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Gemeindebrief. Evangelische Kirchengemeinde Wehr und Öflingen. Advent/Weihnachten Dezember 2021

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Academic year: 2022

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Gemeindebrief

www.eki‑wehr.de

Evangelische Kirchengemeinde Wehr und Öflingen

Advent/Weihnachten Dezember 2021

Schwerpunkte in diesem Brief:

• Nach Corona!?

• Öflingen

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Informationen

Veranstaltungsübersicht

Januar 22 bis April 22, Stand November 21

Di 11.01. 14.30 W Frauenkreis

Sa 21.01. 10.00 W Erstes Treffen "Die wilden Spatzen"

Di 25.01. 14.30 W Frauenkreis Di 08.02. 14.30 W Frauenkreis Di 22.02. 14.30 W Frauenkreis

Fr 04.03. Gottesdienst zum Weltgebetstag

(Uhrzeit und Ort werden noch bekannt gegeben) Di 08.03. 14.30 W Frauenkreis

Mo 14.03. 19.00 W Beginn der geistlichen Übungen im Alltag, s. Seite 18 Di 22.03. 14.30 W Frauenkreis

Fr 01.04. W Kon iwochenende Sa 02.04. W Kon iwochenende Di 12.04. 14.30 W Frauenkreis Di 26.04. 14.30 W Frauenkreis

Die Themen im Frauenkreis werden im Wehratalkurier aktuell veröffentlicht.

Regelmäßig inden statt:

Mittwochs Kon iunterricht

Chorproben haben wieder begonnen, Sängerinnen und Sänger sind sehr willkommen.

Fragen Sie bitte im Pfarramt nach.

Für den März ist wieder ein Geburtstagskaffee vorgesehen. Dazu wären "Helfende Hände" sehr willkommen. Das Pfarramt freut sich auf einen Anruf.

Weiterhin sind Aktionen für Kinder und Jugendliche geplant, siehe Seite 13.

Weitere geplante Aktionen sind im Bericht von der KGR‐Klausur enthalten. "Mitmachen"

ist wichtig, damit etwas daraus wird.

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Geistliches Wort

Weihnachtswünsche

Wie jedes Jahr um diese Zeit ist es schon wieder fast soweit.

Die Weihnacht naht in schnellem Lauf.

Tagtäglich geht ein Türchen auf zu Hause im Adventskalender.

Und schon wird auch der Christbaumständer

von Spinnenweben frei gemacht, das Haus auf Hochglanz noch gebracht.

Nichts, scheint es, wünscht man sich so sehr, als dass es endlich Weihnacht wär.

Der Wunschzettel ist längst geschrieben, und was an Wünschen noch geblieben, wird mündlich schnell noch nachgetragen.

Die Menschen durch die Läden jagen, und schwer bepackt mit all den Schätzen am andern Mensch vorbei wir hetzen.

Und jede Firma, Club, Verein

denkt: Weihnachtsfeier muss noch sein!

Nichts, scheint es, wünscht man sich so sehr, als dass die Weihnacht stressig wär.

Ganz andres blieb zu wünschen doch, denkt bitte auch mal daran noch:

An Menschen, gleich, ob nah, ob weit, die's schwer haben zur Weihnachtszeit:

An Menschen, denen gute Worte viel besser tun als Linzertorte.

An Menschen, die nach Arbeit suchen,

wenn andre Winterurlaub buchen.

An Menschen, denen Flucht und Not

viel bitt'rer schmeckt als Früchtebrot.

An die, die leis im Schatten weinen grad, wenn die Weihnachtskerzen scheinen.

Die Weihnacht naht in schnellem Lauf, machen wir Haus und Herzen auf!

Ich wünsch', dass wir den Weg zum Stall noch inden in dem Trubel all.

Und inden dort zum Gotteskind und glauben fest, dass selbst wir sind zu Hoffnung und zur Lieb' berufen auf jeder uns'rer Lebensstufen.

Und dass in unser Herz einzieht Gott, der uns von Herzen liebt.

Auf dass, die wir uns Christen nennen, im Alltag uns zu ihm bekennen.

Nichts, mein' ich, fehlt uns heut' so sehr, als dass so wirklich Weihnacht wär.

Ihnen allen wünsche ich von Herzen, dass Sie die Nähe Gottes spüren und es für Sie frohe und gesegnete Weihnachten wird.

Ihr Peter Hasenbrink, Pfarrer

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Gemeindeversammlung

12.9.2021

Schwerpunkt: Umgang mit dem Gemeindezentrum in Öflingen

Rückblick

Zunächst berichtete der Vorsitzende des Kirchengemeinderats über Aktivitäten des im Dezember neu gewählten Kirchenge‐

meinderats. Er hob besonders die Klausur‐

tagung im Februar 2020 und verschiedene Baumaßnahmen, besonders die Erneu‐

erung des Glockenstuhls und der zugehöri‐

gen Elektrik in der Friedenskirche hervor.

Der Wechsel von Pfarrer Martin Rathgeber auf die Pfarrstelle in Murg bedeutete einen erheblichen Einschnitt und für ihn den Umzug in das Pfarrhaus in Murg.

Als wegen der Corona‐Pandemie keine Gottesdienste stattfanden, wurden Abläufe des Sonntagsgottesdienstes einschließlich Predigt ausgedruckt oder per Mail verteilt und waren auch über die Homepage abruf‐

bar. Gottesdienste wurden vereinzelt als Video auf der Homepage angeboten.

Ausblick

Es wurde angekündigt, dass auf einer Klausurtagung des Kirchengemeinderats im Oktober besprochen wird, wie ein Neustart der Gemeindeaktivitäten am besten gelingt (mehr dazu s. Seiten 10‐13).

Ebenfalls wurde berichtet, dass nach dieser Gemeindeversammlung die nächsten Schritte zum Umgang mit der Liegenschaft

Ö lingen unternommen werden (s. Seite 8).

Die Orgel in der Friedenskirche soll, so‐

bald Kapazitäten der Orgelbauwerkstatt frei sind, renoviert werden. Es gibt dafür Sonderzuweisungen der Landeskirche, aber ein ordentlicher fünfstelliger Betrag muss von der Kirchengemeinde getragen werden.

Gemeindeglieder wurden gebeten, sich an der Planung, Vorbereitung und Durch‐

führung der Weihnachtsgottesdienste zu beteiligen. Dazu trafen sich acht Personen zu einem ersten Treffen am 20. Oktober (s.

Seite 12).

Kuhprojekt

Karl‐Wilhelm Frommeyer berichtete zum Stand des Kuhprojekts. Es sind die wesent‐

lichen Resultate bereits erreicht, etwa ein Jahr früher als angenommen. Es sind auch mehr Spenden dafür eingetroffen, als zu erwarten war. Dafür wurde

herzlich gedankt. Mehr dazu indet man auf www.eki‐wehr.de.

