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B021: Projekt „Faire Mobilität“Laufende Nummer: 039

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Academic year: 2022

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B021: Projekt „Faire Mobilität“

Laufende Nummer: 039

Antragsteller/in: DGB-Bundesjugendausschuss Empfehlung der ABK: Annahme in geänderter Fassung

Sachgebiet: B - Arbeit der Zukunft und soziale Sicherheit Zusammenfassung der

Änderungsempfehlungen

Zeile 1 - 2: Ersetzung

Projekt „Faire Mobilität“

Der DGB-Bundeskongress beschließt:

1 Der DGB unterstützt weiterhin vollumfänglich das Projekt „Faire Mobilität" und wirkt aufsetzt sich dafür ein, dass in allen Bundesländern eine

2 deutliche Ausweitung hinarbeits- und sozialrechtliche Erstberatung von mobilen Beschäftigten angeboten wird.

3 Die zentralen Punkte hierbei sind ein flächendeckendes Beratungsangebot und die Erweiterung der

4 Sprachenvielfalt in den Beratungsstellen. Zudem muss die Vernetzung der bestehenden

5 Beratungsstrukturen auf europäischer Ebene vorangetrieben und mit einer verstärkten

6 Öffentlichkeitsarbeit zu den betroffenen Personen gebracht werden.

7 Der DGB wird eine breite Debatte mit Gewerkschaften und Politik auf europäischer Ebene führen, um

8 neben der Beratung und Betreuung von mobilen Beschäftigten auch eine klare Verbesserung der

9 Rahmenbedingungen zu erzielen.

10 In dieser Debatte müssen folgende Punkte berücksichtigt werden.

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Unser Verständnis von fairen Arbeitsbedingungen beinhaltet gleiches Entgelt für

gleiche Arbeit (equal pay), gleiche Rechte (equal rights) und menschenwürdige Arbeitsplätze, die den Qualifikationen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern entsprechen.

Soziale Absicherung wie z. B. Arbeitslosenunterstützung und Rentenansprüche müssen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union übertragbar gemacht werden.

Es gibt eine erhebliche Lohnlücke zwischen den EU-Mitgliedsstaaten. Die

Gewerkschaften in Europa müssen sich bemühen, diese Lohnunterschiede langfristig zu

schließen, um den Abbau von Know-how zu verhindern und die gezwungenen Push-Faktoren in den sendenden Ländern zu verringern.

Begründung

Das Projekt Faire Mobilität hilft, gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen für

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus den mittel- und osteuropäischen EU-Staaten auf dem

DGB-Bundeskongress Berlin, 13.–17. Mai 2018

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deutschen Arbeitsmarkt durchzusetzen. Die politische Verantwortung für das Projekt liegt beim DGB-Bundesvorstand. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und den DGB-

Gewerkschaften.

 

Im Rahmen des Projekts

...werden Studien erstellt, in der die regelmäßig auftauchenden Probleme mittel- und osteuropäischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer herausgearbeitet, deren Bedarfe an sozialrechtlicher und arbeitsrechtlicher Beratung untersucht und politische

Handlungsempfehlungen entwickelt wurden.

...sind sieben Beratungsstellen aufgebaut worden, in denen mobile Beschäftigte in ihren Landessprachen arbeitsrechtlich und sozialrechtlich informiert und unterstützt werden. Die Beratungsstellen kooperieren mit vergleichbaren Einrichtungen lokaler Träger und sind Teil eines bundesweit agierenden Netzwerks.

...werden Bildungsmaterialien entwickelt, die über die Situation von mobilen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sensibilisieren und aufklären. Mit den modularen Fortbildungspaketen werden Personal- und Betriebsräte geschult, die in der Regel die ersten Anlaufstellen in den Betrieben und Verwaltungen sind, wenn es um Löhne und

Arbeitsbedingungen geht. Außerdem wird das Personal anderer gewerkschaftsnaher Beratungseinrichtungen geschult.

...werden zusätzliche Maßnahmen entwickelt und durchgeführt, die den transnationalen Dialog der Gewerkschaften unterstützen und vertiefen.

DGB-Bundeskongress Berlin, 13.–17. Mai 2018

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