FÜR DIE
WELTANSCHAULICHE ERZIEHUNG
DER TRUPPE
INHALTSVERZEICHNIS
25 Themen für die Handblätter
I
.Allein die nationalsozialistische Weltanschauung sichert uns
ein artgemäßes Leben
2.
Die Gesetze des Lebens- Grundlage unserer nationalsozialistischen
Weltanschauung
3.
Wir kämpfen für die Ewigkeit unseres Volkes
4.
Als Nationalsozialisten glauben wir an eine göttliche Welt- ordnung
5.
Wir sind Sozialisten
6.Das
istunser Führer Adolf Hitler
7.Adolf Hitler kämpft um Deutschland
8.
Der Nationalsozialismus
rettetdie germanische Substanz Europas
9.
Nur ein starkes Reich
rettetEuropa
I10.
Nur ein starkes Reich
rettetEuropa
II I I.Reich und Europa in Gefahr!
12.Europas Todfeind- der Bolschewismus!
14.
Völkische Lebensordnung gegen bolschewistische Vermassung
15.
England
störtden Frieden Europas
16.
Britischer Imperialismus im Kampf gegen das Reich
alseuropäische Ordnungsmacht
17.
Amerika- Handlanger der jüdischen Weltmacht
18.
Der Jude zerstört jede völkische Lebensordnung
19.
Die Freimaurerei- Instrument des Weltjudentums
20.
Dieser Krieg
istein weltanschaulicher Krieg 21.
Die nationalsozialistische Weltanschauung
istVerpflichtung für kommende Geschlechter
22.
Die SS, der Stoßtrupp des neuen Europa
23.
Das
istder Weg der SS
24.
Unser Ziel- ein starkes und einiges Europa
25.
Unsere stärkste Waffe- unser fanatischer Glaube an den Sieg
Anweisung für die Benutzung der Handblätter
Anweisung
für die Benutzung der Handblätter
I.
Es
gibtkeine einheitliche Methode
Die Unterrichtsmethode wird
von
mancherlei Faktoren bestimmt:1. ist sie abhängig
von
der Person des Erziehers, der seinem Unterricht naturgemäßeine persönliche
Note
aufzwingt.Der
geboreneRedner
wird anders vorgehenals der Nichtredner,
was
aber durchaus nicht, heißen soll,daß
der Nichtredner nicht dieselben Erfolge bei seiner Erziehung erzielen könnte wie der Redner;2.
muß
sie sich nachdem
Bildungsgrad derMänner
richten,und
3. ist sie abhängig
vom
Unterrichtsstoff selbst.Das Gut
oder Schlecht beim Unterricht hängt letztlich nichtvon Methoden
af von Regelnund
Gesetzen, sondernvon
der Persönlichkeit, die den ii-Mann unte.f
richtet
und
formt.Es ist jeweils die
Methode
die beste, die dieMänner
zu fanatischen nationalsozlstischen
Kämpfern
macht.II.
Unterrichtsmittel sind Vortrag und Lehrgespräch
Sie haben beide ihre Vorzüge. Es ist aber unmöglich, nur durch Vortrag oder nur durch Lehrgespräch
zum
gewünschten Ziel zukommen.
Dafür
ein Beispiel:Der
Einheitsführer, der sich nur mit Vorträgen an seine Hörer wendet, wird bald feststellen,daß
seineMänner,
auchwenn
sievon
seinen Vor-'trägen stark beeindruckt waren, den Unterrichtsstoff nicht beherrschen.
Und
istder Stoff einmal vergessen, gehen auch die weltanschaulichen Erkenntnisse
und
die Triebkräfte verloren, die durch den Vortrag geweckt wurden.Umgekehrt kann
auch das Lehrgespräch nicht Überall ausschließlichangewandt
werden.Man kann
z. B. kein Lehrgespräch inGang
bringen,wenn
der zu ver- mittelnde Unterrichtsstoff gänzlich unbekannt ist,denn
ein Lehrgespräch setzt einbestimmtes
Maß
an Kenntnis vo'n denDingen
voraus.III.