Artikel im Internet

Dr. Alka Macwan bei den 40 Kühen

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Gemeindeversammlung

Lutz Jacobi erinnerte daran, dass das Kuh‐

projekt nach seinem Ablauf im Jahr 2022 nur einen Teil des Finanzbedarfs für das Indienhilfsprojekt erwirtschaften kann und bat um weitere Spenden für das Indien‐

hilfsprojekt.

Liegenschaft Öflingen

Lutz Jacobi berichtete zu den Rahmen‐

bedingungen, die das Gemeindezentrum in Ö lingen betreffen (s. Gemeindebrief vom Sommer dieses Jahres).

Im Jahre 2018 wurde festgestellt, dass die Gemeinderaum läche in unserer Kirchen‐

gemeinde größer ist, als es der Maßzahl der Landeskirche entspricht. Deshalb er‐halten wir ab dem Jahr 2023 keine Zuschüs‐se aus der Kirchensteuer mehr für den Unterhalt der Gemeinderäume in Ö lingen.

Das Pfarrhaus in Ö lingen steht seit Februar dieses Jahres leer und wird auf Dauer nicht mehr benötigt. Es ist davon auszugehen, dass es in einigen Jahren auch keine Zu‐

schüsse mehr für den Unterhalt der Chris‐

tuskirche in Ö lingen geben wird, wenn die Synode demnächst entsprechende Be‐

schlüsse fasst. In 8 bis 10 Jahren ist eine größere Sanierung erforderlich, die wahr‐

scheinlich die Kirchengemeinde inanziell überfordert.

Der Kirchengemeinderat schlug vor, in zwei

Schritten vorzugehen:

1. Verkauf des Pfarrhauses und des Pfarrgartens zu Wohnzwecken relativ bald.

2. Verkauf des Kirchengebäudes und Grundstücks, wenn ein Interessent mit akzeptablem Nutzungskonzept gefunden wird.

Bis dahin kann das Gemeindezentrum weiterhin nach Bedarf genutzt werden.

Dazu gab es viele Meinungsäußerungen und Fragen.

Dem Vorgehensplan des Kirchengemeinde‐

rats wurde mehrheitlich zugestimmt.

Weitere Schritte

Der Kirchengemeinderat wird mit Makler‐

unterstützung Gespräche führen (ist inzwi‑

schen erfolgt).

Eric Nehls schlug ein kleines beratendes Team vor, das ein Konzept für die Präsenz der Kirchengemeinde im Ortsteil Ö lingen

erarbeiten soll. kwf

Orgel in der Christuskirche

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Konfirmation im Jahr 2021

Insgesamt 5 Konfirmationstermine

In diesem Jahr gab es fünf Kon irma‑

tionsgottesdienste, der fünfte war mit dem Erntedankgottesdienst verbunden.

Durch die vier Kon irmationstermine sollte allen Kon irmanden ermöglicht werden, dass Familienmitglieder am Gottesdienst teilnehmen konnten. Die entsprechend ge‐

kennzeichneten Bänke waren auch voll belegt. Der fünfte Gottesdienst war wegen einer Erkrankung am Erntedanksonntag dazugekommen.

Präsentation

Über ihr Weg‐Verständnis gaben die Kon‐

irmandinnen und Kon irmanden mit einer Präsentation Rechenschaft. Die Präsen‐

tation entstand unter Anleitung von Dr.

Anita Becker‐Heck. Selbst gewählte Fotos, der Kon irmationsspruch und ein kurzer per‐sönlicher Satz, damit wurde eine Seite der Präsentation für jede / jeden gestaltet.

Sie wurde in den Gottesdiensten zur Kon ir‐

mation gezeigt. Damit sollte die Gemein‐

schaft des Kon i‐Kurses zum Ausdruck kommen.

Kon irmiert wurden: Niklas Berlich, Maren Bühler, Lucas Diestelberger, Nico Dreher, Bastian Eschbach, Gino Guth, Alina Hartmann, Elina Khomenko, Lorena Meier, Aliyah Mielke, Marc Ohler, Theodor Pfau, Sarah Posniak, Shania Rotaru, Leonie Schick, Fynn‐Lucas Teyke, Robin Wehrle, Lara Wunderle, Daniel Zitzmann kwf

(7)

Kirchengemeinderat

Klausurwochenende in Todtmoos

Gespannt auf unsere Gespräche und vor allem auf die Ergebnisse für die Zukunft unserer Gemeinde fuhren wir acht Kirchenältesten mit Peter Hasenbrink in unsere Unterkunft in Todtmoos. Wir wussten, dass es nicht leicht sein würde, nach der langen Coronazeit und den Veränderungen in unserer Kirche neue Wege für die Arbeit in unserer Gemeinde zu inden. Deshalb hatten wir uns zur Unterstützung Beate Schmidgen (Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung in unserer Region) für die Moderation eingeladen.

Sie half uns, sowohl unsere persönlichen Erfahrungen und Wünsche als auch die Situation der Gemeindeglieder im Auge zu behalten. So entstanden im Laufe des Tages Listen von wünschenswerten Aktionen in der Gemeinde und auch sehr realistische Vorschläge für Angebote.

Wir entwickelten einen Plan für die Gottes‐

dienste an Weihnachten in Wehr und Ö lingen, bereiteten Abendmahlsfeiern (unter Corona‐Bedingungen) vor und fügten sie in den neuen Gottesdienstplan für das kommende Jahr ein. Dann sollen auch wieder Gottesdienste in Ö lingen gefeiert werden. Auch der weitere Ablauf des Verkaufs der Ö linger Immobilien und die

Umgestaltung der Beete vor der

Friedenskirche in eine Bienenblütenwiese wurden besprochen.

Einige Kirchenälteste waren bereit, Ange‐

bote für Familien, Jugendliche und Kinder vorzubereiten. So soll es im nächsten Jahr eine Kinder‐, eine Jugendgruppe und lebendige Familienevents in ökumenischer Zusammenarbeit geben. Die Kirche für Kurze wird wieder aufgenommen, ebenso Besuche bei Familien.

Wir wünschen uns, dass weitere Gemeinde‐

glieder Lust bekommen, hier mit ihren Fähigkeiten mitzumachen. Sie sind sehr willkommen.

Nach einem anstrengenden aber interes‐

santen Wochenende konnten wir mit neuen Perspektiven motiviert nach Hause fahren.

Eva Maria Frommeyer

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Zukunftsthema

Perspektiven für ein Aufblühen unserer Gemeinde in Öflingen und Wehr

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an der Umfrage im letzten Ge‑

meindebrief beteiligt haben.

