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für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn

53. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

ADVENTSFENSTER

Adventskalender in Grossformat Seite 4

KINDERHILFE BETHLEHEM

Seite 2

2021 | 25

5. – 18. DEZEMBER

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aus kirche und welt bistumskolumne

FRAUENPOWER IM ADVENT

Im Dezember gedenken wir zweier Powerfrauen: Luzia und Barbara. Beide sollen vor über 1700 Jahren gelebt haben, dementsprechend dünn ist die biografische Faktenlage. Das Unwissen kompensieren zahlreiche Legenden voller Wunder, Blut und Dramatik.

Ausgeschnittene Augen bei Luzia, blutrünstiger Mord durch den eigenen Vater bei Barbara.

Was bleibt jenseits der Legenden?

Was bleibt, wenn die Vernunft jede Dramatik und alles Blut wegwischt?

Im Kern geht es um zwei Frauen, die ihren Glauben allen Widerständen zum Trotz bezeugen, wenn’s hart auf hart kommt sogar bis in den Tod.

Willensstark und standhaft im Glauben: Wie geht das heute, in einer Gesellschaft der unendlichen Möglich- keiten, in einer Kultur, in der grosse Toleranz, manchmal auch Gleichgültig- keit in religiösen Belangen herrscht?

Entscheidend für Luzias und Barbaras Standhaftigkeit ist: Die dazu notwen- dige Willensstärke gewinnen sie aus der im Glauben gereiften Hoffnung, dass Gewalt, äussere und innere Zwänge nicht das letzte Wort haben.

Glaube basiert auf der gelebten, durchaus nicht immer einfachen Aus- richtung auf Jesus Christus, der uns persönlich anspricht. Hier wurzelt alles.

Daraus wächst Standhaftigkeit. Glau- benspower. Bei uns, bei mir?

Kinderhilfe Bethlehem

«Lila, rosa, grün», lauten Salis Anweisungen an ihre Schwester. Die Mädchen spielen mit Steckbauteilen. Nichts deutet darauf hin, dass Salis Beine sie nicht tragen. Sali hat spinale Muskelatrophie (SMA), eine seltene neuromuskuläre Erkrankung. Dem Krank- heitsbild entsprechend kann Sali frei sitzen, aber nicht laufen. Wenn sie sich fortbewe- gen will, ist sie auf Hilfe oder ihren Rollstuhl angewiesen. Nach mehreren Lungenent- zündungen hat man im Kinderspital Bethle- hem bei einem Gentest die seltene Krank- heit festgestellt. Die ganze Familie bemüht sich, dass Sali so normal wie möglich auf- wächst. Sie geht in die Schule und spielt gerne draussen. Die Sozialarbeiterin Hiba Sa’di vom Kinderspital macht Hausbesuche bei Salis Familie, um die Lebensumstände von Sali beispielsweise mit Lungenphysio- therapie zu verbessern. Damit das Kinder- spital in Bethlehem diese Aufgaben über- nehmen kann, wird jährlich die Weihnachts- kollekte durch den Verein Kinderhilfe Beth- lehem aufgenommen (Flyer in der

Heftmitte). www.kinderhilfe-bethlehem.ch (ksc)

ICH TRAGE DEINEN NAMEN NACH BETHLEHEM

Nach dem Mitternachtsgottesdienst in der Dormitio-Basilika in Jerusalem brechen die Benediktinermönche zusammen mit vielen Gläubigen auf. Wie damals die Hirten machen sie sich zu Fuss auf den Weg nach Bethlehem. Auf diesem nächtlichen Pilgerweg tragen sie viele Gedanken an Menschen und Gebetsanliegen im Herzen mit. Es sind nicht nur persönliche Anliegen, sondern auch die Namen all der Menschen, die sich auf eine Schriftrolle eintragen lassen. Diese Namen stehen im Zentrum der Spenden- und Weih- nachtsaktion der Dormitio-Abtei. Das Motto lautet: «Ich trage deinen Namen in der Heiligen Nacht nach Bethlehem.» Namen spielen in der Bibel eine grosse Rolle, denn sie bezeichnen die Person selbst. Wenn die Namen in der Heiligen Nacht auf die grosse Schriftrolle geschrieben werden, dann werden mit den Namen auch die Menschen selbst mit nach Bethlehem getragen: im bittenden und dankenden Gebet, in der Freude über das Kind in der Krippe und in der Hoffnung auf Heil und Frieden. www.dormitio.net/weihnachtsaktion (ksc) 2020 haben über hunderttausend Menschen mitgemacht und sich über die Webseite eingetragen.

+FELIX GMÜR BISCHOF VON BASEL

Verein Kinderhilfe Bethlehem www.dormitio.net

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aus kirche und welt

Gerade in der kälteren Jahreszeit geben uns Mauern, Wände und Dächer Schutz und Wärme. Gleichzeitig sind wir froh darum, dass die Fenster die Wände durchlässig machen und uns Licht und zwischendurch frische Luft hereinlassen. Die Fenster verschaffen uns auch Ausblick, hinaus aus den vier Wänden, auf die Strasse, in die Natur, zu anderen Menschen. Wer «weg vom Fenster» ist, bleibt von diesem Austausch ausge- schlossen. Unter dem englischen Namen «Windows»

sind die Fenster bis an unsere Arbeitsplätze gerückt und öffnen uns auf dem Bildschirm Blicke in verschiedenste Bereiche. Das Öffnen der Fenster, das Suchen und Hinausschauen verbindet uns mit der Welt, hilft uns, sie zu verstehen und die Dinge einzuordnen.

In Kirchen wird dieser Blick nach aussen oft durch buntes Glas verstellt. Das Licht wird gebrochen und zaubert Farben und Formen in den Raum. Die Kirchen- fenster laden zu einem anderen Ausblick ein, zu einem Ausblick im übertragenen Sinn, einem Ausblick zu jenen Dimensionen, die hinter dem Lichtspiel liegen.

Auch wenn Geschichten, Figuren oder Symbole darge- stellt werden, leuchten Kirchenfenster immer über diese vordergründige Bedeutung hinaus. Sie haben eine Funktion wie die Ikonen in der Ostkirche. Ikonen erzählen zwar eine Geschichte, sie werden «geschrie- ben», nicht gemalt. Aber diese Bildgeschichte soll ein Fenster sein, das den Blick über die Darstellung hinaus auf die unsichtbare göttliche Wirklichkeit richtet.

Ikonen und Kirchenfenster helfen, die Augen dafür neu zu öffnen. Ihre Bedeutung wird in den Adventsfenstern gebündelt. Im Advent werden Lichter angezündet, die trotz der dunklen Nacht offen machen wollen, für das was kommt. Die Lichter sind wie Fenster in den Mauern der Finsternis. Sie weisen über sich hinaus und machen empfänglich für das hereinbrechende Weihnachtslicht.

Die Adventsfenster sind die Ikonen des Advents, die von der Ankunft des göttlichen Kindes erzählen, die uns staunen lassen und nachdenklich machen.

Ich wünsche Ihnen eine bunt leuchtende, besinnliche Adventszeit.

Kuno Schmid

editorial

KUNO SCHMID | CHEFREDAKTOR

FENSTER

«Kritische Medien dienen der Kirche am meisten, sicher mehr als Vertuscher.»

Br. Adrian Müller, Kapuziner und neuer Präsident des katholischen Medienzentrums.

DER KARDINAL, DIE SCHWEIZ UND DIE ÖKUMENE

Im November 2021 besuchte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, die Nummer zwei des Vatikans, die Schweiz. Anlass des Besuchs war die Errichtung der Nuntiatur, der vatikani- schen Botschaft, vor 100 Jahren in Bern. Die Wiederauf- nahme der diplomatischen Beziehungen nach Beendigung des Kulturkampfs wurde an der Universität Fribourg mit einem Festakt und einer Tagung gewürdigt. Der Kardinal wurde von Bundesrat Ignazio Cassis empfangen, der mit ihm die mögliche Eröffnung einer Schweizer Botschaft im Vatikan erörterte. Aus Rücksicht auf die anderen Konfessio- nen hat die Schweiz bisher auf eine eigene Botschaft beim Heiligen Stuhl verzichtet. Es war denn auch ein starkes Zeichen, dass Kardinal Parolin zusammen mit Bundesrat Cassis und Vertretungen weiterer kirchlicher Gremien die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche der Schweiz besuchte. Für die Schweiz sind sowohl die Ökumene als auch demokratische Strukturen zentral. Vorher machte Kardinal Parolin Station bei den Schweizer Wallfahrtsorten Einsiedeln und Flüeli-Ranft. www.kath.ch (ksc)

TITELSEITE: Adventsfenster der Jubla Balsthal

v.l.n.r. Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, Kurien- kardinal Pietro Parolin, Bundesrat Ignazio Cassis, Evelyn Borer, Synodenpräsidentin.

