Basisprüfung 2011 AC OC II, Prof. Dr. Peter Chen
1a. Ordnen Sie die folgenden Verbindungen nach ihrer Azidität. Beginnend mit demjenigen, das am stärksten azide ist. Markieren Sie die richtige Reihenfolge mit einem Kreuz.
E B C D A o B E C D A o B E C A D o E B C A D o C E B D A
1b. Ordnen Sie die folgenden Radikale nach ihrer Stabilität, beginnend mit dem Stabilsten.
Markieren Sie die richtige Reihenfolge mit einem Kreuz.
o A D B E C o E C B D A
B D C E A o A B D C E o C E A D B
1c. Ordenen Sie die folgenden Verbindungen nach ihrer Nucleophilität. Beginnend mit der am weichesten nucleophilen Verbindung. Markieren Sie die richtige Reihenfolge mit einem Kreuz.
o D C A B o B A D C o A B C D
C D B A
1d. Ordenen Sie die folgenden Verbindungen nach ihrer relativen Reaktionsgeschwindigkeiten (krel) in der Umsetzung mit KI. Begründen Sie in max. 2 Sätzen die relative
Reaktionsgeschwindigkeit.
A=10-3 B=0.03 C=10-5 D=10-2 E=0.0 o A=0.03 B=10-2 C=0.0 D=10-3 E=10-2 o A=0.03 B=10-2 C=10-5 D=10-3 E=0.0 o A=10-2 B=0.03 C=10-3 D=0.0 E=10-5 o A=10-5 B=0.0 C=0.03 D=10-3 E=10-2
Die SN2 Reaktion is ausserordentlich empfindlich auf sterische Einflüsse. Rückseitenangriff des Nucleophile ist in d) sterisch unmöglich und bei den anderen entsprechend verlangsamt.
2. Zeichnen Sie die folgenden Verbindungen in dreidimensionaler Form mit dem jeweiligen gekennzeichneten nichtbindenden Orbital und der Elektronenzahl.
Ein Beispiel mit PF3 ist gegeben:
CF
3•CF
3CF
33. Schreiben Sie für jedes Produkt die dazugehörenden Reagenzien und Reaktionstypen in die vorgesehenen Zeilen. Falls zu einem Produkt keine passenden Reagenzien angegeben werden können, kennzeichnen Sie dies. Reagenzien sind nur 1 mal zu verwenden. Ein
Darstellungsbeispiel ist gegeben.
4. Ergänzen Sie das folgende Schema durch Angabe der Produkte.
5. Ergänzen Sie das folgende Schema durch Angabe der Produkte sowie Reagenzien.
6. Ergänzen Sie das folgende Schema durch Angabe der Produkte, Intermediate, Reagenzien und des Reaktionstyps. Falls keine Reaktion stattfindet, kennzeichnen Sie dies.
7. Ergänzen Sie das folgende Schema durch Angabe der Produkte und des Selektivitätstyps.
Falls keine Reaktion stattfindet, kennzeichnen Sie dies.
Selektivitätstyp:
CHEMOSELECTIVITY Regioselektivität
Selektivitätstyp:
CHEMOSELECTIVITY Diastereoselektivität Selektivitätstyp:
CHEMOSELECTIVITY Chemoselektivität
Selektivitätstyp:
CHEMOSELECTIVITY Diastereo- und Regioselektivität
Selektivitätstyp:
CHEMOSELECTIVITY Regioselektivität intramolekulare Cyclisation
8. Kennzeichnen Sie in den folgenden Reaktionen, ob die Reaktions stattfindet und ob das gezeigte Hauptprodukt entsteht. Erklären Sie durch Zeichnen des
Übergangszustandes/Intermediate und/oder in wenigen Stichworten, warum es sich um das richtige oder falsche Hauptprodukt handelt bzw. keine Reaktion abläuft.
Begründung:
- Bred`sche Regel
Begründung:
Begründung:
- Friedel-Crafts Acylierung
- sehr desaktivierende substituenten Begründung:
- Saytzeff-Produkt
- OTs ist eine gute Abgangsgruppe
- MeONa ist keine sterisch gehinderte Base