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IGW die theologische Ausbildung mitten im Leben. Missionale Theologie Die Zukunft gestalten

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Academic year: 2022

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Nr. 3 | 2008 IGW – die theologische Ausbildung mitten im Leben.

Missionale Theologie

Die Zukunft gestalten

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nen Weiterbildung ein hilfreiches Schema präsentiert:

Missionale Theologie

Die Zukunft gestalten

Fritz Peyer-Müller, Rektor IGW International

Das Wichtigste zuerst!

IGW thematisiert die missionale Gemeinde, die missionale Theo- logie. Ein neuer Modegag? Hat denn das Alte ausgedient? Nein.

Gerade nicht. Wir sind von der Gemeinde Jesu überzeugt und von ihren Möglichkei- ten fasziniert. Wir teilen die Überzeugung mit vielen anderen, missi- onale Theologie sei ein Thema für die Zukunft jeder Ge-

meinde. Deshalb haben wir uns entschie- den, an den Grundprämissen zu arbeiten.

Die Diskussion über das Thema «missiona- le Gemeinde» führt in eine grundlegende Klärung der Frage, was denn die Aufgabe der Gemeinde Jesu heute sei. Welche Lei- denschaft motiviert Gemeinde, Gemeinde Jesu in der Postmoderne zu sein? So sehen wir die Diskussion um eine missionale Ge- meinde als grosse Chance für bestehende und neue Gemeinden. Mathias Burri, Studi- enleiter MA bei IGW, hat uns in einer inter-

Ihren Auftrag und ihr Verständnis muss die Gemeinde von einer starken ganzheitli- chen Missionstheologie her neu bedenken.

Roland Hardmeier, Gemeindeleiter, Dozent und Buchautor, hat an der IGW-Konferenz ausführlich über die Missionstheologie und über die missionale Gemeinde referiert.

Seine Missionstheologie basiert nicht allein auf Mt 28. Sie bezieht die prophetische Vi- sion eines anbrechenden Reiches Gottes im

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Welche Themen werden wir Ihnen in diesem VISION vorlegen? Wir blicken auf eine ge- segnete IGW-Konferenz zurück. Dort hat Ro- land Hardmeier ausführlich über «missionale

Theologie» referiert. Für Sie fasse ich die wesentlichen Punkte zu- sammen. Karl Albietz hielt die Fest- predigt. Auch darüber ist in dieser Ausgabe zu lesen. Der Vortrag wie auch die Predigt können von unserer Homepage (unter

«Downloads») heruntergeladen werden. Beide Referate sind sehr zu empfehlen.

Sie werden sich fragen, was soll dieses Gerede über «missionale Theologie», über

«missionale Gemeinde»? Ist dies nicht einfach wieder eine neue Modelldiskussion? – Nein, gerade darum geht es uns nicht! Stattdessen wollen wir mithelfen, die Gemeinden fit zu machen für ihre Aufgaben, für die Zukunft.

Dabei beschäftigen uns grundlegende Fragen:

Was macht Gemeinde zur Gemeinde? Welches sind Werte, die die Gemeinde der Zukunft prä- gen müssen? Wie gelingt es uns als Gemein- de, Licht und Salz in der Gesellschaft zu sein?

Als IGW haben wir uns auf einen spannenden Weg gemacht und stellen dabei fest, dass Ge- meinden, dass Christen ganz allgemein sich genau diese Fragen stellen. Eine solche Her- ausforderung wollen wir gemeinsam anpa- cken, denn wir sind überzeugt, dass die Ge- meinde Jesu die Hoffnung dieser Welt ist.

Dazu diente die vergangene IGW-Konfe- renz. Dazu will die Konferenz «Die Zukunft gestalten» mit Michael Frost im März 2009 dienen. Sie wird in diesem VISION ebenfalls vorgestellt. Der Anlass bietet eine willkomme- ne Gelegenheit, sich als Pastor oder als ganze Gemeindeleitung intensiv mit Grundfragen des Gemeindeseins auseinanderzusetzen.