Der Kirchengemeinderat hat einen Über‐

blick über Ihre Antworten in der Gemein‐

deversammlung gegeben und sich auf seiner Klausur intensiv mit den Wünschen beschäftigt.

Dabei wurde einstimmig beschlossen, mit welchen Schritten weiter vorgegangen werden soll, siehe Kasten rechts.

Au blühen des Gemeindelebens Unser Gemeindeleben wird aber nur dort wieder au blühen, wo Menschen sich selbst engagieren. Wo sie sich zu Hauskreisen zusammen inden. Wo sie Freunde und Nachbarn zum Bibellesen und Austausch einladen, gern auch verbunden mit einer Gemeinschaft des Essens oder des Betens.

Wo sie sich zusammen inden, um etwas in dieser Gesellschaft zu bewegen, sich einzusetzen für Benachteiligte und Schwache. Wo sie einladen zur Gemein‐

schaft, zum Feiern, zum Leben‐teilen.

Mut fassen

Darum möchte ich alle ermutigen: Träumen Sie doch ein wenig, was Gemeinde für Sie bedeutet. Träumen Sie davon, wie und wo Sie sich einbringen wollen und können.

Der Kirchengemeinderat beschloss einstimmig bezüglich der Liegenschaft in Öflingen:

1. Die Kirche mit umliegendem Grundstück wird von der Liegenschaft abgetrennt. Dazu wird das Vermessungsbüro Frey + Ganter in Wehr mit der Vermessung der Grund- stücke und Vorschlag für die Grenzlinie beauftragt. - Diese ist dann nochmal vom Kirchengemeinderat zu beschließen.

2. Mit dem Verkauf des Pfarrhauses sowie der angrenzenden Baugrundstücke wird die Firma Biehle Immobilien, Talstr. 44 a in Wehr beauftragt. - Dazu wird ein Vertrag mit einer maximalen Laufzeit von 6 Mona- ten abgeschlossen.

3. Für die Kirche sucht der Kirchengemein- derat einen Investor, der den Erhalt des Gebäudes garantiert. - Hierbei ist vorrangig das Gespräch mit der Stadt Wehr zu führen.

Erst wenn dieses nicht zu einem Abschluss führt, werden andere Investoren gesucht.

Hierfür setzt sich der Kirchengemeinderat einen Zeitrahmen von 2 – 3 Jahren.

Danach sind dann allerdings neue Gemein- debefragungen und neue Abklärungen und Beschlüsse notwendig.

4. Lutz Jacobi nimmt Kontakt mit der Lei- tung des Kirchenbezirks auf und zeigt den geplanten Verkauf der Christuskirche mit Grundstück an.

(9)

Zukunftsthema

Suchen Sie sich Menschen, die in gleicher Weise träumen, dann bleibt das alles nicht nur ein Traum, sondern wird lebendig. Ich habe das in Wehr schon erlebt und vertraue darauf: Dass da Menschen sind, die sich engagieren. Lassen Sie sich ermutigen!

An dieser Stelle möchte ich unser Mitmach‐

büchlein wieder ins Spiel bringen (s. Seite 20). Nutzen Sie dies Büchlein, um Ihren Traum zu beschreiben. Wir im Pfarramt werden helfen, diesen Traum bekannt zu machen und nach Gleichgesinnten zu suchen. Sie dürfen mich auch gerne mal auf eine Tasse Kaffee oder Tee einladen, um über Ihren Traum zu reden.

Mit vereinten Kräften

Wie auf dem Bild unten, will ich als Pfarrer

gerne mithelfen, beratend begleiten und stärken.

Gerne bringe ich mich mit meinem Fach‐

wissen ein und bin dann einer von vielen, die sich einbringen und Kirche bewegen.

Auf seiner Klausur (s. Seite 7) hat der Kirchengemeinderat mehrere Initiativen beschlossen. Und auch wenn sich Haus‐

kreise zum Bibellesen bilden in Wehr und/

oder Ö lingen, komme ich als Pfarrer gerne einmal im Monat dazu. Und wenn Sie sich zusammen inden, um sich vierzehntägig abwechselnd in Wehr und Ö lingen zu treffen, komme ich sogar zweimal im Monat.

Wenn sich ein Kreis bildet, der sich über Themen unserer Zeit austauscht und dazu auch Referenten einlädt, die in bestimmte Themen einführen, werde auch ich als Pfarrer gern bereit sein, ab und zu solch ein Referat zu übernehmen. Und wenn sich Menschen inden, die gerne andere Gemeindeglieder besuchen, organisieren wir gerne eine Schulung mit der

Erwachsenenbildung.

Also Mut! Und Gottvertrauen!

Ich grüße Sie in herzlicher Verbundenheit, Ihr Peter Hasenbrink, Pfarrer Mitmachbuch

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Gottesdienste

Neue Struktur – neuer Plan

Während der Klausurtagung des Kirchenge‐

meinderats wurde die Struktur für die Gottesdienste in Wehr und Ö lingen besprochen.

Dabei soll auf zwei inzwischen mehrfach geäußerte Wünsche eingegangen werden:

1. Wieder Gottesdienste in der Christuskirche in Ö lingen

Für die Christuskirche wird ein Schutz‐

konzept entwickelt, so dass dort auch in verantwortbarer Weise Gottesdienst ge‐

feiert werden kann. In den Monaten ohne besondere Feiertage soll am zweiten Sonn‐

tag der Gottesdienst in Ö lingen gefeiert werden. Wenn ein Monat 5 Sonntage hat, soll an diesem fünften Sonntag abends in Ö lingen ein Taizé‐Gottesdienst oder ein Jugendgottesdienst gefeiert werden.

2. Abendmahl

Lange wurden bei uns in Wehr keine Gottesdienste mit Abendmahl gefeiert.

Vorgeschlagene Modelle, die die aktuellen Hygiene‐Bedürfnisse erfüllen, erschienen zu kompliziert und insgesamt unbefrie‐

digend.

An jedem ersten (Wehr) und zweiten (Ö lingen) Sonntag soll nun das Abendmahl wieder seinen Platz inden. Begegnungen auf engem Raum werden vermieden. Das gilt sowohl für den Empfang des Abend‐

mahls als auch für die Austeilung.

Vor dem Betreten des Kirchenraums kön‐

nen sich die Gottesdienstteilnehmer, die

das Abendmahl empfangen möchten, ein Glas von einem Tisch nehmen. In dem Glas be indet sich ein weiteres Glas mit Saft oder Wein und ein Stück Brot (s. Foto). Wenn

Abendmahl gefeiert wird, nehmen alle ihr Glas zur Hand und nehmen dann nach den Einsetzungsworten jeweils das Brot und den Saft / Wein am Platz zu sich.

