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LANGE NACHT DER MUSIKKULTUREN: MUSIKERINNEN UNDMUSIKER AUS SÜDKOREA, ASERBAIDSCHAN, TANSANIAUND BRASILIEN IM KAISERSAAL ERFURT

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Ufunuo aus Tansania | Foto: Mario Weise

LANGE NACHT DER MUSIKKULTUREN: MUSIKERINNEN UND MUSIKER AUS SÜDKOREA, ASERBAIDSCHAN, TANSANIA UND BRASILIEN IM KAISERSAAL ERFURT

Seit der Einrichtung der Professur für Transcultural Music Studies an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar vor fünf Jahren findet jeden Sommer ein besonderer internationaler Konzertschwerpunkt statt. In diesem Jahr wendet sich die Weimarer Musikhochschule mit einer "Langen Nacht der

Musikkulturen" an eine größere Öffentlichkeit.

Darbietungen aus vier unterschiedlichen Musiktraditionen können am Donnerstag, 3. Juli 2014 um 19:30 Uhr im Kaisersaal Erfurt erlebt werden. Auf der Bühne stehen Ensembles aus Südkorea, Aserbaidschan, Tansania und Brasilien. Karten zu 19, ermäßigt 16 Euro, gibt es bei der den Tourist- Informationen Weimar, Erfurt und Jena, der Kurverwaltung Bad Berka sowie an der Abendkasse.

Die Sensation dieses Abends wird der Auftritt des Ensembles Ufunuo aus Zentraltansania sein: Die Musikerinnen des tansanischen Volkes der Wagogo aus einem abgeschiedenen Dorf werden für dieses Konzert zum ersten Mal in ihrem Leben ihr Land verlassen.

Die Ufunuo führen die Tradition des mehrstimmigen Chorgesanges, den Muheme, weiter. Der Muheme wird nur von Frauen gesungen, begleitet einzig durch Trommeln.

Traditionellen Gesang und Instrumentalspiel ihrer Heimat präsentieren dann Kim Hae-sook und

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Ensemble aus Südkorea. Kim Hae-sook spielt die Wölbbrettzither Gayageum, eines der klassischen Instrumente Koreas, das dort seit mindestens 1500 bekannt ist. Bei zwei Stücken werden Kim Hae-sook und ihre koreanischen Mitmusiker von Streichern der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar begleitet.

Aus einer jahrhundertealten Musiktradition stammen "The New Masters of Mugam" aus

Aserbaidschan. Tiago de Oliveira Pinto, Professor für Transcultural Music Studies in Weimar, lobt diese handverlesene Gruppe junger Meister: "Dass die Musiker aus dem Nationalkonservatorium in Baku stammen, ist gut, denn an dieser Ausbildungsstätte wird die Mugam-Tradition bereits seit vielen Jahrzehnten vermittelt und gepflegt."

Last but not least dürfte die Gruppe "Samba de roda do Dona Nicinha" aus Brasilien für gute

Stimmung im Kaisersaal sorgen. Sie sind Botschafter des Samba aus dem Gebiet der Zuckerplantagen von Bahia, dem Recôncavo Baiano, wo das Weltkulturerbe "Samba de roda" besonders gepflegt wird.

Bereits ab 16:30 Uhr werden im Kaisersaal einführende Vorträge zu den verschiedenen Musikkulturen von namhaften Wissenschaftlern angeboten. Die Ensembles reisen schon am 30. Juni in Weimar an, wo dann öffentliche Workshops, Vorträge und Proben an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar einen tiefen Einblick in ihre Musik vermitteln.

Globalisierung und die Konstituierung von Identität werden durch diese Musik sicht- und hörbar. Diese Vorgänge zu verfolgen und zu verstehen, ist eines der zentralen Anliegen der Transcultural Music Studies. Die Weimarer Musikhochschule hat 2009 die europaweit bisher einzige Professur für Transcultural Music Studies eingerichtet.

Es geht um musikwissenschaftlichen Perspektivenpluralismus - und damit um ein grundlegendes Interesse an jeglicher Form des Musikmachens und des Musikrezipierens. Gleichzeitig werden Ansätze der

Vergleichenden Musikwissenschaft / Ethnomusikologie weitergeführt.

Musik als immaterielles Kulturerbe in der Definition der UNESCO ist hier erstmals integraler Bestandteil in der Ausrichtung einer musikwissenschaftlichen Professur. All diese Projekte werden in die Lehre

eingebunden und bieten Studierenden die Möglichkeit, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln.

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