In diese Diskussion passt ein Wort des Apostels Paulus in Eph 1,15 sehr gut: Die Epheser sind bekannt für «den Glauben an Jesus Christus» und für «die Liebe unterein- ander». Das sind Kernworte einer missionalen Theologie.

Ich lade Sie ein, einzutauchen in die Lek- türe dieser Zeitschrift. Wir würden uns freuen, Sie an der Konferenz mit Michael Frost begrüs- sen zu können – um dann zum Wichtigsten zu schreiten: der Praxis – dem Umsetzen.

Dr. Fritz Peyer-Müller Rektor IGW International

Editorial

Ebenen des Gemeindebaus

Missionale Theologie Methodologie

Methoden

Techniken

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Alten Testament mit ein. Ausgehend von seiner Grundfrage fasse ich seinen Vortrag in den wesentlichen Punkten zusammen.

(Alle Zitate sind dem Vortrag entnommen.) Das Referat kann als Audiodatei von unse- rer Homepage (www.igw.edu) unter «Down- loads» heruntergeladen werden. Es ist auch Teil des Buches «Kirche ist Mission», das im nächsten Frühling in der Edition IGW ver- öffentlicht wird.

Worum geht es?

Engagiert referierte Hardmeier über ein ganzheitliches Missionsverständnis. Denn Mission ist primär und be-

einflusst das Verständnis von Gemeinde. Die ent- scheidende Frage lautet nun: «Wie muss eine Kir- che aussehen, die in unse- rer globalisierten, postmo-

dernen Welt die Mission erfüllt, die Jesus ihr aufgetragen hat? Antwort: Sie muss ei- ne Reich-Gottes-Gemeinschaft sein und ih- re Sendung als Verwirklichung des Reiches Gottes verstehen». Was das konkret bedeu- tet, wird in fünf Stichworten erläutert.

1. Manifestation

Der Anbruch des Reiches Gottes war im Leben, Dienst und Sterben Jesu zu erken- nen. Der Tod Jesu ermöglichte ein neues, versöhntes Verhältnis zu Gott. Jesus be- wirkte ganzheitliches Heil. Der Heilige Geist wurde ausgegossen als Zeichen des Reiches Gottes. Die prophetische Verkün- digung verband mit der Ankündigung des Reiches Gottes Frieden und Gerechtigkeit.

Jesus proklamierte die An- kunft des Reiches Gottes in seiner Person. «Aber Je- sus kündigte nicht nur die Herrschaft Gottes an, er

begann auch das Volk zu sammeln, das zu dieser Herrschaft gehört». Darum steht die Gemeinde Jesu für Frieden und Gerechtig- keit ein.

2. Verkündigung

Die wichtigste Aufgabe der Gemeinde Je- su ist die Verkündigung des Evangeliums vom Reich Gottes. Der Kern der urchrist-

lichen und heutigen Ver- kündigung war und ist das Leiden und Sterben Jesu Christi: Leiden und Ster- ben (Apg 2,33; 4,10-11), sei- ne Auferstehung (Apg 2,24;

4,10), der Ruf zu Umkehr und Glaube (Apg 2,38-40; 4,11-12; 17,30) und die Zusage der Vergebung (Apg 2,38;

4,12) für alle Menschen (Apg 2,21.39; 17,30- 31) gemäss der Heiligen Schrift (Apg 2,23ff;

4,11). «Dieses Evangelium muss verkündet werden, weil es rettet», so Hardmeier.

3. Demonstration

Die Gemeinde hat nicht nur die Aufgabe, das Evangelium von Jesus Christus zu ver- kündigen. Sie hat die Aufgabe, das Evange- lium in ihrem Leben auch zu verkörpern.

Das Evangelium von Jesus Christus erneu- ert das Verhältnis der Menschen zu Gott und zueinander. Im Zentrum der propheti- schen Vision von erneuerten Beziehungen standen: Hilfe für Arme, Gerechtigkeit für

«Wie muss eine Kirche aussehen, die in unserer globalisierten, postmo- dernen Welt die Mission erfüllt, die Jesus ihr auf- getragen hat?»

