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Übersicht über Tests und förderdiagnostische Hilfsmittel sowie zu Fördermate-rialien im Bereich Lesen und Schreiben

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Academic year: 2022

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Übersicht über Tests und förderdiagnostische Hilfsmittel sowie zu Fördermate- rialien im Bereich Lesen und Schreiben

1 Standardisierte Tests

May, P. et al.: Hamburger Leseprobe HLP 1-4. Testverfahren zur Beobachtung der Leselern- erntwicklung in der Grundschule. Hamburg 2000.

Die Hamburger Leseprobe ist ein Verfahren zur Erfassung der Lesefertigkeit und der Sin nerfassung sowie zur Analyse von Leseprozessen im ersten bis vierten Schuljahr. Die HLP ist für die Einzelbe o- bachtung vorgesehen und dient insbesondere der Beobachtung von schwachen Lesern. Das Verfah- ren enthält Geschichten mit vier Schwierigkeitsstufen und Wörterlisten mit zwei Schwierigkeitsstufen.

Es kann über den Zeitraum von vier Jahren eingesetzt werden, da mehrere Parallelformen vorliegen.

Ausgewertet werden die einzelnen Wörter, so dass differenzierte Ergebnisse vorliegen und nicht nur die Anzahl der Fehler. Das Leseverständnis wird anhand von Fragen überprüft, die unterschiedliche Verstehensleistungen abprüfen. Ein Auswertungsbogen liegt bei.

Theoriebezug: Stufenmodell

Mayer, A.: Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsg e- schwindigkeit (TEPHOBE). Reinhardt Verlag, München Basel 2011.

Das Instrument überprüft die phonologische Bewusstheit und die Benennungsgeschwi ndigkeit bei Kindern in den letzten drei Monaten des zweiten Kindergartenjahres und den er sten drei Monaten der 1. und 2. Klasse. Es sollen vor allem Kinder erfasst werden, welche für Lese- und Rechtschreibschwie- rigkeiten gefährdet sind, da ihnen wichtige Vorkenntnisse fehlen. Im Unterschied zum Gruppentest von Barth; Gomm (20082) erfasst der TEPHOBE neben der phonologischen Bewusstheit auch die Bene n- nungsgeschwindigkeit und ist neben dem Kindergarten auch ergänzend zum Schriftspracherwerb in den ersten beiden Schuljahren einsetzbar. Der TEPHOBE ist ein Gruppentest und kann von Kinde r- garten-, Regellehrpersonen, Schulischen Heilpädagoginnen ua. durchgeführt werden. Der Test b e- steht aus zwei Teilen, aus dem Gruppentest zur phonologischen Bewusstheit und der Einzelüb erprü- fung der Benennungsgeschwindigkeit. Für die Durchführung müssen ca. 60 Min., für die Auswertung ca. 5 Min. pro Kind eingerechnet werden.

Theoriebezug: phonologische Informationsverarbeitung

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2 Förderdiagnostische Materialien zum Lesen

Bertschi-Kaufmann, A; Kruse, G. et al: Lesen. Das Training. Schweizer Ausgabe. Lehrmittel- verlag des Kantons Aargau 2007.

 Lesetraining um genaues, schnelles und sinnverstehendes Lesen zu üben. Das Training der Stufe I ist für das 4.-6. Schuljahr, das Training der Stufe II für das 7.-9. Schuljahr entwickelt worden. Die Trai- nings enthalten Arbeitsmaterialien zu den drei Säulen Lesefertigkeiten trainieren (Dekodieren), Les e- geläufigkeit trainieren (Automatisieren) und Lesestrategien trainieren (Informationsentnahme und Sinnkonstruktion). Das Trainingsmaterial ist ansprechend gestaltet und fördert zusätzlich die Lesem o- tivation. Es wurde nicht für schwächere Leserinnen und Leser speziell entwickelt. Die Lesetexte sind teils anspruchsvoll und müssen für schwächere Schülerinnen und Schüler gezielt ausgewählt werden.

Die Materialien sind so aufgebaut, dass die Schülerinnen und Schüler viel selbständig damit arbeiten können. Dies verlangt eine gute Erarbeitung der Strategien und Materialien.

Theoriebezug: Prozessmodelle, Leseflüssigkeit, übergeordnete Lesestrategien

Gold et al.: Wir werden Textdetektive. Göttingen 2006. 2. Auflage. Lehrermanual und Ar- beitsheft.

Lesetraining zur Förderung der Lesekompetenz. Entstanden im Rahmen eines Fo rschungsprojekts.