Taufen

Taufen können am zweiten (Ö lingen) und dritten (Wehr) Sonntag im Monat im Gemeinde‐Gottesdienst statt inden.

Grundsätzlich sind die Gottesdienste ohne eine Kontrolle auf den Impfstatus offen. Bei Anzeichen einer Infektion ist leider kein Gottesdienstbesuch möglich. In be‐

stimmten Fällen sind auch Anmeldungen erforderlich, wenn von hohen Besucher‐

zahlen auszugehen ist.

Im Kirchenraum sind weiterhin Masken zu tragen, auch beim Singen. Während des Abendmahls können sie abgenommen werden. Nur entsprechend gekennzeich‐

nete Plätze dürfen benutzt werden.

Hoffentlich machen uns dramatische Ände‐

rungen keinen Strich durch die Planung.

kwf

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Informationen

Gottesdienste

November

So 28.11. 10.00 W* Gottesdienst 1. Advent mit Akkordeonorchester Dezember

So 5.12. 10.00 W* Gottesdienst 2. Advent, Vorstellung Kon is, Gruppe 1, Abendmahl Sa 11.12. 14.00 W Taufgottesdienst

So 12.12. 10.00 W* Gottesdienst 3. Advent, Vorstellung Kon is, Gruppe 2, Abendmahl 15.00 W Andacht Sternenkinder

Mi 15.12. 10.00 W Andacht im P legeheim, wenn möglich So 19.12. 10.00 W* Gottesdienst 4. Advent mit Abendmahl Fr 24.12. 14.00 W* Kirche für Kurze (mit Anmeldung) Fr 24.12. 15.00 W* Kirche für Kurze (mit Anmeldung) Fr 24.12. 15.30 W Lebendige Krippe (ökum.)

Fr 24.12. 17.00 Ö* Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Schulsporthalle Fr 24.12. 22.00 W* Christmette

Sa 25.12. 10.00 W* Festgottesdienst So 26.12. 10.00 W* Familiengottesdienst Fr 31.12. 17.00 W* Jahresschlussgottesdienst Januar 2022

So 2.01. 10.00 W Gottesdienst mit Abendmahl So 9.01. 10.00 Ö Gottesdienst mit Abendmahl So 16.01. 10.00 W Gottesdienst mit Taufen (bei Bedarf) So 23.01. 10.00 W Gottesdienst

So 30.01. 19.00 Ö Gottesdienst Taizé Februar 2022

So 6.02. 10.00 W Gottesdienst mit Abendmahl So 13.02. 10.00 Ö Gottesdienst mit Taufen (bei Bedarf) So 20.02. 10.00 W Gottesdienst mit Taufen (bei Bedarf) So 27.02. 10.00 W Gottesdienst

März 2022

Fr 4.03. 19.00 Ö Weltgebetstag

So 6.03. 10.00 W Gottesdienst mit Abendmahl So 13.03. 10.00 Ö Gottesdienst mit Abendmahl So 20.03. 10.00 W Gottesdienst mit Taufen (bei Bedarf) So 27.03. 10.00 W Gottesdienst

April 2022

So 3.04. 10.00 W Gottesdienst mit Taufen (bei Bedarf) So 10.04. 10.00 Ö Gottesdienst mit Taufen (bei Bedarf)

Do 14.04. 19.00 Ö Gottesdienst zum Gründonnerstag mit Abendmahl Fr. 15.04. 10.00 W Gottesdienst zu Karfreitag mit Abendmahl So 17.04. 5.50 W Osterfeuer

So 17.04. 6.00 W Osternacht

So 17.04. 10.00 W Gottesdienst zum Ostersonntag mit Abendmahl Mo 18.04. 10.00 Ö Familiengottesdienst zum Ostermontag So 24.04. 10.00 W Gottesdienst

Anmeldung erforderlich für Gottesdienste mit "*"

Bitte informieren Sie sich im Wehratalkurier und auf unserer Internetseite www.eki‑wehr.de sowie in der Berichterstattung der örtlichen Zeitungen über gfs. Coroana‑bedingte Änderungen. Hinweise zu Veranstaltungen auf Seiten 10 und 12

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Gottesdienste im Advent und in der Weihnachtszeit

Was ist in diesem Jahr zu beachten

Als diese Informationen zusammengestellt wurden, stand der Wechsel zur "Alarmstufe"

bevor. Bei hohen Inzidenzwerten müssen höhere Abstandsregeln beachtet werden.

Trotz erheblicher Bedenken hat der Kir‐

chengemeinderat entschieden, dass die geplanten Gottesdienste statt inden sollen.

Allen Gemeindegliedern soll die Teilnahme an Gottesdiensten in der Advents‐ und Weihnachtszeit ermöglicht werden. Wenn zum Wunschtermin keine Plätze mehr verfügbar sind, bitten wir um etwas Flexi‐

bilität. Dauer jeweils nur 30 Minuten.

Anmeldung erforderlich

Am 2., 3. und 4. Advent wird es wieder ein Abendmahl geben (s. Seite 10). Wir rechnen mit höheren Teilnehmerzahlen. Damit nie‐

mand abgewiesen werden muss, weil alle Plätze gemäß Corona‐Regeln belegt sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Sie kann im Internet erfolgen (www.eki‐wehr.de) oder telefonisch im Pfarramt zu den übli‐

chen Dienststunden (s. Seite 23). Man be‐

kommt sofort Rückantwort, ob die Anmel‐

dung möglich ist. Ebenso bei anderen Gottesdiensten ersichtlich, ob es noch freie Plätze gibt. Bei der Vielfalt der vorgesehe‐

nen Gottesdienste ist sicher das Richtige für Sie dabei. Ob die Planungen umgesetzt werden können, liegt nicht in unserer Hand.

Gottesdienstorte Die für die Christuskirche in Ö lingen geplanten Gottesdienste mussten leider aus Platzgründen nach Wehr in die Frie‐

denskirche verlegt werden. Die Christ‐

vesper um 17 Uhr am Heiligen Abend wird ebenfalls aus Platzgründen in der Schul‐

sporthalle in Ö lingen statt inden. Zur

"Lebendigen Krippe" sind wir von der katholischen Schwestergemeinde einge‐

laden, sie indet ‐ wenn vom Wetter her möglich ‐ unter freiem Himmel statt.

Was ist zu beachten?

Für die Gottesdienste in geschlossenen Räumen gilt zur Vorsorge und zum Schutz der Teilnehmenden:

• Es ist immer eine Anmeldung erforder‐

lich. Dadurch entfällt auch das Ausfüllen von Zetteln zur Kontaktverfolgung.

