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Schule gemeinsam gestalten

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Academic year: 2022

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Der Innovationsfonds der Bildungsregion Freiburg

Schule gemeinsam gestalten

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In dieser Broschüre sind Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männer in gleicher Weise angesprochen. Auf die durchgängige Verwendung männlicher und weiblicher Bezeichnungen wurde aus Platzgründen verzichtet.

Dank

Das Regionale Bildungsbüro Freiburg dankt allen, die mit Informationen und Bildern zu dieser Broschüre beigetragen haben.

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Vorwort 3

Eine Vision nimmt Gestalt an 4

Die Bildungsregion Freiburg 4

Handlungsfelder und Dienstleistungen 6

Struktur 7

Gutes Geld für gute Ideen 8

Der Innovationsfonds der Bildungsregion Freiburg 8

Ausgewählte Projekte des Innovationsfonds im Porträt 11

Die Kunst, nicht kämpfen zu müssen 12

„Stille Jungs – Gruppenarbeit mit Jungen“

Von und mit Eltern lernen 14

„Schulen lernen von und mit Eltern –

aktivierende und unterstützende Elternarbeit“

Tanzen verbindet 16

„Dancing to Connect“

Teamarbeit in der Natur 18

„EKO-SEE – Erlebniskooperation Schluchsee“

Eltern helfen bei der Berufswahl 20

„Neue Wege der Elternarbeit im Rahmen der Beruflichen Orientierung“

Verantwortung für die Umwelt übernehmen 22

„Bildung für nachhaltige Entwicklung – eine Kooperation mit dem Lernort Kunzenhof“

Vertrauen zwischen Eltern, Schülern und Lehrern stärken 24

„Bildungsteilhabe von Kindern mit Migrationshintergrund“

Die Projekte des Innovationsfonds im Überblick 26

Impressum und Kontakt 32

Inhalt

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„Fünf Jahre Bildungsregion Freiburg“ heißt es im Januar 2011. Mit dem Anfang 2006 begonnenen „Projekt Bildungsregion Freiburg“ wurden neue Wege beschritten. Experi- mentierfreude und innovatives Denken und Handeln abseits ausgetretener Pfade haben eine neue Bildungslandschaft entstehen lassen. Es gibt neue Allianzen zwischen Schu- len gleicher oder unterschiedlicher Schulart, zwischen Schulen und außerschulischen Partnern. Möglich ist das, weil Schulleitungen und Lehrerkollegien, Schülerinnen und Schüler und Eltern sich eingelassen haben auf Außergewöhnliches und außergewöhnlich Verbindliches.

Auch wenn manchem die inzwischen gut etablierte Bildungsregion Freiburg bereits selbstverständlich vorkommt: Mit fünf Jahren steckt sie noch in den Kinderschuhen. Die kommenden Jahre bringen viele Herausforderungen: der demographische Wandel, die steigende Zahl von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, der drohende Fachkräftemangel oder die sich immer schneller verändernden Arbeits- und Produkti- onsabläufe. Vor uns liegen große gesellschaftliche Veränderungen, denen wir nur dann adäquat begegnen können, wenn wir bereit sind, in Schule und Bildung in gemeinsamer Verantwortung von Land und Stadt Neuland zu betreten. Die Bildungsregion Freiburg ist auf dem Weg.

Zwar kann die Bildungsregion keinen Tag der offenen Tür veranstalten, aber sie kann Fenster öffnen und damit Einblicke gewähren. Ein solches Fenster ist die vorliegende Broschüre. Hier stellen wir beispielhaft sieben der insgesamt rund 30 Schulprojekte vor, die bisher dank des Innovationsfonds der Bildungsregion realisiert worden sind und zu Vielfalt, neuen Konzepten und Professionalisierung in der schulischen Arbeit beitragen.

Mehr als 2000 Menschen – Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, Eltern, Ehrenamt- liche, Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft, Vereinen, Sozialeinrichtungen und Bildungsträgern und nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler selbst – haben sich bisher in den Projekten engagiert und damit einen wertvollen Beitrag zu gelingenden Bildungsbiografien von Kindern und Jugendlichen geleistet.

Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank und unsere besondere Anerkennung.

Vorwort

Siegfried Specker Schulpräsident,

Regierungspräsidium Freiburg Gerda Stuchlik

Bürgermeisterin für Umwelt, Schule, Bildung und Gebäudemanagement

Ulrich von Kirchbach Bürgermeister für Kultur, Jugend, Soziales und Integration

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Das große Ziel lautet: Die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sollen verbessert werden. Denn damit ergeben sich nicht nur für jeden Einzelnen ganz neue Lebensperspektiven, die gesamte Gesellschaft profi tiert davon, wenn ihre Mitglieder bestmöglich ausgebildet sind.

Ein solch anspruchsvolles Ziel kann nur erreicht werden, wenn alle an einem Strang ziehen. „In Verantwortlichkeiten statt in Zuständigkeiten denken und handeln“ heißt demnach das Motto.

Bildung hat in Freiburg einen hohen Stellenwert. Deshalb hat man vor fünf Jahren damit begonnen, die zahlreichen vorhandenen Bildungsangebote und Ressourcen im „Projekt Bildungsregion Freiburg“ zu bündeln und aufeinander abzustimmen. Die Stadt Freiburg, das Land Baden-Württemberg und die Bertelsmann-Stiftung trugen das Projekt gemeinsam. Entstanden ist ein Netz von Unterstützungen und Dienstleistungen für Schulen, das in seiner Pilotphase von 65 Freiburger Schulen mutig und innovativ erprobt wurde. So erfolgreich, dass 2009 das „Projekt“ passé und die Bildungsregion Freiburg als wertvolles Unterstützungs system für die Bildung in unserer Stadt etabliert war. Den Weg dafür haben der Freiburger Gemeinderat und – durch die Förderung im Rahmen der „Qualitätsoffensive Bildung“ – das Kultusministerium Baden-Württemberg bereitet.

Eine Vision nimmt Gestalt an

Der Bildungsregion haben sich derzeit 70 Freiburger Schulen angeschlossen. Sie haben sich für eine gemeinsame Selbst- evaluation, für die Teilnahme am jährlich stattfi ndenden Praxisforum und für die jährliche Erstellung eines Statusberichts zur Schulentwicklung entschieden.

Dafür können sie im Gegenzug alle schul bezogenen Dienstleistungen der Bildungsregion in Anspruch nehmen und die Handlungsfelder mitgestalten.

Um die schulische Bildung zu verbessern, arbeiten in der Bildungsregion Freiburg die Stadt Freiburg und die staatliche Schulverwaltung eng zusammen. Über Zuständigkeitsgrenzen hinweg ist hier eine staatlich-kommunale Kooperation entstanden, die Verantwortung über- nimmt und Modell sein möchte für viele weitere Kooperationen. Diese Zusammen- arbeit und das fl exible Agieren aller Akteure in verschiedenen Netzwerken können entscheidend zum Bildungserfolg bei Kindern und Jugendlichen beitragen.

Aber was ist das nun eigentlich, eine Bildungsregion? Während der Begriff bei dem einen eine räumliche Vorstellung auslöst, denkt der andere vielleicht an viele Akteure, die eng zusammenarbeiten.