EKS / Stefan Wermuth

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schwerpunkt

Adventsfenster

Adventskalender in Grossformat

Hell erleuchtete und schön dekorierte Fenster locken Menschen im Advent hinaus aus der warmen Stube. Bei einem Spaziergang durch das Dorf werden die Kunstwerke bestaunt und es ergeben sich

da und dort wohltuende Begegnungen. Ganz im Sinne adventlicher Vorbereitung sind die Advents- fenster eine gelungene Einstimmung auf Weihnachten.

MONIK A POLT ER A-VON A RB

Kennen sie das Gefühl, wenn Kinder am Morgen früh auf Zehenspitzen aus ihrem Zimmer schleichen, um möglichst bald das nächste Türchen des Adventskalenders zu öffnen? Neugierig darauf, was dahinter zum Vorschein kommt? Wehe dem, der ein falsches Türchen öffnet! Advent bedeutet warten, ausharren. Jeden Tag einen Schritt weiterkommen. Das hereinbrechende Licht erwarten, ersehnen und herbeischaffen.

WARTEZEIT SICHTBAR MACHEN

Adventskalender machen diese Wartezeit sichtbar und erlebbar. Ob selbst gebastelt oder gekauft, aus Papier mit Bildchen und viel Glit- zer, gefüllt mit Leckereien, einem Segens- spruch oder einer anderen Kleinigkeit oder auch als Geschichte in 24 Teilen – Adventska- lender gibt es in unterschiedlichsten Formen und gehören zum Brauchtum in der Advents- zeit. In vielen Solothurner Gemeinden gibt es die sogenannten Adventsfenster. Das sind mit adventlichen Sujets dekorierte und beleuchte- te Fenster, Vorplätze oder Hausfassaden. Vom 1. Dezember bis Weihnachten wird an jedem Tag ein neues Fenster geöffnet bzw. beleuchtet.

Eben: Ein Adventskalender in Grossformat.

JEMAND MUSS ES ANPACKEN

Die Federführung in der Organisation liegt in jeder Gemeinde in anderen Händen. Ob

von der Pfarrei, der Frauengemeinschaft, der Kulturkommission oder gar dem Gewer- beverein – es stecken engagierte Menschen hinter der Idee, während des Advents im Dorf ein gemeinsames Projekt umzusetzen.

Anfängliche Begeisterung weicht manch- mal auch Ernüchterung, wenn es nicht ge- lingt, alle 24 Fenster an jemanden zu verge- ben. Gerade in grösseren Gemeinden scheint dies schwierig zu sein. Wo ein Verein auf ein vorhandenes Netzwerk zurückgreifen kann, gelingt es möglicherweise einfacher. Es gibt jene, die «Stammkunden» sind und jedes Jahr gerne ein Fenster gestalten, und es gibt jene, die es einmal ausprobieren.

DEN MENSCHEN ETWAS ZULIEBE TUN Als Mitte der Neunzigerjahre in Lommiswil die Idee entstand, Adventsfenster zu organi- sieren, waren mehrere Personen von der reformierten und katholischen Kirche be- teiligt. «Wo man anderen Leuten eine Freu- de machen kann, engagieren wir uns ger- ne», berichtet Klaus Erbsland, der die Adventsfenster eine Zeitlang betreut hat.

Unterdessen liegt die Organisation beim Eltern-Kind-Verein, der die Tradition im Dorf weiterträgt.

Auch in Niederbuchsiten gibt es den begeh- baren Adventskalender schon seit Ende der 1990er-Jahre. «Mit diesen wunderschönen,

verschieden gestalteten Fenstern soll die Be- völkerung animiert werden, auch in der dunklen, kalten Jahreszeit ihre warmen Wohnzimmer zu verlassen und die hekti- sche Zeit mit Kontakten zu Nachbarn, Freunden, Bekannten und auch über- raschenden Besuchern zu gestalten. Es erge- ben sich immer wieder sehr schöne Be- gegnungen mit anregenden Gesprächen», erzählt Nicole Röllin, die die Adventsfenster seit zehn Jahren betreut.

CHRISTLICHE SYMBOLIK

Hat man für die Gestaltung eines Fensters zugesagt, sind Zeit und gute Ideen gefragt.

Welches Motiv wähle ich und wie setze ich meine Idee um? Im vergangenen Jahr hat die Jubla Balsthal erstmals ein Adventsfens- ter gestaltet. «Wenn schon, denn schon», sagte sich das Leitungsteam und entschied, die ganze Fassade des Pfarreiheims in ein Adventsfenster zu verwandeln. Eine Fami- lie, die in den Sternenhimmel schaut und den Weihnachtsstern betrachtet, war dar- auf zu sehen. Ganze fünf Abende waren die Leiterinnen und Leiter beschäftigt, das Fenster zu gestalten.

Der Fantasie und Kreativität sind in der Gestaltung kaum Grenzen gesetzt. Es ent- stehen ganz unterschiedliche Kunstwerke.

Manchmal sind winterliche Sujets wie Tan-

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schwerpunkt

nenbäume und Schneemänner zu sehen.

Szenen aus den biblischen Weihnachtsge- schichten werden abgebildet. Und natürlich ist Licht in vielerlei Art Thema; wohltuend in der dunklen Jahreszeit und Vorwegnah- me des sehnsüchtig erwarteten «Lichts der Welt», dessen Erscheinen wir an Weihnach- ten feiern. Eine Vielzahl von Sternen leuch- tet aus Fenstern entgegen, oder Lämpchen schmücken die Fensterrahmen.

EINLADUNG ZUM INNEHALTEN

Kunstvolle Adventsfenster gibt es in Mat- zendorf zu bestaunen. Die Gruppe der «Mon- tagsschnitzer» hat vor mehr als 20 Jahren eine Hausfassade mit 24 Fenstern gestaltet, welche im Advent vor der Dorfmetzg steht.

Die Fenster werden von der Frauengemein- schaft gefüllt. Jeden Morgen darf ein Kin- dergartenkind das nächste Fenster öffnen.

So laden die verschiedenen beleuchteten Ad- ventsfenster ein zu einem abendlichen Spa- ziergang durch das Dorf. Mancherorts ist die Öffnung des Fensters kombiniert mit geselligem Beisammensein, z. B. bei einem warmen Glühwein oder Kaffee.

Diese Möglichkeit besteht z.B. in Nieder- buchsiten. Wer ein Fenster gestaltet, kann eine Tasse zum Fenster hinstellen als Zei- chen, dass Passanten eingeladen sind zu ei- nem Umtrunk. Gerade in Coronazeiten ver- langt diese Tradition die nötige Vorsicht und ist gleichzeitig eine Gelegenheit, gemein- sam einen Moment innezuhalten und sich zu begegnen.

AUFMERKSAM AUF WEIHNACHTEN HIN Ob zu Hause vor dem «kleinen» Adventska- lender oder im ganzen Dorf verstreut: der Adventskalender bedeutet eine kleinere oder grössere Zäsur im Alltag. Man widmet seine Aufmerksamkeit für einen Moment dem auf- gehenden Türchen, dem aufgehenden Fens- ter. Es hat eine Botschaft, vielleicht sogar an mich persönlich gerichtet. Holt einen heraus aus dem Alltagstrott. Ein liebevoll und schön gestaltetes Adventsfenster führt in seiner Symbolik hin auf Weihnachten.

Monika Poltera-von Arb, Pfarreiseelsorgerin in der Pfarrei St. Nikolaus Niederbuchsiten und Mitglied der Redaktionskommission des

«Kirchenblatt».

Frauengemeinschaft Neuendorf

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Mache dich auf

Steh auf, werde licht,

denn dein Licht kommt

und der Glanz Gottes strahlt über dir auf!

Schau nur:

Finsternis bedeckt die Erde

und dunkle Wolken die Völkerschaften, aber über dir wird Gott aufstrahlen, Gottes Glanz wird über dir sichtbar.

