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Schreiben und Lesen als Dialog

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Academic year: 2022

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(1)www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102570&q=D3040757714. www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102570&q=S. Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte. R SC H. AU. Kreative Ideen und Konzepte inkl. fertig ausgearbeiteter Materialien und Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht. Thema: Deutsch Sekundarstufe II, Ausgabe: 57 Titel: Schreiben und Lesen als Dialog (12 S.). VO. U A. Produkthinweis Dieser Beitrag ist Teil einer Print-Ausgabe aus dem Programm „Kreative Ideenbörse Sekundarstufe“ des OLZOG Verlags. Den Verweis auf die Original-quelle finden Sie in der Fußzeile des Beitrags.. H C. www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102570&q=L30457 Alle Beiträge dieser Ausgabe finden Sie hier.. Seit über 10 Jahren entwickelt der OLZOG Verlag zusammen mit erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen kreative Ideen und Konzepte inkl. sofort einsetzbarer Unterrichtsverläufe und Materialien.. S R. Die Print-Ausgaben der „Kreativen Ideenbörse Sekundarstufe“ können Sie auch bequem und regelmäßig per Post im Jahresabo beziehen.. O V. Piktogramme In den Beiträgen werden – je nach Fachbereich und Thema – unterschiedliche Piktogramme verwendet. Die Übersicht der verwendeten Piktogramme finden Sie hier.. Nutzungsbedingungen Die Arbeitsmaterialien dürfen nur persönlich für Ihre eigenen Zwecke genutzt und nicht an Dritte weitergegeben bzw. Dritten zugänglich gemacht werden. Sie sind berechtigt, in Klassensatzstärke für Ihren eigenen Bedarf Fotokopien zu ziehen, bzw. Ausdrucke zu erstellen. Jede gewerbliche Weitergabe oder Veröffentlichung der Arbeitsmaterialien ist unzulässig. Die vollständigen Nutzungsbedingungen finden Sie hier.. Haben Sie noch Fragen? Gerne hilft Ihnen unser Kundenservice weiter: Kontaktformular   Mail: service@olzog.de  Post: OLZOG Verlag  c/o Rhenus Medien Logistik GmbH & Co. KG Justus-von-Liebig-Str. 1  86899 Landsberg.  Tel.: +49 (0)8191/97 000 220   Fax: +49 (0)8191/97 000 198 www.olzog.de  www.edidact.de. zur Vollversion.

