Grünen Perle“

SONSBECK. Gerade jetzt ver- bringt man viel Zeit daheim. Ein Blick in den heimischen Garten lässt Umgestaltungsideen auf- kommen, die gern schnellstmög- lich in die Tat umgesetzt werden möchten. Die richtige Planung ist jedoch entscheidend - vor allem die rechtlichen Vorgaben, die für das eigene Grundstück gelten.

Gerade in den neuen Baugebie- ten in der Gemeinde Sonsbeck ist durch Festsetzungen im Be- bauungsplan deutlich erkennbar, dass die Gemeinde sich für die

„Grüne Perle“ einsetzt und das vorhandene Erscheinungsbild fördern und erhalten möchte.

So wurden Pflanzstreifen und –gebote festgesetzt, um die Biodi- versität zu fördern. Projekte wie

„Bunt statt Grau“ lassen Schot- tervorgärten weichen und küren bunte, naturbelassene Vorgärten, die neuen Lebensraum für Insek- ten und Bienen schaffen. Hohe Hecken als Sichtschutz anstatt Sichtschutzzäune bieten sowohl ein wohnliches Gefühl und Pri- vatsphäre im Garten als auch Brutmöglichkeiten für Vögel, ganz im Sinne der Einfriedungs- satzung der Gemeinde Sonsbeck, die seit Dezember 2019 in Kraft getreten ist. Hierzu meint Herr Tittmann, Klimamanager der Gemeinde Sonsbeck: „Neben den positiven Effekten für die Biodi- versität und Ökologie sind auch die mikroklimatischen Verbesse- rungen nicht zu unterschätzen.

Durch einen erhöhten Pflan- zenanteil ist die Umgebungsluft merkbar kühler und verbessert gerade an heißen Sommertagen die Aufenthaltsqualität.“

Die Gemeinde Sonsbeck – Fachbereich Bauen und Planen – steht gern für fachliche Fra- gen rund um die Vorschriften für Grundstücke im Gemeinde- gebiet zur Verfügung. Die Ein- friedungssatzung der Gemein- de Sonsbeck, die seit dem 17.

Dezember 2019 gilt, können im Ratsinformationssystem der Ge- meinde Sonsbeck unter https://

ris.sonsbeck.de/diverses/down- loads/6 eingesehen werden.

Sonderabfälle entsorgen

RHEINBERG. Am Donnerstag, 11. Februar kann Sonderabfall beim Schadstoffmobil der Firma Schönmackers abgegeben wer- den. Bedingt durch die Pandemie findet die Sammlung vormittags auf dem Marktplatz und nicht wie im Abfallkalender ausgewie- sen auf dem Betriebsgelände des DLB statt.

Zum Sonderabfall gehören insbesondere Batterien, Knopf- zellen, Altmedikamente, Lack- und Farbreste, Klebstoffe, Pflan- zenschutzmittel, Spraydosen, Altöl, Feuerlöscher, Leuchtmittel, Haushaltsreinigungsmittel etc.

Die Abfallberatung weist da- rauf hin, dass am Schadstoffmo- bil auch Kleinelektroschrott (z.

B. Mixer, Fön, Toaster, Rasier- apparat, Lockenstab, elektrische Zahnbürste, Kofferradio, Bügel- eisen) in haushaltsüblichen Men- gen abgegeben werden kann.

Standorte des Schadstoffmo- bils sind: 9 bis 12 Uhr Rheinberg, Marktplatz und 13 bis 16 Uhr Borth, Marktplatz.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In dringlichen Fällen leisten sie Hilfe vor Ort, auch dann, wenn Menschen nicht mehr in der Lage sind, selbst eine Beratungs- stelle aufzusuchen.. Fachärztliche Unterstüt- zung

Bei einem Marktplatz für gute Geschäfte treffen sich Unternehmen und gemeinnützige Organi- sationen für 1-2 Stunden und vereinbaren direkt konkrete Kooperationsprojekte, die

und würde auch für die Eindäm- mung der sich schneller verbrei- tenden Mutationen gute Dienste leisten“, fügte Hendele hinzu. Eine Tracing App hätte aber auch weitere

und würde auch für die Eindäm- mung der sich schneller verbrei- tenden Mutationen gute Dienste leisten“, fügte Hendele hinzu. Eine Tracing App hätte aber auch weitere

KLEVE. Die katholische Frau- engemeinschaft der Stiftskirche Kleve lädt alle interessierten Frauen zu einem Ausflug nach Volendam am Donnerstag, 21. Abfahrt ist um 9 Uhr ab

Bereits beim Blumen- und Bauernmarkt im Frühjahr dieses Jahres zeigte sich der neu gestal- tete Rathausplatz als idealer Ort für jegliche Eventmärkte. So war schnell die

Um aber weiterhin Erho- lungsmaßnahmen für Kinder aus Gomel zu ermöglichen, wer- den immer wieder neue Gastel- tern gesucht, die bereit sind, ein oder auch mehrere Kinder im Alter von

pflicht besagt, dass die Apotheke die Pflicht hat, jedem Kunden nach jedem Geschäftsvorfall einen Bon auszuhändigen oder – so der Kunde es ausdrücklich möchte – auf