Jesaja 60, 1-2

Zitiert aus der Bibel in gerechter Sprache, Gütersloh 2006 Bild: Adventsfenster aus Neuendorf

innehalten

KIRCHENJAHR UND SCHRIFTLESUNGEN

Samstag, 4. Dezember 2021 Barbara von Nikomedien Sonntag, 5. Dezember 2021 2. ADVENTSSONNTAG

«Eine Stimme ruft in der Wüste:

Bereitet dem Herrn den Weg!» Lk 3,4b

Erste Lesung: Buch Baruch 5,1–9 Zweite Lesung: Philipperbrief 1,4–6.8–11 Evangelium: Lukas 3,1–6

Montag, 6. Dezember Nikolaus von Myra Mittwoch, 8. Dezember Mariä Erwählung

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria Sonntag, 12. Dezember 2021 3. ADVENTSSONNTAG

«Gaudete, freut euch! Denn der Herr ist nahe.» Phil 4,4f

Erste Lesung: Buch Zefanja 3,14–17 Zweite Lesung: Philipperbrief 4,4–7 Evangelium: Lukas 3,10–18 Montag, 13. Dezember 2021 Luzia von Syrakus

Namenstage: Ökumenisches Heiligenlexikon www.heiligenlexikon.de

Liturgischer Kalender: Direktorium www.liturgie.ch

MARIA ERWÄHLUNG

In der Bibel wird wenig über die Herkunft Marias berichtet. Doch schon früh werden Geschichten über ihr Leben, ihre Geburt und ihre Erwählung als Mutter des erwarteten Messias erzählt. Sie sind in apokryphen, kirchlich nicht anerkannten Schriften gesammelt worden und fanden so den Weg in die Frömmigkeit der Christen und Muslime. Heute ist vielen die islamische Version der Erwählung Marias aus dem Koran (Sure 3) bekannt.

Die Auseinandersetzungen um die Erbsündenlehre und die Abgrenzung zu Reformation, Aufklärung und Naturwissenschaften haben die Verehrung Marias als «Immaculata» immer stärker ins Zent- rum des katholischen Glaubens gerückt. Am 8.

Dezember 1854 hat Papst Pius IX. das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet.

Die anderen christlichen Kirchen und manche modernen Christen lehnen dieses Dogma ab oder stellen es in der Hierarchie der Wahrheiten zurück, ohne aber damit die besondere Rolle und Erwäh- lung Marias zu leugnen. (ksc)

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Sonntag, 5. Dezember SRF 2, 08.30 Uhr

Traumberuf Pfarrerin oder Pfarrer Wie geht es den Quereinsteigenden?

BR2, 08.30 Uhr

Lesen hält Leib und Seele zusammen Neuerscheinungen zu Spiritualität, Kirche und Theologie

SRF 2 10.00 Uhr Radiopredigten

Michael Pfiffner, röm.-kath.

Alke de Groot, evang.-ref.

Sonntag, 12. Dezember SRF 2, 08.30 Uhr Das Lassalle-Haus

Harmonikale Architektur und wie die Stille klingt

BR2, 08.30 Uhr Singles und Kirche

Weihnachtszeit – ohne Familie SRF 2 10.00 Uhr

Reformierter Adventsgottesdienst Das Geheimnis verwalten

WEB

www.medientipp.ch www.radiopredigt.ch www.radiomaria.ch

www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion https://fernsehen.katholisch.de www.religion.orf.at/tv www.vaticannews.va/de.html Sonntag, 5. Dezember

ZDF, 09.03 Uhr

Religionen in Deutschland Bei Anderen zu Besuch BR, 10.00 Uhr

Katholischer Adventsgottesdienst Aus der Rokokokirche Wieskirche SRF 1, 10.00 Uhr

Sternstunde: Richard Powers Demut vor der Natur und das Ster- ben lernen

SRF 1, 20.05 Uhr Platzspitzbaby

Mia hofft, dass alles anders wird.

Dienstag, 7. Dezember ORF2, 22.35 Uhr

Ich glaub, ich glaub nicht mehr Atheisten und die Gottesfrage Mittwoch, 8. Dezember BR, 19.00 Uhr

Sternstunden der Nächstenliebe Wie erreicht die Hilfe die Kinder?

Arte, 23.30 Uhr

Shine – Der Weg ins Licht Die Krise des Pianisten

Samstag, 11. Dezember SRF 1, 16.40 Uhr Fenster zum Sonntag Gemeinsam statt einsam Sonntag, 12. Dezember ZDF, 09.03 Uhr Alt ist das neue Neu Die Vintage-Bewegung SRF 1, 10.00 Uhr

Griechisch-orthodoxer Gottesdienst Kirche Agios Dimitrios Zürich Mittwoch, 15. Dezember BR, 19.00 Uhr

Alles anders im Advent?

«Alles beginnt mit der Sehnsucht»

Donnerstag, 16. Dezember SRF 1, 23.50 Uhr

Gott existiert, ihr Name ist Petrunya Junge Frau in patriarchaler Umgebung Samstag, 18. Dezember

SRF 1, 16.40 Uhr Fenster zum Sonntag

Bernarda Brunovic – blindes Stimm- wunder

Peter Abart / Jörg Dantscher Wie das Licht in die Welt kommt Einsichten zum Advent

Echter-Verlag, Würzburg 2021

80 Seiten, CHF 23.90, ISBN 978-3-429-05688-9

Die Menschen sind wie Kirchen- fenster: Wenn die Sonne scheint, dann strahlen sie in allen Farben, aber wenn die Nacht kommt, kann nur ein Licht im Inneren sie voll zur Geltung bringen (Elisa- beth Kübler-Ross). Mit aus- drucksstarken Glasfenstern aus Kapellen, Kirchen, Kathedralen und mit kurzen meditativen Texten begleitet der Bildband durch den Advent.

Im Sommer 1986 werden Fabi- etto und die Neapolitaner vom Fussballstar Diego Maradona verzaubert. Doch eine unerwar- tete Tragödie unterbricht die lebensfrohe Unbeschwertheit.

Der junge Mann muss sich mit Verlust und Liebe, Verlorenheit und Geborgenheit auseinander- setzen und erfährt, wie das Leben wunderbar widersprüch- lich ist.

Silvan M. Hohl, Medientipp

LI TE RAT U R FIL M

È stata la mano di Dio (The Hand of God) Paolo Sorrentino, Italien

Kinostart: 2. Dezember 2021

medien

FERNSEHEN RADIO

Regelmässige Sendungen

FERNSEHEN SRF 1

Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie Monatlich eine Gottesdienstübertragung ZDF oder BR

Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung ARD

Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben ORF 2

Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer RADIO

Radio SRF1

Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag Radio SRF2 Kultur

Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder Radiogottesdienst

SRF Musik welle

Samstag, 17.20 Uhr, Glocken der Heimat Alle aufgezeichneten Glockengeläute unter www.srf.ch/radio-srf-musikwelle/

glocken-der-heimat Radio 32

Mittwoch, 18.45 Uhr, Oekumera als Podcast unter https://oekumera.ch/

SRF/trigon-film.org

SRF/Aliocha Merker

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agenda

Kammerchor Buchsgau

NOËL VARIÉ

Samstag, 4. Dezember, 17.00 Uhr, Sonntag, 5. Dezember, 17.00 Uhr Kirche Neuendorf

Weihnachtskonzert des Kammerchors Buchsgau mit Werken von Marc-Antoine Char- pentier, Jean-Philippe Rameau und Jean-Bap- tiste Lully, zusammen mit Solisten und der Académie royale de musique, Leitung: Tobias von Arb.

www.buchsgau.ch

Singknaben der St.-Ursen-Kathedrale

WEIHNACHTSORATORIUM

Samstag, 11. Dezember 2021, 19.00 Uhr, Sonntag, 12. Dezember 2021, 17.00 Uhr Jesuitenkirche Solothurn

Zusammen mit dem cantus firmus consort führen die Singknaben die Teile I, III und V des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach auf, Leitung: Tobias Stückelberger.

www.singknaben.ch

Orgelkonzerte Solothurn

MUSIK ZUR MARKTZEIT

Samstag, 18. Dezember 2021, 11.00 Uhr Reformierte Stadtkirche Solothurn

Urs Aeberhard (Orgel) und Anne-Simone Aeber- hard (Blockflöte) spielen Werke von Marcello, Mancini und Vivaldi.

www.orgelkonzertesolothurn.com

Die Dargebotene Hand Tel 143

DARÜBER REDEN HILFT

Nicht alle Menschen fühlen sich glücklich, für manche ist das Leben traurig, sinnlos oder leer.