(2) Arbeitsmaterialien Sekundarstufe. 7.1.4. Schreiben und Lesen als Dialog Vorüberlegungen Lernziele:. Š Die Schülerinnen und Schüler setzen sich anhand von Erzählausschnitten und theoretischen Texten mit der Konzeption und Gestaltung von epischen Strukturen auseinander.. Š. U A. VO. Š. SC. Š. als Leser zur Entfaltung eines epischen Textes beitragen. Sie erkennen im Vorgang des literarischen Schreibens eine Mischung aus künstlerischer Fantasie und logischer Plausibilität. Sie setzen ihre neu erworbenen Kompetenzen produktiv in die Gestaltung von Entwürfen oder Variationen um. Sie üben sich in Grundfertigkeiten des literarischen Schreibens, z.B. im Entwurf und in der Entwicklung einer „Plotlinie“. Sie schreiben einfache Erzähltexte nach vorgegebenen Mustern.. R. Š. H AU. Š Sie entdecken den dialogischen Charakter des Lesens und Schreibens und erkennen den Anteil, den sie. Anmerkungen zum Thema:. Das literarische Schreiben stellt man sich gerne als eine einsame Tätigkeit vor. Der Dichter sitzt in seinem mehr oder weniger stillen Kämmerlein und verfasst seinen Text. Seine Kunst will wirken, aber die Botschaft geht ins Unbestimmte. Der Leser antwortet ihm, wenn überhaupt, erst im Nachhinein: in Form von Rezensionen, als Publikum bei Lesungen oder in lobenden bzw. kritischen Zuschriften. Was sein Text bei der Mehrheit der Leser bewegt, weiß er nicht.. H C. Aber auch das Lesen ist eine eher intime Angelegenheit, vielleicht sogar noch mehr als das Schreiben. Das typische Klischee des „Bücherwurms“ kennzeichnet nicht selten einen Menschen, der über seiner zurückgezogenen Lektüre „weltfremd“ wird oder geworden ist und der mehr in seiner Fantasie lebt als in der Wirklichkeit.. S R. In seiner Fantasie? Oder in der des Autors? In einer Fantasie, die er für seine hält, die aber in Wirklichkeit vom Autor angestoßen und sanft gelenkt wird? Oder doch in einer Fantasie, der der Autor zwar Anstoß und Rahmen gegeben hat, die der Leser aber nun im Vorgang des Lesens zu seiner eigenen macht?. O V. Diese Fragen legen nahe, im Lesen (anders als es der eingebürgerte Begriff der Rezeption vorgibt) einen keineswegs einseitigen, sondern echten Dialog zu sehen – nicht mit dem Autor, aber mit dem von ihm konstruierten und seine Intentionen tragenden Erzähler und den anderen von ihm konstruierten Figuren. Der Leser nimmt sie auf, lässt sich von ihnen inspirieren – vielleicht verweigert er sich ihnen auch. Ein Dialog der besonderen Art findet aber auch beim Schreiben statt. Viele Autoren weisen darauf hin, dass Figuren und Handlungen – kaum sind sie in die Welt gesetzt – ihr Eigenleben entwickeln, mit ihrem Autor in ein Spannungsverhältnis treten, ja mit ihm kämpfen. Das literarische Erzählen kann unter diesen Vorzeichen auch für die Schülerinnen und Schüler zu einem faszinierenden Beziehungsgeflecht werden. Die vorliegende kurze Einheit will dazu nur einen kleinen Anstoß geben. Sie eignet sich zur Verwendung im Rahmen jeder größeren Einheit zur Epik oder zu epischen Texten, kann aber zum Beispiel – auch in Teilen – im Rahmen von Vertretungsstunden eingesetzt werden.. Ideenbörse Deutsch Sekundarstufe II, Ausgabe 57, 05/2012. 1. zur Vollversion. Hauptschule, Realschule, Gymnasium: Konzepte, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsentwürfe Deutsch_7-1-4.indd 1. 17.04.12 09:36. (c) OLZOG Verlag GmbH. Seite 1.

(3) Arbeitsmaterialien Sekundarstufe. 7.1.4. Schreiben und Lesen als Dialog Vorüberlegungen. Literatur zur Vorbereitung:. H AU. Tihomir Engler, Thomas Möbius (Hrsg.), Textnahes Verstehen, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2006 Helmut Gollner, Die Wahrheit lügen. Die Renaissance des Erzählers in der jungen österreichischen Literatur, Studien Verlag, Innsbruck, Wien, Bozen 2005 (Interviews mit Thomas Glavinic, Daniel Kehlmann u.a. über Realität und erzählerische Fiktion). SC. Jürgen Belgrad, Hartmut Melenk (Hrsg.), Literarisches Verstehen, literarisches Schreiben, Positionen und Modelle zur Literaturdidaktik, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 1996. R. U A. VO. Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick: 1. Schritt: Wem gehört der Held? 2. Schritt: Ein Szenario entwirft sich selbst 3. Schritt: Was Angeln und Netze erzählen (können). H C. S R. O V 2. zur Vollversion. Hauptschule, Realschule, Gymnasium: Konzepte, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsentwürfe Deutsch_7-1-4.indd 2. 17.04.12 09:36. (c) OLZOG Verlag GmbH. Seite 2.

