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(1)

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Das Ṭayy-Arabische -

Charakteristika eines Beduinendialektes

1

Shabo Talay – Erlangen

I. Die Ṭayy-Araber – eine Einleitung

Auch wenn durch den Einfluß der Medien, die sich bei umgangssprachlichen Sendungen überwie- gend des städtischen Arabisch bedienen, das beduinische Arabisch an Bekanntheit verloren hat, und im Allgemeinen nicht als Prestigesprache erachtet wird, ist es immer noch nicht nur flächen- mäßig am weitesten verbreitet. Von größter Bedeutung ist, daß das Beduinisch-Arabische über große Entfernungen hinweg im Vergleich mit den Seßhaftendialekten nur geringfügige Unterschie- de aufweist, was mit der inzwischen meistens aufgegebenen nomadischen Lebensweise der Spre- cher zu begründen ist.

Heute noch ist die traditionelle Vorstellung weit verbreitet, daß nämlich die Beduinen das reinste Arabisch sprechen und daß ihre Sprache der Sprache des Korans am nächsten stehe. Dagegen ver- fügt gerade bei den Sprechern der eigene Dialekt über keinen hohen Stellenwert2. Jeder der kann, spricht lieber die Sprache der Städter, der „mǝtḥaḏ̣ḏ̣rīn“ also der „Zvilisierten“. Zudem gehören die meisten Angehörigen der Beduinenstämme zumindest in Syrien der untersten Bevölkerungsschicht und werden von den Städtern abwertend mit šawāya (Sg. šāwi) bezeichnet.

In seinem Sprachatlas von Syrien3 unterteilt Peter Behnstedt die beduinisch-arabischen Dialekte Sy- riens in Rwaḷa-, Šammar- und Šāwi-Dialekte4. Während die ersten beiden Gruppen jeweils einen beduinischen Hauptstamm – beide zählen zu den sog. Großtiernomaden - umfassen, besteht die Šāwi-Gruppe – das ist die Gruppe der Kleintiernomaden - aus zahlreichen, nur in Einzelfällen na- mentlich erwähnten Stämmen und Unterstämmen und erstreckt sich über rund Zweidrittel der

1 Der folgende Beitrag basiert auf Informationen, die bei einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten vierwöchigen Feldaufenthalt bei den Ṭayy in Nordostsyrien gesammelt wurden. Er stellt den ersten Schritt für das vom Verfasser geplante Projekt dar, das die Gesamtdarstellung der Sprache, aber auch der Stam- mesgesellschaft der Ṭayy in Syrien zum Ziel hat. Der DFG sei hiermit für die geleistete Förderung gedankt.

2 Zumindest in Syrien gelten die ehemaligen Beduinen generell als zurückgeblieben, ungebildet und rauh. Nur in Regionen, wo die städtische Bevölkerung mehrheitlich nicht Arabischstämmig ist, wie beispielsweise im Norden und Nordostens des Landes, kommen sie bei der Verteilung von Posten bei der Partei und bei Behörden zum Zuge.

3 Behnstedt 1997, Karten 517 und 518 (S. 1034-1037) und Behnstedt 2000, 424-617.

4 Das im Vorderen Orient gesprochene Arabisch wird in beduinischem und seßhaftem Arabisch unterteilt. Zwischen den beiden Formen des Arabischen existiert eine klar definierbare Sprachgrenze. Zu den wichtigsten Besonderhei- ten der Beduinendialekte sind, 1. die generelle Verschiebung von q > g, 2. die Genusunterscheidung im Plural und Singular des Verbums und der Personalpronomina, 3. der innere Passiv, 4. der Erhalt der Nunation, usw.

