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Regionale Wirtschaftsstrukturen erhalten

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Erding 4.9.2013 PM 089-13/LFG

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Regionale Wirtschaftsstrukturen erhalten

BN fordert Erhaltung regionaler Schlachthofstrukturen

Der BN warnt vor der zunehmenden Konzentration der Tierhaltung, die mit der Konzentration im Fleischsektor einhergeht. Die 10 größten

Fleischkonzerne in Deutschland erzielen inzwischen mit geschätzter 18 Milliarden im Jahr mehr Umsatz als alle handwerklichen

Fleischverarbeitungsbetriebe und Metzger in Deutschland zusammen, die auf ca. 16 Milliarden jährlichen Umsatz kommen.

„Diese Konzentrationstendenzen müssen endlich gestoppt werden“, forderte Hubert Weiger, BN Landesvorsitzender, anlässlich des Besuchs eines

Ochsenmastbetriebs im Landkreis Erding. „Bäuerliche Tierhaltung und regionale Schlachtstätten gehören zusammen und dürfen nicht zum Auslaufmodell in Bayern und Deutschland werden. Auch in Bayern geht der Trend in Richtung industrielle Tierhaltung“, so Weiger, „wie z.B. Anlagen mit 3000 Muttersauen und 9000 Ferkeln eines holländischen Investors im

Landkreis Donauwörth oder ein Milchviehstall für über eintausend Milchkühe im Landkreis Aichach Friedberg zeigten“.

„Statt weiter Billigproduktion auf Grundlage importierter Futtermittel zu ermöglichen, müssten die politischen Weichen in Richtung artgerechte Tierhaltungsformen auf Basis regionalen Futters und hoher Tierwohl- und Umweltstandards gestellt werden“, so Weiger.

„Insbesondere Nutzungsformen auf Grünfutter- und Weidebasis sind wichtig, damit der Aufwuchs von Wiesen und Weiden zur Nahrungsmittelproduktion genutzt werden kann. Grünlandschutz dient insbesondere dem Klima und vorbeugenden Hochwasserschutz“, erläuterte Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin. „Weidehaltung zählt zu den artgerechtesten

Tierhaltungsformen. Um diese Systeme weiter auszubauen, fordert der BN eine Rauhfutterprämie als Agrarumweltmaßnahme, die aus EU Agrargeldern für Bayern gespeist werden könnte“, so Ruppaner.

Alternativen wie Ökolandbau oder das Neuland Fleischkonzept sind aus Sicht des BN sinnvolle Alternativen, die Landwirten und Metzgereibetrieben mit handwerklicher Fleischverarbeitung eine höhere Wertschöpfung bieten.

Der BN appelliert auch an die Verbraucher, den Fleischkonsum auf etwa die Hälfte des derzeitigen durchschnittlichen Niveaus von 80kg/Jahr zu reduzieren

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und stattdessen zu qualitativ hochwertigen Erzeugnissen aus artgerechter Tierhaltung zu greifen.

Für Rückfragen:

Marion Ruppaner, Agrarreferentin Tel. 0911/81 87 8-20

marion.ruppaner@bund-naturschutz.de

Hintergrund:

Fleischerhandwerk Umsatz in Deutschland

http://www.handelsdaten.de/statistik/daten/studie/70310/umfrage/

fleischerhandwerk-umsatz-in-deutschland-zeitreihe/

16,4 Mrd Euro in 2012

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