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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit. Der Segen des Sonntags. Mach mal PAUSE. März - Mai 2021

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Academic year: 2022

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit

Der Segen des Sonntags

Mach mal PAUSE

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Der Segen des Sonntags „Über-Lebens-Fragen“ – ein Rückblick

Gibt es noch einen Sonntag?

Seltsame Frage, werden Sie sich denken, liebe Gemeindebriefle- ser. Ich komme darauf, weil es sein könnte, dass sich der Sonntag in- zwischen für viele ziemlich ähnlich anfühlt wie der Werktag. Unter der Woche: am Bildschirm zuhören, recherchieren, notieren. Am Sonn- tag: am Bildschirm unterhalten, etwas nachschlagen, organisieren.

Das Leben spielt sich nur noch am Bildschirm ab. Draußen hat sowie- so nur noch Aldi geöffnet, die Post und der Döner-Imbiss. Schwimm- bad, Konzertbesuch, Familientref- fen – alles gestrichen. Der Lebens- kreis ist eng geworden. Empfinden Sie manchmal eine gewisse Eintö- nigkeit oder Bedrücktheit?

Gerade deswegen gehe ich noch lieber als sonst in den Gottes- dienst. Zum Glück gibt es nach wie vor die Erlaubnis, Gottesdienst zu feiern! Freilich, die Bedingungen sind seltsam: Abstand, Maske und der fehlende Gesang. Aber immer- hin begegnet man Menschen. Mu- sik, ein feierlicher Rahmen – und das niemals langweilige Bibelwort.

Das hat etwas!

2. Mose 20,24 weist auf das Ge- heimnis dieses Zusammenkom- mens hin. Gott spricht: „An jedem Ort, wo ich meines Namens geden- ken lasse, da will ich zu dir kommen und dich segnen.“ Die Gemeinde

stellt den heiligen Namen in den Mittelpunkt, den sie lobt und anbe- tet. Gott schenkt seine Gegenwart.

Der Lebendige wendet sich denen gnädig zu, die sich ihm zuwenden.

Er liebt die Versammlung seiner Lieben.

Jesus bestätigt die Freude Gottes am Gottesdienst, als er seine Jün- ger das Geheimnis lehrt: „Wo zwei oder drei versammelt sind in mei- nem Namen, da bin ich mitten un- ter ihnen.“ (Mt 18,20) Begegnung mit Christus – das erfrischt!

Das wirkliche Teilnehmen am Got- tesdienst und am Abendmahl lässt sich durch nichts ersetzen. Aber freilich ermöglicht die Übertragung ins Wohnzimmer auch ein inneres Dabeisein: Man kann mitbeten, mithören und sogar – laut mitsin- gen! Auch die Internet-Gemeinde gehört zu Gottes Gemeinde. Viel- leicht zündet jemand eine Kerze an, wenn die Glocken läuten. Viel- leicht kleidet er sich bewusst an- ders als am Werktag, obwohl er das Haus nicht verlässt. Vielleicht ver- sammelt sich eine Familie zu einer Andacht am Wohnzimmertisch.

Wie sieht Ihr Sonntag aus? Räu- men Sie die Aktenordner beisei- te? Nehmen Sie das gute Buch zur Hand? Haben Sie Zeit für ein Gebet? Zaubern Sie gerne in der Küche? Verbreiten Sie Humor am Mittagstisch? Durchwandern Sie

das Körschtal von oben bis unten?

„Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage“ – ein sinniger Slogan!

Ohne Pause gibt es nur noch Ar- beitspensum. Ohne Ruhe gibt es nur noch Ruhelosigkeit. Ohne Feier gibt es nur noch Alltagsgrau. Ohne Gott gibt es nur noch Gefangensein im eigenen Gedankenkarussell.

Daran erinnert die Stiftung des Sabbat nach 5. Mose 5,13-15:

„Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Arbeit tun. Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun… Du sollst daran denken, dass auch du Knecht in Ägyptenland warst und der HERR, dein Gott, dich dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und ausge- strecktem Arm.“

An den Gott, der befreit, erinnert unser erster Wochentag. Er befreit aus dem Hamsterrad der Schufte- rei. Er befreit aus der Abhängigkeit von Menschen. Er befreit aus der Hoffnungslosigkeit. Mit diesem Gott sind wir unterwegs in das Reich Gottes, in dem wir Ruhe, Freude und Freiheit in Vollendung genießen werden.

Allen Weggenossen freundliche Grüße!

Ihr Pfarrer Dr. Tobias Eißler

ProOfi, eine Projektgruppe von 6 Gemeinden in Ostfildern, lud zu drei Abenden ein. Sie wurden on- line aus den Kirchen in Kemnat, Ruit und Scharnhausen übertragen.

Yassir Eric, gebürtiger Nordsuda- nese, berichtete am ersten Abend, wie es bei ihm dazu kam, dass sein Leben völlig neu wurde.

So knüpfte er an diesem Abend im- mer wieder an den Propheten des Alten Testaments Hesekiel an und zog Parallelen zur damaligen Zeit und Situation der Juden, dem Volk Gottes im Exil. Er machte seinen Zuhörern bewusst, in welcher Zeit der Umbrüche, Flüchtlinge und der Heimat beraubten Menschen, zu denen er selbst gehört, wir leben.

Dabei wurde deutlich, welche gro- ße Hilfe und Halt ihm der Glauben an Jesus gab. Wie kam es dazu, dass er 1990 als 18-jähriger Christ wurde und was war mit ihm zuvor?

