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Gudrun Brückel – Parallelnatur

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Gudrun Brückel – Parallelnatur

Seit einigen Jahren scheint sich die gebürtige Leonbergerin Gudrun Brü- ckel (Jahrgang 1954) künstlerisch auf den Spuren eines Jugendwunsches zu bewegen – eine Naturforscherin in der Art von Sibylla Merian zu wer- den. Mit Fotogrammen, Zeichnun- gen, Papierschnitten, Collagen und auch Wachsobjekten hat sie eine phantasievolle, auf die Natur bezo- gene und aus ihr schöpfende Kunst- welt geschaffen. Das Ergebnis ist eine künstlerische „Parallelnatur“

ange füllt mit Blumen, Insekten, Blatt- werk, Gestrüpp und Vögeln sowie biomorphen Fundstücken. Hier zei- gen sich die Naturelemente oft von ungewöhnlichen Seiten oder in neuen, von der Künstlerin gewählten Zusammenhängen. Das Bekannte wird in dieser Bildwelt in eine Dimen- sion voller Zauber gehoben, in der sich unbestimmte Sehnsüchte aber auch ebensolche Ängste vor dem Verlust der uns umgebenden vielfäl- tigen Natur ausdrücken.

Gudrun Brückel, seit 1997 in Dres- den ansässig, absolvierte von 1973 bis 1976 ein Studium der Kunsterzie- hung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Daran schloss sie zwischen 1978 und 1980 noch ein Studium der Freien Künste an der Hochschule der Künste (heute Universität der Künste) im damaligen Westberlin bei den Pro- fessoren Max Kaminski und Bernd Koberling an, die in den 80er Jahren zu den Repräsentanten der Neuen Wilden zählten. Diese neoexpressive Bildsprache, die parallel im Osten Deutschlands – etwa bei den Dresd- nern Angela Hampel und Hubertus Giebe – eine eigene Entwicklung nahm, war der Ausgangspunkt für Gudrun Brückels Schaffen, das mitt- lerweile neue, eigene Wege geht.

Dr. sc. phil. Ingrid Koch

Ausstellung im Foyer und in der 4. Etage der Sächsischen Landes- ärztekammer vom 16. Januar bis 16. März 2008, Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr, Vernissage 17. Januar 2008, 19.30 Uhr.

Kunst und Kultur

Ärzteblatt Sachsen 1 / 2008 35

Der Hirschkäfer, Monotypie, Collage 28 x 20 cm

det und hoffen, mit Spenden die Situation der Aidskranken in dieser Region etwas verbessern zu können.

So soll in den nächsten Monaten im Dorf eine kleine Gesundheitsstation entstehen, wo die Kranken eine medizinische Grundversorgung erhal- ten können. In Malawi leben über eine Million Menschen mit dem tod- bringenden Virus. Die HIV-Prävalenz in Malawi beträgt nach offizieller Schätzung 14,1 Prozent. Die antiret- rovirale Therapie wird vom „Globa- len Fond gegen Aids, Malaria und Tuberkulose“ finanziert und kosten- los in den Distriktkrankenhäusern angeboten, aber für die Behandlung der alltäglichen Probleme wie Durch- fall, Schmerzen, Hautgeschwüre und Wundinfektionen braucht es drin- gend Gesundheitsstationen vor Ort.

Neben einer Basis-Gesundheitsver- sorgung sollen die Betroffenen hier Beratung und Zuspruch erhalten.

Dadurch soll den Menschen vor Ort

die Möglichkeit gegeben werden, die Kranken innerhalb der Dorfgemein- schaft zu betreuen und ihnen lange, Kräfte zehrende Wege ersparen. Das Gesundheitszentrum soll von einhei- mischem Personal eigenverantwort- lich betrieben werden.

Interessierte Leser, die gern mehr über die Gesundheitsversorgung in Afrika und unsere persönlichen Erfahrungen wissen möchten und die unser Projekt in Malawi unter- stützen wollen, sind herzlich eingela- den, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Anschrift der Verfasser:

Dr. med. Christina Klein Dr. med. Torsten Klein Rudolf-Colditz-Straße 22 04299 Leipizg

Förderverein Aids-Hilfe Malawi e.V.

E-Mail: aids-hilfe-malawi@gmx.de

Internet: www.aids-hilfe-malawi.

gmxhome.de Tel. 0341 8797736 Kontoverbindung:

Konto-Nr. 0 007 003 315 bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, BLZ 10090603

Lebensfreude trotz hoffnungsloser Verzweiflung: die singenden Frauen im Bulamo-Aids-Prevention-Centre in Malawi.

Reisebericht

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