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Qualitätssicherung Hämotherapie im Berichtsjahr 2011

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Qualitätssicherung Hämotherapie im Berichtsjahr 2011

Die jährliche Berichterstattung im Rahmen der Umsetzung der „Richtli- nien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwen- dung von Blutprodukten (Hämothe- rapie)“ ist für die Einrichtungen der Krankenversorgung selbstverständ- lich geworden. Auch im Berichtsjahr 2011 setzte sich die hohe Qualität der Berichterstattung fort. Dieses Ergebnis ist maßgeblich dem hohen Engagement aller Befassten und der kompetenten Betreuung der Einrich- tungen durch die Qualitätsbeauf- tragten Hämotherapie zu verdanken.

Unterstützt wurde dies auch durch das erweiterte Angebot der Sächsi- schen Landesärztekammer, das im wesentlichen fokussiert auf die För- derung der mit der Einführung der Richtlinien erstrebten Wahrung der Patientensicherheit. Gleichzeitig wird den berichtenden Qualitätsbeauf- tragten Hämotherapie umfassende Unterstützung bei der Umsetzung der Richtlinien gegeben. So wurden in den vergangenen Jahren struktu- rierte Berichtsformulare entwickelt und den Krankenhäusern und Pra- xen zur Verfügung gestellt. Darauf aufbauend konnte in den Folgejah- ren ein konstruktiver fachlicher Dia- log mit den beteiligten Krankenhäu- sern und Praxen erreicht werden, der zum einen Verbesserungen des Qua- litätsmanagements in den Einrich- tungen anregte und zum anderen auch eine stetige Optimierung der Bögen ermöglichte.

Erfreulicherweise ist erneut eine Ant- wortquote von 100 Prozent der an - geschriebenen Einrichtungen (Kran- kenhäuser, Praxen und MVZ’s) zu verzeichnen. Allen Beteiligten sei ge - dankt für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.

Insgesamt wurden 126 Einrichtun- gen angeschrieben – 81 Kranken- häuser und 45 Praxen und MVZ’s. 65 Prozent der Einrichtungen antworte- ten fristgerecht bis zum 01. März 2011, 21 Prozent beantragten eine Terminverlängerung und 14 Prozent der Berichtspflichtigen erhielten eine Erinnerung.

Hervorzuheben ist der große Anteil der Transfusionsverantwortlichen und Qualitätsbeauftragten bei der Behebung festgestellter Mängel. Hier zeigt sich, dass die Schwerpunkte wiederkehrend sind, zumeist im organisatorischen Bereich liegen und durch häufigen Personalwechsel be - günstigt werden.

Zu folgenden relevanten Themenbe- reichen sind für das Berichtsjahr 2011 seitens der Sächsischen Lan- desärztekammer Nachfragen erfor- derlich gewesen:

■ Qualifikationsvoraussetzung Trans- fusionsverantwortlicher / Transfu- sionsbeauftragter,

■ System zur Einweisung neuer Mitarbeiter,

■ erforderliche Arbeits-/Dienstanwei- sungen.

Zu diesen und weiteren Fragestellun- gen der Berichtsformulare hat die Sächsische Landesärztekammer Emp- fehlungen entwickelt und die betrof- fenen Einrichtungen und Träger bei bekannt gewordenen Mängeln schriftlich mit fachlichen Hinweisen, Anregungen und Interpretationshil- fen kontaktiert. Gleichzeitig wurde auf die Behebung der Auffälligkeiten hingewirkt.

Die Sächsische Landesärztekammer unterstützt regelmäßig das Erreichen der erforderlichen Qualifikation für Transfusionsverantwortliche und Transfusionsbeauftragte durch ent-

sprechende 16-Stunden-Kurse. Vom 18. bis zum 19. Oktober 2012 wird der nächste Kurs in unserem Haus stattfinden.

Das Etablieren eines Systems zur Ein- weisung neuer Mitarbeiter und das Vorhandensein aller erforderlichen aktuellen Arbeits- und Dienstanwei- sungen bei den Befassten stärkt die Patientensicherheit und dient dem Vermeiden von Fehlern in der Medi- zin. Das Erkennen solcher strukturel- ler sowie organisations- und kom- munikationsbedingter Verbesse- rungspotentiale birgt eine große Chance, die Arbeitsabläufe im Sinne der Patienten zu optimieren und wird auch als solche wahr- und angenommen.

Weiterführende Informationen zur Thematik finden Sie auf der Home-

page der Sächsischen Landesärzte-

kammer www.slaek.de im Bereich Qualitätssicherung – Qualitätssiche- rung Blut und Blutprodukte. Neu eingestellt sind dort seit Ende letzten Jahres Informationen zur Online-Mel- dung an das Paul-Ehrlich-Institut, der neue bundeseinheitliche Spenderfra- gebogen und eine Liste von Quali- tätsbeauftragten Hämotherapie, die sich zur externen Tätigkeit im Rah- men der Berichterstattung zur Verfü- gung stellen.

Anfragen und Anregungen bitten wir an Frau Kerstin Rändler, Sachbearbeiterin Qualitätssicherung, Tel. 0351 8267381, E-Mail: quali@slaek.de und Frau Silke Grassl, Sachbearbeiterin Qualitätssicherung, Tel.: 0351 8267395, E-Mail: quali@slaek.de zu richten.

Dr. med. Dagmar Hutzler Ärztliche Geschäftsführerin E-Mail: aegf@slaek.de

Gesundheitspolitik

Ärzteblatt Sachsen 8 / 2012 319

Aufruf

Publikation von Beiträgen Einreichung von Originalien Das Redaktionskollegium „Ärzte- blatt Sachsen“ bittet die sächsi- schen Ärzte, praxisbezogene, kli- nisch relevante, medizinisch-wis- senschaftliche Beiträge und Über- sichten mit diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen, berufspolitische, gesundheitspoli- tische und medizingeschichtliche Artikel zur Veröffentlichung in

unserem Kammerorgan einzurei- chen. Auch unsere jungen Medi- ziner werden gebeten, die Ergeb- nisse ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit im „Ärzteblatt Sachsen“

zu publizieren.

Die Manuskripte sollen in didak- tisch klarem, allgemein verständli- chem Stil verfasst sein.

Die E-Mail lautet: redaktion@

slaek.de. Unter http://www.slaek.

de sind die Autorenhinweise nachzulesen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.

Im Namen des Redaktionskollegiums

„Ärzteblatt Sachsen“

Prof. Dr. med. habil. Winfried Klug

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Sächsische Landesärztekammer Kerstin Rändler Referat Qualitätssicherung Tel .: 03 51/82 67­381 E­Mail: quali@slaek

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