Der Vortrag
Der Einheitsführer ist
immer dann gezwungen,
seinen Stoff' inForm
eines Vor- trages an dieMänner
heranzutragen,wenn
der Stoffvollkommen
neu ist. Ist bei- spielsweise in Geschichte ein Stoff aus der Vergangenheit zu behandeln, so istdem
Vortrag der Vorzug zu geben; er
muß dann dem
geschichtlichen Unterricht zu seiner eigentlichenWurde
verhelfen. Er wirdam
besten frei gehalten, weil erdann
die bessereWirkung
erzielt. Voraussetzung für jeden Vortrag ist eine gute Vorbereitung.Der
Hörer
darf ausdem
Vortrag nicht allein die geschichtlichen Ereignisse, sonderner
muß
auch eine leidenschaftliche innereAnteilnahme
des Redners heraushören können.Wichtig ist auch,
daß
die Blickrichtung derMänner während
des Vortrages auf Kartenund
Bilder gelenkt wird,wodurch
das Verständnis begünstigt wird, dieHörer in
Spannung
bleibenupd
Ermüdungserscheinungen von sichbekämpfen
können.An
den Vortrag ist stets ein Lehrgespräch anzuknüpfen, durch das der Unterrichts-.
Stoff geklärt,
im
Gedächtnis verankertund
auf seine weltanschaulichen Erkenntnisse hin beleuchtetund
ausgewertet wird»IV.
Das Lehrgespräch
„Das
Lehrgespräch setzt eine gewisse Kenntnis des Stoffes voraus.Das heW nun
nicht,
daß
jeder ff-Mann
in derLage
sein müßte, aufAnhieb
den Stoff zu er-zählen
und
den Gedankengehalt wiedergeben zu können.Gemeint
ist,daß
die Möglichkeit besteht, ausdem
gesamten Wissens-und
Erfahrungsbereich, der zu' schulenden ff-Männer
die Vorstellungen ins Bewußtsein heraufzuheben, die zurgemeinsamen
Erarbeitung einesThemas
gehören.Wo
etwaige Wissenslücken auf- treten, wird der Stoff durch den Einheitsführer selbst ergänzt.Denken
wir beispielsweise an die Vererbung. Eswäre
unklug, wenn, der Einheits- führer hier mit einem großen Vortrag begänne.Er
braucht dieMänner
nur auf- zufordern, zu erzählen,wo und wann
sie bei Menschen, Tierenund
Pflanzen Zei- * chen der Vererbung beobachtet haben,und
bald ist das Lehrgespräch im Gange.Hat
der erste ein Beispiel genannt, wird bald der zweite folgen. Einer wird durch den andern zur Mitarbeit, angereizt.Ein solches Lehrgespräch hat große Vorteile. Jeder fühlt sich angesprochen, jeder
kann sein Wissen
und
seine Erfahrung anbringen.Ohne daß
er es will, wird derff
-Mann
durch die Lebhaftigkeit der Gemeinschaftzum
1Mittun
angefeuert.Man-
cher
wagt
sich mit Fragenund Antworten
heraus, Übt sichim
Sprechen- vor einer Scharvon Männern, wozu
er sonstkaum
je einenAnlauf nehmen
würde.Einer bereichert
den andern
mit seinem Wissen,and
alle tragen die Früchte heim, die die Gemeinschaftsarbeit reifen ließ.Das Lehrgespräch übt das
Reden
, dasDenken und
die Urteilskraft derMänner und
ist eine gute Vorbereitung fürden
Fall,daß
sich der ff-Mann
mit Zweiflernund
Miesmachern auseinanderzusetzen hat.Oft sind Fragen
und Antworten
einHin und Her
zwischen Einheitsführerund Männern.