Als Sohn einer einflussreichen nordsudanesischen Familie war es für ihn Pflichtprogramm, die Koranschule zu besuchen, um be- sonders den Erwartungen seines Vaters und seines Clans zu ent- sprechen. Daraus erwuchs in ihm ein Selbstverständnis, das nur durch die Sichtweisen seines vom Koran geprägten Glaubens, seiner Familie und Kultur geprägt war und alles andere Fremdartige als

falsch gesehen wurde. Besonders Juden und Christen betrachtete er als „Ungläubige“ und meinte, sie im Namen Allahs hassen und bekämpfen zu müssen. Das führ- te sogar soweit, dass er Zakarias, einen südsudanesischen, christ- lichen Klassenkameraden seiner Eliteschule, eines nachts totschlug, welcher allerdings ohne sein Wis- sen überlebte. Eine Änderung seiner christenverachtenden Hal- tung, die er heute als rassistisch bezeichnet, nahm damit ihren An- fang, dass sein als Geheimdienst- chef von ihm geachteter Onkel Christ wurde. Er hatte miterlebt, wie dessen todkranker Sohn durch die Gebete fürsorgender Christen gesund wurde. Überrascht davon, dass Christen mit solcher Hingabe an ihren Gott glaubten und am Bett des Kindes beteten, begann er sich für den christlichen Glauben zu in- teressieren. Durch viele Gespräche mit Christen und das Studium der Bibel begegnete er Jesus Christus, dem lebendigen Gott. Er verstand und spürte mehr und mehr, dass er von Jesus angenommen und ge- liebt ist und dass ihm durch den Glauben an Jesus trotz seiner von Hass geprägten Vergangenheit ver- geben ist. Wie Jesus mit den Men- schen umgeht, sein Leben, Sterben und Auferstehen stehen für ihn im krassen Gegensatz zu dem Gottes-

bild, das er von Allah hatte. Seine eigene Sichtweise erkannte er als Gefangenschaft in der Angst, durch Jesu Liebe veränderte sich jedoch sein Leben.

Mit der Taufe wurde sein neuer Glauben öffentlich. Das hatte u.a.

die Konsequenz, dass ihn sein Vater für tot erklärte und seine Beerdigung inszenierte, denn er brachte große Schande über seine Familie. Er verlor sein Erbe, seine Familie und Heimat, gewann aber mit Jesus einen starken Helfer und die ewige Heimat im Himmel. Sein Fazit: Jeder kann zu Jesus kommen, egal ob man noch nicht glauben kann oder mit Problemen oder einer schwierigen Vergangenheit belastet ist. Jesus hat eine Chance verdient, denn er macht frei.

Nach dem Vortrag gab es für die Zuschauer wie an den folgenden Abenden auch die Möglichkeit, Fra- gen an den Referenden über die Internet-Plattform „padlet.com“ zu stellen. Davon wurde fleißig Ge- brauch gemacht. Es gab viele Fra- gen zu seiner Person und zum The- ma Islam, die er bereitwillig und kompetent beantwortete.

Reinhard Bässler

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Ein neuer Kirchenmusiker in Ruit

Alexander Kim (24) studierte Kir- chenmusik beim St. Olaf College in Northfield, Minnesota, USA.

Jetzt ergänzt er seinen Abschluss und ist Student an der Evange- lischen Hochschule für Kirchen- musik in Tübingen. Bezirkskantor Sven Oliver Rechner erwähnte ihm gegenüber, dass in Ruit eine feste Vertretung für den Organis- tendienst gesucht werde. So kam der junge US-Amerikaner, verhei- ratet mit einer Waldenbucherin und neuerdings Papa, zur hiesigen Gemeinde, wo er auch zum neuen Kirchenchordirigenten wurde.

Für den Chor ist das ja eine Umstel- lung: ein junger Mann, ein Amerika- ner… Wie nimmt der Chor Sie denn auf?

Das kann ich schwer sagen, da ich wegen Corona noch nicht wirklich mit dem ganzen Chor arbeiten durfte. Aber soweit wurde ich von allen Seiten der Gemeinde herzlich willkommen geheißen. Ich habe drei- oder viermal mit fünf Sängern aus dem Chor die Gemeindelieder für den Gottesdienst gestaltet, da die Gemeinde zur Zeit nicht singen darf...

…als Vorsänger, und stellvertretend für die Gemeinde…

Ja, richtig beschrieben. Während meines amerikanischen Studiums, war ich für zwei Jahre Kantor in

einer Gemeinde. Das Wort Kantor stammt von dem lateinischen Wort Cantor, was „ein Sänger“ bezeich- net. In dem Sinne machen unsere Vorsänger zur Zeit immer die Ar- beit des Kantors. Die Arbeit eines Kantors ist für mich, die Gemeinde zum Singen zu bringen.

Wie kamen Sie zur Musik?

Meine Liebe zur Musik – und Kir- chenmusik – kommt von einer tiefen Liebe zum Singen. Ich habe schon mein ganzes Leben lang in Chören gesungen. Nach und nach ließ ich mich ausbilden im Bereich Klavier, Orgel und Trompete und vor allem als Dirigent. Ich glaube, dass alle Menschen einer Kirchen- gemeinde singen sollen. Das Sin- gen bringt uns der Bedeutung des

Wortes Gottes näher und durch das Singen wird diese Bedeutung im Herzen eingeprägt. Das ist auch natürlich die Arbeit eines Kirchen- chores – in der amerikanischen Tra- dition ist das immer noch so, dass Kirchenchöre jede Woche im Got- tesdienst mitwirken, wie das früher in Deutschland auch teilweise der Fall war. Ein Kirchenchor ist nicht nur da, um aufzutreten, sondern wirkt wirklich mit und bringt die Leute näher zu dem Wort. Damit will ich nur erläutern, dass die Rol- le eines Kirchenchores mehr ist, als nur schöne Musik zu machen.

Es geht darum, dass man vielleicht neue Zugänge zum Text findet und diesen neu oder gar erst versteht.

