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Gesundheitszentrum Riehen 2010: Zwischenbericht 24-Stunden-Notfalldienst: Evaluation und weiteres Vorgehen

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Sachkommission SGS

Nr. 06-10.018.1

Gesundheitszentrum Riehen 2010: Zwischenbericht

24-Stunden-Notfalldienst: Evaluation und weiteres Vorgehen

Bericht an den Einwohnerrat

Die Sachkommission Gesundheit und Soziales (SGS) hat an ihrer Sitzung vom 5. August 2010 sich über den aktuellen Betrieb des Gesundheitszentrums informieren lassen sowie den Zwischenbericht des Gemeinderats zum Gesundheitszentrum Riehen und den 24- Stunden-Notfalldienst diskutiert.

Die Kommission hat mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen können, dass es Meconex gelungen ist, mit einem Hausarzt und einer Frauenärztin das medizinische Angebot im 2.

Halbjahr auszubauen. Die kontinuierlich steigende Zahl an betreuten Personen im Gesund- heitszentrum lassen auf eine zunehmende Akzeptanz der Institution bei der Bevölkerung schliessen.

24-Stunden-Notfall-Betrieb

Die Kommission liess sich ausführlich über die Resultate der externen Evaluation der FHNW informieren. Die Auswertung der Konsultationen in den Monaten Januar bis April 2010 zeigt mit aller Deutlichkeit, dass für einen speziellen 24-Stunden-Notfallbetrieb im Gesund- heitszentrum in Riehen kein Bedarf ist. So beanspruchten in den Monaten Januar bis April 2010 insgesamt nur gerade 41 Personen zwischen 22.00 Uhr und 07.00 Uhr den Notfall.

Dies entspricht pro Nacht durchschnittlich 0.35 Patienten. Diese an sich wenig überra- schenden Daten in Verbindung mit den hohen Kosten von ca. CHF 700'000.- pro Jahr machen auch aus Sicht der Kommission eine geordnete aber möglichst rasche Schliessung des Nacht-Notfallbetriebs im Gesundheitszentrum unumgänglich. Mit der Streichung des Kredits für Defizitdeckung des Notfallfalldienstes im Gesundheitszentrum fällt dieser auch am Wochenende weg.

Ein Verzicht auf den Nacht-Notfallbetrieb ist aus Sicht der Kommission auch deshalb sinn- voll, als dass dieses Angebot bei den Riehener Hausärztinnen und Hausärzten von Beginn weg Widerstand hervorrief und den Aufbau des Gesundheitszentrums erschwerte.

Kommunale Pikettentschädigung für Riehener Hausärzte als Übergangslösung

Die Notwendigkeit für einen hausärztlichen Notfalldienst über 24 Stunden in Riehen ist unbestritten. Er wird traditionellerweise von den Hausärztinnen und Hausärzten in Riehen in eigener Regie und unentgeltlich verrichtet. Dies ist nicht selbstverständlich, sind doch zur Zeit von den Riehener Hausärztinnen und Hausärzten nur drei unter 55 Jahre alt und somit gesetzlich dazu verpflichtet.

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Seite 2 Im Zusammenhang mit der Eröffnung der Notfallpraxis erhalten neuerdings die Notfalldienst leistenden Hausärztinnen und Hausärzte in Basel, die noch Hausbesuche machen, eine Pikettentschädigung pro Nacht resp. pro Wochenende. Da Riehen und Bettingen einen eigenen Notfallkreis bilden, können die Riehener Ärztinnen und Ärzte nicht am städtischen System teilnehmen.

Die SGS unterstützt die Absicht der Gemeinde, die kommunale Hausarztmedizin zu stärken und den Wegfall des Nacht- und Wochenendnotfalls im Gesundheitszentrum mit einer Pikettentschädigung für den Hintergrunddienst der Riehener Hausärztinnen und Hausärzte abzufedern. Die Gemeinde Bettingen hat angekündigt, sich an den Kosten zu beteiligen (in der Regel 5 %).

Antrag

Die SGS empfiehlt dem Einwohnerrat

• einstimmig, vom Beschluss des Gemeinderats, nach Auslaufen des 24-Std.-Betriebs ab 2011 von einer weiteren Defizitgarantie an die Stiftung Meconex zugunsten des ambu- lanten Gesundheitszentrums abzusehen, zustimmend Kenntnis zu nehmen.

• bei einer Enthaltung, den Beschluss betreffend Gewährung einer Pikettentschädigung für die Notfallbereitschaft der Riehener Hausärztinnen und Hausärzte zuzustimmen.

Sachkommission Gesundheit und Soziales

Dr. Christian Griss Präsident

10. August 2010

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