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Dienstag (Abend), 1. Dezember 2020 / Mardi soir, 1

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2020.RRGR.270 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Dienstag (Abend), 1. Dezember 2020 / Mardi soir, 1er décembre 2020

Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion /

Direction de l’économie, de l’énergie et de l’environnement

67 2020.RRGR.270 Motion 201-2020 Leuenberger (Bannwil, SVP)

Unnötige vorgezogene Einführung neuer bürokratischer Hürden im Gelan stoppen!

Richtlinienmotion

67 2020.RRGR.270 Motion 201-2020 Leuenberger (Bannwil, UDC)

Halte à l’introduction hâtive et inutile de nouveaux obstacles bureaucratiques dans Gelan ! Motion ayant valeur de directive

Präsident. Die Traktanden 65 und 66 haben wir verschoben. Wir kommen zum Traktandum 67, einer Motion von Grossrat Leuenberger: «Unnötige vorgezogene Einführung neuer bürokratischer Hürden im Gelan stoppen!» Diese Motion ist zurückgezogen, Grossrat Leuenberger gibt eine kurze Erklärung ab.

Samuel Leuenberger, Bannwil (SVP). Meine Erklärung bezieht sich auf die Digitalisierung und auf die Flut der Daten, die in der Landwirtschaft gesammelt werden. Die Motionäre sind nicht per se gegen die Digitalisierung. Wir behalten uns aber vor, eine neue Motion zu formulieren. Wir haben es vorhin im Kreditantrag von Grossrätin Amstutz gehört, dass das zum Teil Ausmasse annimmt, die nicht mehr zu verantworten sind. Der Kanton Bern spielte vor Jahren mit der Gelan-Lösung eine führende Rolle in der Datenaufzeichnung in der Landwirtschaft. Leider hat er aber den Anschluss verpasst und die Einflussnahme für eine innovative Weiterentwicklung verpasst. Das zeigt sich ins- besondere auch daran, dass die drei Gelan-Kantone die letzten sind, welche auf die neue Aufzeich- nungsform, die vom Bundesamt für Landwirtschaft vorgeschrieben wird, umstellen.

Ich brauche ein Beispiel: Unter Landwirten ist es üblich, Land abzutauschen aus Gründen der Fruchtfolge. Die Gelan-Lösung, zusammen mit dem Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT), konnte sich beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) kein Gehör verschaffen und kann im Mo- ment keine einfache Lösung für diese Situation anbieten. Die Lösung, die sie hatten, war sehr ein- fach und pragmatisch. Mit ein paar wenigen Klicks konnten die betroffenen Landwirte die Flächen untereinander tauschen und so der Aufzeichnungspflicht nachkommen. Das wird in Zukunft nur noch mit komplizierten Umzeichnungen und Neuerfassungen möglich sein.

In der Diskussion zeigte sich auch, dass sehr grosses Interesse besteht, die Daten zu sammeln.

Daten sind wertvoll, das heisst, sie sind viel wert und die Landwirtschaft macht diese Aufzeichnun- gen eigentlich unentgeltlich. Wir hatten auch das Gefühl, dass die Firmen, welche die Programme konstruieren, daran interessiert sind, dass die Datenerfassung fast nur noch elektronisch gemacht werden kann. 1986, in meinem ersten Jahr als Betriebsleiter, habe ich zweimal einen halben Tag für Planung und Aufzeichnung eingesetzt pro Jahr. Jetzt haben wir pro Woche einen halben Tag. Diese Entwicklung wird weitergehen, und es wird kein Ende nehmen. Das Fuder ist total überladen, und ich erwarte vom Regierungsrat und von unserem LANAT, dass sie sich einsetzen, damit dies ein Ende nimmt. Ab der neuen Abrechnungsperiode 2022–2026 (AP 22–26) wird es möglicherweise so sein, dass ich am Ende des Tages das letzte Kreuzlein machen werde, wenn ich noch dem letzten Schwein gute Nacht gesagt habe.

Präsident. Die restlichen Geschäfte haben wir verschoben. Beim Traktandum 65 hat der Motionär angeregt, dass man diese Motion verschiebt, deshalb habe ich sie übersprungen. Wir sind fertig mit den Geschäften der WEU. Ich danke Regierungsrat Ammann.

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