Inmanchen
Fällen ergänzt dieAntwort
nur mit einemWort
die Frage.Diese
Form,
diezwar
nicht ganz zu vermeiden ist, ist aber beiweitem
nicht die beste.Man
vermeide es deshalb möglichst, Fragenzu
stellen, bei derenAntwort
nur einzelne Stücke in die gestellte Frage eingebautwerden
müssen. Besser ist es schon, eine kleine Problemstellung in die Hörerschaft hineinzuschleudern.Dann muß
jeder versuchen, zu diesemProblem
Stellung zunehmen. Der
erste greift dasProblem
auf,indem
er seineMeinung
kundgibt, ein anderer ergänzt des erstenAntwort, ein dritter
nimmt
vielleichtvon
anderer Seite der Betrachtung Stellung zudem
Problem, ein vierter ficht die Richtigkeit an,und
ein fünfter schafft schließ- lich endgültige Klarheit. Jederkann
durch sein Wissenund
durch sein Urteil einen Beitrag liefern zurLösung
des’ Problems.Durch
dieseForm
des Lehrgespräches schafft der Einheitsführer einen ständigen„Alarmzustand“,
der jeden anregt, sichan
dem gemeinsamen
zuchtvollen Erarbeiten des Stoffes zu beteiligen,und
derzum
selbständigen
Denken,
Urteilenund zum
freien Meinungsaustausch erzieht.Welche
Rolle spielt der Erzieher beieinem
solchen Lehrgespräch?Er
ist scheinbarganz
passiv, aber eben nur scheinbar. Schon bei seiner Vorbereitungmuß
er sich ein genaues Bildvon dem Ablauf
des Lehrgesprächs machen.Auch muß
er
vollkommen
über.dem
Stoff stehen.Er wacht
darüber,daß
das -Lehrgespräch nicht ins Uferlose abgleitet.Er
achtet weiter darauf,daß
das Gespräch nicht nurvon
denen geführt wird, die über das größere Wissen verfügen.Dem
geistig Starkenmuß
ermanchmal
Beschränkungund
Beherrschung auferlegen, den geistigSchwä-
cheren dagegen ermutigen.
Wo man von
derGedankenführung
abgewidhen oder in eine Diskussion verfallen möchte,muß
der Einheitsführer sofort abstoppenund
das Gespräch wieder in die richtigenBahnen
lenken.Abwechselnd
wirft er Fragen, Beobachtungsaufgaben, kleine Problemstellungen,Anregungen und Ergänzungen
inden Hörerkreis hinein, die
von den Hörern
aufgegriffenund
bearbeitet werden.Zum
Schluß läßt erden
erarbeiteten Stoffund
die daraus fürsLeben
des ff-Mannes gewonnenen
Lehren nach einervon
der Gemeinschaft erarbeiteten Disposition zu-sammenfassend
erzählen,Das
Lehrgespräch fordertvom
Führer die stärkste Konzentration. Hier zeigt es^sich,ob
er wirklich der geistigeund
weltanschauliche Führer seinerMänner
ist.Man
darfnun
nicht glauben, das erste Lehrgespräch liefe gleich so ab, wie es hier geschildert ist. Es bedarf einer langenÜbung und mancher
Selbstüberwindung,bis der Führer in jeder Situation gänzlich unbefangen
und
bis seine Hörerschaft zu einer wirklichen Arbeitsgemeinschaftzusammengewachsen
ist.Hat
er aber seineMänner
einmal an diese Lehrgesprächegewöhnt, dann
sind alleHemmungen
auf beiden Seiten beseitigt,
und
der Einheitsführer hat das beste methodische Mittelin der
Hand
für den„planmäßigen
Schulungsunterricht*', für die „gelegentliche Unterweisung**und
für die Besprechung der „Tagesereignisseund
der politischen Lage“.V.