Roland Hardmeier, Prediger FEG-Kloten

Unterdrückte und Versöh- nung von Feinden. In der Person Jesu, in der Jünger- gemeinschaft und in der Urkirche begann man, die erneuerten Beziehungen zu leben. Hard- meier sagt: «Was Jesus tat, was er seine Jünger zu tun lehrte und was die Urkirche in ihrem gemeinsamen Leben nachahmte, geht die Kirche aller Zeiten an».

4. Alternative

Die Verkündigung des Evangeliums von Je- sus Christus und das Leben als Reich-Got- tes-Gemeinschaft stehen im Widerspruch zu den Grundsätzen, nach denen mensch- liche Gesellschaften funktionieren. «Die Kirche kann ihre Aufgabe in der Welt nur dann erfüllen, wenn sie sich als Alternati- ve zur Gesellschaft versteht», sagt Roland Hardmeier. Prophetische Botschaft und Verkündigung Jesu zielten auf die Verän- derung der jüdischen Gesellschaft hin. Er wählte die Strategie der Senfkornrevoluti-

«Die Kirche sollte als Volk des Reiches Gottes nach den Massstäben dieses Reiches leben und sie verkörpern.»

Impressum

VISION ist das offizielle Informationsorgan des Instituts für Ge- meindebau und Weltmission (IGW), Josefstrasse 206, CH-8005 Zürich, und erscheint dreimal im Jahr.

CH-Konto: PC 80-59548-2 D-Konto: Volksbank Jestetten eG BLZ 684 915 00, Kto.-Nr. 1 5620 02 Auflage: 4 800

Redaktionsleitung: Hansruedi Zumbach

Mitarbeitende: Karl Albietz, Cla Gleiser, Fritz Peyer-Müller, Richard Stäheli, Olga von Stein, Tobias von Känel, Hansruedi Zumbach

Photos: Matthias Ziehli, zVg Coverbild: tridea.ch Lektorat: Cla Gleiser, IGW Grafik: tridea.ch

Druck: Jordi AG. DAS MEDIENHAUS.

Beilagen

– Flyer «Zukunft gestalten» | «Studiengang MTh» | «Insist»

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Tobias von Känel, IGW-Eventmanager

Homepage

Die Homepage für die Konferenz «Die Zu- kunft gestalten» mit Michael Frost ist auf- geschaltet und Anmeldungen sind möglich!

Auf der neuen Homepage von IGW-Events werden in den nächsten Wochen aktuelle Informationen zur Konferenz veröffent- licht (www.igwevents.eu).

on. Jesus zog Menschen aus allen Schich- ten an, sammelte sie um sich und lebte mit ihnen nach den Werten des anbrechenden Reiches Gottes. Hardmeier fordert darum:

«Die Kirche sollte als Volk des Reiches nach den Massstäben dieses Reiches leben und sie verkörpern. Sie stellt einen Kontrast dar zu den Herrschaftsstrukturen, nach denen die Gesellschaften der Welt funktionieren.

Wenn die Kirche sich als Reich-Gottes-Ge- meinschaft versteht und seine Werte radi- kal lebt, wird sie eine glaubhafte Demonst- ration biblischen Heils sein, eine anziehen-

Ich bin sicher und überzeugt, dass die missionale Theologie in jeder Form von Gemeinde ihre Kraft und Wirkung im Denken, Leben und Handeln der Christen entfal- ten kann. Wie diese Veränderung der Theologie / missionarischen Pa- radigmen in der Gemeinde gesche- hen kann, ist unsere spannende Aufgabe.

Mathias Burri, IGW-Studienleiter MA

de Alternative mit dem Potenzial, die post- moderne Gesellschaft zu transformieren.»

5. Attraktion

Die Gemeinde verkündet und lebt eine Botschaft. Die Gemeinde selbst ist die Bot- schaft. Jesus lehrt seine Jünger, dass in der Liebe untereinander, in der Einheit, der Vergebung und den versöhnten Beziehun- gen die Welt uns als seine Jünger erkennt.

Das ganzheitliche Heil Gottes wird sichtbar.

«Die Kirche unterstützt nicht nur Mission.