Alle zweieinhalb Minuten wählt jemand in der Schweiz Tel. 143. Hier finden sie jemanden, der ihnen zuhört und sie beraten kann. Andere be- nutzen lieber den Chat

auf www.143.ch. Jeden- falls ist der Austausch hilfreicher, als sich in ein Loch hinunter ziehen zu lassen.

www.143.ch

Caritas Kanton Solothurn

EINE MILLION STERNE

Samstag, 18. Dezember 2021, ab 16.00 auf der Treppe der St. Ursen-Kathedrale Solothurn und bei der Kirche Flumenthal

Schweizweit werden Tausende Kerzen angezün- det, um ein Zeichen der Solidarität mit allen Armutsbetroffenen zu setzen.

www.einemillionsterne.ch / www.wunschkerze.ch

Kino Dolce Vita – Seniorenkino

L’ORDRE DU MÉDECIN

Donnerstag, 16. Dezember 2021, 14.30 Uhr, Kino Capitol, Solothurn

David Roux, Frankreich, 2018, F/d, 93 Min

Um seine Mutter zu retten, überschreitet der junge, aufstrebende Arzt Simon nicht nur persönliche Grenzen, sondern auch seine ärztli- chen Kompetenzen.

www.cinedolcevita.ch

Fachstelle Religionspädagogik Kt. Solothurn

KATECHET ODER KATECHETIN WERDEN

Mittwoch, 26. Januar 2022, 14.00 bis 16.00 Uhr, Online-Meeting per www.oekmodula.ch Dienstag, 22. Februar 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr, Florastrasse 21 in Olten (5’ vom Bahnhof) Mittwoch, 23. Februar 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr, Pfarreizentrum Bruder Klaus,

Rheinstrasse 20, Liestal (3’ vom Bahnhof) Sie arbeiten gerne mit Kindern und Jugendli- chen? Sie möchten gerne etwas Neues lernen?

Ökumenisch, im eigenen Tempo, flexibel, fundiert, praxisnah? Mit der Ausbildung OekModula erwerben Sie Schritt für Schritt die nötigen Kompetenzen, um als Katechet oder Katechetin, als Religionslehrer oder Religions- lehrerin mit Fachausweis tätig zu sein. Am Informationsanlass erfahren Sie alles Nötige dazu! Es ist keine Anmeldung nötig

www.oekmodula.ch Coronavirus-Update

Ab dem 13. September 2021 gilt eine aus- gedehnte Zertifikatspflicht, die bis zum 24. Januar 2022 befristet ist.

• Für Gottesdienste mit mehr als 50 Personen wird ein Covid-Zertifikat verlangt (ab Alter 16). Maskenpflicht und weitere Einschränkun- gen fallen dafür weg.

• Zu Gottesdiensten mit weniger als 50 Perso- nen sind alle zugelassen. Es gelten die bishe- rigen Schutzmassnahmen wie Maskenpflicht, Hygienemassnahmen, Abstand halten, Kapazitätsbeschränkung und Kontaktdaten- aufnahme.

Beachten Sie die Regelungen in den Pastoral- räumen und Pfarreien. Weiterführende Infor- mationen zur Covid- 19-Prävention in Kirche und Pastoral unter

www.bistum-basel.ch > Corona-Update Die im Kanton Solothurn geltenden Mass- nahmen sind zu finden unter

https://corona.so.ch/

Christkatholische Kirchgemeinde

STERNSCHNUPPEN

Freitag, 3. Dezember 2021, 12.15 Uhr Franziskanerkirche Solothurn

Hans Jörg Geiger, Astrobiologe und Manuel Schwab, Saxophon.

Freitag, 10. Dezember 2021, 12.15 Uhr Franziskanerkirche Solothurn

Ekaterina Meyer, Kinder-Yogalehrerin und Musikschule Solothurn

Freitag, 17. Dezember 2021, 12.15 Uhr Franziskanerkirche Solothurn

Gilbert Schuppli, Theologe, und Sally Jo Rüedi, Orgel

www.christkatholisch.ch/solothurn

Vokalensembles Belcanto und Novantiqua

VENI EMMANUEL

Sonntag 5. Dezember 2021, 16.00 Uhr Jesuitenkirche Solothurn

Die beiden Chöre präsentieren gemeinsam Werke, die das Warten auf Christus zum Thema haben. Es erklingen Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Zoltán Kodály, Heinrich Schütz und dem lettischen zeitgenös- sischen Komponisten Ēriks Ešenvalds. Leitung:

Bernhard Pfammatter und Jörg Ulrich Busch, Orgel: Marc Fitze

Eintritt frei, mit Covid-Zertifikat, Kollekte www.novantiqua.ch www.belcanto-bern.ch

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musik & kultur | diakonie & bildung | region & klöster

Einsendungen an: Pfarreisekretariat St. Ursen Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch Kirchliche Bildungshäuser

FESTTAGE IN GEMEINSCHAFT

Wer gerne die Weihnachtstage in Gemein- schaft verbringen möchte, findet Angebote bei:

Klosterherberge Baldegg, Baldegg,

www.klosterbaldegg.ch/klosterherberge Lassalle-Haus, Schönbrunn,

www.lassalle-haus.org

Kloster der Dominikanerinnen, Ilanz, www.hausderbegegnung.ch

Weitere Angebote der Erwachsenenbildung und der Bildungshäuser:

www.plusbildung.ch Kloster Mariastein

MARIASTEINER DIALOGE

Sonntag, 5. Dezember 2021, 16.00 Uhr Restaurant Post oder Hotel Kreuz, Mariastein Vortrag Pater Gregor Jäggi OSB «DER STEIN:

Stein des Anstosses – Felsen der Hoffnung» und Präsentation der bearbeiteten Neuauflage des Buches «Exil und Rückkehr des Mariasteiner Konventes 1874–1981» von Pater Lukas Schen- ker OSB.

GOTTESDIENSTE

Sonn- und allgemeine Feiertage

09.00 Uhr Konventamt, 11.00 Uhr Eucharistie- feier (Zertifikatspflicht)

Die Basilika und die Gnadenkapelle sind von 08.00 bis ca. 20.15 Uhr geöffnet (Maskenpflicht).

www.kloster-mariastein.ch

Blauring Jungwacht Schweiz

RANFTTREFFEN 2021

Samstag, 18. Dezember 2021, ab 19.00 Uhr bis Sonntagmorgen

Besinnliche Nacht vor Weihnachten für Jugend- liche und junge Erwachsene unterwegs nach Flüeli-Ranft unter dem Motto «Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt».

www.jubla.ch/ranfttreffen

Kloster Namen Jesu Solothurn

GOTTESDIENSTE

Samstag, 4. Dezember, 19.00 Uhr Vigil 2. Adventssonntag, 5. Dezember,

10.45 Uhr Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper Dienstag, 7. Dezember, Mariä Empfängnis 19.00 Uhr Eucharistiefeier

Samstag, 11. Dezember, 19.00 Uhr Vigil 3. Adventssonntag, 12. Dezember

10.45 Uhr Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper Dienstag und Freitag, jeweils 19.00 Uhr Eucharistiefeier

www.namenjesu.ch

Kloster Visitation Solothurn

GOTTESDIENSTE

2. Adventssonntag, 5. Dezember 08.00 Uhr, Eucharistiefeier Montag, 13. Dezember 09.00 Uhr Eucharistiefeier Übertragung durch Radio Maria.