• Bitte bei Eintritt die Hände desin izieren.

• Es müssen im Kirchenraum / in der Schulsporthalle Masken getragen werden, auch am Platz, auch während des Singens.

• Es dürfen nur gekennzeichnete Plätze in den Bänken benutzt werden, Stühle in der Schulsporthalle dürfen nicht verrückt werden. Bei Bedarf die Ordner

ansprechen.

• Beim Kommen und Gehen bitte ausreichend Abstand halten. kwf

(13)

Neu in Wehr und Öflingen

Die wilden Spatzen

Wir möchten ab Januar 2022 eine Kinder‐

gruppe ins Leben rufen, welche sich alle zwei Wochen an einem Samstag Vormittag trifft, um zusammen ganz unterschiedliche Aktivitäten zu erleben.

Dazu sind alle Kinder aus Wehr und Ö lingen eingeladen, die zwischen sechs und zehn Jahre alt sind und Lust haben, für zwei bis drei Stunden spannende Geschich‐

ten zu hören, zu malen und basteln, in der Natur etwas zu erleben und einfach zusam‐

men mit anderen Kindern eine schöne Zeit verbringen wollen.

Hier ein kurzer Steckbrief:

Organisation: Petra Hübner und Anita Becker‐Heck

Wo: Treffpunkt im Gemeindesaal Wehr bzw. Ö lingen

Wann: alle 2 Wochen – Samstag von 10 bis 12 Uhr

Das erste Treffen wird am Samstag, den 22.

Januar 2022 um 10 Uhr im Gemeindesaal Wehr sein.

Wer von den Kindern Lust hat mitzu‐

machen oder wer von den Jugendlichen/

Erwachsenen gerne ab und zu mithelfen und organisieren möchte, der kann sich gerne per Email bei Anita Becker‐Heck (becker.heck.anita@googlemail.com) melden.

Wir freuen uns auf euch!

Anita und Petra

Anita Becker‑Heck

Petra Hübner

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Erkär‘s mir! Wer vertritt Pfarrer Hasenbrink?

Wenn er krank ist, wenn er frei hat oder Urlaub –

wer hält dann statt Pfarrer Hasenbrink den Gottesdienst in Wehr?

Eine Leserin des Gemeindebriefs wollte diese Frage gern beantwortet haben.

Hier wird es erkärt.

Die Zeiten, in denen in der Kirchenge‐

meinde Wehr und Ö lingen zwei Pfarrer tätig waren, die sich wegen Ferien oder freier Tage absprechen konnten, die sind vorbei. Der Bezirkskirchenrat hat unserer Kirchengemeinde bestätigt, dass die 50%‐Stelle, die Pfarrer Rathgeber zuletzt inne hatte, nicht wieder besetzt wird. Deshalb gab es auch eine Zustimmung zum Verkauf des Pfarrhauses in Ö lingen.

Wenn eine Vertretung benötigt wird, werden die Prädikantinnen und Prädikanten aus dem Kirchenbezirk angefragt oder Pfarrer im Ruhestand. Für den Prädikantendienst gibt es eine Ausbil‐

dung in unserer Landeskirche, in der das Know how über Liturgie, Predigt, Taufe und Abendmahl vermittelt und geübt wird. In unserem Kirchenbezirk sind 14

Prädikantinnen und Prädikanten beauftragt, aus unserer Gemeinde Eva Maria

Frommeyer. Sie wird vor allem aus Gemeinden in der näheren Umgebung angefragt, z.B. Bad Säckingen, Murg, Todmoos oder Laufenburg.

In den letzten Monaten war Pfarrer Win‐

fried Oelschlegel mehrfach bei uns, um den Gottesdienst zu leiten und zu predigen. Er war in den letzten 23 Jahren Pfarrer in Bad Säckingen, ist jetzt pensioniert und lebt in Bad Säckingen. Viele Ö linger kennen ihn, für viele Wehrer war er noch unbekannt.

Es ist schön, dass die Pfarrer im Ruhestand sich weiterhin so einsetzen. kwf

Pfarrer Winfried Oelschlegen bei seiner Verabschiedung im August

(15)

Digitales

Laien sprechen zu uns

Von der Ökumenischen Arbeitsgemein‐

schaft für Bibellesen (ÖAB) werden die Monatssprüche ausgesucht. Seit fast 100 Jahren kommen so zu den bekannten täg‐

lichen „Losungen“ der Herrnhuter Brü‐

dergemeine einzelne Sätze aus der Bibel, mit denen Bezug zu aktuellen Gescheh‐

nissen und dem modernen Glauben genommen wird. Sie richten sich ebenfalls an Jugendliche und Erwachsene.

Welche Überraschung für die Besucher unserer Homepage (www.eki‐wehr.de) als das jüngste Mitglied unseres Kirchenge‐

meinderates, Petra Hübner, digital aus der Friedenskirche zu einer ganz persönlichen

„Gedankenreise“ entlang des Mai‐Spruches einlud. Dass gern wahrgenommene Inter‐

pretationen von unserem Pfarrer und unserer geschulten Prädikantin erscheinen, war erwartbar. Dass sich aber aus unserer Mitte heraus Laien‐Gemeindeglieder bereit inden, solche Videos von sich auf‐

nehmen und die Zuschauer in ihre Ge‐

dankenwelt eindringen lassen, erfreut und macht dankbar. Denn dadurch bekommt der Betrachter einen viel leichteren Zugang zu den zitierten Bibelstellen, zu Ausle‐

gungen, die im Alltag entstehen, in einem vielleicht sogar fremden Umfeld. Oder wäre Ihnen eine einleuchtende Verbindung zwischen der Stoffweberei und dem Glauben eingefallen, wie z.B. im Juli Lena Schuster? Auch Lothar Heinz und Rosel Gerstenberg äußerten im September bzw.

Oktober sehr verständlich persönliche Ansichten, im November dann Dr. Anita Becker‐Heck. Schon gespannt auf den Dezember?

Nicht unbeachtet bleiben sollten die musi‐

kalischen Untermalungen von Dominic Cerrito sowie die arbeitsintensive tech‐

nische Seite der Aufnahmen mit den gelungenen visuellen Arrangements im Ö linger Pfarrgarten und in den Kirchen‐

räumen von Karl‐Wilhelm Frommeyer.

Wer Lust hat, in 2022 auch einmal in drei bis vier Minuten einen Monatsspruch vorzustellen, wende sich bitte an ihn (s.