(3)

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Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 4

III. Charakteristika des Ṭayy-Dialekts 3.1Phonologische Merkmale

Der Ṭayy-Dialekt kennt die fünf Langvokale ā, ē, ī, ō, ū, wobei ē und ō durch die generelle Mo- nophthongierung von ay bzw. aw entstanden sind. Hinzu kommen die drei arabischen Kurzvokale a, i und u, jedoch stellen in den meisten Fällen die Kurzvokale u/i zwei Allophone eines Kurzvokals darstellen, der in Opposition zum kurzen /a/ steht. Zudem wird der Kurzvokal i je nach lautlicher Umgebung unterschiedlich, vom vorderen i bis zum zentralisierten ǝ realisiert. Die zentralisierte Aussprache des i ist phonetisch mit dem durch Spaltung von mehrkonsonantigen Sequenzen ent- standenen Sprossvokal ǝ identisch.

In den meisten Beduinendialekten Syriens ist vortoniges kurzes a in offener Silbe außer in der Um- gebung hinterer Konsonanten generell zu i bzw. u verschoben13 nzw. elidiert, in vielen Fällen auch elidiert. Diese Regel gilt auch im Ṭayy, was insbesondere beim Verbum nizal < *nazal „er stieg ab“, trakánna „sie (f.) verließen uns“ und in den Nominalformen der Morphemtypen KaKv̄K(a), KaKaKa und KaKv̄KvK(a) zu beobachten ist:

ṣidīǧ „Freund“ < *ṣadīq ʿiǧīd „Führer“ < *ʿaqīd ṛguba „Nacken“ <*raqaba fiṭīma „weibl. Lamm“ < *faṭīma mikātīb „Brief“ < *makātīb

Dagegen liegen zahlreiche Formen vor, in denen diese Regel unterblieben ist, wie in den Nominal- formen KaKāKiK und KaKāKīK: šawārib „Schnurrbart“, manāyin aḏḏ̣̣ahǝr „Wirbelknochen“ und maʿālīǧ „Innereien“.

Eine der wichtigsten Besonderheiten der Beduinendialekte ist die generelle Verschiebung des uvu- laren /q/ zum velaren Verschlußlaut /g/. Mit Ausnahme von Entlehnungen aus der Hochsprache bzw. dem Prestigedialekt in Nordostsyrien, liegt auch im Ṭayy /g/ für altes /q/ vor:

*q > g: ghawa „Kaffee“ < *qahwa

bgaṛa „Kuh < *baqara

ṛguba „Nacken“ < *raqaba gāḷ „er sagte“ < *qāl

13 Behnstedt 2000, 426ff.

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Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 5

Im Kontakt mit vorderen Vokalen erfährt /g/ < /*q/ eine Affrizierung zu /ǧ/14:

*q > ǧ: ǧarya „Dorf“ < *qarya ǧiddāḥa „Feuerzeug“ < *qiddāḥa miǧdāḥa „Feuerzeug“ < *miqdāḥa ǧibli „südlich“ < *qiblī

Die Position des uvularen /q/ im Phoneminventar übernimmt im Ṭayy-Arabischen das alte velare /ġ/, welches in der Regel zu /q/ verschoben wird:

*ġ > q: qanam „Schafe“

qilyit „sie wurde teurer“

qarīb „fremd (m.sg.)“

qāliya „teuer (f.sg.)“

Diese Lautentwicklung, die als eine Besonderheit innerhalb der Šāwi-Dialekte gilt, verursacht die Realisierung des /q/ als stimmhaften velaren Reibelaut /ġ/. Diese bei den Šāwi-Sprechern sehr häufige Erscheinung, wird mit Behnstedt (2000, S. 433) als Hyperkorrektion gewertet:

*q > ġ: taġālīd „Traditionen“

Ġāmišlī „Qāmišli“

ġalam „Stift“

ġānūn „Gesetz“

Parallel zur Affrizierung des /g/ zu /ǧ/ wird auch /k/ in vorderer Umgebung zu /č/ affriziert. In hinterer Umgebung ist dies in der Regel unterblieben:

Beispiele: in vorderer Umgebung in hinterer Umgebung

dīč Hahn dyūk Hähne

čalēt ich aß ukǝl iss!