Samstag, 18. Dezember

15.30 Uhr Lobpreis zusammen mit Newsprings-Jugend

16.00 Uhr Eucharistiefeier

VERKAUF VON ADVENTSKRÄNZEN

Wie jedes Jahr produzieren und verkaufen die Schwestern vom Solothurner Kloster Visitati- on, Grenchenstrasse 27, auch diesen Winter handgefertigte Adventskränze. Die traditi- onellen Kränze sind alle frisch gebundene Unikate. Zudem werden im Salesia Klostershop Weihnachtsgeschenke angeboten. Interessenten können an der Klosterpforte klingeln oder sich per Telefon 032 623 38 12 / 076 480 14 74 anmelden.

www.klostervisitation.ch

Kapuzinerkloster Olten

GOTTESDIENSTE Sonntag

08.00 Uhr Eucharistiefeier, Klosterkirche;

19.00 Uhr Eucharistiefeier, St. Marien Olten (Zertifi atspflicht)

Montag und Donnerstag

18.30 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag

07.00 Uhr, Eucharistiefeier in der Klosterkirche Donnerstag

10.00 Uhr, «20 Minuten für den Frieden» mit der offenen Kirche Region Olten

www.katholten.ch > Kapuzinerkloster

Solothurner Spitäler soH GOTTESDIENSTE

Kapelle der Psychiatrischen Klinik

3. Adventssonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kommunion (Zertifikatspflicht) Mehrzweckraum des Kantonsspitals Olten Sonntag, 5. Dezember, 10.00 Uhr

Eucharistiefeier (Schutzkonzept) Sonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst (Schutzkonzept) www.solothurnerspitaeler.ch

Geistliches Zentrum Loretto Solothurn Mittagsgebet: Dienstag bis Donnerstag 12.00 Uhr, Angelus «Loreto-Style»

Gebetsabende: Mittwoch, 19.30 Uhr, Lobpreis und Anbetung

Eucharistische Anbetung:

Freitag, 12.00–24.00 Uhr (Anmeldung)

«Candle-Light» Worship Gottesdienst: Sonntag, 12. Dezember, 18.00 Uhr, kath. Kirche Bellach.

Loretto Solothurn, Grenchenstrasse 29, 4500 Solothurn, https://linktr.ee/gzsolothurn

für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 53. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage | ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130 | www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch

Produktion und Druck

Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen | Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch Der Inhalt des Pfarreiteils (Seite 10-31) liegt in der Verantwortung der einzelnen Pfarreien und Pastoralräume. Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt der Wohngemeinde zu richten.

Redaktionsteam (allgemeiner Teil)

Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstr. 43, 4500 Solothurn | Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf | Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino,  Solothurn Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen

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O Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren

Im November werden auf verschiedenen Plätzen der Stadt mächtige Tannenbäume aufgestellt und mit Lichtern versehen. Auch vor der Peterskapelle auf dem Klosterplatz ist wiederum ein schöner Nadel- baum aufgerichtet worden. Ich kann ihn vom Pfarrhaus aus sehen und freue mich am Grün, in dem er tagsüber erscheint und am Licht, das er in die Abendstunden strahlt.

Viele Menschen besorgen sich in diesen Tagen ebenfalls einen Christ- baum für ihre Häuser und Wohnungen. So ist es Tradition. Woher kommt dieser Brauch?

Immergrüne Pflanzen verkörperten schon in der Antike Lebenskraft und Zuversicht. Darum glaubten die Menschen, sich Gesundheit ins Haus zu holen, indem sie es mit Grünem schmückten. Im Mittelalter versinnbild- lichte der Tannenbaum den Baum der Erkenntnis im Paradies. Er wurde deshalb mit Äpfeln geschmückt. Erst im 19. Jahrhundert gelangte der Christbaum vom deutschsprachigen Raum über die USA in die ganze Welt und wurde populär – mit den bis heute üblichen Lichterketten, Christbaumkugeln, Lametta, Engels- oder anderen Figuren.

Kennen Sie das weihnachtliche Loblied auf den Tannenbaum, der nicht nur «grünt zur Sommerszeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit»?

Die dritte Strophe des Liedes enthüllt die Weisheit dieses Baumes:

«O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mir was lehren:

Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit!

O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mir was lehren.»

Diese Botschaft passt wunderbar in die Adventszeit. Hoffnung und Beständigkeit ersehnen sich viele in Zeiten der Unruhe rund um die Corona-Pandemie. Auch das kirchliche Leben erfährt grosse Verände- rungen und ist geprägt von der Suche nach neuen Wegen in die Zukunft. Das Grün der Hoffnung und die Beständigkeit eines Baumes machen uns Mut, in allem die Zuversicht und Freude zu bewahren.

Ich wünsche Ihnen frohe Stunden beim Aufstellen, Schmücken und Feiern rund um den Tannenbaum. Seine grüne Farbe und sein Duft mögen Sie erfreuen und mit Zuversicht erfüllen.

Thomas Ruckstuhl, Pfarrer

Pastoralraumleiter | Thomas Glur | 032 623 32 11 | thomas.glur@kath-solothurn.ch

Leitender Priester | Dr. Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11 | thomas.ruckstuhl@kath-solothurn.ch | Liturgie Kaplan | Konrad Mair | 079 836 73 56 | konrad2911@gmail.com

Vikar | Roy Jelahu | 032 623 32 11 | hironimus.jelahu@kath-solothurn.ch

Diakon | Karl H. Scholz | 032 622 12 65 | pfarramt@sanktniklaus.ch | Glaubensbildung

Pfarreiseelsorgerin | Bernadette Häfliger | 032 637 30 53 | bernadette.haefliger@kath-solothurn.ch | Altersseelsor Katechetin RPI | Annina Schmidiger | 032 623 32 11 | annina.schmidiger@kath-solothurn.ch | Verantwortliche Katechese Sekretariat | Barbara Moos | 032 623 32 11 | barbara.moos@kath-solothurn.ch

Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL

Eine Million Sterne

Bei «Eine Million Sterne» setzen wir jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen für eine solidarische Schweiz. Diese Solidarität ist aktuell besonders wichtig, die Folgen der Pandemie zeigen es.

Mit Tausenden Kerzen wollen wir am Samstag, 18. Dezember, 16 bis 19 Uhr unter Mitwirkung unserer Firmlinge bei der St.-Ursen-Treppe Licht ins Dunkel bringen. Dies ist ein gemeinsames Projekt der Pfarrei und der Caritas.

Alle Mitwirkenden freuen sich auf Sie!

FRAUEZÜÜG

Freitag, 17. Dezember

18.30 Uhr, Teilete / 19.30 Uhr, Programmstart

Was soll das bedeuten? – Hintergründe Weihnachtsgeschichte 2 Mit Carole Imboden, Theologin i. A., und Thala Linder, Pfarrerin.

Anmeldung bis eine Woche vorher an: carole.imboden@kath-solothurn.ch www.reformiert-solothurn.ch/frauenzeug

Eucharistiefeiern Lüsslingen 2022

Montag, 10. Januar 2022, 19.00 Uhr: Erscheinung des Herrn Montag, 16. Mai 2022, 19.00 Uhr

Montag, 15. August 2022, 19.00 Uhr: Mariä Aufnahme in den Himmel Montag, 7. November 2022, 19.00 Uhr: Totengedenken

Orgelkonzert

Samstag, 18. Dezember, 11.00 Uhr Reformierte Stadtkirche Urs Aeberhard, Orgel

Anne-Simone Aeberhard, Blockflöt

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Corona-Regeln

Es gibt folgende zwei Möglichkeiten:

Veranstaltungen, die nur mit einem Zertifikat(Z) zugänglich sind.

Dort gelten keine Einschränkungen mehr (Maske, Abstand). Bei Bestat­

tungsfeiern mit mehr als 50 Personen gilt ebenfalls die Zertifikatspflicht Für Personen unter 16 Jahren wird kein Zertifikat verlangt.

Veranstaltungen, zu denen alle Personen zugelassen sind:

Es gelten die bisherigen Schutzmass­

nahmen wie Maskenpflicht, Hygiene­

massnahmen, Abstandhalten. Für diese Veranstaltungen ist eine Höchstzahl von 50 Personen inklusive Mitwirkende zugelassen. Es werden die Kontakt­

daten aufgenommen.

Gottesdienste

ST.-URSEN-KATHEDRALE Sonntag, 5. Dezember 2. Advent

10.00 Uhr, Eucharistiefeier Z Musikalische Gestaltung durch den Domchor.

19.00 Uhr, Eucharistiefeier Kollekte: Kinderhilfe Emmaus.

Mittwoch, 8. Dezember Mariä Empfängnis

06.15, Uhr, Rorate-Gottesdienst Adventlicher Gottesdienst im Kerzenlicht mit den Firmanden.

12.00 Uhr, KEIN Chorgebet 12.15 Uhr, KEINE Eucharistiefeier Donnerstag, 9. Dezember

14.30 Uhr, Versöhnungsfeier Samstag, 11. Dezember

08.45 Uhr, Eucharistiefeier Z Jahrzeit: Helen Blaser-Winistörfer;

Dr. Franz Josef und Maria Jeger- Glutz; Robert und Eugénie Jeger- Froelicher; Robert und Rosa Jeger-Hänggi; Wilhelm und Eugénie Froelicher-Bruggmann;

Arnold und Ursula Scherer-Jeger;

Thomas Scherer.