Luther meinte, jeder Mensch könne ganz ohne weltliche Hilfe das Wort Gottes verstehen – aber vielleicht kann die Musik uns doch helfen zu hören, was Gott uns mit seinem Wort denn wirklich sagen will.

Wie könnte es gelingen, jüngere Menschen für den Chor zu gewinnen?

Ich glaube, dass ich als junger Mensch da eine Hilfe sein kann, andere junge Menschen für den Chor zu gewinnen. Außerdem sind Offenheit und Authentizität sehr wichtig. Ich bin davon überzeugt, dass jeder singen kann und soll, und dass Körper, Geist, Seele und Stimme zusammen wirken, wenn man singt. Alle Menschen jeden

Alters soll der Raum gegeben werden, sich so geben zu können wie sie sind und dabei ihrem Gott dienen. Junge Leute heutzutage können Authentizität sehr schnell erkennen, weil sie ständig unter- scheiden müssen zwischen sinn- voll und sinnlos im Internet und Fernsehen. Wenn ein Chor authen- tisch seine Arbeit macht, dann mer- ken junge Leute das und denken sie vielleicht, da ist was Echtes, so kann ich doch meinem Gott loben und dienen. Ich interessiere mich eigentlich gar nicht für das Thema Genre oder Stil. Authentizität ist viel wichtiger.

Könnten Sie sich vorstellen, mit dem Chor ein bestimmtes Projekt zu ma- chen, zum Beispiel die Matthäus- Passion?

Ja, der Chor und ich fänden es toll, auch größere Werke zu erarbeiten.

Wenn ich Repertoire aussuche, überlege ich mir immer, was das Verhältnis ist zwischen dem Pro- benaufwand und dem, was die Auf- führung der Gemeinde letztendlich bringt. Ein Kirchenchor existiert in- nerhalb und auch für die Gemein- de. Als Kirchenchordirigent ist es meine Verantwortung, gleichzeitig den Chormitgliedern, der Gemein- de und Gott zu dienen.

Es liegen natürlich viele tolle Ex- emplare der Kirchenmusik im deutschen Bereich vor, von Bach,

Brahms, Mendelssohn… Diese grö- ßeren Werke nicht mal anzuschau- en wäre sehr schade. Man muss nur schauen, dass das Lernen und Aufführen tolle Erlebnisse für alle Beteiligten sind.

Ist die Mischung von alten und jün- geren Liedern im Evangelischen Ge- sangbuch okay?

Ich finde es gut, ganz unterschied- liche Musik im Gottesdienst zu singen, also nicht nur die Greatest Hits. Gerade startete ein Prozess in Württemberg, Lieder auszusuchen für das neue Gesangbuch, das in ungefähr zehn Jahren erscheinen soll. Es gibt einige Lieder, die man behalten muss oder soll, aber letzt- endlich geht es darum, welche Lie- der wir immer noch im Jahr 2050 singen wollen.

Hat sich der Liederfundus nicht im- mens vergrößert, während sich die Menge der Lieder, die alle kennen, verkleinert hat?

Vielleicht hatte man früher einen größeren gemeinsamen Lieder- schatz, weil man mehr Zeit in der Kirche verbrachte. Es wurde auch viel mehr auswendig gelernt, auch in der Schule und im Religionsun- terricht. Deshalb gibt es viele Lie- der, die ältere Menschen auswendig kennen, aber Schüler noch nie ge- sungen haben. Was man auswendig lernt, prägt sich tief ein. Aber wie

ich erwähnte, ich interessiere mich eigentlich gar nicht für diese Frage des Genres. In jedem Bereich gibt es richtig gute Sachen. Und diese Lieder sind so toll, weil sie zu allen Menschen sprechen. Es ist natürlich wichtig, einen gemeinsamen Schatz an Liedern zu haben, die wir alle kennen. Am besten kämen diese Lieder aus allen möglichen Genres, Ländern und Erfahrungen. Dazu braucht man Offenheit – man kann auch für diese beten: Gott, gib mir die Offenheit, diese schreckliche Musik auszuhalten (lacht). Gott, gib mir die Geduld, dein Wort zu hören.

Denn es gibt wirklich in jedem Be- reich tolle Musik.

Das Gespräch führte Thomas Hüsson-Berenz

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Schulgeschichten

„Verschwunden – aber nicht verges- sen“, so könnte der Titel des Bu- ches von Christa Illi, „Geschichten vor und hinter der Schulbank“ wohl auch heißen. In ihren fast 40 Be- rufsjahren an der Justinus-Kerner-

Schule in Ruit gab es unzählige Begegnungen und Erlebnisse mit Schülern, Eltern, Kollegen, Schulleitern und Hausmeistern, die sie lebendig schildert und so nicht in Vergessen- heit geraten lässt.

Der letzte Auslöser für die Samm- lung dieser Geschichten rund um das Schulleben in Ruit war für Christa Illi der Abriss der Justinus-

Kerner-Schule im vergangenen Jahr.

Seit 1956 gehörte die Schule zum Ruiter Ortsbild, in direkter Nach- barschaft zur Auferstehungskirche und dem schönen alten Pfarrhaus.

Der Abriss weckte die Erinnerun- gen erst recht. Der Schulalltag mit seinen vielen Facetten lief wie ein Film vor ihren Augen ab. Und ihre reiche Sammlung der Stilblüten, die sie seit 1972 zusammengetragen hatte, fand nun auch endlich ihren Platz. Einige Beispiele?

Was weißt Du über Mozart? – Er starb an einer Vereiterung. Bei einer

Familien im Lockdown – und was helfen kann Keine Frage, es sind Familien mit Kindern, die die Lock- down-Situation besonders hart getroffen hat. Eltern erleben Stress zwischen Homeschooling und Home- office. Kindern fehlen die Spielkameraden und Anlauf- stellen wie Sport- und Musikvereine, Jungscharen uvm.