Die Kirche ist Mission». Zusammenfassend

heisst das: «Ihre Verkündigung (die ge- hört werden kann), ihre Anbetung (die er- lebt werden kann), ihre Gemeinschaft (die beobachtet werden kann) und ihr Dienst an der Gesellschaft (der gesehen werden kann) bilden zusammen ihre Mission». Die Anziehungskraft der Kirche zeigt sich nicht am attraktiven Gottesdienst. Es geht um die Verkörperung des Heils im Leben der Gemeinde und in der Gesellschaft.

Die Zukunft gestalten

Informationen zur Konferenz mit Michael Frost

Anmeldung

Nutzen Sie die Möglichkeit sich als gan- zes Team anzumelden. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema wäh- rend dreier Tage werden Sie zahlreiche Im- pulse für den Gemeindealltag erhalten.

Tagesgäste

In der Schweiz wird die Konferenz vom 26.- 28. März 2009 in der FCG Aarau stattfinden.

In Deutschland findet die Konferenz vom 2.-4. April 2009 in Essen statt. Am dritten Tag steht die Konferenz auch Tagesgästen offen.

Buch zur Konferenz

Wir empfehlen das Buch zur Konferenz vorgängig zu lesen: Alan Hirsch und Mi- chael Frost, «Die Zukunft gestalten, Innovation und Evangelisation in der Kirche des 21. Jahr- hunderts». Die Referate bauen auf dem Buch auf, damit während der Konferenz neue Denkanstösse, praktische Umsetzung und Fragen um die Gestalt der Kirche diskutiert werden können.

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Karl Albietz, Vorstandsmit- glied von IGW Schweiz

Ist das der Durchbruch?

Wenn man 40 Jahre in der christlichen Szene tätig war, hat man vie- le Erfolgsrezepte kommen und gehen seh- en. Nun ist wieder eine Bewegung im An- marsch, die «missionale Gemeinde». Als al- ter Fuchs fragt man sich unwillkürlich: Was bringt‘s? Einfach eine Enttäuschung mehr, wenn die erste Euphorie vorüber ist? Oder ist das nun der endgültige Durchbruch zu neuem Leben, auf den wir schon so lange warten?

Damit wir uns recht verstehen: Ich freue mich über jede neue Initiative in unserem Land, erst recht, wenn sie so grundsätzli- cher Natur ist wie das Konzept der missio- nalen Gemeinde. Neue Initiativen sind für mich ein Beweis, dass Gott die Liebe zu un- serem Land noch nicht verloren hat. Aller- dings nützen neue Theorien wenig, wenn sie nicht umsetzbar sind.

Wie wenn die missionale Gemeinde nur ein faszinierendes Thema wäre, über das man diskutieren könnte! Manchmal komme ich mir vor wie in einem Team von Ärzten, die über einen schwer kranken Pa- tienten diskutieren – und inzwischen geht der tödliche Verlauf der Krankheit weiter und niemand hilft wirklich. Wo sind die Konzepte, die auch eine schwer kranke, re- signierte Gemeinde noch faszinieren und in Fahrt bringen können?

Haben traditionelle Gemeinden über- haupt eine Chance zu einer missionalen Gemeinde zu werden? Für mich ist das die Kernfrage, denn 95 % der Gemeinden in un- serem Land sind traditionelle Gemeinden.

Es ist heute leichter, eine neue Gemeinde zu gründen, als eine alte in Schwung zu bringen.

Nehemia: «Sie sind trotz allem dein Volk!» (1,10)

Wie viel Barmherzigkeit liegt doch in die- sem einen Satz! «Gott, ich begreife, dass du dich abgewandt hast. Wir haben deine Auf- merksamkeit nicht verdient! Aber gib uns doch wenigstens dieses eine Mal noch eine Chance.» (Zur Erinnerung: Nehemia wohn- te über 1 200 Kilometer von Jerusalem ent- fernt. Trotzdem interessiert ihn das Schick- sal von Gottes Volk brennend.)

Diese Solidarität vermisse ich heute.

Dabei ist genau das die Grundvorausset-

zung für eine Veränderung am Status quo.