17.00 Uhr, Hl. Messe der portugiesisch-

sprachigen Mission Z

Sonntag, 12. Dezember 3. Advent

10.00 Uhr, Gottesdienst im Zirkuszelt Z Mit Zirkuspfarrer Adrian Bolzern.

19.00 Uhr, Eucharistiefeier Kollekte: Philipp Neri Stiftung.

Mittwoch, 15. Dezember 06.15 Uhr, Rorate-Gottesdienst Adventlicher Gottesdienst im Kerzenlicht mit der Choralschola des Domchors.

12.00 Uhr, Chorgebet 12.15 Uhr, Eucharistiefeier Jahrzeit: Rudolf von Wallier.

Samstag, 18. Dezember

08.45 Uhr, Eucharistiefeier Z Jahrzeit: Nelly Bourquin;

Ignaz und Esther Kamber-Vuille;

Josef Dillier.

16.30–17.30 Uhr, Beichte Pfarrer Thomas Ruckstuhl.

Kaplan Konrad Mair.

JESUITENKIRCHE

Sonntag, 5. Dezember, 09.30 Uhr 2. Advent

Hl. Messe der italienisch -

sprachigen Mission Z

Freitag, 10. Dezember, 08.45 Uhr Eucharistiefeier

Samstag, 11. Dezember

Messe der portugiesischsprachigen Mission findet in der St.-Ursen- Kathedrale statt.

Sonntag, 12. Dezember, 09.30 Uhr 3. Advent

Hl. Messe der italienisch -

sprachigen Mission Z

Freitag, 17. Dezember, 08.45 Uhr Eucharistiefeier

Samstag, 18. Dezember

KEINE Hl. Messe der portugiesisch- sprachigen Mission.

ST. MARIEN Samstag, 4. Dezember 2. Advent

17.30 Uhr, Rosenkranz

18.00 Uhr, Eucharistiefeier Z Kollekte: Kinderhilfe Emmaus.

Sonntag, 5. Dezember, 14.30 Uhr Hl. Messe der kroatisch-

sprachigen Mission Z

Mittwoch, 8. Dezember Mariä Empfängnis

19.00 Uhr, Eucharistiefeier Z Mit der Männerkongregation Mariä Himmelfahrt und der Franziskanischen Gemeinschaft.

Samstag, 11. Dezember 3. Advent

16.30–17.30 Uhr, Beichte Pfarrer Thomas Ruckstuhl.

17.30 Uhr, Rosenkranz

18.00 Uhr, Eucharistiefeier Z Jahrzeit: Peter Nguyen Tu;

René Gaillard.

Kollekte: Philipp Neri Stiftung.

Sonntag, 12. Dezember, 14.30 Uhr Hl. Messe der kroatisch-

sprachigen Mission Z

Samstag, 18. Dezember 4. Advent

17.30 Uhr, Rosenkranz

18.00 Uhr, Eucharistiefeier Z Kollekte: Kiriat Yearim, Schweizer Kinderdorf in Israel.

Mitteilungen

Kollektenergebnisse

Am 6./7. November, Kirchenbau- hilfe des Bistums Basel, Fr. 582.00.

Am 13./14. November, Diözesanes Kirchopfer für pastorale Anliegen des Bischofs, Fr. 519.40.

Ein herzliches «Vergelts Gott».

Gratulationen

Wir gratulieren herzlich:

zum 90. Geburtstag,

am 18. Dezember, Frau Hilda Henzi-Pfreundschuh;

zum 85. Geburtstag, am 6. Dezember, Frau Anna Kohler-Jenzer, am 14. Dezember,

Frau Rosmarie Meier-Dietschi und am 18. Dezember,

Frau Luciana Lavagnini.

Wir wünschen unseren Jubilarinnnen einen frohen Festtag und für die Zukunft Gottes Segen.

Todesnachrichten

Aus unseren Pfarreien sind verstorben:

am 12. November, Herr Jenö Gaal;

am 18. November, Frau Ruth Wild-Riesen.

Gott schenke den lieben Verstorbenen das ewige Leben. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Adoray-Lobpreis Solothurn

Sonntag, 5. Dezember, 19.00 Uhr Jesuitenkirche

Gebetsabend für Jugendliche von 15 bis 35 Jahren.

Männerkongregation Mariä Himmelfahrt Solothurn

Mittwoch, 8. Dezember, 19.00 Uhr Kirche St. Marien

19.00 Uhr, Eucharistiefeier Anschliessend Adventsfeier zusammen mit der Franziskani- schen Gemeinschaft im Pfarreisaal St. Marien.

Mittagstisch St. Marien

Dienstag, 14. Dezember, 12.00 Uhr Grosser Saal Pfarreiheim Zu einem Unkostenbeitrag von Fr. 12.– sind alle Erwachsenen, Kinder und Jugendliche (Kinder bis 12 Jahre gratis) eingeladen.

Anmeldung bis Montagmittag bei Monika Zäh, Telefon 079 469 95 02.

Neu mit Covid-Zertifikats- ontrolle.

Jass- und Spielnachmittag St. Marien

Mittwoch, 15. Dezember, 14.00 Uhr Kleiner Saal Pfarreiheim

Kontakt-Telefon: Frau Rita Suter, Tel. 032 685 61 35.

Musikalische Andacht St. Marien

Donnerstag, 16. Dezember, 19.30 Uhr Weihnachtsandacht

Rebekka Maeder, Sopran;

Judith Lüpold, Mezzosopran;

Wolf Latzel, Bariton;

Eintritt frei, Kollekte.

Tertianum Residenz Sphinxmatte

Freitag, 17. Dezember, 16.15 Uhr Reformierter Gottesdienst Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn

Pfarramt | Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 | pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch

Sekretariat | Barbara Moos und Claudia Küpfert | Öffnungszeiten | MO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI Nachmittag geschlossen) | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet Ansprechperson | Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11

Kirchgemeindeverwaltung | Roland Rey | Hauptgasse 75 | 4500 Solothurn | 032 622 19 91 | kg-verwaltung@kath-solothurn.ch

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Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL

Römisch-katholische Kirchgemeinde Solothurn

Ersatzwahl für das Amt des Vizepräsidenten

Der Gemeinderat der Römisch- katholischen Kirchgemeinde Solothurn, gestützt auf § 30 Absatz 1 Buchstabe c des Gesetzes über die politischen Rechte vom 22. September 1996 (BGS 113.111), beschliesst:

In der Gemeinde ist das Amt des Vizepräsidenten neu zu besetzen. Die Ersatzwahl für dieses Amt für den Rest der Amtsperiode 2021–2025 findet am 13. Februar 2022 statt.

1. Die Wahl erfolgt nach dem Majorzwahlverfahren (§ 41 ff. und § 113 ff. GpR).

2. Wählbar ist, wer Mitglied des Gemeinderates der Kirchgemeinde ist (§ 130 GG).

3. Es dürfen sich nur Kandidaten und Kandidatinnen an der Wahl beteiligen, die sich innert Frist (s. Ziff. 4.) angemeldet haben.

4. Wahlvorschläge sind bis Montag, 20. Dezember 2021, 17.00 Uhr, bei der Kirchgemeindeverwaltung, Hauptgasse 75, einzureichen.

5. Werden nicht mehr Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen als Sitze zu vergeben sind, stellt die Verwaltung am

21. Dezember 2021 das Zustandekommen stiller Wahlen fest.

Die gewählte Person wird im «Kirchenblatt» publiziert.

Andernfalls gilt:

6. Publikation der Kandidaten und Kandidatinnen im «Amtlichen Anzeiger».

7. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens

Montag, 20. Dezember 2021, 12.00 Uhr, bei der Kirchgemeinde- verwaltung einzureichen.