Vermittelt Kompetenzen zum selbständigen Umgang mit Texten durch Einführen und Üben von aus- gewählten Lesestrategien. Das Programm wurde für die vierte bis sechste Kla ssenstufe konzipiert um Leseschwierigkeiten auf der Oberstufe vorzubeugen. Es baut auf kognitionspsychologischen Theor ien des Textverstehens und auf Theorien zum selbstregulierten Lernen auf. Inhaltlich gibt es die drei Ba u- steine motivationale Selbstregulation (Auseinandersetzung mit eigenen Zielsetzungen und Leistung s- bewertung), kognitive und metakognitive Lesestrategien (Erlernen von sieben Lesestrategien mit un- terschiedlichen Funktionen) und kognitive Selbstregulation (planen und einsetzen der geeigneten L e- sestrategien je nach Text „Leseplan“). Das Training braucht 20-25 Unterrichtsstunden, ist dann aber am wirksamsten, wenn es über einen längeren Zeitraum durchgeführt und mit dem laufenden Unte r- richt verknüpft wird. Bearbeitet werden Sachtexte und narrative Text um das strategische Lesen an verschiedenen Textgattungen zu üben. Für leistungsschwächere Schülerinnen und Sc hüler stellt das Material „Wir werden Lesedetektive“ eine vereinfachte Form mit ähnlicher Zielsetzung dar (s. weiter unten).

Theoriebezug: übergeordnete Lesestrategien

Kruse et al.: Lesen. Das Training 1. Schulverlag Plus. Bern 2010.

Lesetraining für die Unterstufe zur Förderung der Lesefertigkeiten, der Lesegeläufigkeit und der L e- sestrategien. Einsetzbar im weiterführenden Leseunterricht für ein gezieltes Tra ining. Das Material ist gleich aufgebaut, wie die anderen beiden Trainings Lesen – Das Training Stufe 1 und 2. Das Lehrmit- tel enthält viele interessante und ansprechende Übungen und ist gut im Unterricht einsetzbar. Es muss regelmässig und über einen festen Zeitraum geübt werden, damit die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Trainingsformen selbständig durchführen können und Erfolge eintreten. Das Material wird durch ein Forscherteam der FHNW weiter überarbeitet und es soll eine Version für 1./2. Klasse resp. Für 3./4. Klasse erscheinen.

Theoriebezug: Prozessmodelle, Leseflüssigkeit, übergeordnete Lesestrategien

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Hartmann, E.; Niedermann, A.: Flüssig lesen mit Pattern books. Ein Konzept zur Förderung der Lesekompetenz. Begleitheft zu vier Pattern Books Niveau 1-4. Hölstein: VerlagKg.CH (www.verlagkg.ch).

Sehr brauchbare und ansprechende Sammlung von vier Pattern Books für die Schulstufen 1-3, bei leseschwachen Kindern auch länger. Ziel ist die Förderung der Leseflüssigkeit anhand von einfach strukturierten Texten mit leicht lesbarem Wortmaterial. Weitere Kriterien für die Texte in Patternboo ks sind der wiederholte Gebrauch von Wörtern und Phrasen, eine stark rhythmisierte Sprache und der Einsatz von Reimen (Förderung der Prosodie) sowie eine hohe Vorhersagbarkeit durch die sprachl i- chen Strukturen und Muster. Das Begleitheft enthält eine Anleitung zur Durchführung von 1-Minuten- Leseproben in fünf Schritten. Diese ermöglichen in einer effizienten Form die Erfassung der Leseflü s- sigkeit bei ganzen Kindergruppen oder Klassen.

Theoriebezug: Leseflüssigkeit

Mayer, A. : Blitzschnelle Worterkennung (BliWo). Grundlagen und Praxis. Sol Argent Media.

Basel 2009.

Fördermaterial mit dem Ziel, insbesondere die direkte Worterkennung (Aufbau eines Sichtwor t- schatzes) zu automatisieren. Das Material ist für Kinder gedacht, welche zumindest in Ansätzen das alphabetische Prinzip verstanden aber Probleme bei der Automatisierung der Leseprozesse haben.

Das Material kann ab Mitte der ersten Klasse eingesetzt werden, für die individuelle Förderung von l e- seschwachen Schülerinnen und Schüler je nachdem später. Die Steigerung der Worterkennungsge- schwindigkeit (direkte Worterkennung) wird einerseits durch einen kontinuierlichen Auf- und Ausbau des Sichtwortschatzes und andererseits durch ein gezieltes Training von kleineren Worteinheiten wie Signalgruppen erreicht. Gearbeitet wird mit einem altersgemässen, kindgerechten Wortschatz aus verschiedenen Themenfeldern (Tiere, Gemüse, Obst usw.). Teil 1 besteht aus Übungen zum autom a- tisierten Abruf der Phonem-Graphem-Korrespondenzen, dem Kennen lernen des Wortschatzes und Übungen zur Automatisierung der Wörter. Im zweiten Teil lernen die Kinder zuerst die wichtigen Si g- nalgruppen jeweils kennen und anschliessend werden sie automatisiert. Das Material enthält keine e i- gene Anlauttabelle oder ein eigenes System von Handzeichen. Es ist somit gut mit bereits bestehen- den Lehrmitteln zum Erstlesen kombinierbar. Das Training enthält viele verschieden Spiele und Übungsformen zu den beiden Teilen und sollte regelmässig durchgeführt werden. Der zweite Teil des Trainings wurde mit 27 leseschwachen Kindern im Rahmen einer Studie evaluiert.