Ein Dritter versteht die Gesamtheit der Un- terstützungsangebote als Bildungsregion.

Ein Ziel haben dabei aber alle im Kopf:

erfolgreiche Lern- und Bildungsbiografi en ermöglichen. Deshalb ist die Antwort eigentlich ganz einfach: Die Bildungs- region ist eine Vision von besseren Bildungschancen für alle Freiburger Kinder und Jugendlichen, die langsam

Die Bildungsregion Freiburg

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ZIELE

Die Bildungsregion Freiburg möchte - allen Kindern und Jugendlichen

den individuell bestmöglichen Bildungs erfolg erreichen helfen.

- ein regional abgestimmtes Bildungs system von frühkindlicher Bildung bis zur Weiterbildung konzipieren.

- die Verantwortungsgemeinschaft von Schulträger und Land weiter- entwickeln.

- die Qualität der Schulen systema- tisch und kontinuierlich weiter- entwickeln.

- Kinder und Jugendliche mit Bildungs risiken unterstützen und begleiten.

- die Ausbildungsfähigkeit erhöhen.

Eine Vision nimmt Gestalt an

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Qualitätsentwicklung

Die Schulen erhalten Unterstützung bei der Erhebung und Interpretation von Daten zur Qualität ihrer Arbeit.

Innovationsfonds

Mit jährlich 75.000 Euro werden innova- tive Projekte an den Schulen unterstützt.

Qualifi zierungen

Das Fortbildungskonzept für Lehrkräfte

„Freiburger Neue Lernkultur“ legt den Fokus auf überfachliche Themen der Unterrichtsentwicklung, zum Beispiel Umgang mit Heterogenität, Klassenfüh- rung oder kooperatives Lernen.

Für Schulleitungen und schulische Steuergruppen werden Qualifi zierungs- module zur Schulentwicklung angeboten, beispielsweise zu Veränderungsmanage- ment, Projektmanagement oder Teament- wicklung.

Praxisforum

Das jährlich stattfi ndende Praxisforum der Freiburger Schulen bietet die Möglichkeit zum schulartübergreifenden Austausch über aktuelle Themen der Bildungsregion.

Handlungsfelder und Dienstleistungen

Netzwerke

Schulen der Bildungsregion können Partner der Themennetzwerke „Berufl iche Orientierung“, „Kulturelle Bildung“ oder

„Bildung und Migration“ werden und sich so untereinander und mit außerschuli- schen Akteuren professionell austauschen und von den Erfahrungen anderer profi tieren.

Übergänge

Die Bildungsregion Freiburg unterstützt die Schulen bei der Gestaltung pass- genauer Übergänge, zum Beispiel zwi- schen Kindergarten und Grundschule, zwischen Grundschule und weiterführen- der Schule oder an der Schwelle zu Ausbildung oder Studium.

Schnittstellen

Die Schnittstellen zwischen all denen, die für Bildungsprozesse verantwortlich sind, werden systematisch verbessert, um den Austausch der Schulen untereinander und mit außerschulischen Partnern zu verein- fachen und zu fördern.

Bildungsberichterstattung

Die Regionale Steuerungsgruppe ist gemeinsam mit der Stadt Freiburg Herausgeberin des Freiburger Bildungs- berichtes, der alle zwei Jahre erscheint und vom Regionalen Bildungsbüro mit wissenschaftlicher Begleitung erstellt wird.

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Struktur

Das Entscheidungsgremium der Bildungs- region Freiburg ist die Regionale Steue- rungsgruppe. Sie verantwortet die unterstützenden Systeme und Dienstlei- stungen für Schulen und deren Entwick- lung. Die Regionale Steuerungsgruppe setzt sich zusammen aus je drei Vertretern der Stadt Freiburg und der staatlichen Schulverwaltung.

Umgesetzt werden die Entscheidungen der Steuerungsgruppe vom Regionalen Bildungsbüro. Das widmet sich einerseits der Aufgabe, Bedürfnisse und Entwick- lungsmöglichkeiten der Schulen in der Bildungsregion Freiburg zu ermitteln.

Andererseits arbeitet das Regionale Bildungsbüro sehr praxisorientiert, unterstützt und berät Schulen, organisiert und koordiniert Projekte.

Die Freiburger Bildungskonferenz berät und begleitet die Bildungsregion mit fachlicher Kompetenz. Hier haben sich Vertreter aus Wirtschaft und Kultur, aus Sozial- und Jugendarbeit, aus Politik und Verwaltung sowie aus Lehre und Weiter- bildung zusammengefunden.

Gerda Stuchlik

Bürgermeisterin für Umwelt, Schule, Bildung und Gebäudemanagement Ulrich von Kirchbach

Bürgermeister für Kultur, Jugend, Soziales und Integration

Rudolf Burgert

Leiter des Amts für Schule und Bildung Siegfried Specker

Schulpräsident,

Regierungspräsidium Freiburg Jochen Möller

Referent für Bildungsregionen, Regierungspräsidium Freiburg Manfred Voßler

Leiter des Staatlichen Schulamts Freiburg Rolf Wiedenbauer

Leiter des Regionalen Bildungsbüros Freiburg (beratend)

DIE REGIONALE STEUERUNGSGRUPPE

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ZIELE

Der Innovationsfonds der Bildungs- region Freiburg will unter anderem - Schulentwicklungsprozesse

unterstützen.

- Netzwerke initiieren, in denen Schulen untereinander und mit außerschulischen Partnern zusammenarbeiten.

- zu Qualifi zierungen und fortschritt- lichen Konzepten ermutigen.

- Experimentierräume eröffnen, in denen sowohl von guten Beispielen als auch aus Fehlern gelernt wird.

Gutes Geld für gute Ideen

Eine lebendige und erfolgreiche Bildungs- region lebt von Menschen, die sich engagieren. Von Schülern und Eltern, Lehrern und Schulleitungen, von Ehren- amtlichen ebenso wie von Verantwort- lichen aus Kultur und Wirtschaft, die sich für Schule und deren Entwicklung einsetzen. Doch selbst das größte Engage- ment stößt an Grenzen, wenn es an fi nanziellen Mitteln fehlt. Damit span- nende Projekte nicht daran scheitern müssen, heißt es in der Bildungsregion Freiburg „Gutes Geld für gute Ideen“.

Aus dem Innovationsfonds stehen den Freiburger Schulen jährlich 75.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Geld werden innovative Projekte in zukunftsrelevanten Themenfeldern ermöglicht.

Wer eine Förderung beim Innovations- fonds beantragen möchte, sollte sich mit mindestens drei Schulen der Bildungsregi- on Freiburg zu einem Projektnetzwerk zusammenschließen. Gehören alle teilnehmenden Schulen derselben Schulart an, muss für das Projekt noch wenigstens ein außerschulischer Partner ins Boot geholt werden. Im Förderantrag sollte deutlich werden, wie sich das Projekt in den Zielen der Bildungsregion wieder- fi ndet und dass das Vorhaben Teil der systematischen Schulentwicklung – Leit- bild, Schulprogramm, defi nierte Entwick- lungsziele – ist.