čibīr groß

čbir er wuchs kubǝṛha ihre Größe

čān er war ykūn (dass) er ist

čisiʿ Ellenbogen kūʿ Ellenbogen

čital er tötete yuktlu er tötet ihn

14 Wohl als hyperkorrekt ist al-ʿarag „der Hinkende“ mit g < ǧ in šēx al-ʿarag (< šēx al-ʾaʿraǧ) „der hinkende Scheich“ zu verstehen. In seltenen Fällen kommt auch /dz/ als Reflex für altes /q/ vor, das als Einfluss des Šammar-Dialekts erklärt werden kann.

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Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 6

3.2 Morphologische Merkmale a) Personalpronomina

Kommen wir nun zu einigen morphologischen Merkmalen des Ṭayy-Dialekts und werfen zunächst einen Blick auf die Formen der selbständigen Personalpronomina:

Sg. Pl.

3.m. huwwa huṃṃa

3.f. hiyya hinna

2.m. inta intum

2.f. inti intin

1.c. āni iḥna

Bei den selbständigen Personalpronomina weist Ṭayy keine Unterschiede zu den von Behnstedt (2000) vorgestellten Šāwi-Formen auf. Für die 1.c.sg. und im Plural 3.m., 3.f. und 2.m. existieren allerdings im Ṭayy Kurzformen (ani „ich“, m. hum, f. hin bzw. hen (Ḥrēṯ) „sie (pl.)“ und intu „ihr (2.m.pl.)“), die so nach Behnstedt 2000 (S. 454) in den anderen Šāwi-Dialekten nicht vorkommen.

Im Gegensatz dazu wurden bei den suffigierten Formen der Personalpronomina keine Unterschiede festgestellt.

Die suffigierten Personalpronomina als Possessivsuffixe am Nomen und als Objektsuffixe am Verbum unterscheiden sich nur geringfügig, wie folgende Tabelle mit bēt „Haus“, axu „Bruder“, šāf „er sah“ und nṭa „er gab“ zeigt:

Possessivsuffixe am Nomen Objektsuffixe am Verbum

nach K nach v nach K nach v

3.m.sg. bēt-u axū šāf-u nṭā

3.f.sg. bēt-ha axū-ha šāf-ha nṭā-ha

2.m.sg. bēt-ak axū-k šāf-ak nṭā-k

2.f.sg. bēt-ič axū-č šāf-ič nṭā-č

1.c.sg bēt-i axū-y ~ axū-ya šāf-ni nṭā-ni

3.m.pl. bēt-hum axū-hum šāf-hum nṭā-hum

3.f.pl. bēt-hin ~ hen axū-hin ~hen šāf-hin nṭā-hin

2.m.pl. bēt-kum axū-kum šāf-kum nṭā-kum

2.f.pl. bēt-čin axū-čin šāf-čin nṭā-čin

1.c.pl. bēt-na axū-na šāf-na nṭā-na

Postvokalisch verschmilzt die Form für 3.m.sg. mit dem Auslautvokal des Bezugswortes und gleicht sich ihm an. Die mit dem Suffix versehene Form unterscheidet sich von der ohne Suffix nur noch durch Längung und/oder Betonung des Auslautvokals, wie in áxu(!) „Bruder“ – axū́ „sein Bruder“,

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Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 7

nṭá15 „er gab“ - nṭā́ „er gab ihm“, im Imperativ: nṭí! „gib!“ - nṭī́! „gib ihm/es“. Bei den auf –n auslau- tenden pluralen Femininformen des Verbums wird bei Antritt des Objektsuffixes 3.m.sg das –n ver- doppelt: ʿíṛfan „sie (f.pl.) kannten“ - ʿiṛfánnu „sie (f.pl.) kannten ihn“, yʿáṛfin „sie (f.pl.) kennen“ - yʿaṛfínnu „sie (f.pl.) kennen ihn“.

b) Demonstrativpronomina

Neben m.sg. hāḏ und f.sg. hāy, die aus der Koine entlehnt sind, liegen für die Deixis im Ṭayy fol- gende Formen vor:

Nahdeixis Ferndeixis

m.s.g hāḏa haḏāk

f.sg. hāḏi haḏīč

m.pl. haḏōl haḏōlāk

f.pl. haḏanna haḏannīč

Im Plural sind auch Kurzformen, jeweils ohne die erste Silbe ha- belegt: m. ḏōl f. ḏanna „diese (pl.)“

und m. ḏōlāk f. ḏannīč „jene (pl.)“. Charakteristisch für die Beduinendialekte sind die Demonstra- tivadverbien hēn (gelegentlich auch hēna) „hier“ und hnāk „dort“, wobei im Ṭayy für „dort“ auch ġādi verbreitet ist.

c) Der Genitivexponent

Als Genitivexponent kommt nur selten gī, mit Suffixen gayy- vor. Stattdessen wird viel häufiger das in Syrien übliche tabaʿ (bzw. an das beduinische Lautsystem angepasst: tibaʿ) oder die Präposition l-

„für“ mit Suffixen verwendet, die folgende Formen aufweist:

3.m.sg. luwwa 3.m.pl. lhum

3.f.sg. liha 3.f.pl. lhin

2.m.sg. lak ~ lik 2.m.pl. likkum

2.f.sg. lič 2.f.pl. liččin

1.c.sg li ~ liyya 1.c.pl. linna

15 Der Auslautvokal ist bei einsilbigen Formen immer betont und wird in der Regel mindestens halblang realisiert. In mit dem Suffix 3.m.sg. versehenen einsilbigen Formen erfährt der Vokal eine zusätzliche Längung, wodurch die beiden Formen voneinander unterschieden werden.

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Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 8

d) Interrogative

Die meisten Formen der Interrogative sind denen der Koine angepasst. Eine Ausnahme bilden le- diglich m. šinhu? f. šinhi? bzw. š- (beispielsweise in š-yrīd? „was will er?“) „was?“, und m. minhu? f.

minhi? „wer (ist er/sie)?“.

e) Zum Verbum

Das Verbum verfügt wie im Hocharabischen nur über zwei morphologische Tempuskategorien. Im Gegensatz zu den Seßhaften-Dialekten der Region kennt der Ṭayy-Dialekt keine Präformative für die genauere Modifikation des Verbums. Das Partizip kann als Verbalnomen, aber auch als finites Verb gebraucht werden.

Aufgrund der oben (1.) erwähnten Vokalkürzung liegen im Perfekt des starken Verbums die Basen 3.m.sg. fiʿal bzw. fuʿal, 3.f.sg. fʿalat bzw. fʿulat (z.B.: nizal „er stieg ab“, ḏ̣uṛab „er schlug“

aber nzalat „sie stieg ab“, ḏ̣rubat „sie schlug“) vor. Die Form für 3.m.pl. hat die Endung –aw, z.B.

skanaw „sie wohnten“ und 3.f.pl. die Endung –an, skanan „sie wohnten“.

Für 2.m.pl. weisen die meisten Ṭayy-Dialekte die Langendung –um auf: sikantum, bei den Ḥrēṯ lau- tet hier die Endung –u: sikantu „ihr wohntet“.

Auch im Imperfekt sind Formen mit und ohne die Langendung –n für 2.f.sg., 2.m.pl. und 3.m.pl.

belegt: tiskinīn ~ tískini „du (f.sg.) wohnst“ und tiskinūn ~ tískinu „ihr (m.pl.) wohnt“, yiskinūn ~ yískinu „sie (m.pl.) wohnen“. Wie in den Beduinendialekten generell üblich verfügt auch der Ṭayy- Dialekt über die Genusunterscheidung im Plural mit den Formen: 3.f.pl. yískinin und 2.f.pl. tískinin.

Bei Antritt von Objektsuffixen wird der auslautende Diphthong –aw der 3.m.pl. zu o bzw u mo- nophthongiert, wie folgende Beispiele zeigen: šāfaw „sie sahen“ aber šāfṓ „sie sahen ihn“ und šāfūha „sie sahen sie (sg.)“, šāfūk „sie sahen dich (m.)“, šāfūč „sie sahen dich (f.)“, genauso ḥaṛṛaṛaw „sie (m.) befreiten“ aber ḥaṛṛaṛūha „sie (m.pl.) befreiten sie (sg.)“

Von den erweiterten Verbalstämmen ist hier nur von Bedeutung, dass im Ṭayy als Beduinendialekt der IV. Stamm nicht nur in Texten religiösen beziehungsweise klassischen Inhalts weit verbreitet ist, z.B. ačman – yičman „lagern“. Des Weiteren ist anzumerken, dass das Flexionspräfix des Imper- fekts im VII. und VIII. Verbalstamm durchgehend betont wird: yínḏabiḥ „er wird getötet“ (VII.