Theoriebezug: Prozessmodelle

Munser-Kiefer, M.; Kirschhock, E.-M.: Lesen im Leseteam trainieren. Prämiertes, praxiser- probtes Programm zur modernen Förderung der Lesekompetenz. Auer Verlag 2012.

Förderprogramm zur umfassenden Leseförderung für 3./4. Klassen. Erarbeitet vom Institut für Grundschulforschung der Uni Erlangen-Nürnberg und durch ein Forschungsprojekt evaluiert. Im Zent- rum steht die Förderung der Lesefertigkeit durch Blitzlesen im Tandem und des Les everständnisses durch die Erarbeitung von Lesestrategien. Beide Trainingsteile stellen Weiterentwicklungen von b e- währten Förderprogrammen wie dem Peer Assisted Learning Strategies und dem reziproken Lehren dar. Es gliedert sich in vier Teile (Einführung, Lesefertigkeit, Leseverständnis und Trainingsphase).

Das Training sollte möglichst vollständig durchgeführt werden, es ist aber auch möglich, einzelne Teile herauszugreifen. Die jeweiligen Trainingsteile werden durch sehr klare Einführungen und Vorgaben für die Lektionen erarbeitet. Dies gewährleistet, dass die wichtigen Aspekte wirklich zum Tragen kommen.

Theoriebezug: Prozessmodelle, Leseflüssigkeit, übergeordnete Lesestrategien

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Neugebauer, C.: Anregungen für eine erweiterte Lesedidaktik. In: Sträuli Arslan, B. & Neuge- bauer, C.: Leseknick – Lesekick. Leseförderung in vielsprachigen Schulen. Lehrmittelverlag des Kantons Zürich 2005.

Interessantes Unterrichtskonzept zur Förderung von Lesestrategien in heterogenen Gru ppen. An- ders als im Konzept von Wember erhalten die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Lesefer- tigkeiten nicht unterschiedlich schwierige Lesetexte sondern unterschie dliche Aufgabenstellungen zu demselben Text. Aufgegriffen wird die Idee der Textentlastung von Nodari. Den Schülerinnen u nd Schülern werden nicht Verständnisfragen zum Text gestellt, sondern gezielte Aufgabenstellungen, damit sie sich mit dem Text auseinandersetzen. Dazu wird ein sehr handliches Planungsraster zur Entwicklung von guten Aufgabenstellungen beschrieben und mit drei praktischen Unterrichtsbeispielen aus verschiedenen Schulstufen illustriert. Mit Hilfe dieses Rasters kann der Leseunterricht in verschi e- denen Schwierigkeitsniveaus geplant und organisiert werden und trotzdem arbeiten alle Kinder mit dem gleichen Text, so dass auch ein Austausch in der ganzen Gruppe möglich ist.

Lit: Nodari, C.: Umgang mit Texten: Aufgaben statt Fragen. In: Texte verstehen. Berichte aus Praxis und Forschung, Band 2 Hrsg. Vom Höheren Lehramt Berufsschulen und Höheren Lehramt am Zürcher Hochschulinstitut für Schulpädagogik und Fachdidaktik. Bern: h.e.p. Verlag 2005, 46 -54.

Theoriebezug: übergeordnete Lesestrategien

Rühl, K.; Souvignier, E.: Wir werden Lesedetektive. Vandenhoek und Ruprecht. Göttingen 2006.

Fördermaterial für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler in der 5.-8. Klasse. Ziel der Auto- ren war es, ein strategieorientiertes Programm für Schülerinnen und Schüler mit gr avierenden Lese- schwierigkeiten anzubieten, das ihrem Leistungsniveau angepasst ist. Eine rseits wird das planvolle und systematische Herangehen an Texte gefördert, andererseits wird Unterrichtsmaterial zur Verf ü- gung gestellt, das die selbständige Nutzung von Lesestrategien erlaubt. Im Manual für Lehrpersonen wird die Arbeit mit den Strategien im Unterricht erk lärt. Im Heft für die Schülerinnen und Schüler lernen die Kiner die vier Strategien Überschrift beachten, Umgang mit Textschwierigkeiten, Zusammenfassen von Geschichten und Zusammenfassen von Sachtexten kennen. An Lesetexten können sie diese j e- weils anwenden und üben. Die Arbeitsblätter sind übersichtlich und gut lesbar dargestellt. Die erler n- ten Strategien können auf weiteres Lesematerial übertragen werden.

Theoriebezug: übergeordnete Lesestrategien

Scheerer- Neumann, G.; Ritter, Ch.: Potsdamer Lesetraining. Köln ProLog 2009.

