26.04.2012
Mehr Bäume fürs Klimawäldchen
In Verbindung mit den Ludwigshafener Klimawochen wurde vor einem Jahr die Idee geboren, auf dem Gelände am Heuweg parallel zur Damaschkestraße ein Klimawäldchen anzulegen. Im November 2011 wurden als Initialpflanzung die ersten sechs Bäume gesetzt. Prof. Dr. Joachim Alexander, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Ludwigshafen am Rhein, wirbt, das
Klimawäldchen um weitere Bäume wachsen zu lassen. Ob Traubeneiche, Linde, Wildbirne, Wildapfel oder Wildkirsche, mit einer Spende von 300 Euro kann ein neuer heimischer
Laubbaum gepflanzt werden. Die Spende ist gemeinnützig und somit steuerlich absetzbar. Als sichtbares Zeichen werden die Namen der Spender auf einer Sandsteintafel am Klimawäldchen verewigt. Gepflanzt wird im Herbst, zu der alle Sponsoren eingeladen werden.
"Das Thema Klimawandel ist heute allgegenwärtig. Längst ist es nicht mehr nur ein globales Thema, sondern bei uns zu Hause angekommen. Die drohende Erderwärmung und die zu erwartenden Folgen zwingen uns schneller denn je, unsere bisherigen Lebensgewohnheiten zu überdenken und einen neuen Wandel anzustoßen. Wer sich schon einmal an einem heißen Tag in den Schatten eines Baumes gelegt hat, wird einige der ökologischen Funktionen eines Baumes hautnah miterlebt haben. Bäume erhöhen die relative Luftfeuchtigkeit, senken die Umgebungstemperatur und spenden Schatten, so dass Überwärmung der Stadt vermieden wird. Eine große Eiche oder Buche verarbeitet bis zu 2400 Gramm Kohlendioxid pro Stunde und an sonnigen Tagen können 25 Quadratmeter Blattfläche den ganzen Sauerstoffbedarf eines Menschen decken", erläutert Alexander.