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Ubungen zur Vorlesung ¨

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Academic year: 2022

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Technische Universit¨at Darmstadt Fachbereich Mathematik

Prof. Dr. S. Ulbrich

Sommersemester 2011 Blatt 2

Ubungen zur Vorlesung ¨

Optimierung bei partiellen Differentialgleichungen

Bearbeiten SieG3.von Blatt 1.

G4. Sobolev-Ungleichung Seip∈[1,∞[. Zeigen Sie:

a) F¨ur alleu∈C( ]0,1[ )gilt kukL ≤ kukLp+ku0kLp ≤2· kukW1,p. b) F¨ur alleu∈W1,p( ]0,1[ )gilt kukL ≤2· kukW1,p.

Wir haben also die stetige EinbettungW1,p( ]0,1[ )⊂L( ]0,1[ ).

Sie d¨urfen folgende Tatsache verwenden: Giltuk → u inLp, dann existiert eine Teil- folge(uk)k∈Kmit(uk)k∈K →ufast ¨uberall.

Tip:Benutzen Sie ein Dichtheitsargument.

G5. Poissongleichung als Minimierungsproblem SeiΩ⊂Rnoffen und beschr¨ankt, sowief ∈L2(Ω).

Der RaumV :=H01(Ω)versehen mit dem Skalarprodukt (u, v)V :=

Z

∇u(x)· ∇v(x)dx

ist ein Hilbertraum, denn die induzierte Normk · kV =| · |H1 und die Normk · kH1 sind wegen der Poincar´e-Ungleichung ¨aquivalent.

Wir betrachten aufV das Energie-Funktional J(w) :=

Z

1

2∇w(x)· ∇w(x)−f(x)w(x)

dx= 1

2(w, w)V −(f, w)L2. In der Vorlesung wurde gezeigt, dass die schwache Formulierung des Dirichlet-Problems

−∆u=f, u|∂Ω= 0 (D)

f¨ur die Poisson-Gleichung lautet:

Findeu∈H01(Ω) : Z

∇u(x)· ∇v(x)dx= Z

f(x)v(x)dx ∀v∈H01(Ω).

Kurz: (u, v)V = (f, v)L2 ∀v∈H01(Ω).

(DS) Zeigen Sie:

a) F¨ur jedesu∈V undv∈V ist die Abbildungt∈R7→J(u+tv)stetig differenzierbar.

Wie lautet die Ableitung int= 0?

b) F¨uru∈V sind ¨aquivalent:

i) J(u) = minw∈V J(w) ii) (u, v)V = (f, v)L2 ∀v∈V

Also ist die eindeutige schwache L¨osunguvon (D) zudem das eindeutige Minimum vonJ. Bitte wenden!

(2)

H2. Kompakte Einbettung in H¨olderr¨aume und Existenz von Optimall¨osungen F¨ur jedesβ ∈]0,1]ist der H¨older-Raum

C0,β([0,1]) ={u∈C([0,1]) : kukC0,β <∞}

mit der Norm

kukC0,β =kukL+ sup

x,y∈[0,1],x6=y

|u(x)−u(y)|

|x−y|β

ist ein Banachraum. Seip∈]1,∞[.

a) Zeigen Sie durch Verfeinerung vonG4., dass die stetige Einbettung giltW1,p(]0,1[)⊂ C0,1−1/p([0,1]).

b) Zeigen Sie, dass f¨ur jedesβ ∈]0,1]die EinbettungC0,β([0,1])⊂⊂C([0,1])kompakt ist, also gilt:

Jede beschr¨ankte Folge(uk)inC0,β([0,1])besitzt eine konvergente Teilfolge inC([0,1]).

Tip:Zeigen Sie die Existenz einer Teilfolge(uk)k∈K, so dass(uk(x))k∈Kin allen ra- tionalen Punktenx∈[0,1]∩Qkonvergiert (dies sind abz¨ahlbar viele Punkte!). Weisen Sie nun nach, dass(uk)k∈Keine Cauchy-Folge inC([0,1])ist.

c) Warum gilt also die kompakte EinbettungW1,p(]0,1[)⊂⊂C([0,1])f¨urp >1?

d) Folgern Sie, dass das Problem

y∈Hmax1(]0,1[)

kykL s.t. kykH1 ≤2 eine L¨osung hat.

Hinweis:Sie d¨urfen benutzen: Gilt kykkH1 ≤ 2 undyk → y inL2, dann gilt auch y∈H1 undkykH1 ≤2.

Abgabetermin f ¨ur Hausaufgaben:N¨achste ¨Ubung.

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