Impressum). Auf Wunsch hat er sich bereiterklärt, seine aussagekräftigen Videos innerhalb unserer Gemeinde öffentlich vorzuführen, besonders für Interessenten, die keinen Zugang zum Internet haben. Der Termin wird noch bekanntgegeben. to Rosel Gerstenberg

(16)

Aus der Landeskirche

Kirche zukunftsfähig gestalten

Unsere Kirche steht vor großen Heraus‐

forderungen, denen wir uns stellen müssen.

Die Gesellschaft verändert sich: Menschen leben mobiler, Individualität ist wichtiger geworden, sehr unterschiedliche Lebens‐

welten stehen in unserer Gesellschaft ne‐

beneinander, digitale Medien prägen den Alltag, der Klimawandel bedroht Zukunfts‐

perspektiven.

Kirche ist nicht mehr selbstverständlich und verliert für viele an Bedeutung. In der Folge gehen unsere Mitgliederzahlen zu‐

rück, was sich auf die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen auswirkt.

Zwei große Ziele: Transformation und Reduktion

Wir wollen auch in Zukunft auf Menschen zugehen und in der Gesellschaft präsent sein. Dafür braucht es neue Formen kirch‐

lichen Lebens und Spielraum für kreative Ideen. Und die Art der Zusammenarbeit muss sich weiterentwickeln. Transformation nennen wir dieses Ziel des Prozesses. Hier kann und soll Neues ent‐stehen. Dafür werden wir anderes auch lassen.

Das zweite Ziel ist sehr klar und auch schmerzhaft: Reduktion. Prognosen zeigen deutlich: Die künftigen Kirchensteuerein‐

nahmen werden nicht ausreichen, um weiterzumachen wie bisher. Deshalb hat die Landessynode beschlossen, bis 2032 insgesamt 30 % aller Haushaltsmittel einzusparen. Wir müssen zukünftig mit

weniger inanziellen Mitteln, mit weniger Gebäuden und auch mit weniger Personal Kirche gestalten.

Bezirkliche Planungen bis 2023 Die Rahmenbedingungen des Prozesses werden von der Landessynode beschlos‐

sen.

Auf der Basis zentraler Rahmenvorgaben durch die Landessynode suchen die Kir‐

chenbezirke vor Ort mit den Gemeinden nach passenden Lösungen, wie Kirche im Jahr 2032 im Bezirk aussehen soll. Dabei wird die regionale Zusammenarbeit eine große Rolle spielen. Viele Menschen wer‐

den ins gemeinsame Nachdenken einbe‐

zogen: Haupt‐ und Ehrenamtliche, weniger aktive Kirchenmitglieder, vielleicht auch interessierte Menschen außerhalb der Kirche. Bis Ende 2023 soll in jedem Kir‐

chenbezirk eine Planung erarbeitet werden, wie auf der Basis der landeskirchlichen Rahmenvorgaben Transformation und Reduktion im Kirchenbezirk konkret umgesetzt werden sollen. Die Bezirks‐

synode wird über die Ergebnisse beraten und der Bezirkskirchenrat einen Beschluss fassen.

Es ist klar, dass Pfarrstellen reduziert werden, bis zum Jahr 2026 zwei. Außerdem steht zur Diskussion, welche Gebäude und Kirchen weiterhin benötigt werden.

Quelle: ekiba.de gekürzt und ergänzt kwf

(17)

Für Kinder

Sei ein Detektiv

und finde die Lösung!

Die Ausschnitte sind größeren Bildern entnommen, die irgendwo in diesem Gemeindebrief zu inden sind.

Trage in den oberen Feldern die Seitennummern ein, auf denen du die Bilder siehst. In die unteren Felder trage die Buchstaben aus dem Geheimschlüssel ein, z.B. „1“ ergibt ein „A“.

Das Lösungswort ist ein Gegenstand, der gerne in der dunklen Jahreszeit verwendet wird.

Geheimschlüssel:

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Geistliche Übungen im Alltag

Selig seid ihr!

Selig – glücklich – heil sein im Sinne Jesu.

Das heißt nicht, wunschlos glücklich zu sein, it und gesund. „Selig seid ihr!“ bedeu‐

tet: Ihr seid nahe bei Gott und von ihm gesegnet, auch wenn euch so manches fehlt oder bedrückt.

Die Nähe und den Segen Gottes werden wir wieder in der Fastenzeit suchen, wenn wir uns in einer ökumenisch offenen Gruppe im Gemeindezentrum unter der Friedens‐

kirche treffen.

Mit den Perlen des Glaubens werden wir dort ‐ und dann täglich allein zu Hause ‐ auf eine Entdeckungsreise gehen, um Gott in unserem Leben zu suchen und zu erfahren.

Die Perlen des Glaubens sind ein Hilfs‐

mittel, unsere Beziehung zu Gott in unseren unterschiedlichen Lebenssituationen zu bedenken. Mit ihnen und dem Material für die täglichen Übungen zu Hause wollen wir zu Ruhe und Selbstbesinnung inden.

Die Gruppentreffen bieten Anleitung, Zeiten der Stille und Gelegenheit zum Austausch der Erfahrungen.

Damit wir das Material rechtzeitig bereit‐

stellen können, bitten wir um eine telefo‐

nische Anmeldung bis zum 28. Februar bei den Leiterinnen.

Termine der Gruppentreffen:

montags 14., 21., 28. März und 4. April jeweils 19 Uhr

Ort: Gruppenraum im evangelischen Gemeindehaus Wehr, Bahnstraße 4 Leitung: Eva Maria Frommeyer (Tel. 07762‐

2887), Ilse Berger (Tel. 07762‐3646) Kosten für das Perlenband, falls nicht schon vorhanden: ca. 13 €

Anmeldung bitte bis 28. Februar 2022 (Die genauen Corona‐Regeln für diese Veranstaltung geben wir im Februar auf der Homepage und über den Wehratal‐kurier bekannt.)

Eva Maria Frommeyer

(19)

Letzte Dinge

Sprechen über Sterben und Tod

(Interview mit Dr. Sabine Ebner von Eva Maria Frommeyer)

EMF: Sterben und Tod – Ist das nicht ein Tabuthema?

SE: Nein, ein Thema, das nicht nur in Corona‐Zeiten, sondern in allen Zeiten wichtig ist!

Keiner redet gerne über Sterben und Tod, vor allem nicht über sein eigenes Ableben.

Aber es ist so wichtig, sich zu Lebzeiten Gedanken zu machen.

EMF: Warum ist das so wichtig?

SE: Ich bin oft als Notärztin in Situationen, in denen Familienangehörige überfordert sind, weil sie nicht wissen, was der/die Verstorbene sich gewünscht hätte. Ich kann nur allen raten: Bitte – haben Sie Mut!

Gehen Sie in sich, reden sie mit Ihrer Familie, Ihren Angehörigen über das, was Sie sich wünschen!

