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Grundwasserverunreinigungen Sebaldsbrück 12.04.2018

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Dienstgebäude Eingang Bus/Straßenbahn Poststelle:

Wegesende 23 Wegesende 23 Haltestellen T (0421) 361 2407

Hochgarage Am Brill Am Brill F (0421) 361 2050

Am Wall E-mail office@bau.bremen.de

Der Senator

für Umwelt, Bau und Verkehr

4

Freie

Hansestadt Bremen

Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Contrescarpe 72  28195 Bremen

An die betroffenen Anwohner in Teilen der folgenden Straßen

Vahrerstraße, Bippenstraße, Lorentstraße Schloßparkstraße, Im Holter Feld

Auskunft erteilt Ulrich Wessel Dienstgebäude:

Wegesende 23 Zimmer E 152 T +49 421 3 61-53 52 F +49 421 4 96-53 52 E-Mail

ulrich.wessel@umwelt.bremen.de Datum und Zeichen Ihres Schreibens

Mein Zeichen (bitte bei Antwort angeben)

24-14

Bremen, 21. März 2018

Information zur Grundwasserverunreinigung in Sebaldsbrück

in einem Bereich zwischen der Zeppelinstraße, der Wilhelm-Wolters-Straße, Im Holter Feld, Fritz-Scherer-Straße und Sebaldsbrücker Heerstraße

- mein Az.: 624-40-03/1 (205); Informationsgebiet 1.0002

Empfehlung: Bitte nutzen Sie kein Grundwasser aus Gartenbrunnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den vergangenen Jahren wurden stufenweise aufeinander aufbauende Grundwasseruntersuchungen in Sebaldsbrück durchgeführt. Seit 2002 wurden Anwohner entsprechend dem jeweiligen Kenntnisstand über die Grundwasserbeeinflussung informiert. Um der möglichen Ausbreitung der Grundwasserbeeinflussung nachzugehen, wurden laufend weitergehende Untersuchungen durchgeführt. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein weiterer Bereich durch leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) verunreinigt ist.

Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass die Nutzung von LHKW-belastetem Grundwasser zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen kann.

Das Gesundheitsamt und ich empfehlen Ihnen deshalb, Wasser aus Gartenbrunnen in dem markierten Bereich (sieh Lageplan) nicht zum Spielen, Befüllen von Planschbecken sowie als Gießwasser zu nutzen.

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Dies ist eine vorsorgliche Empfehlung. Wenn Sie diese beachten, sind gesundheitliche Beeinträchtigungen auszuschließen.

Die Empfehlung gilt nicht für das Leitungsnetz der öffentlichen Trinkwasserversorgung.

Wasser aus dem Wasserhahn in Bad und Küche ist nicht betroffen und kann ohne Bedenken genutzt werden.

Mögliche gesundheitliche Auswirkungen:

LHKW können über die Atemluft (z.B. Verdunstung beim Rasenbewässern), den Magen-Darm-Trakt oder durch Hautkontakt (z.B. beim Planschen) aufgenommen werden. Mögliche Wirkungen können z.B. Reizerscheinungen der Augen oder Schleimhäute sein. Einige der Einzelstoffe können Leber und Nieren schädigen, andere Krebs erzeugen.

Wissenschaftlich belegte Grenzwerte für eine genauere Gefährdungsabschätzung der Gartenbrunnennutzung gibt es bislang leider nicht.

Woher kommen die Schäden?

Es ist davon auszugehen, dass die Schäden schon vor vielen Jahren eingetreten sind.

LHKW wurden und werden auch heute noch vorwiegend als Reinigungsstoffe in der chemischen Textilreinigung oder zur Entfettung bei der Metallverarbeitung eingesetzt.

Wenn die Schadstoffe über den Boden in das Grundwasser gelangen, können sie unterirdisch mit dem Grundwasserstrom transportiert werden und sich so mit dem natürlichen Grundwasserstrom ausbreiten.

Weiteres Vorgehen:

Die Ausdehnung der Grundwasserverunreinigung ist heute weitestgehend bekannt.

Bekannte Quellgrundstücke wurden in der Vergangenheit bereits saniert oder werden zurzeit noch saniert (Parkplatzgrundstück an der Schloßparkstraße).

Im gesamten Bereich der Grundwasserverunreinigung (ca. 100 ha) wird ein Grundwassermonitoring durchgeführt, um die Schadstofffahne weiter beobachten zu können.

Falls sich für Sie im Rahmen der Untersuchungen veränderte Empfehlungen ergeben sollten, werde ich Sie darüber informieren.

Vor dem Hintergrund der bisherigen Erkenntnisse ist leider davon auszugehen, dass eine schnelle Abhilfe nicht möglich ist.

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Haben Sie noch Fragen?

Für gesundheitliche Fragestellungen können Sie sich an Frau Luther vom Gesund- heitsamt (Tel.: 361-7510) wenden. Für Fragen, die den Boden- und Grundwasser- schutz betreffen, rufen Sie mich gerne unter der Tel.-Nr.: 361-5352 an.

Wenn Sie mehr über Grundwasserverunreinigungen in Bremen wissen möchten, können Sie sich auf meiner Internetseite unter www.bauumwelt.bremen.de / Umwelt / Boden und Altlasten / altlastenbedingte Grundwasserverunreinigungen informieren.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Wessel

Anlage: Lagepläne zum Informationsgebiet

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