Januar 2021 bis März 2021 Evangelische Kirchengemeinde
Rauschenberg Ernsthausen Himmelsberg
Gemeindebrief
medio.tv/dellit
Quelle: pixabay.com
Evangelische Kirchengemeinde Rauschenberg-Ernsthausen
Wir sind für Sie da!
Impressum
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Rauschenberg-Ernsthausen
Redaktionsteam: Pfr. Christopher Noll, Daniela Hoffmann, Beate Dönges, Irene Damm, Eva-Maria Klingelhöfer
Druck: Gemeindebrief Druckerei, Martin Luther Weg 1, 293993 Groß Oesingen.
Der Gemeindebrief wird in der Regel vier Mal im Jahr herausgegeben und wird kostenlos abgegeben.
Er hat eine Auflage von 1.000 Stück. Ein freiwilliger Jahresbeitrag ist willkommen (Sparkasse-Marburg-Biedenkopf, IBAN: DE17 5335 0000 0000 0124 67 BIC: HELADEF1MAR, Kirchenkreisamt Kirchhain-Marburg, Verwendungszweck: Gemeindebrief Rauschenberg-Ernsthausen)
Pfarramt Pfarrer Christopher Noll Kraftgasse 26, 35282 Rauschenberg,
Tel.: 06425/1234 Email: pfarramt.rauschenberg-
ernsthausen@ekkw.de
Internet: www.kirche-rauschenberg.jimdo.com Montags ist das Pfarramt nicht besetzt.
Pfarrbüro
Petra Beekman, Tel.: 06425/1234 (donnerstags 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr)
Kirchenbüro Kooperationsraum
„Ev. Kirche im Wohratal“
Assistenzkraft Sandra Obermann, Biegenstraße 2, 35288 Wohratal-Wohra Bürozeiten: Montag, Dienstag und Mittwoch
von 9.00 – 12.00 Uhr, Donnerstag von 16.00 – 18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.
Tel.: 06453/6486096, Fax: 06453/6486098, Email: Sandra.Obermann@ekkw.de
Kirchenvorstand Rauschenberg Andreas Goldbach, Tel.: 06425/2527
Kirchenvorstand Ernsthausen Simone Debus, Tel.: 06425/6027
Küsterin
Barbara Hampel, Tel.: 06425/80131 Organist
Jan Heinmöller, Tel.: 06425/1724 Email: janheinm@aol.com Familienzentrum Rauschenberg Simone Berwanger, Tel.: 01590 6105791,
Email: s.berwanger@rauschenberg.de
Ev. Kita Mäuseburg Ilona Gerbitz-Mess (Leiterin)
Tel.: 06421/318
Kindergottesdienst Rauschenberg Ute Schmidt, Tel.: 06425/3009665
Haus der Begegnung Eva-Maria Klingelhöfer
Tel.: 06425/2522 Nachmittags-Frauenkreis Margret Heeb, Tel.: 06425/479
Frauenkreis Ernsthausen Gerda Scheufler, Tel.: 06425/2456
Förderverein Evangelische Stadtkirche
Rauschenberg e.V.
Gerhard Friedrich, Tel.: 06425/6122 Kirchen- und Frauenchor
Ursula Kaletsch Email: uschi.kaletsch@frauenchor-
rauschenberg.de Ev. Posaunenchor Ernsthausen Elena Stiel, Tel.: 0152 56121216 Email: elenastiel@t-online.de Sophia Skott, Tel.: 0178 1537287
Email: s.skott94@web.de Schlüssel für Leichenhalle Ernsthausen
Heinrich Gerber, Tel.: 06425/1030 Walter Müller, Tel.: 06425/2150 Läuten bei Sterbefall Ernsthausen Heinrich Gerber, Tel.: 06425/1030 Simone Debus, Tel.: 06425/6027
Annelie Kuhn, Tel.: 06425/2257
An(ge)dacht
Liebe Leserin, lieber Leser!
Was bleibt?
Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit oft. Ich stelle sie
mir, wenn ich mit Trauerfamilien spreche. Ich stelle sie mir, wenn mir Erinnerun- gen aus meiner Kindheit in die Hand fallen. Ich stelle sie mir, wenn ich betrach- te, was ich in den letzten Jahren meines Lebens aufgebaut und investiert habe.
Ich stelle sie mir auch, wenn ich den Blick nach vorne wage: Was bleibt von dem, was vor dem Frühjahr letzten Jahres war? Was bleibt uns von all dem, was unser Leben so reich, erfüllt und kostbar macht?