Training der Lesegenauigkeit und der Lesegeschwindigkeit auf Basis einer visuellen Si lbensegmen- tierungsstrategie v.a. allem für Kinder im 2. und 3. Schuljahr. Die Kinder lernen schrittweise eine Str a- tegie, mit der sie die Silbenstruktur geschriebener Wörter selbständig erkennen und effektiv beim L e- sen nutzen können. Das Programm enthält ein Silbentraining (Segmentieren auditiv vorgegebener Wörter in Sprechsilben, Zerlegen von visuell-orthographisch vorgegebenen Wörtern in Schreibsilben) und ein Training zu zusammengesetzten Wörtern sowie Wörtern mit Vorsilben (Zerlegen visuell- orthographisch vorgegebener Wörter in ihre Bestandteile, Erkennen und Abtrennen von Vorsilben bei visuell-orthographisch vorgegebenen Wörtern). Zusätzlich sind computergestützte Übungen zum ta- chistoskopischen Lesen und das wiederholte Lesen von Texten vorgesehen. Zuhause können die Ki n- der mit motivierenden, kurzen Geschichten die Silbensegmentierung üben und vertiefen. Das Tra ining wurde an einer kleinen Stichprobe (N=11) während 4 Monaten erprobt, jedoch ohne Vergleich mit e i- ner Kontrollgruppe. In einigen Bereichen (v.a. Lesegeschwindigkeit) konnten die Kinder ihre Leistu n- gen signifikant verbessern.

Theoriebezug: Prozessmodelle, Leseflüssigkeit

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Valtin, R., Sasse, A.: Das schaffe ich Basisheft, Heft A und B

Arbeitsheft-Reihe zur gezielten und vielfältigen Anregung der Auseinandersetzung mit Schrift und Sprache. Mit dem Basisheft werden Lesen- und Schreibenlernen vorbereitet. Es können bereits Kinder im Kindergarten angeregt werden, sich für Schrift in ihrer Umwelt zu interessieren. Gestärkt werden Einsichten in die Struktur und Funktion von Sprache und Schrift. Im Vordergrund steht nicht das Erle r- nen von Lesen und Schreiben. Das Basisheft enthält jeweils Doppelseiten zu drei Kapiteln (Schrift in der Umwelt entdecken, Sprache erforschen, Schrift ausprobieren) mit Illustrationen, die Anlass zu G e- sprächen geben und dem Kind helfen, das Thema der Doppelseite mit dem Alltag in Verbindung zu bringen. Ein didaktischer Kommentar in der Handreichung gibt einen Überblick zu Angeboten, Lernzi e- len und weiterführenden Angeboten. Die Materialien sind sehr ansprechend und motivierend gesta ltet.

Die Hefte A und B helfen Kindern, welche Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb in den ersten 3 Schuljahren haben. Die Materialien können ergänzend zum Unterricht eing esetzt werden und sind so gestaltet, dass die Kinder jeweils in das Material eingeführt werden, dann aber schrittweise selbstä n- dig damit arbeiten können, da Strukturen, Übungen, Arbeitsaufträge immer wiederholt werden. Die Materialien sind gut durchdacht und ansprechend gestaltet. Die Kinder sollen Funktionen und Merkm a- le der Schriftsprache erfassen, wichtige Funktionswörter lesen und schreiben lernen, das sinnentne h- mende Lesen und das Abschreiben und freie Schreiben von Texten üben sowie Arbeitstechniken e r- werben und erste grammatikalische Begriffe kennen lernen. Der didaktische Kommentar gibt einen g u- ten Überblick über Ziele, Gliederung und Arbeitsschwerpunkte des Material s.

Theoriebezug: Stufenmodelle

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3 Förderdiagnostische Materialien zur Rechtschreibung

Adler, N. et al.: Die Rechtschreibdetektive. Ein Einstieg ins Rechtschreiblernen mit Wortka r- ten 1. – 3. Schuljahr. Zug 2002.

Gutes Material für eine erste Bearbeitung von wichtigen Rechtschreibregeln. Durch die Karteikarten, Werkstattposten usw. bieten sich gute Möglichkeiten, die Kinder individualisi erend zu fördern. Voraus- setzung ist, dass die Kinder die alphabetische Strategie erworben haben (sichere G -P-K, lautgetreue Verschriftung von Wörtern und Lesesynthese verstanden).

Die Rechtschreibdetektive können für die Arbeit mit der ganzen Klasse oder im Förderunte rricht für einzelne Kinder gebraucht werden.

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung

Berger et al: Würzburger orthographisches Training (WorT). Ein adaptierbares Rechtschreib- trainingsprogramm für die Grundschule. Band 1 und 2. Berlin Cornelsen 2009.

Das WorT richtet sich an Grundschul-Kinder mit ausgeprägten Lese- Rechtschreibschwierigkeiten.