(4) Arbeitsmaterialien Sekundarstufe. 7.1.4. Schreiben und Lesen als Dialog Unterrichtsplanung. 1. Schritt: Wem gehört der Held? Lernziele:. H AU. Š Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich anhand einer Erzählung von Siegfried Lenz mit der Konzeption und Ausrichtung eines literarischen „Helden“.. Š Sie entdecken, auch mithilfe gestaltender Arbeitsformen, den Anteil, den sie als Leser zur Entwicklung einer literarischen Figur beitragen.. Š Sie setzen die dadurch gewonnenen Erkenntnisse in Form von alternativen Entwürfen. SC. oder Variationen produktiv um.. „Wem gehört/gehorcht also der Held eines Romans? Sich? Dem Autor? Oder gar dem zahlenden Publikum?“ Diese Frage, die der in letzter Zeit sehr erfolgreiche österreichische Autor Thomas Glavinic in einem Aufsatz über neue Entwicklungen in der epischen Literatur aufwirft, dürften sich nur die wenigsten Romanleser gestellt haben. Ist es denn nicht selbstverständlich, dass der Held eines Romans in all seinen Facetten das Geschöpf „seines“ Autors ist? Tatsächlich macht die Frage aber nicht nur Sinn, wie Glavinic meint, sie wird sogar bei näherer Betrachtung immer interessanter – und immer offener!. VO. R. U A. H C. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich dieser Frage aber nicht von Seiten der Theorie, sondern aus der Praxis heraus annähern. Den Einstieg in die Materie bildet dabei ein kurzes Unterrichtsgespräch. Die Schülerinnen und Schüler werden von der Lehrkraft (vielleicht angeregt durch ein Bild oder eine Bilderserie markanter Personen) aufgefordert, zu beschreiben, was beim Erstkontakt mit einem oder einer Fremden passiert. Das Ergebnis läuft auf erwartbaren Bahnen: Die Schülerinnen und Schüler wissen in der Regel, dass sie sich innerhalb von Sekunden eine vorläufige, aber durchaus stabile Meinung bilden. Als Kriterien nennen sie körperliche Merkmale, aber auch Alter, Haltung, Körpersprache, Statusanzeiger im weitesten Sinne, den Klang der Stimme und anderes mehr.. S R. O V. Die Lehrkraft leistet nun die Übertragung auf die literarische Figur (der terminologische Wechsel von der Person zur Figur kann später thematisiert werden). Sie kennzeichnet es als Zielsetzung für die nächste Unterrichtsphase, einen Vergleich herzustellen. Die Basis hierfür bilden die ersten Zeilen der Erzählung „Die Rivalen“ von Siegfried Lenz aus dem Jahr 2011 (vgl. Texte und Materialien M1). Die Schülerinnen und Schüler lesen den Textauszug und bearbeiten die angeschlossenen Arbeitsaufträge. Möglich, vielleicht sogar ratsam ist, zunächst nur die drei ersten Fragen und danach erst die Gruppe der gestaltenden Arbeitsaufträge 4 bis 6 in Angriff zu nehmen. Auch ein arbeitsteiliges Verfahren ist denkbar. Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt. Inhaltlich sind sie nur schwer prognostizierbar, weil sie jeweils einen hohen Anteil individueller Gestaltung aufweisen. Die Arbeitsaufträge 1 und 2 werden den Schülerinnen und Schülern aber auf jeden Fall beweisen, dass sie sich (anders als bei einer realen Figur) nur auf wenige, sogar fast keine konkrete Information stützen können. Und trotzdem werden sie sich alle ein Bild von Detlev Krell gemacht (und klar vor Augen) haben. Noch mehr: Dieses Bild wird bei (fast) allen Schülerinnen und Schülern ein ähnliches sein.. Ideenbörse Deutsch Sekundarstufe II, Ausgabe 57, 05/2012. 3. zur Vollversion. Hauptschule, Realschule, Gymnasium: Konzepte, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsentwürfe Deutsch_7-1-4.indd 3. 17.04.12 09:36. (c) OLZOG Verlag GmbH. Seite 3.

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