EMF: Das fängt an mit den Fragen nach der ärztlichen Behandlung am Ende des Lebens.

Welche Maßnahmen, wann noch durchge‐

führt werden sollen. Wie und wo ich gerne sterben will. Es geht weiter …

SE: Möchte ich oder meine Angehörigen kirchlichen Beistand? Wie möchte ich bestattet werden – Erd‐ oder Urnenbe‐

stattung? Welche Lieder wünsche ich mir zur Verabschiedung?

EMF: Als Prädikantin möchte ich bei einem Trauergespräch auch gerne wissen, ob es wichtige Gebete oder Psalmen gibt.

SE: Woran viele nicht denken, ist die Frage, ob Organe gespendet werden sollen. Oder ob ich meinen Körper der Anatomie ver‐

machen möchte.

Und es ist wichtig, diese Gedanken recht‐

zeitig mit der Familie zu teilen. Das hilft allen!

Unsere Entscheidung, wie wir uns unseren Abschied vom Leben wünschen, unterliegt keiner Bewertung, keiner Kritik – es ist allein unsere Entscheidung!

Aber es hilft allen, zu Lebzeiten darüber zu sprechen. Ich bin Organspenderin. Meine Familie (Tochter/Eltern) sind über meine Wünsche informiert.

EMF: Danke für diese wichtigen Anre‐

gungen.

SE: Ich wünsche allen ein langes gesundes Leben und gute Gespräche!

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

(20)

Zukunftsthema

Mitmachmöglichkeiten

Gemeindeleben lebt vom Mitmachen, vom Mitgestalten. Selber tätig werden macht vielen mehr Spaß, als nur zu konsumieren.

Gemeindeleben lebt vom Mitmachen – eine Kirchengemeinde ist kein „Eventbetrieb“.

Eine Person, der Pfarrer, die einen Vollzeit‐

job hat, kann nie ein umfangreiches Pro‐

gramm an Angeboten allein auf die Beine stellen.

Viele Möglichkeiten sind nicht von außen sichtbar. Bei einem ausgiebigen Brain‐

storming vor längerer Zeit sind uns mehr als 50 Gelegenheiten eingefallen, zu denen

man sich einbringen kann, mit‐

wirken und auch mitgestalten.

Daraus ist das „Mitmachbuch entstanden (s. QR‐Code).

Viele in unserer Gemeinde engagieren sich seit vielen Jahren für bestimmte Themen und würden sich über Unterstützung freuen:

An erster Stelle sei das Indienhilfsprojekt genannt. Damit auf Märkten und anderen Gelegenheiten etwas verkauft werden kann, muss vorher vorbereitet werden, auch ge‐

backen oder gekocht. Einen Stand mit gutem Zuspruch kann nie eine einzelne Person betreiben. Das sind alles Tätig‐keiten, bei denen die zeitliche Beanspru‐chung gut gesteuert werden kann.

Wenn ein Taizé‑Gottesdienst oder ein

anderer Themen‑

Gottesdienst statt inden soll,

indet sich zuerst ein Vorberei‐

tungsteam

zusammen. Da kann man sich an der Themen indung und an der Auswahl z. B.

von Liedern und Lesungstexten beteiligen – oder bei der Dekoration, der Vorbereitung der Liedprojektion usw. Die Gottesdienste zu Weihnachten benötigen viele helfende Hände ‐ Mitmachen ist willkommen.

Der Kindergottesdienst oder die „Wilden Spatzen“ (s. Seite 13) wenden sich an Kinder und Jugendliche, da kann man schon direkt nach der Kon irmation gut ein‐

steigen. Erfahrene Erwachsene sind dabei, man wird nicht allein gelassen.

Der Weltladen in Wehr wird von der Kirchengemeinde gerne unterstützt, ist aber selbständig. Auch der Weltladen sucht immer wieder neue Kräfte für den Laden‐

dienst. Da hat man Kontakt zu vielen Menschen und mit tollen Produkten zu tun.

Eine gute Einarbeitung ist sichergestellt.

Jetzt kommen noch die üblichen drei … ‐ ganz neue Ideen sind ebenso willkommen, nur kennen wir sie noch nicht.

kwf

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Zur Jahreslosung für das Jahr 2020: Markus 9, 24

Von der neuen Ratsvorsitzenden der EDK, Annette Kurschus

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Ich glaube; hilf meinem Unglauben“: Was für ein Vertrauen steckt in diesem Satz! Wie mag er geklungen haben? Gequält geseufzt?

Verzweifelt geschrien? Flehentlich ge lüstert? Tonlos geschwiegen?

„Ich glaube; hilf meinem Unglauben“:

Womöglich ist dies das ehrlichste Gebet der Bibel. Gerichtet an Jesus, in dem sich unser Glaube festmacht. Dem ins Gesicht gesagt, zu dem wir uns bekennen. Was für ein Vertrauen!

Der Vater setzt alles auf eine Karte. Erwartet von Jesus, was ihm bisher niemand geben konnte: Dass sein krankes Kind gesund wird. Jesus ist seine ganze Hoffnung. Und trotzdem – oder gerade deshalb? – macht er aus seinem Herzen keine Mördergrube.

Wirft Jesus das Durch‐einander, das in seinem Innern tobt, buch‐stäblich vor die Füße. Das Schwanken zwischen Verzweifeln und Hoffen, zwischen Angst und Zuversicht, zwischen Aufgeben und Kämpfen. Er verschweigt es nicht. Was für ein Vertrauen!

„Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“: Wer so seufzt oder schreit, greift nach der Hand, die hält. Wer so lüstert oder bittet, tastet nach dem Grund, der trägt. Wie viele mögen das getan haben im zu Ende gehenden Jahr, immer wieder?

Was hindert‘s, dass wir uns vorstellen: Wir

treten vor Jesus wie der Vater mit seinem kranken Kind. Stehen da mit allem, was wir aus dem alten Jahr ins neue tragen: Mit dem ganzen Glück und der ganzen Bewah‐rung.

Mit all dem scheinbar Selbstver‐ständlichen, das unser Leben Tag für Tag reich und kostbar macht. Auch mit mancher Traurigkeit, mit allerlei Fragen, mit Wut und Schmerz.

Und wir sagen‘s Jesus mitten ins Gesicht:

„Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“

Vielleicht erschrickt der eine oder die andere, wenn sie sich selbst so reden hören:

„Ich glaube!“ Womöglich kostet es Über‐

windung, den eigenen Unglauben auszu‐

sprechen.

Und da hinein höre ich Jesus sagen, mir mitten ins Gesicht: „Geh los. Dein Glaube wird dir helfen.“ Was für ein Vertrauen!

