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K VB FORUM 7- 8/2019

KVB INTERN 22

B

ewegende persönliche Schicksale, inspirierende öffentlichkeitswirksame Projekte und zukunftsweisende wissenschaftliche Studien – das zeichnete die 17. Verleihung des Felix Burda Award in diesem Jahr im Hotel Adlon Kempinski in Berlin

aus. Bundesministerin für Forschung und Bildung Anja Karliczek zeigte sich in ihrer Rede beeindruckt vom unermüdlichen Engagement der vielen Initiativen, Privatpersonen und wissenschaftlichen Experten.

Eine 19-köpfige Jury ehrte Privat- personen und hochkarätige Wissen-

schaftler in den zwei Kategorien

„Engagement des Jahres“ und „Me- dizin und Wissenschaft“. 41 Pro- jekte hatten sich beworben, sechs wurden nominiert, zwei herausra- gende Gewinner wurden am Ende prämiert.

Kein „zu jung“ für Darmkrebs Stiftungsvorstand Dr. phil. Christa Maar stellte das Motto „Es gibt kein zu jung für Darmkrebs. Sprich mit deiner Familie“ in den Mittel- punkt ihrer Rede: „Wenn man be- denkt, dass rund 30 Prozent der

Neuerkrankungen auf ein famili- äres Risiko zurückzuführen sind, dann sprechen wir von über 18.300 Menschen, die jedes Jahr deswegen die Diagnose Darm- krebs erhalten, weil es bereits Darmkrebs in ihrer Familie gab.“

Das Alter der Neuerkrankungen ist ein sehr aktuelles Thema. Mehrere Medien berichteten nur wenige Tage nach der Veranstaltung über eine Langzeitstudie in Europa, die einen erschreckenden Trend aufzeigt:

Junge Menschen erkranken häufiger an Darmkrebs. Ein Team um die

Roter Teppich, Promis und Blitzlichtgewitter im Hotel Adlon – und im Mittelpunkt:

der Kampf gegen Darmkrebs. Das familiäre Risiko von Darmkrebs und das bayerische Modellprojekt FARKOR waren zentrale Themen bei der Verleihung des Felix Burda Award am 19. Mai in Berlin. Unter den 300 Gästen waren viele bekannte Protagonisten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und dem Show- business, um sich gemeinsam gegen den Darmkrebs zu engagieren. Moderator Guido Cantz führte mit viel Humor durch den emotionalen Abend.

FELIX BURDA AWARD: GLITZER UND GLAMOUR FÜR DEN KAMPF GEGEN DARMKREBS

Preisträger und Laudatoren des Felix Burda Award 2019.

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Gastgeberin Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stif- tung, begrüßt Bundesbildungs- ministerin Anja Karliczek.

Bundesministe- rin für Forschung und Bildung Anja Karliczek ver- sprach politi- sche Unterstüt- zung im Kampf gegen Krebs.

Gastroenterologin Manon Spaander von der Uniklinik Rotterdam hatte die Daten von knapp 144 Millionen Menschen im Alter von 20 bis 49 Jahren aus 20 europäischen Län- dern analysiert, darunter auch Deutschland. Zwischen 1990 und 2016 stieg die Häufigkeit der Darm- krebsfälle bei den 20- bis 29-Jähri- gen auf fast das Dreifache!

Prominente Unterstützung Aufklärung – vor allem auch bei jun- gen Menschen – ist bei der Darm- krebsvorsorge unerlässlich. Der Felix Burda Award sorgt für viel Aufmerksamkeit und lässt promi- nente Botschafter und Multiplika- toren zu Wort kommen. Verona Pooth, Dieter Hallervorden, Erol Sander, Claudia Effenberg, Jessica Schwarz, Wolfgang Stumph und Guido Cantz – sie alle verbreiteten ihre Vorsorge-Appelle und die Bot- schaft, das Risiko nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und mit der Familie über Darmkrebs zu sprechen.

„Wir kümmern uns um so Vieles, um Zähne, Haare und Beauty, den Ölstand beim Auto und den Reifen- druck. Kümmert Euch einfach um Euch selbst und geht da hin, es tut nicht weh“, erklärte die Moderato- rin Inka Bause. Sie hat selbst ein familiäres Risiko, ihr Vater erkrank- te vor 20 Jahren an Darmkrebs.

Seitdem geht sie regelmäßig zur Vorsorge.

Der ehemalige Fußballnational- spieler, Ex-Weltmeister und Bayern- Star Paul Breitner brachte die Bot- schaft für FARKOR auf den Punkt:

„Ihr 25- bis 49-Jährigen in Bayern, nutzt diese Chance!“ Anja Karliczek versprach, auch vonseiten der Bun- desregierung alles dafür zu tun, der Volkskrankheit Krebs die Stirn zu bieten.

Andrea Graf (Felix Burda Stiftung)

FARKOR: Jetzt teilnehmen

Unterstützen auch Sie den Kampf gegen den Darmkrebs und schreiben Sie sich in das bayerische Modellprojekt FARKOR ein (KVB FORUM berichtete darüber ausführlich in der Ausgabe 7-8/2018). Das Projekt schließt eine gravierende Lücke in unse- rem Versorgungssystem. Alle großen bayerischen Krankenkassen sind beteiligt und die erbrachten Leistungen werden extrabudge- tär vergütet. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) ist Koopera- tionspartner von FARKOR und hat im Mai alle niedergelassenen Gastroenterologen angeschrieben, um auf dieses wichtige Vorha- ben aufmerksam zu machen.

Welche Ärzte mitmachen können sowie die Details zur Einschrei- bung finden Sie unter www.kvb.de in der Rubrik Abrechnung/

Vergütungsverträge/FARKOR.

Wir zählen auf Sie und bedanken uns herzlich für Ihr Engagement.

Referenzen

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