Grundlagen der Rechnernetze
Transportschicht
Übersicht
• Einfacher Demultiplexer (UDP)
• Zuverlässiger Byte‐Stream (TCP)
• TCP‐Überlastkontrolle
• TCP‐Überlastvermeidung
• TCP‐Varianten
2 Grundlagen der Rechnernetze ‐Transportschicht
SS 2012
Einfacher Demultiplexer (UDP)
SS 2012 Grundlagen der Rechnernetze ‐Transportschicht 3
Demultiplexing aber sonst keine weitere Funktionalität über IP
SS 2012 Grundlagen der Rechnernetze ‐Transportschicht 4
UDP
Prozess 1 Prozess 2 Prozess 3
Ankommende Pakete
Queues
Demultiplexing mittels
Portnummern Prozess
IP‐Paket
Quelle: 192.100.120.40 Ziel: 192.200.133.100 Daten: UDP‐Paket
Data
SrcPort DstPort Length Checksum
Sender‐Host Empfänger‐Host
Port‐Nummern sind 16 Bits lang.
Damit gibt es 216 = 65536 unterschiedliche Ports.
Global eindeutige
Adresse eines Prozesses:
<Port,Host>
Woher erfährt der Sender die Port‐Nummer des Empfängers?
SS 2012 Grundlagen der Rechnernetze ‐Transportschicht 5
Möglichkeit 1: vorab festgelegte Port‐Nummern.
• Zum Beispiel Port 53 für DNS, Port 25 für Mail‐Server oder Port 517 für Unix‐
Talk‐Programm
• Festgelegte Portnummern werden in einem RFC periodisch aktualisiert
• Unter vielen Unix‐Systemen findet man die festen Portnummern auch unter /etc/services
Möglichkeit 2: Port‐Mapper
• Nur ein festgelegter Port über den man den Port‐Mapper anspricht
• Client fragt erst den Port‐Mapper nach dem richtigen Port für einen bestimmten Dienst
• Der rückgegebene Port wird dann für die Kontaktierung des eigentlichen Services verwendet
Bemerkung: häufig werden nach dem ersten Kontakt zwischen Client und Server ein privater Ports für deren Session ausgemacht.
Client Port‐Mapper
Server
Host 1 Host 2