Stamm) und yíftaris „er vergewaltigt“, yíbtaʿid „er entfernt sich“ (VIII. Stamm).

Von den schwachen Verben werden die Verba tertiae infirmae im Perfekt nach biga „er blieb“, bigat

„sie blieb“, bigēt ~ bgīt „ich blieb“ und im Imperfekt nach yibga „er blieb“, tibgi ~ tibgīn „du (f.sg.) bleibst“ und yibgan „sie (f.pl.) bleiben“ flektiert.

Die Flexion der Verba mediae infirmae folgt bāg „er stahl“, bigit „du (m) stahlst“ im Perfekt und ybūg „er stiehlt“, ybīʿ „er verkauft“ ynām „er schläft“ für Verben des u-, i- bzw. a-Typs im Imperfekt.

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Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 9

Während die Verba primae Alif im Imperfekt genauso flektiert werden wie in den anderen Dialek- ten der Umgebung, wurden in den Beduinendialekten diese Verben in der Perfektflexion den Ver- ben tertiae infirmae angepasst. Die Perfektflexion von ʾxḏ „nehmen“: 3.m.sg. xaḏa, 3.f.sg. xaḏat, 2.m.sg. xaḏēt, 2.f.sg. xaḏēti, 1.c.sg. xaḏēt, 3.m.pl. xaḏaw, 3.f.pl. xaḏan, 2.m.pl. xaḏētu, 2.f.pl.

xaḏētin, 1.c.pl. xaḏena. Für den Imperativ liegen die Formen: m.sg. uxǝḏ ~ xuḏ, f.sg. uxḏi, m.pl.

uxḏu und f.pl. uxḏin.

Schließlich sei hier die Flexion des doppeltschwachen Verbs ǧʾy ~ ʾǧy „kommen“ vorgestellt:

Perfekt Imperfekt

3.m.sg. ǧē ~ iǧa yiǧi ~ yīǧi

3.f.sg. ǧat ~ iǧat tiǧi

2.m.sg. ǧīt tiǧi

2.f.sg. ǧīti tiǧi

1.c.sg ǧīt aǧi

3.m.pl. ǧaw yiǧūn

3.f.pl. ǧan yiǧin

2.m.pl. ǧītu ~ ǧītum tiǧūn

2.f.pl. ǧītǝn tiǧin

1.c.pl. ǧīna niǧi

Die alternativen Formen 3.m.sg. iǧa und 3.f.sg. iǧat im Perfekt und 3.m.sg. yīǧi im Imperfekt sind wohl aus der Koine entliehen. Im Imperfekt ist der Vokal des Flexionssuffixes durchgehend kurz.

(11)

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(12)

Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 11

2. Beispieltext mit Übersetzung

Text: Ein Erlebnis aus dem 1. Weltkrieg, ein alter Mann erzählt (Ausschnitt, Zeilen 1-11)

Dialekt: ʿAssāf, aufgenommen am 15.06.2006 in Qorṭoba, Syrien Sprecher: Fēṣal Mḥammad ʿAbdirraḥmān

1. ʿād šifit šāyib min ǧimāʿit is-

sawqiyyāt, šāyib ʿind ḥarb, māt min ṯaṯ isnīn, xaḏa ṯalaṯ ḥarīm w mā aḷḷa sawālu ḏ̣ana.

2. haš šāyib illi ysōlfinna, gāl, yā ibn axūy iḥna wēlād zġāṛ, ʿímirna b-hal ʿašṛa b-ṯimānya, ana w axūy, gāl w ǧābōna sawqiyyāt min turkiyya, gāl, il- maʿāna čarākiz, il-ʿaskar il-maʿāna čarkaz, ēēēla margada.

