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Mammographie-Zertifikat vorgestelltNeue digitale Befundungsstationen in Mittel- und Unterfranken in Betrieb

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388 Bayerisches Ärzteblatt 7/2002

BLÄK/KVB informieren

Die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) haben Ende Mai in München erst- mals ein Zertifikat für das Qualitätspro- gramm in der Früherkennung von Brustkrebs vorgestellt. Ärzte, die erfolgreich ihre diag- nostischen Fähigkeiten in der Mammogra- phie nachweisen, erhalten zukünftig dieses Dokument, das von den beiden Körperschaf- ten gemeinsam herausgegeben wird. Voraus- setzung ist, dass die teilnehmenden Ärzte die Prüfung an der digitalen Befundungsstation der KVB bestehen. Außerdem dürfen deren Mammographie-Einrichtungen in den Pra- xen und Kliniken keine Mängel aufweisen.

„Nach langen Vorbereitungen können wir nun mit dem Zertifikat ein sichtbares Zei- chen für den Willen der Ärzte zur bestmög- lichen Qualität in der Brustkrebsfrüherken- nung setzen“, so Dr. Axel Munte, Vorsit- zender des Vorstandes der KVB.

Das Bayerische Sozialministerium mit Staats- ministerin Christa Stewens (CSU) an der Spitze hatte das Vorhaben von Beginn an unterstützt und auch finanziell gefördert.

„Wir sind sehr froh, dass davon alle Ärztin- nen und Ärzte in Bayern profitieren und an den bundesweit bislang einmaligen Befun- dungsstationen ihre Fähigkeiten testen und überprüfen lassen können“, erklärte Dr. H.

Hellmut Koch, Präsident der BLÄK. Die Fördermittel des Ministeriums wurden unter anderem dafür genutzt, weitere Befundungs- stationen in Nürnberg und Würzburg einzu- richten. Die beiden Stationen sind inzwi- schen in Betrieb und stoßen bei den Ärzten in Nordbayern auf großes Interesse. Dr.

Munte dazu: „Die Station in München war sehr gut ausgelastet. Nachdem ein Durchgang eines Teilnehmers rund sechs Stunden dauert, brauchten wir dringend weitere Kapazitäten.

Diese stehen nun zur Verfügung.“

Die bayerischen Maßnahmen zur Qualitäts- sicherung in der Mammographie sind einge- bettet in ein bundesweites Programm, das die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Spitzenverbände der Krankenkassen im Ok- tober vergangenen Jahres verabschiedet haben.

Die Umsetzung sollte demnach bundesweit seit Beginn des Jahres 2002 laufen. Seit 1. Ap- ril diesen Jahres ist der Nachweis der Qualifi- kation für die Durchführung von Mammo- graphien verpflichtend vorgeschrieben. Bis

Ende des Jahres – so die ambitionierte Vorga- be von BLÄK und KVB – sollen die Ärzte, in der Regel Gynäkologen und Radiologen, die weiter Mammographien durchführen möch- ten, das Zertifikat erwerben. Das gemeinsa- me Fazit von Dr. Munte und BLÄK-Vize- präsident Dr. Klaus Ottmann, der für die Qualitätssicherung verantwortlich ist: „Wir

empfehlen allen Kolleginnen und Kollegen, sich möglichst bald an der Prüfung zu beteili- gen. Die Patientinnen werden künftig nach dem Zertifikat fragen. Der erfolgreiche Nachweis ist die beste Antwort.“

Dagmar Nedbal (BLÄK) Martin Eulitz (KVB)

Mammographie-Zertifikat vorgestellt

Neue digitale Befundungsstationen in Mittel- und Unterfranken in Betrieb

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