Die Dauer des Projekts wird von den Schulen selbst festgelegt. Nach einem Erstantrag kann maximal ein Folgeantrag bewilligt werden. Soll das Projekt danach ganz oder teilweise fortgeführt werden, müssen Partner und Sponsoren für eine nachhaltige Finanzierung gefunden werden.

Weitere Informationen und die Antrags- unterlagen sind im Internet unter www.freiburg.de/bildungsbuero abrufbar.

Der Innovationsfonds der Bildungsregion Freiburg

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THEMEN

Die wichtigsten Themenfelder, in denen Projekte vom Innovations- fonds gefördert werden, sind:

- Kulturelle Bildung - Berufl iche Orientierung - Elternarbeit, Elternbildung - Sprachförderung

- Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrations- hintergrund

- Soziales Lernen - Persönlichkeitsbildung - Erlebnispädagogik - Bildung für nachhaltige

Entwicklung - Jungenarbeit

- Interkulturelles Lernen

Gutes Geld für gute Ideen

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Ausgewählte Projekte

des Innovationsfonds

im Porträt

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Mit einem Begrüßungsritual aus der japanischen Kampfkunst beginnt jede Gruppenstunde in dem Projekt „Stille Jungs“. Die Jungen zwischen sechs und 16 Jahren können sich auf diese Weise sammeln und zur Ruhe kommen. In der Gruppe lernen sie vom jeweiligen Projekt- leiter und von älteren Jungs, den soge- nannten „Großen Brüdern“, dass es im Alltag viele Alternativen gibt zu Gewalt und Aggressionen. Sie bekommen Raum, um Schwäche, Kraft und Emotionen zu zeigen. Eine solche Identitätsfi ndung ist für die meisten Jungen ein langer und schwieriger Weg. Doch am Ende des Projekts haben sie gelernt: „Stark ist, wer auch schwach sein kann.“

Zu jeder Gruppenstunde gehören die drei Elemente Kommunikation, Kampfkunst und Stille. Die Kommunikation des Einzelnen mit seiner Innenwelt soll damit ebenso gefördert werden wie die Kommu- nikation innerhalb der Gruppe. Bei der Kampfkunst geht es um Entwicklung und Entfaltung des Inneren, um Selbstkontrol- le und Selbstverwirklichung. Die Jungs erleben, dass die wahre Kampfkunst in der Kunst besteht, nicht kämpfen zu müssen.

Die Kunst, nicht kämpfen zu müssen

Eine Fähigkeit, die erst wieder geweckt und entwickelt werden muss, ist das Sich-Einlassen auf Stille. Stille schafft Raum für Besinnung und führt uns zu uns selbst, deshalb wird als drittes Element Stille erfahrbar gemacht.

Das schulartübergreifende Projekt fi ndet weit über Freiburgs Grenzen hinaus Beachtung und hat sich als regelmäßiges Angebot etabliert. Die Mischung aus Sich-Verausgaben und zur Ruhe kommen, der Gewinn an innerer Stärke und Selbstvertrauen hilft den Jungs, ihren Mitschülern respektvoll und mit Wert- schätzung zu begegnen. Man muss nicht der Lauteste auf dem Schulhof sein, um gehört zu werden. Die Botschaft ist angekommen: Aus den lauten sind stille Jungs geworden.

Name Stille Jungs –

Gruppenarbeit mit Jungen Themenfelder

Jungenarbeit, Persönlichkeits- bildung, soziales Lernen Beteiligte Schulen

· Anne-Frank-Grundschule

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Lessing-Realschule

· Vigeliusschule II (Werkrealschule) Außerschulischer Partner

· Jugend-Welt e.V. JUWEL PROJEKTINFO

PO RT T

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Die Kunst, nicht kämpfen zu müssen

In Ruhe miteinander reden lernen:

Kommunikation ist eines von drei wich- tigen Elementen bei den „Stillen Jungs“.

»Jungenpädagogik ist ein Ent wicklungsfeld, dessen Be deu tung mittlerweile viele Frei burger Schulen entdeckt haben – werden doch Jungen inzwischen oft als Bildungsver- lierer bezeichnet. Mit der Förderung von Stille Jungs verbindet die Regionale Steue- rungsgruppe die Hoffnung und Erwartung, dass dieser innova- tive pädagogische Ansatz speziell für Jungen an Freiburger Schulen nachhaltig etabliert werden kann.«

»Stille Jungs war super, weil man sich da so richtig austoben konnte, ohne angemotzt zu werden – anders als in der Schule und zu Hause. Und die Übungen zum Runterkommen waren dann einfach zu machen.«

Robin Fietzeck,

Schüler der Anne-Frank-Grundschule

»Dinge wie ruhig sitzen und konzentriert arbeiten fallen den Jungs eher schwer. Störungen kommen eher von Jungs. Das Konzept Stille Jungs ist für mich MEINUNGEN

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Die Beziehung zwischen Schule und Elternhaus zu stärken, lautete die Heraus- forderung, der sich vier Freiburger Schulen stellten. Man wollte besonders Eltern mit Migrationshintergrund, die der Schule bisher eher fernstanden, die Möglichkeit bieten, sich aktiver in das Schulleben einzubringen. Schnell war klar, dass die Schulen aufgrund der sehr unterschied- lichen Elternschaft verschiedene Wege wählen würden. Sie standen in regem Austausch miteinander, unterstützten sich gegenseitig, entwickelten dann aber jeweils ihr eigenes Konzept. Dabei spielte immer auch die Langfristigkeit eine Rolle, denn es ging nicht nur darum, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen, sondern es auch zu bleiben und den Kontakt zu halten.

Besonders gut gelungen ist das beispiels- weise mit den Elterncafés, die an einigen der Schulen eingerichtet worden und inzwischen etabliert sind. Die Zahl der festen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nimmt stetig zu, und das neue Miteinander spiegelt sich auch darin, dass mehr Eltern zu den Elternabenden kommen.

Von und mit Eltern lernen

Name

Schulen lernen von und mit Eltern – aktivierende und unterstützende Elternarbeit Themenfelder

Elternarbeit, Elternbildung, Integration durch Bildung Beteiligte Schulen

· Albert-Schweitzer-Schule III (Förderschule)

· Anne-Frank-Grundschule

· Lortzingschule (Grundschule)

· Mooswaldschule (Schule für Erziehungshilfe) Außerschulische Partner

· Deutsches Rotes Kreuz - Kreisverband Freiburg

· Südwind Freiburg e.V.

Verein für soziale und interkulturelle Arbeit

· Volkshochschule Freiburg e.V.

PROJEKTINFO

PO RT T

Als Folge der Elterncafés ist ein vielfälti - ges Bildungsangebot vor Ort entstanden:

PC-Kurse für Anfänger, Vorträge über Erziehungsthemen, Deutsch lernen in Elternintegrationskursen bis hin zu Tanz und Bewegung. Ein Novum ist ein Kurs, zu dem die Initiative von türkischen Eltern ausging. Diese lernen jetzt von einer türkischen Lehrerin Wissenswertes über Erziehungsthemen und bekommen Infor mationen über das deutsche Schul- system. Eine türkische Mutter assistiert der Kursleiterin und pfl egt den Kontakt zu den Eltern. Die Kin der werden während des Kurses betreut. Außerdem ist ein Sprachführer zu schulischen Begriffen in 13 Sprachen entstanden, und die Schul- büchereien wurden um fremdsprachige Literatur erweitert.