Die Anschauungsmittel
*
1. Die Karte
Mag
das gesprocheneWort
an sich eine noch so guteWirkung
haben, es findet bessereAufnahme und
besseres Verständnis,wenn
dieGedankenführung
auch durch dasAuge
unterstützt wird.Der
Einheitsführermuß
sich zur Regel machen, jeden neuen Stoff durch möglichst viele Sinne ins Bewußtsein gelangenzu
lassen;denn
die Sinne sind die Tore der Seele, durch die der
Mensch
dieDinge und Vorgänge
der Wirklichkeit in sich aufnimmt.
Es ist also selbstverständlich,
daß
in jeder Geschichtsstunde dieKarte
bereit ist;ohne Karte
kann man
keinen Geschichtsunterricht betreiben.Im
Geschichtsunter- richt bieten sich ganzam Rande
auch' zahlreiche Gelegenheiten,an Hand
der Kartedie
Mängel
des erdkundlichen Wissens derMänner
auszugleichen.Die zahlreichen
Karten
in den Stoffsammlungen' sprechen deutlich dafür, welche Bedeutung der Veranschaulichung durch dieKarte
beigemessen ist.2.
Das
BildWenn
möglich,muß im
Unterricht auch das Bildverwendet
werden, das eine noch klarere Sprache spricht als die Karte. In die Reihe dieser Anschauungsmittel gehört natürlich auch der Bildstreifen. Stoffgebiete derRassenkunde und
der Ras- senpolitik sind ohne Bild überhaupt nicht zu vermitteln.Dem Wert
des Bildes für den Unterricht ist in den Stoffsammlungen ebenfalls entsprechendRechnung
getragen.j.
Der
FilmDas
modernste Anschaungsmittel ist der Film.Die
Bedeutung, die er für den Unter-richt einmal
bekommen
wird, ist noch gar nichtzu
übersehen.Hier sei mit
wenigen Worten
auf das Charakteristikum des Filmes eingegangen.Das
Bild hält einenZustand
fest, der Film dagegen schöpft seinen Inhalt ausdem
Reich des
Bewegten und
Lebendigen. Bildund
Film stfehenim
Verhältnis zueinander wie Statikund Dynamik.
Woher
rührt die starke Anziehungskraft des Films?a) Er wird
von
allen Bildernam
besten verstandenund
brauchtvom
Einheitsführerkaum
oder gar nicht erklärt züwerden
wie Karteund
Bild.b) Die
Bewegung
der Bilder zieht dieAufmerksamkeit
derMänner
stark an.c)
Der
Filmkommt dem
wirklichenAblauf
derVorgänge im Leben am
nächsten.Außer
im Buch der Wirklichkeit läßt sich inkeinem Buch
besser lesen als im Bilderbuch des Films.d)
Dem
Film ist keinerlei Beschränkung auferlegt. Er herrscht überRaum und
Zeit.So ist der Film heute zur
Großmacht geworden
auf allen Gebieten der Mitteilung.Wenn
ein Film bei der ff inden
Dienst der'Schulungund
Erziehung gestelltwerden kann
, ist er unbedingt einzusetzen, („Der große König“, ,»Bismarck“, „Die Ent- lassung“ usw.)VI. Der Verlauf einer Unterrichtstunde
A. Die Vorbereitung für
den
UnterrichtJede Unterrichtstunde setzt eine gründliche Vorbereitung des Einheitsführers vor- aus. Diese Vorbereitung umfaßt:
1.