Weil Großeltern nicht mehr regelmäßig zur Betreuung der Enkel kommen, fällt nicht nur das gewinnbringende Generationen-Lernen weg, sondern auch eine spürba- re Entlastung für die Eltern. „Was soll ich machen? Mir ist so langweilig. Ich habe niemanden zum Spielen!“

Das sind Sätze, die Eltern derzeit zu hören bekommen.

Wir haben Eltern nach Ideen und Beispielen aus ihrem Familien-Alltag gefragt und wunderbare Anregungen erhalten, die wir hier gerne teilen. Eine Aussage haben wir in den Gesprächen immer wieder gehört. Familien bestätigen: „Diese Pandemie-Zeit hat uns als Familie wieder näher zusammengebracht und uns gezeigt, wie großartig Familie ist. Es ist so gut: wir haben einander.

Wir sind füreinander da.“ Vielleicht entdecken Sie das auch bei den vorgeschlagenen Aktionen.

Andrea Eißler

Komposition schlug er sich mit dem Kompositionsstab in den Fuß.

Wann wird die Nationalhymne ge- spielt? – Zum Auflauf der Soldaten.

Und aus der „Pilgerfahrt nach Mek- ka“ wird schnell mal eine „Pauker- fahrt nach Mekka“.

Auch die folgende Situation in der Auferstehungskirche blieb Christa Illi für immer im Gedächtnis:

Sie erklärte den Kindern, was im Innenraum der Kirche zu sehen ist.

Die Schülerschar stand um den Taufstein herum. Auf ihre Frage, wer denn wisse, dass er hier getauft

worden sei, schaute sie ein Zweit- klässler ernst an und meinte: „Ich bin nicht getauft. Ich bin geimpft!“

Auch Geschichten rund um zahlrei- che Schullandheimaufenthalte ver- anlassen noch heute nach so vielen Jahren Christa Illi zum Schmunzeln, wie etwa die Erinnerung einer ehe- maligen Schülerin:

„Gerne erinnere ich mich an das Schullandheim Kapf in Egenhausen.

Wir waren im Silberbergwerk. Die Wanderung dorthin war in meiner Erinnerung endlos lang und weit“.

So lässt Illi die Geschichten aufle-

ben, die sich auch für ihre Schülerin- nen und Schüler mit dem Leben der Justinus-Kerner-Schule verbinden.

Von einer besonderen Wette im Jahr der Bibel 2003 und was daraus entstand, liest man im Buch ebenso wie vom Grund des Schulbesuchs des damaligen Landesbischofs Dr. Gerhard Maier.

Neugierig geworden?

Das Buch ist im evangelischen Pfarrbüro bei Frau Schlotterbek erhältlich.

Gemeinsames Abendstündchen

Wir treffen uns zu einer festen Uhrzeit am Abend. Dann wird noch etwas vorgelesen und wir erzählen: „Was war heute schön?“ „Was hat mich geärgert?“ All das erzählen wir Gott im Gebet. Zum Abschluss singen wir noch ein Abendlied und lernen es dabei auswendig, z. B.

Abend ward, bald kommt die Nacht, schlafen geht die Welt;

denn sie weiß, es ist die Wacht über ihr bestellt.

Vorlesen Zum Beispiel:

„Und plötzlich war Frau Honig da“ von Sabine Bohlmann

„Die Drei vom Ast“ von Eckart zur Nieden

„Mein Urgroßvater und ich“ von James Krüss

„Die Kaminski Kids“ von Carlo Maier Briefe schreiben

So richtig: auf schönem Briefpa- pier oder Postkarten an Opa und Oma, Onkel und Tanten…

Actionbound Botanikspaß in Hohenheim Eine Entdeckertour mit dem Handy

Memory gestalten

Auf einem Spaziergang Fotos machen, die schönsten heraus- suchen, für ein Memory immer doppelt ausdrucken und dann miteinander spielen.

Ideen ziehen

Jeder aus der Familie schreibt Spiele oder Vorschläge auf, was man ma- chen kann. Die Ideen kommen in ein Säckchen und jeden Tag wird ein Zet- tel gezogen und die Idee umgesetzt!

Eine Ideenwand anlegen

Das wollen wir nach der Lockdown-Zeit auf jeden Fall machen!

Spielen Zum Beispiel:

„Camel-Cup“ von pegasus

„Fünfer finden“ von haba

„Tutto“ von abacus

„Dog“ von Schmidt

Umzug im eigenen Zimmer Einfach einmal alles um- stellen und umgestalten!

Miteinander kochen

Zum Beispiel aus einem Kinderkochbuch

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Kreuzworträtsel Unser Weltmissions-Opferprojekt 2021

Coronabedingt steht aktuell auch in unserem Land das Thema Bildung im Fokus der Öffentlichkeit. Uns allen ist wichtig: gleiche Bildungschancen für alle! …aber, wie kann das angesichts von geschlossenen Schulen, von einsamem Lernen vor dem Computer gelingen?

Was uns Sorgen macht: wie können unsere Kinder eine angemessene Förderung und Bildung erfahren?

Wenn wir in andere Länder schauen, finden wir noch deutlich verschärftere Situationen vor.

Mit dem diesjährigen Opfer für Weltmission wollen wir deshalb ein Projekt unterstürzen, das Kindern am Ran- de der Gesellschaft die Möglichkeit auf Bildung und Förderung verschafft: Bildung statt Betteln – Roma- kindern eine Chance geben

Hintergrund:

Die mehr als 10 Mio. Roma bilden Europas größte eth- nische Minderheit. Etwa ein Viertel davon (ca. 2,7 Mio.) lebt in Rumänien und Bulgarien unter meist prekären Bedingungen in engen Hütten ohne Wasseranschluss und Kanalisation. Sie leiden unter einer Lebenswirk- lichkeit, die Armut verstärkt, sind außerdem ethnisch und sozial an den Rand gedrängt. Wer zudem nie eine Schule besuchte, wie viele erwachsene Roma noch heute, hat kaum Chancen, sich je aus dem Teufelskreis von Armut und Not zu befreien. Viele Kinder gehen betteln statt in die Schule.