Das Training kann unterrichtsbegleitend in Einzel- bzw. Gruppenarbeit oder in zusätzlichen Förderein- heiten eingesetzt werden. Die Autorinnen und Autoren empfehlen, eine Gruppengrösse von 8 nicht zu überschreiten. Das WorT ist in zwei Bänden aufgebaut. Es sind insgesamt 13 Module, wobei der Band 1 die Förderung des lauttreuen Schreibens und der Band 2 die Förderung des orthographischen Verschriftens behandelt. Die Übungen basieren auf einem ausgewiesenen Grundwortschatz häufiger Wörter. Die Übungsmodule sind voneinander unabhängig. Jedes Modul erarbeitet verschiedene Teil- kompetenzen zu denen jeweils Übungen in drei Schwierigkeitsgraden (leicht, mittel, schwer) sowie E r- gänzungsübungen vorliegen. Für eine Feinanalyse gibt es zu jedem Modul einen Diagnosebo gen. Mit Diagnosebogen A kann die Lehrkraft bestimmen, welche Kinder dieses Modul bearbeiten, und mit D i- agnosebogen B kann der Lernfortschritt überprüft werden. Ergänzt wird die Dia gnose durch ein kleines Diktat. Viele Übungen enthalten spielerische Formen und Vorlagen zum Ausschneiden. Die Form der Übungen wird in den einzelnen Modulen nicht variiert und oft durch Bildsymbole abgestützt, damit die Kinder möglichst selbständig arbeiten können. Für die Erarbeitung einer Teilqualifikation auf allen drei Schwierigkeitsstufen ist jeweils mindestens eine Lektion vorgesehen. Allgemeine Prinzipien sind die Arbeit mit Lob und Verstärkung, das Aufzeigen individueller Lernfortschritte, eine allgemeine Vermit t- lung von Handlungsplanungsstrategien, die Verwendung einer deutlichen Modellsprache (Pilotspra- che), Steigerung der Schwierigkeit des Wortmaterials innerhalb eines Moduls, Automatisierung sübun- gen und Festigung durch Wiederholung. Das Material basiert auf der Theorie der St ufenmodelle, ist ansprechend gestaltet und wissenschaftlich erprobt.

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung

Dehn, M.: Lernprozessbeobachtung Schreiben. In: Dehn, M.: Zeit für die Schrift. Bochum 1988. Wurde neu aufgenommen und aktualisiert in Füssenich, I.; Löffler, C.: Materialheft Schriftspracherwerb. München Basel 2005.

Gutes Hilfsmittel für die Lernprozessbegleitung beim Schreiben während des ersten Schu ljahres oder während der ersten beiden Jahre einer KKD. Zu drei Zeitpunkten wird an einze lnen Wörtern die Schreibstrategie der Kinder überprüft. Kinder, die beim zweiten oder spätestens beim dritten Beobach- tungszeitpunkt beim Lernen stagnieren, nur Wortruinen verschriften und kaum lautgetreu schreiben sollten unbedingt genauer beobachtet und zusätzlich gefördert werden. Wird sinnvollerweise mit gan- zen Schulklassen durchgeführt.

Theoriebezug: Stufenmodelle

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Kargl, R.; Purgstaller, Ch.: Morpheus. Morphemunterstütztes Grundwortschatz- Segmentierungstraining. Hogrefe Verlag 2010. Göttingen Bern Wien Toronto.

Trainingsmaterial zur Erarbeitung der morphematischen Strategie und einzelnen Regeln der orth o- graphischen Strategie. Baut auf den Stufenmodellen zum Erwerb der Rechtschre ibung auf. Die Erar- beitung von Morphemen steht im Zentrum wobei Morpheme als kleinste, lexikalisch defini erte Einhei- ten, aus denen Wörter zusammengesetzt werden können, verstanden werden. Die Autoren unter- scheiden zwei wesentliche Zugriffsweisen: morphosemantische Operationen, mit deren Hilfe Schrei- bungen über die Wortbedeutung abgeleitet werden (z.B. „Motor-rad“ aus Motor und Rad) und morpho- logische Operationen, bei denen das Wort zunächst in Wortbausteine oder Morpheme segmentiert werden muss, damit die Schreibung erschlossen werden kann (z.B. ver -lauf-en beinhaltet die Vorsilbe