Manchmal denke ich enttäuscht: Es bleibt ja nicht viel. So schnell etwas gewon- nen ist, so schnell ist es wieder verloren. Wenn ich ein wenig zuversichtlicher bin, denke ich: Nicht alles ist und war umsonst. In den Momenten, in denen ich froh, dankbar und zufrieden bin – das gibt es ja öfter, als uns das manchmal be- wusst ist – dann weitet sich der Horizont von dem, was bleibt.
Da bleibt die Freundschaft aus Kindertagen seit der Sandkiste und ein Brief aus einem ganz besonderen Moment. Da bleibt die Verbindung zu den Menschen, die ich vor langer Zeit verloren habe, wenn ich in meinem Leben entdecke, was sie mir alles mitgegeben haben.
Und es bleibt mit großer Sicherheit auch all das, von dem ich unbedingt möchte und alles gebe, dass es nach dieser Pandemie wiederkommt. Weil ich es mir be- wahrt habe und weiß, dass ich mit vielen anderen Menschen, denen es ebenso wichtig ist, die Kraft haben werde, an so vieles anzuknüpfen, was schon da ist und uns bleibt.
„Wer schreibt, der bleibt“ – so heißt es. Wenn ich mir das nächste Mal die Frage stelle, was bleibt, dann möchte ich in Erinnerung behalten, dass auch Gott schreibt. Er schreibt, was bleibt. Meinen Namen, mein Leben mit allem, was es zu meinem Leben macht. Mein Heute und mein Morgen, meine Vergangenheit und meine Zukunft. Mein Leben mit allem, was ich gewonnen und verloren ha- be. Dank Gott bleibt mehr, als ich denken kann.
„Freut euch aber,
dass eure Namen im Himmel geschrieben sind!“
(Lk 10,20)
Diese Freude wünsche ich Ihnen in den nächsten Wochen. Bleiben Sie und Ihre Familien gesund, bewahrt und zuversichtlich: Es bleibt uns mehr, als wir denken.
Ihr Pfarrer Christopher Noll
Zum 1.1.2021 wird in der gesamten Landeskirche in Kurhessen-Waldeck eine neue Kollektenordnung gelten. Nötig war diese aufgrund eines Beschlusses der Landessynode. Die Kollekten müssen in der Verwaltung einfacher und günstiger werden. Dabei soll nicht nur die einzelne Kirchengemeinde mehr Gestaltungsmög- lichkeiten haben. Sondern auch in jedem Gottesdienst soll deutlich werden, dass es zum Wesen des Gottesdienstes gehört, an andere zu denken. So ist das im Bekennt- nis, das alle Christinnen und Christen ver- bindet.
So ist es in den sogenannten Abkündigun- gen, bei denen wir an die Getauften, Ge- trauten und Verstorbenen gedenken. In der Fürbitte denken wir an die eigene Ge- meinde, an die Nächsten und bitten für die Welt. Schließlich also auch in der Kol- lekte: Wir legen zusammen, jeder „nach seinem Vermögen“.
Neu ist, dass es nur noch wenige Pflicht- kollekten gibt. Zehn Sonntage gehen die Kollekten u.a. an Brot für die Welt, Opfer von Gewalt, an die Kirchenmusik und in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unserer Landeskirche sowie an innovative Projekte und die Ausbildungshilfe unserer Landeskirche. An allen anderen Sonntagen entscheidet der Kirchenvorstand. Der Klin- gelbeutel und die Kollekteneinnahmen werden in einem Topf der Kirchengemein- de gesammelt. Davon verteilt die Kirchen- gemeinde 85% an Projekte ihrer Wahl bzw. investiert davon eine selbstgewählte Summe in Projekte der eigenen Gemein-
de. Sie hat Anteil an dem, was auf Ebene der Region und des Kirchenkreisen geleis- tet wird. Und sie denkt auch an den eige- nen Kirchturm. Je nachdem, was sie macht und wie es gewirkt hat, wird sie dies in den Gottesdiensten bekanntgeben. Mit 15% aus diesem Topf und letztlich mit jedem Gottesdienst denkt die Kirchenge- meinde an andere. So werden aus jeder Kirchengemeinde auf dem Weg über die Landeskirche Projekte unterstützt, die in der Landeskirche und auch weltweit dia- konisch handeln: von der Telefonseelsorge bis zur Bibelgesellschaft. Die Bildungsar- beit unserer Landeskirche bekommt Mittel für Kindertagesstätten und Familienzen- tren. Die Kirchengemeinde ermöglicht damit kirchenmusikalische Projekte in der Region, sie unterstützt die Ehrenamtsar- beit im Hospiz und der Arbeit mit Demenz- kranken. Das alles sind Beispiele, in denen die Geste der Kollekte beides ermöglicht:
Mit jedem Euro geben wir für die eigene Gemeinde und denken dabei zugleich an andere.