Die
Fassung eines klaren Unterrichtszieles (Überschrift). Siehe die Beispiele auf den Unterrichtsblättern!Das
Unterrichtsziel ist so zu fassen,daß
alle beiden ff
-Männern vorhandenen
Vorstellungen, die mitdem
neuen Unterrichtsstoff inBerührung
stehen, sofort in eine lebendige Aufnahmebereitschaft tretenund
der ff-Mann
interessiert aufhorcht.Schlummern
in der Seele derHörer
keine solcherverwandten
Vorstellungen, somuß
der Einheitsführer durch einleitende Fragen oder Erklärungen die innere Beziehungzu dem
neuen Stoff schaffen.2. Eine genaue
Abgrenzung
des Stoffes, der in einer Stundedurchgenommen und
ausgewertetwerden
soll.3. Eine Zurechtlegung des Stoffes, d. h. eine
Ausdrucksform
für Vortrag bzw. Lehr- gespräch zu finden, diedem
Auffassungvermögen derMänner
angepaßt ist.4. Eine
Überprüfung
der möglicherweiseverwendbaren
Anschauungsmittel (Karte, Bild, Bildstreifen).5. Eine Entscheidung, ob der Stoff durch Vortrag oder durch Lehrgespräch ver- mittelt
werden muß. Wird
mitdem
Vortrag begonnen,kann
auf ein anschließen- des Lehrgespräch nicht verzichtet werden.6.
Die
Klarstellung, in wieviel Arbeitsgängen der Stoff bearbeitetwerden
soll. Die Zahl der Arbeitsgänge richtet sich ganz nach der Disposition, nach der der Stoff aufdem
Unterrichtsblatt aufgegliedert ist.7. Eine klare Herausarbeitung der weltanschaulichen Erkenntnisse, die
dem
darzu- bietenden Stoffe innewohnen. Diese weltanschaulichen Erkenntnisse gebendem
Unterricht erst seinen erzieherischen
Wert und
müssen richtunggebend werden für dasHandeln
des ff-Mannes.Auf
die geschichtlichenThemen
bezogen heißt das:Die
Gedankenführung
darf bei der Besprechung des Stoffes nicht nurum
diegeschichtlichen Ereignisse kreisen, sondern der Einheitsführer
muß
die politischen Triebkräfte aufdecken, die die geschichtlichen Ereignisse bewirkten. Ermuß
auf-decken,
woher
diese Triebkräfte rührenund
an weiche Voraussetzungenund
An- schauungen siegebunden
sind,ob
sie für oder gegen uns wirken.Das
heißt weiter: Indem ff-Mann
politisches Verantwortungsbewußtsein, poli- tischenGehorsam,
Gemeinschaftsdisziplinund
tatbereiten Einsatzwillen zu wecken. DieKunst
des Erziehens beginnt da,wo
der Erzieher die Geschichts- tatsachenm
weltanschauliche Erkenntnisseund
in willensmäßigeund
politische Antriebe umsetzt, die den ff-Mann
treiben, fanatisch für das Reich zukämpfen und
den Feind zu schlagen.Auf
die lebenskundlichenThemen
bezogen heißt das:Der
ff-Mann muß
die Lebensgesetze seines Volkesund
die Ordensgesetze derff befolgen
und
seine ganzeVerantwortung
gegenüber Familie, ff, Volkund
Reich
und
seinen ganzen Rassenstolzzu
beweisen lernen.Das
heißt weiter: unsergemeinsames
Blut als die lebendige, natürlicheund
schöpfungsgerechte
Grundlage
des Reiches zu erkennen, die allen plutokratischenund
bolschewistischenGewalten zum
Trotz biszum
letzten zu verteidigen ist.Oberstes Gesetz ist auch hier, die Erkenntnisse in fanatischen Willen
zum
unein- geschränkten Siegeumzusetzen
.8. Eine Herausstellung
von
weltanschaulichen Thesen, die sich ausdem Gedanken-
gehalt des Unterrichtsstoffes als Extrakt ableiten lassen. In
manchen
Fällen bringen die Unterrichtsblätter diese Thesen. Eine solcheThese kann
einWort
des Führers oder eines bekannten Nationalsozialisten sein,
kann
aber auchvon
den ff-Männern
selbst geprägt werden.Diese
Thesen müssen
möglichstzum
festen Wissensbestand gemacht werden.9. Eine praktische
Anwendung
der weltanschaulichen Erkenntnisse. Hierbei ist die Lebenswirklichkeit der Vergangenheitund
besonders der'Gegenwart
auf die welt- anschaulichenund
politischenSpannungen
hin zu betrachten.Wb wurde im
Sinne unserer Weltanschauung gehandelt oder gegen sie verstoßen? (Folgen erkennenlassen.)