Es gibt viele Beobachter der evangelika- len Szene, aber wenige, die nach ersten zaghaften Versuchen nicht das Handtuch werfen. Die Aufgabe, aus einer «normalen»

eine «missionale» Gemeinde zu machen, scheint ihnen zu schwer, ja aussichtslos.

Dabei ist doch die Arbeit an einer missio- nalen Gemeinde die faszinierendste Aufga- be, die es gibt. Denn in der Gemeinde Jesu steckt Sprengpotenzial. Gott will diese un- sere Welt verändern – durch seine Gemein- de.

Missionale Gemeinden brauchen eine neue Qualität von Leitern

Die Gemeinde Jesu braucht bessere Lei- ter. Schreibtischtäter, die in der Lage sind, neue Ansätze in der Evangelisation (zum Beispiel) zu entdecken und umzusetzen.

Sie braucht von der Sache Jesu überzeug- te Praktiker, die nicht nur andere anleiten, sondern selber vorangehen. Authentische Männer und Frauen, die nichts vorspielen, sondern durch transparente Information anderen Mut machen. Vor allem braucht die Gemeinde Jesu radikale Leiter, die sich nicht am christlichen Durchschnitt orien- tieren, sondern am Chef und seinem Auf- trag persönlich.

Gibt es noch Hoffnung für die Schweiz?

Lohnt es sich, in unser Land zu investie- ren? Oder stehen wir auf verlorenem Pos- ten? Meine Hoffnung stützt sich nicht auf Anzeichen der Besserung. Es gibt zwar vie- le Einzelinitiativen – trotzdem schaffen wir den Durchbruch nicht. Die wenigen positi- ven Modelle von Gemeinden haben (noch) keine Breitenwirkung.

Meine Hoffnung stützt sich ausschliess- lich auf den lebendigen Gott. Er hat alle Fä- den in der Hand. Das letzte Buch der Bibel zeigt Jesus – das «Lamm Gottes» – als CEO im Himmel. Und wir? Wir kennen ihn per- sönlich, haben einen heissen Draht zu ihm, haben Einfluss mitten im Schaltzentrum der Macht. Das ist ein Glücksfall! Er, der sich auf der Erde und im Himmel am bes- ten auskennt, leitet die Geschicke, auch un- seres Landes.

Darum missionale Gemeinde

Nicht, weil wir so gut wären, sondern weil er gut ist. Jesus hat das Unternehmen Welt- mission nicht delegiert, keinen klugen Stra-

tegen auf der Erde anvertraut, auch keinem Engel im Himmel. Er kümmert sich selbst um den Lauf der Dinge, er erteilt die Befehle zur Rettung und zum Gericht.

Die letzten 2 000 Jahre sind der Beweis, dass Gott seine Ziele niemals aufgibt. Schauplät- ze und Akteure mögen sich verschieben, nicht aber Gottes Absichten mit dieser Welt.

«Missionale Gemeinde» …

… in einem resignativen Umfeld

News Schweiz

Stiftung Bildung und Forschung

Die «Stiftung Bildung und Forschung»

wurde durch das Kantonale Steueramt Zürich als gemeinnützig anerkannt.

Spenden und Legate für Bildung und Forschung können somit von den Steu- ern abgezogen werden. Weitere Infor- mationen: www.stiftungbf.ch

Am Freitag, 22. Juni, fand in Rotkreuz (Zug) das IGW-Jahresabschlussfest statt. In diesem Rahmen wurden beim traditionellen Sponsorenlauf gegen CHF 65 000.– zusammengetragen. Ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und Spender!

News Schweiz

Heilsarmee-Offiziere

Die ersten drei deutschen IGW-Studie- renden wurden als Offiziere der Heils- armee berufen. Die feierliche Ordinati- on und die anschliessende «Bestallung»

(Entsendung in den ersten Standort als Offizier) waren Teil des Heilsarmeekon- gresses, der vom 20. bis 21. September in Baunatal stattfand. Steffen Aselmann sowie Anni und Matthias Lindner waren seit vielen Jahren die ersten Kadetten, die von der Heilsarmee – in Zusammen- arbeit mit IGW – wieder in Deutschland ausgebildet wurden.

BAföG Karlsruhe

Ab sofort können auch die IGW-Studie- renden in Karlsruhe BAföG beantragen.

