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Kartenkunde. Signaturen. Höhenkurven. BT_010_Kartenkunde_1

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Academic year: 2022

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(1)Kartenkunde BT_010_Kartenkunde_1. Signaturen Eine Karte stellt eine verkleinerte und vereinfachte Abbildung eines Teiles der Erdoberfläche dar. Um die vielen Geländeteile wie Häuser, Wälder, Hochspannungsleitungen, Strassen usw. darzustellen, werden Signaturen verwendet. Die Erklärung der Signaturen ist auf jeder Karte am Rand oder auf der Rückseite vermerkt. Kartenlesen macht erst Spass, wenn du die wichtigsten Signaturen auswendig kennst.. Höhenkurven Berge, Täler, Höhenunterschiede und Geländeformen lassen sich auf einer Landkarte, die ja selber ganz flach ist, mit Hilfe von Höhenkurven darstellen. Sie sind gedachte Linien im Gelände. Sie geben jeder Karte das Grundgerüst, auf welches dann Geländebedeckungen wie Wald, Seen, Flüsse, Strassen und Dörfer eingezeichnet werden. Eine Höhenkurve verbindet Punkte mit gleicher Höhe über Meer. Man kann sich das vorstellen, wie wenn man den Hügel waagerecht in gleich dicke Scheiben schneiden würde. Dann entsprechen die Randlinien den Höhenkurven. Oder stell dir vor, du würdest den Berg langsam im Wasser versinken lassen, Zentimeter um Zentimeter. Jedes Mal entstehen am Berg bestimmte Uferlinien, die Höhenkurven. Dabei ist der Abstand der.

(2) Schnittlinien oder Uferlinien immer gleich. Dieser stets gleich bleibende, senkrecht gemessene Abstand (h) von einer Höhenkurve zur anderen nennt man Äquidistanz.Die Äquidistanz darf nicht verwechselt werden mit dem Abstand zweier Höhenkurven auf der Karte! Dieser ist bei flachem Gelände gross und wird kleiner, je steiler das Gelände ist.. Kartenmassstab Der Kartenmassstab gibt an, wie viel Mal verkleinert eine Strecke auf der Karte dargestellt ist. Massstab = Kartenstrecke : Naturstrecke Massstab 1 : 25'000 1 km = 4 cm Massstab 1 : 50'000 1 km = 2 cm Massstab 1 : 100'000 1 km = 1 cm Mit Hilfe eines Reduktionsmassstabes kannst du Strecken ohne Umrechnung messen. Entweder kannst du sie in einem Fachgeschäft beziehen oder du machst dir selber einen aus einer festen, durchsichtigen Folie. Du kannst deine Koordinatenmesser auch aus kariertem Papier machen. Papier mit 4 mm Karo eignet sich vorzugsweise für Landkarten im Maßstab 1 : 25’000..

(3) Denn 4 mm auf der Karte sind 100m in Wirklichkeit.. Umgang mit dem Kompass. Grundlagen Der Kompass ist ein Gerät zur Bestimmung der Himmelrichtung. Er ist ein wichtiges und sehr nützliches Orientierungsmittel im unwegsamen, unbekannten Gelände und bei erschwerten Sichtverhältnissen (Nebel, Nacht, Hindernisse). Hauptbestandteil jedes Kompasses ist die Magnetnadel, die sich auf einer Achse dreht. Die magnetische (meist rot markierte) Nadelspitze hat die Eigenschaft, sich immer nach Norden auszurichten. Wenn man mit dem Kompass Norden bestimmt hat, kann man im Uhrzeigersinn auch die Himmelsrichtungen Ost (E), Süd (S) und West (W) festlegen, welche jeweils im rechten Winkel (90 Grad) auseinander liegen. Mit dem Kompass kann man nicht nur die Himmelsrichtungen bestimmen, sondern jede beliebige.