Das Projekt

Deshalb führt „Lichtim Osten“ in Bulgarien ein Alphabe- tisierungsprogramm für derzeit ca. 100 Roma-Kinder durch. Ziel ist es, den unter ärmlichsten Verhältnissen aufwachsenden Kindern Grundkenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln. Das einzelne Kind wird in den Kursen gezielt gefördert, sodass es besser Anschluss findet an den staatlichen Schulun- terricht. Darüber hinaus erhalten die teilnehmenden

Kinder kleine Mahlzeiten sowie gelegentlich Kleidung und Schuhe. Auch gemeinsame Aktivitäten finden statt.

In Rumänien bieten wir bei unserem Afterschool-Pro- gramm etwa 50 Roma-Kindern an drei Tagen in der Woche ein warmes Mittagessen mit anschließender Hausaufgabenbetreuung. Zum Schuljahresanfang er- hält jedes Kind die erforderlichen Schulmaterialien.

Nicht selten bleiben Kinder nämlich der Schule fern, weil die Eltern nicht dafür aufkommen können. Und dies umso mehr, als die Eltern als Tagelöhner wäh- rend der Corona-Krise längere Zeit ohne jegliches Einkommen waren und ihre schwache wirtschaftliche Lage sich dadurch zusätzlich verschlechtert hat. Im Sommer dürfen die Kinder an einer Freizeit teilneh- men. Die meisten besuchen außerdem regelmäßig die Kinderstunden und Gottesdienste der Gemeinde, in deren Räumlichkeiten das Projekt stattfindet. Unsere Mit-arbeiter stehen in regelmäßigem Kontakt mit den Klassenlehrern der öffentlichen Schulen. Diese bestä- tigen den Kindern eine signifikante Verbesserung der schulischen Leistungen, sodass sie fast ausnahmslos das Klassenziel erreichen.

Mit diesem Projekt wollen wir nicht nur schulisches Wissen, sondern auch christliche Werte vermitteln, da- mit die Kinder trotz ihres sozial schwierigen Umfelds durch das Evangelium von Jesus Christus Hoffnung finden und eine tragfähige Perspektive für ihr Leben gewinnen.

Zum Vormerken:

Am Sonntag, 11. Juli 2021, feiern wir dazu einen Mis- sionssonntag bei dem das Projekt und die Arbeit der Missionsgesellschaft „Lichtim Osten“ ausführlicher vor- gestellt wird! Schon heute herzliche Einladung dazu!

Danke, wenn Sie mit Ihrem Opfer diese Arbeit unter- stützen!

1. Kirchlicher Unterricht Abk.

2. Christliches Fest 3. Wort Gottes 4. Gruppe

5. Christlicher Verein junger Menschen 6. Ruiter Kirche 7. Instrument 8. Krabbelgruppe

9. Gottesdienst für junge Erwachsene 10. Kirchendiener

11. Singteam

12. Angebot für Ältere 13. Kleingruppe

14. Kinderveranstaltung in den Herbstferien 15. Reden mit Gott 16. Kinderkreis 17. Büro

18. Abendgottesdienst 19. Sitzgelegenheit 20. Gottesdienstsignal 21. Leitungskreis Abk.

22. Kirchenzeitung 23. Sänger

24. Pfarrersgewand 25. Ohne die läuft nichts 26. Geistlicher

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte mit Ihrer Adresse und werfen Sie diese bis 31. März 2021 in den Briefkasten im evang. Pfarramt Ruit.

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 3 attraktive Preise.

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uns auch für die fleißigen Helfer FFP2-Masken zur Verfügung ge- stellt. So können wir dankbar auf eine gelungene erste Aktion im neuen Jahr zurückblicken.

Im ganzen Jahr 2021 stehen wir Ihnen als verlässlicher Partner für die Wiederverwertung von Alt- papier, Pappe und Altkleider zur Verfügung. Die genauen Termine der Straßen- und Bringsammlun- gen – und auch in welcher Form es durchgeführt werden kann – ent- nehmen sie bitte der Terminüber- sicht oder der Stadtrundschau. Wir freuen uns auf ihre Wertstoffe.

Trotz Corona ist einiges geboten Vieles in den letzten Monaten ist von Absagen geprägt. Auch unse- re Angebote sind an vielen Stellen davon betroffen. Es ist aber auch schön zu sehen, dass doch eini- ges möglich ist. So haben unsere tollen Jungscharmitarbeiterinnen und -mitarbeiter immer

wieder prima Ideen und versor- gen die Teilnehmer mit Material für Jungschar@home. Teen- und Jugendkreis treffen sich auf digita- lem Weg. Das CVJM-Forum wurde schon mehrfach aufgezeichnet und dann über Youtube bereitgestellt.

Und so gibt es noch eine Reihe von anderen Dingen, die auch in dieser herausfordernden Zeit umgesetzt werden. Danke an alle Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter, die mit ihren kreativen Ideen diese Ange- bote ermöglichen.

CVJM-Mitgliederversammlung Ein wichtiger Termin im Jahresver- lauf ist unsere Mitgliederversamm- lung. Am Samstag, 27. März, ab 18 Uhr werden wir wieder aus- führlich über die aktuellen The- men unseres Vereins berichten.

Informationen aus den einzel- nen Gruppen und Kreisen stehen ebenso auf dem Programm wie Zeit für Gespräche und Begeg-

nungen untereinander. In die- sem Jahr stehen auch die Wahlen zum Vorstand auf der Tagesord- nung. Herzliche Einladung an alle CVJM-Mitglieder und Freunde.