„ver“, daher „v“ und nicht „f“). Neben der Erarbeitung des morphematischen Wissens enthält Morpheus zudem Übungen zu den folgenden Regelbereichen: Doppelkonsonanten, Dehnungs -h, S-Schreibung und ie als Dehnungszeichen. Erarbeitet wird mit dem Training ein Grundwortschatz, welcher auf einer empirisch erhobenen Wortliste für die 4. Klasse der Grund- bzw. Volksschule geschrieben wurde. Die- ser Grundwortschatz ist nach Wortstämmen geordnet. Diese wiederum werden in verschiedene Schwierigkeitsstufen gegliedert. Zuerst werden Wortstämme erarbeitet, welche lauttreu sind wie geb (einfache Konsonant-Vokal-Konsonant Verbindung). Weiter kommen komplexere Wortstämme mit Diphtongen, Konsonantenhäufungen und schliesslich Doppelungen und Dehnungen dazu. Das Tra i- ning enthält ein Übungsbuch, ein PC-Programm, einen Wortbaukasten, Memo-Kärtchen und ein Handbuch. Es bietet viele verschiedene Übungsformen, welche auch verschiedene Lernzugänge an- sprechen. Das Training ist ab der 3. Klasse der Grundschule einsetzbar. Die Kinder sollten die alph a- betische Strategie verstanden haben. Für rechtschreibschwache Schülerinnen und Schüler ist es bis Ende der 8. Klasse einsetzbar. Es eignet sich für den Einsatz im Regelunterricht wie auch für Förde r- unterricht in Kleingruppen. Das Training sollte regelmässig angewendet werden, z.B. 20 Minuten pro Tag über einen längeren Zeitraum. Die Übungen auf dem Computer können auch mehrfach bearbeitet werden.

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung insbes. morphematisches Prinzip

Kleinmann, K.: Die Wortbaustelle. Morphemtraining: Der gute Weg zur besseren Recht- schreibung. AOL Verlag 2001 (vergriffen), neu aufgelegt Brigg Verlag 2009.

Trainingsmaterial zur Erarbeitung der morphematischen Strategie und zur Speicherung von Wor t- bausteinen als wichtigste orthographische Strategie. Die Autoren betonen, dass die alphabetische Strategie (Lautanalyse und Verschriften der einzelnen Laute durch Buchstaben) am Schreib - /Leseanfang sehr zentral ist und dass anschliessend mit Morphemen gearbeitet werden sollte, da die Anwendung von Rechtschreibregeln häufig unsicher und unzuverlässig ist. Das Training der Morph e- me muss systematisch erfolgen. Das Material der Wortbaustelle richtet sich schwerpunktmässig an Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse. Es kann also über mehrere Schulja hre erarbeitet und ein- gesetzt werden. Es eignet sich auch für die spezifische Förderung von lese-rechtschreibschwachen Schülerinnen und Schülern. Empfohlen wird von den Autoren, den Regelunterricht mit dem LRS - Unterricht zu parallelisieren. Mit der Wortbaustelle und der Arbeit mit Morphemen kann jedoch nicht der ganze Grammatikunterricht abgedeckt werden. Ergänzende Systeme, z.B. die Arbeit mit Silben für die Trennung von Wörtern und phonologische Übungen sind zu überlegen. Kleinmann hat neu das s u- per-schlaue Rechtschreibtraining für Klasse 3 bis 7 herausgegeben, welches im übernächsten A b- schnitt vorgestellt wird. Die Wortbaustelle sollte jedoch nicht mit einem Material kombiniert werden, welches auf der Basis der Silbe arbeitet (z.B. Hochstrasser; Trauffer, Mann, Reuter-Liehr).

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung insbes. morphematisches Prinzip

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Kleinmann, K.: Orthographisches Bewusstsein sichern mit der Mega-Wortbaustelle. Regelge- stütztes Morphemtraining für Jugendliche mit Rechtschreibunsicherheiten ab Klasse 8. Brigg Verlag 2011. Augsburg.

Trainingsmaterial zur Erarbeitung der morphematischen Strategie und zur Speicherung von Wor t- bausteinen als wichtigste orthographische Strategie. Das Material richtet sich insbeso ndere an Ju- gendliche ab der achten Jahrgangsstufe, welche immer noch Unsicherheiten in der Rechtschreibung haben und schliesst an der Arbeit mit der Wortbaustelle an. Das Training verknüpft die Übungen zur Rechtschreibung mit anregenden Texten. Die Autoren betonen, dass diese Materialien auch als Aus- gangspunkt für weitere Auseinandersetzungen mit Sachthemen darstellen sollen. Trainiert werden insbesondere Morpheme mit Doppelungen und Dehnungen. Es wird betont, dass die jeweils themat i- sierte Regel nur für die erarbeiteten Morpheme gilt und nur angewendet werden dürfen, wenn in einem Wort der gleiche Klang und ein verwandter Sinn festgestellt werden können. Zu Beginn des Trainings werden die Wortarten und die Gross- und Kleinschreibung thematisiert. Ebenfalls werden Übungen zum Unterscheiden von langen und kurzen Vokalen gemacht und ein Wortbildtraining mit Wörtern, welche sich nicht aus den Morphemen und Regeln ableiten lassen (z.B. Fremdwörter). Die Übungen zu den jeweiligen Regeln sind immer gleich aufgebaut und eigenen sich für eine Bearbeitung in der Planarbeit. Im Rahmen des Trainings werden die SuS immer wieder aufgefordert, frühere Wortfamilien zu wiederholen. Neben dem Arbeitsheft gibt es einen Band mit Lösungen zuhanden der Lehrperson.

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung insbes. morphematisches Prinzip

Leeman Ambroz, K.: Grundbausteine der Rechtschreibung für Schülerinnen und Schüler ab der 4. Primarklasse. Zug 20052 (Neuauflage mit zwei Schülerbänden Basis- und Aufbaukur).