8. Samstag, 22. Januar 2022, Wahlmaterial an Stimmberechtigte.

9. Briefliche Stimmabgabe an die Verwaltung möglich bis Samstag, 12. Februar 2022, 12.00 Uhr.

10. Ein allfälliger zweiter Wahlgang finde am Sonntag, 27. März 2022, statt.

Der Kirchgemeindeverwalter

Angebote im Advent 2021 zur Versöhnung und Beichte

Versöhnungsfeier

Donnerstag, 9. Dezember, 14.30 Uhr, Kathedrale Beichte und Versöhnungsgespräche

Samstag, 27. November, 16.30–17.30 Uhr, St. Marien, Pfr. Thomas Ruckstuhl Samstag, 4. Dezember, 16.30–17.30 Uhr, Kathedrale, Kaplan Konrad Mair Samstag, 11. Dezember, 16.30–17.30 Uhr, St. Marien, Pfr. Thomas Ruckstuhl Samstag, 18. Dezember, 16.30–17.30 Uhr, Kathedrale,

Pfr. Thomas Ruckstuhl und Kaplan Konrad Mair

Friedenslicht 2021

Das Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem wird in 30 Ländern verteilt, auch in der Schweiz. Es erinnert an den Sinn von Weih- nachten. Es ist ein Zeichen der Verbundenheit aller Menschen und der Solidarität mit denen, die Hilfe besonders brauchen.

Sie können das Friedenslicht zu sich nach Hause nehmen. Es kann abgeholt werden

• in der Kathedrale vom 13. bis 26. Dezember, jeweils 08.00 bis 18.30 Uhr

• in St. Marien vom 13. bis 26. Dezember, jeweils von 08.00 bis 18.00 Uhr

J . S. BACH

We i Hn a CHtS-

o r at ori u m

Jauchzet, frohlocket! Auf, preiset die Tage! BWV 248 I Herrscher des Himmels BWV 248 III

Ehre sei dir, Gott, gesungen BWV 248 V

 11. / 12. d ez

Sa 11.12.2021, 1900 / So 12.12.2021, 1700 Jesuitenkirche Solothurn

Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn cantus firmus consort

Mirjam Wernli & Knabenstimme, Sopran / Jan Börner, Alt Hansjörg Mammel, Tenor / Tobias Wicky, Bass

Tobias Stückelberger, Leitung

Abendkasse 90 Min. vor Konzertbeginn, Eintritt CHF 45 / 35, Studenten, Schüler CHF 35 / 20, Vorverkauf auf singknaben.ch, bei TICKETINO unter 0900 441 441 (CHF 1/Min., Festnetztarif) und an Poststellen mit TICKETINO-Vorverkauf,

Eintritt mit Covid-Zertifikat

> singknaben.ch

Kirchenmusik

Domchor St. Urs Solothurn

Sonntag, 5. Dezember, 10.00 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale

Der Domchor singt während dieses Gottesdienstes von Charles V. Stan- ford (1852–1924: 5 Hymnen. Der irische Spätromantiker komponierte Orchester- und Instrumentalwerke, Opern und Orgelwerke, aber am liebsten kirchenmusikalische Chorwerke. Diese gerieten auch nicht in Vergessenheit!

Rorate, 15. Dezember, 06.15 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale

Die Choralschola des Domchores gestaltet diesen Rorate-Gottesdienst mit gregorianischen Gesängen!

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Pfarrei St. Niklaus

Pfarramt | St. Niklausstrasse 79 | 4500 Solothurn | www.sanktniklaus.ch | pfarramt@sanktniklaus.ch

Sekretariat | Ursula Binz und Christa Hürlimann | Öffnungszeiten | MO, MI und FR 9.00 –11.00 Uhr | 032 622 12 65 Ansprechperson | Karl-Heinz Scholz | Diakon | 032 622 12 65

Kirchgemeindeverwaltung | Legatax Bertschi AG | 032 626 36 86 | samuel.bertschi@legatax-bertschi.ch

Gottesdienste

Gottesdienste mit Zertifikat - pflicht sind mit Z gekennzeichnet.

Sonntag, 5. Dezember, 10.30 Uhr 2. Advent

St. Niklaus

Eucharistiefeier zum Patrozinium Z Predigt und Liturgie: Thomas Ruckstuhl.

Kollekte: Fragile Suisse.

Dienstag, 7. Dezember, 09.00 Uhr Rüttenen

Eucharistiefeier Sonntag, 12. Dezember 3. Advent

Rüttenen

09.15 Uhr, Wortgottes- und

Kommunionfeier Z

Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz.

Kollekte: Ranfttreffen 2021.

St. Niklaus

10.30 Uhr, Wortgottes- und

Kommunionfeier Z

Jahrzeit: Cesarina Weber-Gamba;

Leopoldine Wittwer; Hedwig und Eduard (Guido) Meier-Schmidlin;

Erwin und Ida Blum-von Arx.

Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz.

Kollekte: Ranfttreffen 2021.

Dienstag, 14. Dezember, 06.45 Uhr Riedholz

Roratefeier

Mittwoch, 15. Dezember St. Niklaus

06.45 Uhr, Roratefeier

12.15 und 19.00 Uhr, Sitzen in Stille – Zen in St. Niklaus

Donnerstag, 16. Dezember, 06.45 Uhr Rüttenen

Roratefeier

Mitteilungen

Gratulationen

Zum 80. Geburtstag gratulieren wir am 17. Dezember Herrn Gustav Sutter.

Zum 85. Geburtstag gratulieren wir am 14. Dezember Frau Liselotte Meister.

Wir wünschen ein frohes Fest im Kreise der Familien und Gottes Segen im neuen Lebensjahr.

Alles ist gesegnet

Der Monat Dezember gehört in unseren Breitengraden zur dunkelsten Jahreszeit. Schon um 17 Uhr hat die Finsternis alles Licht verschlungen und morgens zeigt sich erst ab 7.30 Uhr ein Silberstreif am Himmel, der den Tag ankün- digt. Die Natur scheint sich im Winter dem Sterben hinzugeben.

Hätten wir kein Feuer wie in vergangenen Zeiten oder wie heute kein elektrisches Licht, würde uns die Finsternis, das Vergehen, die Kälte und das Erstarren verschlingen. Wir müssten uns zurückziehen ins Unbewusste, in der Hoffnung, dass diese Finsternis irgendwann vorübergeht.

Es ist schon verwunderlich, dass wir in solch einer herausfordern- den Jahreszeit das Weihnachtsfest, das Fest der Geburt Christi feiern.

Auf den ersten Blick wäre doch der Mai günstiger, wo alles aufblüht, die ganze Natur in Farben und Düften schwelgt. In einem solchen Monat Geburtstag zu feiern, wäre viel verlockender.

Die Natur gäbe uns Grund genug.

Doch Weihnachten hat den Anspruch, mehr als nur ein Geburtsfest der Natur zu sein, wo wir uns ausgelassen dem Auf- blühen hingeben. An Weihnach- ten geht es nicht nur um eine Wintersonnenwende.

Die Christgeburt will zwar im Wandel der Natur den Wechsel vom Dunkel zum Licht feiern. Es verweist jedoch auch auf unsere Existenz als Menschen, die nach dem Lichten strebt und das Dunkle verhindern möchte.

Das Dunkle wird mit dem Tod in Verbindung gebracht und das Lichte mit Geburt. Weihnachten lässt Entstehen und Vergehen ineinander verschmelzen. Licht und Dunkelheit sind nicht nur ein Wandel der Jahreszeiten, bei dem das eine auf das andere folgt, sondern in der Finsternis liegt das Licht verborgen und im Licht die Finsternis. Keines existiert für sich allein. Schauen wir in die Natur, sehen wir diese Einheit ganz deutlich. Wo ein Blatt fällt, ist bereits eine Knospe entstanden, wo die Blumen verblühen, haben sich bereits Samen über die Erde verstreut und die Wachstumskraft der Pflanzen hat sich bereits in Wurzeln und Zwiebeln gesam- melt.

Weihnachten will uns bewusst machen, dass dort, wo etwas vergeht, Neues bereits besteht.

Sterben und Geborenwerden sind eins. Die Gegensätze, die norma- lerweise unsere Welt ausmachen, stehen sich hier nicht gegenüber, sondern sie sind eins – in jedem wohnt das andere inne, ohne das eine gäbe es das andere nicht.

Christus heisst wahrer Mensch und wahrer Gott, Menschliches und Göttliches sind eins. Unendli- ches ist gleich dem Endlichen und Endliches ist gleich dem Unendli- chen.

Heute, in dieser Zeit der Pande- mie, wird dies zu einem wichtigen Impuls. Konnten wir die letzten Jahre durch das Lichtermeer der Einkaufsstrassen und Christkindl- märkte in einen Taumel der Geschäftigkeit und Ablenkungen fallen, uns ganz dem «Lichten»

hingeben, werden wir dieses Jahr dieser Gewohnheiten beraubt und vor die Entscheidung – nicht vor die Wahl – gestellt, uns dem Vergehen und der damit verbun- denen Trauer und Einsamkeit zu stellen. Wir können nicht mehr wegschauen und nur die glitzern- de Seite des Lebens im Blick haben. Krankheit und Tod sind auf einmal jedem nahe, es sei denn, er sieht nicht hin, lenkt sich ab und steckt wie der Vogel Strauss seinen Kopf in den Sand.