3. fī m-margada hnāk miġġāṛa, hal il- banaw kinīsa ʿind bābha, miġġāṛa taḥt al-ʾarḏ̣, …

4. gāl iḥna, yiǧi ṯalaṯ miyye bēn ḥiṛma w zlima, gāl w čarfatōna b-hal miġġāṛa kull[na], gāl w ǧābaw ḥaṭab w ʿabbaw il-miġġāṛa ḥaṭab gāl w ʿaṭōha nāṛ.

5. gāl illi māt māt, b-il-ḥarǝq, w-illi māt xanq min id-duxxān, gāl ana w axūy w ummi w ǧaritna, gāl sāyṛīn āxir hal miġġāṛa w b-mikān wāṭi, id-duxxān mā yiǧi ʿalēna, gāl, iḥna l-waḥīd niǧēna(?).

6. gāl w ḏ̣all il-ʿaskar aṛbaʿ tiyyām, nismaʿ ṣōtu ʿind bāb il-miġġāṛa, balči wāḥid ṭayyib yiṭlaʿ yikǝtlūnu yaʿni, gāl

… šāfaw mā-ḥad ṭiliʿ, fallaw.

7. gāl waḷḷa tḷiʿna ʿugb lēla zād, lā akǝl w lā širib bass b-iʿtibāṛ il-ʾarḏ ̣raṭba, mā yiḥtāǧ la-l-ṃayya l-ʾinsān.

1. Ich traf einen alten Mann, einen Überlebenden der De- portationszüge, einen alten Mann bei den Ḥarb. Er starb vor drei Jahren. Er hatte drei Frauen geheiratet, Gott hat- te ihm aber keine Kinder geschenkt.

2. Dieser Alte ist es, der uns erzählte und sagte: Mein Lie- ber (wörtl. Sohn meines Bruders), wir waren kleine Kin- der, mein Bruder und ich, wir waren etwa zehn oder acht Jahre alt und man deportierte uns aus der Türkei. Unsere Begleiter waren Tscherkessen, [d.h.] die Soldaten, die uns begleiteten waren Tscherkessen. [Sie führten uns] bis nach Margada.

3. Dort in Margada gibt es eine Höhle, vor deren Eingang man eine Kirche gebaut hat, eine unterirdische Höhle.

4. Er sagte [weiter]: Unser [Zug bestand] etwa aus drei- hundert Frauen und Männern, und sie pferchten uns alle in diese Höhle. Dann brachten sie Holz, füllten [damit]

den Höhlen[eingang] und zündeten es an.

5. Die einen starben an Verbrennungen und die anderen starben durch Erstickung, wegen des Rauchs. Ich, mein Bruder, meine Mutter und unsere Nachbarin befanden uns am Ende der Höhle in einer Vertiefung (wörtl. an einem tiefen Ort), deshalb gelangte der Rauch nicht zu uns, und wir waren die einzigen, die überlebten.

6. Die Soldaten blieben vier Tage lang. Wir hörten ihre (wörtl. seine) Stimme vor dem Höhleneingang. [Sie dach- ten,] vielleicht kommt jemand lebend heraus, sie wollten auch ihn töten. Sie sahen aber, daß keiner herauskam und gingen weg.

7. Bei Gott, wir kamen nach einer Nacht (?) heraus, wir hatten nichts gegessen und nichts getrunken, aber weil der Boden feucht war, brauchte man kein Wasser.

(13)

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(14)

Shabo Talay Das Ṭayy-Arabische 13

Orthmann, Eva (2002): Stamm und Macht. Die arabischen Stämme im 2. und 3. Jahrhundert der Hiǧra.

Wiesbaden.

Retsö, Jan (2003): The Arabs in Antiquity. Their history from the Assyrians to the Umayyads. London and New York.

Talay, Shabo (1999): Der arabische Dialekt der Khawētna. Bd. I: Grammatik. (2003): Bd II: Texte und Glossar. Wiesbaden.

Referenzen

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