Aus: Unsere Kirche ‑ evangelische Wochenzeitung, gekürzt kwf

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Brot für die Welt

Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.

Der Klimawandel stellt uns die altbekannte Frage nach weltweiter Gerechtigkeit mit neuer Dringlichkeit: Die Menschen im Globalen Süden, die schon jetzt am meisten darunter leiden, haben am wenigsten zu seiner Entstehung beigetragen.

Unser Lebensstil ist mitverantwortlich für die Erwärmung der Atmosphäre, deshalb haben wir besondere Verantwortung, denen zur Seite zu stehen, die mit den schlechter werdenden Bedingungen leben müssen.

Die Covid‐19‐Pandemie verschärft die Situation – besonders in Ländern mit schlechtem Gesundheitssystem.

Seit mehr als 60 Jahren engagiert sich Brot für die Welt für Menschen, die im Globalen Süden in großer Armut leben müssen.

Unsere Projektpartner vor Ort leisten Hilfe zur Selbsthilfe, damit sich die Menschen trotz allem eine gute Zukunft au bauen können.

Wir von Brot für die Welt in Baden nehmen vier Projekte der 63. Aktion besonders in den Blick: In Liberia geht es um medizi‐

nische Versorgung angesichts der Corona‐

Pandemie. In Südafrika lernen Jugendliche aus einem Problemviertel, sich mit einer guten Ausbildung und Selbstbewusstsein für ihre Zukunft zu engagieren. In Guate‐

mala errichten Menschen aus indigenen, benachteiligten Gruppen kleine Wasser‐

kraftwerke und nehmen so ihre Stromver‐

sorgung und damit den Fortschritt im Dorf in die eigene Hand. Und in Bangladesch erfahren ehemalige Fischer, wie sie mit schwimmenden Gärten ihre Ernährung sichern und sich so an den Klimawandel anpassen können.

Wir können die aktuellen Herausforde‐

rungen nur in weltweiter Solidarität be‐

wältigen. Es geht um nichts weniger als um ein Leben in Würde für alle Menschen. Dafür arbeiten wir. Dafür kämpfen wir. Bitte unterstützen Sie uns dabei.

Im Namen der betroffenen Menschen weltweit danken wir Ihnen herzlich!

Ihr Volker Erbacher, Pfr., Diakonie Baden Mehr Informationen unter:

brot‐fuer‐die‐welt.de; diakonie‐baden.de Spendenkonto: Brot für die Welt – Bank für Kirche und Diakonie:

IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00

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Kleine Meldungen und Impressum

Impressum:

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Wehr und Ö lingen, Bahnstr. 4, 79664 Wehr Telefon 07762 9289 E‐Mail info@eki‐wehr.de Internet www.eki‐wehr.de

Pfarrbüro Mo, Di, Fr 9 bis 12, Do 10 bis 12 Uhr Gemeindebrief:

Redaktion, Layout, Fotos: Karl‐Wilhelm Frommeyer (kwf)

Peter Hasenbrink (ph), Lutz Jacobi, Hanna‐Lore Tonowsky (to)

Verantwortlich iSdP: Peter Hasenbrink

Au lage 2.000

Druck: Gemeindebriefdruckerei.de

Spendenkonten

Evangelische Kirchengemeinde Wehr und Ö lingen bei der Volksbank Rhein‐Wehra IBAN DE68 6849 0000 0010 0065 03 Evangelische Kirchengemeinde Wehr und Ö lingen für Indienprojekt, Kuhprojekt bei der Sparkasse Hochrhein

IBAN DE24 6845 2290 0022 0202 00 Internet

Schon seit vielen Jahren hat unsere Gemeinde eine Homepage. Seit dem Ausbruch der Corona‐Pandemie wird immer häu iger darauf zugegriffen, zu Recht: denn die Zeitungen haben ihren Umfang verringert. Ob sie etwas abdrucken und was, das weiß man nicht vorher. Nur über unsere Homepage können wir selbst bestimmen und so schnell aktualisieren, wie wir wollen. Aufgrund einer Anregung inden Sie deshalb bei einigen Artikeln einen QR‐Code, mit dem man auf den Artikel auf der Homepage zugreifen kann.

Der ist in der Regel etws länger und hat viel mehr Fotos. kwf Digitales

Auf Seite 15 konnten Sie etwas über die Videos zu den Monatssprüchen lesen.

Alle bisherigen Videos inden Sie auf der Seite "Digitale Angebote" oder mit diesem QR‐Code. kwf

Digitale Anmeldung zu den Gottesdiensten in der Advents‑ und Weihnachtszeit Auf der Homepage können Sie sich anmelden. Ob die Gottesdienste in Präsenz statt inden können, muss nach der aktuellen Entwicklung der Pandemie geprüft werden. Wir werden Sie im Internet auf dem Laufenden halten.

Wählen sie auf der ersten Seite www.eki‐wehr.de auf der linken Seite

"Termine" (dritter blau unterlegter Block) und dann "Anmeldung Advent ‐ Weihnachten 2021". Oder nutzen Sie den QR‐Code links.

Bitte wählen Sie einen Gottesdienst aus mit Klick auf das jeweilige Foto oder auf den unterstrichenen Text. Danach wählen Sie bitte aus "Zur Anmeldung", tragen Sie Ihre Daten ein, speichern sie und dann ist noch

eine Bestätigung oder Änderung möglich. kwf

Sie inden die Kirchengemeinde auch auf Instagram: ekiwehr

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Evangelische Kirchengemeinde Wehr und Ö lingen, www.eki‐wehr.de

Gottesdienste zu Weihnachten

Ganz herzlich laden wir Sie zu unseren Gottesdiensten über Weihnachten und den Jahreswechsel ein. Damit Sie eine genauere Vorstellung haben, was Sie erwartet, hier eine Übersicht. Für alle Gottesdienste ist eine Anmeldung erforderlich, im Internet oder telefonisch im Pfarramt. Für die "Lebendige Krippe"

ist die katholische Schwestergemeinde zuständig.

Freitag, 24. Dezember, Heiliger Abend

14.00 W Kirche für Kurze (Zwei‐ bis 8‐Jährige und Eltern, Großeltern) 15.00 W Kirche für Kurze (Zwei‐ bis 8‐Jährige und Eltern, Großeltern) 15.00 Ö Lebendige Krippe (St. Ulrich)

17.00 Ö Christvesper mit Krippenspiel, Schulsporthalle Ö lingen 22.00 W Christmette

Samstag, 25. Dezember, erster Christtag 10.00 W Festgottesdienst zum Christfest Sonntag, 26. Dezember, zweiter Christtag 10.00 W Familiengottesdienst

(W ‑ Wehr, Friedenskirche, Ö ‑ Ö lingen)

Referenzen

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