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I0 exp(−r2/w20) und Radius w0= 0.5 m

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. M. Wegener / Priv.-Doz. Dr. A. Naber

Ubungen zur Klassischen Experimentalphysik III (Optik & Thermodynamik), WS 2016/17¨

UBUNGSAUFGABEN (IX)¨ (Besprechung Donnerstag, 22.12.16)

Aufgabe 1: (4 Punkte)

Mittels einer Laufzeitmessung von Licht kann heutzutage die Entfernung Erde-Mond mit einer Genauigkeit von bis zu 5 mm vermessen werden. Dazu werden von der Erde Laserpulse der Wel- lenl¨angeλ= 532 nm durch ein Teleskop zum Mond gestrahlt, die von bei Mondlandungen hinterlas- senen Retroreflektoren wieder Richtung Erde reflektiert werden. Die vom Teleskop aufgefangenen Reflexintensit¨atIDetist jedoch schon allein aufgrund der Beugung von hinlaufendem und reflektier- tem Strahl sehr schwach. Bestimmen Sie zu deren Berechnung zun¨achst den Durchmesser des La- serstrahls, wenn er auf die Mondoberfl¨ache trifft. Gehen Sie dazu aus von einem aus dem Teleskop austretenen parallelen Strahlb¨undel mit gaußf¨ormigem Intensit¨atsprofil I(r) = I0 exp(−r2/w20) und Radius w0= 0.5 m. Der Retroreflektor habe mit A=πw20 etwa die gleiche Fl¨ache wie die Teleskop¨offnung. Wie groß ist dann das Verh¨altnis v=IDet/I0?

Hinweis: Nehmen Sie einfachheitshalber an, dass der reflektierte Strahl ebenfalls ein gaußsches Profil mit Radius w0 hat.

Aufgabe 2: (4 Punkte)

Gegeben seien n gleichartige Zellen Zi, i∈ {1..n}, auf die insgesamt N Teilchen zuf¨allig verteilt werden. Zeigen Sie, dass die (im Allgemeinen nicht normierte!)

”thermodynamische Wahrschein- lichkeit“ W, bestimmte

”Besetzungszahlen“ N1, N2, . . . , Nnder ZellenZi vorzufinden, gegeben ist durch

W(N1, N2, . . . , Nn) = N!

N1!·N2!·. . .·Nn! .

Benutzen Sie dann die Stirlingsche N¨aherungsformel lnN!≈N lnN−N und die Boltzmannsche Definition der Entropie S=kB lnW, um den in der Vorlesung eingef¨uhrten Ausdruck

S =−kBN Xn

i=1

pi lnpi , pi =Ni/N herzuleiten.

Aufgabe 3: (4 Punkte)

In drei gleichartigen Gef¨aßen befinden sich unterschiedliche ideale Gase mit den Molzahlenn1 = 1, n2 = 2 und n3 = 3. Nun werden die drei Gef¨aße durch ¨Offnen von Ventilen miteinander verbun- den. Wie groß ist der Anstieg der Entropie (in J/K)? Wie ¨andert sich das Ergebnis, wenn es sich um drei gleiche Gase handelt?

Hinweis: Verwenden Sie zur Berechnung der Entropie die in Aufgabe 2 dargestellte Formel.

Aufgabe 4: (4 Punkte)

Die Zustandsgr¨oßen eines thermodynamischen Systems sind von besonderer Bedeutung, da ih- re jeweilig aktuellen Werte nur voneinander abh¨angen, aber nicht von den Zwischenzust¨anden,

(2)

die zum betrachteten Zustand gef¨uhrt haben. Um diese Prozessunabh¨angigkeit zu gew¨ahrleis- ten, muss das Differential einer Zustandsgr¨oßeF(x, y) eineIntegrabilit¨atsbedingung erf¨ullen: wenn

dF(x, y) =A(x, y) dx+B(x, y) dy, dann wird gefordert, dass

A(x, y) = ∂F(x, y)

∂x ;B(x, y) = ∂F(x, y)

∂y ⇒ ∂A(x, y)

∂y = ∂B(x, y)

∂x .

Betrachten Sie f¨ur ein monoatomares ideales Gas das Differential δQrev als Funktion von T und V und zeigen Sie, dass die insgesamt reversibel zugef¨uhrte W¨arme Qrev keine Zustandsgr¨oße ist.

Zeigen Sie weiter, dass mit der ErsetzungδQrev =T dS die Gr¨oße S dagegen die Integrabilit¨ats- bedingung erf¨ullt. Bestimmen SieS(T, V) f¨ur das ideale Gas durch Integration von dS.

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