Endlich
muß
der ff-Mann
lernen, sich instinktsicher für des Führers politischeMaßnahmen und
für dieNotwendigkeit
unseresKampfes
zu entscheiden. Ermuß
das nationalsozialistische Streben an den Bestrebungen der
Gegner
messenund
anHand
von Beispielenund
Vergleichen zudem
Schlußkommen, daß
es außer- halb der nationalsozialistischen Weltanschauung für uns kein Heilund ohne den
endgültigen Sieg keine deutschebzw.
europäischeZukunft
gibt.*B.
Entwurf
einer praktischen Unterrichtsstunde1. Zielangabe:
Thema.
2. Darbietung des Stoffes (unter
Verwendung vorhandener
Anschauungsmittel).1. Abschnitt: Vortrag: (bzw. Lehrgespräch)
Lehrgespräch: Sachliche
Klärung
des Stoffesund
Erklärung der ursächlichenZusammenhänge. Wenn
möglich, Herausstellen einer nationalsozialistischen These.Zusammenfassung:
Wiedergabe des Stoffes durch einen fjr-Mann
inzusammen-
hängenderRede
unter einer scharf formulierten Überschrift. Diesekann
in der ersten Zeitvom
Einheitsführer gegeben werden,muß
im allgemeinen aber nachdem
Lehrgespräch von denHörern
selbst gefunden werden.In derselben Weise
werden
alle Abschnitte behandelt.j. Weltanschauliche
Auswertung
des Stoffes.Herausstellen weltanschaulicher Erkenntnisse.-Siehe VI, A, 7.
4. Herausarbeiten weltanschaulicher Thesen unter Zugrundelegung des gesamten
Unterrichtsstoffes. Siehe VI, A, 8.
5. Praktische
Anwendung
auf das Leben. Siehe VI, A, 9.Die Praxis wird ergeben,
daß
nicht alle Unterrichtsstoffe nach diesem„Entwurf
einer praktischen Unterrichtsstunde“ gleichmäßig behandelt
werden
können, sondern daß das Lehrgespräch unwillkürlich bei den Betrachtungen der ursächlichen Zu-sammenhänge
oft gleichzeitig die weltanschaulichen Erkenntnisse, die weltanschau- lichen Grundsätzeund
auch die auf die Lebenswirklichkeit bezogene praktischeAnwendung
berührt.Das
ist an sich nicht gefährlich, vielmehr ganz natürlich.Die Skizze soll nicht als festgefaßte Regel verstanden werden, sondern zeigen, was zu tun ist,
um dem ^-Mann
klare Erkenntnisse zu vermitteln, diese in seinem Bewußtsein zu festigenund
für die Lebenspraxis des ff-Mannes
zu einer unabänder-lichen Verpflichtung
werden
zu lassen.Zum
Schlußwird
auf die Notwendigkeit der sogenannten Nachbereitung hinge- wiesen.Nach
jeder Unterrichtsstunde legt der Einheitsführer vor sich selbst klare Rechenschaft über die eigene Arbeit ab.Hat
er Erfolg gehabt, verschafft er sichKlarheit darüber,
worauf
die Erfolge beruhen. Viel wichtiger aber ist noch, etwaigen Mißerfolgen auf denGrund
zu gehen.Der
Einheitsführer suche die Ursache des Mißerfolges nie bei den ff-Männern, sondern stets bei sich selbst, ln allen Fällen wirkt sich eine ehrliche Nachbereitung fruchtbringend aus für den späteren Unter-richt
und
bringt den Einheitsführer derKunst
des Unterrichtensund
Erziehens näher.iusgeber: Der Reichsführer
-} j, j) -