Von Schulfesten, bei denen die kulturelle Vielfalt der Schüler thematisiert wird, haben sich viele Eltern mit Migrations- hintergrund besonders angesprochen gefühlt und sich entsprechend engagiert.

Die Beteiligung der Eltern am Schul alltag hat sich spürbar verbessert. Sie sind interessiert am Bildungserfolg ihrer Kinder, was sich wiederum positiv auf die Lernmotivation der Kinder und Jugend- lichen auswirkt.

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Von und mit Eltern lernen

Einblick in fremde Kulturen: In Vitrinen im Schulhaus werden die Herkunftsländer der Schüler vorgestellt.

»Bestechend ist hier dreierlei:

Erstens begegnen sich Schule und Eltern wirklich auf Augen- höhe, als von- und miteinander Lernende. Zweitens sind die Strukturen, die sich die Schulen als Netzwerk gegeben haben, vorbildlich: Regelmäßige Treffen ermöglichen den Austausch zwischen den Projektakteuren, ein Beirat begleitet die Aktivi- täten kritisch-konstruktiv.

Drittens hat die gute Arbeit auch institutionell Früchte getragen:

Bei der Volkshochschule wurde

»Durch die gezielte Elternarbeit haben wir tatsächlich Verbesse- rungen erreicht. Zum Beispiel besteht unser Elternbeirat inzwischen zur Hälfte aus Eltern mit Migrationshintergrund.«

Edgar Bohn,

Leiter der Anne-Frank-Grundschule

»Mit dem Café Global hat etwas angefangen, auf das wir schon lange gewartet haben. Wir hoffen natürlich, dass es dabei bleibt, weil uns die Bildung unserer Kinder sehr wichtig ist. Es ist sehr MEINUNGEN

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Treffender hätte der Titel für dieses einzigartige Projekt kaum gewählt sein können: „Dancing to Connect – Tanzen, um miteinander zu verbinden.“ Genau das stand auf dem Stundenplan der mehr als 120 beteiligten Schülerinnen und Schüler, die 2007 und 2008 jeweils im Juli zehn Tage lang Choreographien einstudierten und dabei das Tanzen als eine Art Dialog mit dem Körper entdeckten. Angeleitet wurden sie dabei von amerikanischen Profi tänzern aus New York. In Workshops lernten die Jugendlichen, aus sich heraus- zugehen und tänzerisch Themen wie Konfl ikt und Versöhnung auszudrücken.

Es gab keine vorgegebenen Schritte, die einfach nachgetanzt wurden, sondern sie waren aufgefordert, sich selbst zu über- legen, was sie wie und mit welchen Bewe gungen zeigen wollten. Die indivi- duelle Ausgestaltung der Choreographien stand im Mittelpunkt des regelmäßigen Trainings, zusätzlich gab es Spiele und Vertrauens übungen.

Tanzen verbindet

Über Klassen- und Schulgrenzen hinweg sind durch das Tanzen neue Freund- schaften entstanden. Die Schüler haben in dieser Zeit außerdem ganz nebenbei ihre Englischkenntnisse verbessert und gesehen, dass die im Unterricht gelernte Sprache nicht nur bloße Theorie ist, sondern ganz praktisch im Alltag die Kommunikation mit Menschen aus anderen Nationen ermöglicht – „Dancing to Connect“ eben.

Höhepunkt des Projekts war in beiden Jahren die Tanzshow, die die Schüler zum Abschluss im Großen Haus des Theaters Freiburg zeigten. Dabei standen viele der Jugendlichen nicht nur zum ersten Mal in ihrem Leben auf der Bühne, sondern sie waren auch zum ersten Mal überhaupt in einem Theater.

Name

Dancing to Connect Themenfelder Kulturelle Bildung, interkulturelles Lernen Beteiligte Schulen

· Berthold-Gymnasium

· Emil-Gött-Schule (Grund- und Hauptschule)

· Freie Waldorfschule St. Georgen

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Kepler-Gymnasium

· Montessori Zentrum ANGELL Freiburg e.V.

· Pestalozzi-Realschule

· Staudinger-Gesamtschule

· Weiherhof-Realschule

· Wentzinger-Realschule Außerschulische Partner

· Battery Dance Company, New York

· Carl-Schurz-Haus / Deutsch- Amerikanisches Institut e.V.

· Drastic Action, New York PROJEKTINFO

PO RT T

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Tanzen verbindet

Dialog mit dem Körper: Bei „Dancing to Connect“ lernten die Schüler, Gefühle durch Bewegung aus zudrücken.

»Das Projekt vereint kulturelle Bildung und interkulturelle Begegnung. Es bietet die kon- krete Erfahrung der Notwendig- keit des Fremdsprachenlernens und lässt die kommunikativen Möglichkeiten von Musik und Tanz erleben. Das ist ganzheit- liche Bildung – konkret und über Schulartgrenzen hinweg.«

Rolf Wiedenbauer,

Leiter des Regionalen Bildungsbüros Freiburg

»Am Anfang habe ich noch ge- dacht, es könnte peinlich werden – wegen der ungewohnten Bewe- gungen. Aber dann hat es so viel Spaß gemacht. Es war eine tolle Ergänzung und ein Kontrast zur Schule. Das Englische war auch kein Problem: Einfach drauflosre- den, ob der Satz ganz korrekt ist, ist nicht so wichtig.«

Ulrike Zorr,

Schülerin am Berthold-Gymnasium

»Die Schüler haben mit Unter- stützung der Trainer ihre Choreo- MEINUNGEN

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Raus in die Natur, ab an den Schluchsee, rein ins Wasser! Schon länger nutzen einzelne Schulen den größten See im Schwarzwald für erlebnispädagogische Aktionen. Vor vier Jahren begann die Idee einer engeren Zusammenarbeit mit dem Segelzentrum Schluchsee zu reifen. Auf dessen Gelände in Seenähe gründeten mehrere Freiburger Schulen bald darauf eine Kooperation. Boote wurden ange- schafft, im Technikunterricht entstanden Bootsanhänger und ein Seilgarten wurde angelegt. Zur sicheren Lagerung des Materials errichteten die Schüler und Lehrer außerdem ein kleines Bootshaus.

Durch das gemeinsame Arbeiten werden der Klassenzusammenhalt und das Vertrauen untereinander gestärkt. Im Team schaffen die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Händen die optimalen Bedingungen für erlebnispäda- gogische Projekte auf dem Wasser und an Land und verbessern dabei ihre Sozial kompetenz. Und sie lernen, dass alle gemeinsam für das „EKO-SEE“-Gelände und die Materialien verantwortlich sind.

Teamarbeit in der Natur

Zu den beeindruckenden Erlebnissen für Schüler und Betreuer gehörte die Arbeit an einem sechs Meter langen Bauwagen ohne Räder, den sie von einer Baufi rma ge- schenkt bekommen hatten. Der musste zuerst einmal mit vereinten Kräften um 180 Grad gedreht werden – die Gesetze der Mechanik mal live statt theoretisch gelehrt im Klassenzimmer.