Für ausführliche Informationen sprechen Sie Ihren Kirchenvorstand an oder schau- en Sie demnächst auf die Internetseite www.ekkw.de/kollekten.
Lars Hillebold, Landeskirchenamt Referat Gottesdienst:
kollektenwesen@ekkw.de
Für die eigene Gemeinde geben und dabei an andere denken
Wir bekommen eine neue Kollektenordnung
Datum Rauschenberg Ernsthausen 31.01.2021 19.00 Pfr. Noll
Abendgottesdienst
17.30 Pfr. Noll Abendgottesdienst 07.02.2021 10.45 Pfr. Noll 9.30 Pfr. Noll 14.02.2021 10.45 Pfr. Noll 9.30 Pfr. Noll
21.02.2021 10.45 Lektorin Klingelhöfer 9.30 Lektorin Klingelhöfer 28.02.2021 19.00 Pfr. Noll
Abendgottesdienst
17.30 Pfr. Noll Abendgottesdienst 07.03.2021 10.45 Lektor Goldbach 9.30 Lektor Goldbach 10.03.2021 19.15 Pfr. Noll
Passionsandacht
18.30 Pfr. Noll Passionsandacht 14.03.2021 10.45 Pfr. Noll 9.30 Pfr. Noll 17.03.2021 19.15 Pfr. Noll
Passionsandacht
18.30 Pfr. Noll Passionsandacht 21.03.2021 10.45 Pfr. Noll 9.30 Pfr. Noll
Unsere geplanten Gottesdienste
Aktuelle Informationen oder Änderungen entnehmen Sie bitte den Rauschenberger Nachrichten oder unserer Homepage.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Segen im neuen Lebensjahr wünschen wir allen, die in den Monaten Januar, Februar, März Geburtstag haben.
Leider können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen keine personenbezogenen Daten im Gemeindebrief veröffentlichen. Wir bitten um Ihr Verständnis!
medio.tv/Wolfgang Fricke
Worauf bauen wir?
2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu.
Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen.
„Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags
aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24-27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einrei- ßen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es, Hören und Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fun- dament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entschei- dend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst. Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wassertem- peraturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen die Wel- len mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam ei- nen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbel- sturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rech- nen.
Keine Frau im Parlament
Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senio- ren kümmern. Auf sogenannten Mammas-Märkten verkaufen viele Frauen das, was sie erwirtschaften können: Gemüse, Obst, gekochtes Essen und einfache Näh- arbeiten. So tragen sie einen Großteil zum Familieneinkommen bei.
Die Entscheidungen treffen die Männer, denen sich Frauen traditionell unterord- nen müssen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Das belegt die einzige Studie über Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die 2011 durchgeführt wur-
de. 60 Prozent der befragten 2.300 Frauen gaben demnach an, dass ihr Mann schon einmal gewalttätig geworden sei.
Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen welt- weit: Zum Beispiel im pazifischen Raum, auch auf Vanuatu. Dort lernen Frauen, sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Proble- me wahrgenommen werden. Oder in Indonesien, wo Frauen neben ökologischem Landbau lernen, welche Rechte sie haben und wie sie um deren Einhaltung kämp- fen.
Liebe Frauen in Rauschenberg und Ernsthausen!
Anlässlich der Coronapandemie findet in diesem Jahr kein Gottesdienst zum Welt- gebetstag in Anzefahr statt. Aber wir möchten das Land Vanuatu nicht einfach so untergehen lassen, zumal es den wenigsten Menschen bekannt sein dürfte, wo das liegt. Die Frauen aus Vanuatu haben sich seit Jahren darauf gefreut, diesen beson- deren Gottesdienst erarbeiten zu können.
Im Fernsehen wird auf Bibel TV am 5. März um 19 Uhr ein Gottesdienst zum Welt- gebetstag ausgestrahlt.
Auf www.weltgebetstag.de ist dieser den ganzen Tag abrufbar.