Gutes Material für eine gezielte Erfassung der individuellen Rechtschreibleistung von Sch ülerinnen und Schülern in freien Texten und Diktaten mit Hilfe einer Fehleranalyse. Nach durchgeführter Fehle r- analyse kann eine gezielte Förderung mit Hilfe des Materials aus dem Basis - und aus dem Aufbaukurs geplant werden. In diesem Fördermaterial wird die Arbeit mit Grundbausteinen, sowie Anfangs - und Endbausteinen von Wörtern gewichtet (morphematisches Prinzip). Wesentliche Bausteine sind die Hefte für Schülerinnen und Schüler mit Übungen zum Aufbau von Wissen und Regelkenntnissen, die Arbeit mit der Wortkartei und ein gezielter Aufbau einer Arbeits- und Lerntechnik. Die Grundbausteine sind für die Arbeit mit ganzen Klassen sowie für die Förderung von einzelnen Kindern geeignet. Ei n- setzbar ab der 3./4. Primarklasse, für Schülerinnen und Schüler in Kleinklassen später (6. resp. 7. Kl.).

Die Arbeit mit den Grundbausteinen verlangt viel Selbständigkeit und muss über lange Zeit gezielt e r- arbeitet werden. Neu gibt es eine DaZ - Trainingskartei für Deutsch als Zweitsprache mit 160 Kartei- karten und einem Begleitheft für 3. – 6. Klasse.

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung

May, P.: Hamburger Schreibprobe HSP 1-9. Diagnose orthografischer Kompetenz zur Erfas- sung der grundlegenden Rechtschreibstrategien. Handbuch zur Hamburger Schreibprobe.

Hamburg 20026.

Gutes förderdiagnostisches Hilfsmittel zur Erfassung der grundlegenden Rechtschreibstr ategien bei Kindern im 1.-9. Schuljahr. Die Schülerinnen und Schüler schreiben vorgelesene Wörter zu entspre- chenden Bildern. Anschliessend können die Ergebnisse (Anzahl richtig g eschriebener Wörter) quanti- tativ und auch qualitativ ausgewertet werden. Die Analyse von L upenstellen in den geschriebenen Wörtern ermöglicht Rückschlüsse auf die Rechtschreibstrategien, die die Schülerinnen und Schüler anwenden. Eine detaillierte Anleitung für die Auswertung der HSP liegt vor. Die HSP kann mit wenig Aufwand auch mit ganzen Klassen durchgeführt werden. Für die Durchführung mit Schweizer Schu l- klassen müssen einzelne Wörter ersetzt werden.

Theoriebezug: Stufenmodelle, Prinzipien der Rechtschreibung

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Neugebauer, C.: Bessere Texte durch gute Schreibaufträge. Netzwerk SIMS. Institut für in- terkulturelle Kommunikation. Zürich 2008.

Konzept zur Förderung des Verfassens von Texten. Durch die regelmässige Arbeit mit guten Schreibaufträgen können Schülerinnen und Schüler ihre Schreibkompetenz erweitern. Einerseits wachsen ihre eigenen Schreiberfahrungen, andererseits erhalten sie die Möglic hkeit, sich mit Texten anderer Kinder auseinander zu setzen. Die Autorin formuliert wesentliche Elemente von guten Schreibaufträgen. Sie lassen sich in die folgenden drei Gruppen gliedern: Textsorte festlegen und A d- ressaten definieren, sprachliches Material anbieten (Language Support: Wörter, Redemittel, Sätze) sowie Anleiten zum Planen und Strukturieren von Texten. Weiter wird die Bedeutung eines gezielten Korrekturverhaltens von Lehrpersonen angeregt und eine fundierte Information der Eltern empfohlen.

Auf diesen grundsätzlichen Überlegungen wurden verschiedene Unterrichtsprojekte entwickelt und durchgeführt. Diese wurden unter anderem an der Tagung des SIMS Netzwerks präsentiert und kö n- nen auf der Homepage herunter geladen werden (http://sims.educanet2.ch/info/.ws_gen/?6). Im Rah- men eines Projektes wurde von Studierenden des IHP das ABCD Planungsraster zum Texte schreiben entwickelt.

Theoriebezug: Textdidaktik

Scheerer Neumann, G.; Schnitzler, C.; Ritter, C.: ILeA Bilderliste. Verfahren zur Erfassung der Rechtschreibleistung im 2. Schuljahr. In: Scheerer Neumann, G.; Schnitzler, C.; Ritter, C.: IleA 2 Lehrerheft Rechtschreiben. Berlin Brandenburg (LISUM) 20105.