Die Nähe zur Natur und die Bewegung auf dem Wasser oder im Seilgarten begeistern die Schüler. Sie kämpfen gemeinsam mit Heringen, Reißverschlüssen und Schnüren, bis das Zelt endlich steht. Sie sorgen beim Kanufahren selber für ihre Sicherheit und achten gegenseitig darauf, dass jeder eine Schwimmweste trägt. Und sie genießen die Gemeinsamkeit beim abendlichen Grillen.

Neben den erlebnispädagogischen Aspekten sind die Aufenthalte auf dem

„EKO-SEE“-Gelände eine erschwingliche Alternative im Vergleich zu teuren Klassenfahrten. Damit ganzjährig auch mehrtägige Ausfl üge an den Schluchsee möglich sind, wird zurzeit ein erstes so genanntes Bootel gebaut: eine beheizbare Unterkunft aus Holz, die an einen um- gedrehten Bootsrumpf erinnert und Platz für 15 Schülerbetten bietet.

Name

EKO-SEE – Erlebnis- koope ration Schluchsee Themenfeld

Erlebnispädagogik Beteiligte Schulen

· Lessing-Förderschule

· Lessing-Realschule

· Richard-Mittermaier-Schule (Schule für Menschen mit geistiger Behinderung)

· Staudinger-Gesamtschule Außerschulische Partner

· Segelzentrum Schluchsee e.V.

· theElements – Projekte, Touren, Training

PROJEKTINFO

PO RT T

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Teamarbeit in der Natur

Mit Vergnügen Verant- wortung übernehmen:

Beim Kanu fahren auf dem Schluchsee achten die Schüler selbst auf die richtige Mischung aus Spaß und Sicherheit.

»Richtig verstanden, möchte Erlebnispädagogik nicht einfach Erlebnisse der ungewohnten Art vermitteln, sondern wird gezielt eingesetzt zur Stärkung der Persönlichkeit und zum Erwerb sozialer Kompetenzen. EKO-SEE stellt eine hervorragende Er gän- zung des schulischen Unter richts durch Elemente des non-formalen und informellen Lernens dar.«

Rudolf Burgert,

Leiter des Amts für Schule und Bildung

»Das Problemlösen in Gemein- schaft hinterlässt Spuren bei den Schülern. Sie merken, dass man etwas für unmöglich Gehaltenes schaffen kann, weil einem durch die Gemeinschaft geholfen wird.«

Johanna Frank,

Leiterin der Lessing-Realschule

»Wir Lehrer sind durch EKO-SEE schon zu richtigen Projektmana- gern geworden.«

Johannes Ohnemus,

Lehrer an der Staudinger-Gesamtschule

MEINUNGEN

(22)

Die Schule ist zu Ende – und dann? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?

Welcher Beruf könnte Sohn oder Tochter auch viele Jahre lang Spaß machen? Die Frage nach der berufl ichen Zukunft ihrer Kinder spielt für Eltern eine große Rolle.

Daher ist es sinnvoll, sie in alle Schritte der berufl ichen Orientierung und der Berufs- fi ndung einzubeziehen. Zwei Freiburger Werkrealschulen und eine Hauptschule haben festgestellt, dass genau auf diesem Gebiet die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule intensiver sein müsste, und deshalb beschlossen, neue Wege der Elternarbeit im Rahmen der Berufl ichen Orientierung zu gehen.

Um die Eltern stärker mit allen Facetten des Themas Berufswahl vertraut zu machen, werden zum Beispiel Elternge- spräche und Elterncafés genutzt. Sie bekommen das Schulsystem mit all seinen Ab- und Anschlüssen ausführlich erklärt und individuelle Berufswege aufgezeigt.

Dabei wird auf Mehrsprachigkeit geachtet, um möglichst alle Eltern zu erreichen.

Eltern helfen bei der Berufswahl

Zu dem Konzept, in dem jede teilneh- mende Schule ihren individuellen Schwer- punkt gesetzt hat, gehören auch Bera- tungsgespräche mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von „Erfolgreich in Ausbildung“ im Rahmen eines Eltern- abends. Die Eltern bekommen hier alle für sie und ihr Kind wichtigen Informationen gebündelt und individuell zugeschnitten und müssen sich nicht bei mehreren Terminen auf immer wieder neue Institu- tionen und Gesprächspartner einstellen.

Das hilft beim Vergleichen und Überblick verschaffen. Dass die Kontaktaufnahme dabei von der Schule ausgeht, wird von den meisten Eltern als Wertschätzung und tatsächlich benötigte Unterstützung verstanden. Sie begegnen dem gezeigten Interesse an ihrer Meinung und Mitarbeit offen und wohlwollend. Und auch die Jugendlichen, die dem Projekt anfangs eher unsicher gegenüberstanden, sehen die Veränderungen inzwischen positiv.

Denn die Eltern gestalten die Berufswahl ihrer Kinder jetzt aktiv mit – und davon profi tieren die Schülerinnen und Schüler.

Name

Neue Wege der Elternarbeit im Rahmen der berufl ichen Orientierung

Themenfelder

Berufl iche Orientierung, Elternarbeit

Beteiligte Schulen

· Albert-Schweitzer-Schule II (Werkrealschule)

· Emil-Gött-Schule (Grund- und Hauptschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule) Außerschulische Partner

· Fördergesellschaft der Handwerkskammer Freiburg GmbH

· Ida-und-Otto-Chelius- Stiftung

· Jugendberatung Freiburg e.V.

· Wilhelm-Oberle-Stiftung PROJEKTINFO

PO RT T

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Eltern helfen bei der Berufswahl

Individuelle Beratung für den richtigen Job: In persönlichen Gesprächen suchen Eltern, Schüler und Berater gemeinsam den passenden Berufsweg.

»Diese Form der Beziehungs- arbeit zur Berufsorientierung

»Nahezu alle Eltern haben sich auf die Beratungsgespräche mit Mitarbeitern von „Erfolgreich in Ausbildung“ eingelassen und sie als positiv und konstruktiv wahrgenommen. Während beim letzten Elternabend vor dem Projekt lediglich die Eltern von zwei der insgesamt 16 Schüler kamen, nahmen das Angebot im Rahmen des Projektes 15 Schüler zusammen mit ihren Eltern wahr.

Besonders erfreulich ist außer- dem, dass Migrantenvereine mitgewirkt haben.«

»Die Gespräche, zu denen die Eltern entweder in die Schule kommen oder zu Hause besucht werden, werden von den Eltern gern angenommen, sie honorie- ren, dass sich jemand für ihre Fragen und Sorgen Zeit nimmt und es nicht nur um allgemeine und organisatorische Fragen geht.«

Ursula Knöller,

Jugendberatung Freiburg e.V.

MEINUNGEN

(24)

Wachsen Kartoffeln im Supermarkt?

Was passiert mit dem Biomüll? Und wie viel Milch gibt eigentlich eine Ziege?