Im August 08 hat das zuständige Amt für Ausbildungsförderung das vierjährige IGW-Studium anerkannt.

Kooperation mit Bibelfernunterricht

Der Bibelfernunterricht (BFU) und IGW haben eine Kooperation vereinbart. BFU- Studierende können nun sehr einfach Studienleistungen von BFU akkreditieren lassen und bei IGW weiterstudieren, um z. B. einen Bachelor-Abschluss zu erwer- ben. Durch die Akkreditierung verringert sich die Studienzeit bei IGW.

Neues Lerncenter

In der ersten Dezemberwoche 2008 nahm das neue IGW-Lerncenter in Rapperswil- Jona (SG) seinen Betrieb auf. Die Unter- stützung der Kirche im Prisma, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, er- möglicht es IGW, sein Netz von Studien- und Lerncentern weiter auszubauen. In der Schweiz sind bei IGW derzeit gegen 300 Personen eingeschrieben, die in den verschiedenen Studienprogrammen auf Bachelor- und Master-Niveau studieren.

News International

News Schweiz

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Hansruedi Zumbach, Bereichsleiter Fernstudi- um/Reiseleiter

I

m nächsten Jahr wird IGW wieder auf die Spuren des Apostels Paulus gehen.

Die Türkei ist reich an biblischem und kirchengeschichtlichem Zeugnis. Das wird oft vergessen! Mit Start in Istanbul begibt sich eine Reisegruppe vom 22. April bis 2.

Mai 2009 für 11 Tage auf Entdeckungstour.

Wir besuchen dabei auch die Tuffland- schaft Kappadokiens im Herzen Anatoli- ens mit ihren Höhlenkirchen. IGW bereitet dieses Angebot zusammen mit der Türkei- erfahrenen Reiseorganisation Oktogon vor.

Teilnehmer der Reise sind neben IGW-Stu- dierenden alle Interessierten, die einmal die Türkei bereisen wollen. Wir befassen

Olga von Stein, Öffentlichkeitsreferentin IGW Deutschland

B

eim Fussballturnier der theologi- schen Ausbildungsstätten «Cup of the Brothers» gewann IGW Deutsch- land den diesjährigen Pokal. Das Turnier fand am 15. November 2008 statt und wur- de vom Bibelseminar «Neues Leben», dem Pokalgewinner im vergangen Jahr, in Wöl- mersen ausgerichtet. Teilgenommen haben 21 Ausbildungsstätten aus Deutschland und der Schweiz.

Der «Cup of the Brothers» ist das jähr- lich ausgetragene Fussballturnier der theo- logischen Ausbildungsstätten aus dem

Kongress «Die Zukunft gestalten»

26. – 28. März 2009 in Aarau (CH) 2. – 4. April 2009 (D)

Studienreise «Paulus- Spuren»

22. April – 2. Mai 2009, Türkei

Einführungstage 2009 CH

27. – 29. August 2009, Burgdorf (CH) 3. – 5. September 2009 (D)

IGW-Konferenz 2009

17. – 19. September 2009 in Aarau

Wichtig!

Termine 2009

Türkei-Studienreise 2009

Ein Angebot für alle Interessierten

Cup of the Brothers

Fussballturnier gewonnen!

uns mit der Apostelgeschichte, aber auch weiteren Büchern der Bibel, die Paulus ver- fasst hat. Genaue Angaben finden Sie unter www.igw.edu und «IGW-News» oder sen- den Sie ein Mail an zumbach@igw.edu.

deutschsprachigen Raum. Er wird jeweils von Studierenden des Vorjahressiegers or- ganisiert. Dadurch sollen der Kontakt und der Austausch zwischen den Studierenden verschiedener theologischer Ausbildungs- stätten gefördert werden.