Die ILeA Materialien (Individuelle Lernstandsanalysen) wurden vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg für die Schuljahre 1-6 und für die Bereiche Lesen und Rechtschreibung entwickelt. Sie ermöglichen die Erfassung des individuellen Lernstands und helfen bei der anschlie s- senden Planung der individuellen Förderung der Kinder. Die Potsdamer Bilderliste ist im Lehrerheft 2 zur Rechtschreibung beschrieben. Es ist eine Liste mit 24 Wörtern, welche die Kinder selbständig n e- ben den Bildern aufschreiben. Die Wörter sind sehr unterschiedlich schwierig (kurz , lang, einfache Vo- kal-Konsonanten-Struktur, Konsonantengruppen usw.). Anschliessend kann ausgewertet werden, wie gut die Kinder die Wörter bereits verschriften, welche Laute sie kennen, wo sie noch Schwierigkeiten haben usw. Mit der Auswertung der Fehler ist eine Einordnung der Schreibentwicklung im Stufenmo- dell möglich. Mit einer weiteren Tabelle kann auch systematisch die Kenntnis der GPK überprüft we r- den. Die Bilderliste kann mehrmals während des 2. Schuljahres eingesetzt we rden, so dass die Lern- entwicklung der Kinder verfolgt werden kann. Auf S. 26-27 findet sich zudem eine Tabelle mit Förder- hinweisen, welche eine individuelle Lernbegleitung unterstützt.

Theoriebezug: Stufenmodell

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4 Erfassung und Förderung der phonologischen Informationsverarbeitung

Aellig, S.; Alt, E.: Lezus – von der Lauterfassung zur Schrift. Jahresprogramm zur Sprachför- derung in Vorschule und Kindergarten. Bern 2006.

Lezus ist ein Verfahren zur frühen Sprachförderung, das zum Ziel hat, Kinder für die Inhalte und die Struktur der Sprache zu sensibilisieren. Mit LEZUS entdecken die Kindergartenkinder bewusst, was kleine Kinder mit einem normalen Spracherwerb unbewusst lernen. Sie lernen, die Lautstruktur der Sprache zu analysieren. Lezus enthält eine umfangreiche Sammlung von Übungen und Spielen, die in 13 Förderbereichen strukturiert sind und auf 35 Unterrichtswochen verteilt bearbeitet werden können.

Es wird empfohlen, Lezus täglich während 15-20 Min. mit der ganzen Kindergartenklasse durchzufüh- ren. Wichtige Zielgruppen sind jedoch insbesondere Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Kinder mit einer Sprachentwicklungsverzögerung oder –störung (SES). Die Inhalte bauen auf den Zie- len und Förderschwerpunkten des Kon-Lab Förderprogramms (Penner) und des Würzburger Trai- ningsprogramms (Küspert; Schneider) auf. Zur Visualisierung werden die Laut- und Bildkarten aus dem Leselehrgang lose, luege, läse (Rickli) verwendet. Das Handbuch für Lehrpersonen stellt gut ve r- ständlich die wichtigen theoretischen Grundlagen dar und auf einem DVD wer den die 13 Förderberei- che anschaulich erläutert.

Theoriebezug: phonologische Bewusstheit

Forster, M.; Martschinke, S.: Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi. Donau- wörth 2001.

Das Buch enthält wichtige theoretische Grundlagen zur phonologischen Bewusstheit und zeigt Stu- dienergebnisse zur Förderbarkeit auf. Ebenfalls wird kurz auf mögliche Erhebung sverfahren einge- gangen. Insbesondere werden im Buch für alle Teilbereiche der phonologischen Bewusstheit (Lausch- und Reimaufgaben, Silbe und Wortkonzept, Phonem-Graphem-Zuordnung) Förderhinweise aufge- zeigt. Ebenfalls wird auf die Förderung des schnellen Lesens und auf das Schreiben eingegangen. Als Erhebungsverfahren wurde von den gleichen Autorinnen und Autoren der Rundgang durch Hörhausen entwickelt (Franck, Kirschhock; Martschinke 2005).

Theoriebezug: phonologische Bewusstheit

Füssenich, I., Löffler, C.: Schriftspracherwerb. München 2008.

Das Buch beschreibt wichtige Lern- und Lehrprozesse im Lesen und Schreiben bei der Einschulung sowie in der ersten und zweiten Klasse. Neben theoretischen Ausführungen werden immer auch E r- fahrungen aus einem wissenschaftlichen Begleitprojekt skizziert, we lche einen anschaulichen Einblick in die Umsetzung geben. Im dazugehörigen Materialheft sind diagnostische A ufgaben zur Einschulung sowie für die erste und zweite Klasse zusammengestellt. Das Material ist übersichtlich und gut hand- habbar gestaltet. Die Anweisungen zu den Diagnostikaufgaben sind mit detaillierten Hinweise zu Durchführung und Auswertung versehen und alle Kopiervorlagen sind im Heft enthalten.

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5 Literatur

Barth, K.-H., Gomm, B.: Gruppentest zur Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwie-

rigkeiten. Phonologische Bewusstheit bei Kindergartenkindern und Schulanfängern. München

2008

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