Die ausführlichen Antworten auf solche Fragen bekommen Kinder und Jugendli- che beim Lernort Kunzenhof, mit dem eine Schule für Behinderte, eine Grundschule und ein Gymnasium im Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zusammen- arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf diesem Bauernhof einen Einblick in das bäuerliche Leben und Arbeiten, lernen praktische landwirt- schaftliche Tätigkeiten und den Umgang mit Nutztieren kennen. Sie erleben, wie unsere elementaren Nahrungsmittel hergestellt werden. Und sie beginnen zu verstehen, dass sie ein Teil dieser schüt- zenswerten Lebenswelt sind. Die Lehrkräf- te sind nicht einfach nur auf dem Hof dabei, sondern auch mit eigenen Fortbil- dungen zum Thema „Bildung für nachhal- tige Entwicklung“ einbezogen.

Je nach Altersstufe und Schulart widmen sich die Schüler unterschiedlichen Kleinprojekten wie „Holz – ein regenera- tiver Energieträger“ oder „Mist und Kompost – Beispiel eines Stoffkreislaufs“.

Dadurch erfassen sie ökologische Zusam- menhänge, und der abstrakte Begriff

„nachhaltig“ wird nach und nach mit Leben gefüllt. Außerdem lernen die Kinder und Jugendlichen auf dem Kunzenhof, was sie selbst tun können, um nachhaltig zu handeln und ihren Teil zur Gestaltung unserer Welt beizutragen. Sie übernehmen Verantwortung für die lokale und globale Umwelt. Das fördert die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und ist ein wirk- sames Mittel gegen Zukunftsangst, Frust, Konsum- und Medienstress. Und so passiert es nicht selten, dass ein Schüler, der zunächst skeptisch und mit ge- rümpfter Nase den Stall betritt, kurze Zeit später begeistert mit roten Wangen die Mistgabel schwingt.

Name

Bildung für nachhaltige Entwicklung – eine Kooperation mit dem Lernort Kunzenhof Themenfeld

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Beteiligte Schulen

· Droste-Hülshoff-Gymnasium

· Reinhold-Schneider-Schule (Grundschule)

· Schule Günterstal (Schule für geistig Behinderte) Außerschulischer Partner

· Jugendprojekt am Kunzenhof e.V.

PROJEKTINFO

Verantwortung für die Umwelt übernehmen

PO RT T

(25)

Ziegenkäse selbst gemacht: Auf dem Kunzenhof erfahren die Schüler, dass man Ziegen nicht nur streicheln, sondern auch melken kann.

»Der Kunzenhof bietet ein wunderbares Lernfeld für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. Die Atmosphäre ist überaus kindgerecht und freundlich.«

Gabriele Heizmann,

Lehrerin an der Schule Günterstal

»Am Lernort Kunzenhof sind die Kinder „mit Kopf, Herz und Hand“ im Sinne der Pädagogik Pestalozzis bei der Sache, wenn sie zum Beispiel frühere und heutige Lebensweisen mit-

»Der Kunzenhof strahlt etwas aus, wovon man meint, es sei schon verloren gegangen. Eine Oase. Da wird das Allerwelts- wort Nachhaltigkeit mit Leben gefüllt.«

Susanne Nagel-Jung,

Leiterin der Reinhold-Schneider-Schule

»Mein Sohn war absolut be- geistert. Er hat viermal Ziegen gehütet. Die Kinder haben die Ziegen auch gemolken und aus der Milch Käse hergestellt. Er hat das alles mit großer Hingabe MEINUNGEN

Verantwortung für die Umwelt übernehmen

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Wie man es schafft, Eltern von Kindern mit Migrationshintergrund stärker in den Bildungsprozess ihres Nachwuchses einzubinden und sich aktiv in das Schulge- schehen einzubringen, zeigt beispielhaft das Projekt „Bildungsteilhabe von Kindern mit Migrationshintergrund“. Schullei- tungen und Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen haben nach bewährten Modellen aus dem In- und Ausland gesucht und diese an die jeweiligen Bedürfnisse ihrer Schulen angepasst.

So entstand unter anderem an allen drei Schulen ein Elterncafé, in dem sich Eltern in lockerer Atmosphäre austauschen können. Die Eltern der künftigen Erst- be- ziehungsweise Fünftklässler werden seit Projektbeginn außerdem zu verbindlichen Elternschulungen eingeladen, so dass sie bereits vor der Einschulung den Bildungs- prozess ihrer Kinder mitgestalten können.

In Zusammenarbeit mit der Volkshoch- schule Freiburg wurden Elternseminare zu Themen wie zweisprachige Erziehung, Pubertät oder Chancen und Risiken des Internets veranstaltet. Im Programm

„Starke Eltern – starke Kinder“ des Kinderschutzbundes wurden Eltern zu

„Pioniereltern“ ausgebildet, die in einem türkischsprachigen Elternkurs anderen Eltern das deutsche Bildungssystem erklären und Tipps geben, wo sie sich hinwenden können, um Rat und Hilfe zu bekommen. Studierende der Pädago- gischen Hochschule haben anhand von Bildergeschichten überprüft, wie gut die Kinder Deutsch sprechen, und dann individuelle Einzelförderungen konzipiert.

Die Erfolge des Projekts sind für alle Beteiligten spürbar: Das wachsende Vertrauen der Eltern und Schüler in ihre Schule und in die Lehrkräfte hat zu einer besseren Schulatmosphäre geführt. Die Leistungen vieler Schüler haben sich deutlich verbessert und wirken sich positiv auf die Übergangszahlen in die Realschule und das Gymnasium aus.

Insgesamt ist das Interesse vieler Eltern an der Schule gestiegen – und damit eine wichtige Säule für die gelingende Bil- dungslaufbahn der Kinder gestärkt.

Name

Bildungsteilhabe von Kindern mit Migrationshintergrund Themenfelder

Integration durch Bildung, Elternbildung, Sprachförderung Beteiligte Schulen

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Vigeliusschule I (Grundschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule) Außerschulische Partner

· Akademische Plattform Freiburg e.V.

· Büro für Migration und Inte gration der Stadt Freiburg

· DAA Freiburg Deutsche Angestellten-Akademie

· Deutscher Kinderschutzbund Freiburg Stadt / Lkr. Breisgau- Hochschwarzwald e.V.

· Hatice Hagar (freiberufl iche Projektkoordinatorin)

· Pädagogische Hochschule PROJEKTINFO

Vertrauen zwischen Eltern, Schülern und Lehrern stärken

PO RT T

(27)

Austausch in ent- spannter Atmosphäre:

In Elternkursen wird das Bildungssystem erklärt und die Eltern bekommen wertvolle Tipps in Erziehungs- fragen.

»Diesem Projekt muss man wirklich bescheinigen: geringer Einsatz – hoher Ertrag. Eltern- cafés an allen drei Schulen, Pioniereltern, die buchstäblich Türöffnerfunktion übernehmen, das Training „Starke Eltern – starke Kinder“, gemeinsame Fortbildung für Eltern und Lehrer

»Ein Vorteil der verbindlichen Elternschulung ist zum Beispiel, dass die Eltern sich und die Schule bereits im Vorfeld gut kennen lernen. Wenn sie dann zum ersten regulären Klasseneltern- abend kommen, sind sie bereits miteinander vertraut. Sie fühlen sich zugehörig. Wir registrieren eine deutlich höhere Beteiligung an den Elternabenden und eine entspannte Atmosphäre.«

Gretel Maertins,

Leiterin der Vigeliusschule I

»Die Elternschulung ist ein richtiger Luxus an unserer Schule.«

Beate Mörmann,

Mutter einer Schülerin der Vigeliusschule I

MEINUNGEN

Vertrauen zwischen Eltern,

Schülern und Lehrern stärken

(28)

Die Projekte des Innovationsfonds im Überblick

Achtplus

Themenfelder:

Kulturelle Bildung, Persönlichkeitsbildung, Berufsorientierung

· Albert-Schweitzer-Schule II (Werkrealschule)

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Staudinger-Gesamtschule

· Kubus3-Projektwerkstatt

Verein für Kunst, Bildung und Schule e.V.