Vorfreude ist die schönste Freude!

Nachdem der Landesposaunentag in Ulm 2020 in die lange Reihe der abgesagten Veranstaltungen ein- gereiht werden musste, soll er nun Anfang Juli stattfinden. Die Verant- wortlichen der Posaunenarbeit im Evang. Jugendwerk Württemberg sind schon fleißig an den Planun- gen. Am Samstag, 3. Juli, und Sonn- tag, 4. Juli 2021, wird Ulm wieder zur klingenden Stadt. Unter dem Motto „Vertrauenssache Glaube“

wird es zahlreiche Gottesdiens- te, Veranstaltungen, musikalische Überraschungen und vieles mehr geben. Weitere Infos folgen recht- zeitig in der Stadtrundschau.

Donnerstag, 4. März 2021, 20 Uhr CVJM-Forum PLUS

Samstag, 6. März 2021 CVJM Kinoabend

Samstag, 13. März 2021, 9 Uhr Bringsammlung in der Riedstraße Samstag, 27. März 2021, 18 Uhr CVJM Mitgliederversammlung

Samstag, 17. April 2021, 9 Uhr Altmaterialsammlung

Donnerstag, 6. Mai 2021, 20 Uhr CVJM-Forum

Samstag, 15. Mai 2021, 9 Uhr Bringsammlung in der Riedstraße Pfingstmontag, 24. Mai 2021

Eröffnung der Läuchle-Saison im Anschluss an den Gottesdienst im Grünen

Monatsspruch März 2021:

Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien. (Lukas 19,40) Gedanken dazu von Jürgen Kehr- berger, 1. Vorsitzender des EJW- Fördervereins:

Es scheint, als ob die Jünger um Jesus beim Einzug in Jerusalem Comedy machen. Zunächst bittet Jesus seine Jünger, ein Eselfohlen zu besorgen. Dann setzt er sich auf dieses kleine Tier. Die Menschen fangen an, sich bis auf die Unter- wäsche auszuziehen und ihre Klei- der und Palmzweige auf die Straße zu legen. Dabei singen sie laut- stark: „Gelobt sei, der da kommt, der König, im Namen des Herrn!“

Ich denke dabei eher an Fan- gesänge von Fußballfans, als an ein Anbetungskonzert. Der Einzug Jesu in Jerusalem wird zur Paro- die auf das Gehabe der Mächtigen, die hoch zu Ross auf dem roten Teppich daherkommen. Die Phari- säer fürchten, dass König Herodes und Statthalter Pilatus hier keinen Spaß verstehen. So bitten sie, die- se Vorstellung zu unterbinden. Je- sus antwortet schroff: „Wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien.“ Die Erzählung bricht ab und wir bleiben zurück mit einem Bild: Schreiende Steine! Können Steine schreien? Vor dem jüdi-

schen Hintergrund sagt dieses Bild:

Die Wahrheit lässt sich nicht unter- drücken. Sie setzt sich durch, auch wenn man Verbote verhängt.

Wegen Corona wurde genau vor ei- nem Jahr ein Versammlungsverbot erlassen, das auch Gottesdienste betraf. Mitten in einer weltweiten Notlage gab es über Nacht plötz- lich keinen Raum mehr, um ge- meinsam zu singen, zu beten und Trost zu erfahren. Gemeinsam zum Schweigen verdammt? Nein! Denn Gottes Lob lässt sich niemals un- terbinden. In der Corona-Krise ist es in unzähligen Initiativen digital erschallt – Gott sei Dank!

Gleichzeitig steckt in Jesu Rede noch mehr: Denn Steine können doch schreien. Denken wir an die Bilder von zerbombten Städten, in denen Wohnen eine Zumutung ist.

Und an die „Stolpersteine“ zur Er- innerung an die Juden aus unseren Städten und Gemeinden, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.

Christbaumsammlung/Recycling- aktivitäten

Kaum war Weihnachten vorüber, schon hatten die wunderschönen Christbäume ausgedient. Für die Mitarbeiter, die die Christbaum- sammlung organisieren, beginnt die Arbeit immer schon einige Wochen vor Weihnachten. Bei der diesjährigen Aktion sogar schon

noch etwas früher, denn es galt zu überlegen, wie das Einsammeln der ausgedienten Weihnachts- bäume in der Corona-Pandemie durchgeführt werden kann. Es sind prima Ideen entstanden und es wurde ein ausgeklügeltes Konzept erstellt. Ein wesentlicher Punkt war, die Kontakte an den Haustü- ren zur Übergabe der Spende zu vermeiden. So ist die Idee entstan- den, dass sich die Ruiter Bürger im Vorfeld Banderolen gegen eine Spende besorgen können – und das wurde sehr gut angenommen.

Prima war, dass u.a. verschiede- ne Einzelhandelsgeschäfte bereit waren, Banderolen auszulegen und eine Spendenbüchse aufzu- stellen. Dafür sagen wir DANKE an die Bäckereien Raff und Zoller, die Metzgerei Mezger, den Obst- und Gemüseladen Clauss, Familie Man- fred und Liesel Illi mit ihrem Ver- kaufsstand sowie an das Pfarrbüro.

Rund 850 Banderolen wurden auf diese Weise abgeholt und es sind rund 2 900 EUR an Spenden für das Kinderheim Nethanja Narsapur der Christlichen Mission Indien zusam- mengekommen.

Herzlichen Dank sagen wir auch den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Ostfil- dern, die uns bei der Planung und Durchführung der Christbaum- sammlung sehr konstruktiv unter- stützt haben. Von der Stadt wurden

CVJM Ruit

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Bestattungen Infos

Am 5. März 2021 wird weltweit in über 150 Ländern der Weltgebetstag gefeiert. Christinnen aus Vanuatu haben die diesjährige Liturgie vorbereitet und sie un- ter den Titel „Worauf bauen wir?“ gestellt. Sie fragen danach, was trägt, wenn der Boden unter den Füßen wegbricht.

