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NOTIZEN 321

Zur Darstellung von Vanadiniminen:

C16P4N4(N = VC13)2 A. S l a w i s c h und J. P i e t s c h m a n n

Anorganisch-Chemisches Institut der Universität Heidelberg

( Z . N a tu r f o r s c h . 25 b, 321 [1970] ; e in g e g a n g e n a m 1 9. F e b r u a r 1970)

In den letzten Jahren wurde mehrfach über Vanadin­

imine berichtet1. Die Darstellung von Vanadiniminen aus Aminen durch Umsetzung mit Vanadinoxidchlorid gelingt nicht; das dabei entstehende Wasser zersetzt die Verbindung.

In Verbindungen mit der Gruppierung — NPC13 ( K i r s a n o v - Produkten2) kann = PC13 bei Um­

setzung mit VOCl3 durch = VC13 unter gleichzeitiger Bildung von Phosphoroxidchlorid ersetzt werden. Die Umsetzung mit Verbindungen der Art R — S 0 2 — NPC13 führt allerdings nicht zu isolierbaren Verbindungen.

Setzt man aber cyclisches Tetra-trichlorophosphazo- 2.2.6.6-amino-tetrachloro-phosphornitrilchlorid 3 in 1.2- Dichloräthan mit Vanadinoxidchlorid um, so erhält man die folgende Verbindung:

CI N = PcC13 CI N = VC1,

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C1-Pb - N =P\ —N = PCC13 C 1 - P b - N = P \ - N = VC1

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N N ---- > N N

C13Pc = N - P a = N - P ß - C l C1-Pb = N -Pb-C 1

N = PcC13 CI CI CI

A B

Das Ausgangsprodukt A zeigte im IR-Spektrum (in Nujol) die folgenden Banden:

472 m., 478 m., 513 m., 522 m., 550 st., 573 st., 598 st., 673 schw., 722 schw., 770 st., 805 st., 835 st., 970 s.st., 1240 s.st., 1305 s.st.

1 H. B ü r g e r , O. S m r e k a r u. U. W a n n a g a t , Mh. Chem. 95, 292 [1964]; K. De h n i c k e, Angew. Chem. 79, 253 [1967];

A. Sl a w i s c h, Naturwissenschaften 56, 369 [1969] ; A. Sl a­ w i s c h, Z. anorg. allg. Chem., im Druck.

Die Zuordnung der Absorptionsbanden des IR-Spek- trums für das Ausgangsprodukt A wurde von Le h r und

Pi e t s c h m a n n 3 auf Grund der von St a h l b e r g und

St e g e r4 für das tetramere cyclische Phosphornitril- chlorid getroffenen Zuordnung vorgenommen. Das End­

produkt B zeigt die folgenden Absorptionsbanden: 485 br.m., 600 br.st., 688 schw., 822 m., 990 br.st., 1310 br.st., 1540 schw., 1610 m., 2660 m.

Danach bleibt für das Endprodukt B die außer­

ordentlich starke Bande bei 1310 cm-1 für die asym­

metrische Ringschwingung bestehen.

Die bei 970 cm“ 1 auftretende Absorptionsbande wurde beim Ausgangsprodukt A der P = N-Schwingung zugeordnet. Sie ist beim Endprodukt B bei 990 cm-1 stark verbreitert. Diese Verbreiterung kann auf eine Überlagerung durch die V = N-Schwingung zurückge­

führt werden.

Das 31P-kernmagnetische Resonanzspektrum der Ausgangsverbindung A in 1.2-Dichloräthan weist drei chemische Verschiebungen bei +11,4, +18 und +34,1 ppm bezogen auf 85-proz. H3P 0 4 auf. Sie sind den Phos­

phoratomen Pb , Pc und Pa zuzuordnen 3.

Das 31P-kernmagnetische Resonanzspektrum des Vanadinimins ergibt zwei chemische Verschiebungen bei + 7,3 und + 3,2 ppm ebenfalls bezogen auf 85-proz.

3H3P 0 4 (Multiplett) mit den Intensitäten 3 : 1 . Sie ent­

sprechen den Phosphoratomen Pb und Pa

Zur D arstellung des Vanadinimins (B )

9,2 g (0,01 Mol) P8N8C116 und 6,9 g (0,04 Mol) VOCl3 werden in 100 ccm 1.2-Dichloräthan etwa eine Stde. zum Sieden erhitzt. Nach Erkalten wird abge­

saugt und das Produkt aus 1.2-Dichloräthan umkristal­

lisiert. In der Mutterlauge wird mit 31P-NMR POCl3 nachgewiesen. Die braunen Kristalle schmelzen unter Zersetzung bei 60 °C.

Wir danken Frau Professor Dr. M. Be c k e für wertvolle Anregungen.

2 A. V. Kirsan o v, Zh. Obshch. Khim. 22, 1346 [1952].

3 W. L e h r u. J. P i e t s c h m a n n , unveröffentlicht.

4 U. S t a h l b e r g u . E. S t e g e r , Spectrochim. Acta [Lon­

don] 23 A, 627 [1967].

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