Bewilligung: Dezember 2007

Achtplus migration

Themenfelder:

Kulturelle Bildung, Persönlichkeits- bildung, Berufsorientierung

· Albert-Schweitzer-Schule II

· (Werkrealschule)

· Gerhart-Hauptmann-Schule (Grundschule, Werkrealschule)

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Kubus3-Projektwerkstatt

Verein für Kunst, Bildung und Schule e.V.

Bewilligung: Juli 2009

Arbeitskreis »Kompetenz- entwicklung an Schulen«

Themenfeld:

Berufl iche Orientierung

· Albert-Schweitzer-Schule II (Werkrealschule)

· Emil-Gött-Schule (Grund- und Hauptschule)

· Karlschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Jugendhilfezentrum St. Anton, Riegel am Kaiserstuhl

Bewilligung: April 2007

Bau einer Kletterwand zur Durch- führung kooperativer Projekte und Weiterentwicklung der Schulprofi le

Themenfeld:

Erlebnispädagogik

· Lessing-Realschule

· Lessing-Förderschule

· Maria-Montessori-Schule (Grundschule) Bewilligung: Juli 2010

Bei Stopp ist Schluss – Konfl ikt-Kultur

Themenfeld:

Soziales Lernen

· Schenkendorfschule (Förderschule)

· Vigeliusschule I (Grundschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· AGJ Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V.

Bewilligung: April 2007, Juni 2008 Kulturelle Bildung, Persönlichkeits-

bildung, Berufsorientierung

· Albert-Schweitzer-Schule II

· Gerhart-Hauptmann-Schule (Grundschule, Werkrealschule)

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule) -Projektwerkstatt

Verein für Kunst, Bildung und Schule e.V.

Bau einer Kletterwand zur Durch- führung kooperativer Projekte und Weiterentwicklung der Schulprofi le

Themenfeld:

Erlebnispädagogik

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Lessing-Realschule

· Lessing-Förderschule bildung, Berufsorientierung

· Albert-Schweitzer-Schule II

· (Werkrealschule)

· Gerhart-Hauptmann-Schule (Grundschule, Werkrealschule)

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule) -Projektwerkstatt

Verein für Kunst, Bildung und Schule e.V.

Bewilligung: Juli 2009

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule) -Projektwerkstatt

Verein für Kunst, Bildung und Schule e.V.

Bewilligung: Juli 2010

Bei Stopp ist Schluss – Konfl ikt-Kultur

Themenfeld:

Soziales Lernen

· Schenkendorfschule (Förderschule) Bewilligung: Juli 2009

· Vigeliusschule I (Grundschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· AGJ Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V.

Bewilligung: April 2007, Juni 2008

(29)

Die Projekte des Innovationsfonds im Überblick

Berufsorientierungsworkshop im FWZ

Themenfeld:

Berufl iche Orientierung

· Hansjakob-Realschule

· Lessing-Realschule

· Weiherhof-Realschule

· FWZ Freiburger Weiterbildungs-Zentrum Frau und Technik gGmbH

Bewilligung: April 2007, Juni 2008

Bildung für nachhaltige

Entwicklung – eine Kooperation mit dem Lernort Kunzenhof

Themenfeld:

Bildung für nachhaltige Entwicklung

· Droste-Hülshoff-Gymnasium

· Reinhold-Schneider-Schule (Grundschule)

· Schule Günterstal (Schule für geistig Behinderte)

· Jugendprojekt am Kunzenhof e.V.

Bewilligung: Juli 2009, Juli 2010

Bildungsteilhabe von Kindern mit Migrationshintergrund

Themenfelder:

Integration durch Bildung, Elternbildung, Sprachförderung

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Vigeliusschule I (Grundschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· Akademische Plattform Freiburg e.V.

· Büro für Migration und Integration der Stadt Freiburg

· DAA Freiburg Deutsche Angestellten-Akademie

· Deutscher Kinderschutzbund Freiburg Stadt / Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald e.V.

· Hatice Hagar (freiberufl iche Projektkoordinatorin)

· Pädagogische Hochschule Freiburg

· Polizeidirektion Freiburg

· Volkshochschule Freiburg e.V.

Bewilligung: Dezember 2007, Juli 2009

BOX.COOL

Themenfelder:

Persönlichkeitsbildung, soziales Lernen

· Carl-Mez-Schule

(Schule für Erziehungshilfe)

· Lessing-Förderschule

· Schubs (Schule für Erziehungshilfe mit Tagesgruppen)

· boXcool e.V. – Soziales Lernen durch Boxen Bewilligung: Juli 2009

(30)

Dancing to Connect

Themenfelder:

Kulturelle Bildung, interkulturelles Lernen

· Berthold-Gymnasium

· Emil-Gött-Schule (Grund- und Hauptschule)

· Freie Waldorfschule St. Georgen

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Kepler-Gymnasium

· Montessori Zentrum ANGELL Freiburg e.V.

· Pestalozzi-Realschule

· Staudinger-Gesamtschule

· Weiherhof-Realschule

· Wentzinger-Realschule

· Battery Dance Company, New York

· Carl-Schurz-Haus / Deutsch- Amerikanisches Institut e.V.

· Drastic Action, New York

· Pädagogische Hochschule Freiburg

· Theater Freiburg

Bewilligung: April 2007, Juni 2008

Das Ökosystem Wald –

Klimawandel und Nachhaltigkeit

Themenfeld:

Bildung für nachhaltige Entwicklung

· Emil-Thoma-Grundschule

· Emil-Thoma-Realschule

· Walter-Eucken-Gymnasium

· Stiftung WaldHaus Freiburg Bewilligung: November 2009

EKO-SEE –

Erlebniskooperation Schluchsee

Themenfeld:

Erlebnispädagogik

· Lessing-Förderschule

· Lessing-Realschule

· Richard-Mittermaier-Schule (Schule für Menschen mit geistiger Behinderung)

· Staudinger-Gesamtschule

· Segelzentrum Schluchsee e.V.

· theElements – Projekte, Touren, Training Bewilligung: Juni 2008, November 2009

Hör mal!