Wir möchten Ihnen gerne die Heftchen und ein Spendentütchen zukommen las- sen, damit sie die Texte lesen und die Lieder singen können (zu Hause und ohne Mundschutz ).
Melden Sie sich bitte bis 20. Februar 2021
in Ernsthausen bei Gerda Scheufler, Tel.: 06425/2456 und in Rauschenberg bei Eva-Maria Klingelhöfer, Tel 0151/54777272 (bitte auf die Mailbox sprechen).
Bitte auch die Adresse dabei nennen. Wir werden Ihnen dann die Sachen in den Briefkasten werfen. Die Spendentütchen dürfen Sie gerne bei Gerda Scheufler bzw.
bei Eva-Maria Klingelhöfer einwerfen.
Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder einen Gottesdienst zum Weltgebets- tag ohne Beschränkungen feiern können und freuen uns darauf.
Bitte beachten Sie auch die Rauschenberger Nachrichten. Änderungen werden wir dort bekannt geben.
(Text: Eva-Maria Klingelhöfer)
Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit 2020
Der Kirchenvorstand hat lange überlegt und sich viele Gedanken gemacht, wie wir die Advents- und Weihnachtszeit für die Ge- meinde so gestalten können, dass vieles trotz Corona möglich ist.
Die Adventsandachten und –gottesdienste wurden auf ein Minimum reduziert (max. 25 min.) und die Heizungen mussten eine halbe Stunde vor Gottesdienstbe- ginn abgestellt werden. Auch das Singen der schönen Adventslieder durfte nicht sein. Trotzdem hatte jede Andacht und jeder Gottesdienst etwas Schönes für sich.
Z.B. überraschte der Posaunenchor Ernsthausen einige Male die Gottesdienstbe- suchenden in Ernsthausen, weil sie nach dem Gottesdienst vor der Kirche standen und Advents- und Weihnachtslieder spielten. Besonders schön waren die Lied- blätter gestaltet; z.B. mit dem Wochenspruch auf der letzten Seite, der durch schönes Design ins Auge fiel.
Auch die „Lebensworte“ wurden weiter jede Woche auf Youtube und der Home- page eingestellt, so dass sie online abrufbar waren.
Und für Weihnachten hat sich der KV entschieden, einen „Weg nach Weihnach- ten“ herzurichten. So hatte jeder und jede die Möglichkeit, allein oder zu zweit oder mit der Familie diesen Weg nach freier Zeiteinteilung zu gehen, die Weih- nachtsgeschichte in Abschnitten zu lesen und über einen QR-Code konnte man sich Lieder dazu anhören.
Henning Kaiser baute die Krippen und die Gestelle für die Figuren, Norbert Dön- ges hat die tollen Sterne angefertigt. Viele haben ihren Kleiderfundus überprüft und Anziehsachen bereitgestellt. Eva-Maria Klingelhöfer bastelte die Kronen und Engelsflügel. Die Texte zu den einzelnen Stationen hat Pfarrer Noll zusammenge- stellt und gemeinsam mit Pfarrer Dr. Jammerthal für die musikalische Unterma- lung der Weihnachtslieder mit Orgel und Trompete gesorgt. Yvonne Schwabe or- ganisierte Heu und andere grüne Zweige. Lotte Hoffmann stellte ihr kleines Schaf aus Ton zur Verfügung
Und dann ging es los: Am 23. Dezember trafen sich die die be- reitwilligen Helfer im strömenden Regen und bei nicht gerade warmen Temperaturen zum Aufbau des Weihnachtsweges. Die Sterne wurden aufgehängt, Wegweiser und Texte angebracht und die entsprechenden Figuren, Krippen dazugestellt. Beson- ders großen Spaß hatten wir an der letzten Station, wo die Krip- pe und alle dazu- gehörigen Figu-
ren aufgebaut und angezogen wur- den. Kurz vor Einbruch der Dunkel- heit waren wir fertig, und durch- nässt. Es gab viele positive Rückmel- dungen, so dass sich auf jeden Fall die Mühe gelohnt hat.