(4) Marsch- oder Blickrichtung. Dazu messen wir das Azimut. Das Azimut ist der Winkel zwischen der geographischen Nordrichtung und einer beliebigen Zielrichtung, gemessen im Uhrzeigersinn. Nebst der gebräuchlichen 360°-Einteilung, ist es auch üblich, den Kreis in 6400 Teile, so genannte ArtilleriePromille (AP) einzuteilen. Häufig werden jedoch bei der Grad-Einteilung die eine bzw. bei den AP die zwei Nullen nicht geschrieben. Tipps:. Achte darauf, dass sich die Kompassnadel frei bewegen kann. Halte daher den Kompass beim Visieren horizontal. Achtung: Die Kompassnadel kann durch elektrische Leitungen und metallische Gegenstände abgelenkt werden; sie zeigt dann in eine falsche Richtung! Halte daher den Kompass von solchen Einflüssen fern.. Richtungsübertragung Gelände-Karte Du siehst von deinem Standort A im Gelände einen Punkt B, den du auf der Karte bestimmen willst.. Schritt : Azimutbestimmung im Gelände Visiere mit dem waagrecht gehaltenen Kompass über die Ziellinie den gewünschten Punkt B an. Drehe dann die Kompass-Skala, bis der nach Norden zeigende (rot markierte) Teil der Magnetnadel auf die Nordmarke zu stehen kommt. Beim Index kannst du nun den Richtungswinkel (Azimut) ablesen.. Schritt 2: Azimutübertragung auf die Karte Das unter Schritt 1 berechnete Azimut bleibt eingestellt. Bestimme auf der Karte deinen Standort A, und lege dann den Kompass so auf die Karte, dass eine Ecke der Hinterkante auf den Standort zu liegen kommt. (Nicht umgekehrt, sonst ist die Richtung um 180 Grad verdreht! Sie zeigt somit vom angepeilten Punkt weg). Drehe nun den Kompass um den Standort, bis.

(5) Nordrichtung und Netzlinien auf Karte und Kompass übereinstimmen. Kompassnorden weist nach Kartennorden. (Die Magnetnadel muss beim Arbeiten auf der Karte nicht berücksichtigt werden.) Der gesuchte Punkt B liegt nun auf der Geraden in Richtung der am Standort A angelegten Längskante. Durch die Übertragung der im Gelände geschätzten Distanz auf die Gerade kannst du die genaue Lage des Punktes B bestimmen.. Richtungsübertragung Karte-Gelände Du möchtest in unbekanntem oder unübersichtlichem Gelände die Richtung von deinem Standort A zum unbekannten Punkt B bestimmen. Auf der Karte ist dir die Lage beider Punkte bekannt.. Schritt 1: Azimutbestimmung auf der Karte Lege den Kompass auf die Karte längs der Verbindungslinie von Standort A zu Punkt B. Die Ziellinie des Kompasses liegt dabei parallel zur Verbindungslinie und somit in der gesuchten Richtung. Drehe nun die Kompass-Skala, bis Nordrichtung und Liniennetz auf Karte und Kompass übereinstimmen. (Die Magnetnadel brauchst du beim Arbeiten auf der Karte nicht zu beachten.) Am Index kann nun das Azimut.

(6) abgelesen werden.. Schritt 2: Azimutübertragung ins Gelände Das unter Schritt 1 bestimmte Azimut bleibt eingestellt. Visiere nun an deinem Standort A über die Ziellinie des Kompasses und drehe dich, bis die rote Nadelspitze zwischen die beiden Leuchtstriche der Nordmarke zu stehen kommt. Die Ziellinie zeigt nun in die Richtung des gesuchten Punktes B.. Standortbestimmung (Rückwärts Einschneiden) Du möchtest deinen Standort auf der Karte genau festlegen. Suche im Gelände einen markanten Punkt (B), den du auf der Karte sicher bestimmen kannst. Bestimme das Azimut dieses Punktes. Kompass mit der Längsseite an den bekannten Zielpunkt legen. Kompassnadel nicht mehr beachten!.

(7) Ganzer Kompass um diesen Punkt drehen, bis die SüdNord-Linien des Kompasses mit den S-N-Linien der Karte übereinstimmen. Kompassnord weist nach Kartennord. Visierlinie der Kompasslängskante einzeichnen. Dein Standort liegt auf dieser Linie. Durch Vergleichen mit dem Gelände oder Schätzen der Distanz ist es dann meistens möglich, den Standort zu finden. Falls nicht, so suche möglichst im Winkel von 90° einen zweiten markanten Punkt (C), bestimme sein Azimut und übertrage es auf die Karte. Bei präziser Arbeit entspricht der Schnittpunkt (S) der beiden Linien deinem Standort.. Orientieren ohne Kompass Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter. Bäume Hausdächer und Felsen sind meist auf der Westseite mit Moos bewachsen. Nord- und Nordosthänge sind länger schneebedeckt. Der Polarstern liegt genau im Norden. (siehe Bild) Der halbierte Winkel zwischen dem auf die Sonne gerichteten Stundenzeiger und der Zwölf zeigt nach Süden. Am Vormittag den Winkel auf der linken Zifferblattseite, am Nachmittag den Winkel auf der rechten Zifferblattseite nehmen. (Beachte: Bei der.

(8) Sommerzeit nicht die Zwölf sondern die Eins nehmen!). Quellennachweis BESJ Funke Technix, Rony Müller / Gögs, Verlag Pfadi Züri, 2001 http://www.pfadipatria.com/kompass.

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