Themenfeld:

Kulturelle Bildung

· Berthold-Gymnasium

· Droste-Hülshoff-Gymnasium

· Goethe-Gymnasium

· Karoline-Kaspar-Schule (Grundschule)

· Staudinger-Gesamtschule

· ensemble recherche Bewilligung: Dezember 2007

Jungenpädagogik

Themenfeld:

Jungenarbeit

· Droste-Hülshoff-Gymnasium

· Rotteck-Gymnasium

· Weiherhof-Realschule

· Uli Boldt, Hochschule für Pädagogik Bielefeld Bewilligung: Juni 2008

(31)

Klang Macht Schule – Kreative Mitmach-Projekte in Vernetzung mit dem SWR-Sinfonieorchester

Themenfeld:

Kulturelle Bildung

· Paul-Hindemith-Schule (Grundschule)

· Wentzinger-Gymnasium

· Wentzinger-Realschule

· SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg

Bewilligung: Juli 2010

Kreativspektakel an Freiburger Schulen

Themenfeld:

Kulturelle Bildung

· Emil-Thoma-Realschule

· Reinhold-Schneider-Schule (Grundschule)

· Richard-Mittermaier-Schule (Schule für Menschen mit geistiger Behinderung)

· Freiburger SchulprojektWerkstatt Bewilligung: April 2007, Juni 2008

lustgARTen

Themenfeld:

Kulturelle Bildung

· Edith-Stein-Schule (Schule für Hauswirt- schaft, Agrarwirtschaft, Sozialpflege)

· Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule

· Gertrud-Luckner-Gewerbeschule

· Max-Weber-Schule (Kaufmännische Berufliche Schule)

· Kubus3-Projektwerkstatt

Verein für Kunst, Bildung und Schule e.V.

Bewilligung: Juli 2010

Neue Wege der Elternarbeit im Rahmen der beruflichen Orientierung

Themenfelder:

Berufliche Orientierung, Elternarbeit

· Albert-Schweitzer-Schule II (Werkrealschule)

· Emil-Gött-Schule (Grund- und Hauptschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· Fördergesellschaft der

Handwerkskammer Freiburg GmbH

· Ida-und-Otto-Chelius-Stiftung

· Jugendberatung Freiburg e.V.

· Wilhelm-Oberle-Stiftung Bewilligung: Juli 2009, Juli 2010

(32)

Schaffe lerne – Ein Projekt zur Berufs- frühorientierung in der Haupt- und Förderschule

Themenfeld: Berufliche Orientierung

· Albert-Schweitzer-Schule II (Werkrealschule)

· Lessing-Förderschule

· Schönbergschule

(Grundschule, Hauptschule)

· Freiburger SchulprojektWerkstatt Bewilligung: Juli 2010

Schulen lernen von und mit Eltern – aktivierende und unterstützende Elternarbeit

Themenfelder: Elternarbeit, Elternbildung, Integration durch Bildung

· Albert-Schweitzer-Schule III (Förderschule)

· Anne-Frank-Grundschule

· Lortzingschule (Grundschule)

· Mooswaldschule (Schule für Erziehungshilfe)

· Deutsches Rotes Kreuz DRK-Kreisverband Freiburg e.V.

· Volkshochschule Freiburg e.V.

Bewilligung: April 2007, Juni 2008

Schulkooperation zum Sozialen Lernen

Themenfelder: Persönlichkeitsbildung, soziales Lernen

· Kepler-Gymnasium

· Wentzinger-Gymnasium

· Wentzinger-Realschule

· LIONS-CLUB Freiburg, in Kooperation mit:

LIONS-CLUB Alt-Freiburg, LIONS-CLUB Freiburg-Munzingen

Bewilligung: Dezember 2007

Schulnetz entwickelt Soziales Lernen – SchneeSoLe

Themenfeld: Soziales Lernen

· Friedrich-Gymnasium

· Staudinger-Gesamtschule

· Weiherhof-Realschule

· LIONS-CLUB Freiburg, in Kooperation mit:

LIONS CLUB Alt-Freiburg, LIONS-CLUB Freiburg-Munzingen

Bewilligung: April 2007, Juni 2008

Sprachförderung, Literarisierung, Schreibwerkstatt

Themenfeld: Sprachförderung

· Adolf-Reichwein-Schule (Grundschule, Schule für Erziehungshilfe)

· Vigeliusschule I (Grundschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· Pädagogische Hochschule Freiburg Bewilligung: Juli 2010

(33)

Steigerung der Bildungschancen von Migrantenkindern durch Sensibilisierung der Eltern für das Thema Bildung

Themenfelder: Sprachförderung, Elternarbeit

· Emil-Gött-Schule (Grund- und Hauptschule)

· Lessing-Förderschule

· Tullaschule (Grundschule)

· AWO-Kindertagesstätte Hornusstraße

· Fachdienst Migration des Caritas-Sozial- Dienstes, Caritasverband Freiburg Stadt e.V.

Bewilligung: Dezember 2007, Juli 2009

Step by Step

Themenfeld: Berufliche Orientierung

· Albert-Schweitzer-Schule III (Förderschule)

· Lessing-Förderschule

· Schenkendorfschule (Förderschule)

· IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V.

Bewilligung: Dezember 2007

Stille Jungs – Gruppenarbeit mit Jungen

Themenfelder: Jungenarbeit,

Persönlichkeitsbildung, soziales Lernen

· Anne-Frank-Grundschule

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Lessing-Realschule

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

Tanzprojekt

Themenfeld: Kulturelle Bildung

· Hansjakob-Realschule

· Hebelschule (Grundschule, Werkrealschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· Theater Freiburg Bewilligung: Juli 2010

Unsichtbare Eltern sichtbar machen

Themenfeld: Elternarbeit

· Adolf-Reichwein-Schule (Grundschule, Schule für Erziehungshilfe)

· Schenkendorfschule (Förderschule)

· Vigeliusschule II (Werkrealschule)

· Carmen Reinhardt (freiberufliche Projektkoordinatorin)

Bewilligung: Juni 2008

(34)

Schule gemeinsam gestalten Der Innovationsfonds der Bildungsregion Freiburg Eine Publikation der Bildungsregion Freiburg Herausgeberin

Stadt Freiburg im Breisgau Dezernat II

Amt für Schule und Bildung Regionales Bildungsbüro Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg Telefon: 0761-201-2374

www.freiburg.de/bildungsbuero V.i.S.d.P.

Rolf Wiedenbauer,

Leiter des Regionalen Bildungsbüros Freiburg

Text und Redaktion Claudia Füßler Niko Georgi Rolf Wiedenbauer Design und Layout triolog-freiburg

Kontakt

Amt für Schule und Bildung Regionales Bildungsbüro Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg im Breisgau Tel.: (0761) 201-2374 Fax: (0761) 201-2379

E-Mail: rbf@stadt.freiburg.de www.freiburg.de/bildungsregion www.freiburg.de/bildungsbuero Bilder

Anne-Frank-Grundschule (14, 15) Margarete Brugger (20)

Michaela Dingler (26)

Jugendprojekt am Kunzenhof e.V.

(Titel, 22, 23, 26, 27, 28, 29) Christina Doerjer (24, 25) Petra Himmelspach (24) Jugendwelt e.V. JUWEL (12, 13) Tanja Klepper (27, 31)

Ursula Knöller (20) Marcus Maier (18, 29) Stephanie Matteit (30) Veit Mette (2, 9, 10)

Ari Nahor (Titel, 16, 17, Rückseite) Johannes Ohnemus (18, 19) Markus Oschwald (12) Barbara Schempp (20) Viola Sinn (Titel, 28, 31) Waltraud Strohmeier (21) Gisela Weyland (Titel)

Impressum und Kontakt

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Impressum und Kontakt

(36)

Referenzen

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