Vanuatu, ein Inselstaat im Pazifik östlich von Australi- en, ist einerseits ein Naturparadies mit Traumstränden und Regenwald, andererseits ist es das Land, das welt- weit am stärksten den Gefährdungen durch Naturge- walten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist.

Auch in diesem Jahr wird der Weltgebetstag in Ost- fildern gefeiert, allerdings in anderer Form als bisher.

Als Einstimmung auf den WGT und zur Auseinander- setzung mit dem Thema Klimawandel gibt es vom 20. Februar bis 13. März einen Klimaweg in Ruit. Aus- gangspunkt ist die Kirche St. Monika in Ruit. Dort gibt

es die nötigen Informationen, so dass der Weg jeder- zeit und ganz unabhängig allein oder zu zweit gegan- gen werden kann.

Der Weltgebetstags-Gottesdienst für Ruit, Parksied- lung und Scharnhauser Park wird in diesem Jahr in digitaler Form stattfinden. Ein Film des Vorberei- tungsteams mit Informationen über das Land, Musik und einer kleinen Liturgie wird am 5. März in der evangelischen Auferstehungskirche in Ruit gezeigt:

Von 15 - 16 Uhr und von 16 - 17 Uhr (dieses Angebot richtet sich u. a. an Personen, die nicht gerne in grö- ßeren Gruppen zusammenkommen wollen) und von 17 - 18 Uhr: Zu diesem Termin wird besonders einge- laden (Glockenläuten). Der Film soll mit den Anwe- senden gemeinsam angesehen werden, um ein klein wenig von der Atmosphäre eines WGT Gottesdienstes zu erleben.

Er ist dann auch online über die Homepages der be- teiligten evangelischen und katholischen Gemein- den abrufbar. Der Film ist eine ausgezeichnete Vor- bereitung zur Mitfeier der gesamten Liturgie, die am 5. März um 19 Uhr auf Bibel-TV läuft oder auf www.weltgebetstag.de zeitunabhängig abgerufen werden kann.

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden im Jahr 2021

Am Donnerstag, 18. März, star- tet eine neue Reihe des Bibel- seminars.

Ob es wirklich im Gemeindehaus stattfinden kann oder nur online angeboten wird, wird sich noch zeigen.

Ich, Pfarrer Eißler, habe in den zu- rückliegenden Jahren immer ein biblisches Buch ausgelegt: 2. Mo- sebuch, Psalmen, Korintherbriefe.

Dieses Mal behandeln die sieben Referate das Thema Gottesdienst.

Alle Bestandteile der christlichen

Versammlung sind aus der Bibel abgeleitet. Wer das, was wir jeden Sonntag gemeinsam begehen, bes- ser verstehen und bewusster feiern möchte, ist bei den Bibelseminar- Abenden richtig.

Vielleicht können die Themen- Abende helfen, das geistlich Wert- volle und das göttlich Schöne in unserem schlichten württembergi- schen Gottesdienst zu entdecken.

Was sich hier abspielt, ist hinter- gründig verbunden mit dem himm- lischen Gottesdienst, wie ihn in das Offenbarungsbuch beschreibt (Ka- pitel 4,5): Alles versammelt sich um den Mittelpunkt, nämlich den unbe- schreiblichen Gottesthron. Die dem

Thron nahe sind, rufen die Ehre des dreieinigen Gottes aus – „heilig, hei- lig, heilig“! Die Gemeinde, die aus Israel und allen Nationen kommt, lobt die Würde des Schöpfers aller Welt. Vor ihren Augen enthüllt sich immer neu das Geheimnis, dass da einer am Thron steht, der von aller Sünde erlöst: Jesus Christus. Er hat das Regiebuch in der Hand und bringt die Geschichte zum Ziel.

Deshalb wird im christlichen Got- tesdienst von ihm gepredigt, für ihn gesungen und zu ihm gebetet.

Wer lässt sich gerne auf Abende ein, die im besten Fall einen fri- schen Blick schenken, „zu schau- en die schönen Gottesdienste des HERRN“ (Ps 27,4)?

Unser Gottesdienst – biblisch beleuchtet

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Sonntag, 2. Mai

10 Uhr Kantatengottesdienst mit Verabschiedung von Kantorin Eismann (TE), Mitwirkung des Kirchenchors und des Blockflötenkreises

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

18 Uhr Jugo Samstag, 8. Mai

18 Uhr come home – Der junge Gottesdienst Sonntag, 9. Mai

10 Uhr Welcome-Gottesdienst (TE) mit Musikteam Eißler

Donnerstag, 13. Mai, Christi Himmelfahrt

10 Uhr Gottesdienst am Bürgerhaus (StS), Mitwirkung des Posaunenchors

Sonntag, 16. Mai

10 Uhr Gottesdienst (TE), Mitwirkung von

„Rhythm & Praise“

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Donnerstag, 20. Mai

19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung Pfingstsonntag, 23. Mai

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier (TE) Pfingstmontag, 24. Mai

10.30 Uhr Gottesdienst im Rossert (StS), Mitwirkung der Posaunenchöre

Sonntag, 30. Mai 10 Uhr Gottesdienst

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Mai März

Termine / Kontakt

TE = Dr. Tobias Eißler StS = Stefanie Stooß DB = Doris Bazlen

Freitag, 5. März

17 Uhr Weltgebetstags-Gottesdienst Sonntag, 7. März

10 Uhr Gottesdienst mit Feier der Goldenen Konfir- mation (TE), Mitwirkung des Kirchenchors

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

18 Uhr come home – Der junge Gottesdienst Donnerstag, 11. März

20 Uhr Konfirmanden-Elternabend Sonntag, 14. März

10 Uhr Gottesdienst (Prädikant Gromer), Mitwirkung des Blockflötenkreises

Sonntag, 21. März

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier und Konfi-3- Abschluss (TE), Mitwirkung von Celebrate

