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124 03raf IDartcnberg.

1711 lehrte bereits (ßeorg ®ottfrieb IDeyhenmeyer Bilöhauerei unb 2Irchiteftur,“*’) Schlüter fcheint alle fein Eehramt feit {einem Stur5 1706 nieöergelegt 3u haben, ober er hat fich in bemfelben vertreten lafien.

IDichtig ift, bat} wir miffen, Schlüter habe bie IDerfe bet: leten in 3talien felb1't gefehen, auf fie {eine Schüler hingeführt. Sein 2quenthalt bort Farm nicht lange gebauert haben, ficher war er aber von (Einfluß auf fein IDirfen. 2lls er bie lepen überfchritt, war er jeboch ein mann von 32 jahren, unö in {einem ®runbmet'en ein in {ich befeftigter Künftler. Üas erfte Ebert, welches er nach {einer Rücfl’ehr fchuf, öie Statue jricbrich’s III., bemeift sur ®em'ige, baf3 ber 21ufenthalt in 3talien ihn nicht von {einer nieberlänöil®=beutfchen ert ab5ulenfen vermocht hatte. fiber {ein Blicf mußte fich öort erweitern, inbem auch er jenes £anb betrat, aus beffen 2Ilterthümern öie Üieberlänöer uni) ‚fran50fen bamals mehr als öie 3taliener felblt geiftige Nahrung fchöpften. Dies lehrt uns jenes Bill) bes

®ipsfaales ber Zlfabemie: 2Intil’e wuröe in Berlin ftuöirt, nicht Bernini ober legaröi!

“9°

(Ein großer IDanbel in ber Stellung Schlüter’s vollsog ftch mit bem Stur5 Danclelmann’s uni) öem (Emporfommen öes ®rafen Kolbe von Wartenberg.

i)anclelmann war ein nüchterner, vorfichtiger mann gemefen, {eine (Eigenart äußerte {ich in ber ®eitaltung feines IDohnfitges, öes einfachen, fchmucflolen, aber feinglieberigen ;fürftenhaut'es.

für IDartenberg ober öoch fiir bie von ihm geleitete Do{tvermak ' tung baute Schlüter ein neues E)aus an ber (che ber Königftra’ße unb bes Spreeufers, angefichts öes Schlofies: (Es ift ein burchaus barocf empfunbenes (ßebäube, mit malerifcher Dertheilung ber mailen, eigenwillig behanbelten ®rönungen, namentlich einem f)auptgefzms, befien ;fries farniesartig gebogen muröe (Sig. 30).

@ies Üetail, welches ben öamals in paris unö an allen von Darifer unö hollänbifchem (Einfluß erreichten llfaöemien gelehrten Regeln f)ohn fprach, biefes erfte, felbftbewufgte Zluftreten öes Barocf

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Die „zum pm". 125 auf ben Straßen bes gang flaificiftifcb burcbträn?tcn Berlin iit ein Denfmal ber mit IDattenberg aufjteigenöen geiftigen Richtung.

Dand’elmcmn‘5 £Entlafi'ung erfolgte am 3, December 1697.

21m 8. Dec cmber war 1Uartcnbcrg f:bon an b91fcn S!cllc Drotcftor

Ilmpo3uEerlin.(fig.30,Die

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1 26 Schlüter Schlofibaubireftor.

ber unter {eines ®egners lfiitwirfung begrünbeten 2lfabemie ber

Künfte; am 18. December wurbe er auch 3n1'peftor ber furfürft:

lichen £uftfchlöfier; vorher {chen, teit bem 16. 5ebruar 1691, war er Schloßhauvtmann. 2113er erft jetgt‚ feit er £eiter bes gefammten Kunftrveiens geworben war, begann ber erneute Umbau bes alten

;fürftenfitges. 3m herhit 1698 wurbe ber Zlhbruch ber 5afi'abe gegen ben Schloßplatg eingeleitet, in bem1'elben jahr beginnt Schlüter’s

@hätigl’eit am Schloß. (Ein jahr fpäter, am 2.1"(ovember 1699, wurbe Schlüter Schloßbaubireftor. Üie Zlnftellungsurfunbe trägt IDarten=

berg’s 11nterfchrift. Die große (Entfcheibung war getroffen, welcher Hünftler ber fommenben Königsfrone ben Sig fchaffen tolle. Diele mögen 1ich herangebrängt haben, Diele waren enttäuicht, bat} ber Bilbhauer über bie erchitel‘ten fiegte. Unter ihnen, wie aus {einem fpäteren llnmuth hervorgeht, ber bamals in Berlin lehenbe Bau:

theoretifer Eeonharb Sturm. 3m E)erbft 1699 ging er grollenb auf eine Reife nach ben Üieberlanben unb Daris.”°)

Dielleicht fteht Schlüter’s (Ernennung mit bem vor 1700 erfolgten Cobe bes (Ehriftian kEltefter, erften E)ofbaumeifters unb 3ngenieurs, 5ufammen, auf welchen ber befannte I)ichter B. üeufirch eine Qbe bichtetefi“) (Er ftarb nach biefer in frühem leter.

„wenn jung, gefchicft unb glücflich fein llns Fönnten von ber ®ruft befrein, 50 miirbeft bu gewißned; leben, Denn biefes 2llles hatte bir, weit über Epofinung unb Begier,

®ott unb bein 5rieberidp gegeben!

Sein Churfürft liebt ihn ehmal5 fehl“, 3et_;t aber Flagt ernoch vielmehr, Daß fo viel große Kun1't verberbet!”

<Elteiter fannte Rom, 5ranfreich, I:}ollanb, (Englanb unb fcheint ein {ehr gebilbeter Hünftler gewefen 5u fein. 2luch über {eine Zifhätigfeit mifien wir, wie über bie in ber gan5en 5eit vor Schlüter’s 2Intritt am Schlofäbau vorgenommenen 21rbeiten, her5lich wenig.

man hat Schlüter’s Zlnftellung bem Einflufie bes fpäter be:

rilhmt geworbenen minifters von Dringenm) 5uget'chrieben, ber bamals gerabe Schlof5hauptmann an IDartenberg’s Stelle wurbe.

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