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IGW-Studienanfänger 2008 in Deutschland

Dr. Hubertus v. Stein stellt IGW beim Eröffnungsabend vor

Wolfgang Sehrt, CDU-Politiker, spricht ein Grusswort

Dr. Heinrich Ch. Rust mit den neuen Braunschweiger Studierenden

Arbeitsgruppe der neuen Fernstudierenden Studienleiterin in Braunschweig,

Sabine v. Krosigk, mit ihrem Mann Gebhard

Tobias Giese

Seit Mai 2008 arbeitet Tobias Giese als Studienleiter-Assistent am Essener Stu- diencenter. Tobias ist 29 Jahre alt, ge- lernter Verlagsbuchhändler und hat im September seinen BA in praktischer Theologie von IGW International erhal- ten. Er studiert weiter am IGW im Mas- terprogramm.

News People

Impressionen Braunschweig

Einführungstage und Eröffnungsfeier Studiencenter in Braunschweig (D)

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Basel

Burgdorf Olten

Thun Bern

Winterthur

Chur Aarau

Weinfelden Rapperswil Zürich

Karlsruhe

Chemnitz Gummersbach

Essen Braunschweig

Basel Olten

Winterthur Aarau

Weinfelden Zürich

Karlsruhe

Chemnitz Gummersbach

Essen Braunschweig Basel

Burgdorf Olten

Thun Bern

Winterthur

Chur Aarau

Weinfelden Rapperswil Zürich

Karlsruhe

Chemnitz Gummersbach

Essen Braunschweig

IGW VISION Nr. 3 | 2008

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Bilde dich weiter – öffentliche Präsenzkurse bei IGW

Januar – Juni 2009

Schweiz IGW International Josefstrasse 206 CH-8005 Zürich Tel. +41 (0)44 272 48 08 Fax +41 (0)44 271 63 60 E-Mail: info@igw.edu

Deutschland IGW Essen

Dr. Hubertus von Stein Hindenburgstrasse 57 D-45127 Essen Tel. +49 (0)201 82137 37 E-Mail: essen@igw.edu

IGW Center

in deiner Nähe!

Weitere Informationen, mehr Kurse und Bestellmöglichkeiten unter:

www.igw.edu

Informationen zu weiteren Studienprogrammen:

Master of Theology / Doctor of Theology (Th) Dr. Fritz Peyer-Müller

Tel. +41 (0)44 272 48 08 peyer@igw.edu

Fernstudium Master (MA/FS) Thomas Mauerhofer Tel. +41 (0)79 727 97 31 mauerhofer@igw.edu

Kurs | Datum | Ort | Referenten Inhalt Veranstalter

Einführung Islam 28.5. – 29.5. und 5.6.2009

IGW Zürich, c/o Heilsarmee, Eidmattstrasse Helmut Kuhn

Grundkenntnisse über den Islam gehören mittlerweile zur notwendigen Allge- meinbildung eines westlichen Christen. Der Kurs führt in die Grundlagen des islamischen Glaubens und Lebens ein. Die Vorlesungen werden mit vielen Bei- spielen und Zeugnissen bereichert. Der Kurs will erstens die Fachkompetenz zum Thema Islam und zweitens die Liebe zu den Moslems fördern.

IGW Zürich Michael Girgis Tel. +41 (0)79 357 24 07 girgis@igw.edu

Abraham und Sara ab 13.2.2009

IGW Bern, im CLZ Burgdorf Hansjörg Kägi

Mit Abraham und Sara fängt die Geschichte der Menschheit nochmals neu an.

So pickte Gott sich ein Ehepaar heraus und berief sie, um durch sie die ganze Menschheit zu erreichen. Unser HERR tut es seither immer so. Jesus erwählte einige wenige, heute arbeitet er immer wieder mit ein paar Leuten, um seine Menschenkinder zu gewinnen.

IGW Bern Hans-Jörg Strahm Tel. +41 (0)33 345 85 45 strahm@igw.edu

Authentische Leiterschaft 5. – 6.2.2009

IGW Essen, in der EFG Essen-Altendorf Paul Donders

Paul Donders schöpft aus seiner 25-jährigen Erfahrung im Coaching von Füh- rungskräften und vermittelt anschaulich die Grundlagen einer guten Leiter- schaft. Aus dem Inhalt: Gesunde und starke Leiterschaft – Umgang mit Autori- tät – Leiten mit klaren Werten und Normen – Die Balance zwischen Aktion und Kontemplation – Gemeinschaft stiften – Mit Hingabe leiten.