Da es klar war, dass eine Christvesper am Nachmittag nicht in der gewohnten Form stattfinden konnte, haben wir uns entschieden, vier Christvespern in Rauschenberg und zwei in Ernsthausen anzubieten. Auch die Christmette wurde gleich zwei Mal angeboten. Wir haben die Plätze in der Kirche gezählt und eingeteilt, so dass für viele Platz war. Außerdem hatten die Mitglieder des KV die Aufgabe, vor den Gottesdiensten die Plätze zu kennzeichnen, die Listen mit den Gottesdienstbesu- chern zu führen und die Familien zu ihren Plätzen zu bringen. Zu allen Gottesdiens- ten musste sich auf einem Onlineportal angemeldet werden. Dieses Angebot wur- de gerne angenommen, wenn auch viele Gemeindemitglieder sich wohl entschlos- sen haben, aufgrund der Infektionslage lieber zu Hause zu bleiben. Dort hatten aber auch alle die Möglichkeit, die Christvesper und die Christmette online zu se- hen und zu hören.
Weil auch kein Krippenspiel in der Kirche sein konnte, hatten wir die Idee, ein Krip- penspiel zu fotografieren und es dann in der Kirche zu zeigen. Freundlicherweise hat die Familie Eisenhaber sich bereit erklärt, das Krippenspiel zu übernehmen und Michael Blauschies machte die Fotos und bearbeitete diese.
Euch allen ganz herzlichen Dank dafür!!!!
Diesmal konnte der große Weihnachtsbaum nicht an der Stelle vor der Kanzel ste- hen, weil da die Leinwand aufgebaut wurde.
Also wurde angedacht, 2 kleinere Bäume hin- ter den Altar zu stellen, und diese diesmal mit echten Kerzen zu bestücken.
Eva-Maria Klingelhöfer machte sich auf die Suche nach selbstlöschenden Kerzen. Diese Suche war eine echte Herausforderung, da es kurz vor Weihnachten nicht mehr so viele in einem Geschäft gab, aber auf jeden Fall der Einzelhandel vor Ort unterstützt werden soll- te. Aber zum Schluss und nach vielen Telefonaten war sie erfolgreich und hatte genug Kerzen zusammen.
Dann ging es an das gemeinsame Schmücken der Bäume. Das hat viel Spaß ge- macht und auch ein plötzlich sich neigender Baum hielt uns nicht auf. Am Ende war alles gut.
Die Christvespern am Nachmittag waren sehr schön und ganz besonders stim- mungsvoll war die musikalische Darbietung verschiedener Weihnachtslieder mit der Gitarre. Vielen Dank an Steffen Hoffmann!
Zwei ehemalige Konfirmanden konnten wir gewinnen, die sich um die Kerzen am Weihnachtsbaum kümmerten (Kerzen anzünden und auswechseln), bzw. den Lap- top für die Bilder bedienten.
Lektorin Eva-Maria Klingelhöfer, Pröbstin i.R. Gundel Neveling, Pfarrer Dr. Tobias Jammerthal und Pfarrer Christopher Noll feierten die Christvespern.
Die Christmetten am Abend waren auch sehr schön und mit zusätzlichen Kerzen war die Kirche anheimelnd erleuchtet.
Pfarrer Dr. Tobias Jammerthal übernahm die Liturgie und Pfarrer Christopher Noll spielte die Orgel und übernahm die Ansprache.
In Ernsthausen fanden die Christvespern auf dem Dorfplatz vor der Kirche statt. Die Mitglieder des KV hatten Kreide-Kreise gezogen, um die Abstände zu markieren und diese stimmungsvoll mit Kerzen ge- schmückt. Auch dort wurden die Bilder des Krippen- spiels gezeigt. Musikalisch begleitet wurden die Christvespern vom Posaunenchor Ernsthausen. Dort stand auch das Friedenslicht.
An dieser Stelle sei allen Mitwirkenden und Helfenden von ganzem Herzen ge- dankt, die durch ihren großen und zum Teil sehr zeitaufwendigen Einsatz dies alles erst möglich gemacht haben.
(Text: Eva-Maria Klingelhöfer, Fotos: privat)
Für unsere kleinen Leser
Weltgebetstag 2021 Vanuatu
Das Titelbild Pam II stellt die Situation dar, als der Zyklon Pam 2015 über Vanuatu zog. Das Bild zeigt eine Frau, die sich schützend über ihr kleines Kind beugt und betet. Die Frau trägt traditionelle Kleidung, wie sie auf der Insel Erromango, eine der Inseln Vanuatus, üblicherweise getragen wird. Der Sturm fegt über Frau und Kind hinweg. Eine Palme mit starken Wurzeln kann sich dem starken Wind beugen und schützt beide so vor dem Zyklon. Im Hintergrund sind Kreuze für die Todesop- fer des Sturms zu sehen.
Illustration: Juliette Pita