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

11.30 Uhr Gemeindemittagessen Donnerstag, 25. März

19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung Sonntag, 28. März

10 Uhr Gottesdienst (StS)

15 Uhr Gottesdienst für Menschen mit und ohne Demenz in der ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Park- siedlung

Montag, 29. März

19.30 Uhr Passionsandacht Dienstag, 30. März

19.30 Uhr Passionsandacht Mittwoch, 31. März 19.30 Uhr Passionsandacht

Gründonnerstag, 1. April

19.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier mit Brot und Wein (TE)

Karfreitag, 2. April

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier (StS), Mit- wirkung des Kirchenchors

15 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Ostersonntag, 4. April

6 Uhr Osternachtsgottesdienst (TE)

8 Uhr Auferstehungsfeier auf dem Friedhof

10 Uhr Ostergottesdienst (TE), Mitwirkung des Posau- nenchors

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Ostermontag, 5. April

10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Hägele) Sonntag, 11. April

10 Uhr Gottesdienst (Pfr. i. R. Speidel) 18 Uhr come home – Der junge Gottesdienst Sonntag, 18. April

10 Uhr Konfirmationsgottesdienst (TE)

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

18 Uhr Konfirmanden-Abendmahlsgottesdienst (TE) Sonntag, 25. April

10 Uhr Konfirmationsgottesdienst (TE)

18 Uhr Konfirmanden-Abendmahlsgottesdienst (TE) Dienstag, 27. April

19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung

April

Pfarramt I Pfr. Dr. Tobias Eißler

Mörikestr. 12, Tel. 997515-21, Tobias.Eissler@elkw.de Pfarrbüro, Julia Schlotterbek

Mörikestr. 12, Tel. 997515-0, Julia.Schlotterbek@elkw.de Pfarramt II Pfrin. Stefanie Stooß

Wilhelm-Röntgen-Str. 11, Tel. 48991688, stefanie.stooss@elkw.de

Krankenhauspfarramt Pfrin. Doris Bazlen

Wilhelm-Röntgen-Str. 11, Tel. 63343601 oder 4488-18875 doris.bazlen@elkw.de

Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates Dorothee Weber Scharnhauser Str. 28/2, Tel. 415769, d.weber@ruit-evangelisch.de Gemeindediakonin Andrea Eißler

Mörikestr. 12, Tel. 997515-22, diakonin@ruit-evangelisch.de Kirchenmusiker Alexander Kim

a.kim@ruit-evangelisch.de Mesnerin Isabella Bertsche Erlenweg 4, Tel. 4411833 Kirchenpflegerin Gudrun Bauer

Mörikestr. 8, Tel. 997515-25, kirchenpflege.ruit@elkw.de Diakoniestation Auf den Fildern

Scharnhauser Str. 25, Tel. 413400

Hausmeisterin Gemeindehaus Angela Stürner Kirchheimer Str. 58, Tel. 997515-27

Kindergärten

Kindergarten Brünnelesberg, Tel. 413183 Kindergarten Weiherhag, Tel. 415272 Gemeindebrief Nr. 188

Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 30.4.2021

Impressum:

Herausgeber: Evang. Pfarrämter Ruit, 73760 Ostfildern-Ruit Für den Inhalt: Redaktionsteam, ViSdP Pfr. Dr. Tobias Eißler Gestaltung und Satz: Cornelia Braun

Titelbild: Jan Sommer – stock.adobe.com Kontonummern der Ev. Kirchengemeinde Ruit:

Kreissparkasse Esslingen

IBAN: DE57 6115 0020 0000 9415 61, BIC: ESSLDE66XXX Volksbank Esslingen

IBAN: DE83 6119 0110 0260 8920 09, BIC: GENODES1ESS ww.ruit-evangelisch.de

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Pinnwand

Bibelcafé 10.3. – 24.3.

14.4. – 28.4.

12.5.

Beginn jeweils 9 Uhr

Emmaus-Gespräch – die Bibelrunde für

jedermann Mittwochs um 19.45 Uhr

10.3. – 13.4. – 11.5.

Gemeindegebet um 20 Uhr

im Gemeindehaus (CVJM-Saal) 24.3. – 28.4 – 26.5.

Taizé-Abendgebet mittwochs 19 Uhr in der Auferstehungskirche

10.3. – 14.4. – 12.5.

My night out – der freie Abend für Dich

… ist ein Verwöhnabend für junge Frauen und Mamas 7.5. um 19 Uhr

im evangelischen Gemeindehaus Es warten auf Dich: Impuls zum Thema „

Wertvoll“ – Buf- fet und Getränke – Bücher und mehr – T

auschbörse – Kosmetik – DIY Kreativ-Angebote uvm.

Mitarbeiterkreis der Kirchengemeinde um 19.45 Uhr im Gemeindehaus

14.4.

jeweils 20 Uhr im Gemeindehaus

„Unser Gottesdienst – biblisch beleuchtet“

18.3. Lieder –

wie wir Gott angemessen loben 22.4. Gebet –

wie wir mit Gott im Gespräch sind 19.5. Predigt –

wie wir Gottes Wort hören 16.6. Glaubensbekenntnis –

wie wir Glauben bekannt machen 15.7. Taufe –

wie der Glaubensweg beginnt 22.9. Abendmahl –

wie der Glaube unterwegs gestärkt wird 20.10. Segen –

wie Gott sich persönlich zuwendet

Referenzen

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