Doch Weihnachten möchte kein liebliches Fest sein, das nur eine Seite des Lebens beleuchtet. Es zeigt die Gegensätze auf – von arm und reich, ausgestossen und angenommen, von menschlich und göttlich. Es will die Einheit von beiden Polen sichtbar machen. Wir feiern die Geburt Christi, wir feiern, dass Menschli- ches wie Göttliches sich nicht mehr ausschliessen, Endlichkeit wie Unendlichkeit ineinander verwoben sind, Gott sich im Dunkeln wie im Lichten manifes- tiert.

Mögen wir in dieser Zeit, trotz der Bedrohungen von Krankheit und Tod, das Geborenwerden in jedem Augenblick erfahren.

Abt Mummen sagte es in etwa so:

«Das Göttliche ist gleich dem Irdischen, das sich in allem stets unterschiedlich zeigt. Alles ist gesegnet,10 000-fach gesegnet! Sind dies eins? Sind dies zwei?»

(nach D. Zölls)

Gottesdienst

Sonntag, 5. Dezember, 10.00 Uhr 2. Adventsonntag

Kapelle Hubersdorf Eucharistiefeier

Erstes Jahresgedächtnis:

Urs Feier-Kamber.

Jahrzeit: Greti und Adolf Biberstein;

Marie und Ernst Flück-Annaheim;

Martha und Franz Wyss-Flück und Sohn Urs Wyss.

Kollekte: Unterhalt und Betrieb der Kapelle in Hubersdorf.

Mit gültigem Covid-Zertifikat Sonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr 3. Adventsonntag

Gottesdienst im Zirkuszelt in Solothurn

Mit gültigem Covid-Zertifikat Samstag, 18. Dezember, 17.00–20.00 Uhr vor der Kirche

Eine Million Sterne

Mitteilungen

Eingeladen

Sonntag, 12. Dezember, 17.00 Uhr Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Mit gültigem Covid-Zertifikat

Dienstag, 14. Dezember, 19.30 Uhr Pfarrsaal

Kirchgemeindeversammlung

Kollektenerlös

Ein herzliches Dankeschön für folgende Kollekten:

4. Juli, Unterhalt und Betrieb der Kapelle Hubersdorf, Fr. 77.50.

11. Juli, Flüchtlingshilfe Caritas, Fr. 53.00.

25. Juli, Fastenopfer – Unter- stützung der Menschen im globalen Süden, Fr. 74.70.

8. August, Schweizer Berghilfe, Fr. 69.00.

22. August, Caritas Schweiz, Fr. 78.00.

28./29. August, Firmopfer – Verein hope21, Fr. 650.00.

5. September, Unterhalt und Betrieb der Kapelle Hubersdorf, Fr. 126.40.

12. September, Erntedankfest – Stiftung Wunderlampe, Fr. 241.00.

26. September, Seelsorger/-innen und Pfarreien in Notlage, Fr. 57.00.

Pfarrei Flumenthal- Hubersdorf-Attiswil

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Pfarrei Flumenthal-Hubersdorf-Attiswil

Gottesdienste

Sonntag, 5. Dezember, 09.15 Uhr 2. Advent im Jahreskreis C Wortgottes- und Kommunionfeier Mit Thomas Glur.

Orgel: Maria Morózova-Meléndez.

Kollekte: Kirchenrenovation.

Jahresgedächtnis: Hugo Frei.

Pfarrei Günsberg-Niederwil-Balm

Jahrzeit: Hugo und Eugénie Frei-Stocker; Josef Frei.

Mittwoch, 8. Dezember, 09.00 Uhr Mariä Unbefleckte Empfängnis 2. Rorategottesdienst:

Eucharistiefeier Mit Roy Jelahu.

Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL

Pfarramt | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 032 637 16 42 | pfarramt.kath.flum@bluewin.ch www.pfarrei-flumenthal-hubersdorf-attiswil.c

Sekretariat | Béatrice Hubler | DO 13.30 –16.30

Ansprechperson | Thomas Glur | thomas.glur@kath-solothurn.ch | 032 623 32 11 Finanzverwaltung | Corinne Ruchti | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 079 343 42 86

Pfarramt | Kirchgasse 1 | 4524 Günsberg | 032 637 30 53 | guensberg@kath-solothurn.ch Sekretariat | Urszula Kamber

Ansprechperson | Bernadette Häfliger | Pfarreiseelsorgerin | 032 637 30 5 Kirchgemeindeverwaltung | Hofstattweg 2 | 4524 Günsberg | 032 637 20 17 Verwalterin I Marie-Anne Scherler | scherler-marianne@bluewin.ch

«Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.»

Schon lange feiert die Kirche am 4. Dezember den Gedenktag der hl. Barbara. An diesem Tag werden Barbarazweige von Obstbäumen geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt. Je nach Gegend werden Apfel-, Kirsch-, Birken-, Haselnuss-, Rosskasta- nien-, Zwetschgen-, Holunder- oder Forsythienzweige verwendet.

Sie sollen bis zum Weihnachtsfest blühen und während der heiligen Tage die Wohnung schmücken.

Die heilige Barbara ist, gemäss ihrer Legende, auf dem Weg ins Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen geblieben.

Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäss mit Wasser.

Dieser blühte genau an dem Tag, an dem sie das Martyrium erlitt.

Das Blühen der Barbarazweige bringt, so besagt es das Volks- brauchtum, Glück im kommen- den Jahr. Die jungen Mädchen weisen jedem einzelnen Zweig den Namen eines Verehrers zu.

Der Zweig, der zuerst blüht, soll auf den zukünftigen Bräutigam hinweisen. Viele blühende Barbarazweige in unseren Pfarreien können, gemäss diesem Brauchtum, Symbole werden für künftige, im christlichen Geist der Nächstenliebe gelebte Beziehun- gen.

Thomas Glur-Schüpfer

Röm.-kath. Kirchgemeinde Flumenthal-Hubersdorf

EINLADUNG

zur Kirchgemeindeversammlung

Dienstag, 14. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Pfarrsaal in Flumenthal TRAKTANDEN

1. Begrüssung

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Abrechnung Aussenrenovierung Kirche 4. Kostenbeitrag an den ZV SOUL

4.1 Unsere Forderungen an den Pastoralraum SOUL zur Beitrags- reduktion und die Konsequenzen, wenn diesen nicht nach- gekommen wird.

5. Voranschlag 2022

5.1 Beratung und Genehmigung 5.2 Festsetzen des Steuersatzes 6. Orientierung

7. Verschiedenes

Die Unterlagen können ab dem 4.12.2021 in der Pfarrkirche Flumen thal und in der Kapelle Hubersdorf eingesehen und bezogen werden.

Weitere Exemplare des Voranschlages können bei der Finanzverwalte- rin Frau Corinne Ruchti bezogen werden.

Kirchgemeindeversammlung

Budgetgemeinde

Dienstag, 14. Dezember 2021, 20.00 Uhr Singsaal Neues Schulhaus, Günsberg

Traktanden:

1. Begrüssung 2. Traktanden

3. Wahl der Stimmenzähler 4. Protokoll vom 08.06.2021 5. Budget 2022

6. Steuerfuss 2022: 18 % der gesamten Staatssteuer (wie bisher) 7. Sanierung Parkplatz und Weg zum WC

– Varianten

– Aufhebung von 5 Plattengräbern

– Aufbewahrung oder Entsorgung der alten Grabplatten 8. Orientierungen

9. Verschiedenes

Die Unterlagen können ab Freitag, 3. Dezember 2021, in der Pfarrkirche Günsberg eingesehen und bezogen werden.

Im Advent: Gott und dem Leben zu- liebe ein neues Verhalten einüben

Ohr sein

Die ausgetretenen Wortwege verlasse ich,

um einzutreten

in den Raum des Schweigens.

Warten will ich, bis die Stille

das Laute überwächst und ich ganz Ohr werde für Deine Gegenwart.

Antje Sabine Naegeli in: Umarme mich, Verlag Herder 2021, Seite 41.

Referenzen

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