IGW Essen Dr. Hubertus von Stein Tel. +49 (0)201 82137 37 essen@igw.edu Die Bibel als Gottes Wort entdecken

(Bibliologie) 23. – 24.1.2009

IGW-Karlsruhe, Winterstr. 29 Dr. Roland Scharfenberg

In diesem Seminar lernst du die Überlieferungsgeschichte der Bibel kennen. Du wirst angeleitet, über die Kanonisierung und die Inspirationslehre nachzuden- ken. Das Seminar soll insgesamt dein Vertrauen in die Heilige Schrift stärken..

IGW Karlsruhe Ulrich Schlittenhardt Tel. +49 (0)721 161 46 62 schlittenhardt@igw.edu

Gemeindegründung 16. – 18.2.2009

IGW Chemnitz, in der FeG Chemnitz Dr. Stephan Beck

Dr. Beck, ein erfahrener Gemeindegründer und -mentor in den USA, Kanada und Deutschland, lehrt nicht nur die biblischen Grundlage für Gemeindegründung als missionarisch-apostolische Strategie in der heutigen Stadt, sondern auch warum sie das Evangelisationsmittel zur 2. Reformation in Deutschland ist. Der Kurs schildert u.a. die Schritt-für-Schritt-Praxis einer Gemeindegründung.

IGW Chemnitz Carsten Friedrich Tel. +49 (0)371 283 58 57 friedrich@igw.edu

In dieser Zeitperiode kein Kurs im Angebot IGW Braunschweig

Sabine von Krosigk Tel. +49 (0) 531 513582 braunschweig@igw.edu Persönlichkeit des Leiters

14. – 16.5.2009

MA Studiencenter Olten, in der FCG Olten Prof. Dr. Archibald Hart

Ein Pflichtkurs für alle Personen in Leitungsverantwortung! Die Teilnehmer wa- ren jeweils begeistert. Archibald Hart, emeritierter Psychologie-Professor am Fuller Seminary, hat einen reichen Erfahrungsschatz zu den Themen des Kurses:

Dienstverständnis, Veränderungen, Stress, Verlust, Burnout und Emotionalität.

Der Kurs eignet sich auch hervorragend für Gasthörer.

Master-Programm Mathias Burri Tel. +41 (0)76 383 65 82 burri@igw.edu

Persönliches Gebetsleben 27. – 28.3.2009

Amden, Bartimäus Gebetshaus Roland und Heidi Laubscher

Dass das Gebet für uns Christen eine hohe Priorität haben soll, ist meist unbe- stritten. Stimmt aber unser Wissen mit der gelebten Praxis überein?

Der Kurs soll uns möglichst praxisnah die Wichtigkeit und die Auswirkungen des persönlichen Gebetslebens aufzeigen. Wir werden durch Impulsreferate und Austausch in die persönliche Anwendung des Gebets geführt.

Fernstudium (FS) CH: Hansruedi Zumbach D: Rainer Bylitza

zumbach@igw.edu; bylitza@igw.edu

Gesundheit im Alter 22. – 24.1.2009

Oberägeri, im Ländli Dr. Heinz Gottschall

Lebensfreude und Lebensqualität trotz des Älterwerdens! Teilnehmer lernen al- tersbedingte gesundheitliche Veränderungen kennen und die Balance zwischen Körper, Seele und Geist zu pflegen. Nebst den «Krankheiten im Alter» werden auch Gesundheitstipps für den Alltag besprochen.

Lebensgestaltung nach 55 Richard Stäheli

Tel. +41 (0)79 302 65 47 staeheli@igw.edu

IGW führt in der Schweiz BA/BTh-Studi- encenter in Zürich (mit regionalen Lerncen- tern in Chur, Weinfelden, Rapperswil, Win- terthur, Aarau und Basel) und in Bern (mit regionalen Lerncentern in Bern und Thun).

Das MA/MTh-Studiencenter befindet sich in Olten.

BA-Studiencenter in Deutschland befinden sich in Essen, Karlsruhe, Chemnitz, Gum- mersbach und Braunschweig.

Referenzen

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